-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spielausgleichsvorrichtung,
die in einem Motorventiltrieb montiert ist.
-
Stand der Technik
-
Bekannte
Ventiltriebe zum Bewegen eines Ventils an einer Einlassöffnung
oder einer Auslassöffnung eines Motors können
einen Arm umfassen, der um ein Ende geschwenkt werden kann und an
seinem mittleren Teil nach unten gedrückt werden kann, um
an dem anderen Ende einen Ventilschaft nach unten zu drücken
(Ventiltrieb des Schwenkarmtyps), können einen Arm umfassen,
der um seinen mittleren Teil geschwenkt werden kann und an einem
Ende durch einen Nocken nach oben geschoben werden kann, um an dem
andere Ende einen Ventilschaft nach unten zu drücken (Ventiltrieb
des Kipparmtyps), und können einen Ventilhebel umfassen,
der vertikal beweglich gehalten wird und durch einen Nocken nach
unten geschoben werden kann, um einen Ventilschaft nach unten zu
drücken (Ventiltrieb des direkten Typs).
-
Bei
diesen Ventiltrieben können sich die Zwischenräume
zwischen den Komponenten aufgrund von Differenzen in der Wärmeausdehnung
der einzelnen Komponenten verändern, wodurch Geräusche
und ein Kompressionsverlust verursacht werden können. Und
auch wenn die Gleitteile des Ventiltriebs verschleißen,
können sich die Zwischenräume zwischen Komponenten
des Ventiltriebs verändern, wodurch ebenfalls Geräusche
verursacht. werden können.
-
Um
derartige Geräusche und einen Kompressionsverlust zu verhindern,
umfassen gewöhnliche Ventileinstellanordnungen eine Spielausgleichsvorrichtung
zum Absorbieren von Zwischenräumen zwischen den Komponenten
des Ventiltriebs.
-
Eine
bekannte Spielausgleichsvorrichtung, die in einem Ventiltrieb des
Schwenkarmtyps verwendet wird, umfasst ein Mutternglied, das in
ein Montageloch in der oberen Fläche eines Zylinderkopfs
eingesteckt ist, eine Einstellschraube, die an ihrem Außenumfang
ein Außengewinde aufweist, das schraubend mit einem Innengewinde
an dem Innenumfang des Mutternglieds verbunden ist, und eine Rückstellfeder,
die die Einstellschraube in der Richtung vorspannt, in der die Einstellschraube
von dem Mutternglied nach oben vorsteht, wobei die Einstellschraube
mit ihrem von dem Mutternglied vorstehenden Ende den Arm des Ventiltriebs
schwenkend hält (Patentdokument 1).
-
Eine
bekannte Spielausgleichsvorrichtung, die in einem Ventiltrieb des
direkten Typs verwendet wird, umfasst einen Hubkörper,
der vertikal gleitbar in ein Führungsloch in einem Zylinderkopf
eingesteckt ist, ein Mutternglied, das an dem Hubkörper
fixiert ist und vertikal zusammen mit dem Hubkörper bewegt werden
kann, eine Einstellschraube, die an ihrem Außenumfang ein
Außengewinde aufweist, das schraubend mit einem Innengewinde
an dem Innenumfang des Mutternglieds verbunden ist, und eine Rückstellfeder,
die die Einstellschraube in der Richtung vorspannt, in der die Einstellschraube
von dem Mutternglied nach unten vorsteht, wobei die Einstellschraube mit
ihrem von dem Mutternglied vorstehenden Ende gegen Ventilschaft
des Ventiltriebs drückt (Patentdokument 2).
-
Eine
bekannte Spielausgleichsvorrichtung, die in einem Ventiltrieb des
Kipparmtyps verwendet wird, umfasst ein Mutternglied, das in einem
Montageloch in der unteren Fläche des Arms, der schwenkt,
wenn sich der Nocken dreht, eingesteckt ist, eine Einstellschraube,
die an ihrem Außenumfang ein Außengewinde aufweist,
das schraubend mit einem Innengewinde an dem Innenumfang des Mutternglieds
verbunden ist, und eine Rückstellfeder, die die Einstellschraube
in der Richtung vorspannt, in der die Einstellschraube von dem Mutternglied
nach unten vorsteht, wobei die Einstellschraube mit ihrem von dem
Mutternglied vorstehenden Ende gegen den Ventilschaft des Ventiltriebs
drückt (Patentdokument 3).
-
Bei
diesen Spielausgleichsvorrichtungen weisen das Außengewinde
der Einstellschraube und das Innengewinde des Mutternglieds einen
gezahnten Abschnitt auf, wobei die Druckflanken, die einen Druck
empfangen, wenn eine die Einstellschraube in das Mutternglied schiebende
Last ausgeübt wird, einen größeren Flankenwinkel
aufweisen als die Spielflanken. Wenn sich der Nocken dreht und eine
die Einstellschraube in das Mutternglied schiebende Last ausgeübt
wird, wird die Druckflanke des Außengewindes der Einstellschraube
auf der Druckflanke des Außengewindes des Mutternglieds
gehalten, sodass die axiale Position der Einstellschraube fixiert wird.
-
Wenn
sich die Zwischenräume zwischen den Komponenten des Ventiltriebs
zum Beispiel aufgrund der Wärmeausdehnung des Ventiltriebs ändern,
wird die Einstellschraube mittels einer Drehung axial in dem Mutternglied
bewegt, um die Änderungen in den Zwischenräumen
zwischen den Komponenten des Ventiltriebs zu absorbieren.
- Patentdokument
1: JP-Patentveröffentlichung 2005-273510A
- Patentdokument 2: JP-Patentveröffentlichung 2003-227318A
- Patentdokument 3: JP-Patentveröffentlichung 2006-132426A
-
Beschreibung der Erfindung
-
Problemstellung der Erfindung
-
Weil
bei der Spielausgleichsvorrichtung der Patentdokumente 1 und 3 die
Rückstellfeder in einem direkten Kontakt mit dem in das
Mutternglied eingesteckten Ende der Einstellschraube ist, besteht
die Möglichkeit, dass sich die Einstellschraube aufgrund der
Reibung zwischen der Einstellschraube und der Rückstellfeder
nicht glatt bewegt, während sie gedreht wird.
-
Bei
der Spielausgleichsvorrichtung des Patentdokuments 2 ist ein Federsitz
zwischen der Einstellschraube und der Rückstellfeder angeordnet,
um eine Reibung zwischen der Einstellschraube und der Rückstellfeder
zu verhindern. Diese Rückstellfeder weist eine konvex-sphärische
Oberfläche auf, die in einem Punktkontakt mit der Einstellschraube
gehalten wird.
-
Die
Einstellschraube dieser Spielausgleichsvorrichtung ist ein hohles
Glied, das an dem in das Mutternglied eingesteckten Ende eine Öffnung
aufweist. Der Federsitz ist derart in die Einstellschraube gepasst,
dass er relativ zu der Einstellschraube gedreht werden kann, um
die Einstellschraube und den Federsitz koaxial zueinander zu halten.
-
Weil
aber bei dieser Spielausgleichsvorrichtung der Federsitz in den
Innenumfang der Einstellschraube gepasst ist, neigt der Außenumfang
des Federsitzes zu einem Kontakt mit der Einstellschraube, wodurch
wiederum eine glatte Drehung der Einstellschraube aufgrund einer
Reibung zwischen den Kontaktflächen des Federsitzes und
der Einstellschraube unmöglich gemacht werden kann.
-
Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Spielausgleichsvorrichtung
anzugeben, deren Einstellschraube glatt gedreht werden kann.
-
Problemlösung der
Erfindung
-
Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird ein solides Glied
als Einstellschraube verwendet, wobei ein Federsitz zwischen der
Einstellschraube und der Rückstellfeder angeordnet ist,
um in einem Punktkontakt mit dem in das Mutternglied eingesteckten
Ende der Einstellschraube gehalten zu werden, und wobei der Federsitz
axial gleitbar in den Innenumfang des Mutternglieds gepasst ist,
um die Einstellschraube und den Federsitz koaxial miteinander zu
halten.
-
Wenn
der Federsitz in das Innengewinde an dem Innenumfang des Mutternglieds
gepasst ist, weist die in das Innengewinde gepasste Passfläche des
Federsitzes vorzugsweise eine axiale Länge auf, die länger
als der Gewindegang des Innengewindes ist.
-
Der
Federsitz kann einen zylindrischen Teil, der in den Innenumfang
des Mutternglieds gepasst ist, und einen Endteil, der in einem Punktkontakt
mit dem in das Mutternglied eingesteckten Ende der Einstellschraube
gehalten wird, umfassen, wobei die Rückstellfeder in den
zylindrischen Teil des Federsitzes eingesteckt ist.
-
Eine
der Kontaktflächen der Einstellschraube und des Federsitzes
kann eine konvex-sphärische Fläche sein, und die
andere Kontaktfläche kann eine flache Fläche sein.
Oder eine der Kontaktflächen kann eine konvex-sphärische
Fläche sein, und die andere Kontaktfläche kann
eine konkav-sphärische Fläche sein. Oder eine
der Kontaktflächen kann eine konvex-sphärische
Fläche sein, und die andere Kontaktfläche kann
ebenfalls eine sphärische Fläche sein.
-
Vorteile der Erfindung
-
Weil
bei der Spielausgleichsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung der Federsitz in den Innenumfang des Mutternglieds gepasst
ist, wird der Außenumfang des Federsitzes aus einem Kontakt mit
der Einstellschraube gehalten, sodass keine Reibung zwischen dem
Außenumfang des Federsitzes und der Einstellschraube vorhanden
ist. Und auch wenn der Außenumfang des Federsitzes den
Innenumfang des Mutternglieds kontaktiert, behindert dies die Drehung
der Einstellschraube nicht, sodass sich die Einstellschraube glatt
drehen kann.
-
Weil
die Passfläche des in den Innenumfang des Mutternglieds
gepassten Federsitzes eine axiale Länge aufweist, die länger
als der Gewindegang des Innengewindes an dem Innenumfang des Mutternglieds
ist, wird die Passfläche durch das Innengewinde über
den gesamten Umfang hinweg geführt. Der Federsitz kann
also diametral stabiler positioniert werden als bei einer Spielausgleichsvorrichtung, deren
Passfläche eine axiale Länge aufweist, die kürzer als
der Gewindegang des Innengewindes ist.
-
Weil
der Federsitz einen zylindrischen Teil umfasst, der in den Innenumfang
des Mutternglieds gepasst ist, ein Endteil in einem Punktkontakt
mit dem in das Mutternglied eingesteckten Ende der Einstellschraube
gehalten wird und die Rückstellfeder in den zylindrischen
Teil des Federsitzes eingesteckt ist, überlappt die Passfläche
des in den Innenumfang des Mutternglieds gepassten Federsitzes die
Rückstellfeder diametral, wodurch die axiale Länge
der Spielausgleichsvorrichtung reduziert werden kann.
-
Wenn
eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und des Federsitzes
eine konvex-sphärische Fläche ist und die andere
Kontaktfläche eine flache Fläche ist, können
die Kontaktflächen einfach und kostengünstig ausgebildet
werden.
-
Wenn
eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und des Federsitzes
eine konvex-sphärische Fläche ist und die andere
Kontaktfläche eine konkav-sphärische Fläche
ist, ist eine Neigung des Federsitzes weniger wahrscheinlich, wodurch
die Kontaktposition zwischen der Einstellschraube und dem Federsitz
stabilisiert wird.
-
Wenn
eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und des Federsitzes
eine konvex-sphärische Fläche ist und die andere
Kontaktfläche ebenfalls eine konvex-sphärische
Fläche ist, kann die Reibung zwischen den Kontaktflächen
auf ein extrem niedriges Maß reduziert werden, wodurch
der Drehwiderstand der Einstellschraube, weiter reduziert wird.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst.
-
2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des
Ventiltriebs mit einer Spielausgleichsvorrichtung.
-
3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Modifikation,
in der eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und
des Federsitzes von 2, nämlich die Kontaktfläche
des Federsitzes, durch eine konkav-sphärische Fläche
ersetzt ist.
-
4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Modifikation,
in der eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und
des Federsitzes von 2., nämlich die Kontaktfläche
der Einstellschraube, durch eine flache Fläche ersetzt
ist, während die Kontaktfläche des Federsitzes
durch eine konvex-sphärische Fläche ersetzt ist.
-
5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Modifikation,
in der eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und
des Federsitzes von 2, nämlich die Kontaktfläche
des Federsitzes, durch eine konvex-sphärische Fläche
ersetzt ist.
-
6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Modifikation,
in der der Federsitz von 2 durch einen Federsitz ersetzt
ist, der einen zylindrischen Teil, der in den Innenumfang des Mutternglieds
gepasst ist, und einen Endteil, der in einem Punktkontakt mit dem
Ende der in das Mutternglied eingesteckten Einstellschraube gehalten
wird, umfasst.
-
7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Modifikation,
in der eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und
des Federsitzes von 6, nämlich die Kontaktfläche
des Federsitzes, durch eine konkav-sphärische Fläche
ersetzt ist.
-
8 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Modifikation,
in der eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und
des Federsitzes von 6, nämlich die Kontaktfläche
der Einstellschraube, durch eine flache Fläche ersetzt
ist, während die Kontaktfläche des Federsitzes
durch eine konvex-sphärische Fläche ersetzt ist.
-
9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Modifikation,
in der eine der Kontaktflächen der Einstellschraube und
des Federsitzes von 6, nämlich die Kontaktfläche
des Federsitzes durch eine konvex-sphärische Fläche
ersetzt ist.
-
10 ist
eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst.
-
11 ist
eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst.
-
- 1
- Spielausgleichsvorrichtung
- 2
- Zylinderkopf
- 7
- Arm
- 12
- Aufnahmeloch
- 13
- Mutternglied
- 14
- Innengewinde
- 15
- Außengewinde
- 16
- Einstellschraube
- 17
- Rückstellfeder
- 18
- Federsitz
- 22
- konvex-sphärische
Fläche
- 23
- flache
Fläche
- 24
- Passfläche
- 26
- vorstehendes
Ende
- 28
- flache
Fläche
- 29
- konvex-sphärische
Fläche
- 30
- konvex-sphärische
Fläche
- 31
- konkav-sphärische
Fläche
- 32
- konvex-sphärische
Fläche
- 33
- konvex-sphärische
Fläche
- 34
- zylindrischer
Teil
- 35
- Endteil
- 36
- Federsitz
- 37
- Passfläche
- 38
- konvex-sphärische
Fläche
- 39
- flache
Fläche
- 40
- konvex-sphärische
Fläche
- 41
- konkav-sphärische
Fläche
- 42
- konvex-sphärische
Fläche
- 43
- konvex-sphärische
Fläche
- 51
- Spielausgleichsvorrichtung
- 52
- Zylinderkopf
- 55
- Ventilschaft
- 59
- Führungsloch
- 60
- Hubkörper
- 61
- Mutternglied
- 62
- Innengewinde
- 63
- Außengewinde
- 64
- Einstellschraube
- 65
- Rückstellfeder
- 66
- Federsitz
- 81
- Spielausgleichsvorrichtung
- 85
- Ventilschaft
- 87
- Arm
- 91
- Nocken
- 93
- Mutternglied
- 94
- Einstellschraube
- 95
- Rückstellfeder
- 96
- Federsitz
- 97
- Aufnahmeloch
- 98
- Innengewinde
- 99
- Außengewinde
-
Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
-
1 zeigt
einen Ventiltrieb, der eine Spielausgleichsvorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
Dieser Ventiltrieb umfasst ein Ventil 4 für eine
Einlassöffnung 3 in einem Zylinderkopf 2 eines
Motors, einen Ventilschaft 5, der mit dem Ventil 4 verbunden
ist, und einen Arm 7, der schwenkt, wenn sich ein Nocken 6 dreht.
-
Der
Ventilschaft 5 erstreckt sich von dem Ventil 4 nach
oben und ist gleitbar durch den Zylinderkopf 2 eingesteckt.
-
Eine
ringförmige Federhalterung 8 ist an dem Außenumfang
des Ventilschafts 5 an dessen oberem Teil fixiert. Eine
Ventilfeder 9 ist zwischen der unteren Fläche
der Federhalterung 8 und der oberen Fläche des
Zylinderkopfs 2 montiert. Die Ventilfeder 9 spannt den
Ventilschaft 5 nach oben durch die Federhalterung 8 nach
oben vor, damit das Ventil 4 auf dem Ventilsitz 10 sitzt.
-
Ein
Ende des Arms 7 wird durch die Spielausgleichsvorrichtung 1 gehalten,
während das andere Ende in einem Kontakt mit dem oberen
Ende des Ventilschafts 5 ist.
-
Der
Arm 7 trägt an seinem mittleren Teil eine Rolle 11,
die in einem Kontakt mit dem Arm 6 gehalten wird, der über
dem Arm 7 angeordnet ist.
-
Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Spielausgleichsvorrichtung 1 ein
rohrförmiges Mutternglied 13, das in einem Aufnahmeloch 12 in
der oberen Fläche des Zylinderkopfs 2 aufgenommen
ist, eine Einstellschraube 16, die im unteren Teil an ihrem
Außenumfang ein Außengewinde 15 aufweist,
das schraubend mit einem Innengewinde 14 aus dem Innenumfang
des Mutternglieds 13 verbunden ist, eine Rückstellfeder 17,
die die Einstellschraube 16 vorspannt, und einen Federsitz 18,
der zwischen der Rückstellfeder 17 und der Einstellschraube 16 angeordnet
ist.
-
Das
Außengewinde 15 und das Innengewinde 14 weisen
einen asymmetrischen gezahnten Querschnitt entlang der Achse auf,
sodass ihre Druckflanken 19, die einen Druck empfangen,
wenn eine die Einstellschraube 16 in das Mutternglied 13 schiebende
Last ausgeübt wird, einen größeren Flankenwinkel
aufweisen als die Spielflanken 20.
-
Das
untere Ende der Rückstellfeder 17 wird auf dem
Boden des Mutternglieds 13 gehalten und drückt
gegen das obere Ende der Einstellschraube 16, um die Einstellschraube 16 in
der Richtung vorzuspannen, in der sie von dem Mutternglied 13 nach oben
vorsteht.
-
Die
Einstellschraube 16 ist ein solides Glied und weist eine
konvex-sphärische Fläche 22 an dem in
das Mutternglied 13 eingesteckten Ende auf. Der Federsitz 18 weist
eine flache Fläche 23 auf, die in einem Kontakt
mit der konvex-sphärischen Fläche 22 ist.
Die konvex-sphärische Fläche 22 der Einstellschraube 16 und
die flache Fläche 23 des Federsitzes 18 sind
an einem Punkt auf der Drehachse der Einstellschraube 16 miteinander
in einem Punktkontakt.
-
Der
Federsitz 18 ist axial gleitbar in das Innengewinde 14 auf
dem Innenumfang des Mutternglieds 13 gepasst und bleibt
somit koaxial mit der Einstellschraube 16. Die Oberfläche 24 des
Federsitzes 18, die in das Innengewinde 14 gepasst
ist, ist eine zylindrische Fläche, deren axiale Länge
länger als der Gewindegang des Innengewindes 14 ist.
-
Der
Federsitz 18 ist mit einem Vorsprung 25 ausgebildet,
der in den Innenumfang des Endteils der Rückstellfeder 17 gepasst
ist. Indem der Vorsprung 25 in die Rückstellfeder 17 gepasst
ist, werden die Rückstellfeder 17 und der Federsitz 18 koaxial
miteinander gehalten. Wenn wie gezeigt, die Rückstellfeder 17 ein
konische Spule ist, deren Durchmesser zu dem Boden 21 des
Mutternglieds 13 hin zunimmt, neigt die Rückstellfeder 17 weniger
zu einem Knicken, wodurch die Zuverlässigkeit der Rückstellfeder erhöht
wird.
-
Das
von dem Mutternglied 13 vorstehende Ende 26 der
Einstellschraube 16 ist in eine Vertiefung 27,
die in der unteren Fläche des Arms 7 an einem Ende
ausgebildet ist, gepasst und hält den Arm 7 derart,
dass dieser um das vorstehende Ende 26 geschwenkt werden
kann.
-
Im
Folgenden wird der Betrieb der Spielausgleichsvorrichtung 1 beschrieben.
-
Wenn
der Nocken 6 durch den Motor gedreht wird und der Nockenbuckel 6a des
Nockens 6 den Arm 7 nach unten drückt,
löst sich das Ventil 4 von dem Ventilsitz 10 und öffnet
dadurch die Einlassöffnung 3. Dabei wirkt eine
Kraft auf die Einstellschraube 16, die die Einstellschraube 16 nach
innen schiebt. Aufgrund des Reibungswiderstands zwischen dem Außengewinde 15 der
Einstellschraube 16 und dem Innengewinde 14 des
Mutternglieds 13 wird eine Drehung der Einstellschraube 16 verhindert,
sodass die axiale Position der Einstellschraube 16 fixiert
ist.
-
Wenn
sich der Arm 6 weiter dreht und sich der Nockenbuckel 6a über
die Rolle 11 hinaus bewegt, steigt der Ventilschaft 5 unter
der Vorspannkraft der Ventilfeder 9, bis das Ventil 4 auf
dem Ventilsitz 10 sitzt und die Einlassöffnung 3 geschlossen
wird.
-
Wenn
der Nockenbuckel 6a des Nockens 6 den Arm 7 nach
unten drückt, tritt ein geringfügiger Schlupf
zwischen der Druckflanke 19 des Außengewindes 15 und
der Druckflanke 19 des Innengewindes 14 auf. Aber
nachdem sich der Nockenbuckel 6a über die Rolle 11 hinaus
bewegt hat und bevor der Nockenbuckel 6a die Rolle 11 erneut
kontaktiert, wirkt keine die Einstellschraube 16 schiebende
Kraft, sodass die Einstellschraube 16 unter der Vorspannkraft
der Rückstellfeder 17 zu ihrer Ausgangsposition zurückkehrt.
-
Wenn
die Distanz zwischen dem Nocken 6 und dem Arm 7 aufgrund
von Differenzen in der Wärmeausdehnung der Komponenten
des Ventiltriebs wie etwa des Zylinderkopfs 2, des Ventilschafts 5 und des
Arms 7 größer wird, während
der Motor läuft, bewegt sich die Einstellschraube 16 unter
der Vorspannkraft der Rückstellfeder 17 drehend
in der Richtung, in der sie vorsteht. Deshalb entsteht niemals ein Zwischenraum
zwischen dem Basiskreis 6b des Nockens 6 und der
Rolle 11.
-
Und
wenn umgekehrt die Kontaktflächen des Ventils 4 und
des Ventilsitzes 10 verschleißen, wirkt auch dann,
wenn der Basiskreis 6b des Nockens 6 in einem
Kontakt mit der Rolle 11 ist, die Vorspannkraft der Ventilfeder 9 kontinuierlich
auf die Einstellschraube 16 als eine die Einstellschraube 16 nach
innen schiebende Kraft. Aufgrund des bei jedem Kontakt des Nockenbuckels 6a mit
der Rolle 11 auftretenden Zwischenraums zwischen dem Außengewinde 15 und
dem Innengewinde 14 wird die Einstellschraube 15 also
allmählich in das Mutternglied geschoben und bewegt sich
der Ventilschaft 5 allmählich nach oben, um die
Bildung eines Zwischenraums zwischen den Kontaktflächen
des Ventils 4 und des Ventilsitzes 10 zu verhindern.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 1 der Federsitz 18 in
den Innenumfang des Mutternglieds 13 gepasst ist, wird
der Außenumfang des Federsitzes 18 aus einem Kontakt
mit der Einstellschraube 16 gehalten, sodass keine Reibung
zwischen dem Außenumfang des Federsitzes 18 und der
Einstellschraube 16 vorhanden ist. Und obwohl der Außenumfang
des Federsitzes 18 den Innenumfang des Mutternglieds 13 kontaktiert,
wird dadurch die Drehung der Einstellschraube 16 nicht
behindert, sodass sich die Einstellschraube 16 glatt drehen kann.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 1 die Passfläche 24 des
Federsitzes 18 eine axiale Länge aufweist, die
länger als der Gewindegang des Innengewindes 14 an
dem Innenumfang des Mutternglieds 13 ist, wird die Passfläche 24 durch
das Innengewinde 14 über den gesamten Umfang geführt. Der
Federsitz 18 kann also diametral stabiler positioniert
werden also bei einer Spielausgleichsvorrichtung, deren Passfläche 24 eine
axiale Länge aufweist, die kürzer als der Gewindegang
des Innengewindes 14 ist.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 1 die Einstellschraube 16 ein
solides Glied ist, ist seine Steifigkeit hoch im Vergleich zu der
Einstellschraube einer Spielausgleichsvorrichtung, die ein hohles Glied
ist und an der in das Mutternglied eingesteckten Ende eine Öffnung
aufweist. Wenn also das Außengewinde 15 an dem
Außenumfang der Einstellschraube 16 durch Wälzen
ausgebildet wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines unvollständigen
Außengewindes 15 weniger groß.
-
In
dieser Ausführungsform ist die Kontaktfläche auf
der Einstellschraube 16 eine konvex-sphärische
Fläche 22 und ist die Kontaktfläche auf
dem Federsitz 18 eine flache Fläche 23.
Statt dessen kann aber auch wie in 4 gezeigt
die Kontaktfläche auf der Einstellschraube 16 eine
flache Fläche 23 sein und kann die Kontaktfläche
auf dem Federsitz 18 eine konvex-sphärische Fläche 29 sein.
Indem eine konvex-sphärische Fläche an einer der
Kontaktflächen der Einstellschraube 16 und des
Federsitzes 18 ausgebildet wird und eine flache Fläche
an der anderen Kontaktfläche ausgebildet wird, können
die Kontaktflächen einfach und kotengünstig ausgebildet werden.
-
Alternativ
hierzu kann wie in 3 gezeigt die Kontaktfläche
auf der Einstellschraube 16 eine konvex-sphärische
Fläche 30 sein und kann die Kontaktfläche
auf dem Federsitz 18 eine konkav-sphärische Fläche 31 mit
einem größeren Krümmungsradius als die
konvex-sphärische Fläche 30 sein. Bei
dieser Anordnung ist eine Neigung des Federsitzes 18 weniger
wahrscheinlich, wodurch die Kontaktposition zwischen der Einstellschraube 16 und
dem Federsitz 18 stabilisiert wird. Entsprechend kann die
Kontaktfläche auf dem Federsitz 18 eine konvex-sphärische Fläche
(nicht gezeigt) sein und kann die Kontaktfläche auf der
Einstellschraube 16 eine konkav-sphärische Fläche
(nicht gezeigt) sein.
-
Weiterhin
kann alternativ hierzu wie in 5 gezeigt
die Kontaktfläche auf der Einstellschraube 16 eine
konvex-sphärische Fläche 32 sein und
kann die Kontaktfläche auf dem Federsitz 18 ebenfalls
eine konvex-sphärische Fläche 33 sein.
Bei dieser Anordnung kann die Reibung zwischen den Kontaktflächen der
Einstellschraube 16 und des Federsitzes 18 auf ein
extrem niedriges Maß reduziert werden, wodurch der Widerstand
gegenüber einer Drehung der Einstellschraube 16 weiter
reduziert wird.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist der solide Federsitz 18 in
den Innenumfang des Mutterglieds 13 gepasst und hält
einen Punktkontakt mit dem in das Mutternglied 13 eingesteckten
Ende der Einstellschraube 16 aufrecht. Anstelle des Federsitzes 18 kann
auch der in 6 gezeigte Federsitz 36 verwendet
werden, der einen zylindrischen Teil 34, der in den Innenumfang
des Mutternglieds 13 gepasst ist, und einen Endteil 35,
der in einem Punktkontakt mit dem in das Mutternglied 13 eingesteckten Ende
der Einstellschraube 16 ist, umfasst, wobei die Rückstellfeder 17 in
den zylindrischen Teil 34 des Federsitzes 36 gepasst
ist. Weil bei dieser Anordnung die in den Innenumfang des Mutternglieds 13 gepasste
Passfläche 37 des Federsitzes 36 mit
der Rückstellfeder 17 überlappt, kann
die axiale Länge des Spielausgleichelements 1 reduziert
werden.
-
Vorzugsweise
weist die Passfläche 37 wie in 6 gezeigt
eine axiale Länge auf, die größer als der
doppelte Gewindegang des Innengewindes 14 ist. Bei dieser
Anordnung wird die Passfläche 37 des Federsitzes 36 unabhängig
von der axialen Position des Federsitzes 36 immer durch
das Innengewinde 14 an zwei oder mehr axial beabstandeten
Punkten geführt. Deshalb ist eine Neigung des Federsitzes 36 weniger
wahrscheinlich, wodurch die Kontaktposition zwischen der Einstellschraube 16 und
dem Federsitz 36 stabilisiert wird.
-
Wenn
der Federsitz 36 mit dem zylindrischen Teil 34 und
dem Endteil 35 verwendet wird, kann wie in 6 und 8 gezeigt
eine der Kontaktflächen der Einstellschraube 16 und des
Federsitzes 36 ein konvex-sphärische Fläche 38 sein
und kann die andere Kontaktfläche eine flache Fläche 39 sein,
sodass die Kontaktflächen einfach und kostengünstig ausgebildet
werden können. Alternativ hierzu kann wie in 7 gezeigt
eine der Kontaktflächen eine konvex-sphärische
Fläche 40 sein und kann die andere Kontaktfläche
eine konkav-sphärische Fläche 41 sein.
Bei dieser Anordnung kann durch den Kontakt zwischen der konvex-sphärischen
Fläche 40 und der konkav-sphärischen
Fläche 41 eine Neigung des Federsitzes 36 verhindert
werden. Weiterhin kann wie in 9 gezeigt
eine der Kontaktflächen eine konvex-sphärische
Fläche 42 sein und kann die andere Kontaktfläche
ebenfalls eine konvex-sphärische Fläche 43 sein.
Bei dieser Anordnung kann die Reibung zwischen den Kontaktflächen
der Einstellschraube 16 und des Federsitzes 36 auf
ein extrem geringes Maß reduziert werden, wodurch der Widerstand
gegenüber einer Drehung der Einstellschraube 16 weiter
reduziert werden kann.
-
10 zeigt
einen Ventiltrieb, der eine Spielausgleichsvorrichtung 51 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. Wie
in der ersten Ausführungsform umfasst der Ventiltrieb ein
Ventil 54, das an einer Einlassöffnung 53 eines
Zylinderkopfs 52 vorgesehen ist, und einen Ventilschaft 55,
der mit dem Ventil 54 verbunden ist. Der Ventilschaft 55 erstreckt
sich von dem Ventil 54 nach oben. Eine Federhalterung 56 ist
an dem oberen Teil des Ventilschafts 55 fixiert. Die Ventilfeder 57 spannt
die Federhalterung 56 nach oben vor, damit das Ventil 54 auf
einem Ventilsitz 58 sitzt.
-
Die
Spielausgleichsvorrichtung 51 umfasst einen Hubkörper 60,
der vertikal gleitbar in ein Führungsloch 59 eingesteckt
ist, das in dem Zylinderkopf 52 ausgebildet ist, ein Mutternglied 61,
das vertikal zusammen mit dem Hubkörper 60 bewegt
werden kann, eine Einstellschraube 64, die an ihrem Außenumfang
ein Außengewinde 63 aufweist, das schraubend mit
einem Innengewinde 62 an dem Innenumfang des Mutternglieds 61 verbunden
ist, eine Rückstellfeder 65, die die Einstellschraube 64 vorspannt, und
einen Federsitz 66, der zwischen der Einstellschraube 64 und
der Rückstellfeder 65 angeordnet ist.
-
Der
Hubkörper 60 umfasst einen rohrförmigen
Teil 67 und eine Endwand 68, die das obere Ende
des rohrförmigen Teils 67 schließt. Ein
hartes Abstandsteil 69 ist an der oberen Fläche
der Endwand 68 fixiert. Ein Nocken 70 ist in Kontakt
mit dem Abstandsteil 69. Das Mutternglied 61 ist
einstückig mit dem mittleren Teil der Endwand 69 ausgebildet, wobei
das obere Ende des Mutternglieds durch das Abstandsteil 69 geschlossen
wird.
-
Das
Außengewinde 63 und das Innengewinde 62 weisen
jeweils eine Druckflanke auf, um einen Druck zu empfangen, wenn
eine die Einstellschraube 64 in das Mutternglied 61 schiebende
Kraft ausgeübt wird, wobei die Druckflanke einen größeren
Flankenwinkel aufweist als die Spielflanke.
-
Das
obere Ende der Rückstellfeder 65 wird durch das
Abstandsteil 69 gehalten, während das untere Ende
der Rückstellfeder 65 über den Federsitz 66 gegen
die Einstellschraube 64 drückt, um die Einstellschraube 64 in
der Richtung vorzuspannen, in der sie von dem Mutternglied 61 nach
unten vorsteht. Das von dem Mutternglied 61 vorstehende
Ende der Einstellschraube 64 drückt gegen das
obere Ende des Ventilschafts 55.
-
Die
Einstellschraube 64 ist ein solides Glied und weist an
dem in das Mutternglied 61 eingsteckten Ende eine konvex- sphärische
Fläche auf. Der Federsitz 66 weist eine flache
Fläche auf, die die konvex-sphärische Fläche
kontaktiert. Die Einstellschraube 64 ist an ihrer Drehmitte
in einem Punktkontakt mit dem Federsitz 66.
-
Der
Federsitz 66 ist axial gleitbar in den Innenumfang des
Mutternglieds 61 gepasst, sodass die Einstellschraube 64 und
der Federsitz 66 koaxial miteinander bleiben. Die in das
Innengewinde 62 gepasste Fläche des Federsitzes 66 ist
eine zylindrische Fläche, deren axiale Länge länger
als der Gewindegang des Innengewindes 62 ist. Der Federsitz 66 umfasst
einen zylindrischen Teil 71, der in den Innenumfang des
Mutternglieds 61 gepasst ist, wobei ein Endteil des Federsitzes 72 in
einem Punktkontakt mit dem in das Mutternglied 61 eingesteckten
Ende der Einstellschraube 64 ist und die Rückstellfeder 65 in
den zylindrischen Teil 71 eingesteckt ist.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 51 wie in der ersten
Ausführungsform der Federsitz 66 in den Innenumfang
des Mutternglieds 61 gepasst ist, wird der Außenumfang
des Federsitzes 66 aus einem Kontakt mit der Einstellschraube 64 gehalten, sodass
keine Reibung zwischen dem Außenumfang des Federsitzes 66 und
der Einstellschraube 64 vorhanden ist. Und obwohl der Außenumfang
des Federsitzes 66 den Innenumfang des Mutternglieds 61 kontaktiert,
wird dadurch die Drehung der Einstellschraube 64 nicht
behindert, sodass sich die Einstellschraube 52 glatt drehen
kann.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 51 die Passfläche
des Federsitzes 66 eine axiale Länge aufweist,
die nicht länger als der Gewindegang des Innengewindes 62 an
dem Innenumfang des Mutternglieds 61 ist, wird die Passfläche
des Federsitzes 66 durch das Innengewinde 62 über
den gesamten Umfang hin geführt. Der Federsitz 66 kann also
diametral stabiler positioniert werden als bei einer Spielausgleichsvorrichtung,
deren Passfläche eine axiale Länge aufweist, die
kleiner als der Gewindegang des Innengewindes 62 ist.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 51 die Einstellschraube 64 ein
solides Glied ist, ist seine Steifigkeit hoch im Vergleich zu der
Einstellschraube einer Spielausgleichsvorrichtung, die ein hohles
Glied ist und an dem in das Mutternglied eingesteckten Ende eine Öffnung
aufweist. Wenn also das Außengewinde 63 durch
Rollen an dem Außenumfang der Einstellschraube 64 ausgebildet
ist, ist die Wahrscheinlichkeit eines unvollständigen Außengewindes 63 weniger
groß.
-
In
dieser Ausführungsform ist die Kontaktfläche auf
der Einstellungsschraube 64 eine konvex-sphärische
Fläche und ist die Kontaktfläche auf dem Federsitz 66 eine
flache Fläche. Statt dessen kann aber wie in der ersten
Ausführungsform die Kontaktfläche auf der Einstellschraube 64 eine
flache Fläche sein und die Kontaktfläche auf dem
Federsitz 66 eine konvex-sphärische Fläche
sein. Alternativ hierzu kann eine der Kontaktflächen der
Einstellschraube 64 und des Federsitzes 66 eine
konvex-sphärische Fläche sein und kann die andere Kontaktfläche
eine konkav-sphärische Fläche sein oder kann eine
der Kontaktflächen eines konvex-sphärische Fläche
sein und kann die andere Kontaktfläche ebenfalls eine konvex-sphärische
Fläche sein.
-
Um
in dieser Ausführungsform die axiale Länge der
Spielausgleichsvorrichtung 51 zu reduzieren, wird der Federsitz 66 verwendet,
der den in den Innenumfang des Mutternglieds 61 gepassten
zylindrischen Teil umfasst und dessen Endteil 72 in einem Punktkontakt
mit dem in das Mutternglied 61 eingesteckten Ende der Einstellschraube 64 gehalten
wird, wobei die Rückstellfeder 65 in den zylindrischen
Teil 71 des Federsitzes 66 eingesteckt ist. Statt
dessen kann wie in der ersten Ausführungsform auch ein
solider Federsitz (nicht gezeigt) in den Innenumfang des Mutternglieds 61 gepasst
und in einem Punktkontakt mit dem in das Mutternglied 61 eingesteckten Ende
der Einstellschraube 64 gehalten werden.
-
In
dieser Ausführungsform sind das Mutternglied 61 und
der Hubkörper 60 einstückig ausgebildet.
Das Mutternglied 61 kann aber auch ein Glied sein, das
separat zu dem Hubkörper 60 ausgebildet ist und
an dem Hubkörper 60 fixiert wird. Wichtig ist lediglich,
dass das Mutternglied vertikal zusammen mit dem Hubkörper
bewegt werden kann, wenn sich der Hubkörper vertikal bewegt.
-
11 zeigt
einen Ventiltrieb, der die Spielausgleichsvorrichtung 81 gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
Dieser Ventiltrieb umfasst ein Ventil 84, das an einer
Einlassöffnung 83 eines Zylinderkopfs 82 eines
Motors vorgesehen ist, einen Ventilschaft 85, der mit dem Ventil 84 verbunden
ist, und einen Arm 87, der derart gehalten wird, dass er
um eine Schwenkwelle 86 geschwenkt werden kann. Der Ventilschaft 85 erstreckt sich
von dem Ventil 84 nach oben und weist eine an seinem oberen
Teil fixierte Federhalterung 88 auf. Eine Ventilfeder 89 spannt
die Federhalterung 88 nach oben vor, damit das Ventil 84 auf
dem Ventilsitz 90 sitzt.
-
Der
Arm 87 weist einen mittleren Teil auf, der durch die Schwenkwelle 86 schwenkbar
gehalten wird. Der Arm 87 trägt an einem Ende
eine Rolle 92, die in einem Kontakt mit einem Nocken 91 gehalten wird,
sodass der Arm 87 schwenkt, wenn sich der Nocken 91 dreht.
Die Spielausgleichsvorrichtung 81 ist an dem anderen Ende
des Arms 87 montiert.
-
Die
Spielausgleichsvorrichtung 81 umfasst ein Mutternglied 93,
eine Einstellschraube 94, eine Rückstellfeder 95 und
einen Federsitz 96, der zwischen der Einstellschraube 94 und
der Rückstellfeder 95 angeordnet ist. Das Mutternglied 93 ist
in ein Loch 97 eingesteckt, das sich vertikal durch den
Arm 87 erstreckt. Die Einstellschraube 94 weist
an ihrem Außenumfang ein Außengewinde 99 auf,
das schraubend mit einem Innengewinde 98 an dem Innenumfang
des Mutternglieds 93 verbunden ist.
-
Das
Mutternglied 93 weist ein oberes Ende, das von der oberen
Fläche des Arms 87 vorsteht, und eine rohrförmige
Kappe 100 mit einem geschlossenen oberen Ende auf, das
auf den vorstehenden oberen Endteil des Mutternglieds 93 gepasst
und an demselben fixiert ist. Die Kappe 100 ist mit der
oberen Kante des Lochs 97 verbunden, um zu verhindern,
dass sich das Mutternglied 93 nach unten von dem Loch 97 löst.
Das Mutternglied 93 weist an seinem unteren Ende einen
Flansch 101 auf, der gegen die untere Fläche des
Arms 87 anstößt, und ist konfiguriert,
um eine auf das Mutternglied ausgeübte, nach oben gerichtete
Kraft zu empfangen.
-
Das
Außengewinde 99 und das Innengewinde 98 weisen
jeweils eine Druckflanke auf, die einen Druck empfängt,
wenn eine die Einstellschraube 94 in das Mutternglied 93 schiebende
Kraft ausgeübt wird, wobei die Druckflanke einen größeren
Flankenwinkel aufweist als die Spielflanke.
-
Das
obere Ende der Rückstellfeder 95 wird durch die
Kappe 100 gehalten, während das untere Ende der
Rückstellfeder 95 gegen das untere Ende der Einstellschraube 94 drückt,
um die Einstellschraube 94 in der Richtung vorzuspannen,
in der sie von dem Mutternglied 93 nach unten vorsteht.
Das von dem Mutternglied 93 vorstehende Ende der Einstellschraube
wird gegen das obere Ende des Ventilschafts 85 gedrückt.
-
Die
Einstellschraube 94 ist ein solides Glied, das an seinem
in das Mutternglied 93 eingesteckten Ende eine konvex-sphärische
Fläche aufweist. Der Federsitz 96 weist eine flache
Fläche auf, die die konvex-sphärische Fläche
kontaktiert. Die Einstellschraube 94 ist an ihrer Drehmitte
in einem Punktkontakt mit dem Federsitz 96.
-
Der
Federsitz 96 ist axial gleitbar in den Innenumfang des
Mutternglieds 93 gepasst, sodass die Einstellschraube 94 und
der Federsitz 96 koaxial miteinander bleiben. Der Federsitz 96 umfasst
einen zylindrischen Teil 102, der in den Innenumfang des Mutternglieds 93 gepasst
ist, und einen Endteil 103, der in einem Punktkontakt mit
dem in das Mutternglied 93 eingesteckten Ende der Einstellschraube 94 steht,
wobei die Rückstellfeder 95 in den zylindrischen
Teil 102 eingesteckt ist.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 81 wie in der ersten
Ausführungsform der Federsitz 96 in den Innenumfang
des Mutternglieds 93 gepasst ist, wird der Außenumfang
des Federsitzes 96 aus einem Kontakt mit der Einstellschraube 94 gehalten, sodass
keine Reibung zwischen dem Außenumfang des Federsitzes 96 und
der Einstellschraube 94 vorhanden ist. Und obwohl der Außenumfang
des Federsitzes 96 den Innenumfang des Mutternglieds 93 kontaktiert,
wird dadurch nicht die Drehung der Einstellschraube 94 behindert,
sodass sich die Einstellschraube 94 glatt drehen kann.
-
Weil
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung 81 die Einstellschraube 94 ein
solides Glied ist, ist ihre Steifigkeit höher als bei der
Einstellschraube einer Spielausgleichsvorrichtung, die ein hohles
Glied ist und an ihrem in das Mutternglied 93 eingesetzten Ende
eine Öffnung aufweist. Wenn also das Außengewinde 99 an
dem Außenumfang der Einstellschraube 94 durch
Wälzen ausgebildet ist, ist ein unvollständiges
Außengewinde 99 weniger wahrscheinlich.
-
In
dieser Ausführungsform ist die Kontaktfläche auf
der Einstellschraube 94 eine konvex-sphärische
Fläche und ist die Kontaktfläche auf dem Federsitz 96 eine
flache Fläche. Statt dessen kann wie in der ersten Ausführungsform
die Kontaktfläche auf der Einstellschraube 94 eine
flache Fläche sein und kann die Kontaktfläche
auf dem Federsitz 96 eine konvex-sphärische Fläche
sein. Alternativ hierzu kann eine der Kontaktflächen der
Einstellschraube 94 und des Federsitzes 96 eine
konvex-sphärische Fläche sein und kann die andere
Kontaktfläche eine konkav-sphärische Fläche
ein oder kann eine der Kontaktflächen eine konvex-sphärische
Fläche sein und kann die andere Kontaktfläche
ebenfalls eine konvex-sphärische Fläche sein.
-
Um
in dieser Ausführungsform die axiale Länge der
Spielausgleichsvorrichtung 81 zu reduzieren, wird der Federsitz 96 verwendet,
der den zylindrischen Teil 102, der in den Innenumfang
des Mutternglieds 93 gepasst ist, und den Endteil 103,
der in einem Punktkontakt mit dem in das Mutternglied 93 eingesteckten
Ende der Einstellschraube 94 gehalten wird, umfasst, wobei
die Rückstellfeder 95 in den zylindrischen Teil 102 des
Federsitzes 96 eingesteckt ist. Statt dessen kann wie in
der ersten Ausführungsform ein solider Federsitz in den
Innenumfang des Mutternglieds 93 gepasst sein und in einem
Punktkontakt mit dem in das Mutternglied 93 eingesteckten Ende
der Einstellschraube 94 gehalten werden.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsformen können
die Einstellschrauben 16, 64 und 94,
die Mutternglieder 13, 16 und 93 und
die Federsitze 18, 36, 66 und 96 aus
einem eisenhaltigen Material ausgebildet sein, wobei ihre Oberflächen
einem Aufkohlen, einem Carbonitrieren oder einem Weichnitrieren unterworfen
werden könne, um ihre Beständigkeit zu erhöhen.
-
Zusammenfassung
-
Es
wird eine Spielausgleichsvorrichtung angegeben, dessen Einstellelement
glatt gedreht werden kann.
-
Die
Spielausgleichsvorrichtung umfasst ein Mutternglied 13,
das in einem Aufnahloch 12 in der oberen Fläche
eines Zylinderkopfs 2 aufgenommen ist, eine Einstellschraube 16,
die an ihrem Außenumfang ein Außengewinde 15 aufweist,
das in ein Innengewinde 14 an dem Innenumfang des Mutternglieds 13 geschraubt
ist, und eine Rückstellfeder 17, die die Einstellschraube 16 vorspannt.
Die Einstellschraube 16 weist ein Ende 26 auf,
das von dem Mutternglied 13 vorsteht und einen Arm 7 eines
Ventiltriebs schwenkbar hält. Die Einstellschraube 16 ist
ein solides Glied. Ein Federsitz 18 ist zwischen der Einstellschraube 16 und
der Rückstellfeder 17 angeordnet und wird in einem
Punktkontakt mit dem in das Mutternglied 13 eingesteckten
Ende der Einstellschraube 16 gehalten. Der Federsitz 18 ist
axial gleitbar in den Innenumfang des Mutternglieds 13 gepasst,
um die Einstellschraube 16 und den Federsitz 18 koaxial miteinander
zu halten.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-273510
A [0009]
- - JP 2003-227318 A [0009]
- - JP 2006-132426 A [0009]