DE112008002379T5 - Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus - Google Patents
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Abstract
Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus, aufweisend:
eine Kugelumlaufspindel;
ein bewegliches Gestell, das eine Spindelmutter aufweist, die mit der Kugelumlaufspindel in Eingriff steht, wobei das bewegliche Gestell geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel durchzuführen;
ein Gehäuseteil, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens die Kugelumlaufspindel abdeckt;
eine Öffnung, die in dem Gehäuseteil entlang dem Pfad ausgebildet ist, entlang welchem das bewegliche Gestell fährt; und
einen Staubschutzriemen, der innerhalb des Gehäuseteils derart angeordnet ist, dass er die Öffnung blockiert,
wobei das bewegliche Gestell eine Umlenkvorrichtung aufweist, die es ermöglicht, den mit dem beweglichen Gestell überlappenden Abschnitt des Staubschutzriemens umzulenken, um das bewegliche Gestell entlang der Öffnung zu bewegen, wobei die Öffnung von dem Staubschutzriemen blockiert bleibt,
dadurch gekennzeichnet, dass Endplattenabdeckungen derart vorgesehen sind, dass sie die Enden des Gehäuseteils abdecken.
eine Kugelumlaufspindel;
ein bewegliches Gestell, das eine Spindelmutter aufweist, die mit der Kugelumlaufspindel in Eingriff steht, wobei das bewegliche Gestell geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel durchzuführen;
ein Gehäuseteil, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens die Kugelumlaufspindel abdeckt;
eine Öffnung, die in dem Gehäuseteil entlang dem Pfad ausgebildet ist, entlang welchem das bewegliche Gestell fährt; und
einen Staubschutzriemen, der innerhalb des Gehäuseteils derart angeordnet ist, dass er die Öffnung blockiert,
wobei das bewegliche Gestell eine Umlenkvorrichtung aufweist, die es ermöglicht, den mit dem beweglichen Gestell überlappenden Abschnitt des Staubschutzriemens umzulenken, um das bewegliche Gestell entlang der Öffnung zu bewegen, wobei die Öffnung von dem Staubschutzriemen blockiert bleibt,
dadurch gekennzeichnet, dass Endplattenabdeckungen derart vorgesehen sind, dass sie die Enden des Gehäuseteils abdecken.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus, zum Beispiel einen Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus, der als ein Antriebsmechanismus in einem Reinraum zweckmäßig verwendet wird.
- STAND DER TECHNIK
- Die Anmelderin und zu dieser gehörende Gesellschaften haben eine Vielfalt von Antrieben mit einem Staubschutzmechanismus (umfassend eine Bewegungsführungsvorrichtung, welche die Bewegung eines fahrenden Objekts führt) vorgeschlagen, die zum Beispiel in den folgenden Patentdokumenten 1 und 2 offenbart sind. Zum Beispiel ist der im Patentdokument 1 vorgeschlagene Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus durch eine Funktion der zuverlässigen Verhinderung der Leckage von Staub durch eine Öffnung eines Antriebsgehäuses hindurch und eine Vorrichtung gekennzeichnet, die an einem beweglichen Gestell vorgesehen ist und ermöglicht, einen Staubschutzriemen umzulenken, um zu verhindern, dass der Staubschutzriemen von einem Abschnitt beeinträchtigt wird, der von dem beweglichen Gestell in der Öffnung des Antriebsgehäuses vorsteht.
- Der in dem Patentdokument 1 offenbarte Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus wird mit Bezug auf
10 beschrieben.10 beschreibt die Konfiguration des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik, wobei (a) in10 eine Draufsicht des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus ist, (b) in10 eine Vorderansicht des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus ist, und (c) in10 eine Querschnittsansicht des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus ist. - Wie in
10 gezeigt, weist der Linearantrieb1 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik ein verlängertes kastenförmiges Gehäuseteil2 , eine Kugelumlaufspindel3 , die in dem Gehäuseteil2 drehbar abgestützt ist, ein bewegliches Gestell4 , das eine lineare Hin- und Herbewegung in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel3 durchführt, und einen Antriebsmotor5 zum Drehen der Kugelumlaufspindel3 auf. - Das Gehäuseteil
2 weist ein horizontales Substrat21 , ein Paar rechte und linke vertikale Seitenplatten22 ,23 , die vertikal von der oberen Fläche des horizontalen Substrats21 vorstehen und sich parallel zu der Kugelumlaufspindel3 erstrecken, und Endblöcke24 ,25 auf, die an den jeweiligen vorderen und hinteren Enden der vertikalen Seitenplatten22 ,23 angebracht sind. Der eine der Endblöcke, der Endblock24 , stützt das eine Ende der Kugelumlaufspindel3 drehbar ab. Der andere der Endblöcke, der Endblock25 , stützt das andere Ende der Kugelumlaufspindel3 drehbar ab, welches durch den Block25 hindurchtritt und mit dem Antriebsmotor5 verbunden ist. - Obere Endabschnitte der rechten und linken vertikalen Seitenplatten
22 ,23 sind in einem rechten Winkel nach innen gebogen und bilden rechte und linke horizontale obere Plattenabschnitte22a ,23a . Eine mittlere Trennplatte26 ist zwischen den rechten und linken horizontalen oberen Plattenabschnitten22a ,23a angeordnet, und die vorderen und hinteren Enden der mittleren Trennplatte26 sind an den jeweiligen Endblöcken24 ,25 befestigt. Demzufolge wird eine linke Öffnung27 , die sich in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel3 , das heißt der Richtung, in welcher das bewegliche Gestell4 fährt, erstreckt, zwischen dem horizontalen oberen Plattenabschnitt23a und der mittleren Trennplatte26 gebildet. Gleichermaßen wird eine rechte Öffnung28 zwischen dem horizontalen oberen Plattenabschnitt23a und der mittleren Trennplatte26 gebildet. - Die Öffnungen
27 ,28 werden von Staubschutzriemen29 ,30 blockiert, die jeweils breiter als die entsprechende Öffnung sind. Die Staubschutzriemen29 ,30 erstrecken sich zwischen den Endblöcken24 ,25 entlang der unteren Seite der horizontalen oberen Plattenabschnitte22a ,23a und der mittleren Trennplatte26 . - Wie oben beschrieben, bildet das Gehäuseteil
2 eine kastenförmige Kammer, die von dem horizontalen Substrat21 , den vertikalen Seitenplatten22 ,23 (den horizontalen oberen Plattenabschnitten22a ,23a ), der mittleren Trennplatte26 , den Endblöcken24 ,25 und den Staubschutzriemen29 ,30 , welche die Öffnungen27 ,28 blockieren, umgeben ist. Das Gehäuseteil2 deckt daher die Kugelumlaufspindel3 ab und dient somit zum Zurückhalten von Staub, der von dem Antrieb in der Kammer erzeugt wird. - Das bewegliche Gestell
4 weist einen Mutterblock41 mit einer Spindelmutter, die mit der darin ausgebildeten Kugelumlaufspindel3 in Eingriff steht, eine untere Platte42 , die an der oberen Fläche des Mutterblocks41 befestigt ist, eine Zwischenplatte43 , die an der oberen Fläche der unteren Platte42 befestigt ist, und eine obere Platte44 auf, die an der oberen Fläche der Zwischenplatte43 befestigt ist. Die Seitenflächen des Mutterblocks41 sind an einer Linearführungsschiene31 abgestützt, die in dem Gehäuseteil2 angebracht ist, so dass der Mutterblock41 entlang der Axiallinie der Kugelumlaufspindel3 gleiten kann. - Das bewegliche Gestell
4 ist derart konfiguriert, dass die obere Platte44 außerhalb des Gehäuseteils2 angeordnet ist und die Zwischenplatte43 , die untere Platte42 und der Mutterblock41 innerhalb des Gehäuseteils2 angeordnet sind. Das heißt, die obere Platte44 ragt durch die Öffnungen27 ,28 hindurch aus dem Gehäuseteil2 heraus und kann, wenn sie mit einem zu führenden Objekt verbunden ist, eine Antriebskraft an das zu führende Objekt übertragen. - Als die Umlenkvorrichtung, die es ermöglicht, die Staubschutzriemen
29 ,30 umzulenken, sind drehbare Rollen61 bis66 an dem beweglichen Gestell4 vorgesehen. Die Rollen61 bis66 stehen horizontal von den in dem Gehäuseteil2 angeordneten Abschnitten der rechten und linken Seitenflächen des beweglichen Gestells4 vor und sind derart angeordnet, dass die Positionen der mittleren Rollen63 ,64 niedriger als die der anderen Rollen61 ,62 ,65 und66 sind, welche an beiden Endseiten in der Axialrichtung angeordnet sind. (Die Rolle65 ist in einer Position entgegengesetzt zu der Position angeordnet, in der die Rolle66 angeordnet ist, jedoch nicht in10 gezeigt.) - Die Staubschutzriemen
29 ,30 stehen mit den Rollen61 bis66 derart in Eingriff, dass die obere Platte44 , die durch die Öffnungen27 ,28 hindurch aus dem Gehäuseteil2 herausragt, nicht von den Staubschutzriemen29 ,30 beeinträchtigt wird. Das heißt, die Staubschutzriemen29 ,30 stehen mit den Rollen61 bis66 derart in Eingriff, dass die Staubschutzriemen29 ,30 unter dem vorstehenden Abschnitt der oberen Platte44 laufen und den vorstehenden Abschnitt umgehen. Speziell steht der linke Staubschutzriemen29 (der obere in der Ebene von (a) in10 ) mit der oberen Seite der vorderen Rolle61 , der unteren Seite der mittleren Rolle63 und der oberen Seite der hinteren Rolle (65 ) in Eingriff. Gleichermaßen steht der rechte Staubschutzriemen30 (der untere in der Ebene von (a) in10 ) mit der oberen Seite der vorderen Rolle62 , der unteren Seite der mittleren Rolle63 und der oberen Seite der hinteren Rolle66 in Eingriff. - Da der Linearantrieb
1 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik wie oben beschrieben konfiguriert ist, können die Öffnungen27 ,28 , die entlang dem Pfad ausgebildet sind, entlang welchem das bewegliche Gestell4 fährt, immer von den Staubschutzriemen29 ,30 blockiert werden. Staub, der zum Beispiel erzeugt wird, wenn die Spindelmutter in dem Mutterblock41 entlang der Kugelumlaufspindel3 gleitet oder wenn der Mutterblock41 entlang der Linearführungsschiene31 gleitet, entweicht nicht aus dem Gehäuseteil2 durch dessen Öffnungen27 ,28 hindurch. - Ferner bleiben bei dem Linearantrieb
1 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik, da die Staubschutzriemen28 ,30 innerhalb des Gehäuseteils2 angeordnet sind und die Staubschutzriemen29 ,30 unter dem beweglichen Gestell4 , welches entlang den Öffnungen27 ,28 fährt, laufen und das bewegliche Gestell4 umgehen können, die Öffnungen27 ,28 immer von den Staubschutzriemen29 ,30 blockiert, wenn das bewegliche Gestell4 fährt. - Der auf diese Weise konfigurierte Linearantrieb
1 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik weist ferner Lufteinlässe auf, durch welche hindurch Luft aus dem Gehäuseteil2 herausgesaugt wird. Das heißt, Gehäuselufteinlässe22b ,23b sind in dem Paar rechten und linken vertikalen Seitenplatten22 ,23 ausgebildet, wie in10 gezeigt ist, und die Luft in dem Gehäuseteil2 kann durch die Gehäuselufteinlässe22b ,23b hindurch gesaugt werden. - Ferner sind Lufteinlasskanäle
7 ,8 in den horizontalen oberen Plattenabschnitten22a ,23a angebracht, welche an den oberen Enden der vertikalen Seitenplatten22 ,23 ausgebildet sind, und Lufteinlässe7b ,8b für die schmalen Kanäle, die sich entlang den Öffnungen27 ,28 erstrecken, sind zwischen den Lufteinlasskanälen7 ,8 und den horizontalen oberen Plattenabschnitten22a ,23a ausgebildet. Der Staub, der in dem Gehäuse erzeugt wird, wird daher durch die in den rechten und linken vertikalen Seitenplatten22 ,23 ausgebildeten Gehäuselufteinlässe22b ,23b hindurch zu einem Außenkanalsammler oder einem anderen geeigneten Bauteil (nicht gezeigt) gesaugt und aus dem Gehäuseteil2 entfernt. - In einem Reinraum oder einem anderen ähnlichen Raum wird normalerweise ein nach unten laufender Luftstrom gebildet. Daher wird, wenn Luft durch die Lufteinlässe
7b ,8b für die benachbart zu den Öffnungen27 ,28 angeordneten Kanäle hindurch gesaugt wird, der durch die Öffnungen27 ,28 hindurch entwichene Staub zusammen mit der nach unten laufenden Luft durch die Lufteinlässe7b ,8b für die Kanäle hindurch gesaugt. Der Staub kann daher zuverlässig gesaugt und entfernt werden, ohne dass er in die Atmosphäre gestreut wird. - Patentdokument 1: offengelegtes
japanisches Patent Nr. 2000-266151 - Patentdokument 2: offengelegtes
japanisches Patent Nr. 2005-188600 - OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
- DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
- Der Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß Patentdokument 1 kann ein geeignetes Staubschutzvermögen vorweisen, wenn er unter typischen Bedingungen verwendet wird, jedoch nimmt das Staubschutzvermögen nachteilig ab, wenn eine schnelle Bewegung erforderlich ist.
- Das heißt, wenn eine Linearantriebsführungsbewegung bei hohen Geschwindigkeiten auftritt, bewirkt die Hochgeschwindigkeitsbewegung des beweglichen Gestells, dass der Druck in dem Antriebsgehäuse rasch ansteigt, und der Staub tendiert nachteilig dazu, besonders durch beide Enden des Antriebsgehäuses hindurch zu entweichen.
- Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des oben beschriebenen Falles gemacht. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus zu schaffen, der geeignet ist, ein zuverlässiges Staubschutzvermögen über den gesamten Hub des Antriebs vorzuweisen, selbst wenn der Antrieb bei hohen Geschwindigkeiten betrieben wird.
- MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
- Ein Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Kugelumlaufspindel; ein bewegliches Gestell mit einer Spindelmutter, die mit der Kugelumlaufspindel in Eingriff steht, wobei das bewegliche Gestell geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel durchzuführen; ein Gehäuseteil, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens die Kugelumlaufspindel abdeckt; eine Öffnung, die in dem Gehäuseteil entlang dem Pfad ausgebildet ist, entlang welchem das bewegliche Gestell fährt; und einen Staubschutzriemen auf, der innerhalb des Gehäuseteils derart angeordnet ist, dass er die Öffnung blockiert. Das bewegliche Gestell weist eine Umlenkvorrichtung auf, die es ermöglicht, den mit dem beweglichen Gestell überlappenden Abschnitt des Staubschutzriemens umzulenken, um das bewegliche Gestell entlang der Öffnung zu bewegen, wobei die Öffnung von dem Staubschutzriemen blockiert bleibt. Der Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus ist dadurch gekennzeichnet, dass Endplattenabdeckungen derart vorgesehen sind, dass sie die Enden des Gehäuseteils abdecken.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung weist jede der Endplattenabdeckungen vorzugsweise ein Federelement an der Stelle auf, an der die Endplattenabdeckung mit dem Gehäuseteil in Kontakt gelangt.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede der Endplattenabdeckungen derart geformt sein, dass sie größere Bereiche des Gehäuseteils als die anderen Bereiche des Gehäuseteils in der Umgebung abdeckt, in welcher der Staubschutzriemen angeordnet ist.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass jede der Endplattenabdeckungen einen Flansch aufweist, und der Flansch in einer Position angeordnet ist, die der Stelle zugewandt ist, an welcher der Staubschutzriemen in dem Gehäuseteil angeordnet ist.
- Ein anderer Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: eine Kugelumlaufspindel; ein bewegliches Gestell mit einer Spindelmutter, die mit der Kugelumlaufspindel in Eingriff steht, wobei das bewegliche Gestell geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel durchzuführen; ein Gehäuseteil, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens die Kugelumlaufspindel abdeckt; eine Öffnung, die in dem Gehäuseteil entlang dem Pfad ausgebildet ist, entlang welchem das bewegliche Gestell fährt; und einen Staubschutzriemen, der innerhalb des Gehäuseteils derart angeordnet ist, dass er die Öffnung blockiert. Das bewegliche Gestell weist eine Umlenkvorrichtung auf, die es ermöglicht, den mit dem beweglichen Gestell überlappenden Abschnitt des Staubschutzriemens umzulenken, um das bewegliche Gestell entlang der Öffnung zu bewegen, wobei die Öffnung von dem Staubschutzriemen blockiert bleibt. Der Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Staubsammelvorrichtung, die Staub in dem Gehäuseteil begrenzt, an einem Ende des Gehäuseteils vorgesehen ist.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Staubsammelvorrichtung eine Staubsammelkammer, die in einer luftdichten Weise an einem Ende des Gehäuseteils ausgebildet ist, eine Verbindungsöffnung, die es ermöglicht, dass das Innere der Staubsammelkammer mit dem Inneren des Gehäuseteils in Verbindung steht, und eine Saugöffnung aufweisen, durch welche hindurch Staub in der Staubsammelkammer ausgelassen wird.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Auslassvorrichtung an der Verbindungsöffnung ausgebildet sein.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Auslassvorrichtung vorzugsweise ein Gebläse.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Staubschutzriemen Befestigungslöcher zum Befestigen des Staubschutzriemens an dem Gehäuseteil auf, und die Befestigungslöcher können an beiden Enden des Staubschutzriemens von wenigstens zwei Paar Befestigungslöchern, insgesamt vier, gebildet werden und in dem Umfang des Staubschutzriemens ausgebildet sein.
- Bei dem Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung weist die an dem beweglichen Gestell vorgesehene Umlenkvorrichtung eine Mehrzahl von drehbaren Rollen auf, die mit dem Staubschutzriemen in Eingriff stehen, und wenigstens die Oberfläche jeder der Mehrzahl von Rollen kann aus einem Harzmaterial hergestellt sein.
- WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung schafft einen Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus, der geeignet ist, ein zuverlässiges Staubschutzvermögen über den gesamten Hub des Antriebs vorzuweisen, selbst wenn zum Beispiel der Antrieb bei hohen Geschwindigkeiten betrieben wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine äußere perspektivische Ansicht eines Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform. -
2 stellt die äußere Konfiguration des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform dar, wobei (a) in2 eine Draufsicht ist, (b) in2 eine Vorderansicht ist, (c) in2 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, an der ein Motor vorgesehen ist, und (d) in2 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist. -
3 ist eine durchsichtige Ansicht, welche die innere Konfiguration des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform darstellt, wobei (a) in3 eine Draufsicht ist, (b) in3 eine Vorderansicht ist, (c) in3 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, an welcher der Motor vorgesehen ist, und (d) in3 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist. -
4 zeigt eine Endplattenabdeckung, die an der Seite angeordnet ist, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist, wobei (a), (b) und (c) in4 die Oberseite, die Vorderseite und eine Seite der Endplattenabdeckung zeigen. -
5 zeigt eine Endplattenabdeckung, die an der Seite angeordnet ist, an welcher der Motor vorgesehen ist, wobei (a), (b) und (c) in5 die Oberseite, die Vorderseite und eine Seite der Endplattenabdeckung zeigen. -
6 stellt dar, wie die Endplattenabdeckungen gemäß der ersten Ausführungsform funktionieren. -
7 stellt die Konfiguration und den Betrieb eines Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform dar. -
8 zeigt die Konfiguration eines Staubschutzriemens gemäß dem Stand der Technik, wobei (a) in8 die Positionen von Befestigungslöchern darstellt, die in dem Staubschutzriemen vorgesehen sind, und (b) in8 eine Querschnittsansicht ist, die den angebrachten Staubschutzriemen zeigt. -
9 zeigt die Konfiguration eines Staubschutzriemens gemäß einer verbesserten Form der vorliegenden Ausführungsform, wobei (a) in9 die Positionen von Befestigungslöchern darstellt, die in dem Staubschutzriemen vorgesehen sind, und (b) in9 eine Querschnittsansicht ist, die den angebrachten Staubschutzriemen zeigt. -
10 stellt die Konfiguration eines Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik, wobei (a) in10 eine Draufsicht des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus ist, (b) in10 eine Vorderansicht des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus ist, und (c) in10 eine Querschnittsansicht des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus ist. - BEZUGSZEICHEN
-
-
1 Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik,2 Gehäuseteil,3 Kugelumlaufspindel,4 bewegliches Gestell,5 Antriebsmotor,7 ,8 Lufteinlasskanal,7b ,8b Lufteinlass für den Kanal,21 horizontales Substrat,22 ,23 vertikale Seitenplatte,22a ,23a horizontaler oberer Plattenabschnitt,22b ,23b Gehäuselufteinlass,24 ,25 Endblock,26 mittlere Trennplatte,27 ,28 Öffnung,29 ,30 Staubschutzriemen,31 Linearführungsschiene,41 Mutterblock,42 untere Platte,43 Zwischenplatte,44 obere Platte,50 Staubsammelkammer,51 Verbindungsöffnung,52 Lufteinlass,53 Gebläse (Auslassvorrichtung),61 ,62 ,63 ,64 , (65 ),66 Rolle,100 Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform,105a ,105b Endplattenabdeckung,106a ,106b Endseitenplatte,107a ,107b Oberseitenplatte,108a ,108b ,109a ,109b Seitenflächenplatte,110a ,110b Absenkplatte,111a ,111b Federelement,120 Befestigungsloch (gemäß dem Stand der Technik),121 Befestigungsloch (gemäß der vorliegenden Erfindung),200 Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform. - AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
- Mit Bezug auf die Zeichnungen werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsformen zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird angemerkt, dass die folgenden Ausführungsformen die in den Ansprüchen dargelegte Erfindung nicht beschränken, und alle Kombinationen der in den Ausführungsformen beschriebenen Merkmale sind nicht unbedingt wesentlich für „MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME”. Ferner haben in der Beschreibung der folgenden Ausführungsformen die Teile, die gleich oder ähnlich wie die in „STAND DER TECHNIK” beschriebenen sind, dieselben Bezugszeichen, und keine Beschreibung von diesen wird vorgenommen.
- [Erste Ausführungsform]
- Mit Bezug auf die
1 bis6 wird ein Linearantrieb100 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform beschrieben.1 ist eine äußere perspektivische Ansicht des Linearantriebs100 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform.2 stellt die äußere Konfiguration des Linearantriebs100 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform dar, wobei (a) in2 eine Draufsicht ist, (b) in2 eine Vorderansicht ist, (c) in2 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, an der ein Motor vorgesehen ist, und (d) in2 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist.3 ist eine durchsichtige Ansicht, welche die innere Konfiguration des Linearantriebs100 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform darstellt, wobei (a) in3 eine Draufsicht ist, (b) in3 eine Vorderansicht ist, (c) in3 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, an welcher der Motor vorgesehen ist, und (d) in3 eine Seitenansicht ist, welche die Seite zeigt, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist.4 zeigt eine Endplattenabdeckung105a , die an der Seite angeordnet ist, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist, und5 zeigt eine Endplattenabdeckung105b , die an der Seite angeordnet ist, an welcher der Motor vorgesehen ist. In den4 und5 zeigen (a), (b) und (c) die Oberseite, die Vorderseite und Seiten der Endplattenabdeckungen.6 stellt dar, wie die Endplattenabdeckungen105a ,105b gemäß der ersten Ausführungsform funktionieren. - Der Linearantrieb
100 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform hat eine Konfiguration, die im Wesentlichen gleich der des oben beschriebenen Linearantriebs1 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik ist, weist jedoch die Endplattenabdeckungen105a ,105b auf, die geeignet sind, beide Enden des Gehäuseteils2 abzudecken, wie in den1 bis3 gezeigt ist, um das Staubschutzvermögen weiter zu verbessern. - Mit Bezug auf die
4 und5 werden nachfolgend die Endplattenabdeckungen105a ,105b ausführlich beschrieben. Die Endplattenabdeckungen105a ,105b sind Bauteile, die derart ausgebildet sind, dass sie mit Teilen der End-, oberen und Seitenflächen des Gehäuseteils2 überlappen, und sind derart konfiguriert, dass sie die Umgebung der jeweiligen oberen Endabschnitte des Gehäuseteils2 abdecken. Das heißt, die Endplattenabdeckungen105a ,105b sind Bauteile, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie derart geformt sind, dass sie größere Bereiche der Endabschnitte des Gehäuseteils2 als die anderen Bereiche des Gehäuseteils2 in der Umgebung abdecken, in der die Staubschutzriemen29 ,30 angeordnet sind. - Mit Bezug auf die Endplattenabdeckung
105a , welche an der Seite angeordnet ist, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist, wird die Form spezieller beschrieben. Wie in4 gezeigt, ist die Endplattenabdeckung105a aus einer Endseitenplatte106a mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form, die einen Teil der entsprechenden Endfläche des Gehäuseteils2 abdeckt, einer Oberseitenplatte107a mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form, die einen Teil der oberen Fläche des Gehäuseteils2 abdeckt, und einem Paar Seitenflächenplatten108a ,109a mit jeweils einer im Wesentlichen dreieckigen Form gebildet, die mit der Endseitenplatte106 und der Oberseitenplatte107a verbunden sind und einen Teil der entsprechenden Seitenfläche des Gehäuseteils2 abdecken. Die Seitenflächenplatten108a ,109a sind derart ausgebildet, dass zwei Seiten, die einen rechten Winkel der im Wesentlichen rechtwinkligen Dreiecksform bilden, mit der Endseitenplatte106a und der Oberseitenplatte107a verbunden sind, und die schräge Seite, die dem rechten Winkel zugewandt ist, nach unten zu der Mitte des Gehäuseteils2 weist. Das heißt, die Endplattenabdeckung105a verwendet eine Struktur mit einem Flansch, der von der Oberseitenplatte107a und dem Paar Seitenflächenplatten108a ,109a gebildet wird. - Ferner ist eine sich nach unten erstreckende Absenkplatte
110a an dem Ende der Oberseitenplatte107a , das heißt an dem Abschnitt der Oberseitenplatte107a , der entgegengesetzt zu dem mit der Endseitenplatte106a verbundenen Abschnitt ist, ausgebildet. Die Absenkplatte110a ist ein Bauteil, das vorgesehen ist, um das Staubschutzvermögen an der oberen Seite des Gehäuseteils2 zu verbessern, wo das Abdichtungsvermögen schwierig zu verbessern ist, da die äußere Form der oberen Seite komplizierter als die der anderen Abschnitte des Gehäuseteils2 ist. Das Vorhandensein der Absenkplatte110a bildet einen Spalt zwischen der oberen Fläche des Gehäuseteils2 und der Oberseitenplatte107a der Endplattenabdeckung105a , das heißt in der Position des Flansches der Endplattenabdeckung105a . - Der Spalt ist als ein Raum ausgebildet, der von der oberen Fläche des Gehäuseteils
2 , der Oberseitenplatte107a der Endplattenabdeckung105a , der Endseitenplatte106a , dem Paar Seitenflächenplatten108a ,109a und der Absenkplatte110a vollständig umgeben ist. Da die Position, in welcher der Spalt ausgebildet ist, das heißt die Position, in welcher der Flansch vorgesehen ist, der Stelle zugewandt ist, an der die Staubschutzriemen29 ,30 angeordnet sind, überlappt die Position, in welcher der Spalt ausgebildet ist, mit einer Position, in welcher Staub am wahrscheinlichsten entweicht, wenn das bewegliche Gestell4 mit hohen Geschwindigkeiten fährt und somit der Druck in dem Gehäuseteil2 ansteigt. Selbst wenn Staub aus dem Gehäuseteil2 entweicht, wird die Staubumgebung außerhalb des Gehäuseteils2 nicht sofort verschlechtert, da der Staub in dem Spalt bleibt und nicht direkt nach außen entweicht. Ferner haben die Erfinder Forschung und Entwicklung betrieben und herausgefunden, dass der meiste Staub, der sich in dem Spalt aufhält, in dem Spalt verbleibt oder wieder in das Gehäuseteil2 hinein gesaugt wird, und es ist ersichtlich, dass das Vorhandensein des Spaltes erheblich zur Verbesserung des Staubschutzvermögens beiträgt (siehe6 ). - Ferner weist die Endplattenabdeckung
105a ein Federelement111a an der Stelle auf, an der die Endplattenabdeckung105a mit dem Gehäuseteil2 in Kontakt gelangt, wodurch das Gehäuseteil2 in engeren Kontakt mit der Endplattenabdeckung105a gelangt. Das in4 gezeigte Federelement111a gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist aus einem speziellen Polyurethanschaum hergestellt, der MOLTOPREN genannt wird, oder kann alternativ aus irgendeinem bekannten Material mit Elastizität, wie Gummi und Schwamm, hergestellt sein. Das Anbringen des Federelements111a an der Endplattenabdeckung105a verbessert weiter das Staubschutzvermögen des Linearantriebs100 mit einem Staubschutzmechanismus. - Die in
5 gezeigte Endplattenabdeckung105b , die an der Seite angeordnet ist, an welcher der Motor vorgesehen ist, hat eine Struktur, die im Wesentlichen gleich jener der oben beschriebenen Endplattenabdeckung105a ist, die an der Seite angeordnet ist, die entgegengesetzt zu der Seite ist, an welcher der Motor vorgesehen ist, jedoch unterscheidet sich dadurch, dass eine Endseitenplatte106b eine im Wesentlichen umgekehrt U-förmige Gestalt hat, die durch Ausschneiden einer im Wesentlichen rechteckigen Platte erlangt wird, um den Motor5 nicht zu beeinträchtigen. - [Zweite Ausführungsform]
- Die obige erste Ausführungsform wurde mit Bezug auf den Linearantrieb
100 mit einem Staubschutzmechanismus beschrieben, der die Endplattenabdeckungen aufweist, die beide Enden des Gehäuseteils derart abdecken, dass kein Staub umherstreut. Eine zweite Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezug auf einen Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus beschrieben, der eine Struktur zur weiteren Verbesserung des Staubschutzvermögens verwendet. -
7 stellt die Konfiguration und den Betrieb des Linearantriebs mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform dar. Wie in7 gezeigt, ist ein Linearantrieb200 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass eine Staubsammelkammer50 in einer luftdichten Weise an einem Ende des Gehäuseteils2 ausgebildet ist, und das Innere der Staubsammelkammer50 steht über eine Verbindungsöffnung51 und eine Luftauslassvorrichtung53 mit dem Inneren des Gehäuseteils2 in Verbindung. Die Staubsammelkammer50 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Lufteinlass52 aufweist, durch welchen hindurch Staub in der Staubsammelkammer50 aus dieser ausgelassen werden kann. - Die Staubsammelkammer
50 ist aus einem kastenförmigen Teil gebildet und an einem Ende des Gehäuseteils2 in einer luftdichten Weise angebracht. Das Innere der Staubsammelkammer50 steht über die Verbindungsöffnung51 mit dem Inneren des Gehäuseteils2 in Verbindung, wodurch der Staub in dem Gehäuseteil2 nicht über die anderen Abschnitte der Fläche entweicht, an welcher die Staubsammelkammer50 angebracht ist. - Die Luftauslassvorrichtung
53 wird von einem Gebläse gebildet und ist geeignet, den Staub in dem Gehäuseteil2 zusammen mit der Luft in dem Gehäuseteil2 in die Staubsammelkammer50 zu führen und den Staub und die Luft in der Staubsammelkammer50 jederzeit zu begrenzen. Die Luftauslassvorrichtung53 kann alternativ zum Beispiel von einem Rückschlagventil gebildet werden, das entsprechend der Änderung des Druckes in dem Gehäuseteil2 öffnet und schließt. - Über den Lufteinlass
52 der Staubsammelkammer50 wird aus der Staubsammelkammer50 Luft herausgesaugt. Der in der Staubsammelkammer50 gesammelte Staub kann daher zusammen mit der Luft über den Lufteinlass52 aus dem Reinraum herausgelassen werden, so dass kein Staub herumstreut. - Wie oben beschrieben, bewirkt, wenn eine Linearantriebsführungsbewegung bei hohen Geschwindigkeiten auftritt, die Hochgeschwindigkeitsbewegung des beweglichen Gestells, dass der Druck in dem Antriebsgehäuse rasch ansteigt, und Staub tendiert nachteilig dazu, besonders über beide Enden des Antriebsgehäuses zu entweichen. Daher ist bei der zweiten Ausführungsform an einem Ende des Antriebsgehäuses die Staubsammelkammer
50 ausgebildet, über welche Staub tendiert, zu entweichen. Die Menge von Luft, die durch den Lufteinlass52 hindurch gesaugt wird, ist immer feststehend, und wenn der Druck in dem Gehäuseteil2 rasch ansteigt, kann Luft vorübergehend gesammelt und in der Staubsammelkammer50 begrenzt werden, und dann kann die Luft in der Staubsammelkammer50 abgesaugt werden. Auf diese Weise kann die Menge von abgesaugter Luft festgelegt werden, und der in dem Gehäuseteil2 belassene Staub entweicht nicht aus dem Antriebsgehäuse über irgendeinen Spalt von diesem. - Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden oben beschrieben, jedoch ist der technische Bereich der vorliegenden Erfindung nicht auf den in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Bereich beschränkt. Eine Vielfalt von Änderungen oder Verbesserungen kann bei den oben beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt werden.
- [Verbesserung von Staubschutzriemen]
- Zum Beispiel weist jeder der Staubschutzriemen
29 ,30 gemäß dem Stand der Technik Befestigungslöcher120 zum Befestigen des Staubschutzriemens an dem Gehäuseteil2 auf, wie in (a) in8 gezeigt ist. Die Befestigungslöcher120 sind in Positionen nahe der Mittellinie jedes der Staubschutzriemen29 ,30 derart ausgebildet, dass sie die Anbringung und Bearbeitung erleichtern. - Wenn die Befestigungslöcher
120 in den in (a) in8 gezeigten Positionen ausgebildet sind, lockern sich die Staubschutzriemen29 ,30 nachteilig in der Breitenrichtung, wie in (b) in8 gezeigt ist, was eine Möglichkeit der Verminderung des Abdichtungsvermögens zwischen dem Gehäuseteil2 und den Staubschutzriemen29 ,30 schafft. - Daher haben die vorliegenden Erfinder entschieden, eine Verbesserung zu machen, bei welcher Befestigungslöcher
121 in dem Umfang der Staubschutzriemen29 ,30 ausgebildet sind. Die Konfiguration der vorliegenden Verbesserung, bei welcher die Befestigungslöcher121 in dem Umfang der Staubschutzriemen29 ,30 ausgebildet sind, ist eine maßgeblich bevorzugte Form, besonders weil es häufig der Fall ist, dass an beiden Enden der Staubschutzriemen29 ,30 ein Paar Befestigungslöcher121 , insgesamt vier, ausgebildet sind, und die Befestigungslöcher121 werden verwendet, um die Staubschutzriemen29 ,30 an den vier Ecken von diesen, die gezogen werden, zu befestigen. Die Anwendung der Konfiguration ermöglicht, dass das Abdichtungsvermögen zwischen dem Gehäuseteil2 und den Staubschutzriemen29 ,30 im Vergleich zu dem Stand der Technik drastisch verbessert werden kann. - [Verbesserung von Rollen]
- Bei dem Linearantrieb
1 mit einem Staubschutzmechanismus gemäß dem Stand der Technik werden die drehbaren Rollen61 bis66 , die von dem beweglichen Gestell4 horizontal vorstehen, als die Vorrichtung verwendet, die an dem beweglichen Gestell4 vorgesehen ist und ermöglicht, die Staubschutzriemen29 ,30 umzulenken. Bei dem Stand der Technik sind die Rollen61 bis66 metallische Rollen, die nur aus einem metallischen Material hergestellt sind. - Es wurde jedoch herausgefunden, dass, wenn die aus einem Harzmaterial hergestellten Staubschutzriemen
29 ,30 auf den aus einem metallischen Material hergestellten Rollen61 bis66 besonders bei hohen Geschwindigkeiten mehrmals gleiten, wegen der Erhöhung der Spannung zusammen mit der Erhöhung der Geschwindigkeit Schmutz an den Staubschutzriemen29 ,30 angesetzt wird. - Die Erfinder haben aus der oben beschriebenen Tatsache herausgefunden, dass die aus einem Harz hergestellten Staubschutzriemen
29 ,30 und die aus einem Metall hergestellten Rollen61 bis66 hinsichtlich der Schmutzanlagerung nicht gut zusammenpassen, besonders wenn der Linearantrieb1 mit einem Staubschutzmechanismus bei hohen Geschwindigkeiten angetrieben wird. Die Erfinder haben umfassende Studien betrieben und herausgefunden, dass die Schmutzanlagerung durch Bilden der Oberfläche jeder der Rollen61 bis66 mit einem Harzmaterial unterdrückt wird, so dass der Gleitvorgang zwischen den Harzmaterialien durchgeführt wird. - Wie oben beschrieben, ist wenigstens die Oberfläche jeder der Rollen
61 bis66 , die an dem beweglichen Gestell4 als die Umlenkvorrichtung angeordnet sind, vorzugsweise aus einem Harzmaterial hergestellt. Speziell kann die Oberfläche jeder der Rollen aus einem Harzmaterial durch Aufpressen einer Harzschicht auf die aus einem metallischen Material hergestellte Rolle hergestellt werden, oder die Rolle selbst kann aus einem Harzmaterial hergestellt werden. Die Anwendung der Konfiguration kann verhindern, dass sich Schmutz an den Staubschutzriemen29 ,30 und den Rollen61 bis66 ansetzt. Somit kann ein Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus erreicht werden, der geeignet ist, zu verhindern, dass Staub erzeugt wird. - Aus der Beschreibung der Ansprüche ist es ersichtlich, dass der technische Bereich der vorliegenden Erfindung eine Vielfalt von Formen umfasst, bei welchen solche Änderungen oder Verbesserungen durchgeführt werden.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Ein Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus ist vorgesehen, der geeignet ist, ein zuverlässiges Staubschutzvermögen über den gesamten Hub des Antriebs vorzuweisen.
- Ein Linearantrieb
100 mit einem Staubschutzmechanismus weist eine Kugelumlaufspindel, ein bewegliches Gestell4 mit einer Spindelmutter, die mit der Kugelumlaufspindel in Eingriff steht, wobei das bewegliche Gestell geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel durchzuführen, ein Gehäuseteil2 , das derart angeordnet ist, dass es wenigstens die Kugelumlaufspindel abdeckt, Öffnungen27 ,28 , die in dem Gehäuseteil2 entlang dem Pfad ausgebildet sind, entlang welchem das bewegliche Gestell4 fährt, und Staubschutzriemen29 ,30 auf, die innerhalb des Gehäuseteils2 derart angeordnet sind, dass sie die Öffnungen27 ,28 blockieren. Der Linearantrieb100 mit einem Staubschutzmechanismus weist ferner Endplattenabdeckungen105a ,105b auf, die beide Enden des Gehäuseteils2 abdecken, und hat somit ein hohes Staubschutzvermögen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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Claims (10)
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus, aufweisend: eine Kugelumlaufspindel; ein bewegliches Gestell, das eine Spindelmutter aufweist, die mit der Kugelumlaufspindel in Eingriff steht, wobei das bewegliche Gestell geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel durchzuführen; ein Gehäuseteil, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens die Kugelumlaufspindel abdeckt; eine Öffnung, die in dem Gehäuseteil entlang dem Pfad ausgebildet ist, entlang welchem das bewegliche Gestell fährt; und einen Staubschutzriemen, der innerhalb des Gehäuseteils derart angeordnet ist, dass er die Öffnung blockiert, wobei das bewegliche Gestell eine Umlenkvorrichtung aufweist, die es ermöglicht, den mit dem beweglichen Gestell überlappenden Abschnitt des Staubschutzriemens umzulenken, um das bewegliche Gestell entlang der Öffnung zu bewegen, wobei die Öffnung von dem Staubschutzriemen blockiert bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass Endplattenabdeckungen derart vorgesehen sind, dass sie die Enden des Gehäuseteils abdecken.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß Anspruch 1, wobei jede der Endplattenabdeckungen ein Federelement an der Stelle aufweist, an der die Endplattenabdeckung mit dem Gehäuseteil in Kontakt gelangt.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei jede der Endplattenabdeckungen derart geformt ist, dass sie größere Bereiche des Gehäuseteils als die anderen Bereiche des Gehäuseteils in der Umgebung abdeckt, in welcher der Staubschutzriemen angeordnet ist.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß Anspruch 3, wobei jede der Endplattenabdeckungen einen Flansch aufweist, und der Flansch in einer Position angeordnet ist, die der Stelle zugewandt ist, an welcher der Staubschutzriemen in dem Gehäuseteil angeordnet ist.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus, aufweisend: eine Kugelumlaufspindel; ein bewegliches Gestell, das eine Spindelmutter aufweist, die mit der Kugelumlaufspindel in Eingriff steht, wobei das bewegliche Gestell geeignet ist, eine lineare Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Kugelumlaufspindel in Reaktion auf eine Drehbewegung der Kugelumlaufspindel durchzuführen; ein Gehäuseteil, das derart angeordnet ist, dass es wenigstens die Kugelumlaufspindel abdeckt; eine Öffnung, die in dem Gehäuseteil entlang dem Pfad ausgebildet ist, entlang welchem das bewegliche Gestell fährt; und einen Staubschutzriemen, der innerhalb des Gehäuseteils derart angeordnet ist, dass er die Öffnung blockiert, wobei das bewegliche Gestell eine Umlenkvorrichtung aufweist, die es ermöglicht, den mit dem beweglichen Gestell überlappenden Abschnitt des Staubschutzriemens umzulenken, um das bewegliche Gestell entlang der Öffnung zu bewegen, wobei die Öffnung von dem Staubschutzriemen blockiert bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Staubsammelvorrichtung, die Staub in dem Gehäuseteil begrenzt, an einem Ende des Gehäuseteils vorgesehen ist.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß Anspruch 5, wobei die Staubsammelvorrichtung eine Staubsammelkammer, die in einer luftdichten Weise an einem Ende des Gehäuseteils ausgebildet ist, eine Verbindungsöffnung, die es ermöglicht, dass das Innere der Staubsammelkammer mit dem Inneren des Gehäuseteils in Verbindung steht, und eine Saugöffnung aufweist, durch welche hindurch Staub in der Staubsammelkammer ausgelassen wird.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß Anspruch 6, wobei eine Auslassvorrichtung an der Verbindungsöffnung ausgebildet ist.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß Anspruch 7, wobei die Auslassvorrichtung ein Gebläse ist.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Staubschutzriemen Befestigungslöcher zum Befestigen des Staubschutzriemens an dem Gehäuseteil aufweist, und die Befestigungslöcher an beiden Enden des Staubschutzriemens von wenigstens zwei Paar Befestigungslöchern, insgesamt vier, gebildet werden und in dem Umfang des Staubschutzriemens ausgebildet sind.
- Linearantrieb mit einem Staubschutzmechanismus gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die an dem beweglichen Gestell vorgesehene Umlenkvorrichtung eine Mehrzahl von drehbaren Rollen aufweist, die mit dem Staubschutzriemen in Eingriff stehen, und wenigstens die Oberfläche jeder der Mehrzahl von Rollen aus einem Harzmaterial hergestellt ist.
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