-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linear-Stellantriebseinheit,
die eine Antriebseinrichtung in einem hohlen Abschnitt einer äußeren
Schiene enthält und zulässt, dass sich eine Gleitplatte,
die außerhalb der äußeren Schiene angeordnet
ist, mittels dieser Antriebseinrichtung um ein beliebiges Maß vorwärts
und rückwärts bewegt. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine abgedichtete Linear-Stellantriebseinheit
eines Typs, bei dem ein Schlitzöffnungsabschnitt, der in
der äußeren Schiene ausgebildet ist, mit einem
Abdeckband abgedeckt ist.
-
Technischer Hintergrund
-
Herkömmlicherweise
ist als abgedichtete Linear-Stellantriebseinheit dieses Typs eine
in
JP 63-172545 U offenbarte
Linear-Stellantriebseinheit bekannt. Die Linear-Stellantriebseinheit
enthält eine äußere Schiene, einen inneren
Block und eine Gleitplatte. Die äußere Schiene
ist in einer zylindrischen Form so ausgebildet, dass sie einen hohlen
Abschnitt enthält, und sie enthält einen Schlitzöffnungsabschnitt,
der in einer axialen Richtung derselben ausgebildet ist. Der innere
Block bewegt sich in dem hohlen Abschnitt an einem Schienenstrang
entlang, der in der äußeren Schiene angeordnet
ist. Die Gleitplatte ist außerhalb des hohlen Abschnitts
der äußeren Schiene angeordnet und ist mit dem
inneren Block über den Schlitzöffnungsabschnitt
gekoppelt. Indem ein zu transportierendes Objekt an der Gleitplatte
fixiert wird, ist es möglich, dass dieses Objekt transportiert
wird und sich frei an der äußeren Schiene entlang
bewegt.
-
Des
Weiteren ist in dem hohlen Abschnitt der äußeren
Schiene eine Schraubenwelle angeordnet, und der innere Block ist
auf die Schraubenwelle aufgeschraubt. So ist es, indem die Schraubenwelle
von einem Motor gedreht wird, der an einem Ende der äußeren
Schiene angeordnet ist, möglich, eine Bewegungsrichtung
und eine Bewegungsstrecke des inneren Blocks entsprechend einer
Drehrichtung und einem Drehmaß der Schraubenwelle zu bestimmen. Des
Weiteren ist es möglich, die Gleitplatte, an der das zu
transportierende Objekt installiert ist, in eine beliebige lineare
Hin- und Herbewegung zu versetzen.
-
Des
Weiteren ist bei der herkömmlichen Linear-Stellantriebseinheit,
um zu verhindern, dass Staub über den Schlitzöffnungsabschnitt
in die äußere Schiene gelangt, eine bandartige
Abdeckung vorhanden, die diesen Schlitzöffnungsabschnitt
abdeckt. Die Abdeckung ist zwischen beiden Enden der äußeren
Schiene gespannt. Beide Randabschnitte in einer Längsrichtung
der Abdeckung werden mit paarigen Flanschabschnitten der äußeren
Schiene in Kontakt gehalten, wobei die Flanschabschnitte einander
gegenüberliegen und dabei die Schlitzöffnung einschließen.
Auf diese Weise verschließt die Abdeckung den Schlitzöffnungsabschnitt.
-
Um
die Hin- und Herbewegung der Gleitplatte in einem Zustand zuzulassen,
in dem der Schlitzöffnungsabschnitt mit der Abdeckung abgedeckt
ist, sind Walzengruppen, mit denen die Abdeckung von der äußeren
Schiene angehoben wird, an einer vorderen Seite bzw. einer hinteren
Seite der Gleitplatte vorhanden. Wenn sich die Gleitplatte der Abdeckung nähert,
wird die Abdeckung durch eine Walzengruppe, die an der vorderen
Seite dieser Gleitplatte angeordnet ist, von der äußeren
Schiene getrennt. Nachdem die Abdeckung durch die Gleitplatte hindurchgetreten
ist, wird die Abdeckung wiederum durch eine Walzengruppe, die an
der Rückseite dieser Gleitplatte angeordnet ist, an die äußere
Schiene gedrückt.
-
- Patentdokument 1: JP
63-172545 U
-
Offenbarung der Erfindung
-
Mit der Erfindung zu lösende
Probleme
-
Bei
der herkömmlichen Linear-Stellantriebseinheit, wie sie
oben beschrieben ist, bewegt sich jedoch die Gleitplatte und trennt
dabei die Abdeckung von der äußeren Schiene, so
dass ein großer Zwischenraum zwischen der Abdeckung und
der äußeren Schiene an der vorderen Seite und
der Rückseite der Gleitplatte erzeugt ist. Daher ist zu
befürchten, dass über diesen Zwischenraum Staub
in die äußere Schiene gelangt.
-
Des
Weiteren gelangt Staub, der an einer Oberfläche der Abdeckung
haftet, wenn sich die Gleitplatte dem Staub nähert, durch
die Walzengruppen hindurch und gelangt dann an die Gleitplatte, ohne
dass er je entfernt wird. So kann, wenn aufgrund des Durchlaufs
der Gleitplatte ein Zwischenraum zwischen der Abdeckung der äußeren
Schiene erzeugt wird, der Staub, der an der Abdeckung haftet, über
den Zwischenraum in die äußere Schiene hinein gelangen.
-
Mittel zum Lösen
der Probleme
-
Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der obenaufgeführten
Probleme gemacht worden, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht daher darin, eine Linear-Stellantriebseinheit zu schaffen,
bei der sich eine Gleitplatte trotz des Vorhandenseins einer bandartigen
Abdeckung, die einen Schlitzöffnungsabschnitt abdeckt,
der in einer äußeren Schiene vorhanden ist, frei
an der äußeren Schiene entlang bewegen kann, während
die Abdeckung zurückgezogen wird, und es des Weiteren möglich ist,
zu verhindern, dass Staub in die äußere Schiene gelangt.
-
Das
heißt, die Linear-Stellantriebseinheit der vorliegenden
Erfindung enthält eine äußere Schiene, einen
inneren Block, eine Antriebseinrichtung, die Gleitplatte, ein Abdeckband,
ein Bandführungselement sowie ein Dichtungselement. Die äußere
Schiene ist in einer zylindrischen Form so ausgebildet, dass sie
einen hohlen Abschnitt enthält, und enthält den
einzelnen Schlitzöffnungsabschnitt, der entlang einer axialen
Richtung ausgebildet ist. Der innere Block ist in den hohlen Abschnitt
der äußeren Schiene eingesetzt und kann entlang
einer Längsrichtung der äußeren Schiene
bewegt werden. Die Antriebseinrichtung ist mit dem inneren Block
in dem hohlen Abschnitt der äußeren Schiene gekoppelt
und bewirkt, dass sich der innere Block in der Längsrichtung der äußeren
Schiene hin- und herbewegt. Die Gleitplatte ist außerhalb
des Schlitzöffnungsabschnitts der äußeren
Schiene angeordnet und ist über den Schlitzöffnungsabschnitt
mit dem inneren Block gekoppelt. Das Abdeckband wird zwischen beiden
Enden der äußeren Schiene in der Längsrichtung
so gespannt, dass es den Schlitzöffnungsabschnitt abdeckt.
Das Bandführungselement trennt das Abdeckband entsprechend
Bewegung der Gleitplatte von der äußeren Schiene,
und bewirkt, dass das Abdeckband über die Gleitplatte ansteigt.
Das Dichtungselement dichtet zwischen dem Bandführungselement und
dem Abdeckband sowie zwischen dem Bandführungselement und
der äußeren Schiene ab. So wird verhindert, dass
Staub in den hohlen Abschnitt der äußeren Schiene
gelangt.
-
Bei
der wie oben beschrieben aufgebauten vorliegenden Erfindung trennt
das Bandführungselement das Abdeckband von der äußeren
Schiene entsprechend Bewegung der Gleitplatte, und ein Zwischenraum
wird zwischen dem Abdeckband und der äußeren Schiene
ausgebildet. So kann sich die Gleitplatte an der äußeren
Schiene entlang bewegen. Dabei dichtet das Dichtungselement am Rand
des Bandführungselementes zwischen dem Bandführungselement
und dem Abdeckband sowie zwischen dem Bandführungselement
und der äußeren Schiene ab. So wird verhindert,
dass Staub über den Zwischenraum, der durch das Bandführungselement
erzeugt wird, in die äußere Schiene hinein gelangt.
Damit ist es möglich, den hohlen Abschnitt der äußeren Schiene
in einem gesamten Bereich in der Längsrichtung in der äußeren
Schiene abzudichten. Des Weiteren ist es möglich, eine
Laufgenauigkeit des inneren Blocks in Bezug auf einen äußeren
Block sowie eine Fördergenauigkeit des inneren Blocks mit
der Antriebseinrichtung über einen langen Zeitraum zufriedenstellend
aufrechtzuerhalten.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Linear-Stellantriebseinheit der
vorliegenden Erfindung als Ganzes darstellt.
-
2 ist
eine Schnitt-Seitenansicht, die einen Montagezustand einer äußeren
Schiene und eines inneren Blocks in der in 1 dargestellten
Linear-Stellantriebseinheit darstellt.
-
3 ist
eine Schnitt-Vorderansicht, die den Montagezustand der äußeren
Schiene und des inneren Blocks in der in 1 dargestellten
Linear-Stellantriebseinheit darstellt.
-
4 ist
eine Perspektivansicht, die einen Innenraum einer Motorhalterung
darstellt, die an einem Ende der äußeren Schiene
befestigt ist.
-
5 ist
eine Perspektivansicht, die einen Innenraum einer Einstellhalterung
darstellt, die am anderen Ende der äußeren Schiene
befestigt ist.
-
6 ist
eine auseinandergezogene Ansicht, die einen Aufbau eines Bandführungselementes
darstellt.
-
7 ist
eine Perspektivansicht, die ein Dichtungselement darstellt.
-
8 ist
eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das
Dichtungselement, das Bandführungselement und eine Gleitplatte
verbunden sind.
-
Beste Ausführungsweise
der Erfindung
-
Im
Folgenden wird eine Linear-Stellantriebseinheit der vorliegenden
Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine Perspektivansicht, die ein Beispiel der Linear-Stellantriebseinheit
darstellt, bei der die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Die
Linear-Stellantriebseinheit enthält eine äußere
Schiene 1, die in einer im Wesentlichen zylindrischen Form
so ausgebildet ist, das sie einen hohlen Abschnitt enthält,
und eine Gleitplatte 2, die eine lineare Hin- und Herbewegung
entlang der äußeren Schiene 1 durchführt.
Bei ihrem Aufbau kann ein zu transportierendes Objekt, das an dieser
Gleitplatte 2 installiert wird, so entlang der äußern
Schiene 1 bewegt werden, dass es an einer beliebigen Position
positioniert wird.
-
2 ist
eine Schnittansicht, die einen Innenraum des hohlen Abschnitts darstellt,
indem die äußere Schiene 1 entlang einer
Längsrichtung derselben geschnitten wird. 3 ist
eine Schnittansicht der äußeren Schiene 1 entlang
einer Ebene senkrecht zu der Längsrichtung. Die äußere
Schiene 1 enthält den hohlen Abschnitt 10 und
ist entlang der Längsrichtung mit einem Schlitzöffnungsabschnitt 11 versehen,
der sich an den hohlen Abschnitt 10 anschließt.
Ein Schnitt senkrecht zu der Längsrichtung der äußeren
Schiene 1 bildet im Wesentlichen eine C-Form. Des Weiteren
ist in einer Außenumfangsfläche der äußeren
Schiene 1 eine plane Bezugsfläche 12 zum
Befestigen der äußeren Schiene an einer gegenüberliegenden
Seite des Schlitzöffnungsabschnitts 11 ausgebildet.
Diese plane Bezugsfläche 12 ist mit einem Gewindeloch
zum Einschrauben einer Befestigungsschraube darin versehen.
-
Der
hohle Abschnitt 10 der äußeren Schiene 1 nimmt
einen inneren Block 3 auf. Die Gleitplatte 2 ist über
einen Halsabschnitt 30, der in den Schlitzöffnungsabschnitt 11 eingeführt
ist, mit dem inneren Block 3 gekoppelt. Bei dem in 2 und 3 dargestellten
Beispiel sind der innere Block 3, der Halsabschnitt 30 und
die Gleitplatte 2 integral aus einem Metallblock ausgebildet.
Es ist jedoch auch möglich, einen Aufbau einzusetzen, bei
dem der Halsabschnitt 30 und die Gleitplatte 2 mit
einer Schraube an dem inneren Block 3 befestigt sind.
-
Der
innere Block 3 wird über eine Vielzahl von Kugeln
in dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren Schiene 1 angebracht
und kann sich in der Längsrichtung der äußeren
Schiene 1 frei in dem hohlen Abschnitt 10 bewegen.
In einer Innenwand, die dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren
Schiene 1 zugewandt ist, sind vier Rollkontaktflächen 13 für
die Kugeln ausgebildet. Dabei ist der innere Block 3 entsprechend
den Rollflächen 13 der äußeren
Schiene 1 mit Endlos-Umlaufwegen 40 für
die Kugeln 4 versehen. Die Kugeln 4 laufen auf
den Endlos-Umlaufwegen 40 um, die an dem inneren Block 3 vorhanden sind,
wenn eine Last zwi schen der äußeren Schiene 1 und
dem inneren Block 3 wirkt. So kann sich der innere Block 3 frei
in dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren
Schiene 1 bewegen.
-
In
jedem der Endlos-Umlaufwege 40, die an dem inneren Block 3 vorhanden
sind, sind die Kugeln 4 in einer Reihe in vorgegebenen
Abständen in einem Koppelband angeordnet, das aus einem
Kunststoff besteht. Wenn sich die Kugeln 4 drehend auf den
Rollkontaktflächen 13 der äußeren
Schiene 1 bewegen, durchläuft das Koppelband die
Endlos-Umlaufwege 40 zusammen mit den Kugeln 4.
In einem derartigen Koppelband sind Abstandshalter zwischen jeweiligen
Kugeln 4 vorhanden, und daher kommen die Kugeln in den
Endlos-Umlaufwegen nicht in Kontakt miteinander. Dadurch werden Ölfilme der
Kugeln 4 nicht unterbrochen, und damit ist es möglich,
Bewegung des inneren Blocks 3 in Bezug auf die äußeren
Schiene 1 über einen langen Zeitraum zufriedenstellend
aufrechtzuerhalten. Weiterhin wird kein Geräusch, das durch
das Aufeinandertreffen der Kugeln 4 verursacht wird, erzeugt,
und damit ist es möglich, Erzeugung des Geräuschs
selbst bei schneller Bewegung des inneren Blocks 3 zu verhindern.
-
Um
zu veranlassen, dass sich der innere Block 3 in dem hohlen
Abschnitt 10 der äußeren Schiene vorwärts
und rückwärts bewegt, ist die äußere
Schiene mit einer Antriebseinrichtung 5 versehen. Die Antriebseinrichtung 5 ist
mit dem inneren Block 3 in dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren
Schiene 1 gekoppelt. Bei dem in 1 bis 3 dargestellten Beispiel
der Linear-Stellantriebseinheit ist die Antriebseinrichtung 5 ein
Steuerriemen, und der Steuerriemen ist in dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren Schiene 1 gespannt.
-
An
beiden Enden der äußeren Schiene 1 in der
Längsrichtung sind paarige Riemenscheiben vorhanden, um
die der Steuerriemen 5 herumgewickelt ist. Der um diese
Riemenscheiben gewickelte Steuerriemen 5 ist so eingerichtet,
dass er durch den gesamten hohlen Abschnitt 10 zirkuliert.
Beide Enden des Steuerriemens 5 sind, wie in 2 dargestellt, an
dem inneren Block 3 jeweils in einem Zustand befestigt,
in dem beide Enden des Steuerriemens 5 von Befestigungsplatten 50 eingeschlossen
werden, und eine geschlossene Schleife ist, wie oben beschrieben,
zwischen den paarigen Riemenscheiben ausgebildet. Des Weiteren ist,
wie in 3 dargestellt, in dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren
Schiene 1 eine Aufnahmenut 51 für den
Steuerriemen 5 an einer dem Schlitzöffnungsabschnitt 11 gegenüberliegenden
Position ausgebildet. Dadurch bewegt sich der Steuerriemen 5,
wenn sich der innere Block 3 in einer Richtung in dem hohlen
Abschnitt 10 bewegt, in der entgegengesetzten Richtung
durch die Aufnahmenut 51.
-
Die
Riemenscheiben werden von einer Motorhalterung und einer Einstellhalterung
gehalten, die jeweils an den beiden Enden der äußeren
Schiene 1 in der Längsrichtung angebracht sind. 4 ist
eine Perspektivansicht, in der die Motorhalterung 52 durch
Herausschneiden der Motorhalterung 5 dargestellt wird.
Die Motorhalterung 52 ist an einem Ende der äußeren
Schiene 1 in einem Zustand befestigt, in dem eine Riemenscheibe 53 drehbar
gehalten wird. Der Steuerriemen 5 ist um diese Riemenscheibe 53 herumgewickelt.
Des Weiteren ist in einem Drehmittelpunkt der Riemenscheibe 53 eine
Antriebswelle 54 vorhanden, und die Antriebswelle 54 steht,
wie in 1 dargestellt, von der Motorhalterung 52 vor.
So ist ein Motor an der Motorhalterung 52 über
ein Untersetzungsgetriebe befestigt, wenn dies erforderlich ist.
Die Antriebswelle 54 wird von dem Motor gedreht. Auf diese
Weise ist es möglich, zu veranlassen, dass sich der innere
Block in dem hohlen Abschnitt der äußeren Schiene
vorwärts oder rückwärts bewegt, indem
der Steuerriemen 5 gedreht wird, der um die Riemenscheibe 53 herumgewickelt
ist.
-
Weiterhin
ist die Antriebseinrichtung 5 nicht auf den Steuerriemen
beschränkt. Es ist beispielsweise auch möglich,
einen Aufbau einzusetzen, bei dem eine Schraubenwelle in der Längsrichtung
in dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren
Schiene 1 vorhanden ist und der innere Block 3 auf
die Schraubenwelle aufgeschraubt ist. Mit der Antriebseinrichtung, bei
der die Schraubenwelle verwendet wird, wie dies oben beschrieben
ist, ist es möglich, zu veranlassen, dass sich der innere
Block 3 in dem hohlen Abschnitt entsprechend einer Drehrichtung
und eines Drehmaßes dieser Schraubenwelle vorwärts
oder rückwärts bewegt.
-
5 ist
eine Perspektivansicht, in der die Einstellhalterung 55 durch
Herausschneiden der Einstellhalterung 55 dargestellt wird.
Die Einstellhalterung 55 ist an dem anderen Ende der äußeren
Schiene 1 befestigt, und ist mit einem Gleitelement 57 versehen,
das drehbar eine Riemenscheibe 56 hält. Dieses
Gleitelement 57 kann in Bezug auf die Längsrichtung
der äußeren Schiene 1 bewegt werden.
Indem eine Einstellschraube 58 angezogen wird, die in die Einstellhalterung 55 geschraubt
werden soll, wird das Gleitelement 57 entsprechend einem
Maß des Anziehens der Einstellschraube 58 an die
Einstellhalterung 55 gezogen. So wird, indem die Einstellschraube 58 angezogen
wird, der um die Riemenscheibe 56 gewickelte Steuerriemen 5 angezogen,
und damit ist es möglich, eine Spannung des Steuerriemens 5 um
die paarigen Riemenscheiben 53 und 56 herum frei
einzustellen.
-
Dabei
ist, wie in 1 dargestellt, der Schlitzöffnungsabschnitt 11 der äußeren
Schiene 1 mit einem Abdeckband 6 abgedeckt, und
dadurch wird verhindert, dass der Staub über den Schlitzöffnungsabschnitt 11 in
den hohlen Abschnitt 10 der äußeren Schiene 1 gelangt.
Das Abdeckband 6 besteht aus einem dünnen Blech
aus rostfreiem Stahl. Beide Enden des Abdeckbandes 6 in
der Längsrichtung sind an der Motorhalterung 52 und
der Einstellhalterung 55 befestigt. Die Motorhalterung 52 und
die Einstellhalterung 55 sind, wie in 4 und 5 dargestellt, mit
Schraubenlöchern 60 versehen, die beim Befestigen
des Abdeckbandes 6 eingesetzt werden. Das Abdeckband 6 ist
so eingerichtet, dass es eine Breite hat, die geringfügig
größer ist als eine Öffnungsbreite des
Schlitzöffnungsabschnitts 11 der äußeren
Schiene 1. Beide Kantenabschnitte des Abdeckbandes 6 in der
Längsrichtung sind so eingerichtet, dass sie an der äußeren
Schiene 1 so angeordnet sind, dass sie sich über
den Schlitzöffnungsabschnitt 11 hinaus erstrecken.
So wird, indem eine entsprechende Spannung auf das Abdeckband 6 ausgeübt
wird, bewirkt, dass das Abdeckband 6 in engen Kontakt mit
der äußeren Schiene 1 kommt, und damit
ist es möglich, zu verhindern, dass Staub über
den Schlitzöffnungsabschnitt 11 in den hohlen
Abschnitt 10 gelangt.
-
Damit
sich die Gleitplatte 2 in einem Zustand an der äußeren
Schiene 1 entlang bewegen kann, in dem das Abdeckband 6 den
Schlitzöffnungsabschnitt 11 der äußeren
Schiene 1 schließt, ist ein Bandführungselement 7,
mit dem gegenseitige Behinderung des Abdeckbandes 6 und
der Gleitplatte 2 verhindert wird, an der Gleitplatte 2 befestigt.
-
6 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die einen Aufbau des
Bandführungselementes 7 darstellt. Das Bandführungselement 7 enthält
Bandführungswalzen 70a und 70b, die in
zwei Gruppen an einer vorderen Seite und einer hinteren Seite in
einer Bewegungsrichtung der Gleitplatte 2 angeordnet sich,
sowie eine Abdeckplatte 71, die diese vier Bandführungswalzen 70a und 70b trägt
und an der Gleitplatte 2 befestigt ist.
-
Von
den vier Bandführungswalzen 70a und 70b rollen
zwei Bandführungswalzen 70a, die sich außen
befinden, an dem Abdeckband 6 und pressen das Abdeckband 6 an
die äußere Schiene 1. Dabei befinden
sich zwei Bandführungswalzen 70b, die an die Gleitplatte 2 angrenzen,
zwischen dem Abdeckband 6 und der äußeren
Schiene 1 und tragen das Abdeckband 6 von einer
Rückseite desselben her. Dadurch wird das Abdeckband 6 von
der äußeren Schiene 1 getrennt und wird
zu einer oberen Fläche der Gleitplatte 2 geführt.
In der oberen Fläche der Gleitplatte 2 ist eine
Führungsnut 20 vorhanden, die bewirkt, dass das
Abdeckband 6 durch sie hindurch verläuft. Die
Abdeckplatte 71 ist so an der Gleitplatte 2 befestigt,
dass sie die Führungsnut 30 abdeckt.
-
Wenn
der Steuerriemen 5 von dem Motor drehend angetrieben wird
und der innere Block 3 in dem hohlen Abschnitt 10 der äußeren
Schiene 1 vorwärts und rückwärts
bewegt wird, bewegt sich die Gleitplatte 2, die integral
mit diesem inneren Block 3 vorhanden ist, an der äußeren
Schiene 1 vorwärts und rückwärts.
Wenn sich die Gleitplatte 2 an der äußeren
Schiene 1 entlang bewegt, trennt die Bandführungswalze 70b das
Abdeckband 6 von der äußeren Schiene 1 an
der vorderen Seite in der Bewegungsrichtung der Gleitplatte 2.
Dann wird das Abdeckdeck 6 in die Führungsnut 20 an
der Gleitplatte 2 hinein bewegt. Dabei wird an der hinteren
Seite in der Bewegungsrichtung der Gleitplatte 2 das Abdeckband 6, das
auf der Führungswalze 70b entlangläuft,
durch die Bandführungswalze 70a an die äußere
Schiene 1 gepresst. Dadurch ist es in einem Zustand, in
dem der Schlitzöffnungsabschnitt 11 der äußeren
Schiene 1 durch das Abdeckband 6 abgedichtet wird,
möglich, die Platte 2 über diesen Schlitzöffnungsabschnitt 11 an
der äußeren Schiene 1 entlangzubewegen,
wobei die Gleitplatte 2 mit dem inneren Block gekoppelt
ist.
-
Es
ist anzumerken, dass, wie oben beschrieben, an der vorderen Seite
und der hinteren Seite der Gleitplatte 2 das Abdeckband 6 durch
die Bandführungswalze 70b von der äußeren
Schiene 1 so getrennt wird, dass es über die Gleitplatte 2 angehoben wird.
Daher ist zu befürchten, dass lokal ein Zwischenraum zwischen
dem Abdeckband 6 und der äußeren Schiene 1 ausgebildet
wird und der an dem Abdeckband 6 haftende Staub über
den Zwischenraum in die äußere Schiene 1 hineingelangt.
-
Aus
diesem Grund ist das Bandführungselement 7 mit
einem Dichtungselement 8 versehen, das in Gleitkontakt
mit dem Abdeckband 6 und der äußeren
Schiene 1 gehalten wird. Das Dichtungselement 8 enthält,
wie in 7 dargestellt, ein Paar Flanschabschnitte 80,
die sich außerhalb der Bandführungswalzen 70a befinden,
sowie Seitenrahmen 81, die diese Flanschabschnitte 80 so
miteinander verbinden, dass das Dichtungselement 8 in einer
rechteckigen Rahmenform ausgebildet ist. An unteren Kanten der Flanschabschnitte 80 sind
Stirn-Dichtungsabschnitte 82 vorhanden, die aus einem Gummi
bestehen und eine größere Breite haben als das Abdeckband 6.
An Unterkanten der Seitenrahmen 81 sind Seiten-Dichtungsabschnitte 83 vorhanden,
die aus Gummi bestehen und in Kontakt mit der äußeren Schiene 1 gehalten
werden. Diese Stirn-Dichtungsabschnitte 82 sowie Seiten-Dichtungsabschnitte 83 gehen
ohne Zwischenraum ineinander über.
-
Das
Dichtungselement 8 ist, wie in 6 dargestellt,
auf folgende Weise integral mit der Seitenplatte 2 ausgebildet.
Das heißt, die Seitenrahmen 81 sind so angeordnet,
dass sie mit einer Seite einer unteren Fläche der Gleitplatte 2 in
Kontakt gehalten werden, und das Dichtungselement 8 wird
in die Abdeckplatte 71 des Bandführungselementes 7 eingeschraubt.
Des Weiteren werden die Stirn-Dichtungsabschnitte 82 in
Kontakt mit dem Abdeckband 6 gehalten, und die Seiten-Dichtungsabschnitte 83 werden
ohne Abstand zwischen ihnen an beiden Seiten des Schlitzöffnungsabschnitts 11 in
Kontakt mit der äußeren Schiene 1 gehalten. 8 ist
eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Dichtungselement 8 mit
dem Bandführungselement 7 und der Gleitplatte 2 verbunden
ist.
-
Die
Abdeckplatte 71 ist an der Gleitplatte 2 befestigt.
Des Weiteren ist das Dichtungselement 8 an der Abdeckplatte 71 befestigt.
Auf diese Weise kommt ein Randabschnitt der Abdeckplatte 71 in
engen Kontakt mit den Flanschabschnitten 80 und den Seitenrahmen 81 des
Dichtungselementes 8 sowie mit der Gleitplatte 2.
Dadurch sind an der vorderen Seite und der hinteren Seite der Gleitplatte 2 paarige Aufnahmeräume
für die Bandführungswalzen 70a und 70b ausgebildet.
Diese Aufnahmeräume öffnen sich zu dem Schlitzöffnungsabschnitt 11 der äußeren Schiene 1 hin.
Dabei sind die Stirn-Dichtungsabschnitte 82 und die Seiten-Dichtungsabschnitte 83 des
Dichtungselementes 8 in äußeren Randbereichen
dieser Aufnahmeräume angeordnet, die Stirn-Dichtungsabschnitte 82 werden
in Kontakt mit dem Abdeckband 6 gehalten, und die Seiten-Dichtungsabschnitte 83 werden
an beiden Seiten des Schlitzöffnungsabschnitts 11 in
Kontakt mit der äußeren Schiene 1 gehalten.
So sind die Aufnahmeabschnitte, obwohl sich die Aufnahmeabschnitte
an den Schlitzöffnungsabschnitt 11 der äußeren
Schiene 1 anschließen, nicht offen zu einer äußeren
Umgebung der äußeren Schiene 1.
-
Daher
ist es, selbst wenn sich der Zwischenraum zwischen dem Abdeckband 6 und
der äußeren Schiene 1 aufgrund von Bewegung
der Gleitplatte 2 zusammen mit der Gleitplatte 2 bewegt,
möglich, zu verhindern, dass der Staub in die äußere
Schiene 1 hineingelangt. Des Weiteren werden die Stirn-Dichtungsabschnitte 82 in
Gleitkontakt mit dem Abdeckband 6 gehalten, und daher entfernen
diese Stirn-Dichtungsabschnitte 82 den Staub, der an dem Abdeckband 6 haftet.
Damit ist es möglich, zu verhindern, dass das Abdeckband
einschließlich des Staubs daran in die Aufnahmeräume
für die Bandführungswalzen 70a und 70b gelangt.
Des Weiteren ist es diesbezüglich möglich, wirkungsvoll
zu verhindern, dass Staub und dergleichen in die äußere Schiene 1 gelangen.
-
Des
Weiteren sind die Stirn-Dichtungsabschnitte 82 so ausgebildet,
dass ihre Breite größer ist als die des Abdeckbandes 6,
und daher erstrecken sich die Stirn-Dichtungsabschnitte 82 über
das Abdeckband 6 hinaus und werden in Kontakt mit der äußeren
Schiene 1 gehalten.
-
Auf
diese Weise erfüllen die Stirn-Dichtungsabschnitte 82 dahingehend
eine Funktion, dass sie die beiden Kantenabschnitte des Abdeckbandes 6 an die äußere
Schiene 1 pressen. Dadurch kann auch ein enger Kontakt
zwischen dem Abdeckband 6 und der äußeren
Schiene 1 verbessert werden.
-
Zusammenfassung
-
Geschaffen
wird eine Linear-Stellantriebseinheit, bei der sich eine Gleitplatte
trotz des Vorhandenseins einer bandartigen Abdeckung, die einen Schlitzöffnungsabschnitt
abdeckt, der in einer äußeren Schiene vorhanden
ist, frei entlang der äußeren Schiene bewegen
kann, während die Abdeckung zurückgezogen wird.
Die Linear-Stellantriebseinheit enthält die äußere
Schiene (1), die in einer zylindrischen Form so ausgebildet
ist, dass sie einen hohlen Abschnitt enthält, und die den
Schlitzöffnungsabschnitt (11) enthält,
der in einer axialen Richtung derselben ausgebildet ist, die Gleitplatte
(3), die über den Schlitzöffnungsabschnitt
(11) mit einem inneren Block (3) in dem hohlen
Abschnitt gekoppelt ist und sich in dem Schlitzöffnungsabschnitt
(11) entlang bewegt, ein Abdeckband (6), das zwischen
beiden Enden der äußeren Schiene (1)
in einer Längsrichtung so gespannt ist, dass es den Schlitzöffnungsabschnitt
(11) abdeckt, ein Bandführungselement (7), das
das Abdeckband (6) entsprechend Bewegung der Gleitplatte
(2) von der äußeren Schiene (1) trennt,
und ein Dichtungselement (8), das zwischen dem Bandführungselement
(7) und dem Abdeckband (6) sowie zwischen dem
Bandführungselement (7) und der äußeren
Schiene (1) abdichtet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 63-172545
U [0002, 0005]