DE102008011763A1 - Filtereinrichtung für eine Textilmaschine - Google Patents

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Detlef Schelter
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Saurer Spinning Solutions GmbH and Co KG
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung (1) für eine Textilmaschine mit einer Filterkammer (3), die in eine Hauptfilterkammer (6) und eine Reservefilterkammer (7) aufteilbar ist, wobei mindestens die Hauptfilterkammer (6) Luftaustrittsöffnungen (8, 8') aufweist, die mittels eines Absperrorgans verschließbar sind, wobei das Absperrorgan aus mehreren drehbar gelagerten Lamellen (10, 10') besteht, die im geöffneten Zustand in unterschiedlichen Ebenen liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung für eine Textilmaschine mit einer Filterkammer, die in eine Hauptfilterkammer und eine Reservefilterkammer aufteilbar ist, wobei mindestens die Hauptfilterkammer Luftaustrittsöffnungen aufweist, die mittels eines Absperrorgans verschließbar sind.
  • Textilmaschinen, insbesondere Textilmaschinen, die nach dem sogenannten Offenend-Spinnverfahren arbeiten, weisen eine Vielzahl pneumatischer Verbraucher auf und verfügen daher in der Regel über ein maschineneigenes Unterdrucksystem, das den an den Offenend-Spinnaggregaten für den Spinnprozeß benötigten Unterdruck bereitstellt. Derartige Unterdrucksysteme bestehen im wesentlichen aus einer Unterdruckquelle, beispielsweise einem Sauggebläse, einer vorgeschalteten Filtereinrichtung sowie einem maschinenlangen Saugkanal, an den die einzelnen Offenend-Spinnaggregate über Zweigleitungen angeschlossen sind. Bei vielen der bekannten Offenend-Rotorspinnmaschinen ist an die Filtereinrichtung außerdem noch eine Saugtraverse für die pneumatische Versorgung eines Serviceaggregates sowie eine Absaugeinrichtung zum Reinigen der Schmutztransportbänder einer unterhalb der Spinnaggregate angeordneten mechanischen Schmutzentsorgungseinrichtung angeschlossen.
  • Die bekannten Filtereinrichtungen verfügen über wenigstens eine Filterkammer mit einem meist quer zum Saugluftstrom angeordneten Filterelement, das die angesaugte, in der Regel mit Schmutzpartikeln und Fasern verunreinigte Luft filtert.
  • Das heißt, das Filterelement hält die Schmutzpartikel und die Fasern in der Filterkammer zurück.
  • Das Filterelement setzt sich durch die angesaugten Partikel zu, was zu einem deutlichen Druckabfall im Unterdrucksystem der Textilmaschine führt. Da Offenend-Spinnmaschinen für den Produktionsprozess jedoch stets einen Mindestunterdruck benötigen, müssen die Filterelemente in regelmäßig Zeitabständen gereinigt werden.
  • Um die Reinigung der Filterkammer und der Filterelemente während des Betriebes der Textilmaschine durchführen zu können, weist die in der DE 199 08 378 A1 offenbarte Filtereinrichtung eine Filterkammer auf, die mittels Umsteuer- und Absperrklappen in eine Hauptfilterkammer und eine Reservefilterkammer aufteilbar ist. Die Klappen werden dabei zur Reinigung der Hauptfilterkammer so eingestellt, dass die Saugluft vollständig durch die Reservefilterkammer geführt wird. Die Luftaustrittsöffnungen der Hauptfilterkammer, durch die im Normalbetrieb die gesamte Saugluft hindurch tritt, müssen zur Reinigung der Filterkammer mittels eines Absperrorgans geschlossen werden, da ansonsten der Unterdruck in der Hauptfilterkammer gegenüber der Umgebung erhalten bliebe und sich die Reinigungstür der Filterkammer nicht öffnen ließe. In der DE 199 08 378 A1 sind die Luftaustrittsöffnungen der Hauptfilterkammer und die Absperrorgane sternförmig, wobei sich das sternförmige Absperrorgan durch ein Hebelgestänge so drehen lässt, dass es sich gerade vor die entsprechend geformten Luftaustrittsöffnungen legt. Auch im vollständig geöffneten Zustand sind die Luftaustrittsöffnungen jedoch relativ klein. Durch die im Vergleich zum sonstigen Strömungsquerschnitt geringeren Durchtrittsflächen erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit und damit die Reibungsverluste der strömenden Luft, was insgesamt zu einem Druckverlust in der Maschine führt. Ein weiteres Problem ist, dass die in der Praxis eingesetzten Textilmaschinen immer länger werden, was zu einem zusätzlichen Druckverlust führt, so dass insgesamt bei langen Maschinen keine ausreichende Saugwirkung mehr gewährleistet ist.
  • Eine Vergrößerung der gesamten Filtereinrichtung kommt nicht in Frage, da der Platzbedarf in Textilmaschinen in der Regel begrenzt ist. Auch ist die Erhöhung der Leistung der Unterdruckquelle keine gangbare Alternative, da dies nicht nur zu erhöhtem Platzbedarf, sondern auch zu erhöhten Kosten sowohl bei der Fertigung der Textilmaschine als auch im Betrieb führt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Filtereinrichtung so zu gestalten, dass sich die Saugwirkung des maschinenweiten Unterdrucksystems erhöht, ohne die Abmessungen der Filtereinrichtung wesentlich zu verändern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zur Lösung der Aufgabe besteht das Absperrorgan aus mehreren drehbar gelagerten Lamellen, die im geöffneten Zustand in unterschiedlichen Ebenen liegen.
  • Durch die Verwendung der Lamellen als Absperrorgan kann die Durchtrittsfläche der Luftaustrittsöffnungen deutlich vergrößert werden. Der Schwenkbereich beim Öffnen der Lamellen ist relativ klein, so dass der üblicherweise in einer Filterkammer vorhandene Platzbedarf ausreichend ist. Es ist dabei unerheblich, ob die Lamellen horizontal oder vertikal angeordnet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung ist die Drehachse der Lamellen an einer ihrer Längskanten angeordnet.
  • Vorteilhafterweise sind die Luftaustrittsöffnungen der Hauptfilterkammer als von den Lamellen abdeckbare Spalte mit die Spalte begrenzenden Stegen ausgebildet. Dabei kann die Gesamtfläche der Spalte größer sein, als die Gesamtfläche der Stege. Diese Ausführungsform wird erst durch die Verwendung von drehbar gelagerten Lamellen möglich, im Gegensatz zu Ausführungen, bei denen die Absperrorgane auch im geöffneten Zustand mit den Luftaustrittsöffnungen in parallelen Ebenen liegen.
  • Vorteilhafterweise ist die Drehachse an den Kanten der Lamellen in Höhe der Stege angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass die Lamellen die spaltenförmigen Luftaustrittsöffnungen im geöffneten Zustand auch völlig freigeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Luftaustrittsöffnungen zwischen den Lamellen und einer Unterdruckquelle angeordnet. Dadurch werden die Lamellen im geschlossenen Zustand durch die Unterdruckquelle gegen die Stege gezogen, was für eine gute Dichtigkeit der Absperrorgane sorgt. Anderenfalls wäre ein Öffnen der Filterkammer gar nicht möglich oder nur schwer möglich, da der Unterdruck in der Filterkammer aufrecht erhalten bliebe.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Lamellen im geöffneten Zustand zumindest annähernd parallel zueinander. Diese Ausführungsform ist besonders einfach, weil alle Lamellen beim Öffnen um den gleichen Winkel gedreht werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung haben die einzelnen Lamellen in Abhängigkeit der Strömungsrichtung der Luft einen unterschiedlichen Öffnungswinkel. Durch diese Maßnahme können die Strömungsverluste weiter reduziert werden, da in der Regel die Strömungsrichtung in der gesamten Filterkammer nicht identisch ist. Der geringste Luftwiderstand ergibt sich, wenn die Lamellenfläche parallel zur Strömungsrichtung der Luft angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung;
  • 2 Draufsicht einer erfindungsgemäßen Filtereinrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten Filterkammern;
  • 3 Ausschnitt der Luftaustrittsöffnungen der Hauptfilterkammer;
  • 4 Prinzipdarstellung eines Hebelgestänges zum Schließen und Öffnen der Lamellen.
  • Die in 1 dargestellte Filtereinrichtung trägt insgesamt die Bezugszahl 1. Die Filtereinrichtung 1 weist eine Zwischenkammer 2 sowie eine Filterkammer 3 auf. An die Zwischenkammer 2 ist eine Unterdruckquelle 4 angeschlossen. Die Filterkammer 3 ist über eine Absperrklappe 5 in eine Hauptfilterkammer 6 und eine Reservefilterkammer 7 aufteilbar. Die Hauptfilterkammer 6 ist dabei über Luftaustrittsöffnungen 8 mit der Zwischenkammer 2 verbunden, während die Reservefilterkammer 7 über eine Luftaustrittsöffnung 9 an die Zwischenkammer 2 angeschlossen ist.
  • Im Bereich der Luftaustrittsöffnungen 8 sind mehrere Lamellen 10 als Absperrorgan installiert, die mittels eines Hebelgestänges verstellt werden und die Luftaustrittsöffnungen 8 verschließen können. Die Lamellenanordnung ist in der Draufsicht der 2 genauer dargestellt. Dabei zeigt die 2 zwei nebeneinander liegende Filterkammern 3 und 3' mit den separaten Hauptfilterkammern 6 und 6' und der gemeinsamen Zwischenkammer 2. Zwischen den Hauptfilterkammern 6, 6' und den Austrittsöffnungen 8, 8' sind jeweils Siebelemente 17 und 17' angeordnet. Die Lamellen 10 beziehungsweise 10' weisen an ihrer Längskante jeweils eine Drehachse 31 beziehungsweise 31' auf, so dass die Lamellen zum Verschließen der Luftaustrittsöffnungen drehbar sind. Die Luftaustrittsöffnungen 8, 8' sind, wie an dem Ausschnitt in 3 besser zu sehen ist, als lange schmale Schlitze ausgebildet, die von Stegen 30 beziehungsweise 30' unterbrochen werden. Wie man sieht, ist die Breite der Schlitze 8 größer als die Breite der Stege 30, so dass eine große Luftdurchtrittsfläche realisiert wird.
  • Die Lamellen 10 der Filterkammer 3 sind im geöffneten Zustand dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel stehen dabei die Lamellen 10 senkrecht zu den Luftaustrittsöffnungen 8 und parallel zueinander. Alternativ können die Öffnungswinkel auch von 90° abweichen und die Öffnungswinkel der einzelnen Lamellen können unterschiedlich sein. Dadurch wird eine Anpassung an die unterschiedlichen Strömungsrichtungen der Luft ermöglicht. Die Drehachsen 31 der Lamellen sind hinter den Stegen 30 angeordnet. Auf diese Weise bleibt die Durchtrittsfläche der Luft bei geöffneten Lamellen von denselben weitestgehend unbeeinflusst. Die Lamellen 10' der Filterkammer 3' sind in 2 geschlossen dargestellt und decken die Luftaustrittsöffnungen 8' ab. Die Lamellen sind zwischen der Hauptfilterkammer 6' und den Luftaustrittsöffnungen 8' angeordnet. Oder anders ausgedrückt, die Luftaustrittsöffnungen 8' befinden sich zwischen den Lamellen 10' und der Zwischenkammer 2, die wiederum an die Unterdruckquelle 4 angeschlossen sind. Auf diese Weise werden die geschlossenen Lamellen 10' von der Unterdruckquelle gegen die Luftaustrittsöffnungen gezogen und sorgen so für eine gute Dichtigkeit.
  • 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Hebelgestänges zum Öffnen und Schließen der Lamellen. Dazu ist eine Stange 32 vorgesehen, die für jede zu verstellende Lamelle 10 eine Lasche 33 aufweist. An den Lamellen 10 ist ebenfalls eine Lasche 35 vorgesehen. Jede der beiden Laschen 33, 35 weist eine Bohrung auf, wobei jeweils die Lasche 35 einer Lamelle 10 und die zugehörige Lasche 33 an der Stange 32 mittels eines durch die Bohrungen geführten Gelenkbolzens 34 miteinander verbunden sind. Wenn die Stange 32 in Richtung des Pfeils 36 bewegt wird, schwenken die Lamellen 10 um ihre Drehachse 31 und werden geschlossen. Durch die beschriebene Anordnung werden alle Lamellen einer Filterkammer miteinander verbunden und können gleichzeitig geschlossen werden.
  • Wie in 1 angedeutet, weist die Filteranordnung einen Stellhebel 13 auf, der mit einem Absperrorgan 14 im Bereich der Luftaustrittsöffnung 9 der Reservefilterkammer 7 korrespondiert. Das Absperrorgan 14 ist als eine Klappeneinrichtung ausgebildet, die beidseitig ihrer Schwenkachse 15 im Wesentlichen gleich große Verschlussflächen aufweist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Hebelgestänge zur Betätigung der Lamellen und der Stellhebel 13 durch den Handgriff 16 gemeinsam verstellbar.
  • Das heißt, wenn der Handgriff 16 durch das Bedienpersonal verlagert wird, schließen die Lamellen 10 die Luftaustrittsöffnungen 8 der Hauptfilterkammer 6.
  • Gleichzeitig wird über den Stellhebel 13 das Absperrorgan 14 der Reservefilterkammer 7 in eine Stellung geschwenkt, in der die Luftaustrittsöffnung 9 der Reservefilterkammer 7 geöffnet ist.
  • Die Hauptfilterkammer 6, die beispielsweise über ein L-förmiges Siebelement 17 verfügt, ist über eine abnehmbare Reinigungstür 18 zugängig. An der Reinigungstür 18 ist ein Schließmechanismus 19 angeordnet, dessen hakenartiger Ansatz 20 während der Entriegelung der Reinigungstür 18 eine zwischen der Hauptfilterkammer 6 und der Reservefilterkammer 7 eingeschaltete Absperrklappe 5 so weit anhebt, bis diese an einem Anschlagrahmen zur Anlage kommt und dort unter dem Einfluss des zwischen den Filterkammerbereichen 6, 7 herrschenden Druckunterschiedes „kleben” bleibt.
  • Es kann eine nicht dargestellte Entlastungsbohrung vorgesehen sein, über die die Hauptfilterkammer 6 bei Betätigung des Handgriffs 16 automatisch an Normalluftdruck angeschlossen wird. Dadurch kann die Reinigungstür 18 nach ihrer Entriegelung problemlos abgenommen und das L-förmige Siebelement 17 gereinigt werden.
  • Während des „normalen” Spinnbetriebes sorgt der rotierende Ventilator 26 der Unterdruckquelle 4 dafür, dass im Bereich der Eintrittsmündungen 27 der Filterkammern 3, die beispielsweise über einen (nicht dargestellten) maschinenlangen Saugkanal mit pneumatischen Verbrauchern, vorzugsweise Offenend-Spinnvorrichtungen, verbunden sind, ein Unterdruck ansteht.
  • Die durch den Unterdruck entstehende Saugluftströmung 28 läuft, da die Luftaustrittsöffnung 9 der Reservefilterkammer 7 geschlossen ist, über die Luftaustrittsöffnungen 8 der Hauptfilterkammer 6 zur Unterdruckquelle 4.
  • Die Saugluftströmung 28 durchströmt dabei das L-förmige Siebelement 17 der Hauptfilterkammer 6 und wird dort gereinigt. Wenn sich nach längerer Betriebszeit ein Unterdruckverlust einstellen sollte, wird dieses mittels einer (nicht dargestellten) vorzugsweise im Bereich des Saugkanals installierten Sensoreinrichtung erfasst.
  • Der Unterdruckverlust wird beispielsweise optisch und/oder akustisch angezeigt.
  • Der zuständige, durch das optische und/oder akustische Signal alarmierte Spinnereibedienstete zieht daraufhin den Handgriff 16. Die Lamellen 10, die über das in 4 dargestellte Hebelgestänge mit dem Handgriff 16 verbunden sind, schließen dabei die Luftaustrittsöffnungen 8 der Hauptfilterkammer 6. Gleichzeitig wird über den Stellhebel 13 das Absperrorgan 14 im Bereich der Luftaustrittsöffnung 9 der Reservefilterkammer 7 derart verschwenkt, dass die Luftsaustrittsöffnung 9 der Reservefilterkammer 7 geöffnet wird. Anschließend wird über den Schließmechanismus 19 an der Reinigungstür 18 der Hauptfilterkammer 6 die zwischen der Hauptfilterkammer 6 und der Reservefilterkammer 7 angeordnete Absperrklappe 5 geschlossen. Da beim Ziehen des Handgriffes 16 die Entlüftungsbohrung freigegeben wurde, herrscht in der Hauptfilterkammer 6 jetzt Normaldruck, so dass die Absperrklappe 5 unter dem Einfluss des Unterdruckes in der Reservefilterkammer 7 an ihrem Anschlagrahmen „kleben” bleibt.
  • Die Reinigungstür 18 kann anschließend nach außen abgenommen und das L-förmige Siebelement 17 auf einfache Weise gereinigt werden.
  • Während der Reinigung läuft die Saugluftströmung 28 durch das Siebelement 29 der Reservefilterkammer 7 und die geöffnete Luftaustrittsöffnung 9 der Reservefilterkammer 7 zur Unterdruckquelle 4.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19908378 A1 [0006, 0006]

Claims (8)

  1. Filtereinrichtung (1) für eine Textilmaschine mit einer Filterkammer (3), die in eine Hauptfilterkammer (6) und eine Reservefilterkammer (7) aufteilbar ist, wobei mindestens die Hauptfilterkammer (6) Luftaustrittsöffnungen (8, 8') aufweist, die mittels eines Absperrorgans verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan aus mehreren drehbar gelagerten Lamellen (10, 10') besteht, die im geöffneten Zustand in unterschiedlichen Ebenen liegen.
  2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (31, 31') der Lamellen (10, 10') an einer ihrer Längskanten angeordnet ist.
  3. Filtereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (8, 8') der Hauptfilterkammer als von den Lamellen (10, 10') abdeckbare Spalte mit die Spalte begrenzenden Stegen (30, 30') ausgebildet sind.
  4. Filtereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche der Spalte (8, 8') größer ist, als die Gesamtfläche der Stege (30, 30').
  5. Filtereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (31, 31') der Lamellen (10, 10') in Höhe der Stege (30, 30') angeordnet ist.
  6. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (8, 8') zwischen den Lamellen (10, 10') und einer Unterdruckquelle (4) angeordnet sind.
  7. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10, 10') im geöffneten Zustand zumindest annähernd parallel zueinander stehen.
  8. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen geöffneten Lamellen (10, 10') in Abhängigkeit der Strömungsrichtung der Luft einen unterschiedlichen Öffnungswinkel haben.
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