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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung und ein
Fahrzeug mit einer solchen Antriebsvorrichtung.
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Stand der Technik
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Bisher
wurde eine breite Vielfalt von Antriebsvorrichtungen vorgeschlagen,
von welchen jede in einem Fahrzeug vorgesehen ist, einen darin integrierten
Motor und einen Inverter hat und einen Kühlmechanismus
zum Kühlen des Motors und des Inverters aufweist.
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Zum
Beispiel beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung
JP 2005-020881 A eine Antriebsvorrichtung
mit einem Kühlraum, welcher an einem Abschnitt vorgesehen
ist, an welchem ein einen Motor beinhaltendes Antriebsvorrichtungsgehäuse
und ein in einem Inverter integrierter Kühlkörper
einander gegenüberliegen.
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Der
Kühlraum wird durch eine Trennwand in einen inverterseitigen
Kühlraum, welcher dem Kühlkörper zugewandt
ist, und einen antriebsgehäuseseitigen Kühlraum,
welcher dem Antriebsvorrichtungsgehäuse zugewandt ist,
geteilt. Die Antriebsvorrichtung weist eine Einströmmengeneinstelleinrichtung zum
Einstellen eines Kühlmitteleinströmverhältnisses.
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Ein
Kühlmittelkreislaufpfad, welcher ein Kühlwasser
als einziges Kühlmittel durch den Kühlraum zirkulieren
lässt, enthält eine Wasserpumpe, einen Radiator
und dergleichen. Die Wasserpumpe hat einen austrittsseitigen Strö mungspfad,
welcher als Startpunkt des Kühlmittelkreislaufpfads dient
und mit einer eintrittsseitigen Öffnung des Kühlkörpers
verbunden ist.
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Bei
der in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
JP 2005-020881 A beschriebenen Antriebsvorrichtung
steht der Anschluss, mit welchem der austrittsseitige Strömungspfad
der Wasserpumpe verbunden ist, nach oben vor, so dass der austrittsseitige
Strömungspfad in einen Raum oberhalb der Antriebsvorrichtung
vorsteht. Somit hat die herkömmliche Antriebsvorrichtung
den Nachteil, dass, wenn die Antriebsvorrichtung in einem Fahrzeug
montiert und mit einem Leitungspfad eines Kühlkreislaufs
verbunden ist, die Antriebsvorrichtung und der Kühlkreislauf
einen großen Raum in Anspruch nehmen, was zu Schwierigkeiten
bei der Montage führt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des zuvor genannten Problems
gemacht und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung,
welche einen Kühlkreislauf zum Kühlen einer elektronischen
Vorrichtung wie z. B. einen Inverter aufweist und eine Montage in
einem Fahrzeug vereinfacht, und ein Fahrzeug mit einer solchen Antriebsvorrichtung
bereitzustellen.
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Eine
Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine in einem Fahrzeug montierte Antriebsvorrichtung, welche
aufweist: eine drehende elektrische Maschine; eine elektronische
Vorrichtung zum Versorgen der drehenden elektrischen Maschine mit
elektrischer Leistung; und ein Gehäuse zur Aufnahme der
elektronischen Vorrichtung und der drehenden elektrischen Maschine.
Die Antriebsvorrichtung weist ferner auf: einen Kühlkreislauf,
welcher ein Kühlmittel zum Kühlen der elektronischen Vorrichtung
und der drehenden elektrischen Maschine verteilt; und einen Kühlmechanismus,
welcher in dem Kühlkreislauf vorgesehen, in dem Gehäuse
enthalten und in der Lage ist, die drehende elektrische Maschine
und die elektronische Vorrichtung zu kühlen. Die Antriebsvorrichtung
weist ferner eine Versorgungslei tung auf, welche an einer Außenfläche
des Gehäuses vorgesehen ist, sich von einem Verbindungsabschnitt
mit dem Kühlmechanismus zu einer Vorderseite des Fahrzeugs
hin erstreckt, mit dem Kühlmechanismus verbunden ist und
den Kühlmechanismus mit dem im Kühlkreislauf zirkulierenden Kühlmittel
versorgen kann.
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Vorzugsweise
ist die Versorgungsleitung an einer oberen Oberfläche des
Gehäuses vorgesehen. Vorzugsweise weist die Antriebsvorrichtung
ferner eine Verbindungsleitung, welche mit der Versorgungsleitung
verbunden ist und ein kleineres Elastizitätsmodul als die
Versorgungsleitung aufweist, und ein im Gehäuse vorgesehenes
Befestigungsteil zum Befestigen der Verbindungsleitung am Gehäuse
auf.
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Vorzugsweise
weist der Kühlkreislauf einen Auslass auf, welcher an der
Außenfläche des Gehäuses ausgebildet
ist und erlaubt, dass das Kühlmittel in dem Kühlmechanismus
hiervon austritt, und hat die Versorgungsleitung eine geringere
Wandstärke als das Gehäuse, welches den Auslass
definiert.
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Vorzugsweise
ist die elektronische Vorrichtung ein Inverter, der sich in dem
Kühlmechanismus bezüglich der drehenden elektrischen
Maschine stromaufwärts befindet, und ist die Versorgungsleitung
in dem Kühlmechanismus bezüglich des Inverters
stromaufwärts vorgesehen.
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Ein
Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung weist
die oben beschriebene Antriebsvorrichtung auf.
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Es
ist ferner zu beachten, dass zum Anmeldezeitpunkt der vorliegenden
Erfindung davon ausgegangen wird, dass die oben beschriebenen Konfigurationen
auf geeignete Weise kombiniert werden.
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Gemäß der
Antriebsvorrichtung und dem Fahrzeug der vorliegenden Erfindung
kann eine elektronische Vorrichtung wie z. B. ein enthaltener Inverter
gekühlt werden und deren Befestigung im Fahrzeug vereinfacht
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Aufbau eines Fahrzeugs gemäß der
vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Vorderansicht einer Antriebsvorrichtung,
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3 eine
Seitenansicht der Antriebsvorrichtung,
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4 eine
perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung,
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5 eine
Draufsicht der Antriebsvorrichtung,
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6 eine
Querschnittsansicht der Antriebsvorrichtung,
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7 eine
seitliche Querschnittsansicht der Antriebsvorrichtung,
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8 eine
Seitenansicht einer mit einem Leitungspfad eines Kühlmechanismus
verbundenen Versorgungsleitung und einen Aufbau in deren Nähe, und
eine Querschnittsansicht eines Teils hiervon,
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9 eine
Vorderansicht eines Befestigungsteils,
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10 eine
seitliche Querschnittsansicht einer Variante der Versorgungsleitung
und eine Querschnittsansicht eines Teils hiervon,
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11 eine
Vorderansicht, welche zeigt, dass die Versorgungsleitung an der
Unterseite eines Invertergehäuses vorgesehen ist, und
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12 eine
schematische Ansicht einer Variante einer Anordnung eines Radiators
und dergleichen.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 12 wird
eine Antriebsvorrichtung 100 und ein Fahrzeug 50 mit
der Antriebsvorrichtung 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Es ist zu beachten,
dass gleiche oder entsprechende Anordnungen mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet werden und deren Erklärung nicht wiederholt
wird. Ferner gilt es zu beachten, dass, wenn auf eine Zahl, eine
Menge und dergleichen in einer unten beschriebenen Ausführungsform
Bezug genommen wird, der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
nicht notwendigerweise auf diese Zahl, Menge und dergleichen begrenzt
ist, sofern nicht ausdrücklich erwähnt. Ferner
ist jede Komponente in der unten beschriebenen Ausführungsform,
sofern nicht ausdrücklich erwähnt, für
die vorliegende Erfindung nicht unbedingt erforderlich.
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1 zeigt
schematisch einen Aufbau des Fahrzeugs 50 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Wie in 1 gezeigt
weist das Fahrzeug 50 eine Antriebsvorrichtung 100 zum
Antrieb eines nicht gezeigten Rades und eine Karosserie 500 zur
Aufnahme der Antriebsvorrichtung 100, eines Motors und
dergleichen auf. Es ist zu beachten, dass das Fahrzeug 50 ein
Elektrofahrzeug, welches unter Verwendung einer Antriebskraft von
einer drehenden elektrischen Maschine fährt, oder ein Hybridfahrzeug sein
kann, welches unter Verwendung einer Antriebskraft von einer drehenden
elektrischen Maschine und einem Motor (Verbrennungsmotor) fährt.
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In
der Karosserie 500 ist ein Motorraum definiert. Die Karosserie 500 beinhaltet
z. B. einen Motorwärmetauscher 402 zum Kühlen
eines Kühlmittels, in welchem Kühlmittel zum Kühlen
des Motors verteilt wird; und einen externen Wärmetauscher 401 einer Klimaanlage
zum Einstellen einer Temperatur in einer Fahrzeugkabine, in welcher
sich ein Insasse befindet.
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Die
Karosserie 500 weist eine Haube 501 auf, welche
sich bei einem Zusammenstoß zum Schutz eines Fußgängers
und dergleichen leicht verformt. In der Karosserie 500 befindet
sich die Antriebsvorrichtung 100 unter der Haube 501.
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Die
Antriebsvorrichtung 100 weist ein Gehäuse auf,
welches einen Inverter oder dergleichen enthält. Mit der
Antriebsvorrichtung 100 ist ein Kühlkreislauf
(Kühlmittelkreislauf) 300 zum Kühlen
einer sich im Gehäuse befindlichen elektronischen Vorrichtung
wie einem Inverter verbunden.
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Der
Kühlkreislauf 300 enthält einen in dem Gehäuse 200 vorgesehenen
Kühlmechanismus, eine Pumpe 304 zur Versorgung
des Kühlmechanismus mit einem Kühlmittel L, einen
Gas-Flüssigkeits-Abscheider 303 zum Abscheiden
eines Gases, wie z. B. Luft, in dem zum Kühlmechanismus
zugeführten Kühlmittels L und einen Radiator (Wärmetauscher) 400 zum
Kühlen des Kühlmittels L unter Verwendung von
Außenluft.
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Mit
der Pumpe 304, welche als eine Antriebseinheit für
den Kühlkreislauf 300 dient, ist ein Ende einer
Verbindungsleitung 305 verbunden. Mit dem im Gehäuse 200 enthaltenen
Kühlmechanismus ist eine Versorgungsleitung 31 verbunden.
Mit der Versorgungsleitung 31 ist das andere Ende der Verbindungsleitung 305 verbunden.
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Mit
dem Kühlmechanismus ist ein Ende einer Auslassleitung 302 verbunden,
welche das Kühlmittel in dem Kühlmechanismus hiervon
austreten lässt. Mit dem anderen Ende der Auslassleitung 302 ist
der Radiator 400 verbunden. Der Radiator 400 tauscht zur
Kühlung des Kühlmittels L zwischen dem in dem Kühlmechanismus
aufgewärmten Kühlmittels L und der Außenluft
Wärme aus.
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Mit
dem Radiator 400 ist ein Ende einer Verbindungsleitung 301 verbunden.
Das andere Ende der Verbindungsleitung 301 ist mit dem
Gas-Flüssigkeits- Abscheider 303 verbunden. Der
Gas-Flüssigkeits-Abscheider 303 befindet sich
relativ zur Antriebsvorrichtung 100 auf der zur Vorderseite
des Fahrzeugs 50 näheren Seite und ist an der
obersten Stelle im Kühlkreislauf 300.
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Der
Gas-Flüssigkeits-Abscheider 300 kann gasförmiges
Kühlmittel L und Gas, wie z. B. Luft, aus dem von der Verbindungsleitung 301 zugeführten Kühlmittel
L abscheiden.
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Der
Gas-Flüssigkeits-Abscheider 303 hat eine Bodenfläche,
mit welcher ein Ende einer Verbindungsleitung 306 verbunden
ist. Mit dem anderen Ende der Verbindungsleitung 306 ist
die Pumpe 304 verbunden.
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Somit
wird in dem Kühlkreislauf 300 das von der Pumpe 304 abgegebene
Kühlmittel L über die Verbindungsleitung 305 und
die Versorgungsleitung 31 dem Kühlmittelmechanismus
im Gehäuse 200 zugeführt. Das Kühlmittel
L wird in dem Kühlmechanismus aufgewärmt, anschließend
dem Radiator 400 über die Auslassleitung 302 zugeführt
und darin gekühlt. Das so durch den Radiator 400 gekühlte
Kühlmittel L wird über die Verbindungsleitung 301 dem Gas-Flüssigkeits-Abscheider 303 zugeführt.
In dem Gas-Flüssigkeits-Abscheider 303 werden
Luft und gasförmiges Kühlmittel L einerseits und
flüssiges Kühlmittel L andererseits getrennt.
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Das
flüssige Kühlmittel L wird über die Verbindungsleitung 306 der
Pumpe 304 zugeführt. Auf diese Weise wird verhindert,
dass gasförmiges Kühlmittel L und Luft der Pumpe 304 zugeführt
werden. Dadurch lässt sich eine Geräuschbildung
wie z. B. Kavitation unterdrücken.
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Ferner
kann verhindert werden, dass gasförmiges Kühlmittel
L, Luft und dergleichen dem Kühlmechanismus im Gehäuse 200 zugeführt
werden, um so die Verteilung des Kühlmittels L in dem Kühlmechanismus
sicherzustellen und eine verbesserte Kühleffizienz zu erreichen.
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Über
dem Radiator 400 ist ein Motorwärmetauscher 402 zum
Kühlen des Kühlmittels für die Kühlung
des Motors angeordnet. Auf der bezüglich des Radiators 400 und
des Motorwärmetauschers 402 zur Vorderseite des
Fahrzeugs 50 näheren Seite ist ein externer Wärmetauscher 401 für
die Klimaanlage vorgesehen, um die Temperatur in der Fahrzeugkabine,
in welcher sich in ein Insasse befindet, einzustellen.
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Auf
der bezüglich des Radiators 400 und des Motorwärmetauschers 402 rückwärtigen
Seite des Fahrzeugs 50 ist ein Gebläse 403 vorgesehen,
um aktiv Außenluft einzusaugen. Dies ermöglicht,
dass der Radiator 400 das Kühlmittel L gut kühlen
kann.
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2 ist
eine Vorderansicht der Antriebsvorrichtung 100. 3 ist
eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung 100. 4 ist
eine perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung 100. 5 ist
eine Draufsicht der Antriebsvorrichtung 100.
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Wie
in den 2 bis 5 gezeigt weist die Antriebsvorrichtung 100 ein
Gehäuse 200 auf, welches einen Inverter, einen
Kondensator und eine drehende elektrische Maschine enthält.
Es ist zu beachten, dass die drehende elektrische Maschine eine Funktion
als Motor und/oder eine Funktion als Generator aufweist und eine
Funktion als Motorgenerator hat.
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Das
Gehäuse 200 ist zum Schutz des Inverters mit einer
Inverterabdeckung 102 an seiner Umfangsfläche
an einem Abschnitt versehen, welcher sich näher zur Vorderseite
des Fahrzeugs 50 befinde.
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6 ist
eine Querschnittsansicht der Antriebsvorrichtung 100. 7 ist
eine seitliche Querschnittsansicht der Antriebsvorrichtung 100.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt weist die Antriebsvorrichtung 100 eine
drehende elektrische Maschine MG2 zum Erzeugen einer Antriebskraft
für den Antrieb eines Fahrzeugrades, eine drehende elektrische
Maschine MG1 zum Erzeugen von elektrischer Leistung, wenn diese
durch eine von der in den Figuren nicht gezeigten Verbrennungsmaschine stammende
Antriebskraft angetrieben wird, einen Inverter 10, einen
Kondensator 11, ein Gehäuse 200 und einen
in dem Gehäuse 200 vorgesehenen Kühlmechanismus 30 zum
Kühlen des Inverters 10 und der drehenden elektrischen
Maschinen MG1, MG2 auf.
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Der
Inverter 10 weist eine Vielzahl von IGBTs (Bipolartransistoren
mit isolierter Gate-Elektrode) und eine Steuerplatine mit einer
daran montierten elektrischen Komponente zum Steuern des Ein- und Ausschaltens
(Leiten/Unterbrechen) der Gate-Elektrode jeder IGBT (wovon keine
in den Figuren gezeigt ist) auf. In Erwiderung auf ein Signal von
einer in den Figuren nicht gezeigten Steuervorrichtung wird der Inverter 10 angetrieben,
um einen von einer (nicht gezeigten) Batterie zugeführten
Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und diesen der drehenden
elektrischen Maschine MG2 zuzuführen. Wenn die drehenden
elektrischen Maschinen MG1, MG2 einen regenerativen Betrieb durchführen,
wandelt der Inverter 10 den durch die drehenden elektrischen Maschinen
MG1, MG2 erzeugten Wechselstrom in Gleichstrom um, um die Batterie
zu laden.
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Der
Kondensator 11 ist mit der (nicht gezeigten) Batterie und
dem Inverter 10 verbunden, glättet die elektrische
Energie von der Batterie und führt diese dem Inverter 10 zu,
und glättet die elektrische Energie von dem Inverter 10 und
führt diese der Batterie zu. Dadurch wird das Auftreten
eines Einschaltstromstoßes zum Inverter 10 unterbunden.
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Wie
in 6 und 7 gezeigt weist das Gehäuse 200 ein
erstes Gehäuse 101, welches die drehende elektrische
Maschine MG2 enthält, ein zweites Gehäuse 103,
welches die drehende elektrische Maschine MG1 enthält,
und eine Inverterabdeckung 102, welche den Inverter 10 und
den mit dem Inverter 10 verbundenen Kondensator 11 enthält, auf.
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Es
ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform
das Gehäuse 200 die drehenden elektrischen Maschinen
MG1, MG2, den Inverter 10 und den Kondensator 11 enthält.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Zum
Beispiel kann anstelle des Kondensators 11 ein mit dem Inverter 10 verbundener
Reaktor enthalten sein oder sowohl der Kondensator 11 als
auch der Reaktor enthalten sein. Ferner kann ein Konverter enthalten sein.
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Die
Drehwellen der drehenden elektrischen Maschinen MG1, MG2 sind koaxial
angeordnet. Entlang der Erstreckung der Drehwellen sind das erste Gehäuse 101 und
das zweite Gehäuse 103 angeordnet. Die Drehwellen
der drehenden elektrischen Maschinen MG1, MG2 erstrecken sich wie
in 1 gezeigt in Querrichtung des Fahrzeugs 50.
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Das
erste Gehäuse 101 definiert einen Aufnahmeabschnitt
für eine drehende elektrische Maschine 110 zur
Aufnahme der drehenden elektrischen Maschine MG2; einen Kühlmittelspeicher 41 und
einen Mantelabschnitt 33.
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Die
Inverterabdeckung 102 ist an einer Seitenfläche
des ersten Gehäuses 101 befestigt. Die so an der
Seitenfläche des ersten Gehäuses 101 befestigte
Inverterabdeckung 102 definiert darin einen Inverteraufnahmeabschnitt
(Inverterbeinhaltungsabschnitt) 105 zur Aufnahme des Inverters 10 und
einen Kondensatoraufnahmeabschnitt (Kondensatorbeinhaltungsabschnitt) 104 zur
Aufnahme des Kondensators 11.
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Der
Inverter 10 ist in einem Invertergehäuse 10A enthalten.
Das Invertergehäuse 10A ist in dem Inverteraufnahmeabschnitt 105 enthalten.
Es ist zu beachten, dass, wenn der Konverter ebenfalls in dem Gehäuse 200 enthalten
ist, dieser vorzugsweise in dem Inverteraufnahmeabschnitt 105 enthalten
ist.
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Der
Kondensator 11 ist in einem Kondensatorgehäuse 11A enthalten.
Das Kondensatorgehäuse 11A ist in dem Kondensatoraufnahmeabschnitt 104 enthalten.
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Sowohl
das Invertergehäuse 10A als auch das Kondensatorgehäuse 11A ist
um das erste Gehäuse 101 herum vorgesehen. Genauer
gesagt befindet sich das Invertergehäuse 10A seitlich
zum Aufnahmeabschnitt für die drehende elektrische Maschine 110 des
ersten Gehäuses 101, während das Kondensatorgehäuse 11A schräg
unterhalb des Aufnahmeabschnitts für die drehende elektrische
Maschine 110 liegt.
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Daher
befindet sich der Inverter 10 oberhalb des Kondensators 11 und
seitlich zum Aufnahmeabschnitt der drehenden elektrischen Maschine 110. Der
Inverter 10 und der Kondensator 11 sind um die drehende
elektrische Maschine MG2 entlang der Innenumfangsfläche
des ersten Gehäuses 101, welches den Aufnahmeabschnitt
für die drehende elektrische Maschine 110 definiert,
angeordnet.
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Somit
sind der Inverter 10 und der Kondensator 11 so
angeordnet, dass sie sich in der Umgebung der drehenden elektrischen
Maschine MG2 nicht überlappen. Daher kann verhindert werden, dass
die Gehäusebreite groß wird. Deshalb kann die Größe
des Gehäuses 200 kompakt sein.
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Das
zweite Gehäuse 103 definiert einen Aufnahmeabschnitt 111 für
eine drehende elektrische Maschine zur Aufnahme der drehenden elektrischen Maschine
MG1; und einen Mantelabschnitt 34.
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Die
Antriebsvorrichtung 100 enthält ferner einen Kühlmittelkreislauf
(erster Kühlmittelkreislauf) 150 zum Kühlen
der drehenden elektrischen Maschine MG1 und der drehenden elektrischen
Maschine MG2.
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In
dem Kühlmittelkreislauf 150 wird nicht leitendes
Schmieröl 151 verteilt. Das Schmieröl 151 wird
auf die drehenden Maschinen MG1, MG2 gesprüht, um diese
zu kühlen, und den Lagern der Drehwellen der drehenden
elektrischen Maschine MG1, MG2 zugeführt, um die Gleitfähigkeit
der Lager sicherzustellen.
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Das
auf die drehende elektrische Maschine MG2 gesprühte und
dem Lager der drehenden elektrischen Maschine MG2 zugeführte
Schmieröl 151 wird anschließend in dem
innerhalb des zweiten Gehäuses 103 ausgebildeten
Kühlmittelspeicher gesammelt. Das auf die drehende elektrische
Maschine MG1 gesprühte und dem Lager der drehenden elektrischen
Maschine MG1 zugeführte Schmieröl 151 wird
hingegen anschließend in dem Bodenabschnitt des ersten
Gehäuses 103 gesammelt. Somit wird das den drehenden
elektrischen Maschinen MG1, MG2 zugeführte Schmieröl 151 zu
einer (nicht gezeigten) Ölwanne zurückgeführt,
anschließend durch eine Ölpumpe oder dergleichen
angesaugt, den drehenden elektrischen Maschinen MG1, MG2 und dergleichen über
einen Filter zugeführt und anschließend wieder in
die Ölwanne zurückgeführt.
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Der
Kühlmechanismus 30 weist einen Leitungspfad 35 auf,
welcher sich zwischen der Seitenfläche des ersten Gehäuses 101 seitlich
zum Aufnahmeabschnitt der drehenden elektrischen Maschine 110 und
der Seitenfläche des Invertergehäuses 10A erstreckt.
Daher kann das Kühlmittel L, welches in dem Leitungspfad 35 strömt,
die Wärme vom Inverter 10 absorbieren, um diesen
zu kühlen. Ferner kann der so zwischen der drehenden elektrischen
Maschine MG2 und dem Inverter 10 vorgesehene Leitungspfad 35 verhindern,
dass die durch den Antrieb der drehenden elektrische Maschine MG2
erzeugte Wärme auf den Inverter 10 übertragen
wird.
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Dabei
hat der Leitungspfad 35 einen Abschnitt, welcher die Seitenfläche
des Invertergehäuses 10A berührt oder
diesem nahe ist. In diesem Abschnitt sind eine Vielzahl von Lamellen
(Inverterwärmeabfuhreinheiten) 131 vorgesehen,
von welchen sich jede in die gleiche Richtung wie der Leitungspfad 35 erstreckt.
Daher wird darin eine größere Kontaktfläche
mit dem Kühlmittel L erreicht, so dass ermöglicht
wird, dass Wärme von dem Inverter 10 über
die Lamellen 131 zum Kühlmittel L abgeführt
wird.
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Mit
dem Leitungspfad 35 ist eine mit dem Radiator 400 verbundene
Verbindungsleitung 301 verbunden. Das durch den Radiator 400 gekühlte
Kühlmittel L wird über eine Öffnung 30a zugeführt,
welche sich an dem oberen Ende des Leitungspfades 35 befindet.
Somit kann das Kühlmittel L, welches durch keine anderen
Vorrichtungen wie z. B. dem Kondensator 11 erwärmt
wird, dem Inverter 10 zugeführt werden und diesen
gut kühlen.
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Da
sich der Leitungspfad 35 von der oberen zur unteren Seite
des Gehäuses 200 erstreckt, wird ferner Gas, welches
in den Leitungspfad 35 eingetreten ist, wie z. B. Luft
oder Wasserdampf, zum oberen Ende des Leitungspfades 35 hin
bewegt.
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Dies
kann die Ansammlung von Luft in dem Leitungspfad 35 an
einem dem Inverter 10 gegenüberliegenden Abschnitt
verhindern, so dass der Inverter 10 gut gekühlt
wird.
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Vorzugsweise
stimmen die Breite des Leitungspfades 35 (die Breite in
der Richtung, in welche sich die Drehwelle der drehenden elektrischen
Maschine MG2 erstreckt) und die Breite des Inverters 10 überein.
Der so ausgebildete Leitungspfad 35 kann verhindern, dass
von der drehenden elektrischen Maschine MG2 auf den Inverter 10 Wärme übertragen
wird, wodurch eine verbesserte Kühleffizienz des Inverters 10 erreicht
wird.
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Der
Kühlmechanismus 30 weist einen Leitungspfad 32 auf,
welcher mit dem unteren Ende des sich von der Oberseite zur Unterseite
des Gehäuses 200 erstreckenden Leitungspfades 35 verbunden
ist, und ist um den Kondensator 11 herum vorgesehen.
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Der
Leitungspfad 32 erstreckt sich von der oberen Oberfläche
des Kondensatorgehäuses 11A bis zur unteren Oberfläche
des Kondensatorgehäuses 11A über dessen
Seitenfläche, welche dem ersten Gehäuse 101 gegenüberliegt.
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Auf
diese Weise erstreckt sich der Leitungspfad 32 so, dass
er den Umfang des Kondensatorgehäuses 11A umgibt,
wodurch der Kondensator 11 gut gekühlt werden
kann.
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Da
der Leitungspfad 32 zwischen der drehenden elektrischen
Maschine MG2 und dem Kondensator 11 vorgesehen ist, kann
ferner verhindert werden, dass von der drehenden elektrischen Maschine
MG2 auf den Kondensator 11 Wärme übertragen
wird.
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Darüber
hinaus ist der Leitungspfad 32 an seinem Abschnitt über
der oberen Oberfläche des Kondensators 11 nach
unten geneigt, genauer gesagt von seinem Verbindungsabschnitt mit
dem Leitungspfad 35 zu seiner stromabwärtigen
Seite in die Richtung, in welche das Kühlmittel L verteilt
wird. Der Leitungspfad 32 erstreckt sich also im Wesentlichen vertikal
an seinem Abschnitt, der sich an der Seitenoberfläche des
Kondensators 11 befindet. Deshalb wird Gas, welches in
den Leitungspfad 32 eingetreten ist, wie z. B. Luft oder
Wasserdampf, zum Leitungspfad 35 ausgelassen.
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Auf
diese Weise wird verhindert, dass Gas in dem Leitungspfad 32 verbleibt
und somit kann der Leitungspfad 32 mit Kühlmittel
L gefüllt werden. Dadurch kann der Kondensator 11 gut
gekühlt werden.
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Der
Kondensator 11 ist hierbei seitlich zu dem Kühlmittelspeicher 41 angeordnet,
welcher das Schmieröl speichert. Der Leitungspfad 32 hat
auch einen Abschnitt, der sich zwischen dem Kondensator 11 und
dem Kühlmittelspeicher 41 befindet. Dadurch kann
verhindert werden, dass von dem Kühlmittelspeicher 41 auf
den Kondensator 11 Wärme übertragen wird.
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Es
ist zu beachten, dass eine Vielzahl von Lamellen (Kondensatorwärmeabfuhreinheiten) 132, von
welchen sich jede in die gleiche Richtung wie der Leitungspfad 32 erstreckt,
an der Innenfläche des Leitungspfades 32 an einem
dem Kondensatorgehäuse 11A benachbarten Abschnitt
vorgesehen sein, um eine verbesserte Kühleffizienz zu erreichen.
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Ferner
können die Breitenrichtung des Leitungspfades 32 (die
Richtung senkrecht zur Ebene der 2; die Richtung,
in welche sich die Drehwelle der drehenden elektrischen Maschine
MG2 erstreckt) und die Breitenrichtung des Kondensators 11 übereinstimmen.
Der so ausgebildete Leitungspfad 32 kann auf effizientere
Weise verhindern, dass von der drehenden elektrischen Maschine MG2
und dem Kühlmittelspeicher 41 auf den Kondensator 11 Wärme übertragen
wird, wodurch eine effizientere Kühlung des Kondensators 11 ermöglicht
wird.
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Ferner
weist der Kühlmechanismus 30 einen mit dem Leitungspfad 32 verbundenen
Mantelabschnitt 33 auf. Der Mantelabschnitt 33,
welcher unterhalb des Kühlmittelspeichers 41 vorgesehen
ist, erstreckt sich in axialer Richtung der Drehwelle der drehenden
elektrischen Maschine MG2, wie in 6 gezeigt
ist. An dem Mantelabschnitt 33 wird zwischen dem darin
befindlichen Kühlmittel L und dem Schmieröl 151 in
dem Kühlmittelspeicher 41 Wärme ausgetauscht.
Somit kann das Schmieröl 151 gekühlt werden.
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Insbesondere
ist eine Vielzahl von Lamellen (Schmierölwärmeabfuhreinheiten) 40 an
der Innenfläche des Mantelabschnitts 33 an einem
dem Kühlmittelspeicher 41 gegenüberliegenden
Abschnitt vorgesehen, wovon sich jede in die gleiche Richtung wie der
Mantelabschnitt 33 erstreckt. Somit kann das Schmieröl 151 gut
gekühlt werden.
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Dabei
erstreckt sich wie in 6 und 7 gezeigt
der Kühlmittelspeicher 41, der unterhalb der drehenden
elektrischen Maschine MG2 vorgesehen ist, in axialer Richtung der
Drehwelle der drehenden elektrischen Maschine MG2 und erstreckt
sich deshalb in dieselbe Richtung wie der Mantelabschnitt 33.
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Daher
liegen der Mantelabschnitt 33 und der Kühlmittelspeicher 41 an
einer großen Fläche einander gegenüber
und stellen somit eine Fläche sicher, welche einen Wärmeaustausch
zwischen dem Schmieröl 151 und dem Kühlmittel
L erlaubt. Das Schmieröl 151 kann daher gut gekühlt
werden.
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Ferner
weist der Kühlmechanismus 30 einen Mantelabschnitt 34 auf,
welcher bezüglich des Mantelabschnitts 33 auf
der stromabwärtigen Seite in der Richtung vorgesehen ist,
in welche das Kühlmittel verteilt wird, und mit dem Mantelabschnitt 33 verbunden
ist.
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Der
Mantelabschnitt 34 ist unterhalb des Aufnahmeabschnitts 111 der
drehenden elektrischen Maschine zur Aufnahme der drehenden elektrischen Maschine
MG1 vorgesehen. Der Aufnahmeabschnitt der drehenden elektrischen
Maschine 111 hat im Wesentlichen eine zylindrische Form.
Der Mantelabschnitt 34 erstreckt sich entlang der Innenumfangsfläche
des zweiten Gehäuses 103, welches den Aufnahmeabschnitt
der drehenden elektrischen Maschine 111 definiert.
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An
der Bodenfläche des Aufnahmeabschnitts der drehenden elektrischen
Maschine 111 wird das auf die drehende elektrische Maschine
MG1 gesprühte und dem Lager der drehenden elektrischen
Maschine MG1 zugeführte Schmieröl gesammelt. Da
der Mantelabschnitt 34 neben der Bodenfläche des
Aufnahmeabschnitts der drehenden elektrischen Maschine 111 vorgesehen
ist, kann das Schmieröl in dem Aufnahmeabschnitt der drehenden elektrischen
Maschine 111 gekühlt werden.
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Ferner
ist an der Innenfläche des Mantelabschnitts 34 an
einem dem Aufnahmeabschnitt der drehenden elektrischen Maschine 111 gegenüberliegenden
Abschnitt eine Lamelle 42 vorgesehen, welche sich in dieselbe
Richtung wie der Mantelabschnitt 34 erstreckt. Demzufolge
kann das Schmieröl gut gekühlt werden.
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Das
Kühlmittel L wird von einem in 3 gezeigten
Auslass 39 über die Auslassleitung 302 in den
Radiator 400 zurückgebracht.
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Wie
oben beschrieben wird bei der Antriebsvorrichtung 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform zuerst der Inverter 10,
welcher eine geringere Wärmeformbeständigkeitstemperatur
als der Kondensator 11 aufweist, gekühlt und anschließend der
Kondensator 11 und die drehenden elektrischen Maschinen
MG1, MG2. Dies verhindert eine Verschlechterung des Inverters 10,
welcher eine niedrigere Wärmeformbeständigkeitstemperatur
als die drehenden elektrischen Maschinen MG1, MG2 aufweist.
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Darüber
hinaus wird der Kondensator 11 gekühlt, bevor
das Schmieröl 151 gekühlt wird. Dies verhindert
einen Anstieg der Temperatur des Kühlmittels L für
die Kühlung des Kondensators 11, wodurch der Kondensator 11 ebenfalls
gut gekühlt werden kann.
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8 ist
eine Seitenansicht einer Versorgungsleitung 31, welche
mit dem Leitungspfad 35 des Kühlmechanismus 30 verbunden
ist, und einer Anordnung in ihrer Umgebung und eine Querschnittsansicht
eines Teils davon. In dem in 8 gezeigten Beispiel
weist der Leitungspfad 35 einen Abschnitt mit einem Vorsprungsabschnitt 35a auf,
welcher über die obere Oberfläche der Inverterabdeckung 102 vorsteht.
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Der
Vorsprungsabschnitt 35a hat eine Öffnung 35b,
welche an seiner Umfangsfläche ausgebildet ist, nämlich
an seiner Seitenfläche, welche sich auf der zur Vorderseite
des in 1 gezeigten Fahrzeugs 50 näheren
Seite befindet. Die Versorgungsleitung 31 ist mit einem
Verbindungsabschnitt 35c verbunden, welcher sich an einer
die Öffnung 35b definierenden Wandfläche
in der Umgebung der Öffnung 35b befindet. Die
Versorgungsleitung 31 hat ein mit der Öffnung 35b in
Verbindung stehendes Durchgangsloch 31a. Die Versorgungsleitung 31 erstreckt sich
von dem Verbindungsabschnitt 35c zur Vorderseite des in 1 gezeigten
Fahrzeugs 50 entlang der oberen Fläche 112 der
Inverterabdeckung 102. Dabei hat ein Abschnitt in der oberen
Ober fläche 112 der Inverterabdeckung 102,
welcher sich relativ zum Vorsprungsabschnitt 35a auf der
zur Vorderseite des Fahrzeugs 50 näheren Seite
befindet, eine im Allgemeinen flache Oberflächenform und
erstreckt sich in horizontaler Richtung. Somit kann die über
der oberen Oberfläche 112 der Inverterabdeckung 102 vorgesehene
Versorgungsleitung 31 so angeordnet werden, dass sie sich
in horizontaler Richtung erstreckt.
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Da
sich die Versorgungsleitung 31 so entlang der oberen Oberfläche 112 erstreckt,
kann verhindert werden, dass Fremdkörper, wie z. B. Staub, über
die Öffnung der Versorgungsleitung 31 eintritt,
wenn die Antriebsvorrichtung 100 in den Motorraum mit der
in horizontaler Richtung zugewandten oberen Oberfläche 112 positioniert
wird und anschließend die Verbindungsleitung 305 damit
verbunden wird.
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Die
Versorgungsleitung 31 wird in die Verbindungsleitung 305 eingepasst.
Die Verbindungsleitung 305 erstreckt sich ebenfalls entlang
der oberen Oberfläche 112 der Inverterabdeckung 102.
Somit erstrecken sich sowohl die Verbindungsleitung 305 als auch
die Versorgungsleitung 31 entlang der oberen Oberfläche 112 der
Inverterabdeckung 102. Selbst wenn die Verbindungsleitung 305 über
die Versorgungsleitung 31 mit der in dem Motorraum enthaltenen
Antriebsvorrichtung 100 verbunden wird, kann somit der
durch die Antriebsvorrichtung 100 und Verbindungsleitung 305 in
Anspruch genommene Raum in dem Motorraum reduziert werden. Genauer
gesagt sind sowohl die Versorgungsleitung 31 als auch die Verbindungsleitung 305 an
einer Stelle über und in der Nähe der oberen Oberfläche 112 der
Inverterabdeckung 102 vorgesehen, wodurch verhindert werden
kann, dass die Versorgungsleitung 31 und die Verbindungsleitung 305 von
der Außenoberfläche des Gehäuses 200 hervorstehen.
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Daher
kann in der Umgebung der Antriebsvorrichtung 100 ein Platz
sichergestellt werden, um andere Vorrichtungen unterzubringen, so
dass eine verbesserte Montageeffizienz in dem Motorraum erreicht
wird.
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In
der 1 kann insbesondere verhindert werden, dass die
Verbindungsleitung 305 und die Versorgungsleitung 31 von
der oberen Oberfläche der Antriebsvorrichtung 100 nach
oben vorstehen, wodurch ein Platz mit einer vorbestimmten Größe zwischen
der oberhalb der Antriebsvorrichtung 100 angeordneten Haube 501 und
der Antriebsvorrichtung 100 sichergestellt werden kann.
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Dadurch
kann ein Bereich sichergestellt werden, in welchem die Haube 501 verformt
werden kann, wenn das Fahrzeug 50 mit einem Objekt kollidiert
und das kollidierte Objekt entsprechend gegen die Haube 501 schlägt,
wodurch ein Schaden des Kollisionsobjekts verhindert wird.
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Mit
anderen Worten kann verhindert werden, dass, wenn ein Objekt mit
der Haube 501 kollidiert und die Haube 501 verformt,
die Verbindungsleitung 305 und die Versorgungsleitung 31 mit
der Haube 501 kollidieren. Da die Versorgungsleitung 31 und
die Verbindungsleitung 305 von der Haube 501 beabstandet
sind, kann ferner verhindert werden, dass die Verbindungsleitung 305 und
die Versorgungsleitung 31 die Haube 501 aufgrund
von während der Fahrt des Fahrzeugs erzeugten Vibrationen
berühren. Darüber hinaus kann nicht nur wie oben
beschrieben der durch die in dem Motorraum enthaltene Antriebsvorrichtung 100,
sondern auch z. B. der durch die mit der Versorgungsleitung 31 versehene
Antriebsvorrichtung 100 beanspruchte Raum reduziert werden.
Daher kann die Effizienz beim Transport der Antriebsvorrichtung 100 verbessert
werden.
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Es
ist zu beachten, dass die Versorgungsleitung 31 und die
Verbindungsleitung 305, in welche die Versorgungsleitung 31 mit
dem Außenumfang eingepasst ist, durch eine Klemme 311 fest
miteinander verbunden sind.
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An
der Verbindungsleitung 305 ist ein Befestigungsteil 310 an
einem Abschnitt angebracht, welcher sich von der Klemme 311 weg
mehr zur Vorderseite des Fahrzeugs 50 hin befindet.
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Das
Befestigungsteil 310 ist an der oberen Oberfläche 112 der
Inverterabdeckung 102 vorgesehen, um die Verbindungsleitung 305 an
der Inverterabdeckung 102 zu fixieren. Deshalb kann verhindert werden,
dass ein Abschnitt der Verbindungsleitung 305 zwischen
dem Befestigungsteil 310 und der Klemme 311 vibriert.
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Genauer
gesagt kann, selbst wenn ein Abschnitt der Verbindungsleitung 305 bezüglich
des Befestigungsteils 310 auf der der Versorgungsleitung 31 abgewandten
Seite vibriert, verhindert werden, dass sich die Vibration auf den
Abschnitt der Verbindungsleitung 305 zwischen dem Befestigungsteil 310 und der
Klemme 311 überträgt.
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Darüber
hinaus ist der Abschnitt der Verbindungsleitung 305 zwischen
dem Befestigungsteil 310 und der Klemme 311 von
kurzer Länge und neigt daher nicht zu Vibrationen.
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Somit
kann das Befestigungsteil 310 die Verbindungsleitung 305 entlang
der oberen Oberfläche 112 der Inverterabdeckung 102 halten
und eine Erhöhung des durch die Antriebsvorrichtung 100,
die Versorgungsleitung 31 und die Verbindungsleitung 305 in
dem Motorraum beanspruchten Raums verhindern.
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Insbesondere
ist das Befestigungsteil 310 an der oberen Oberfläche 112 an
deren Umfangskante vorgesehen, welche sich auf der zur Vorderseite
des Fahrzeugs 50 näheren Seite befindet. Somit
kann verhindert werden, dass auf der oberen Oberfläche der
Inverterabdeckung 102 die Verbindungsleitung 305 vibriert
und somit kann ein Platz zwischen der Antriebsvorrichtung 100 und
der Haube 501, wie in 1 gezeigt,
sichergestellt werden.
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9 ist
eine Vorderansicht des Befestigungsteils 310. Wie in 9 gezeigt
weist das Befestigungsteil 310 einen an der oberen Oberfläche
der Inverterabdeckung 102 befestigten Grundkörper 310B,
ein auf der oberen Oberfläche des Grundkörpers 310B vorgesehenes
Halteteil 310A und eine Schrau be (Befestigungsteil) 310C zum
Befestigen des Halteteils 310A an dem Grundkörper 310B auf.
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An
der oberen Oberfläche des Grundkörpers 310B ist
ein Nutabschnitt 321 zur Aufnahme wenigstens eines Abschnitts
der Verbindungsleitung 305 ausgebildet. Ferner ist an der
unteren Oberfläche des Halteteils 310A ein Nutabschnitt 322 zur
Aufnahme wenigstens eines Abschnitts der Verbindungsleitung 305 ausgebildet.
Das Halteteil 310A wird auf der oberen Oberfläche
des Grundkörpers 310B befestigt, um ein Durchgangsloch 323 zu
definieren, in welchem der Nutabschnitt 322 und der Nutabschnitt 321 die dazwischen
aufgenommene Verbindungsleitung 305 halten.
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Auf
diese Weise kann die Verbindungsleitung 305 durch das Befestigungsteil 310 eingeklemmt
werden, um eine Vibration der zwischen dem Befestigungsteil 310 und
der Versorgungsleitung 31 befindlichen Verbindungsleitung 305 zu
verhindern.
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Die
Versorgungsleitung 31 ist z. B. aus einem metallischen
Material wie z. B. Kupfer, Edelstahl oder dergleichen gebildet,
wohingegen die Verbindungsleitung 305 aus z. B. Gummi oder
dergleichen gebildet ist. Demnach verformt sich die Verbindungsleitung 305 bei
einer kleinen aufgebrachten Spannung mehr elastisch als die Versorgungsleitung 31. Anders
gesagt besteht die Verbindungsleitung 305 aus einem Material
mit einem kleineren Elastizitätsmodul als das der Versorgungsleitung 31.
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Somit
wird die Verbindungsleitung 305 an dem Befestigungssteil 310 entsprechenden
Abschnitt elastisch verformt, auch wenn der bezüglich des
Befestigungsteils 310 auf der der Klemme 311 und
der Versorgungsleitung 31 abgewandeten Seite liegende Abschnitt
der Verbindungsleitung 305 vibriert, so dass eine Beschädigung
der Verbindungsleitung 305 verhindert werden kann.
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Somit
ist es weniger wahrscheinlich, dass in der Verbindungsleitung 305 der
mit der Versorgungsleitung 31 verbundene Abschnitt vibriert,
so dass eine von der Verbindungsleitung 305 auf die Versorgungsleitung 31 übertragene
Spannung reduziert werden kann. Daher muss die Festigkeit der Versorgungsleitung 31 nicht
hoch sein und kann die Versorgungsleitung 31 eine dünne
Wandstärke t1 haben.
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Die
Wandstärke t1 der Verbindungsleitung 31 ist dünner
als eine Wandstärke t2 des den in 3 gezeigten
Auslass 39 definieren Abschnitts des Gehäuses 200.
Auf diese Weise kann die Größe der Versorgungsleitung 31 in
Höhenrichtung des Fahrzeugs 50 reduziert werden.
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Ferner
wird eine an der Versorgungsleitung 31 angebrachte Kraft
reduziert, so dass die Dicke einer Wandfläche des den Vorsprungabschnitt 35a definierenden
Leitungspfades dünn sein kann. Dabei wird eine verbesserte
Kapazität in der Inverterabdeckung 102 erreicht.
Es ist zu beachten, dass, da die an dem Leitungspfad 35 angebrachte
Kraft reduziert werden kann, verhindert werden kann, dass der Wurzelabschnitt
des Leitungspfades 35 einer großen Kraft ausgesetzt
wird, um zu verhindern, dass der Leitungspfad 35 abfällt.
Ferner ist zu beachten, dass der Verbindungsabschnitt 35c für
die Versorgungsleitung 31 und den Leitungspfad 35 etwas über
der oberen Oberfläche 112 der Inverterabdeckung 102 angeordnet
ist, um einen Arbeitsplatz zu definieren, um die Versorgungsleitung 31 daran
mittels Schweißen verbinden zu können.
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10 ist
eine seitliche Querschnittsansicht einer Variante der Versorgungsleitung,
wovon ein Teil im Querschnitt dargestellt ist. Wie in 10 gezeigt ist,
weist der Leitungspfad 35 eine Öffnung 35d auf, welche
an einer Stelle vorgesehen ist, welche im Wesentlichen mit der oberen
Oberfläche 112 der Inverterabdeckung 102 zusammenfällt.
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Ferner
ist die Versorgungsleitung 231 mit der Wandfläche
des Versorgungspfads 35, welcher die Öffnung 35d definiert,
verbunden. Somit steht das Durchgangsloch der Versorgungsleitung 231 mit
der Öffnung 35d in Verbindung. Die Versorgungsleitung 231 hat
ein mit der Verbindungsleitung 305 verbundenes Ende. Die
Verbindungsleitung 305 wird mit der oberen Oberfläche 112 der
Inverterabdeckung 102 in Kontakt gebracht und durch das
Befestigungsteil 310 daran befestigt. Dies verhindert,
dass die Verbindungsleitung 305 von der oberen Oberfläche 112 nach
oben vorsteht.
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Es
ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf einen
Fall begrenzt ist, bei welchem die Versorgungsleitung 31 oberhalb
der oberen Oberfläche der Inverterabdeckung 102 angeordnet ist. 11 ist
eine Vorderansicht, welche zeigt, dass die Versorgungsleitung 31 an
der unteren Oberflächenseite der Inverterabdeckung 102 vorgesehen
ist. Wenn die Versorgungsleitung 31, wie in 11 gezeigt,
an der unteren Oberflächenseite der Inverterabdeckung 102 vorgesehen
ist, kann verhindert werden, dass die Versorgungsleitung 31 und
die damit verbundene Verbindungsleitung 305 von der unteren Oberfläche
der Inverterabdeckung 102 nach unten vorsteht.
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Somit
kann verhindert werden, dass, auch wenn die Antriebsvorrichtung 100 an
einem unteren Abschnitt in dem Motorraum vorgesehen ist, die Verbindungsleitung 305 und
die Versorgungsleitung 31 andere Vorrichtungen berühren.
Dies ermöglicht, dass die Antriebsvorrichtung 100 und
die Haube voneinander beabstandet sind.
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Darüber
hinaus zeigt die schematische Darstellung in der 12 eine
Variante einer Anordnung des Radiators 400 und dergleichen.
Wie in 12 gezeigt kann der Radiator 400 an
einer Stelle vorgesehen sein, welche sich bezüglich des
Motorwärmetauschers 402 auf einer zur Vorderseite
des Fahrzeugs 50 näheren Seite befindet. Durch
die Platzierung des Radiators 400 an einer solchen Stelle
kann das Kühlmittel L, welches in dem Radiator 400 verteilt wird,
gut gekühlt werden. Obwohl die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben worden ist, ist
die hierin offenbarte Ausführungsform lediglich zur Veranschaulichung
und in keiner Weise beschränkend gedacht. Der Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung wird durch die Ansprüche definiert
und es ist beabsichtigt, jegliche Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs
und Äquivalente zu den in den Ansprüchen verwendeten
Begriffen einzuschließen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich für eine Antriebsvorrichtung
und ein Fahrzeug mit einer solchen Antriebsvorrichtung.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Antriebsvorrichtung
mit einer drehenden elektrischen Maschine (MG2); einem Inverter
(10) zum Versorgen der drehenden elektrischen Maschine
(MG2) mit elektrischer Energie; einem Gehäuse (200);
einem Kühlmittelkreislauf zum Verteilen eines Kühlmittels
für die Kühlung des Inverters (10) und
der drehenden elektrischen Maschine (MG2); einem Kühlmechanismus
(30), welcher in dem Kühlkreislauf vorgesehen
ist, in dem Gehäuse (200) enthalten ist und die
drehende elektrische Maschine (MG2) und den Inverter (10)
kühlen kann; und einer Versorgungsleitung zum Versorgen
des Kühlmechanismus (30) mit dem in dem Kühlkreislauf
zirkulierenden Kühlmittel (L).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-020881
A [0003, 0006]