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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Permanentmagneten und ein Verfahren
zum Herstellen des Permanentmagneten, und genauer sowohl einen Permanentmagneten,
der gute magnetische Eigenschaften aufweist, wobei eine Diffusion
von Dy und/oder Tb in die Korngrenzenphase eines gesinterten Magneten
auf Nd-Fe-B-Grundlage erfolgt, als auch ein Verfahren zum Herstellen
des Permanentmagneten.
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[Technischer Hintergrund]
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Ein
gesinterter Magnet auf Nd-Fe-B-Grundlage (ein sogenannter Neodym-Magnet)
wird aus einer Kombination von Eisen und den Elementen Nd und B
hergestellt, die preiswerte, im Überfluss vorhandene und
beständig erhältliche natürliche Ressourcen
darstellen, und kann somit bei niedrigen Kosten hergestellt werden
und weist ferner gute magnetische Eigenschaften auf (das maximale
Energieprodukt davon beträgt etwa das 10fache eines Ferritmagneten).
Demgemäß wurden die gesinterten Magneten auf Nd-Fe-B-Grundlage
in verschiedenen Arten von Artikeln, wie etwa in elektronischen
Vorrichtungen, verwendet und wurden jüngst in Motoren und Stromgeneratoren
für Hybrid-Kraftwagen aufgenommen.
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Demgegenüber
besteht aufgrund der Tatsache, dass die Curie-Temperatur des oben
erwähnten gesinterten Magneten derart niedrig ist, dass
diese etwa 300°C beträgt, ein Problem im Hinblick
darauf, dass die Temperatur des gesinterten Nd-Fe-B-Magneten gelegentlich über
eine vorbestimmte Temperatur hinaus, die von den Umständen
des Betriebs des zu nutzenden Produkts abhängt, steigt,
sodass er durch Wärme entmagnetisiert wird, wenn er über
die vorbestimmte Temperatur hinaus erwärmt wird. Bei Verwendung
des oben beschriebenen gesinterten Magneten in einem gewünschten
Produkt gibt es Fälle, in denen der gesinterte Magnet in
einer vorbestimmten Form hergestellt werden muss. Somit besteht
ein weiteres Problem dahingehend, dass diese Herstellung Anlass
zu Defekten (Brüchen und dergleichen) und Spannungen in
den Körnern des gesinterten Magneten, welche zu einer merklichen
Verschlechterung der Magneteigenschaften führen, gibt.
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Daher
ist, wenn der gesinterte Nd-Fe-B-Magnet verwirklicht wird, zu erwägen,
Dy und Tb zuzusetzen, welche die magnetische Anisotropie der Körner
der Hauptachse aufgrund der Tatsache, dass diese eine größere
magnetische Anisotropie des 4f-Elektrons als die von Nd aufweisen,
und aufgrund der Tatsache, dass diese einen negativen Stevens-Faktor ähnlich
wie Nd aufweisen, stark verbessern. Aufgrund der Tatsache, dass
Dy und Tb eine ferrimagnetische Struktur annehmen, welche in dem Kristallgitter
der Hauptphase eine entgegengesetzte Spinorientierung zu der von
Nd aufweist, wird jedoch die Stärke des Magnetfelds und
dementsprechend das maximale Energieprodukt, welches die magnetischen
Eigenschaften aufzeigt, sehr stark vermindert.
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Um
diese Art von Problem zu lösen, wurde vorgeschlagen: einen
Film aus Dy und Tb in einer vorbestimmten Dicke auf der gesamten
Oberfläche des gesinterten Nd-Fe-B-Magneten auszubilden
(wobei dieser in einer Filmdicke von über 3 μm
auszubilden ist, abhängig von dem Volumen des Magneten); sodann
eine Wärmebehandlung bei einer vorbestimmten Temperatur
durchzuführen; und dadurch eine homogene Diffusion des
Dy und Tb, welche auf der Oberfläche abgelagert (zu einem
Film ausgebildet) wurden, in die Korngrenzenphase des Magneten zu
erreichen (siehe die kein Patent betreffende Schrift 1).
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Der
Permanentmagnet, welcher gemäß dem oben beschriebenen
Verfahren hergestellt wird, weist einen Vorteil im Hinblick darauf
auf, dass: aufgrund der Tatsache, dass Dy und Tb, welche in die
Korngrenzenphase diffundieren, die magnetische Anisotropie der Körper
bei jeder der Kornoberflächen verbessern, der Keimbildungstyp
des Erzeugungsmechanismus der Koerzitivfeldstärke verstärkt
wird; infolgedessen die Koerzitivfeldstärke stark verbessert wird;
und kaum Verluste des maximalen Energieprodukts auftreten (in der
kein Patent betreffenden Schrift 1 wird beispielsweise berichtet,
dass ein Magnet mit einem Leistungsvermögen von einer Restflussdichte
von 14,5 kG (1,45 T), einem maximalen Energieprodukt von 50 MGOe
(400 kJ/m3) und einer Koerzitivfeldstärke
von 23 kOe (3 MA/m) erhalten werden kann.
- [Nicht-Patentdokument
1] Improvement of coercivity an thin Nd2Fe14B sintered permanent magnets (von Pak
Kite, Tohoku University, Doktorarbeit, 23. März 2000)
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Probleme, welche durch die Erfindung
zu lösen sind]
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Da
ein gesinterter Magnet auf Nd-Fe-B-Grundlage als seine Hauptbestandteile
Seltenerdelemente und Eisen aufweist, unterliegt er übrigens
der Oxidation, wenn er der Atmosphäre ausgesetzt wird.
Falls die oben beschriebene Diffusionsbearbeitung in die Korngrenzenphase
ausgeführt wird, nachdem Dy und/oder Tb an der Oberfläche des
gesinterten Magneten im Zustand der Oxidation auf der Oberfläche
des gesinterten Magneten angehaftet worden sind, wird die Diffusion
von Dy und/oder Tb in die Korngrenzenphase durch die Oberflächenoxidationsschicht
behindert. Im Ergebnis besteht ein Problem dahingehend, dass die
Diffusionsbearbeitung nicht in kurzer Zeit ausgeführt werden
kann und dass die magnetischen Eigenschaften nicht effizient verbessert
oder wiederhergestellt werden können. Als Lösung
ist es denkbar, die Oberfläche des gesinterten Magneten
vor Anhaften von Dy und/oder Tb an der Oberfläche des gesinterten
Magneten durch Plasma unter Verwendung einer Plasmaerzeugungsvorrichtung
zum Erzeugen von Ar- oder He-Plasma einer bekannten Konstruktion
zu reinigen. Allerdings führt diese Lösung zu
einer Zunahme der Herstellungsschritte und dadurch zu einer schlechten
Bearbeitbarkeit.
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Daher
ist es im Hinblick auf die oben beschriebenen Punkte eine erste
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Permanentmagneten
zu schaffen, in dem veranlasst werden kann, dass Dy und/oder Tb,
das an der Oberfläche des gesinterten Magneten angehaftet
wird, effizient in die Korngrenzenphase diffundiert, und in dem ein
Permanentmagnet mit guten magnetischen Eigenschaften mit hoher Produktionsleistung
hergestellt werden kann. Eine zweite Aufgabe dieser Erfindung ist
die Schaffung eines Permanentmagneten, in dem veranlasst wird, dass
Dy und/oder Tb effizient nur in die Korngrenzenphase des gesinterten
Magneten auf Nd-Fe-B-Grundlage diffundiert, wobei der Permanentmagnet
gute magnetische Eigenschaften aufweist.
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[Hilfsmittel zum Lösen der Probleme]
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Zur
Lösung der oben beschriebenen Probleme umfasst das Verfahren
zum Herstellen eines Permanentmagneten gemäß Anspruch
1: Erwärmen eines gesinterten Magneten auf Eisen-Bor-Seltenerd-Grundlage,
der in einer Bearbeitungskammer angeordnet ist, auf eine vorbestimmte
Temperatur; Verdampfen eines Verdampfungsmaterials, das in derselben
oder in einer anderen Bearbeitungskammer angeordnet ist, wobei das
Verdampfungsmaterial ein Hydrid umfasst, das wenigstens einen Vertreter von
Dy und Tb enthält; Veranlassen, dass das verdampfte Verdampfungsmaterial
an einer Oberfläche des gesinterten Magneten anhaftet;
und Veranlassen, dass Metallatome wenigstens eines Vertreters von
Dy und Tb des angehafteten Verdampfungsmaterials in eine Korngrenzenphase
des gesinterten Magneten diffundieren.
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Gemäß dieser
Erfindung wird das verdampfte Verdampfungsmaterial der Oberfläche
des gesinterten Magneten zugeführt, die auf die vorbestimmte Temperatur
erwärmt worden ist, und wird dort angehaftet. Zu dieser
Zeit wird durch Erwärmen des gesinterten Magneten auf die
Temperatur, bei der die am bes ten geeignete Diffusionsgeschwindigkeit
erhalten werden kann, veranlasst, dass die Metallatome von Dy und/oder
Tb des Verdampfungsmaterials, die an der Oberfläche anhaften,
allmählich in die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten
diffundieren. Anders ausgedrückt, die Zufuhr der Metallatome
von Dy und/oder Tb zu der Oberfläche des gesinterten Magneten
und die Diffusion davon in die Korngrenzenphase des gesinterten
Magneten werden in einer einzigen Bearbeitung (Unterdruck-Dampfbearbeitung)
ausgeführt.
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Als
ein Verdampfungsmaterial wurde in diesem Fall ein Hydrid verwendet,
das wenigstens einen Vertreter von Dy und Tb enthält. Wenn
veranlasst wurde, dass das Verdampfungsmaterial verdampft, wurde
somit der dissoziierte Wasserstoff der Oberfläche des gesinterten
Magneten zugeführt und reagiert mit der oxidierten Schicht
auf der Oberfläche, sodass er als eine Verbindung wie etwa
H2O abgeführt wird. Somit kann
die oxidierte Schicht auf der Oberfläche des gesinterten
Magneten entfernt und gereinigt werden. Im Ergebnis wird der frühere
Schritt des Reinigens der Oberfläche des gesinterten Magneten
vor der Zufuhr von Dy und/oder Tb zu der Oberfläche des gesinterten
Magneten unnötig, wodurch die Produktionsleistung verbessert
wird. Da die oxidierte Oberflächenschicht des gesinterten
Magneten entfernt wird, wird es darüber hinaus möglich
zu veranlassen, dass Dy und/oder Tb in kurzer Zeitdauer effizient
in die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten diffundieren und
homogen verteilt werden, wodurch die Produktionsleistung weiter
verbessert wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration kann ein Permanentmagnet erhalten werden: in dem die
Korngrenzenphase eine Dy-reiche und/oder eine Tb-reiche Phase (die
Phase, die Dy und/oder Tb im Bereich von 5–80% enthält)
aufweist; in dem Dy und/oder Tb nur in der Nähe der Oberfläche
der Körner verteilt worden sind; und der folglich eine
hohe Koerzitivfeldstärke und gute magnetische Eigenschaften
aufweist. Falls in den Körnern in der Nähe der
Oberfläche des gesinterten Magneten zur Zeit seiner Herstellung
Defekte (Brüche) aufgetreten sind, werden die Dy-reiche
und/oder die Tb-reiche Phase außerdem an der Innenseite
der Brüche ausgebildet, wobei die Magnetisierungsstärke
und die Koerzitivfeldstärke im Ergebnis wiederhergestellt
werden können.
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Vorzugsweise
werden zur Zeit der oben beschriebenen Bearbeitung der gesinterte
Magnet und das Verdampfungsmaterial in einer Entfernung voneinander
angeordnet. Wenn daraufhin das Verdampfungsmaterial verdampft wird,
kann vorteilhaft verhindert werden, dass das geschmolzene Verdampfungsmaterial
direkt an dem gesinterten Magneten angehaftet wird.
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Vorzugsweise
enthält das Verfahren ferner: Erhöhen oder Verringern
einer Menge der Verdampfung bei einer bestimmten Temperatur durch Ändern einer
spezifischen Oberflächengröße des Verdampfungsmaterials,
das in der Bearbeitungskammer angeordnet ist, wodurch eine Menge
der Zufuhr des verdampften Verdampfungsmaterials zu der Oberfläche
des gesinterten Magneten abgestimmt wird. Falls in diesem Fall eine
Abstimmung der Zuführungsmenge des Verdampfungsmaterials
zu der Oberfläche des gesinterten Magneten so erfolgt, dass
ein dünner Film (eine Schicht) beispielsweise des Verdampfungsmaterials
nicht ausgebildet wird, werden die Oberflächenbedingungen
des Permanentmagneten im Wesentlichen dieselben sein wie jene, bevor die
oben beschriebene Bearbeitung ausgeführt wird. Somit wird
verhindert, dass die Oberfläche des hergestellten Permanentmagneten
verschlechtert wird (es wird verhindert, dass die Oberflächenrauigkeit
schlecht wird). Außerdem kann insbesondere in der Nähe
der Oberfläche des gesinterten Magneten eingeschränkt
werden, dass Dy und/oder Tb übermäßig
durch Diffusion in die Körner gelangen, wobei kein besonderer
Nachfolgeschritt erforderlich ist, wodurch eine höhere
Produktionsleistung erreicht werden kann. Außerdem kann
die Zuführungsmenge beispielsweise des Verdampfungsmaterials
zu der Oberflache des gesinterten Magneten, etwa durch Bereitstellen
eines getrennten Teils innerhalb der Bearbeitungskammer, leicht
abgestimmt werden, ohne die Konfiguration der Vorrichtung zu ändern,
um die Zuführungsmenge des Verdampfungsmaterials zu der
Oberfläche des gesinterten Magneten zu erhöhen
oder zu verringern.
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Falls
das Verfahren, nachdem veranlasst wurde, dass die Metallatome von
Dy und/oder Tb in die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten
diffundiert sind, ferner das Ausführen einer Wärmebehandlung
zum Entfernen von Spannungen des Permanentmagneten bei einer vorbestimmten
Temperatur, die niedriger als die genannte Temperatur ist, umfasst,
kann ein Permanentmagnet mit guten magnetischen Eigenschaften erhalten
werden, in dem die Magnetisierungsstärke und die Koerzitivfeldstärke weiter
verbessert oder wiederhergestellt werden können.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren ferner, nachdem die Diffusion von Metallatomen
von Dy und/oder Tb in die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten
veranlasst wurde, das Schneiden des gesinterten Magneten in eine
vorbestimmte Dicke in einer Richtung senkrecht zur Magnetausrichtungsrichtung.
Gemäß dieser Konfiguration können im
Vergleich zu dem Fall, in dem: ein gesinterter Magnet mit Blockform
mit vorbestimmten Dimensionen in mehrere dünne Stücke
geschnitten wird; daraufhin in diesem Zustand in der Bearbeitungskammer
angeordnet wird; und anschließend der oben beschriebenen Unterdruck-Dampfbearbeitung
ausgesetzt wird, das Herein- und Herausnehmen in die und aus der
Bearbeitungskammer des gesinterten Magneten in kürzerer
Zeit ausgeführt werden und werden die früheren Vorbereitungen
zum Ausführen der oben beschriebenen Unterdruck-Dampfbearbeitung
leichter, wodurch die Produktionsleistung verbessert wird.
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Falls
der gesinterte Magnet in diesem Fall durch eine Drahtfräseinrichtung
und dergleichen in die gewünschte Form geschnitten wird,
gibt es Fälle, in denen in den Körnern, die die
Hauptphase an der Oberfläche des gesinterten Magneten sind,
Brüche auftreten, wodurch die magnetischen Eigenschaften merklich
verschlechtert werden. Allerdings kann dadurch, dass die oben beschriebene
Unterdruck-Dampfbearbeitung ausgeführt wird, da die Korngrenzenphase
eine Dy-reiche Phase aufweist, und ferner, da veranlasst wird, dass
Dy nur in die Nachbarschaft der Körner diffundiert, verhindert
werden, dass die magnetischen Eigenschaften verschlechtert werden,
selbst wenn der Permanentmagnet durch Schneiden des gesinterten
Magneten in mehrere dünne Stücke in dem Nachfolgeschritt
erhalten wird. Im Zusammenhang mit der Tatsache, dass keine maschinelle
Endbearbeitung notwendig ist, kann ein Permanentmagnet mit guten
magnetischen Eigenschaften erhalten werden, der hinsichtlich der
Produktionsleistung überlegen ist.
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Darüber
hinaus ist der Permanentmagnet zur Lösung der obigen Probleme
gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass:
ein gesinterter Magnet auf Eisen-Bor-Seltenerd-Grundlage, der in
einer Bearbeitungskammer angeordnet worden ist, auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt worden ist; ein Verdampfungsmaterial,
das in derselben oder in einer anderen Bearbeitungskammer angeordnet
worden ist, erwärmt worden ist, um das Verdampfungsmaterial,
das ein Hydrid umfasst, das wenigstens einen Vertreter von Dy und
Tb enthält, zu verdampfen; veranlasst worden ist, dass
das verdampfte Verdampfungsmaterial an einer Oberfläche
des gesinterten Magneten anhaftet; und veranlasst worden ist, dass
die Metallatome wenigstens eines Vertreters von Dy und Tb des anhaftenden
Verdampfungsmaterials in die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten
diffundieren.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Wie
oben beschrieben wurde, weist das Verfahren zur Herstellung eines
Permanentmagneten gemäß dieser Erfindung eine
Wirkung dahingehend auf, dass ein Permanentmagnet erhalten werden kann,
in dem ohne den früheren Schritt des Entfernens der oxidierten
Schicht auf der Oberfläche des gesinterten Magneten veranlasst
werden kann, dass Dy und/oder Tb effizient in die Korngrenzenphase
diffundieren, wobei der Permanentmagnet eine hohe Produktionsleistung
und gute magnetische Eigenschaften aufweist.
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[Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung]
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Gemäß 1 und 2 wird
ein Permanentmagnet M der vorliegenden Erfindung durch gleichzeitiges
Durchführen einer Reihe von Bearbeitungsvorgängen
(Unterdruck-Dampfbearbeitung) hergestellt: Verdampfen eines Verdampfungsmaterials
v, das wenigstens einen Vertreter von Dy und Tb enthält;
Veranlassen, dass das verdampfte Material v an einer Oberfläche
eines gesinterten Magneten S auf Nd-Fe-B-Grundlage, der in einer
vorbestimmten Form hergestellt worden ist, anhaftet; und Veranlassen,
dass Metallatome von Dy und/oder Tb des anhaftenden Verdampfungsmaterials
homogen in die Korngrenzenphase diffundieren und eindringen.
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Der
gesinterte Nd-Fe-B-Magnet S als ein Ausgangsmaterial wird wie folgt
durch ein bekanntes Verfahren hergestellt. Das heißt, Fe,
B, Nd werden in einem vorbestimmten Verhältnis der Zusammensetzung
zur ersten Herstellung einer Legierung von 0,05 mm–0,5
mm durch das bekannte Bandgussverfahren zusammengestellt. Alternativ
kann eine Legierung mit einer Dicke von etwa 5 mm durch das bekannte Schleudergussverfahren
hergestellt werden. Darin kann eine kleine Menge von Cu, Zr, Dy,
Tb, Al oder Ga während der Zusammenstellung zugesetzt werden.
Sodann wird die hergestellte Legierung durch den bekannten Wasserstoff-Mahlprozess
einmal gemahlen und nachfolgend durch den Strahlmühlen-Pulverisierungsprozess
pulverisiert, wodurch ein Legierungs-Rohmehlpulver erhalten wird.
Nachfolgend wird das Legierungs-Rohmehlpulver durch die bekannte
Formpressmaschine in dem Magnetfeld orientiert (magnetisch ausgerichtet)
und in einer Metallform zu einer vorbestimmten Form wie etwa einem Quader,
einer Stange und dergleichen geformt und an schließend unter
gegebenen Bedingungen gesintert, um den oben beschriebenen gesinterten
Magneten herzustellen.
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Falls
zu dem Legierungs-Rohmehlpulver das bekannte Gleitmittel zugegeben
wird, ist es beim Formpressen für das Legierungs-Rohmehlpulver
vorzuziehen, die Bedingungen in jedem der Schritte der Herstellung
des gesinterten Magneten S so zu optimieren, dass der mittlere Korndurchmesser
des gesinterten Magneten S innerhalb des Bereichs von 4 μm–8 μm
liegt. Gemäß dieser Konfiguration kann veranlasst
werden, dass Dy und/oder Tb, die an der Oberfläche des
gesinterten Magneten anhaften, effizient in die Korngrenzenphase
diffundieren, ohne durch den Restkohlenstoff in dem gesinterten
Magneten S beeinflusst zu werden, wodurch eine hohe Produktionsleistung
erzielt wird.
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Falls
in diesem Fall der mittlere Korndurchmesser kleiner als 4 um ist,
kann wegen der Diffusion von Dy und/oder Tb in die Korngrenzenphase
ein Permanentmagnet mit einer hohen Koerzitivfeldstärke
erhalten werden. Allerdings verringert dies den Vorteil der Zugabe
des Gleitmittels zu dem Legierungs-Rohmehlpulver, dessen Vorteil
darin besteht, dass die Fließfähigkeit während
des Formpressens in dem Magnetfeld sichergestellt werden kann und die
Orientierung verbessert werden kann. Die Orientierung des gesinterten
Magneten wird schlecht und im Ergebnis werden die Restflussdichte
und das maximale Energieprodukt, die die magnetischen Eigenschaften
aufzeigen, verringert. Andererseits wird die Koerzitivfeldstärke
verringert, da der Kristall groß ist, wenn der mittlere
Korndurchmesser größer als 8 μm ist.
Außerdem wird der Anteil der Konzentration des Restkohlenstoffs
in der Nähe der Korngrenze groß und die Koerzitivfeldstärke
stark abgesenkt, da die Oberflächengröße
der Korngrenze kleiner wird. Ferner reagiert der Restkohlenstoff
mit Dy und/oder Tb, wobei die Diffusion von Dy in die Korngrenzenphase behindert
wird und die Diffusionszeit länger wird, was zu einer schlechten
Produktionsleistung führt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist eine Unterdruck-Dampfbearbeitungsvorrichtung 1 zum
Ausführen der oben beschriebenen Bearbeitung eine Unterdruckkammer 12 auf,
worin der Druck durch eine Auspumpeinrichtung 11, wie etwa
eine Turbo-Molekularpumpe, eine Kryopumpe, eine Diffusionspumpe und Ähnliches
abgesenkt und auf einem vorbestimmten Druck (beispielsweise 1 × 10–5 Pa) gehalten werden kann. In
der Unterdruckkammer 12 ist ein Kastengehäuse 2 angeordnet,
welches umfasst: einen quaderförmigen Kastenabschnitt 21 mit
einer Oberseite, die offen ist; und einen Deckelabschnitt 22, welcher
abnehmbar an der offenen Oberseite des Kastenabschnitts 21 angebracht
ist.
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Ein
nach unten gebogener Flansch 22a ist entlang des gesamten
Umfangs des Deckelabschnitts 22 hinweg ausgebildet. Wenn
der Deckelabschnitt 22 an der oberen Oberfläche
des Kastenabschnitts 21 in Position angebracht wird, wird
der Flansch 22a in die Außenwand des Kastenabschnitts 21 eingeschoben
(in diesem Fall ist keine Unterdruckabdichtung wie etwa eine Metalldichtung
vorgesehen), um eine Bearbeitungskammer 20 zu definieren,
welche von der Unterdruckkammer 12 isoliert ist. Es wird
derart konfiguriert, dass, wenn der Druck der Unterdruckkammer 12 durch
die Auspumpeinrichtung 11 auf einen vorbestimmten Druck
(beispielsweise 1 × 10–5Pa)
ab gesenkt wird, der Druck der Bearbeitungskammer 20 auf
einen Druck (beispielsweise 5 × 10–4 Pa)
abgesenkt wird, welcher im Wesentlichen um eine halbe Dezimalstelle
höher als der in der Unterdruckkammer 12 ist.
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Das
Volumen der Bearbeitungskammer 20 ist derart eingestellt,
dass unter Berücksichtigung der mittleren freien Weglänge
des Verdampfungsmaterials v die Metallatome in der Dampfatmosphäre
direkt oder aus einer Vielzahl von Richtungen durch Wiederholung
von Kollisionen dem gesinterten Magneten S zugeführt werden
können. Die Oberflächen des Kastenabschnitts 21 und
des Deckelabschnitts 22 werden so eingestellt, dass sie
eine Dicke aufweisen, dass diese nicht durch Wärme deformiert
werden, wenn diese durch eine Erwärmungseinrichtung, welche
nachfolgend beschrieben wird, erwärmt werden, und sind
aus einem Material hergestellt, welches nicht mit dem Verdampfungsmaterial
v reagiert.
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Anders
ausgedrückt, besteht in dem Fall, dass Al2O3 verwendet wird, welches häufig
bei einer gewöhnlichen Unterdruckvorrichtung verwendet wird,
wenn das Verdampfungsmaterial v Dy ist, die Möglichkeit,
dass Dy in der Dampfatmosphäre mit Al2O3 reagiert und ein Reaktionsprodukt auf der Oberfläche
davon bildet, was zum Eindringen der Al-Atome in die Dampfatmosphäre
führt. Demgemäß wird das Kastengehäuse 2 beispielsweise
aus Mo, W, V, Ta oder Legierungen davon (wobei dies eine mit Seltenerdelementen
versetzte Mo-Legierung, eine mit Ti versetzte Mo-Legierung und dergleichen
umfasst), CaO, Y2O3 oder
von Oxiden von Seltenerdelementen hergestellt oder durch Ausbilden
einer Innenverkleidung auf der Oberfläche eines anderen
Isoliermaterials gebildet. Ein Trägerrost 21a, welcher
beispielsweise aus einer Vielzahl von Mo-Drähten (beispielsweise
0,1–10 mm ∅) besteht, ist auf einer vorbestimmten
Höhe bezüglich der Bodenfläche in der Bearbeitungskammer 20 in
einem Gitter angeordnet. Auf diesem Trägerrost 21a können
mehrere gesinterte Magnete S nebeneinander angeordnet werden. Andererseits
wird das Verdampfungsmaterial v geeignet an einer Bodenfläche,
Seitenflächen oder einer oberen Oberfläche der
Bearbeitungskammer 20 angeordnet.
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Als
das Verdampfungsmaterial v wird ein Hydrid verwendet, welches wenigstens
einen Vertreter von Dy und Tb enthält, welcher die magnetokristalline Anisotropie
der Hauptphase stark verbessert, beispielsweise DyH2 oder
TbH2, das in einem bekannten Verfahren hergestellt
wird. Gemäß dieser Konfiguration wird selbst in
einem Zustand, in dem die Oberfläche des gesinterten Magneten
S oxidiert wird, wenn das Bearbeitungsmaterial v zur Zeit der Unterdruck-Dampfbearbeitung
verdampft wird, der Oberfläche des gesinterten Magneten
S dissoziierter Wasserstoff zugeführt und reagiert mit
der O-berflächensauerstoffschicht, wodurch er als eine
Verbindung wie etwa H2O abgeführt
wird. Somit wird die oxidierte Schicht auf der Oberfläche
des gesinterten Magneten S entfernt und gereinigt. Im Ergebnis ist
kein Vorbereitungsschritt des Reinigens der Oberfläche
des gesinterten Magneten S vor der Zufuhr von Dy und/oder Tb zu
der Oberfläche des gesinterten Magneten S mehr erforderlich,
wodurch die Produktionsleistung verbessert wird. Da die oxidierte
Schicht auf der Oberfläche des gesinterten Magneten S entfernt wird,
kann außerdem veranlasst werden, dass Dy und/oder Tb effizient
und homogen in die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten S diffundieren, wodurch
die Produktionsleistung verbessert wird.
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Die
Unterdruckkammer 12 ist mit einer Erwärmungseinrichtung 3 versehen.
Die Erwärmungseinrichtung 3 ist wie das Kastengehäuse 2 aus
einem Material hergestellt, welches nicht mit dem Verdampfungsmaterial
v reagiert, und ist derart angeordnet, dass sie den Umfang des Kastengehäuses 2 umschließt.
Die Erwärmungseinrichtung 3 umfasst: ein Wärmedämmungsmaterial
aus einem Mo-Produkt, welches mit einer reflektierenden Oberfläche
an der inneren Oberfläche davon versehen ist; und ein elektrisches
Heizelement, welches auf der Innenseite des Wärmedämmungsmaterials
angeordnet ist und einen Glühdraht aus einem Mo-Produkt
aufweist. Durch Erwärmen des Kastengehäuses 2 mit
der Erwärmungseinrichtung 3 bei einem abgesenkten
Druck wird die Bearbeitungskammer 20 durch das Kastengehäuse 2 indirekt
erwärmt, wodurch die Innenseite der Bearbeitungskammer 20 im
Wesentlichen gleichmäßig erwärmt werden
kann.
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Herstellung eines Permanentmagneten
M unter Verwendung der oben beschriebenen Unterdruck-Dampfbearbeitungsvorrichtung 1.
Zuerst werden gesinterte Magnete S, welche gemäß dem
oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, auf dem Trägerrost 21a des
Kastenabschnitts 21 angeordnet, und wird DyH2 als
das Verdampfungsmaterial v auf der Bodenfläche des Kastenabschnitts 21 angeordnet
(dementsprechend werden die gesinterten Magnete S und das Verdampfungsmaterial
v in einer Entfernung voneinander in der Bearbeitungskammer 20 angeordnet).
Nachdem der Deckelabschnitt 22 in Position auf der offenen
Oberseite des Kastenabschnitts 21 angebracht wurde, wird
das Kastengehäuse 2 in einer vorbestimmten Position
in Umschließung durch die Erwärmungseinrichtung 3 in
der Unterdruckkammer 12 angeordnet (siehe 2).
Sodann wird die Unterdruckkammer 12 durch die Auspumpeinrichtung 11 ausgepumpt,
bis diese einen vorbestimmten Druck (beispielsweise 1 × 10–4 Pa) erreicht (die Bearbeitungskammer 20 wird
bis zu einem Druck ausgepumpt, welcher im Wesentlichen um eine halbe
Dezimalstelle höher als der obige ist), und die Bearbeitungskammer 20 wird
durch Betätigen der Erwärmungseinrichtung 3 erwärmt,
wenn die Unterdruckkammer 12 den vorbestimmten Druck erreicht
hat. Da der gesinterte Magnet S selbst auf eine vorbestimmte Temperatur
(beispielsweise 800°C) erwärmt wird, werden in
diesem Fall Schmutz, Gas und Feuchtigkeit, die an der Oberfläche
des gesinterten Magneten adsorbiert werden, entfernt.
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Wenn
die Temperatur in der Bearbeitungskammer 20 eine vorbestimmte
Temperatur erreicht hat, wird das DyH2,
welches auf der Bodenfläche der Bearbeitungskammer 20 angeordnet
ist, im Wesentlichen auf die gleiche Temperatur wie die Bearbeitungskammer 20 erwärmt
und beginnt zu verdampfen. Demgemäß wird eine
Dampfatmosphäre in der Bearbeitungskammer 20 ausgebildet.
Aufgrund der Tatsache, dass der gesinterte Magnet S und das DyH2 in einer Entfernung voneinander angeordnet sind,
besteht selbst dann, wenn das DyH2 mit der Verdampfung
beginnt, keine Möglichkeit, dass DyH2 direkt
an dem gesinterten Magneten S anhaftet, dessen Nd-reiche Oberflächenschicht
geschmolzen wird. Da die Bearbeitungskammer 20 auf eine
Temperatur über der vorbestimmten Temperatur (800°C) erwärmt
worden ist, wird außerdem Wasserstoff aus dem verdampften
DyH2 dissoziiert und werden die Dy-Atome
und Wasserstoff in der Dampfatmosphäre aus mehreren Richtungen
entweder direkt oder durch wiederholte Kollisionen der Oberfläche
des gesinterten Magneten S zugeführt, die im Wesentlichen auf
die gleiche Temperatur wie das Dy erwärmt worden ist, und
daran angehaftet.
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In
diesem Fall wird der dissoziierte Wasserstoff der Oberfläche
des gesinterten Magneten S zugeführt, um dadurch mit der
Oberflächenoxidationsschicht zu reagieren, und wird daraufhin
als Verbindungen wie etwa H2O und dergleichen
durch den Zwischenraum zwischen dem Kastengehäuse 21 und
dem Deckelabschnitt 22 in die Unterdruckkammer 12 abgeführt.
Auf diese Weise wird durch Entfernen der Oberflächenoxidationsschicht
des gesinterten Magneten S eine Reinigung ausgeführt und
werden gleichzeitig Metallatome von Dy an der Oberfläche
des gesinterten Magneten angehaftet. Daraufhin wird veranlasst,
dass das Dy, das an der Oberfläche des gesinterten Magneten
S angehaftet worden ist, die im Wesentlichen auf die gleiche Temperatur
wie die Bearbeitungskammer 20 erwärmt worden ist,
in die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten S diffundiert,
wodurch ein Permanentmagnet M erhalten werden kann.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird in dem Fall, dass das Verdampfungsmaterial
v in der Dampfatmosphäre der Oberfläche des gesinterten
Magneten S so zugeführt wird, dass eine Schicht (beispielsweise ein
dünner Film aus einer Dy-Schicht) L1 ausgebildet wird,
die aus dem Verdampfungsmaterial v hergestellt ist, die Oberfläche
des Permanentmagneten M als Folge der Rekristallisation des Verdampfungsmaterials
v, das auf der Oberfläche des gesinterten Magneten S angehaftet
und darauf abgelagert worden ist, merklich beeinträchtigt
(die Oberflächenrauigkeit wird verschlechtert). Außerdem
wird das Verdampfungsmaterial v, das an der Oberfläche
des gesinterten Magneten S, die während der Bearbeitung
im Wesentlichen auf die gleiche Temperatur erwärmt worden
ist, angehaftet und darauf abgelagert worden ist, geschmolzen, wobei
veranlasst wird, dass Dy übermäßig in
die Körner in einem Gebiet R1 in der Nähe der
Oberfläche des gesinterten Magneten S diffundiert. Im Ergebnis
können die magnetischen Eigenschaften nicht wirksam verbessert
oder wiederhergestellt werden.
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Das
bedeutet, dass, wenn ein dünner Film, welcher aus dem Verdampfungsmaterial
v besteht, auf der Oberfläche des gesinterten Magneten
S ausgebildet wird, die mittlere Zusammensetzung an der Oberfläche
des gesinterten Magneten S, die an den dünnen Film angrenzt,
zu einer Dy-reichen Zusammensetzung wird. Wenn die Zusammensetzung
zu der Dy-reichen Zusammensetzung wird, sinkt die Flüssigphasentemperatur
ab und die Oberfläche des gesinterten Magneten S wird geschmolzen
(das bedeutet, dass die Hauptphase geschmolzen wird und die Menge
der flüssigen Phase zunimmt). Infolgedessen wird der Bereich
nahe der Oberfläche des gesinterten Magneten S geschmolzen,
und dieser kollabiert, und somit nehmen die Unebenheiten zu. Ferner dringt
Dy gemeinsam mit einer großen Menge der flüssigen
Phase übermäßig in die Körner
ein, und somit werden das maximale Energieprodukt und die Restflussdichte,
welche die magnetischen Eigenschaften aufzeigen, weiter verringert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform wurde DyH2 in massiger
Form (im Wesentlichen in kugelförmiger Gestalt) mit einer
kleinen Oberflächengröße pro Volumeneinheit
(spezifische Oberflächengröße) oder DyH2 in Pulverform auf der Bodenoberfläche
der Bearbeitungskammer 20 in einem Verhältnis
von 1–10% des Gewichts des gesinterten Magneten angeordnet, um
die Verdamp fungsmenge bei einer konstanten Temperatur zu vermindern.
Ferner wird die Temperatur in der Bearbeitungskammer 20,
wenn das Verdampfungsmaterial v DyH2 ist,
durch Regeln der Erwärmungseinrichtung 3 auf einen
Bereich von 800°C–1050°C, vorzugsweise
von 900°C–1000°C, eingestellt.
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Wenn
die Temperatur in der Bearbeitungskammer 20 (und demgemäß die
Erwärmungstemperatur des gesinterten Magneten S) unter
800°C liegt, wird die Diffusionsgeschwindigkeit der Dy-Atome, welche
an der Oberfläche des gesinterten Magneten S anhaften,
in die Korngrenzenphase verzögert. Somit ist es unmöglich
zu erreichen, dass die Dy-Atome in die Korngrenzenphase des gesinterten
Magneten diffundieren und homogen eindringen, bevor der dünne
Film auf der Oberfläche des gesinterten Magneten S ausgebildet
wird. Demgegenüber steigt bei der Temperatur oberhalb 1050°C
der Dampfdruck an, und somit erfolgt eine übermäßige
Zuführung des Verdampfungsmaterials v in der Dampfatmosphäre zu
der Oberfläche des gesinterten Magneten S. Ferner besteht
die Möglichkeit, dass eine Diffusion von Dy in die Körner
erfolgt. Falls eine Diffusion von Dy in die Körner erfolgt,
wird die Magnetisierungsstärke in den Körnern
stark vermindert, und daher werden das maximale Energieprodukt und
die Restflussdichte weiter vermindert.
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Um
eine Diffusion von Dy in die Korngrenzenphase zu erreichen, bevor
der dünne Film, der aus dem Verdampfungsmaterial v besteht,
auf der Oberfläche des gesinterten Magneten S ausgebildet wird,
wird das Verhältnis einer gesamten Oberflächengröße
des gesinterten Magneten S, der auf dem Trägerrost 21a in
der Bearbeitungskammer 20 angeordnet wird, zu der gesamten
Oberflächengröße des Verdampfungsmaterials
v in Masse form, das auf der Bodenfläche der Bearbeitungskammer 20 angeordnet
wird, derart festgelegt, dass sich dieses in einem Bereich von 1 × 10–4–2 × 103 befindet. Bei einem anderen Verhältnis
als innerhalb des Bereichs von 1 × 10–4–2 × 103 gibt es Fälle, wobei ein dünner
Film von Dy und/oder Tb auf der Oberfläche des gesinterten Magneten
S ausgebildet wird und somit kein Permanentmagnet mit guten magnetischen
Eigenschaften erreicht werden kann. In diesem Fall sollte das oben beschriebene
Verhältnis vorzugsweise in einen Bereich von 1 × 10–3–1 × 103 fallen, und das oben beschriebene Verhältnis
von 1 × 10–2–1 × 102 ist günstiger.
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Gemäß der
obigen Konfiguration wird durch Absenken des Dampfdrucks und außerdem
durch Verringern der Menge der Verdampfung des Verdampfungsmaterials
v die Menge der Zufuhr des Verdampfungsmaterials v zu dem gesinterten
Magneten S eingeschränkt. Außerdem wird als eine
kombinierte Wirkung des Erwärmens des gesinterten Magneten
S in einem vorbestimmten Temperaturbereich und Entfernen der Oxidationsschicht
an der Oberfläche des gesinterten Magneten S die Geschwindigkeit der
Diffusion beschleunigt. Es kann erreicht werden, dass die Dy-Atome
des Verdampfungsmaterials v, das auf der Oberfläche des
gesinterten Magneten S abgelagert wird, effizient und homogen in
die Korngrenzenphase des gesinterten Magneten S diffundieren und
eindringen, bevor durch Ablagerung auf der Oberfläche des
gesinterten Magneten S die Schicht ausgebildet wird, die aus dem
Verdampfungsmaterial v besteht (siehe 1). Infolgedessen
kann eine Verschlechterung des Permanentmagneten M an der Oberfläche
davon verhindert werden, und eine übermäßige
Diffusion des Dy in die Korngrenze nahe bei der Oberfläche
des gesinterten Magneten kann verhindert werden. In dieser Weise
werden dadurch, dass eine Dy-reiche Phase (eine Phase, welche Dy
in einem Bereich von 5–80% enthält) in der Korngrenzenphase
vorliegt und eine Diffusion von Dy lediglich in der Nachbarschaft
der Oberfläche der Körner erfolgt, die Magnetisierungsstärke
und die Koerzitivfeldstärke wirksam verbessert. Ferner
kann ein Permanentmagnet M erhalten werden, welcher keine Endbearbeitung
erfordert und welcher in Hinblick auf die Produktionsleistung überlegen
ist.
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Wenn
der gesinterte Magnet durch eine Drahtfräseinrichtung und
dergleichen zu einer gewünschten Konfiguration bearbeitet
wird, gibt es, wie in 4 gezeigt ist,
nachdem der oben beschriebene gesinterte Magnet hergestellt worden
ist, Fälle, in denen in den Körnern, die die Hauptphase
an der Oberfläche des gesinterten Magneten sind, Brüche
auftreten, die zu einer merklichen Verschlechterung der magnetischen
Eigenschaften führen (siehe 4(a)).
Allerdings wird durch Ausführen der oben beschriebenen
Unterdruck-Dampfbearbeitung auf der Innenseite der Brüche
der Körner in der Nähe der Oberfläche
eine Dy-reiche Phase ausgebildet (siehe 4(b)),
wodurch die Magnetisierungsstärke und die Koerzitivfeldstärke
wiederhergestellt werden. Andererseits besitzt durch Ausführen
der oben beschriebenen Unterdruck-Dampfbearbeitung die Korngrenzenphase
die Dy-reiche Phase und wird ferner veranlasst, dass Dy nur in der
Nähe der Oberfläche der Körner diffundiert.
Somit werden selbst dann, wenn ein Permanentmagnet M durch Schneiden
des gesinterten Magneten in Blockform in mehrere geschnittene dünne
Stücke mittels einer Drahtfräseinrichtung und
dergleichen als ein Nachfolgeschritt erhalten wird, nachdem die
oben beschriebene Unterdruck-Dampfbearbeitung ausgeführt
worden ist, die magnetischen Eigenschaften des Permanentmagneten
kaum verschlechtert. Im Vergleich zu dem Fall, in dem: ein gesinterter
Magnet mit Blockform mit vorbestimmten Dimensionen in mehrere dünne
Stücke geschnitten wird; die dünnen Stücke
daraufhin so wie sie sind, dadurch, dass sie in Position auf dem
Trägerrost 21a innerhalb des Kastengehäuses 2 angeordnet
werden, enthalten sind; und sie daraufhin der oben beschriebenen
Unterdruck-Dampfbearbeitung ausgesetzt werden, ist es beispielsweise
möglich, das Hereinlegen und Herausnehmen des gesinterten Magneten
S in das und aus dem Kastengehäuse 2 in einer
kürzeren Zeit auszuführen. Die Vorbereitungsarbeit
zum Ausführen der oben beschriebenen Unterdruck-Dampfbearbeitung
wird leichter und der Vorbereitungsschritt und die Endbearbeitung
sind nicht erforderlich. Als gemeinsame Wirkung des Obigen kann
eine hohe Produktionsleistung erreicht werden.
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Zuletzt
wird, nachdem der oben beschriebene Bearbeitungsvorgang für
eine vorbestimmte Zeitperiode (beispielsweise 1–72 Stunden)
durchgeführt wurde, der Betrieb der Erwärmungseinrichtung 3 beendet,
wird Ar-Gas mit 10 kPa durch eine Gaseinleitungseinrichtung (nicht
dargestellt) in die Bearbeitungskammer 20 eingeleitet,
wird die Verdampfung des Verdampfungsmaterials v beendet und wird
die Temperatur in der Bearbeitungskammer 20 einmal beispielsweise
auf 500°C abgesenkt. Die Erwärmungseinrichtung 3 wird
kontinuierlich wieder betätigt, und die Temperatur in der
Bearbeitungskammer 20 wird auf einen Bereich von 450°C–650°C
festgelegt, und es wird eine Wärmebehandlung zum Beseitigen
der Spannungen in dem Permanentmagneten ausgeführt, um
die Koerzitivfeldstärke weiter zu verbessern bzw. wiederherzustellen.
Zuletzt wird die Bearbeitungskammer 20 schnell im Wesentlichen
auf Raumtemperatur abgekühlt und das Kastengehäuse 2 aus
der Unterdruckkammer 12 entnommen.
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In
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde eine
Beschreibung eines Beispiels gegeben, in dem DyH2 als
das Verdampfungsmaterial v verwendet wird. Allerdings können
innerhalb eines Erwärmungstemperaturbereichs (eines Bereichs
von 900°C–1000°C) des gesinterten Magneten
S, der die Diffusionsgeschwindigkeit beschleunigen kann, Hydride
verwendet werden, die Tb enthalten, deren Dampfdruck niedrig ist,
wobei beispielsweise TbH2 verwendet werden
kann. Oder es können ferner Hydride verwendet werden, die
Dy und Tb enthalten. Es wurde derart eingerichtet, dass ein Verdampfungsmaterial
v in massiger Form oder in Pulverform mit einer kleinen spezifischen
Oberflächengröße verwendet wurde, um
die Verdampfungsmenge bei einer bestimmten Temperatur zu vermindern.
Ohne darauf beschränkt zu sein, kann es jedoch derart eingerichtet
werden, dass eine Wanne, welche im Querschnitt eine eingetiefte
Gestalt aufweist, in dem Kastenabschnitt 21 angeordnet
ist, um in der Wanne das Verdampfungsmaterial v in Granulatform
oder massiger Form aufzunehmen, um dadurch die spezifische Oberflächengröße
zu verkleinern. Ferner kann nach Anordnen des Verdampfungsmaterials
v in der Wanne ein Deckel (nicht dargestellt), welcher eine Vielzahl
von Öffnungen aufweist, angebracht werden.
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In
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde eine
Beschreibung eines Beispiels gegeben, in dem der gesinterte Magnet
S und das Verdampfungsmaterial v in der Bearbeitungskammer 20 angeordnet
wurden. Um zu ermöglichen, den gesinterten Magneten S und
das Verdampfungsmaterial v auf verschiedene Temperaturen zu erwärmen,
kann jedoch eine Verdampfungskammer (eine weitere Bearbeitungskammer,
nicht dargestellt) in der Unterdruckkammer 12 neben der
Bearbeitungskam mer 20 vorgesehen werden, und es kann eine
weitere Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen der
Verdampfungskammer vorgesehen werden. Nachdem das Verdampfungsmaterial
v in der Verdampfungskammer verdampft worden ist, kann somit eingerichtet werden,
dass das Verdampfungsmaterial v in der Verdampfungsatmosphäre
durch einen Verbindungskanal, welcher die Bearbeitungskammer 20 und
die Verdampfungskammer miteinander verbindet, zu dem gesinterten
Magneten innerhalb der Bearbeitungskammer 20 geführt
wird.
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In
diesem Fall kann, wenn das Verdampfungsmaterial v DyH2 ist,
die Verdampfungskammer auf einen Bereich von 700°C–1050°C
erwärmt werden. Bei einer Temperatur unter 700°C
kann der Dampfdruck kein Niveau erreichen, wobei das Verdampfungsmaterial
v zu der Oberfläche des gesinterten Magneten S geführt
werden könnte, sodass eine Diffusion von Dy und ein homogenes
Eindringen in die Korngrenzenphase erfolgen würde. Demgegenüber
kann, wenn das Verdampfungsmaterial v TbH2 ist,
die Verdampfungskammer auf einen Bereich von 900°C–1150°C
erwärmt werden. Bei einer Temperatur unter 900°C
kann der Dampfdruck kein Niveau erreichen, wobei Tb-Atome zu der
Oberfläche des gesinterten Magneten S geführt
werden können. Demgegenüber erfolgt bei einer
Temperatur über 1150°C eine Diffusion von Tb in
die Körner, und somit werden das maximale Energieprodukt
und die Restflussdichte abgesenkt.
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Ferner
ist in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine
Beschreibung eines Beispiels gegeben worden, in dem das Kastengehäuse 2 durch Anbringen
des Deckelabschnitts 22 an der oberen Oberfläche
des Kastengehäuses 21 gebildet ist. Wenn die Bearbeitungskammer 20 von
der Unterdruckkammer 12 isoliert ist und deren Druck in
Verbindung mit der Druckminderung in der Unterdruckkammer 12 abgesenkt
werden kann, ist aber eine Beschränkung auf das obige Beispiel
nicht notwendig. Beispielsweise kann, nachdem der gesinterte Magnet
S in dem Kastenabschnitt 21 angeordnet worden ist, die
obere Öffnung davon durch eine Folie aus einem Mo-Produkt
bedeckt werden. Andererseits kann derart konstruiert sein, dass
die Bearbeitungskammer 20 in der Unterdruckkammer 12 dicht
verschlossen werden kann, sodass sie einen vorbestimmten Druck unabhängig
von der Unterdruckkammer 12 halten kann.
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Je
kleiner im Hinblick auf den gesinterten Magneten S die Menge des
Sauerstoffgehalts ist, desto größer wird die Geschwindigkeit
der Diffusion von Dy und/oder Tb in die Kornpartikelphase. Somit kann
der Sauerstoffgehalt des gesinterten Magneten S selbst unterhalb
3000 ppm, vorzugsweise unterhalb 2000 ppm und am meisten bevorzugt
unterhalb 1000 ppm liegen.
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[Beispiel 1]
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Als
ein gesinterter Magnet auf Nd-Fe-B-Grundlage wurde einer verwendet,
dessen Zusammensetzung 29Nd-3Dy-1B-2Co-0,1Cu-Rest Fe war, und der
in einem Quader von 20 × 10 × 5 mm hergestellt
wurde. In diesem Fall wurde nach Endbearbeitung der Oberfläche
des gesinterten Magneten S, sodass sie eine Oberflächenrauigkeit
unterhalb 10 μm aufweist, eine Reinigung unter Verwendung
von Azeton vorgenommen.
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Daraufhin
wurde unter Verwendung der oben beschriebenen Unterdruck-Dampfbearbeitungsvorrichtung 1 durch
die oben beschriebene Unterdruck-Dampfbearbeitung ein Permanentmagnet
M erhalten. In diesem Fall wurden 60 gesinterte Magnete S in gleicher
Entfernung voneinander auf einem Trägerrost 21a innerhalb
des Kastengehäuses 2 aus einem Mo-Produkt angeordnet.
Außerdem wurde als das Verdampfungsmaterial DyH2 (hergestellt von Wako Junyaku Kabushiki
Kaisha) und TbH2 (hergestellt von Wako Junyaku
Kabushiki Kaisha) verwendet und in einer Gesamtmenge von 100 g auf
der Bodenfläche der Bearbeitungskammer 20 angeordnet. Daraufhin
wurde durch Betätigen der Auspumpeinrichtung der Druck
der Unterdruckkammer einmal auf 1 × 10–4 verringert
(der Druck in der Bearbeitungskammer war 5 × 10–3), und die Erwärmungstemperatur
durch die Erwärmungseinrichtung 3 der Bearbeitungskammer 20 wurde
auf 850°C im Fall von DyH2 (Beispiel
1a) festgelegt und im Fall von TbH2 auf 1000°C
(Beispiel 1b) festgelegt. Als die Temperatur in der Bearbeitungskammer 20 daraufhin
950°C erreichte, wurde in diesem Zustand für 1,8
oder 18 Stunden die oben beschriebene Unterdruck-Dampfbearbeitung
ausgeführt. Nachfolgend wurde eine Wärmebehandlung
ausgeführt, um die Spannungen in dem Permanentmagneten
zu beseitigen. In diesem Fall wurde die Wärmebehandlungstemperatur auf
550°C festgesetzt und wurde die Bearbeitungszeit auf 60
Minuten festgesetzt. Schließlich wurde der durch Ausführen
des obigen Verfahrens erhaltene Permanentmagnet mittels einer Drahtfräseinrichtung in
einer Form von 10 × 5 mm ∅ hergestellt.
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5 und 6 sind
Tabellen, die Mittelwerte der magnetischen Eigenschaften, wenn Permanentmagneten
durch die oben beschriebene Unterdruck-Dampfbearbeitung unter Verwendung
von Dy von 99,9% Reinheit in Masseform als das Verdampfungsmaterial
(Vergleichsbeispiel 1a) und unter Verwendung von Tb von 99,9% Reinheit
in Masseform als das Verdampfungsmaterial (Vergleichsbeispiel 1b)
erhalten wurden, im Vergleich zu Mittelwerten magnetischer Eigenschaften,
wenn die Permanentmagneten durch die Unterdruck-Dampfbearbeitung unter
denselben Bedingungen wie in dem obigen Beispiel 1a und Beispiel
1b erhalten wurden, zeigen. Gemäß diesen Tabellen
wird im Fall des Verdampfungsmaterials, das darin Dy enthält,
in dem Vergleichsbeispiel 1a, in dem Dy als das Verdampfungsmaterial verwendet
wurde, die Koerzitivfeldstärke umso größer,
je länger die Zeit der Unterdruck-Dampfbearbeitung (Zeit
der Diffusion) wird. Wenn die Zeit der Unterdruckbearbeitung auf
18 Stunden festgesetzt wurde, wurde eine hohe Koerzitivfeldstärke
von 24,3 kOe erhalten. Andererseits ist in dem Beispiel 1a zu sehen,
dass eine hohe Koerzitivfeldstärke von 24,3 kOe in weniger
als der halben Unterdruck-Dampfbearbeitungszeit (8 Stunden) erhalten
wurde, wodurch eine effiziente Diffusion von Dy erzielt wurde (siehe 5).
-
Außerdem
wurde in dem Vergleichsbeispiel 1b, in dem Tb als das Verdampfungsmaterial
v verwendet wurde, die Koerzitivfeldstärke umso größer, je
länger die Unterdruck-Dampfbearbeitungszeit (Zeit der Diffusion)
wird. Wenn die Unterdruck-Dampfbearbeitungszeit auf 18 Stunden festgesetzt
wurde, wurde eine hohe Koerzitivfeldstärke von 28,3 kOe
erhalten. Andererseits ist in Beispiel 1b zu sehen, dass eine hohe
Koerzitivfeldstärke von 28,2 kOe in weniger als der Hälfte
der Unterdruck-Dampfbearbeitungszeit (8 Stunden) erhalten wurde,
wodurch eine effiziente Diffusion von Tb stattfand (siehe 6).
-
[Kurze Beschreibung der Zeichnung]
-
1 ist
eine schematische Erläuterungsansicht des Querschnitts
des erfindungsgemäß hergestellten Permanentmagneten;
-
2 ist
eine schematische Ansicht der Unterdruck-Dampfbearbeitungsvorrichtung
zum Durchführen der Bearbeitung dieser Erfindung;
-
3 ist
eine schematische Erläuterungsansicht eines Querschnitts
eines gemäß dem Stand der Technik hergestellten
Permanentmagneten;
-
4(a) ist eine Erläuterungsansicht,
welche die Verschlechterung der Oberfläche des gesinterten
Magneten darstellt, welche durch maschinelle Bearbeitung bewirkt
wird, und 4(b) ist eine Erläuterungsansicht,
welche den Oberflächenzustand eines erfindungsgemäß hergestellten
Permanentmagneten darstellt;
-
5 ist
eine Tabelle, welche magnetische Eigenschaften des gemäß Beispiel
1a hergestellten Permanentmagneten zeigt; und
-
6 ist
eine Tabelle, welche magnetische Eigenschaften des gemäß Beispiel
1b hergestellten Permanentmagneten zeigt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Durch
Beseitigen der Notwendigkeit eines früheren Schritts zum
Reinigen eines gesinterten Magneten vor Anhaften von Dy und/oder
Tb an der Oberfläche des gesinterten Magneten S wird die
Produktivität eines Permanentmagneten, bei dem die Diffusion
von Dy und/oder Tb in die Korngrenzenphase veranlasst wird, verbessert.
Der in einer Bearbeitungskammer (20) angeordnete gesinterte
Magnet (S) auf Eisen-Bor-Seltenerd-Grundlage wird auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt. In derselben oder in einer anderen
Bearbeitungskammer wird ein Verdampfungsmaterial (V) angeordnet,
das aus einem Hydrid hergestellt ist, das wenigstens einen Vertreter von
Dy und Tb enthält, und verdampft, um das verdampfte Verdampfungsmaterial
zu der Oberfläche des gesinterten Magneten zu lassen. Es
wird eine Diffusion von Metallatomen von Dy und/oder Tb in die Korngrenzenphase
des gesinterten Magneten veranlasst.
-
- 1
- Unterdruck-Dampfbearbeitungsvorrichtung
- 12
- Unterdruckkammer
- 20
- Bearbeitingskammer
- 2
- Kastengehäuse
- 21
- Kastenabschnitt
- 22
- Deckelabschnitt
- 3
- Erwärmungseinrichtung
- S
- gesinterter
Magnet
- M
- Permanentmagnet
- v
- Verdampfungsmaterial
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Pak Kite,
Tohoku University, Doktorarbeit, 23. März 2000 [0006]