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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelkupplungsvorrichtung zur
Verwendung in einem Getriebe eines Motors eines Fahrzeugs oder dgl.
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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-270100 ,
deren Inhalte hierin unter Bezugnahme aufgenommen werden.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Bisher
hat es eine Doppelkupplungsvorrichtung gegeben, worin eine erste
Scheibenkupplung und eine zweite Scheibenkupplung vom Hydraulikdrucktyp
koaxial angeordnet sind, welche ein Druckelement in der axialen
Richtung mit extern zugeführtem Hydraulikdruck verlagern,
um eine vorbestimmte Eingriffskraft auszuüben, und diese
erste Scheibenkupplung und zweite Scheibenkupplung eine eingriffsseitige
Hydraulikkammer, die dem Druckelement eine Druckkraft zur Kupplungseinrückseite
hin gibt; sowie eine Druckkompensations-Hydraulikkammer aufweisen,
die dem Druckelement eine Druckkraft zur Kupplungsausrückseite
hin gibt, um den Druck des Rückstellvorgangs zu kompensieren
(siehe z. B. Patentdokument 1).
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Andererseits
hat es eine existierende Kupplungsvorrichtung gegeben, in der eine Ölzufuhrstoppvorrichtung
vorgesehen ist, die die Schmierölzufuhr zur Kupplungsscheibe
gemäß der Fahrzeugfahrgeschwindigkeit stoppt,
um ein Mitschleppphänomen der Kupplungsscheibe aufgrund
der viskosen Reibung des Schmieröls zu verhindern, wenn
das Fahrzeug nicht fährt oder mit extrem niedriger Geschwindigkeit
fährt (siehe z. B. Patentdokument 2).
- [Patentdokument
1] Japanische ungeprüfte
Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. H10-339332
- [Patentdokument 2] Japanische
ungeprüfte Patentanmeldung, Zweitveröffentlichung
Nr. H06-10494
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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[Von der Erfindung zu lösende
Probleme]
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Übrigens
erfolgt in der obigen herkömmlichen Technik die Hydraulikdruckzufuhr
zu jeder Scheibenkupplung, indem Motoröl mit einer mit
dem Motor synchronisierten Ölpumpe unter Druck gefördert
wird. Da jedoch die Ölkapazität jeder Scheibenkupplung
groß ist, sollte in einigen Fällen eine bevorzugte
Konfiguration in der Lage sein, die Andrehlastung zu reduzieren,
indem z. B. jede Scheibenkupplung in einen Ausrückzustand
gebracht wird (indem die Hydraulikdruckzufuhr zu jeder Scheibenkupplung unterbrochen
wird), insbesondere beim Starten des Motors.
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Demzufolge
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einer Doppelkupplungsvorrichtung,
die in einem Getriebe eines Motors eines Fahrzeugs oder dgl. anzuwenden
ist, ein zwangsweises Ausrücken jeder Kupplung mit einem
Signal von einer ECU oder dgl. zu ermöglichen, wenn der
Motor gestartet wird.
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[Mittel zur Lösung der Probleme]
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Zur
Lösung der obigen Probleme verwendet die vorliegende Erfindung
die folgenden Maßnahmen.
- (1) Das heißt,
eine Doppelkupplungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine
in einem Motorgetriebe verwendete Doppelkupplungsvorrichtung, in
der eine erste Scheibenkupplung und eine zweite Scheibenkupplung
in Hydraulikdruckbauart koaxial und benachbart angeordnet sind,
welche mit extern zugeführtem Hydraulikdruck ein Druckelement
in der axialen Richtung verlagern, um eine vorbestimmte Eingriffskraft
auszuüben; und wobei die erste Scheibenkupplung und die zweite
Scheibenkupplung jeweils aufweisen: eine einrückseitige
Hydraulikkammer, die dem Druckelement eine Druckkraft zur Kupplungseinrückseite hin
gibt; sowie eine Druckkompensations-Hydraulikkammer, die dem Druckelement
eine Druckkraft zur Kupplungsausrückseite hin gibt, um
einen Druck ihrer Rückstellwirkung zu kompensieren, worin
die Doppelkupplungsvorrichtung versehen ist mit: einem ersten Aktuator,
der die Hydraulikdruckzufuhr zu der einrückseitigen Hydraulikdruckkammer
der ersten Scheibenkupplung steuert, und einem zweiten Aktuator,
der die Hydraulikdruckzufuhr zu der einrückseitigen Hydraulikkammer
der zweiten Scheibenkupplung steuert; und einer Hydraulikdruckabschaltvorrichtung,
die die erste Scheibenkupplung und die zweite Scheibenkupplung in
einen ausgerückten Zustand bringt.
- (2) Es kann eine Konfiguration verwendet werden, in der die
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung die Hydraulikdruckzufuhr zu dem
ersten Aktuator und dem zweiten Aktuator unterbricht, bis das Anlassen
des Motors abgeschlossen ist, mit einer Betätigung eines
Starterschalters des Motors.
- (3) Es kann eine Konfiguration verwendet werden, in der die
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung mit einem Hydraulikdruckabschaltventil
versehen ist, das die Hydraulikdruckzufuhr zu dem ersten Aktuator
und dem zweiten Aktuator unterbricht, bis das Anlassen des Motors
abgeschlossen ist, mit einer Betätigung eines Starterschalters
des Motors.
- (4) Es kann eine Konfiguration verwendet werden, in der der
erste Aktuator und der zweite Aktuator und die Hydraulikdruckabschaltvorrichtung
an einer Seite des Motors angeordnet sind.
- (5) Es kann eine Konfiguration verwendet werden, in der der
erste Aktuator und der zweite Aktuator und die Hydraulikdruckabschaltvorrichtung
an derselben Seite wie die erste Scheibenkupplung und die zweite
Scheibenkupplung angeordnet sind.
- (6) Es kann eine Konfiguration verwendet werden, in der ein
Körper der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung integral mit
einem Deckel eines Ölfilters für die erste Scheibenkupplung
und die zweite Scheibenkupplung versehen ist.
- (7) Diese Doppelkupplungsvorrichtung kann für ein Getriebe
eines Kraftradmotors verwendet werden.
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[Effekte der Erfindung]
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Gemäß der
oben in (1) beschriebenen Erfindung wird, indem beim Starten des
Motors jede Kupplungsscheibe in einen ausgerückten Zustand verbracht
wird, die Andrehbelastung reduziert, um hierdurch das Anlassen des
Motors zu erleichtern. Auch können die Kapazität
des Startermotors und der Batterie reduziert werden. Darüber
hinaus wird es möglich, jede Kupplung mit einem Signal
der ECU oder dgl. zwangsweise auszurücken.
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Im
Falle der oben in (1) und (2) beschriebenen Konfigurationen ist
es möglich, allein durch Betätigung des Starterschalters
des Motors jede Scheibenkupplung auszurücken und die Andrehlast
zu reduzieren, um hierdurch die Starteigenschaften des Motors zu
verbessern.
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Im
Falle der oben in (4) beschriebenen Konfiguration ist es möglich,
den Hydraulikdruckzufuhrkanal zwischen jedem Aktuator und der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung
zu vereinfachen.
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Im
Falle der oben in (5) beschriebenen Konfiguration ist es möglich,
den Hydraulikdruckzufuhrkanal zu jeder Scheibenkupplung zu vereinfachen.
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Im
Falle der oben in (6) beschriebenen Konfiguration ist es möglich,
die Anzahl der Komponenten und die Anzahl der Montageschritte zu
reduzieren.
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Im
Falle der oben in (7) beschriebenen Konfiguration ist es möglich,
ein Doppelkupplungsgetriebe anzuwenden, während eine Größen-
und Gewichtsreduktion des Startermotors und der Batterie erreicht
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine rechte Seitenansicht eines Kraftrads in einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine rechte Seitenansicht eines Motors des Kraftrads.
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3 ist
eine Zeichnung, die einen relevanten Abschnitts des Motors zeigt,
in einer Schnittansicht, die parallel in der Links-Rechts-Richtung
abgewickelt ist.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Doppelkupplungsgetriebes des Motors.
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5 ist
ein Konfigurationsdiagramm des Doppelkupplungsgetriebes.
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6 ist
eine Schnittansicht einer Doppelkupplung des Doppelkupplungsgetriebes.
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7A ist
eine Schnittansicht entsprechend einem Teil von 6,
die ein erstes modifiziertes Beispiel eines Ölzufuhrkanals
zu einer Kupplungsscheibe der Doppelkupplung zeigt.
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7B ist
eine Schnittansicht entsprechend einem Teil von 6,
die ein zweites modifiziertes Beispiel eines Zufuhrkanals zu der
Kupplungsscheibe der Doppelkupplung zeigt.
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8 ist
eine Seitenansicht eines Lagerhalters, der an der linken Seite eines
Getriebegehäuses Kugellager zum Tragen des linken Endabschnitts
jeder Welle des Doppelkupplungsgetriebes hält.
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9 ist
eine rechte Seitenansicht einer Hydraulikdruckabschaltvorrichtung
der Doppelkupplung des Doppelkupplungsgetriebes.
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10 ist
eine linke Seitenansicht des Motors.
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11A ist eine Schnittansicht einer Gangschaltvorrichtung
des Motors.
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11B ist eine Schnittansicht der Gangschaltvorrichtung
des Motors.
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12A ist eine Schnittansicht an A-A in 11A.
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12B ist eine Schnittansicht an B-B- in 11A.
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13A ist eine Seitenansicht einer Steuerkurvenwalze
der Gangschaltvorrichtung.
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13B ist eine Abwicklungsansicht einer Steuernut
am Außenumfang der Steuerkurvenwalze.
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14 ist
ein Diagramm, das das EIN und AUS von ersten und zweiten Schaltern
in Bezug auf den Drehwinkel der Steuerkurvenwalze darstellt.
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15A ist eine Tabelle, die das EIN und AUS der
obigen jeweiligen Schalter in Bezug auf Drehwinkel der Steuerkurvenwalze
darstellt.
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15B ist eine Tabelle, die das Drehmoment eines
Schaltwalzenantriebsmotors in Bezug auf Drehbereiche der Steuerkurvenwalze
zeigt.
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16 ist
eine Zeichnung, die ein modifiziertes Beispiel einer Anordnung der
ersten und zweiten Sensoren zeigt, in einer Schnittansicht entsprechend 12A und 12B.
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17A ist ein Graph, der den Drehwinkel und die
Winkelgeschwindigkeit einer Schaltwalze in Bezug auf den Steuerkurvenwalzendrehwinkel
der Gangschaltvorrichtung zeigt, anhand eines Falls, wo die Steuernuten über
einen Kurvenabschnitt verbunden sind.
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17B ist ein Graph, der den Drehwinkel und die
Winkelgeschwindigkeit einer Schaltwalze in Bezug auf einen Steuerkurvenwalzendrehwinkel
der Gangschaltvorrichtung zeigt, anhand eines Falls, wo die Steuernuten
nicht über einen Kurvenabschnitt verbunden sind.
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18 ist
eine Zeichnung, die ein modifiziertes Beispiel eines Solenoidventilanordnung
in dem Doppelkupplungsgetriebe zeigt, in Seitenansicht entsprechend 10.
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19 ist
eine Zeichnung, die ein anderes modifiziertes Beispiel einer Solenoidventilanordnung in
dem Doppelkupplungsgetriebe zeigt, in einer Seitenansicht entsprechend 10.
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20 ist
eine rechte Seitenansicht des Kraftrads, in dem die in 19 gezeigten
Solenoidventile angeordnet sind.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung in Bezug
auf Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind
Orientierungen, die Vorne-Hinten/Links-Rechts-Orientierungen enthalten,
die gleichen wie die Orientierungen in einem Fahrzeug, solange nicht
besonders erwähnt. Darüber hinaus zeigt der Teil
FR in den Zeichnungen zur Vorderseite des Fahrzeugs, zeigt der Pfeil
LH zur linken Seite des Fahrzeugs und zeigt der Pfeil UP zur Oberseite
des Fahrzeugs.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein oberer Abschnitt einer vorderen
Gabel 3, die ein Vorderrad 2 eines Kraftrads (Fahrzeug
mit Aufsitzsattel) 1 drehbar lagert, über eine
Lenksäule 4 an einem Kopfrohr 6 eines
vorderen Endabschnitts eines Fahrzeugrumpfrahmens 5 schwenkbar
gelagert. Ein Hauptrahmen 7 erstreckt sich vom Kopfrohr 6 nach
unten und ist mit einer Anlenkplatte 8 verbunden. An der
Anlenkplatte 8 ist der vordere Endabschnitt eines Schwingarms 9 vertikal
schwenkbar gelagert, und an dem hinteren Endabschnitt dieses Schwingarms 9 ist
ein Hinterrad 11 drehbar gelagert. Zwischen dem Schwingarm 9 und
dem Fahrzeugrumpfrahmen 5 ist eine Dämpfereinheit 12 eingefügt.
An dem Fahrzeugrumpfrahmen 5 sind ein Motor (Brennkraftmaschine) 13 angebracht,
der als Motor des Kraftrads 1 dient.
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Auch
in Bezug auf 2 ist der Motor 13 ein Reihenvierzylindermotor,
dessen Kurbelwellenachse C1 entlang der Fahrzeugbreitenrichtung (Links-Rechts-Richtung)
angeordnet ist, und an dessen Kurbelgehäuse 14 ein
aufrecht stehender Zylinderabschnitt 15 vorgesehen ist.
Mit dem hinteren Abschnitt dieses Zylinderabschnitts 15 ist
ein Drosselkörper 16 eines Ansaugsystems verbunden,
und mit dem vorderen Abschnitt ist ein Auspuffrohr 17 verbunden.
In den Zylinderabschnitt 15 sind hin- und herbewegliche
Kolben 18 eingesetzt, entsprechend den jeweiligen Zylindern,
und die Hin- und Herbewegung dieser Kolben 18 wird über
Pleuelstangen 19 in eine Drehung einer Kurbelwelle 21 umgewandelt.
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Auch
in Bezug auf 3 ist, mit der Rückseite
des Kurbelgehäuses 14, ein Getriebegehäuse 22 integral
verbunden, und innerhalb dieses Getriebegehäuses 22 sind
ein Doppelkupplungsgetriebe 23 und ein Schaltmechanismus 24 untergebracht.
Der rechte Seitenabschnitt des Getriebegehäuses 22 dient
als Kupplungsgehäuse 25, und in diesem Kupplungsgehäuse 25 ist
eine Doppelkupplung 26 des Doppelkupplungsgetriebes 23 untergebracht.
An dem Getriebegehäuse 22 ist ein Startermotor 27 angeordnet
(siehe 3). Eine Drehkraft der Kurbelwelle 21 wird, über
das Doppelkupplungsgetriebe 23, zur linken Seite des Getriebegehäuses 22 ausgegeben
und wird dann z. B. über einen Kraftübertragungsmechanismus
in Kettenbauart auf das Hinterrad 11 übertragen.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Motor 13 so konfiguriert,
dass drei Hauptwellen, nämlich die Kurbelwelle 21,
eine Hauptwelle 28, die in dem Doppelkupplungsgetriebe 23 parallel
zur Kurbelwelle 21 ist, sowie eine Gegenwelle 29 in
einem Dreieck angeordnet sind. Insbesondere sind die Achsen C1 und
C2 der Kurbelwelle 21 und der Hauptwelle 28 auf
einer nach hinten ansteigenden Oben/Unten-Trennebene B im Kurbelgehäuse 14 angeordnet,
und die Achse C3 der Gegenwelle 29 ist unter der Trennebene
B und an der Rückseite der Kurbelwelle 21 angeordnet. Somit
wird die Vorne-Hinten-Länge des Motors 13 reduziert,
und der Freiheitsgrad beim Layout des Motors 13 kann vergrößert
werden. An der Rückseite und etwas oberhalb der Hauptwelle 28 ist
der Schaltmechanismus 24 angeordnet.
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Wie
in 3 gezeigt, sind, an der Innenseite des unteren
Abschnitts des Kurbelgehäuses 14, erste und zweite Ölpumpen 31 und 32,
die sich eine Antriebswelle 33 teilen, entlang der Links-Rechts-Richtung
angeordnet. Die erste Ölpumpe 31 dient dazu, Öl
unter Druck in die jeweiligen Abschnitte des Motors zu fördern,
und ihre Auslassöffnung ist, über einen Hauptölzufuhrkanal 34,
mit einem Hauptölverteiler verbunden (in der Zeichnung
nicht gezeigt). Andererseits dient die zweite Ölpumpe 32 dazu,
Hydraulikdruck zum Betreiben der Doppelkupplung 26 zu erzeugen,
und ihre Auslassöffnung ist über einen Ölzufuhrkanal 35 mit
der Doppelkupplung 26 verbunden. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet
ein Sieb, das sich von den jeweiligen Ölpumpen 31 und 32 nach
unten erstreckt, zum Eintauchen in Motoröl in einer Ölwanne 36 unter
dem Kurbelgehäuse 14, und das Bezugszeichen 38 bezeichnet
eine Wasserpumpe, die an der rechten Seite des unteren Abschnitts
des Kurbelgehäuses 14 angeordnet ist und deren
Antriebswelle koaxial zu den jeweiligen Ölpumpen 31 und 32 ist.
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Hier
ist, wie in 5 gezeigt, das Kraftrad 1 mit
einem automatischen Getriebesystem versehen, welches hauptsächlich
umfasst: das Doppelkupplungsgetriebe 23, das mit dem Motor 13 zu
verbinden ist, eine Gangschaltvorrichtung 41, in deren
Schaltmechanismus 24 ein Antriebsmechanismus 39 vorgesehen
ist, sowie eine elektronische Steuereinheit (ECU) 42, die
den Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 23 und der Gangschaltvorrichtung 41 steuert/regelt.
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Auch
in Bezug auf 4 umfasst das Doppelkupplungsgetriebe 23:
die Hauptwelle 28, die eine Doppelstruktur mit Innen- und
Außenwellen 43 und 44 aufweist, die Gegenwelle 29,
die parallel zu dieser Hauptwelle 28 angeordnet ist, einen
Gangänderungsradsatz 45, der zwischen der Hauptwelle 28 und
der Gegenwelle 29 angeordnet ist, die Doppelkupplung 26,
die koaxial am rechten Endabschnitt der Hauptwelle 28 angeordnet
ist, sowie eine Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46, die
dieser Doppelkupplung 26 Hydraulikbetriebsdruck zuführt.
Nachfolgend können ein gemeinsamer Körper, der
die Hauptwelle 28, die Gegenwelle 19 und den Gangänderungsradsatz 45 aufweist,
als Getriebe 47 bezeichnet werden.
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Die
Hauptwelle 28 hat eine Konfiguration, wo der rechte Seitenabschnitt
der Innenwelle 43, die sich in der Links-Rechts-Richtung
des Getriebegehäuses 22 erstreckt, durch die Innenseite
der Außenwelle 44 hindurch eingesetzt ist. Auf
den Außenumfängen der Innen- und Außenwellen 43 und 44 sind
Antriebszahnräder 48a bis 48f für
sechs Gänge in dem Gangänderungsradsatz 45 verteilt
angeordnet. Andererseits sind am Außenumfang der Gegen welle 29 Abtriebsräder 49a bis 49f für
sechs Gänge des Gangänderungsradsatzes 45 angeordnet.
Die jeweiligen Antriebsräder 48a bis 48f und
die jeweiligen Abtriebsräder 49a bis 49f stehen
bei jeder der Gangstufen jeweils miteinander in Zahneingriff, jeweils
unter Bildung von Gangänderungsradpaaren 45a bis 45f,
die den jeweiligen Gangstufen entsprechen. Jedes der Gangänderungsradpaare 45a bis 45f ist
derart, dass das Untersetzungsverhältnis in der Reihenfolge
vom ersten Gang bis zum sechsten Gang kleiner wird (zu einem höheren
Gang wird).
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Die
Doppelkupplung 26 umfasst erste bis zweite Hydraulikdruck-Scheibenkupplungen
(nachfolgend einfach als Kupplungen bezeichnet) 51a und 51b,
die einander benachbart koaxial angeordnet sind, wobei die Innen-
und Außenwellen 43 und 44 jeweils koaxial
mit diesen Kupplungen 51a und 51b verbunden sind.
Es ist möglich, die jeweiligen Kupplungen 51a und 51b mit
dem Fehlen/Vorhandensein von Hydraulikdruckzufuhr von der Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46 einzeln
einzurücken und auszurücken.
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Der
Schaltmechanismus 24 bewegt eine Mehrzahl von Schaltgabeln 24b mit
der Drehung einer Schaltwalze 24a, die parallel zu den
jeweiligen Wellen 28 und 29 angeordnet ist, um
hierdurch die Gangänderungsradpaare, die zur Kraftübertragung auf
die Gegenwelle 29 benutzt werden sollen, umzuschalten.
Am linken Endabschnitt der Schaltwalze 24a ist der Antriebsmechanismus 39 angeordnet. Das
Bezugszeichen S1 in 5 bezeichnet einen Sensor (ein
Paar von Schaltnocken 131 und einen ersten Schalter 133 oder
zweiten Schalter 134 zum Erfassen des Drehwinkels einer
später zu beschreibenden Steuerkurvenwalze 122),
die einen Betätigungsbetrag des Antriebsmechanismus 39 erfasst, um
die Gangstufe des Getriebes 47 zu erfassen.
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Die
elektronische Steuereinheit (ECU) 42 steuert/regelt den
Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 23 und der Gangschaltvorrichtung 41,
um hierdurch die Gangstufe (Schaltstellung) des Getriebes 47 zu
verändern, basierend, zusätzlich zur Information
von den obigen jeweiligen Sensoren, auf Information von einem Drosselgrifföffnungssensor
T1, einem Drosselventilöffnungssensor T2 eines Drosselkörpers 16,
eines Seitenständer-(oder Mittelständer-)Sensors
SS, und z. B. eines Modusschalters SW1 und eines Schaltschalters
SW2, die an einer Lenkstange vorgesehen sind.
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Ein
mit dem Modusschalter SW1 zu wählender Gangschaltmodus
enthält einen Vollautomatikmodus, in dem die Gangstufen
basierend auf Fahrzeugfahrinformation, wie etwa Fahrzeuggeschwindigkeit
und Motordrehzahl, automatisch geschaltet werden, und einen Halbautomatikmodus,
in dem die Gangstufen nur durch Betätigung des Schaltschalters
SW2 basierend auf dem Wunsch des Fahrers geschaltet werden. Der
gegenwärtige Gangschaltmodus und die gegenwärtige
Gangstufe werden auf einer Anzeigevorrichtung M geeignet angezeigt,
welche z. B. in der Nähe der Lenkstange vorgesehen ist. Die
ECU 42 teilt sich auf geeignete Weise Information von den
jeweiligen Sensoren mit einer ECU 42a für eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung und einer ECU 42b für
eine Antiblockierbremsvorrichtung.
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Darüber
hinaus wird eine der jeweiligen Kupplungen 51a und 51 eingerückt
und wird die andere ausgerückt, und die Kraftübertragung
erfolgt mittels einem der jeweiligen Gangänderungsradpaare,
die mit einer der Innen- und Außenwellen 43 und 44 verbunden
sind, während ein als nächstes zu verwendendes
Gangänderungsradpaar unter den Gangänderungsradpaaren,
die mit der anderen der Innen- und Außenwellen 43 und 44 zu
verbinden sind, vorgewählt wird. Aus diesem Zustand heraus
wird eine der jeweiligen Kupplungen 51a und 51b ausgerückt,
und wird die andere eingerückt, um hierdurch die Kraftübertragung
mittels des vorgewählten Gangänderungsradpaars
zu schalten, und hierdurch wird das Getriebe 47 hochgeschaltet
oder heruntergeschaltet. Das Bezugszeichen S2 in 5 bezeichnet einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, der eine Drehzahl der Hauptwelle 28 erfasst
(die die Drehzahl des Antriebsrads 48e erfasst, das mit
dem Abtriebsrad 49e in Zahneingriff steht, das sich integral
mit der Gegenwelle 29 dreht), zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit,
das Bezugszeichen S3 bezeichnet einen Drehzahlsensor, der eine Drehzahl
eines Primärantriebs 58a erfasst, zur Erfassung
der Motordrehzahl (Kurbelwellendrehzahl), und die Bezugszeichen
S4 und S5 bezeichnen jeweilige Drehzahlsensoren, die die Drehzahlen
der Innen- und Außenwellen 43 und 44 erfassen
(welche die Drehzahl der Abtriebsräder 49c und 49d erfassen,
die mit den jeweiligen Abtriebsrädern 48c und 48d in
Zahneingriff stehen, die sich integral mit den Innen- und Außenwelle 43 und 44 drehen).
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Wie
in 6 gezeigt, ist die Doppelkupplung 26 derart,
dass innerhalb des Kupplungsgehäuses 25 (innerhalb
der Hydraulikkammer) die erste Kupplung 51a für
ungerade Gänge an der rechten Seite (Außenseite
in der Fahrzeugbreitenrichtung) angeordnet ist, und die zweite Kupplung 51b an
der linken Seite (der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung) angeordnet
ist. Die jeweiligen Kupplungen 51a und 51b sind
Mehrscheibennasskupplungen, mit einer Mehrzahl von Kupplungsplatten,
die in ihrer axialen Richtung abwechselnd aufeinander gelegt sind.
Der rechte Seitenabschnitt des Kupplungsgehäuses 25 ist
ein Kupplungsdeckel 69, der mit einer Mehrzahl von Bolzen
anbringbar und abnehmbar fixiert ist (siehe 3 und 4),
und die erste Kupplung 51a ist so angeordnet, dass sie
zur Seite der rechten Außenwand 69a dieses Kupplungsdeckels 69 weist.
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Die
jeweiligen Kupplungen 51a und 51b sind Hydraulikdruckkupplungen,
die Druckplatten 52a und 52b in der axialen Richtung
mit von außen zugeführtem Hydraulikdruck verlagern,
um hierdurch eine vorbestimmte Eingriffskraft auszuüben,
und sie umfassen: Rückstellfedern 53a und 53b, die
die Druckplatten 52a und 52b zur Kupplungsausrückseite
hin vorspannen; einrückseitige Hydraulikkammern 54a und 54b,
die den Druckplatten 52a und 52b eine Druckkraft
zur Kupplungseinrückseite hin geben; und ausrückseitige
Hydraulikkammern 55a und 55b, die den Druckplatten 52a und 52b eine
Druckkraft zur Kupplungsausrückseite hin geben und einen
Druck für deren Rückstellvorgang kompensieren
(die einen Betrag der Druckkraft aufheben, die durch die Zentrifugalkraft
der jeweiligen Kupplungen 51a und 51b erhöht
wird). In den ausrückseitigen Hydraulikkammern 55a und 55b arbeitet
der Hydraulikdruck von der erste Ölpumpe 31 konstant
in einem vergleichsweise niedrigen Druckzustand. Andererseits kann
ein vergleichsweise hoher Hydraulikdruck von der Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46 in
die einrückseitigen Hydraulikkammern 54a und 54b eingeführt
werden.
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Auch
in Bezug auf 4 sind die jeweiligen Kupplungen 51a und 51b so
konfiguriert, dass sie sich ein einziges Kupplungsaußenelement 56 teilen, und
im Wesentlichen den gleichen Durchmesser haben. Das Kupplungsaußenelement 56 hat
eine nach rechts offene Zylinderform mit endständigem Boden, und
an der linken Seite seines Innenraums ist ein Kupplungsmittelelement 57a für
die erste Kupplung 51a angeordnet, und an der rechten Seite
seines Innenraums ist ein Kupplungsmittelelement 57b für
die zweite Kupplung 51b angeordnet.
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An
der linken Seite des Bodenabschnitts des Kupplungsaußenelements 56 ist über
einen Federdämpfer ein Primärabtriebsrad 58 verbunden,
und das primäre Antriebsrad 56a der Kurbelwelle 51 steht mit
diesem Primär-Abtriebsrad 58 in Zahneingriff. Das
Kupplungsaußenelement 56 ist derart, dass sein Nabenabschnitt 56a über
ein Nadellager auf der Hauptwelle 58 (Außenwelle 44)
relativ und drehbar gelagert ist, und es dreht sich integral mit
der Drehung der Kurbelwelle 21. An der linken Seite des
Primär-Abtriebsrads 58 in dem Nabenabschnitt 56a des Kupplungsaußenelements 56 ist
integral und drehbar ein Antriebsritzel 56b zum Antrieb
der jeweiligen Ölpumpen 31 und 32 vorgesehen.
An der rechten Seite des Innenumfangs und an der linken Seite des
Innenumfangs des Außenwandabschnitts des Kupplungsaußenelements 56 sind
jeweils eine Mehrzahl von Kupplungsplatten 61a für
die erste Kupplung 51a und eine Mehrzahl von Kupplungsplatten 61b für
die zweite Kupplung 51b so gelagert, dass sie sich relativ nicht
drehen können.
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Das
Kupplungsmittelelement 57a der ersten Kupplung 51a ist
derart, dass sein zylindrischer Mittelabschnitt 62a über
Keilnuten auf den rechten Endabschnitt der Innenwelle 53 aufgesetzt
ist, die von dem rechten Endabschnitt der Außenwelle 44 nach rechts
vorsteht, und ist mit einer Haltemutter 58 integral fixiert.
Der linke Seitenabschnitt des Kupplungsmittelelements 57a ist
ein Flanschabschnitt 64a, der sich am Innenumfang des Außenwandabschnitts
des Kupplungsaußenelements 56 hin ausdehnt. An
dem radialen Mittelabschnitt des Flanschabschnitts 64a ist
ein Innenwandabschnitt 65a vorgesehen, der nach rechts
vorsteht, und am Außenumfang dieses Innenwandabschnitts 65a sind
eine Mehrzahl von Kupplungsscheiben 66a so gelagert, dass
sie sich relativ nicht drehen können. Die jeweiligen Kupplungsscheiben 66a und
die jeweiligen Kupplungsplatten 61a sind so angeordnet,
dass sie in der Kupplungswellenrichtung abwechselnd aufeinander
gelegt sind.
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An
der rechten Seite des Flanschabschnitts 64a ist gegenüberliegend
die Druckplatte 52a, mit einem vorbestimmten Spalt dazwischen,
angeordnet, und zwischen der Außenumfangsseite dieser Druckplatte 52a und
der Außenumfangsseite des Flanschabschnitts 64a sind,
in einem aufeinander geschichteten Zustand, die jeweiligen Kupplungsplatten 61a und
die jeweiligen Kupplungsscheiben 66a angeordnet. Zwischen
der Innenumfangsseite der Druckplatte 52a und der Innenumfangsseite
des Flanschabschnitts 64a ist die ausrückseitige
Hydraulikkammer 55a ausgebildet, und dort ist auch die Rückstellfeder 53a angeordnet,
die die Druckplatte 52a nach rechts vorspannt (zu der Seite
mit Abstand von dem Flanschabschnitt 64a, zur Kupplungsausrückseite
hin).
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An
der rechten Seite der Innenumfangsseite der Druckplatte 52a ist
gegenüberliegend ein Stützflanschabschnitt 67a angeordnet,
der integral am Außenumfang des Zylindermittelabschnitts 63a vorgesehen
ist, und zwischen diesem Stützflanschabschnitt 67a und
der Innenumfangsseite der Druckplatte 52a ist die einrückseitige
Hydraulikkammer 54a ausgebildet.
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Hier
ist der Flanschabschnitt 64a so konfiguriert, dass die
Innen- und Außenumfangsseiten voneinander getrennt sind,
und zwischen diesen inneren und äußeren getrennten
Körpern ein Dämpfelement 59 eingefügt
ist, das aus einem elastischen Körper, wie etwa Gummi,
hergestellt ist. Im Ergebnis wird die Stoßabsorptionsleistung
beim Ausrücken der ersten Kupplung 51a vergrößert.
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Andererseits
ist das Kupplungsmittelelement 57b der zweiten Kupplung 51b derart,
dass sein Zylindermittelabschnitt 62b über Keilnuten
auf den rechten Endabschnitt der Außenwelle 44 aufgesetzt ist
und mit einer Haltemutter 79 integral fixiert ist. Der linke
Seitenabschnitt des Kupplungsmittelelements 57b ist ein
Flanschabschnitt 64b, der sich zum Innenumfang des Außenwandabschnitts
des Kupplungsaußenelements 56 ausdehnt. An dem
radialen Zwischenabschnitt des Flanschabschnitts 64b ist
ein Innenwandabschnitt 65b vorgesehen, der nach rechts vorsteht,
und am Außenumfang dieses Innenwandabschnitts 65b sind
eine Mehrzahl von Kupplungsscheiben 66b so gelagert, dass
sie sich relativ nicht drehen können. Die jeweiligen Kupplungsscheiben 66b und
die jeweiligen Kupplungsplatten 61b sind so angeordnet,
dass sie in der Kupplungswellenrichtung abwechselnd aufeinander
gelegt sind.
-
An
der rechten Seite des Flanschabschnitts 64b ist gegenüberliegend
die Druckplatte 52b, mit einem vorbestimmten Spalt dazwischen,
angeordnet, und zwischen der Außenumfangsseite dieser Druckplatte 52b und
der Außenumfangsseite des Flanschabschnitts 64a sind,
in einem geschichteten Zustand, die jeweiligen Kupplungsplatten 61b und
die jeweiligen Kupplungsscheiben 66b angeordnet. Zwischen
der Innenumfangsseite der Druckplatte 52b und der Innenumfangsseite
des Flanschabschnitts 64b ist die ausrückseitige
Hydraulikkammer 55b ausgebildet, und dort ist auch die
Rückstellfeder 53b angeordnet, die die Druckplatte 52b nach
rechts vorspannt (zu der Seite mit Abstand von einem Flanschabschnitt 64b,
zur Kupplungsausrückseite hin).
-
An
der rechten Seite der Innenumfangsseite der Druckplatte 52b ist
gegenüberliegend ein Stützflanschabschnitt 67b angeordnet,
der integral am Außenumfang des Zylindermittelabschnitts 62b vorgesehen
ist, und zwischen diesem Stützflanschabschnitt 67b und
der Innenumfangsseite der Druckplatte 52b ist die einrückseitige
Hydraulikkammer 54b ausgebildet.
-
Der
Flanschabschnitt 64b ist so konfiguriert, dass seine Innen-
und Außenumfangsseiten miteinander integriert sind. Jedoch
kann er, wie auch der Flansch 64a, separat konfiguriert
sein, mit einem dazwischen eingefügten Dämpfelement.
-
Hier
sind die jeweiligen Kupplungen 51a und 51b derart,
dass die Dicken der jeweiligen Kupplungsplatten 61a und 61b voneinander
unterschiedlich gemacht sind (die Kupplungsplatte 61a der
ersten Kupplung 51a ist dicker gemacht als die Kupplungsplatte 61b der
zweiten Kupplung 51b), sodass sie unterschiedliche thermische
Kapazitäten haben, während sie die gleiche Anzahl
von Scheiben und den gleichen Durchmesser haben.
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Im
Motorstoppzustand (Stoppzustand der jeweiligen Ölpumpen 31 und 32)
verlagern die jeweiligen Kupplungen 51a und 51b,
mit den Vorspannkräften der jeweiligen Rückstellfedern 53a und 53b,
die Druckplatten 52a und 52b nach rechts, um hierdurch einen
Kupplungsausrückzustand zu ergeben, wo der Reibeingriff
zwischen den jeweiligen Kupplungsplatten 61a und 61b und
den jeweiligen Kupplungsscheiben 66a und 66b ausgerückt
worden ist. Darüber hinaus wirken, selbst wenn der Motor
in Betrieb ist, in einem Zustand, wo die Hydraulikdruckzufuhr von
der Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46 gestoppt ist, die Vorspannkräfte
der Rückstellfedern 53a und 53b und der
Hydraulikdruck der jeweiligen ausrückseitigen Hydraulikkammern 55a, 55b auf
die Druckplatten 52a und 52b, um einen Kupplungsausrückzustand
zu ergeben, ähnlich jenem, wie er oben erwähnt
ist.
-
Andererseits
wird in der ersten Kupplung 51a in einem Zustand, wo der
Motor in Betrieb ist und ein vergleichsweise hoher Hydraulikdruck
von der Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46 der einrückseitigen Hydraulikkammer 54a zugeführt
wird, die Druckplatte 52a gegen den Hydraulikdruck der
ausrückseitigen Hydraulikkammer 55a und die Vorspannkraft
der Rückstellfeder 53a nach links verlagert (zur
Seite des Flanschabschnitts 64a hin, Kupplungseinrückseite), um
die jeweiligen Kupplungsplatten 61a und die jeweiligen
Kupplungsscheiben 66a einzuklemmen, um diese in Reibeingriff
miteinander zu bringen. Im Ergebnis ergibt dies einen Kupplungseinrückzustand, wo
die Drehmomentübertragung zwischen dem Kupplungsaußenelement 56 und
dem Kupplungsmittelelement 57a möglich ist.
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Ähnlich
wird in der zweiten Kupplung 51b in einem Zustand, wo der
Motor in Betrieb ist und ein vergleichsweise hoher Hydraulikdruck
von der Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46 der einrückseitigen Hydraulikkammer 54b zugeführt
wird, die Druckplatte 52b gegen den Hydraulikdruck der
ausrückseitigen Hydraulikkammer 55b und der Vorspannkraft
der Rückstellfeder 53b nach links verlagert (zur
Seite des Flanschabschnitts 64b, der Kupplungseinrückseite hin),
um die jeweiligen Kupplungsplatten 61b und die jeweiligen
Kupplungsscheiben 66b einzuklemmen, wodurch diese miteinander
in Reibeingriff treten. Im Ergebnis ergibt dies einen Kupplungseingriffszustand,
wo die Drehmomentübertragung zwischen dem Kupplungsaußenelement 56 und
dem Kupplungsmittelelement 57b möglich ist.
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Wenn
von dem Kupplungseinrückzustand der jeweiligen Kupplungen 51a und 51b die
Hydraulikdruckzufuhr zu den einrückseitigen Hydraulikkammern 54a und 54b gestoppt
wird, bewirken der Hydraulikdruck der ausrückseitigen Hydraulikkammern 55a und 55b und
die Vorspannkräfte der Rückstellfedern 53a und 53b,
dass die Druckplatten 52a und 52b nach links verlagert
werden, um hierdurch den oben erwähnten Kupplungsausrückzustand
zu ergeben, wo der Reibeingriff zwischen den jeweiligen Kupplungsplatten 61a und 61b und
den jeweiligen Kupplungsscheiben 66a und 66b gelöst
worden ist, und die Drehmomentübertragung zwischen dem Kupplungsaußenelement 56 und
den Kupplungsmittelelementen 57a und 57b unmöglich
gemacht wird. Wie oben beschrieben, ist es, durch Nutzung des Hydraulikdrucks
der ausrückseitigen Hydraulikkammern 55a und 55b zusätzlich
zu den Vorspannkräften der Rückstellfedern 53a und 53b,
möglich, die Druckplatten 52a und 52b zuverlässig
zu bewegen, selbst wenn innerhalb der einrückseitigen Hydraulikkammern 54a und 54b aufgrund
von Zentrifugalkraft ein Hydraulikdruck verbleibt.
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Hier
wird das Motoröl, das den jeweiligen ausrückseitigen
Hydraulikkammern 55a und 55b der jeweiligen Kupplungen 51a und 51b zugeführt
wird, zur Außenseite der Hydraulikkammern durch Ölkanäle 68a und 68b geleitet,
die in den inneren Wandabschnitten 65a und 65b ausgebildet
sind, und wird den jeweiligen Kupplungsplatten 61a und 61b und
den jeweiligen Kupplungsscheiben 66a und 66b am
Außenumfang der inneren Wandabschnitte 65a und 65b zugeführt.
Somit ist es durch Ablassen des Arbeitsöls in den ausrückseitigen
Hydraulikkammern 55a und 55b möglich,
die Innenseite der ausrückseitigen Hydraulikkammern 55a und 55b auf
einem vorbestimmten niedrigen Druck zu halten, während
die Schmier- und Kühlleistung der jeweiligen Kupplungsplatten 61a und 61b und
der jeweiligen Kupplungsscheiben 66a und 66b im
Ausrückzustand verbessert wird.
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Die
oben erwähnten Ölkanäle 68a und 68b können,
wie z. B. in 7A gezeigt, als ein zur Kupplungswellenrichtung
im Wesentlichen senkrechter Ölkanal 168 in dem
Flanschabschnitt 64a des Kupplungsmittelelements 57a ausgebildet
sein, oder sie können, wie in 7B gezeigt,
als ein zur Kupplungswellenrichtung im Wesentlichen paralleler Ölkanal 268 in
dem Flanschabschnitt 64a des Kupplungsmittelelements 57a ausgebildet
sein. 7A und 7B zeigen
die erste Kupplung 57a, wobei aber auf die zweite Kupplung 51b auch
eines ähnliches modifiziertes Beispiel angewendet werden
kann.
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Wie
in 4 gezeigt, ist das Getriebe 47 ein Dauereingriffsgetriebe,
worin die Antriebsräder 48a bis 48f,
die den jeweiligen Gangstufen entsprechen, mit den angetriebenen
Rädern 49a bis 49f im Dauereingriff stehen.
Die jeweiligen Räder sind breit klassifiziert als freie
Zahnräder, die sich relativ zur Welle frei drehen können,
und Schiebezahnräder, die auf die Welle keilgenutet sind.
Durch geeignetes Verschieben eines beliebigen Schiebezahnrads mit
dem Schaltmechanismus 24 ermöglichen sie eine
Kraftübertragung durch Verwendung eines Gangänderungsradpaars,
das einer beliebigen der Gangstufen entspricht.
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Im
Inneren der Hauptwelle 28 (Innenwelle 43) und
der Gegenwelle 29 sind jeweilige primäre Ölzufuhrkanäle 71 und 72 ausgebildet,
durch die der Hydraulikdruck von der ersten Pumpe 31 zugeführt werden
kann, und Motoröl wird durch diese primären Ölzufuhrkanäle 71 und 72 dem
Gangänderungsradsatz 45 geeignet zugeführt.
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Die
Innenwelle 43 der Hauptwelle 28 hat eine vergleichsweise
dickwandige hohle Zylinderform, und diese Innenwelle 43 ist, über
ein Nadellager, in die vergleichsweise dickwandige zylinderförmige
Außenwelle 44 relativ drehbar eingesetzt.
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Der
linke Endabschnitt der Innenwelle 43 erreicht eine linke
Außenwand 22a des Getriebegehäuses 22 und
ist an dieser linken Außenwand 22a über ein
Kugellager 73 drehbar gelagert. Der linke Endabschnitt
der Innenwelle 43 steht auf der linken Seite des Kugellagers 73 vor,
und auf diesen vorstehenden Abschnitt ist eine Haltemutter 74 geschraubt. Diese
Haltemutter 74 und der Stufenabschnitt der Innenwelle 43 halten
und fixieren die innere Laufbahn des Kugellagers 73.
-
Auch
in Bezug auf 8 ist an der linken Außenwand 22a des
Getriebegehäuses 22, mit einem Bolzen von der
Innenseite des Gehäuses, eine Halteplatte 75 befestigt,
und diese Halteplatte 75 und der Stufenabschnitt der linken
Außenwand 22a des Getriebegehäuses 22 halten
und fixieren die Außenlaufbahn des Kugellagers 73.
Im Ergebnis wird die axiale Richtungspositionierung der Innenwelle 43 über
das Kugellager 73 bestimmt. Der linke Endabschnitt der Innenwelle 43 durchsetzt
die linke Außenwand 22a des Getriebegehäuses 22.
Jedoch ist das Durchgangsloch in dieser linken Außenwand 22a (Tragloch des
Kugellagers 73) für die Innenwelle 43 von
der Außenseite des Getriebegehäuses 22 durch
eine Dichtkappe 76 öldicht verschlossen.
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Der
rechte Endabschnitt der Innenwelle 43 durchsetzt eine rechte
Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 22 (die
auch die linke Seitenwand des Kupplungsgehäuses 25 ist)
und reicht bis in die Nähe der rechten Außenwand 69a des
Kupplungsgehäuses 25 (Kupplungsdeckel 69),
und an diesem rechten Endabschnitt ist das Kupplungsmittelelement 57a der ersten
Kupplung 51a so angebracht, dass es relativ nicht drehbar
ist. Der Links-Rechts-Zwischenabschnitt der Innenwelle 43 ist, über
die Außenwelle 44 und ein Kugellager 77,
an der rechten Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 2 drehbar
gelagert. Auf dem rechten Endabschnitt der Innenwelle 43 ist
die Haltemutter 78 geschraubt. Diese Haltemutter 78 und
der Druckaufnahmeabschnitt der Innenwelle 43 halten und
fixieren den Zylindermittelabschnitt 62a des Kupplungsmittelelements 57a.
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Die
Außenwelle 44 ist kürzer als die Innenwelle 43,
und der linke Endabschnitt davon endet an dem Links-Rechts-Zwischenabschnitt
des Getriebegehäuses 22. In einem Teil an der
Außenwelle 44, das links von dem Kugellager 77 angeordnet
ist, sind die Antriebsräder 48b, 48d und 48f gelagert,
die den geradzahligen Stufen (zweiter Gang, vierter Gang und sechster
Gang) des Gangänderungsradsatzes 45 entsprechen,
der Reihe nach von der linken Seite her für den vierten
Gang, den sechsten Gang und den zweiten Gang. Andererseits sind
in einem Teil an der Innenwelle 73, das links von dem linken
Endabschnitt der Außenwelle 44 angeordnet ist,
die Antriebsräder 48a, 48c und 48e gelagert,
die den ungeradzahligen Stufen (erster Gang, dritter Gang und fünfter
Gang) in dem Gangänderungsradsatz 45 entsprechen,
in der Reihenfolge an der linken Seite für den ersten Gang,
den fünften Gang und den dritten Gang.
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Der
rechte Endabschnitt der Außenwelle 44 durchsetzt
die rechte Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 22 und
erreicht die Innenseite des Kupplungsgehäuses 25,
und an diesem rechten Endabschnitt ist das Kupplungsmittelelement 57b der zweiten
Kupplung 51b so angebracht, dass es relativ nicht drehbar
ist. In einem Teil an der Außenwelle 44 zwischen
dem Kupplungsmittelelement 57b und dem Kugellager 77 ist
das Kupplungs außenelement 56 (und das primäre
Antriebsrad 58) relativ und drehbar gelagert.
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Auf
den rechten Endabschnitt der Außenwelle 44 ist
die Haltemutter 79 geschraubt. Diese Haltemutter 79 und
der Druckaufnahmeabschnitt der Außenwelle 44 halten
und fixieren die Innenlaufbahn des Kugellagers 77, den
Distanzkragen an der Innenseite des Nabenabschnitts 56a des
Kupplungsaußenelements 56 sowie den Zylindermittelabschnitt 62b des
Kupplungsmittelelements 57.
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An
der rechten Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 22 ist,
mit einem Bolzen der Kupplungsaußenseite (Seite des Kupplungsgehäuses 25)
her, eine Halteplatte 81 befestigt, an dieser Halteplatte 81 und
der Stufenabschnitt der rechten Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 22 halten
und fixieren die Außenlaufbahn des Kugellagers 77.
Im Ergebnis wird die axiale Richtungspositionierung in Bezug auf
das Getriebegehäuse 22 in der Außenwelle 44 über
das Kugellager 77 bestimmt.
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Der
linke Seitenabschnitt der Gegenwelle 29 ist, über
ein Kugellager 82, an der linken Außenwand 2a des
Getriebegehäuses 22 drehbar gelagert. Der linke
Endabschnitt der Gegenwelle 29 steht zur linken Seite des
Kugellagers 82 vor, und auf diesem linken Endabschnitt
ist ein Antriebsritzel 83 in dem Mechanismus zur Kraftübertragung
auf das Hinterrad 11, über Keilnuten aufgesetzt
und mit einem Bolzen fixiert. Der Umfang des Antriebsritzels 83 und
der Dichtkappe 76 ist mit einem Ritzeldeckel 84 abgedeckt,
der an der linken Seite des Getriebegehäuses 22 anzubringen
ist. Die Außenlaufbahn des Kugellagers 82 wird
durch die Halteplatte 75 und den Stufenabschnitt der linken
Außenwand 22a des Getriebegehäuses 22 gehalten
und fixiert (siehe 8).
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Der
rechte Seitenabschnitt der Gegenwelle 29 ist, über
ein Kugellager 86, an der rechten Seitenwand 22b des
Getriebegehäuses 22 drehbar gelagert. An der rechten
Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 22 ist,
mit einem Bolzen, eine Halteplatte 87 befestigt, und diese
Halteplatte 87 und der Stufenabschnitt der rechten Seitenwand 22b des
Getriebegehäuses 22 halten und fixieren die Außenlaufbahn des
Kugellagers 86. In einem Teil der Gegenwelle 29, das
zwischen den jeweiligen Kugellagern 82 und 86 angeordnet
ist, sind, in der gleichen Reihenfolge wie die jeweiligen Antriebsräder 48a bis 48f,
die angetriebenen Räder 49a bis 49f gelagert,
die den jeweiligen Gangänderungsstufen in dem Gangänderungsradsatz 45 entsprechen.
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Hier
ist das Getriebe 47 in einer Kassettenbauart konfiguriert,
die integral mit der rechten Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 22 zur
Außenseite des Getriebegehäuses 22 herausgenommen werden
kann.
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Die
rechte Seitenwand 22b des Getriebegehäuses 22 ist
so konfiguriert, dass sie mit einer Mehrzahl von Bolzen an einem
Gehäusehauptkörper anbringbar/abnehmbar ist, und
fungiert als Getriebehalter, worin diese rechte Seitenwand 22b das
Getriebe 47 als einzelne Einheit hält.
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Wenn
man die Art und Weise, wie man dieses Getriebe 47 zur Außenseite
des Getriebegehäuses 22 heraus nimmt, grob beschreibt,
werden zuerst an der linken Seite des Gehäuses der Ritzeldecke 84 und
die Dichtkappe 76 abgenommen, und die Haltemutter 74 wird
von dem linken Endabschnitt der Hauptwelle 28 abgenommen,
während das Antriebsritzel 83 von dem linken Endabschnitt
der Gegenwelle 79 abgenommen wird. Anschließend
werden, nachdem der Kupplungsdeckel 69 an der rechten Seite
des Gehäuses abgenommen worden ist und die Haltemutter 78 und
das Kupplungsmittelelement 57a von der Innenwelle 43 abgenommen
worden sind, die Haltemutter 79, das Kupplungsmittelelement 57b und
das Kupplungsaußenelement 56 usw. von der Außenwelle 44 abgenommen,
und dann werden das Getriebe 47 und auch der Getriebehalter
aus dem Getriebegehäuse 22 nach rechts herausgezogen.
Hierbei bleiben das Kugellager 73, das den linken Endabschnitt
der Hauptwelle 28 trägt, und das Kugellager 82,
das den linken Endabschnitt der Gegenwelle 29 trägt,
an der linken Außenwand 22a des Getriebegehäuses 22 durch
die Halteplatte 75 gehalten.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst die Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46 hauptsächlich:
die jeweiligen Ölpumpen 31 und 32; den
primären Ölzufuhrkanal 34, der sich von
der Auslassöffnung der ersten Ölpumpe 31 weg
erstreckt; einen ersten Ölfilter 88, der in diesem
primären Ölzufuhrkanal 34 angeordnet
ist; den Ölzufuhrkanal 35, der sich von der Auslassöffnung
der zweiten Ölpumpe 32 weg erstreckt; einen zweiten Ölfilter 89,
der in diesem Ölzufuhrkanal 35 angeordnet ist;
erste und zweite Solenoidventile (Linearsolenoidventile von Proportionalbauart) 91a und 91b,
mit denen die stromabwärtige Seite des Ölzufuhrkanals 35 verbunden
ist; erste und zweite Ölzufuhrkanäle 92a und 92b,
die sich von diesen Solenoidventilen 91a und 91b zu
den einrückseitigen Hydraulikkammern 54a und 54b der
jeweiligen Kupplungen 51a und 51b erstrecken;
sowie eine Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94, die den
Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 32 zur Ölwanne 36 zurückleitet,
wenn der Motor gestartet wird.
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Die
Bezugszeichen S6 und S7 bezeichnen einen Hydraulikdrucksensor und
einen Öltemperatursensor, die in dem primären Ölzufuhrkanal 34 vorgesehen
sind, um den Hydraulikdruck und die Öltemperatur zu erfassen,
die Bezugszeichen R1 und R2 bezeichnen Ablassventile, die an Ölkanälen
vorgesehen sind, die von dem primären Ölzufuhrkanal 34 und dem Ölzufuhrkanal 35 abzweigen,
sodass sie arbeiten, wenn ein vorbestimmter Hydraulikdruck überschritten
wird, und die Bezugszeichen S8 und S9 bezeichnen Hydraulikdrucksensoren,
die an den jeweiligen Ölzufuhrkanälen 92a und 9b vorgesehen
sind, um den den jeweiligen Kupplungen 51a und 51b zugeführten
Hydraulikdruck zu erfassen.
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Der Ölzufuhrkanal 35 kann
bei Betrieb der jeweiligen Solenoidventilen 91a und 91b einzeln
mit einem der jeweiligen Ölzufuhrkanäle 92a und 92b in Verbindung
gebracht werden, und wenn der Ölzufuhrkanal 35 mit
einem der jeweiligen Ölzufuhrkanäle 92a und 92b in
Verbindung steht, wird ein vergleichsweise hoher Hydraulikdruck
von der zweiten Ölpumpe 32 über einen
der jeweiligen Ölzufuhrkanäle 92a und 92b zu
einer der einrückseitigen Hydraulikkammern 54a und 54b der
jeweiligen Kupplungen 51a und 51b zugeführt.
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Insbesondere
wird, wenn dem ersten Solenoidventil 91a elektrische Energie
zugeführt wird, die Verbindung des Ölzufuhrkanals 35 mit
dem ersten Ölzufuhrkanal 92a unterbrochen, und
der Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 32 und
der Hydraulikdruck in der einrückseitigen Hydraulikkammer 54a werden über
einen Ölrücklaufkanal 93a zur Ölwanne 36 rückgeführt.
Wenn andererseits dem ersten Solenoidventil 91a elektrische
Energie zugeführt wird, steht der Ölzufuhrkanal 35 mit
dem ersten Ölzufuhrkanal 92a in Verbindung, und
es wird möglich, Hydraulikdruck von der zweite Ölpumpe 32 der
einrückseitigen Hydraulikkammer 54a über
den ersten Ölzufuhrkanal 92a zuzuführen.
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Ähnlich
wird, wenn dem zweiten Solenoidventil 91b elektrische Energie
zugeführt wird, die Verbindung des Ölzufuhrkanals 35 mit
dem zweiten Ölzufuhrkanal 92b unterbrochen, und
der Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 32 und
der Hydraulikdruck in der einrückseitigen Hydraulikkammer 54b werden über
einen Ölrücklaufkanal 93b zur Ölwanne 36 rückgeführt.
Wenn darüber hinaus dem zweiten Solenoidventil 91b elektrische
Energie zugeführt wird, steht der Ölzufuhrkanal 35 mit
dem zweiten Ölzufuhrkanal 92b in Verbindung, und
es wird möglich, den Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 32 der einrückseitigen
Hydraulikkammer 54b über den zweiten Ölzufuhrkanal 92b zuzuführen.
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Ein
Hydraulikdruck-Ölablasskanal 96a zweigt von der
stromabwärtigen Seite des zweiten Ölfilters 89 in
dem Ölzufuhrkanal 65 ab, und dieser Hydraulikdruck-Ölablasskanal 96a ist über
ein Ventil 95 mit einem Hydraulikdruck-Ölablasskanal 96b verbunden.
Darüber hinaus zweigt ein Hydraulikdruck-Schaltölkanal 98a von
der stromabwärtigen Seite des ersten Ölfilters 88 in
dem primären Ölzufuhrkanal 94 ab, und
dieser Hydraulikdruck-Schaltkölkanal 98a ist über
ein Hydraulikdruck-Schaltventil 97 mit einem Hydraulikdruck-Schaltölkanal 98b verbunden.
Der Hydraulikdruck-Schaltölkanal 98b ist mit dem
Hydraulikdruck-Ablassventil 95 verbunden, und das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 wird
durch Öffnen und Schließen des Hydraulikdruck-Schaltventils 97 betrieben,
durch Verwendung des Hydraulikdrucks von dem primären Ölzufuhrkanal 34.
Diese Ölkanäle und Ventile sind die Hauptkomponenten, die
das Hydraulikdruck-Abschaltventil 94 bilden.
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Bei
Betrieb des Hydraulikdruck-Ablassventils 95 stellen die
Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b miteinander
eine Verbindung her oder unterbrechen diese, und wenn die Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b miteinander
in Verbindung stehen, wird der Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 32 über
die Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b zur Ölwanne 36 rückgeführt,
und hierdurch hört die Hydraulikdruckzufuhr von den jeweiligen
Solenoidventilen 91a und 91b zu den jeweiligen Kupplungen 51a und 51b auf.
Im Ergebnis werden die jeweiligen Kupplungen 51a und 51b im
ausgerückten Zustand gehalten, während die Belastung der
zweiten Ölpumpe 32 abnimmt.
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Wenn
andererseits die Verbindung zwischen den Hydraulikdruck-Ölablasskanälen 96a und 96b unterbrochen
ist, wird der Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 32 nicht
zur Ölwanne 36 zurückgeleitet, und der
Hydraulikdruck wird den jeweiligen Solenoidventilen 91a und 91b zugeführt.
Wenn die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b in
diesem Zustand sind, wird der Hydraulikdruck den jeweiligen Kupplungen 51a und 51b zugeführt,
um diese in den Kupplungseinrückzustand zu schalten.
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Wenn
in dem obigen Doppelkupplungsgetriebe 23 der Motor des
Kraftrads 1 gestartet worden ist und das Kraftrad 1 nicht
fährt, werden beide jeweiligen Kupplungen 51a und 51b im
ausgerückten Zustand gehalten, durch die Wirkungen der
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94. Wenn z. B. hierbei
der Seitenständer nicht eingeklappt ist (im Vollautomatikmodus),
der Schaltschalter betätigt ist (im Halbautomatikmodus)
oder dgl., wird das Getriebe 47 vom neutralen Zustand,
wo die Kraftübertragung unterbrochen ist, um das Kraftrad
auf das Anfahren vorzubreiten, in den Erster-Gang-Zustand gebracht,
wo die Kraftübertragung über das Erster-Gang-Rad
(Anfahr-Gangänderungsradpaar 45a) möglich
wird, und, wenn z. B. die Motordrehzahl aus diesem Zustand heraus
zunimmt, wird die erste Kupplung 51a über einen
halb eingerückten Zustand in einen eingerückten Zustand
gebracht, damit das Kraftrad 1 losfährt.
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Ferner
bringt, wenn das Kraftrad 1 fährt, das Doppelkupplungsgetriebe 23 nur
eine der jeweiligen Kupplungen 51a und 51b, die
dem gegenwärtigen Schaltzustand entspricht, in den eingerückten
Zustand, während die andere im ausgerückten Zustand bleibt,
um die Kraftübertragung über eine der inneren und äußeren
Wellen 43 und 44 und eines der jeweiligen Gangänderungsradpaare 45a bis 45f auszuführen
(oder es werden beide Kupplungen in den eingerückten Zustand
gebracht, und das Getriebe wird in den Standby-Neutralzustand gebracht).
Hierbei steuert die ECU 42 den Betrieb des Doppelkupplungsgetriebes 23 basierend
auf Fahrzeugfahrinformation und erzeugt vorgreifend einen Zustand,
wo die Kraftübertragung durch ein Gangänderungsradpaar,
das der nächsten Schaltstellung entspricht, möglich wird).
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Insbesondere,
wenn die gegenwärtige Schaltstellung eine ungeradzahlige
Gangstufe ist (oder eine geradzahlige Gangstufe), dann wird die nächste
Schaltstellung eine geradzahlige Gangstufe sein (oder eine ungeradzahlige
Gangstufe), und die Motorleistung wird daher über die erste
Kupplung 51a (oder die zweite Kupplung 51b) auf
die Innenwelle 43 (oder die Außenwelle 44) übertragen.
Hierbei befindet sich die zweite Kupplung 51b (oder die
erste Kupplung 51a) im ausgerückten Zustand, und
die Motorleistung wird nicht auf die Außenwelle 44 (oder die
Innenwelle 43) übertragen (oder beide Kupplungen
sind im eingerückten Zustand, aber das Getriebe ist im
Neutralzustand und die Motorleistung wird nicht übertragen).
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Wenn
danach die ECU 42 bewertet hat, dass die Schaltsteuerzeit
erreicht worden ist, wird, indem nur die erste Kupplung 51a (oder
die zweite Kupplung 51b) in den ausgerückten Zustand
gebracht wird und die zweite Kupplung 51b (oder die erste
Kupplung 51a) in den eingerückten Zustand gebracht
wird, das Getriebe zu einer Kraftübertragung umgeschaltet,
die ein Gangänderungsradpaar verwendet, die der vorgreifend
gewählten nächsten Schaltstellung entspricht.
Hierdurch wird es möglich, rasch und glattgängig
gangzuschalten, ohne Zeitverzögerung beim Gangwechsel oder
einer Unterbrechung in der Kraftübertragung (oder im Falle
des Standby im Neutralzustand wird die Schaltstellung zur nächsten Gangstellung
geschaltet und dann wird die entsprechende Kupplung eingerückt).
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist, an dem unteren
rechten Seitenabschnitt des Kurbelgehäuses 14 und
unter dem Kupplungsdeckel 69, ein Körper 101 der
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 der Hydraulikdruckzufuhrvorrichtung 46 angebracht.
In diesem Körper 101 sind, wie in 9 gezeigt,
jeweils, angenähert in der Vorne-Hinten-Richtung, ein Ventilgehäuseabschnitt 102 für
das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 und ein Ventilgehäuseabschnitt 103 für
das Hydraulikdruck-Schaltventil 97 ausgebildet, und sie
sind jeweils an den Hauptabschnitten der Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b und
den Hydraulikdruck-Schaltölkanälen 94a und 94b ausgebildet.
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Hier
ist die Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 an dem rechten
unteren Seitenabschnitt des Kurbelgehäuses 14 und
unter dem Kupplungsdeckel 69 angeordnet, und daher wird
die Hydraulikdruckabschaltvorrichung 94 unauffällig,
wodurch das Erscheinungsbild des Motors 3 ausgezeichnet
bleibt, während es möglich wird, ein seitliches
Vorstehen der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 zu vermeiden.
Im Ergebnis wird die Abdeckstruktur vereinfacht und wird der Schräglagenwinkel
für das Kraftrad 1 gewährleistet. Die
Linie GL in 3 bezeichnet die Bodenoberfläche
für dann, wenn der Fahrzeugkörper schräg
liegt, kurz bevor das Auspuffrohr 17, das sich unter dem
Motor 13 in der Vorne-Hinten-Richtung erstreckt, mit der
Bodenoberfläche in Kontakt kommt. Da der Körper 101 der
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 von der Bodenoberfläche
entfernt ist, wird der Schutz der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 verbessert.
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Wie
in 9 gezeigt, hat das Hydraulikdruck-Ablassventil 95,
vor einem stangenförmigen Hauptkörper, erste und
zweite Kolben 104 und 105, und ist in einen Ventilgehäuseabschnitt 102 eingesetzt,
während es sich nach vorne und hinten hin- und herbewegen
kann. In dem Ventilgehäuseabschnitt 102 sind,
an der Vorderseite des ersten Kolbens 104 und an der Rückseite
des zweiten Kolbens 105 jeweils eine ablassseitige Hydraulikkammer 106 und
eine rückkehrseitige Hydraulikkammer 107 ausgebildet.
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Auch
ist, in Bezug auf 3, an der Fahrzeugbreitenrichtungs-Innenseite
des hinteren Abschnitts des Körpers 101 der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94,
der zweite Ölfilter 89 angeordnet, der entlang
der Links-Rechts-Richtung eine zylindrische Form hat. In dem hinteren
Abschnitt des Körpers 101 der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 ist
integral ein Deckel 101a ausgebildet, der, von der Fahrzeugbreitenrichtungs-Außenseite
her, einen Gehäuseabschnitt für den zweiten Ölfilter
in dem Kurbelgehäuse 14 abdeckt.
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Das
von der zweiten Ölpumpe 32 abgegebene Motoröl
läuft durch den zweiten Ölfilter 89 von dessen
Außenumfangsseite zum Mittelabschnitt, um gefiltert zu
werden, und wird dann unter Druck durch einen Verbindungsabschnitt 108a an
der Oberseite des Deckels 101a zur stromaufwärtigen
Seite des Ölzufuhrkanals 35 gefördert.
Der Ölzufuhrkanal 35 erstreckt sich von dem Verbindungsabschnitt 108a nach
oben und erreicht die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b,
die auf dem Kupplungsgehäuse 25 angeordnet sind
(siehe 2 und 3).
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Hier
sind die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b auf
der gleichen Seite wie die Doppelkupplung 26 und die Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 angeordnet,
d. h. an der rechten Seite des Motors, wodurch die Hydraulikdruck-Zufuhrkanäle
hierfür vereinfacht werden können.
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Wie
in 18 gezeigt, können die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b auf
der gleichen Seite wie die Doppelkupplung 26 und die Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 angeordnet
werden, d. h. an der rechten Seite des Motors und an der Rückseite
des Kupplungsgehäuses 25, und in diesem Fall ist
es auch möglich, wie in dem oben erwähnten Fall, die
Hydraulikdruckzufuhrkanäle zu vereinfachen.
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Darüber
hinaus sind, wie in 19 gezeigt, die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b auf
der gleichen Seite wie die und in der Nähe der Doppelkupplung 26 und
der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 angeordnet und
hierdurch wird es möglich, die Hydraulikdruckzufuhrkanäle
weiter zu vereinfachen. Auch sind die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b integral
mit der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 versehen,
um hierdurch zu ermöglichen, dass die Anzahl der Bauteile
und der Montageschritte reduziert wird. 20 zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftrads für den Fall, wo die
Solenoidventile 91a und 91b so angeordnet sind,
wie in 19 gezeigt.
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In
Bezug auf 5 und 9 ist der
Hydraulikdruck-Ölablasskanal 96a so ausgebildet,
dass er von der Innenseite des Deckels 101a zum Ventilgehäuseabschnitt 102 für
das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 reicht, und der Hydraulikdruck-Ölablasskanal 96b ist
so ausgebildet, dass er von dem Ventilgehäuseabschnitt 102 zur Ölwanne 36 reicht.
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Andererseits
ist der Hydraulikdruck-Schaltölkanal 98a so ausgebildet,
dass er von einem Verbindungsabschnitt 108c mit dem primären Ölzufuhrkanal 34 und
durch die rückkehrseitige Hydraulikkammer 107 zu
dem Ventilgehäuse 103 für das Schaltventil 97 reicht,
und der Hydraulikdruck-Schaltölkanal 98b ist so
ausgebildet, dass er von dem Ventilgehäuseabschnitt 103 zu
der ablassseitigen Hydraulikkammer 106 reicht.
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Das
Hydraulikdruck-Schaltventil 97 ist ein Solenoidventil vom
normalerweise offenen Typ, das die Hydraulikdruck-Schaltölkanäle 98a und 98b öffnet,
wenn keine elektrische Energie zugeführt wird, und das
die Hydraulikdruck-Schaltkanäle 98a und 98b unterbricht,
wenn elektrische Energie angelegt wird.
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Wenn
an dieses Hydraulikdruck-Schaltventil 97 keine elektrische
Energie angelegt wird, wird ein Teil des Hydraulikdrucks von der
ersten Ölpumpe 31 der rückkehrseitigen
Hydraulikkammer 101 zugeführt und wird auch der
ablassseitigen Hydraulikkammer 106 durch den Ventilgehäuseabschnitt 103 zugeführt.
Die Vorwärts-Vorspannkraft in Bezug auf das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 aufgrund
des der ablassseitigen Hydraulikkammer 106 zugeführten
Hydraulikdrucks ist größer als die rückwärtige
Vorspannkraft in Bezug auf das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 aufgrund
des der rückkehrseitigen Hydraulikkammer 107 zugeführten
Hydraulikdrucks, und wenn der Hydraulikdruck der ablassseitigen
Hydraulikkammer 106 zugeführt wird, bewegt sich
das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 innerhalb des Ventilgehäuseabschnitts 102 nach
vorne. Hierbei werden die Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b geöffnet,
und der Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 92 kehrt
zur Ölwanne 36 zurück.
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Wenn
andererseits dem Hydraulikdruck-Schaltventil 97 elektrische
Energie zugeführt wird, werden die Hydraulikdruck-Schaltölkanäle 98a und 98b unterbrochen,
und die Zufuhr des Hydraulikdrucks von der ersten Ölpumpe 31 zu
der ablassseitigen Hydraulikkammer 106 nimmt ab. Demzufolge bewirkt
der Hydraulikdruck in der rückstellseitigen Hydraulikkammer 107,
dass sich das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 rückwärts
bewegt und die Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b unterbrochen
werden, und es möglich wird, den jeweiligen Solenoidventilen 91a und 91b Hydraulikdruck
zuzuführen, ohne dass der Hydraulikdruck von der zweiten Ölpumpe 32 zur Ölwanne 36 zurückkehrt.
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Die
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 wird von der ECU 42 betriebsmäßig
derart gesteuert, dass dann, wenn der Motor gestartet wird (wenn
ein Startschalter ST (siehe 5) betätigt
wird), es die Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b öffnet und
das von der zweiten Ölpumpe 32 abgegebene Motoröl
zur Ölwanne 36 zurückkehrt (den Hydraulikdruck
zurückbringt), und wenn der Motor gestartet hat (nach vollständiger
Verbrennung und nachdem sich die Motordrehzahl auf einer Leerlaufdrehzahl stabilisiert
hat), unterbricht es die Hydraulikdruck-Ölablasskanäle 96a und 96b,
um zu ermöglichen, dass der Hydraulikdruck der Doppelkupplung 26 zugeführt wird.
Das Anfahren kann unmöglich gemacht werden, wenn der Seitenständer
ausgeklappt ist, indem der Hydraulikdruck-Ölablasskanal 96 geöffnet
wird.
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Das
heißt, da die Doppelkupplung 26 eine große
Kapazität hat und wegen des Drehmoments, das beim Motorstart
erforderlich ist, und die Belastung der zweiten Ölpumpe 32 hoch
ist, werden beim Starten des Motors (insbesondere, wenn die Temperatur
niedrig ist) die jeweiligen Kupplungen 51a und 51b in
den Ausrückzustand gebracht, und der Druckanstiegsbetrieb
der zweiten Ölpumpe 32 wird unterbunden. Im Ergebnis
wird eine Zunahme der Reibung verringert, um die Andrehlast zu reduzieren und
wird die Startfähigkeit des Motors verbessert. Auch wird
eine Miniaturisierung und Gewichtsreduktion des Startermotors 27 und
einer Batterie (in der Zeichnung nicht gezeigt) erreicht.
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Anstelle
der Konfiguration, in der der Motorhydraulikdruck zu beiden Seiten
des Hydraulikdruck-Ablassventils 95 hinzugefügt
wird, wie oben beschrieben, kann die Konstruktion derart sein, dass der
Motorhydraulikdruck der einen Seite zugeführt wird und
der anderen Seite eine Federreaktionskraft gegeben wird. Darüber
hinaus kann, wie an der rechten Seite in 9 mit den
Kettenlinien gezeigt, ein Betätigungsmechanismus 109 vorgesehen
sein, der das Hydraulikdruck-Ablassventil 95 mit anderen
externen Kräften betätigt (ein elektronischer
Aktuator, manuelle Betätigung oder dgl.). Ferner ist es
auch möglich, zu anderen Zeiten als dem Motorstart (z.
B. dann, wenn der Seitenständer ausgeklappt ist, wie oben
beschrieben, das Fahrzeug umkippt, ein Killschalter AUSgeschaltet
wird oder dgl.) eine Steuerung auszuführen, um die Hydrauliköldruckzufuhr
zur Doppelkupplung 26 mit Signalen von der ECU 42 usw.
zu unterbrechen.
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Wie
in 6 gezeigt, sind an der Innenseite des Kupplungsdeckels 69 erste,
zweite und dritte Rohre 111, 112 und 113 angeordnet,
die sich zwischen diesem Kupplungsdeckel 69 und dem rechten Endabschnitt
der Hauptwelle 28 (der Innenwelle 43) erstrecken.
Die jeweiligen Rohre 111, 112 und 113 sind
koaxial zur Hauptwelle 28 angeordnet und sind der Reihe
nach von der Innenumfangsseite der ersten, zweiten und dritten aufeinander
liegend angeordnet, während sie eine vorbestimmte Lücke
dazwischen aufweisen.
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Innerhalb
des rechten Abschnitts der Innenwelle 43 ist ein rechter
hohler Abschnitt 114 ausgebildet, dessen Durchmesser angenähert
in drei Stufen nach rechts hin erweitert ist. Der rechte hohle Abschnitt 114 ist
durch eine Trennwand unterteilt, von dem primären Zufuhrkanal 71,
der von der linken Endöffnung davon in der Innenwelle 43 bis
in die Nähe der zweiten Kupplung 51b reicht, und
in diesen rechten hohlen Abschnitt 114 sind, von der rechten Endöffnung
aus, die linken Abschnitte der jeweiligen Rohre 111, 112 und 113 eingesetzt.
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Der
linke Außenumfang des ersten Rohrs 111 ist in
dem linken Innenumfang des rechten hohlen Abschnitts 114 über
ein Dichtungselement 111a öldicht gehalten. Der
linke Außenumfang des zweiten Rohrs 112 ist in
dem Mittelabschnitts-Innenumfang des rechten hohlen Abschnitts 114 über
ein Dichtungselement 112 öldicht gehalten. Der
linke Außenumfang des dritten Rohrs 113 ist in
dem rechten Innenumfang des rechten hohlen Abschnitts 114 über ein
Dichtungselement 113a öldicht gehalten.
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Jeder
rechte Endabschnitt der jeweiligen Rohre 111, 112 und 113 ist
in ringförmigen Haltern 111b, 112b und 113b jeweils öldicht
eingesetzt und gehalten. An dem rechten Endabschnitt jedes der Rohre 111, 112 und 113 ist
ein jeweiliger Flansch ausgebildet. An dem rechten Endabschnitt
des ersten Rohrs 111 wird der Flansch in einem Zustand
gehalten, in dem er zwischen dem Halter 111b und der rechten
Außenwand 69a des Kupplungsdeckels 69 ergriffen
wird. Darüber hinaus ist der rechte Endabschnitt des zweiten
Rohrs 112 derart, dass der Flansch in einem Zustand gehalten
wird, in dem er zwischen dem Halter 111b und dem Halter 112b ergriffen
wird, und der rechte Endabschnitt des dritten Rohrs 113 ist
derart, dass der Flansch in einem Zustand gehalten wird, in dem
er zwischen dem Halter 112b und dem Halter 113b ergriffen
wird. Der Halter 113b, durch den das dritte Rohr 113 eingesetzt
worden ist, ist mit einem Bolzen an der rechten Außenwand 69a des
Kupplungsdeckels 69 von der Innenseite des Gehäuses
her befestigt, und hierdurch sind die jeweiligen Halter 111b, 112b und 113b und
die jeweiligen Rohre 111, 112 und 113 an
dem Kupplungsdeckel 69 befestigt.
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Ein
Raum in dem ersten Rohr 111 und ringförmige Zwischenräume,
die zwischen den jeweiligen Rohren 111, 112 und 113 gebildet
sind, bilden eine Mehrzahl von Innenwellen-Ölkanälen 115, 116 und 117,
die koaxial in der Hauptwelle 28 aufeinander liegen.
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Insbesondere
fungiert der Zwischenraum in dem ersten Rohr 111 als der
erste Innenwellenölkanal 115, während
dessen rechter Endabschnitt mit dem ersten Ölzufuhrkanal 92a in
Verbindung steht, der mit der Kuppelmittelposition des Kupplungsdeckels 69 verbunden
ist, und dessen linker Endabschnitt steht mit der einrückseitigen
Hydraulikkammer 54b der zweiten Kupplung 51b über
den einrückseitigen Ölkanal 115a in Verbindung,
der durch die inneren und äußeren Wellen 43 und 44 und
das Kupplungsmittelelement 57b angenähert in der
radialen Richtung der Kupplung hindurch geht.
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Darüber
hinaus fungiert der Zwischenraum zwischen dem ersten Rohr 111 und
dem zweiten Rohr 112 als der zweite Innenwellenölkanal 116, während
dessen rechter Endabschnitt mit einem Innendeckel-Primärölzufuhrkanal 71a in
Verbindung steht, der innerhalb des Kupplungsdeckels 69 ausgebildet
ist, und dessen linker Endabschnitt mit der ausrückseitigen
Hydraulikkammer 55a der ersten Kupplung 51a über
einen ausrückseitigen Ölkanal 116a in Verbindung
steht, der durch die Innenwelle 43 und das Kupplungsmittelelement 55a angenähert
in der radialen Richtung der Kupplung hindurch geht. Hydraulikdruck
von der ersten Ölpumpe 31 wird dem Innendeckel-Primärölzufuhrkanal 71a zugeführt.
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Ferner
fungiert der Zwischenraum zwischen dem zweiten Rohr 112 und
dem dritten Rohr 113 als der dritte Innenwellenölkanal 117,
während dessen rechter Endabschnitt mit dem zweiten Ölzufuhrkanal 92b in
Verbindung steht, der an einer Position mit dem Kupplungsdeckel 189 verbunden
ist, die von der Kupplungsmitte versetzt ist, und dessen linker
Endabschnitt mit der einrückseitigen Hydraulikkammer 54a der
ersten Kupplung 51a über einen einrückseitigen Ölkanal 117a in
Verbindung steht, der die Innenwelle 43 und das Kupplungsmittelelement 57a im Wesentlichen
in der radialen Richtung der Kupplung durchsetzt.
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Ferner
ist der primäre Ölzufuhrkanal 71 in der
Innenwelle 43 derart, dass dessen rechter Endabschnitt
mit der ausrückseitigen Hydraulikkammer 55b der
zweiten Kupplung 51b über einen ausrückseitigen Ölkanal 118a in
Verbindung steht, der die Innen- und Außenwellen 43 und 44 und
das Kupplungsmittelelement 57b im Wesentlichen in der radialen
Richtung der Kupplung durchsetzt.
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Hier
sind die jeweiligen Innenwellenölkanäle 115, 116 und 117 an
der rechten Seite der Innenwelle 43 derart, dass die Kapazität (Querschnittsfläche) des
zweiten Innenwellenölkanals 116, in der ein vergleichsweise
niedriger Hydraulikdruck wirkt, kleiner ist als die Kapazität
der anderen Innenwellenölkanäle 115, 117,
in denen ein vergleichsweise hoher Hydraulikdruck wirkt. Ähnlich
ist die Kapazität jedes der ausrückseitigen Ölkanäle 116a und 118a kleiner
als die Kapazität der jeweiligen einrückseitigen Ölkanäle 115a und 117a.
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Wie
in 10 gezeigt, ist an der linken Seite des oberen
Abschnitts des Getriebegehäuses 22 des Motors 3 der
Antriebsmechanismus 39 der Gangschaltvorrichtung 41 angeordnet.
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Auch
in Bezug auf 11A und 11B ist der
Antriebsmechanismus 39 derart, dass er umfasst: ein Zapfenrad 121,
das koaxial am linken Endabschnitt der Schaltwalze 24a des
Schaltmechanismus 24 befestigt ist, eine Schnecken-Steuerkurvenwalze 122,
die mit diesem Zapfenrad 121 in Eingriff steht; sowie einen
Elektromotor 124, der dieser Steuerkurvenwalze 122 über
eine Zwischengetriebewelle 123 eine Drehantriebskraft gibt,
und die Schaltwalze 24a wird durch den Antrieb des Elektromotors 124 gedreht,
um hierdurch die Gangschaltstufen des Getriebes 47 zu ändern.
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Der
Elektromotor 124 ist derart angeordnet, dass seine Drehantriebsachse
C4 entlang der Vorne-Hinten-Richtung ist, und seine Antriebswelle 125 zurück
Rückseite hin vorsteht. Auf dem Außenumfang des
Endabschnitts der Antriebswelle 125 ist ein Antriebsrad 126 ausgebildet,
und dieses Antriebsrad 126 steht mit einem ersten Zwischenrad 127a der Zwischengetriebewelle 123 in
Zahneingriff. Ein zweites Zwischenrad 127b dieser Zwischengetriebewelle 123 steht
mit einem angetriebenen Rad 128 am vorderen Endabschnitt
der Steuerkurvenwalze 122 in Zahneingriff. Die Drehachse
C5 der Steuerkurvenwalze 122 ist parallel zur Achse C4
des Elektromotors 124, und auf dem vorderen Abschnitt ihres
Außenumfangs sind Steuernuten 129 ausgebildet.
Die jeweiligen Steuernuten 129 sind miteinander verbunden,
zur Bildung einer im Wesentlichen einzigen (oder einer Mehrzahl
von) Gewindenut(en), und ein Teil einer Mehrzahl von Zapfen 121a,
die von dem Zapfenrad 121 vorstehen, steht mit diesen Steuernuten 129 in
Eingriff.
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Das
Zapfenrad 121 ist derart, dass die Mehrzahl von Zapfen 121a in
der Umfangsrichtung an der linken Seite seines scheibenförmigen
Hauptkörpers mit gleichen Intervallen parallel zur Schaltwalze 24a vorstehen.
Die Drehachse C5 der Steuerkurvenwalze 22 ist senkrecht
zur Drehachse C6 entlang der Links-Rechts-Richtung des Zapfenrads 121 (der Schaltwalze 24a)
angeordnet. Der obere Abschnitt des Zapfenrads 121 überlappt
an dem vorderen Abschnitt der Steuerkurvenwalze 122, bei
Betrachtung in Seitenansicht, und die jeweiligen Zapfen 121a,
die an dem oberen Abschnitt des Zapfenrads 121 angeordnet
sind, stehen jeweils mit den jeweiligen Steuernuten 129 am
Außenumfang des vorderen Abschnitts dieser Steuerkurvenwalze 122 in
Eingriff. Es muss zumindest ein Paar jeder Steuernut 129 und
jedes Zapfens 121a miteinander in Eingriff stehen.
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Wenn
der Elektromotor 124 unter der Steuerung der ECU 42 angetrieben
wird und sich die Steuerkurvenwalze 122 in der normalen
Drehrichtung einmal gedreht hat (Richtung von Pfeil CW in 12A und 12B),
wird jede Steuernut 129 um nur eine Reihe (einzelnen Gewindegang)
in deren Anordnungsrichtung (Vorne-Hinten-Richtung) nach rechts versetzt,
wodurch sich das Zapfenrad 121 und die Schaltwalze 24a in
der Hochschaltrichtung (Richtung Pfeil UP in 11A)
nur um einen Winkel drehen, der dem einzelnen Gewindegang entspricht.
Der Drehwinkel der Schaltwalze 24a entspricht hierbei dem
Winkel zum Hochschalten der Gangschaltstufe des Getriebes 49 um
nur eine Gangstufe.
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Ähnlich,
wenn der Elektromotor 124 angetrieben wird und die Steuerkurvenwalze 122 in
der Rückwärtsdrehrichtung einmal gedreht worden
ist (Richtung von Pfeil CCW in 12A und 12B), wird jede Steuernut 129 um nur
einen einzelnen Gewindegang nach vorne verlagert, wodurch sich das Zapfenrad 121 und
die Schaltwalze 24a in der Herunterschaltrichtung (Pfeil
Richtung DN in 11A) nur um einen Winkel drehen,
der dem einzelnen Gewindegang entspricht. Der Drehwinkel der Schaltwalze 24a entspricht
hierbei dem Winkel zum Herunterschalten der Gangschaltstufe des
Getriebes 47 um nur eine Gangstufe.
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Das
Getriebe 47 kann einen Zustand herstellen, wo die Kraftübertragung
jeweils möglich ist in: der gegenwärtigen Schaltstellung
(der Schaltstellung, in der die Kraftübertragung aktuell über
die Doppelkupplung 26 erfolgt); und in einer Schaltstellung
an der von dieser Schaltstellung um eine Gangstufe hochgeschalteten
oder heruntergeschalteten Seite (der Schaltstellung, in der die
Kraftübertragung über die Doppelkupplung 26 unterbrochen
ist) (d. h. in Schaltstellungen der jeweiligen geradzahligen Gangstufen
und ungeradzahligen Gangstufen), außer für den
Neutralzustand.
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Wenn
in einem solchen Getriebe 47 das Hochschalten um eine Gangstufe
erfolgt, dann wird dieses in einen Zustand gebracht, wo die Kraftübertragung
jeweils in der gegenwärtigen Schaltstellung und in einer
Schaltstellung der Seite, die um eine Gangstufe hochgeschaltet ist,
möglich ist. Wenn ein Herunterschalten um eine Gangstufe
erfolgt, dann wird es in einen Zustand gebracht, wo die Kraftübertragung
jeweils in der gegenwärtigen Schaltstellung und in einer
Schaltstellung an der Seite, die um eine Gangstufe heruntergeschaltet
ist, möglich ist. Welche der jeweiligen Schaltstellungen,
die vom Getriebe 47 zur Durchführung der aktuellen
Kraftübertragung verwendet wird, geschaltet ist, ist von
der Kupplung abhängig, die die Doppelkupplung 26 in
einen eingerückten Zustand bringt.
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Wie
in 13B gezeigt, umfasst jede der jeweiligen Steuernuten 129 einen
Haltebereich 129a, in dem eine Position der Steuerkurvenwalzen-Wellenrichtung
(Anordnungsrichtung der Steuernuten 129) konstant gehalten
wird, und einen variablen Bereich 129b, in dem sich die
Position der Steuerkurvenwalzen-Wellenrichtung allmählich ändert.
In einem Zustand, wo jeder der Zapfen 121a in den Haltebereich 129a jeder
Steuernut 129 eingreift, drehen sich das Zapfenrad 121 und
die Schaltwalze 24a auch dann nicht, wenn sich die Steuerkurvenwalze 122 dreht,
und in einem Zustand, wo jeder der Zapfen 121a in den variablen
Bereich 129a der Kurvennut 129 eingreift, drehen
sich das Zapfenrad 121 und die Schaltwalze 24a in
der Hochschaltrichtung oder in der Herunterschaltrichtung, entsprechend
der Drehung der Steuerkurvenwalze 122.
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Der
Haltebereich 129a und der variable Bereich 129b jeder
Steuernut 129 sind über einen Kurvenabschnitt 129c glattgängig
miteinander verbunden. Die Kurvenabschnitte 129c der jeweiligen
Steuernuten 129 sind bogenförmig entlang der Umfangsrichtung
des Zapfenrads 121 angeordnet (Anordnungsrichtung der jeweiligen
Zapfen 121a). Im Ergebnis treten, wenn die Steuerkurvenwalze 122 das Zapfenrad 121 dreht,
die jeweiligen Zapfen 121a glattgängig und gleichzeitig
von einem der Bereiche zu einem anderen der Bereiche der jeweiligen
Steuernuten 129 ein. Daher wird die Drehung der Schaltwalze 24a glattgängig
und sanft, und es kann auch die Belastung an den Zapfen 121a und
den Steuernuten 129 verringert werden.
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Wie
in 11A, 12A und 12B gezeigt, sind an dem hinteren Abschnitt des
Außenumfangs der Steuerkurvenwalze 122 zwei Schaltnocken 131 vorgesehen,
die in der Vorne-Hinten-Richtung aufgereiht sind. Darüber
hinaus ist z. B. an der linken Seite jedes Schaltnockens 131 ein
erster Schalter 133 oder ein zweiter Schalter 134 an
der Nockenfläche vorgesehen, zu der ein Schaltstück
weist. Diese Schaltnocken 131 und die Sensoren 133 und 134 bilden
den Sensor S1, der die Drehstellung der Steuerkurvenwalze 122 erfasst.
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Die
jeweiligen Schaltnocken 131 haben im Wesentlichen die gleiche
Form, bei Betrachtung in der axialen Richtung der Steuerkurvenwalze,
und an ihrem Außenumfang ist eine Nockenoberfläche
ausgebildet. Die Nockenoberfläche jedes Schaltnockens 131 hat
eine Referenzfläche 131a, in einer zur Steuerkurvenwalze 122 koaxialen
zylindrischen Form, und eine ähnliche zylinderförmige
Huboberfläche 131b, deren Durchmesser von jenem
der Referenzfläche 131a erweitert ist, und die
Nockenoberfläche ist mit beiden dieser glattgängig
verbundenen Oberflächen ausgebildet. Die jeweiligen Schaltnocken 131 sind
so angeordnet, dass ihre Huboberflächenbildungsbereiche
zueinander eine vorbestimmte Phasendifferenz in der Steuerkurvenwalzendrehrichtung erzeugen.
Insbesondere ist, in Bezug auf den Schaltnocken 131 für
den ersten Schalter 133, der Schaltnocken 131 für
den zweiten Schalter 134 so angeordnet, dass er in der
CCW-Richtung nur um einen vorbestimmten Winkel versetzt ist.
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Die
jeweiligen Schalter 133 und 134 erfassen den Drehzustand
der Steuerkurvenwalze 122, indem Schaltstücke
ausgefahren und eingefahren werden, in einem Fall, wo das Schaltstück
zur Referenzfläche 131a jedes Schaltnockens 131 weist
(in einem Fall, wo die jeweiligen Schalter 133 und 134 ausgeschaltet
sind), und einem Fall, wo das Schaltstück zur Huboberfläche 131b jedes
Schaltnockens 131 weist (in einem Fall, wo die jeweiligen
Schalter 133 und 134 EINgeschaltet sind). Die
jeweiligen Schalter 133 und 134 sind so angeordnet,
dass sie in der Steuerkurvenwalzendrehrichtung in der gleichen Phase
liegen.
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14 ist
ein Diagramm, das das EIN und AUS der jeweiligen ersten und zweiten
Schalter 133 und 134 in Bezug auf den Drehwinkel
der Steuerkurvenwalze 122 zeigt. Ein Bereich, wo die Huboberfläche 131b jedes
Schaltnockens 131 zu einem Punkt ”a” weist,
der eine Erfassungsposition der jeweiligen Schalter 133 und 134 ist
(der Bereich, wo die jeweiligen Schalter 133 und 134 EINgeschaltet
werden), bezeichnet einen Stoppbereich, wo sich die jeweiligen Zapfen 121a des
Zapfenrads 121 innerhalb des Haltebereichs 129a der
jeweiligen Steuernuten 129 befinden und das Antriebsdrehmoment
des Elektromotors 124 null ist (siehe auch 15A und 15B).
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Hierbei
wird, durch derartige Einstellung des Getriebes 47, dass
es in einen Zustand gebracht wird, in dem der Gangwechselvorgang
abgeschlossen worden ist, beeinflusst nur eine leichte Verlagerung
der Drehstellung der Steuerkurvenwalze 122 die Schaltstellungen
nicht, und selbst wenn das Drehmoment des Elektromotors 124 null
ist, wird die Drehung der Schaltwalze 124a unterbunden,
um sie in einer vorbestimmten Schaltstellung zu halten. Der Winkel
des Stoppbereichs ist gleich oder größer als ein
Winkel, um den sich die Steuerkurvenwalze 122 anfänglich
dreht, wenn das Antriebsdrehmoment des Elektromotors 124 null
ist.
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Andererseits
bezeichnet ein Bereich, wo die Referenzfläche 131a jedes
Schaltnockens 131 zum Punkt ”a” weist
(der Bereich, wo die jeweiligen Schalter 133 und 134 AUSgeschaltet
sind), einen Förderbereich, wo sich die jeweiligen Zapfen 121a des
Zapfenrads 121 innerhalb des variablen Bereichs 129b der
jeweiligen Kurvennuten 129 der Steuerkurvenwalze 122 befinden
und der Elektromotor 124 mit normalem Drehmoment angetrieben
wird (maximales Drehmoment ± Tmax, wie für das
System gesetzt) (siehe 15A und 15B).
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Hierbei
befindet sich das Getriebe 47 im Prozess des Gangwechselvorgangs,
und die Schaltwalze 24a dreht sich in der Hochschaltrichtung
oder Herunterschaltrichtung entsprechend der Drehung der Steuerkurvenwalze 122.
Der Winkel des Förderbereichs entspricht dem Formwinkel
des variablen Bereichs 129b der jeweiligen Steuernuten 129 in
der Steuerkurvenwalze 122.
-
Ein
Bereich, wo eine der Hubflächen 131b der jeweiligen
Schaltnocken 131 zum Punkt ”a” weist (der
Bereich, wo einer der jeweiligen Schalter 133 und 134 EINgeschaltet
ist), bezeichnet einen CW- oder CCW-Korrekturbereich, wo sich die
jeweiligen Zapfen 121a des Zapfenrads 121 in der
Nähe des Endabschnitts des Haltebereichs 129a der
jeweiligen Steuernuten 129 der Steuerkurvenwalze 122 befinden
und der Elektromotor 124 mit einem geringen Drehmoment
angetrieben wird (minimales Drehmoment ± Tmin, das die
Reibung des Systems überwindet) (siehe 15A und 15B).
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Insbesondere
im CCW-Korrekturbereich, wo nur der zweite Schalter 134,
dessen Phase in der CCW-Richtung der Steuerkurvenwalze 122 versetzt ist,
EINgeschaltet ist, wird durch Antrieb des Elektromotors 124 mit
einem minimalen Rückwärtsdrehmoment (–Tmin)
eine Korrektur durchgeführt, um die Steuerkurvenwalze 122 mit
einem geringen Drehmoment in der CCW-Richtung zu drehen, um den
Stoppbereich zu setzen. Darüber hinaus wird in dem CW-Korrekturbereich,
wo nur der erste Schalter 133, dessen Phase in der CW-Richtung
der Steuerkurvenwalze 122 versetzt ist, eingeschaltet ist,
durch Antrieb des Elektromotors 124 mit einem minimalen Vorwärtsdreh-Moment
(+Tmin) eine Korrektur durchgeführt, um die Steuerkurvenwalze 122 mit
einem geringen Drehmoment in der CW-Richtung zu drehen, um den Stoppbereich
zu setzen.
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Wie
in 16 gezeigt, ist der einzelne Schaltnocken 131 an
der Steuerkurvenwalze 122 vorgesehen, um zu erlauben, dass
die Nockenfläche des Schaltnockens 131 zu den
zwei Schaltern 133 und 134 weist, sodass diese
eine Phasendifferenz in der Steuerkurvenwalzendrehrichtung haben,
und dies ermöglicht eine ähnliche Steuerung wie
oben beschrieben, während die Anzahl der Schaltnocken reduziert
wird. Darüber hinaus sind die Schalter 133 und 134 nicht
darauf beschränkt, dass sie als mechanische Kontaktschalter
ausgebildet sind, sondern sie können auch als Schalter
ausgebildet sein, die elektrische oder magnetische Kraft verwenden,
oder kontaktlose Schalter.
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17A und 17B sind
Graphen, die Änderungen im Drehwinkel und der Winkelgeschwindigkeit
der Schaltwalze 24a in Bezug auf den Drehwinkel der Steuerkurvenwalze 122 zeigen.
In dem Fall, wo, wie in der vorliegenden Ausführung ersichtlich, die
jeweiligen Bereiche 129a und 129b der jeweiligen Steuernuten 129 der
Steuerkurvenwalze 122 glattgängig über
den Kurvenabschnitt 129c verbunden sind (siehe 17A), werden Drehwinkeländerungen der
Schaltwalze 24a glatter, und der Anstieg der Drehwinkelgeschwindigkeit
der Schaltwalze 24a vor und nach dem variablen Bereich 129b wird
glatter, im Vergleich zu dem Fall, wo die jeweiligen Steuernuten 129 so
verbunden sind, dass sie zwischen den jeweiligen Bereichen 129a und 129b gebogen
sind, aber nicht über den Kurvenabschnitt 129c verlaufen
(siehe 17B).
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Daher
wird das Trägheitsmoment der Schaltwalze 24a beim
Hochschalten und Herunterschalten unterdrückt, und es kann
die Belastung gesenkt werden, die auf die jeweiligen Komponenten
des Mechanismus ausgeübt wir. Darüber wird, wenn
sich die Steuerkurvenwalze 122 einmal gedreht hat, deren Drehstellung
zur Anfangsstellung der Schaltstellung an der Seite, die um einen
Stufe hoch- oder heruntergeschaltet ist, und es wird möglich,
den Gangwechselbetrieb aus diesem Zustand heraus kontinuierlich durchzuführen.
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Wie
oben beschrieben, wird die Doppelkupplungsvorrichtung in der obigen
Ausführung für den Motor 13 mit Doppelkupplungsgetriebe 23 verwendet,
worin die hydraulischen ersten und zweiten Scheibenkupplungen 51a und 51b koaxial
benachbart angeordnet, welche die Druckplatten 52a und 52d in
der axialen Richtung mit extern zugeführtem Hydraulikdruck
verlagern, um hierdurch eine vorbestimmte Eingriffskraft auszuüben.
Die jeweiligen Scheibenkupplungen 51a und 51b haben:
einrückseitige Hydraulikkammern 54a und 54b,
die den Druckplatten 52a und 52b eine Druckkraft
zur Kupplungseinrückseite geben; und die ausrückseitigen Hydraulikkammern 55a und 55b,
die den Druckplatten 52a und 52b eine Druckkraft
zur Kupplungsausrückseite geben, um den Druck ihrer Rückstellwirkung
zu kompensieren. Darüber hinaus sind dort die ersten und
zweiten Solenoidventile 91a und 91b so vorgesehen,
dass sie die Hydraulikdruckzufuhr zu den einrückseitigen
Hydraulikkammern 54a und 54b der jeweiligen Scheibenkupplungen 51a und 51b steuern,
und die Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94, die die jeweiligen
Scheibenkupplungen 51a und 51b in einen ausgerückten
Zustand bringt.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird, indem jede der Scheibenkupplungen 51a und 51b beim Starten
des Motors in den ausgerückten Zustand gebracht wird, die
Andrehlast reduziert, um hierdurch das Anlassen des Motors zu erleichtern.
Auch kann die Kapazität des Startermotors und der Batterie
reduziert werden. Darüber hinaus ist es möglich,
die Kupplungen 51a und 51b mit einem Signal von
der ECU 42 oder dgl. zwangsweise auszurücken.
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Ferner
hat in der Doppelkupplungsvorrichtung das Hydraulikdruckabschaltventil 94 das
Hydraulikdruckablassventil 95, das die Hydraulikdruckzufuhr
zu den jeweiligen Solenoidventilen 91a und 91b unterbricht,
bis das Anlassen dieses Motors 13 abgeschlossen ist, mit
einer Betätigung des Starterschalters ST des Motors 13.
Demzufolge wird es möglich, allein durch Betätigung
des Starterschalters ST des Motors 13, jede der Kupplungsscheiben 51a und 51b auszurücken,
um hierdurch die Andrehlast zu reduzieren und hierdurch die Starteigenschaften des
Motors zu verbessern.
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Ferner
sind in der Doppelkupplungsvorrichtung die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b und die
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 an der Seite des Motors 13 angeordnet.
Demzufolge wird es möglich, den Hydraulikdruckzufuhrkanal
zwischen jedem der Solenoidventile 91a und 91b und
der Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 zu vereinfachen.
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Darüber
hinaus sind in der Doppelkupplungsvorrichtung die jeweiligen Solenoidventile 91a und 91b und
die Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 an der gleichen
Seite wie die jeweiligen Scheibenkupplungen 51a und 51b angeordnet.
Demzufolge wird es möglich, den Hydraulikdruckzufuhrkanal
zu jeder der Scheibenkupplungen 51a und 51b zu
vereinfachen.
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Ferner
ist in der Doppelkupplungsvorrichtung der Körper 101 der
Hydraulikdruckabschaltvorrichtung 94 integral mit dem Deckel 101a des
zweiten Ölfilters 89 für die jeweiligen
Scheibenkupplungen 51a und 51b vorgesehen. Demzufolge
wird es möglich, die Anzahl der Bauteile und die Anzahl
der Montageschritte zu reduzieren.
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Zusätzlich
kann die Doppelkupplungsvorrichtung für ein Doppelkupplungsgetriebe 23 eines Motors 13 eines
Kraftrads 1 verwendet werden. Demzufolge ist es in einem
kleiknen leichtgewichtigen Kraftrad 1 möglich,
ein Doppelkupplungsgetriebe 23 anzuwenden, während
eine Reduktion von Größe und Gewicht des Startermotors
und der Batterie erreicht wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführung
beschränkt und kann in verschiedenen Typen von Verbrennungsmotoren
angewendet werden, wie etwa: einem Einzylindermotor, einem V-Motor
und einem Längsmotor, dessen Kurbelwellenachse sich in
der Vorne-Hinten-Richtung erstreckt. Darüber hinaus kann
die vorliegende Erfindung auch auf ein dreirädriges oder
vierrädriges Fahrzeug mit Aufsitzsattel angewendet werden,
oder, zusätzlich zu Motorrädern, ein rollerartiges
Fahrzeug mit einem Tiefboden-Fußtrittabschnitt.
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Die
Konfiguration in der obigen Ausführung ist ein Beispiel
der vorliegenden Erfindung und kann auch auf ein vierrädriges
Personenfahrzeug angewendet werden. Ferner können verschiedene
Arten von Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Doppelkupplungsvorrichtung
anzugeben, worin die jeweiligen Kupplungen mit einem Signal von
einer ECU oder dgl. zwangsweise ausgerückt werden können,
wenn der Motor gestartet wird.
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Zusammenfassung
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In
einer Doppelkupplungsvorrichtung, die für ein Motorgetriebe
verwendet wird, sind eine erste Scheibenkupplung und eine zweite
Scheibenkupplung in Hydraulikdruckbauart koaxial und benachbart angeordnet,
welche mit extern zugeführtem Hydraulikdruck ein Druckelement
in der axialen Richtung verlagern, um eine vorbestimmte Eingriffskraft
auszuüben; und wobei die erste Scheibenkupplung und die
zweite Scheibenkupplung jeweils aufweisen: eine einrückseitige
Hydraulikkammer, die dem Druckelement eine Druckkraft zur Kupplungseinrückseite
hin gibt; sowie eine Druckkompensations-Hydraulikkammer, die dem
Druckelement eine Druckkraft zur Kupplungsausrückseite
hin gibt, um einen Druck ihrer Rückstellwirkung zu kompensieren.
Ferner umfasst die Doppelkupplungsvorrichtung einen ersten Aktuator,
der die Hydraulikdruckzufuhr zu der einrückseitigen Hydraulikdruckkammer
der ersten Scheibenkupplung steuert, und einen zweiten Aktuator,
der die Hydraulikdruckzufuhr zu der einrückseitigen Hydraulikkammer
der zweiten Scheibenkupplung steuert; und eine Hydraulikdruckabschaltvorrichtung,
die die erste Scheibenkupplung und die zweite Scheibenkupplung in
einen ausgerückten Zustand bringt.
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- 1
- Kraftrad
(Fahrzeug mit Aufsitzsattel)
- 13
- Motor
- 23
- Doppelkupplungsgetriebe
(Getriebe)
- 51a
- Erste
Scheibenkupplung
- 51b
- Zweite
Scheibenkupplung
- 52a,
52b
- Druckplatte
(Druckelement)
- 54a,
54b
- Einrückseitige
Hydraulikkammer
- 55a,
55b
- Ausrückseitige
Hydraulikkammer (Druckkompensationshydraulikkammer)
- 89
- Zweiter Ölfilter
(Ölfilter)
- 91a
- Erstes
Solenoidventil (erster Aktuator)
- 91b
- Zweites
Solenoidventil (zweiter Aktuator)
- 94
- Hydraulikdruckabschaltvorrichtung
(Hydraulikdruckabschaltmittel)
- 95
- Hydraulikdruckablassventil
(Hydraulikdruckabschaltventil)
- 101
- Körper
- 101a
- Abdeckung
- ST
- Starterschalter
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-270100 [0002]
- - JP 10-339332 [0004]
- - JP 06-10494 [0004]