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Verwandte Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der U.S. Provisional
Anm. Nr. 60/806,452 mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zur
Aufbringung von Mustern von nicht angrenzenden Merkmalen", eingereicht
am 30. Juni 2006.
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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf Abbildungs- oder Bildsysteme und auf
Verfahren zur Formung eines Bildes mit einer Vielzahl von Bild-
bzw. Abbildungsköpfen. Das Bild kann ein Muster aus Merkmalen
umfassen. Die Erfindung kann bei der Herstellung von Farbrastern,
beispielsweise für elektronische Anzeigen, angewandt werden.
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Hintergrund
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Farbraster
werden in Anzeigetafeln bzw. Anzeigepanelen oder Bildschirmen verwendet
und umfassen typischerweise eine Matrix, die eine Vielzahl von Farbmerkmalen
(color features) aufweist. Die Farbmerkmale können beispielsweise
Muster aus roten, grünen und/oder blauen Farbmerkmalen
umfassen. Farbraster können mit Farbmerkmalen oder anderen
Farben hergestellt werden. Die Farbmerkmale können in irgendeiner
Anzahl von unterschiedlichen geeigneten Konfigurationen angeordnet
sein. Bekannte Streifenkonfigurationen besitzen abwechselnd Spalten
von roten, grünen und blauen Farbmerkmalen, wie dies in 1A gezeigt
ist.
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1A zeigt
einen Teil eines „Streifenkonfigurations"-Farbrasters 10 mit
einer Vielzahl von roten, grünen und blauen Farbelementen 12, 14 und 16,
die jeweils in abwechselnden Spalten über ein Medium oder
Empfänger- bzw. Empfängerelement bzw. Aufnahmeelement 18 hinweg
angeordnete sind. Farbele mente 12, 14 und 16 sind
durch Teile einer Matrix 20 umfasst. Die Spalten können
in lang gestreckten Streifen abgebildet werden, die durch Matrixzellen
(hier als Zellen 34 bezeichnet) in einzelne oder individuelle
Farbelemente 12, 14 und 16 unterteilt
sind. TFT-Transistoren auf dem zugehörigen LCD-Panel (nicht
gezeigt) können durch Gebiete 22 der Matrix 20 maskiert
sein.
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Es
wurden zur Verwendung bei der Herstellung von Anzeigen (displays)
laserinduzierte Thermotransferprozesse (thermische Transferprozesse) vorgeschlagen,
und zwar insbesondere wurden Farbraster vorgeschlagen. Wenn laserinduzierte
thermische Transferprozesse zur Erzeugung eines Farbrasters verwendet
werden, so wird auf einem Farbrastersubstrat, welches als Aufnahme-
oder Empfängerelement bekannt ist, ein Abgabeelement (Donor-Element)
aufgebracht, welches sodann bildweise belichtet wird, um selektiv
ein Farb- oder Färbmittel von dem Abgabeelement zum Aufnahmeelement
zu übertragen. Bevorzugte Belichtungsverfahren verwenden „Radiation"
bzw. Strahlungs-Strahlen, wie beispielsweise Laserstrahlen, um den
Transfer des Färbemittels (colorant) zum Empfänger
oder Aufnahmeelement zu induzieren. Diodenlaser sind besonders bevorzugt,
und zwar wegen der Einfachheit von deren Modulation, der geringen
Kosten und der geringen Größe.
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Laserinduzierte „thermische Übertragungs- oder
Transfer"-Prozesse umfassen folgende: laserinduzierte Dye- bzw.
Farbstoff-Transfer"- oder Übertragungsprozesse, laserinduzierte „Schmelztransfer"-Prozesse,
laserinduzierte „Ablations-Transfer"-Prozesse und laserinduzierte „Massen-Transfer"-Prozesse.
Während laserinduzierter thermischer Transfer-Prozesse übertragene
Färbemittel umfassen geeignete auf Farbstoff (dye) basierende
oder auf Pigment basierende Kompositionen oder Zusammensetzungen.
Zusätzliche Elemente wie beispielsweise ein oder mehrere
Bindemittel können ebenfalls übertragen oder transferiert
werden, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
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Einige
konventionelle Laserabbildungssysteme verwendeten eine begrenzte
Anzahl von Abbildungs- oder Bildstrahlen. Andere konventionelle
Systeme verwendeten Hunderte von individuell modulierten Strahlen
im Parallelbetrieb, um die Zeit zu reduzieren, die zur Vollendung
von Bildern erforderlich ist. Abbildungsköpfe mit großen
Anzahlen von derartigen „Kanälen" sind leicht
verfügbar. Beispielsweise ein SQUAREspot®-Modell-thermischer-Abbildungskopf,
hergestellt von der Firma Kodak Graphic Communications Canada Company,
British Columbia, Kanada, besitzt mehrere Hundert unabhängige
Kanäle. Jeder Kanal kann eine Leistung von mehr als 25
mW besitzen. Die Anordnung der Abbildungskanäle kann gesteuert
werden, um ein Bild in einer Serie von Bildschwüngen (image
swaths) zu schreiben, wobei diese dicht ausgerichtet sind, um ein
kontinuierliches Bild zu bilden.
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Ein
Problem bei Multi- oder Mehrkanalabbildungssystemen besteht darin,
dass es schwer ist sicherzustellen, dass alle Kanale identische
Bild- bzw. Abbildungseigenschaften bzw. Charakteristika besitzen.
Variationen der Ausgangsstrahlungsbedingen, und zwar beim Einfall
auf das abgebildete Medium, können Bild- oder Abbildungs-Artefakte
verursachen, wie beispielsweise ein „Banding" (Streifen-
bzw. Bandbildung) und Kantendiskontinuitäten. Variationen
oder Veränderungen der durch die Anordnung von Abbildungskanälen
emittierten Strahlung können ihren Ursprung haben aus den
Kanal-zu-Kanal-Veränderungen hinsichtlich Leistung, Strahlengröße, Strahlenform,
Fokus und Kohärenz. Banding-Artefakte können nicht
allein auf das Abbildungssystem zurückzuführen
sein. Das abgebildete Medium selbst kann auch zur Bandbildung beitragen
und andere Abbildungsartefakte. Die Bandbildung kann die Form visueller
Unterschiede zwischen benachbarten Streifen (Bildschwünge;
image swaths) vorsehen.
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Bildartefakte
können auch kompliziert werden, wenn Muster von Merkmalen
abgebildet werden, wie dies typischerweise bei der Herstellung von Farbrastern
erforderlich ist. Farbraster bestehen typischerweise aus einem wiederholten
Muster aus Farbmerkmalen oder Farb-Features, wobei jedes der Merkmale
einer der durch den Farbraster erforderlichen Farben entspricht.
Da die Merkmale eine sich wiederholendes Muster bilden, kann sich
ein „visuelles Schlagen" (visual beating), wie es ohne
weiteres durch das menschliche Auge aufnehmbar ist, auftreten, wodurch
jedwede Bandbildung, die infolge des Ab bildungsprozesses sich ereignete,
akzentuiert oder betont wird. Eine Reduktion der Qualität
des Farbrasters kann sich ergeben.
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Um
die Abbildungsproduktivität zu erhöhen, wurden
Abbildungssysteme einschließlich einer Vielzahl von Bild-
oder Abbildungsköpfen vorgeschlagen. Durch Verwendung einer
Vielzahl von Abbildungsköpfen können verschiedene
Teile eines Bildes durch entsprechende Abbildungsköpfe
abgebildet werden, was in vorteilhafter Weise die Zeit reduziert,
die erforderlich ist, um das vollständige Bild zu bilden.
Verschiedene Probleme treten jedoch im Zusammenhang mit Mehrfachabbildungskopfsystemen
auf. Beispielsweise müssen die gesonderten Bildteile mit
einer Genauigkeit gebildet oder geformt werden, die diesen gestattet,
in eine vereinheitlichtes Bild kombiniert zu werden, auf welche
Weise ein hohes Ausmaß an Ausrichtung zwischen den verschiedenen Abbildungsköpfen
erforderlich ist. Verschiedene Bildartefakte können auch
auf die Mehrfachabbildungskopfsysteme zurückgeführt
werden insbesondere dann, wenn jeder der Abbildungsköpfe
eine Vielzahl von individuell steuerbaren Kanälen aufweist.
Da die Kanäle in jedem der Abbildungsköpfe unterschiedliche
Abbildungs- oder Bildcharakteristika besitzen können, können
visuelle Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Bildteilen, gebildet
durch jeden Abbildungskopf, auftreten. Visuelle Diskrepanzen zwischen
verschiedenen Bildteilen können die visuelle Qualität
des Gesamtbildes verschlechtern.
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Es
besteht weiterhin eine Notwendigkeit für effektive und
praktikable Bild- bzw. Abbildungsverfahren und Systeme, die die
Produktivitätsvorteile von Mehrfachabbildungskopfsystemen
ermöglichen und dabei gleichzeitig verschiedene Bildartefakte
reduzieren.
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Es
verbleibt ferner eine Notwendigkeit, effektive und praktikable Abbildungsverfahren
und System vorzusehen, die es gestatten, Muster von nicht angrenzenden
(non-contiguous) Merkmalen zu machen, wie beispielsweise die Muster
von Farbmerkmalen in einem Farbraster mit Mehrfachkopfabbildungssystemen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Formung einer Vielzahl
von nicht angrenzenden bzw. nicht anliegenden Merkmalen auf einem Empfängerelement
vor. Die Merkmale können durch einen thermischen Transferprozess
geformt oder gebildet werden, wie beispielsweise einen laserinduzierten
Farbstofftransferprozess oder einen laserinduzierten Massentransferprozess.
Der Prozess kann ausgeführt werden durch Übertragung
eines Färbemittels von einem Abgabeelement zu einem Empfängerelement
und kann umfassen, dass ein Färbemittel und ein Bindemittel
von Abgabeelement zum Receiver- oder Empfängerelement übertragen
werden. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann
jedes der nicht angrenzenden Merkmale mit einem Halbton-Screen oder
Raster oder einem stochastischen Screen- oder Raster gescreent bzw.
gerastert werden.
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Die
Merkmale (features) können ein Muster oder ein sich wiederholendes
Muster in den Zellen einer Matrixformen. Die Merkmale können
ein Mosaikmuster formen oder sie können Inselmerkmale (vereinzelte
Merkmale, island features) sein, wobei in diesen Merkmale einer
Farbe voneinander getrennt sind durch Merkmale einer anderen Farbe
in einer oder mehreren Richtungen. Die Merkmale können auf
einem Farbraster ausgeformt sein oder können Beleuchtungsquellen,
beispielsweise auf einer organischen Lichtemissionsdiode(OLED =
organic light emitting diode)-Anzeige sein.
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In
einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren den Betrieb
eines ersten Mehrkanalabbildungskopfes, um Bildstrahlen entlang
eines Abtastpfades zu leiten, um ein erstes nicht angrenzendes Merkmale
und ein zweites nicht angrenzendes Merkmal von einem Abgabeelement
zu einem Empfängerelement zu übertragen. Die ersten
und zweiten nicht angrenzenden Merkmale sind räumlich voneinander mindestens
in einer „Sub-Scan"- bzw. Unter-Abtastrichtung (Unter-Scan-Richtung)
getrennt. Ein zweiter Mehrkanalabbildungskopf wird betrieben, um Bild-
oder Abbildungsstrahlen zur Übertragung eines dritten nicht
angrenzenden Merkmals vom Abgabeelement zum Emp fängerelement
zu leiten. Das dritte nicht angrenzende Merkmal ist zwischen den
ersten und zweiten nicht angrenzenden Merkmalen platziert und ist
räumlich getrennt von jedem der ersten und zweiten nicht
angrenzenden Merkmalen mindestens in der Sub-Scan- oder Unter-Abtastrichtung.
Die ersten, zweiten und dritten nicht angrenzenden Merkmale können
Teil eines Musters von nicht angrenzenden Merkmalen sein. Zwei oder
mehr Sätze der nicht angrenzenden Merkmale können
von dem Muster von nicht angrenzenden Merkmalen übertragen
werden. Jeder Satz kann eines oder mehrere der nicht angrenzenden
Merkmale enthalten. Einige nicht angrenzende Merkmale in einem ersten
Satz der zwei oder mehreren Sätze können mit den
nicht angrenzenden Merkmalen in einem zusätzlichen Satz
der zwei oder mehr Sätze ineinander greifen. Die nicht angrenzenden
Merkmale können mindestens einem der zwei oder mehr Sätze
zufallsmäßig oder gemäß einem
vorbestimmten Arrangement zugewiesen werden.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel überträgt
der erste Mehrkanalabbildungskopf einen ersten Satz der zwei oder
mehr Sätze, während der zweite Mehrkanalabbildungskopf
einen zusätzlichen Satz der zwei oder mehr Sätze überträgt.
Der erste Satz kann eine Vielzahl von Gruppen von einer oder mehreren
nicht angrenzenden Merkmalen enthalten und jede Gruppe ist von jeder
anderen Gruppe durch unterschiedliche oder sich variierende Anzahlen
von angrenzenden Merkmalen des zusätzlichen Satzes getrennt.
Eine minimale Beabstandung zwischen jeder Gruppe kann größer
als eine minimale Beabstandung zwischen Merkten in dem Muster sein.
Jede Gruppe kann von jeder anderen Gruppe durch variierende oder
sich ändernde Abstände getrennt sein. In einem
weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel weist der erste
Satz eine erste Vielzahl von Gruppe von einem oder mehreren nicht
angrenzenden Merkmalen auf, und zwar angeordnet entlang einer ersten Richtung,
und wobei die Beabstandung zwischen benachbarten Gruppen der ersten
Vielzahl von Gruppen in der ersten Richtung ansteigt. Der zusätzliche Satz
umfasst eine zweite Vielzahl von Gruppen von einem oder mehreren
nicht angrenzenden Merkmalen angeordnet entlang der ersten Richtung,
wobei die Beabstandung zwischen benachbarten Gruppen der zweiten
Vielzahl in der ersten Richtung abnimmt. Die erste Richtung kann
die Sub-Scan-, d. h. die Sub-Abtastrichtung sein.
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Die
Merkmale können in der Richtung des Abtastpfades (scan
path) auch ineinander greifen (interleaved). Erste und zweite Mehrkanalabbildungsköpfe
können nicht angrenzende Merkmale vom Abgabeelement zum
Empfängerelement übertragen, und zwar durch Anordnen
von nicht angrenzenden Merkmalen zwischen anderen nichtangrenzenden Merkmalen
in der Richtung des Abtastpfades. Das Abgabeelement kann von dem
Empfängerelement nach Übertragung der ersten,
zweiten und dritten nicht angrenzenden Merkmale vom Abgabeelement zum
Empfängerelement getrennt sein.
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Jedes
der ersten und zweiten nicht angrenzenden Merkmale kann zum Empfängerelement durch
Betreiben einer Vielzahl von angrenzenden Kanälen des ersten
Mehrkanalabbildungskopfes übertragen werden. Das dritte
nicht angrenzende Merkmal kann übertragen werden durch
Betätigung oder durch Betreiben einer Vielzahl von angrenzenden
Kanälen des zweiten Mehrkanalabbildungskopfes.
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Die
ersten, zweiten und dritten nicht angrenzenden Merkmale können
Merkmale eines Musters von nicht angrenzenden Merkmalen sein und
das Muster kann ein sich wiederholendes Muster von Merkmalen sein.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die nicht
angrenzenden Merkmale in dem Muster räumlich voneinander
getrennt, und zwar mindestens in der Richtung quer zum Abtastpfad.
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In
einem Ausführungsbeispiel bilden einige der nicht angrenzenden
Merkmale Teil eines Streifens, der in einer Richtung des Abtastpfades
kontinuierlich sein kann oder der in Richtung des Abtastpfades unterbrochen
sein kann. Der Streifen kann chevron- oder V-förmige Teile
aufweisen und kann zurück und nach vorne gebogen sein,
und zwar entlang der Richtung des Abtastpfades.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird der ersten
Mehrkanalabbildungskopf betrieben zur Leitung von Bild- oder Abbildungsstrahlen
zur Übertragung einer ersten Vielzahl von nicht angrenzenden
Merkmalen von dem Abgabeelement zum Empfängerelement; und
der zweite Mehrkanalabbildungskopf wird betrieben, um die Bildstrahlen
zum Transfer der zweiten Vielzahl von nicht angrenzenden Merkmalen
vom Donor-Elelement zum Empfängerelement zu leiten. In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist jedes Merkmal
der zweiten Vielzahl von nicht angrenzenden Merkmalen nicht zwischen
irgendeinem der Merkmale der ersten Vielzahl von nicht angrenzenden
Merkmalen. Der Transfer der ersten Vielzahl von nicht angrenzenden
Merkmalen zu dem Empfängerelement kann durch eine Vielzahl
von Abtastungen vorgenommen werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren die Unterteilung
der ersten Vielzahl von nicht angrenzenden Merkmalen in eine erste
Vielzahl von ineinander greifenden Sätzen und die Übertragung
jedes Satzes der ersten Vielzahl von ineinander greifenden Sätzen
zum Empfängerelement in einer entsprechenden gesonderten
Abtastung aus einer Vielzahl von Abtastungen des ersten Mehrkanalabbildungskopfes.
Zudem kann das Verfahren die Unterteilung der zweiten Vielzahl von
nicht angrenzenden Merkmalen in eine zweite Vielzahl von ineinander greifenden
Sätzen umfassen und die Übertragung jedes Satzes
der zweiten Vielzahl von ineinander greifenden Sätzen zum
Empfängerelement in einer entsprechenden gesonderten Abtastung
aus einer Vielzahl von Abtastungen des zweiten Mehrkanalabbildungskopfes.
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Ein
Computerprogrammprodukt kann verwendet werden, um eine Steuervorrichtung
dazu zu veranlassen, einen ersten Mehrfachkanalabtastkopf zu betreiben,
um Abbildungs- oder Bildstrahlen entlang eines Abtastpfades (scan
path, Führungspfad) zu leiten, und zwar zum Transfer oder
zur Übertragung eines ersten nicht angrenzenden Merkmals
und eines zweiten nicht angrenzenden Merkmals von dem Abgabeelement
zum Empfängerelement durch einen thermischen Transferprozess.
Die ersten und zweiten nicht angrenzenden Merkmale können
räumlich voneinander mindestens in einer Sub- Abtastrichtung
getrennt sein. Die Steuervorrichtung kann einen zweiten Mehrkanalabbildungskopf
betreiben, um Bildstrahlen zu leiten, um Bildstrahlen zum Transfer eines
dritten nicht angrenzenden Merkmals vom Abgabeelement zum Empfängerelement
durch den thermischen Transferprozess zu leiten. Das dritte nicht
angrenzende Merkmal kann zwischen den ersten und zweiten nicht angrenzenden
Merkmalen platziert werden und kann räumlich getrennt werden
von jedem der ersten und zweiten nicht angrenzenden Merkmale mindestens
in der Sub-Abtastrichtung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Ausführungsbeispiele
und Anwendungen der Erfindung sind in dem beigefügten,
nicht einschränkend zu verstehenden Zeichnungen veranschaulicht.
Die beigefügten Zeichnungen dienen zur Veranschaulichung
der Konzepte der Erfindung und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
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1A ist
eine Draufsicht auf einen Teil eines Farbrasters;
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1B ist
eine Draufsicht auf einen Teil eines anderen Farbrasters;
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1C ist
eine Draufsicht auf einen Teil eines weiteren Farbrasters;
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1D ist
eine Draufsicht auf einen Teil eines weiteren Farbrasters;
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1E ist
eine Draufsicht auf einen Teil eines weiteren Farbrasters;
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1F ist
eine Draufsicht auf einen Teil eines weiteren Farbrasters;
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2 ist
teilweise schematische perspektivische Ansicht des optischen Systems
eines Beispiels eines Mehrkanalabbildungskopfes des Standes der Technik;
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3 ist
eine schematische Darstellung der Abbildung eines Empfängerelements;
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4 ist
eine schematische Darstellung der Abbildung eines Musters von Merkmalen
gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4A ist
eine schematische Darstellung einer Abbildung eines Musters von
Merkmalen gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Abbildungs- oder Bildverfahrens eines beispielhaften
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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6 ist
eine schematische Darstellung einer Abbildung eines Musters von
Merkmalen gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7 ist
eine schematische Darstellung einer Abbildung eines Musters von
Merkmalen gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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7A ist
eine detaillierte Ansicht eines Teils des Musters von Farbmerkmalen
gemäß 7 einschließlich zusätzlicher
Merkmale von unterschiedlichen Farben.
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Detaillierte Beschreibung
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In
der folgenden Beschreibung werden spezielle Details angegeben, um
ein gründlicheres Verständnis für den
Fachmann zu liefern. Es ist jedoch möglich, dass wohlbekannte
Elemente nicht im Einzelnen gezeigt oder beschrieben sind, um die
Offenbarung nicht unnötig zu verdecken. Demgemäß sollen
die Beschreibung und die Zeichnungen als veranschaulichend aber
nicht als einschränkend verstanden sein.
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Die
Erfindung bezieht sich Abbildungs- oder Bildmuster von nicht angrenzenden
(non-contiguous) Features. Die Muster können sich wiederholende Muster
oder sich nicht wiederholende Muster umfassen. Die Muster sind nicht
notwendigerweise regelmäßige Muster. Ein nicht
angrenzendes (bzw. nicht anliegendes) Merkmal ist ein Merkmal, das
von anderen Merkmalen zumindest in einer Sub-Tast- bzw. Sub-Scan-Richtung
getrennt ist. In einigen Ausführungsbeispielen sind die
nicht angrenzenden Merkmale makroskopische graphische Einheiten
(entities) (d. h. Einheiten, die groß genug sind, um durch
ein nicht unterstütztes menschliches Auge aufgelöst
zu werden). In einigen solchen Ausführungsbeispielen haben
nicht angrenzende Merkmale Dimensionen in einer Sub-Abtastrichtung,
die mindestens 1/20 mm betragen kann.
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Farbelemente
einer Farbe von Farbrastern der Bauart, wie sie in LCD-Anzeigepanelen
oder -tafeln verwendet werden, sind ein Beispiel von nicht angrenzenden
Merkmalen. In LCF-Anzeigepanelen oder -tafeln oder -schirmen verwendete
Farbraster weisen typischerweise Muster von Farbelementen von jeweils
einer Vielzahl von Farben auf. Die Farbelemente können
rote, grüne und/oder blaue Farbelemente beispielsweise
umfassen. Die Farbelemente können in irgendeiner von verschiedenen
geeigneten Konfigurationen angeordnet sein. Beispielsweise gilt Folgendes:
Streifenkonfigurationen,
gezeigt in 1A, besitzen abwechselnd Spalten
von Rot, Grün und Blau;
Mosaikkonfigurationen, gezeigt
in 1B, besitzen Farbelemente, die sich in beiden
Dimensionen des Mosaiks abwechseln;
Deltakonfigurationen (nicht
gezeigt) besitzen rote, grüne und blaue Rasterelemente,
und zwar in einer dreieckigen Beziehung miteinander, wobei letztere ebenfalls
verwendet werden.
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Die
veranschaulichten Beispiele, wie sie oben beschrieben wurden, zeigen
Muster von rechteckig geformten Farbrasterelementen, wobei aber auch
andere Muster einschließlich anders geformter Elemente
im Stand der Technik bekannt sind.
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1C zeigt
einen Teil eines Farbrasters 10 des Standes der Technik,
und zwar mit einer Konfiguration von dreieckig geformten Farbelementen 12A, 14A und 16A.
Wie in 1C gezeigt, ist jedes der entsprechenden
Farbelemente entlang von Spalten angeordnet und sie sind durch Matrix 20 getrennt.
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1D zeigt
einen Teil eines Farbrasters 10 des Standes der Technik
mit einer Konfiguration von dreieckig geformten Farbelementen 12A, 14A und 16A.
Wie in 1D gezeigt, alterniert jedes
der entsprechenden Farbelemente entlang der Spalten und Zeilen des
Farbrasters 10. Wie in den 1C und 1D gezeigt,
können die Farbelemente 12A, 14A und 16A unterschiedliche
Orientierungen innerhalb einer gegebenen Zeile oder Spalte besitzen.
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1E zeigt
einen Teil eines Farbrasters 10 des Standes der Technik,
der eine Konfiguration von chevron- oder V-förmigen Farbmerkmalen 12B, 14B und 16B aufweist.
Wie in 1E gezeigt, ist jedes der entsprechenden
Farbelemente entlang von Spalten angeordnet und durch Matrix 20 getrennt.
Die Farbelemente 12B, 14B und 16B sind
aus „zickzack"-geformten Farbstreifen gebildet, die sich
von Seite zu Seite in einer Richtung des Streifens biegen.
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1F zeigt
einen Teil eines Farbrasters 10 des Standes der Technik,
der eine Konfiguration von chevron- oder V-förmigen Farbelementen 12B, 14B und 16B aufweist.
Wie in 1F gezeigt, alterniert jedes
der entsprechenden Farbelemente längs der Spalten und Zeilen
des Farbrasters 10.
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Die
Form und Konfiguration eines Farbrasterelements kann ausgewählt
werden, um die gewünschten Farbrasterattribute vorzusehen,
wie beispielsweise eine bessere Farbmischung oder verbesserte Sichtwinkel.
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Unter
Bezugnahme auf 1A sei Folgendes bemerkt: Farbelemente 12, 14 und 16 sind
durch Teile einer Farbrastermatrix 20 (auch als Matrix 20 bezeichnet)
dargestellt, und zwar die Elemente unterteilend. Die Matrix 20 kann
dabei mithelfen, jedwedes Rücklichtleck zwischen den Elementen
zu verhindern. Die Spalten der Elemente sind üblicherweise
in lang gestreckten Streifen abgebildet und sodann durch Matrix 20 in
individuelle Farbelemente 12, 14 und 16 unterteilt
(sub-divided). TFT-Transistoren auf dem (nicht gezeigten) LCF-Schirm
sind typischerweise durch Teile 22 der Matrix maskiert.
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1B zeigt
einen Teil eines konventionellen Farbrasters 10, angeordnet
in einer Mosaikkonfiguration, in der Farbelemente 12, 14 und 16 abwechselnd
die Spalten hinab alternieren und auch über die Spalten
hinweg. Die Farbele-mente in Mosaik- und Deltakonfigurationen sind
Beispiele von „Insel"-Merkmalen (island features), da jedes
Element einer gegebenen Farbe räumlich von anderen Merkmalen
der gleichen Farbe in mehreren Richtungen getrennt ist.
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Es
sei bemerkt, dass die Farbraster nicht rote, grüne oder
blaue Farbsequenzen, gezeigt in 1,
eingeschränkt sind und dass auch andere Farbsequenzen verwendet
werden können.
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Farbelemente
können durch „thermische Transfer"-Prozesse aufgebracht
werden. Thermische Transferprozesse umfassen laserinduzierte thermische
Transferprozesse. Thermische Transferprozesse können den
bildweisen Transfer von Farbstoffen (dyes) oder anderen bildformenden
Materialien, wie beispielsweise Pigmenten und ähnlichen
Farbkompositionen, umfassen. Thermische Transferprozesse können
den Transfer oder die Übertragung eines Färbemittels
und eines Binders umfassen..
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Während
der Herstellung eines Farbrasters kann typischerweise jedes der
Farbelemente 12, 14 und 16 entweder teilweise
oder vollständig die entsprechend Teile der Matrix 20 überlappen,
die jedes entsprechende Farbelement umgrenzen. Überlappen
der schwarzen Matrix kann Ausrichtungsprobleme reduzieren, die auftreten
würden, wenn man versuchen würde, Farbe auf einem
gegebenen Farbelement genau innerhalb der Grenzen dieses Elementes
aufzubringen, welches umgrenzt ist durch die entsprechenden Teile
der Matrix 20.
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Wenn
zur Erzeugung der Farbelemente ein thermischer Transferprozess verwendet
wird, so können Kantendiskontinuitäten und verschiedene
Artefakte, wie beispielsweise Stecknadellöcher, auftreten,
wenn jedes aufeinander folgende Farb-Abgabeelement nach der Abbildung
oder nach der Bildbildung entfernt wird. Diese Artefakte können
auftreten, weil das gefärbte übertragene Farbbildungsmaterial an
den Kanten nicht eine ausreichende adhäsive Schälfestigkeit
besitzen kann, um an dem Empfängerelement anhaftend zu
verbleiben, wenn der Farb-Donor (Farbabgabe) abgezogen wird. Überlappen
der Matrix 20 kann derartige Kantendiskontinuitäten
verbergen und kann unterstützend wirken bei der Sicherstellung,
dass der gewünschte Kontrast zwi schen den entsprechenden
Farbelementen erreicht wird, da „farblose" Leerstellen
innerhalb der Farbelemente selbst reduziert würden.
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3 zeigt
schematisch einen konventionellen laserinduzierten thermischen Transferprozess, verwendet
zur Herstellung eines Farbrasters 10. Dieser Prozess umfasst
die direkte Bildbehandlung eines Mediums mit einem Abbildungskopf 26.
In diesem Falle weist das Medium ein Farb-Abgabeelement 24 auf,
welches in entsprechender Weise innerhalb des Empfängerelements 18 angeordnet
ist. Der Abbildungskopf 26 umfasst eine Anordnung aus Bildkanälen
und wird verwendet, um Bildformungsmaterial von einem Abgabeelement 24 zu
einem darunter liegenden Empfangs- oder Aufnahmeelement 18 zu transferieren.
Das Empfängerelement 18 besitzt typischerweise
eine (nicht gezeigte) Matrix 20, ausgebildet darauf. Obwohl
ein laserinduzierter thermischer Transferprozess zur Bildung der
Matrix 20 auf dem Empfängerelement 18 verwendet
werden könnte, wird die Matrix 20 typischerweise
durch lithographische Verfahrensweisen gebildet oder geformt.
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Das
Abgabeelement 24 weist ein (nicht gezeigtes) Bildformungsmaterial
auf, das bildweise auf das Empfängerelement 18 übertragen
werden kann, wenn durch den Abbildungskopf 26 emittierte
Strahlung über das Abgabeelement 24 gescannt oder
geführt wird. Rote, grüne und blaue Teile des
Rasters 10 werden typischerweise in separaten Bildschritten abgebildet;
jeder Bildschritt verwendet ein unterschiedliches Farb-Abgabeelement,
geeignet für die abzubildende Farbe. Die roten, grünen
und blauen Teile des Rasters werden typischerweise zum Empfängerelement 18 in
getrennten oder separaten Bildschritten übertragen. Jedes
Abgabeelement 24 wird nach Vollendung des entsprechenden
Bild- oder Abbildungsschrittes entfernt. Nachdem die Farbelemente
transferiert wurden, kann der abgebildete Farbraster einem oder
mehreren zusätzlichen Verarbeitungsschritten ausgesetzt
werden, wie beispielsweise einem Anlassschritt, um eine oder mehrere
physikalische Eigenschaften (beispielsweise Härte) der
abgebildeten Farbelemente zu verändern.
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Ein
konventioneller auf Laserbasis arbeitender Mehrfachkanal(multi-channel)-Bild-
bzw. Abbildungskopf (imaging head), der einen räumlichen Lichtmodulator
oder ein Lichtventil verwendet, um eine Vielzahl von Abbildungskanälen
zu schaffen, ist schematisch in
2 gezeigt.
Eine lineare Lichtventilanordnung
100 umfasst eine Vielzahl
von deformierbaren Spiegelelementen
101, hergestellt aus
einem Halbleitersubstrat
102. Spiegelelemente
101 sind
individuell anadressierbar. Spiegelelemente
101 können
mikroelektromechanische (MEMS) Elemente sein, wie beispielsweise
deformierbare Spiegelmikroelemente. Ein Laser
104 kann
eine Belichtungslinie
106 am Lichtventil
100 erzeugen,
und zwar unter Verwendung eines anamorphischen Strahlenexpanders, der
zylindrische Linsen
108 und
110 aufweist. Die
Beleuchtungslinie
106 ist seitlich über die Vielzahl
von Elementen
101 derart gespreizt, dass jedes der Spiegelelemente
101 durch
einen Teil der Beleuchtungslinie
106 beleuchtet ist.
U.S. Patent 5 517 359 an Gelbart
beschreibt ein Verfahren zur Bildung einer Beleuchtungslinie.
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Eine
Linse 112 fokussiert typischerweise Laserstrahlung durch
eine Öffnung oder Apertur 114 in einer Aperturblende 116,
wenn die Elemente 101 sich in ihrem nicht betätigten
Zustand befinden. Licht von betätigten Elementen wird durch
die Aperturblende 116 blockiert. Eine Linse 118 bildet
das Lichtventil 100 ab, um eine Vielzahl von individuellen
bildweise modulierten Strahlen 120 zu erzeugen, die über
die Fläche eines Mediums getastet oder gescannt werden
können, um einen Bildstreifen (image swath) zu bilden.
Jede der Strahlen wird durch eines der Elemente 101 gesteuert.
Jedes Element 101 steuert einen Kanal eines Mehrkanalabbildungskopfes.
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Jeder
der Strahlen ist betätigbar zur Abbildung oder zur Nichtabbildung
eines „image Pixel" („Bildpixels") auf dem bebilderten
Substrat, und zwar entsprechend dem betriebenen Zustand des entsprechenden
Elements 101. Das heißt, es gilt Folgendes: wenn
es erforderlich ist, ein Pixel entsprechend den Bilddaten abzubilden,
so wird gegebenes Element 101 betrieben, um einen entsprechenden
Strahl mit einem aktiven Intensitätspegel zu erzeugen,
der geeignet ist, um ein Pixelbild auf einem Medium vorzusehen.
Wenn es erfor derlich ist, ein Pixel entsprechend den Bilddaten nicht
abzubilden, so wird ein gegebenes Element 101 betrieben,
keinen Abbildungsstrahl zu erzeugen.
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Das
Empfängerelement 18, der Abbildungskopf 26 oder
eine Kombination von beiden sind bezüglich einander versetzt
angeordnet, wohingegen die Kanäle des Abbildungskopfes 26 ansprechend auf
Bilddaten gesteuert werden, um Bildstreifen bzw. Abbildungsstreifen
zu erzeugen. In einigen Ausführungsbeispielen ist der Abbildungskopf
stationär und die Empfängerelement bewegen sich;
in anderen Ausführungsbeispielen ist das Empfängerelement stationär
und der Abbildungskopf bewegt sich; und in weiteren Ausführungsbeispielen
werden sowohl der Abbildungskopf 26 und das Empfängerelement 18 bewegt,
um die -gewünschte Relativbewegung zwischen Abbildungskopf
und Empfängerelement entlang einem oder mehreren Pfaden
zu erzeugen.
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Irgendein
geeigneter Mechanismus kann zur Bewegung des Abbildungskopfes
26 relativ
seinem Empfängerelement
18 verwendet werden. Wenn
relativ starre Empfängerelemente
18 bebildert
werden oder mit Bildern versehen werden, wie dies bei der Herstellung
von Anzeigeschirmen üblich ist, so ist der Abbilder (imager),
der verwendet wird, üblicherweise ein Flachbettabbilder
(flat bed imager), der einen Träger aufweist, welcher das
Empfängerelement
18 in einer ebenen oder flachen
Orientierung festlegt.
U.S. Patent
6 957 773 an Gelbart offenbart ein Beispiel eines Hochgeschwindigkeits-Flachbettabbilders,
geeignet für Anzeigeschirmabbildung. Flexible Empfängerelemente
18 können
entweder an einer externen oder an einer internen Oberfläche
eines „Trommeltyp"-Trägers angebracht werden,
um die Abbildung der Streifen zu bewirken bzw. zu beeinflussen.
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3 zeigt
einen Teil eines Farbrasterempfängerelements 18,
das das in konventioneller Weise mit einer Vielzahl von roten Streifen 30, 32, 34, 36 in einem
laderinduzierten thermischen Transferprozess bemustert wurde. In
diesem Prozess ist eine Abgabeelement 24, welches ein Bildformungsmaterial
(wiederum nicht gezeigt) in entsprechender Weise am Empfänger
oder Empfängerelement 18 positioniert und die
Vielzahl von roten Streifen 30, 32, 24, 36 werden
auf dem Empfängerelement 18 abgebildet, und zwar
durch Transfer oder Übertragung von Teilen des Bildformungsmaterials
auf das Empfängerelement 18. In 3 ist
das Abgabeelement 24 kleiner als das Empfängerelement 18 dargestellt,
und zwar lediglich aus Gründen der Klarheit, und es kann
eine Überlappung von einem oder mehreren Teilen des Empfängerelements 18 je
nach Erfordernis vorgesehen sein.
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Jeder
der roten Streifen 30, 32, 34, 36 braucht
nur so breit sein wie die endgültige sichtbare Breite der
Farbelemente, kann aber von hinreichender Breite sein für
eine partielle Überlappung der (nicht gezeigten) Matrixvertikalsegmente,
welche jedes rote Element innerhalb jedes entsprechenden Streifens
begrenzen oder umfassen. Jede darauf folgende Abbildung eines Color-
oder Farb-Abgabeelements erfordert die Abbildung eines entsprechenden Musters
von nicht angrenzenden Merkmalen. Streifen 30, 32, 34 und 36 sind
ein Beispiel eines solchen Musters von nicht angrenzenden Merkmalen.
Jeder der Streifen 30, 32, 34, 36 sind
räumlich voneinander entlang einer Sub-Abtast- oder Sub-Scannrichtung 44 getrennt.
Der Abbildungs- oder Abbildungskopf 26 weist eine Vielzahl
von individuell adressierbaren Bildkanälen 40 auf
und ist in einer ersten Position 38 angeordnet. 3 zeigt
die Übertragung zwischen den Bildkanälen 40 und
dem übertragenen Muster als gestrichelte Linien 41.
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Obwohl
der Abbildungskopf 26 in 3 mit dem
gleichen Maßstab wie das abgebildete Muster dargestellt
ist, sind diese schematischen Veranschaulichungen nur dazu vorgesehen,
die Entsprechung zwischen den Bildkanälen 40 und
ihren entsprechenden abgebildeten Elementen zu zeigen und nicht
notwendigerweise eine körperliche Beziehung. Wie in 2 gezeigt,
werden in der Praxis Bildstrahlen auf das Substrat, welches abgebildet
werden soll, durch eine oder mehrere Linsen 118 geleitet,
die die Größe und Form der Bildstreifen an der
Ebene des Substrats reformatieren können.
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Die
Bildstrahlen, erzeugt durch den Abbildungskopf 26, werden über
das Empfängerelement 18 gescannt oder getastet,
und zwar entlang eines Abtast- oder Scanpfades, und zwar während
der bildweisen Modulierung gemäß dem Muster der
zu bildenden nicht angrenzenden Merkmale. Wie in 3 gezeigt,
werden die Bildstrahlen entlang eines Scan- oder Abtastpfades gescannt
oder abgetastet, und zwar ausgerichtet mit der Hauptscann- oder
Abtastachse 42. Sub-Gruppen von Kanälen, wie Kanal-Sub-Gruppe 48,
werden in entsprechender Weise betrieben, um aktive Bildstrahlen
zu erzeugen, wann immer es erwünscht ist, ein nicht angrenzendes
Streifenmerkmal zu bilden. Andere Kanäle, die nicht den
Merkmalen entsprechen, werden in entsprechender Weise betrieben,
um die entsprechende Fläche nicht abzubilden. Wenn sämtliche
abbildbaren Kanäle des Abbildungskopfes 26 betrieben
werden, um entsprechende Pixel abzubilden, so kann der Abbildungskopf 26 einen
abgebildeten Streifen bzw. Bildschwung erzeugen, dessen Breite in
Beziehung stehen würde mit dem Abstand zwischen dem ersten,
durch einen ersten aktivierten Kanal in der Anordnung abgebildeten
Pixel und dem letzten Pixel abgebildet, wie es zuletzt aktivierten
Kanal in der Anordnung übertragen wird. Da das Empfängerelement 18 typischerweise
zu groß, um abgebildet zu werden, ist und zwar innerhalb
eines einzigen Bildschwungs, sind typischerweise Mehrfachabtastungen
oder Scans des Abbildungskopfes erforderlich, um die Abbildung zu
vollenden. In diesem Falle ist jedweder Bildschwung gefolgt von
einer Translation oder Verschiebung des Abbildungskopfes in einer
Richtung der Sub-Scan-Achse 44, so dass ein darauf folgend abgebildeter
Streifen im Allgemeinen entlang des vorherigen abgebildeten Streifens
verläuft oder angeordnet ist.
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Die
Bewegung des Abbildungskopfes 26, wie es in 3 gezeigt
ist, entlang der Richtung der Sub-Scan- oder Sub-Abtastachse 44 tritt
ein nach dem Abbilden jedes Streifens entlang einer Abtastrichtung.
Der Abbildungskopf 26 kann relativ zum Empfängerelement 18 verschoben
werden, und zwar entlang der Sub-Scan-Achse 44 in Synchronismus mit
der Haupt-Scanbewegung, um eine potentielle Schräglage
zwischen der Haupt-Scanrichtung, bewirkt durch das Abbildungssystem,
und die gewünschte Platzierung des Bildes bezüglich
des Empfängerelements 18 zu kompensieren. Mit
Abbildern oder „Imagern" des Trommeltyps ist es möglich,
den Abbildungskopf 26 gleichzeitig sowohl entlang der Haupt-Scan-Achse 42 und
der Scan-Achse 44 zu bewegen, auf welche Weise das Bild
in eine Vielzahl von Streifen geschrieben wird, die sich schraubenlinienförmig
auf der Trommel erstrecken.
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Es
gibt typischerweise mehrere Optionen zum Ausrichten es zuvor abgebildeten
Streifens mit einem darauf folgenden abgebildeten Schwung. Diese
Optionen können Folgendes umfassen: Überlappen
des vorhergehenden Schwungs und des darauf folgenden Schwungs durch
eine oder mehrere abgebildete Pixelbreiten. Alternativ kann das
erste abgebildete Pixel des darauf folgenden abgebildeten. Schwungs
beabstandet werden vom letzten abgebildeten Pixel des zuvor abgebildeten
Schwungs, und zwar um einen Abstand, der mit einem Steigungsabstand
(pitch distance) zwischen den abgebildeten Pixeln in Beziehung steht.
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Wiederum
auf 3 Bezug nehmend, sei Folgendes bemerkt: rote Streifen 30, 32 und
Teil 34' des Streifens 34 werden während
einer ersten Abtastung des Abbildungskopfes abgebildet. Bei Vollendung
der ersten Abtastung wird der Abbildungskopf 26 (in der
ersten Position 38) längs einer Sub-Scan- oder
Abtast-Achse 44 in eine neue Position 38' (gezeigt
in gestrichelter Linie) versetzt. Aus Gründen der Klarheit
ist der Abbildungskopf 26 in der neuen Position 38' versetzt
gezeigt. In diesem Beispiel steht die Sub-Scan-Versetzung, gezeigt
in 3, in Beziehung mit der Anzahl der auf dem Abbildungskopf 26 verfügbaren
Kanäle (in diesem Falle 35 Kanäle). Es ist
klar, dass der Abbildungskopf 26 irgendeine geeignete Vielzahl
von Kanälen aufweisen kann und nicht auf die 35 Kanäle,
die in diesem Beispiel beschrieben sind, beschränkt ist.
Der versetzte Mehrfachkanalabbildungskopf 26 ordnet in
der neuen Position 38' den ersten Kanal 46 benachbart
zu der vorherigen Position des letzten Kanals 45 des Abbildungskopfes 26 an der
ersten Position 38 an, auf welche Weise ein Teil 34'' des
Streifens 34 abgebildet wird. Es ist sehr schwierig, das
Auftreten einer sichtbaren Diskoninuität, als Linie 47 gezeigt,
an der Grenze zwischen den Teilen 34' und 34'' des
Streifens 34 zu vermeiden. Diese sichtbare Diskontinuität
zwischen benachbarten abgebildeten Schwüngen kann zu einer
Form der Bandbildung führen.
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Die
Bandbildung kann sich dann verstärken, wenn ein wiederholtes
Muster von nicht angrenzenden Merkmalen, wie beispielsweise ein
Farbraster, hergestellt wird. Wenn ein sich wiederholendes Muster
von nicht angrenzenden Merkmalen abgebildet wird, so kann die Bandbildung
dominiert werden, und zwar durch unterschiedliche Bild- oder Abbildungs-Charakteristika
assoziiert mit dem außen liegenden oder „Außenbord"
abgebildeten nicht angrenzenden Merkmalen im Vergleich mit den inneren oder „Innenbord"
abgebildeten nicht angrenzenden Merkmalen abgebildet mit einem gegebenen Schwung.
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Die
in thermischen Transferprozessen verwendeten Abgabeelemente 24 haben
typischerweise eine begrenzte Bildbreite (imaging latitude) und
werden somit als nicht lineare Abbildungseigenschaften besitzend
eingestuft. Nicht lineare Abbildungs- oder Bildeigenschaften können
die Bemühungen, Artefakte, wie beispielsweise Bandbildung,
zu reduzieren, erschweren.
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Selbst
sehr kleine Leistungsdifferenzen (in der Größenordnung
von 1%) in der Ausgangsleistung der Bildkanäle kann eine
Bildcharakteristik (beispielsweise optische Dichte oder Farbdichte)
des übertragenen Bildformungsmaterials beeinträchtigen,
und zwar durch Veränderung der Größe
des abgebildeten Formmaterials, das transferiert wird Visuelle Artefakte
können kompliziert werden, wenn die Produktionsanforderung
es erfordern, dass ein Muster von nicht angrenzenden Merkmalen durch
eine Vielzahl von Abbildungsköpfen abgebildet wird.
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Wenn
ein Bild mit einer Vielzahl von Abbildungsköpfen 26 gebildet
wird, so bildet jeder der Abbildungsköpfe einen Teil des
Bildes ab. Jeder der Abbildungsköpfe muss in ausgerichtete
Beziehung mit den anderen Bildteilen derart geformt sein, dass die Vielzahl
der Bildteile sich zur Bildung eines einheitlichen Bildes kombiniert,
und zwar mit insgesamten visuellen akzeptablen Bildcharakteristika.
Die präzise Ausrichtung der verschiedenen Bildteile ist
erforderlich, um die Bildteile genau zusammenzusetzen, um ein endgültiges
Bild mit geeigneten visuellen Qualitäten zu liefern.
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In
einigen Anwendungsfällen, wie beispielsweise bei Farbrastern,
können die nicht angrenzenden Merkmale, gebildet in jedem
der Bildteile, überlappend mit einem entsprechenden Teil
der Matrix 20 vorgesehen werden, um die Ausrichtbürde
zwischen benachbarten Bildteilen zu verringern. Obwohl dies bei
der Vermeidung einer scharfen visuellen Diskontinuität,
erzeugt durch eine kleine Fehlausrichtung zwischen den benachbarten
Bildteilen, hilfreich ist, können Differenzen zwischen
den Bildkanalcharakteristika zwischen jedem Kopf noch immer dazu
führen, dass sichtbare Diskontinuitäten, erzeugt
durch Unterschiede in den abgebildeten Charakteristika der nicht angrenzenden
Merkmale, in jedem Bildteil geformt sind. Beispielsweise können
die nicht angrenzenden Merkmale, gebildet in einem ersten Bildteil,
eine unterschiedliche Dichte besitzen als die nicht angrenzenden
Merkmale, gebildet in einem benachbarten Bildteil. Dies kann zu
einem sichtbar bemerkbaren Übergang in der Dichte zwischen
benachbarten Teilen führen, was die visuelle Qualität
des Farbrasters verschlechtern kann.
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4 zeigt
schematisch eine Vorrichtung 50, verwendet in einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Vorrichtung 50 ist
betätigbar zur Formung von Bildern auf Empfängerelement 18.
Empfängerelement 18 umfasst eine Ausrichtregion 47 (gestrichelt
gezeigt), in der ein Bild in Ausrichtung damit gebildet wird. In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist die Ausrichtregion 47 eine Matrix 20 auf.
Die Matrix 20 ist ein Beispiel eines Musters von Ausrichtungs-Sub-Regionen.
Die Matrix 20 umfasst eine Vielzahl von Zellen 34.
Die Zellen 34 können rechteckige Form wie in 4 gezeigt
besitzen oder irgendeine andere geeignete Form, die durch einen
gegebenen Anwendungsfall erforderlich ist. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Vielzahl von Streifenmerkmalen 70 auf
Empfängerelement 80 geformt, um ein Streifenkonfigurations-Farbraster
zu bilden.
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In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden Bilder auf Empfängerelement 18 geformt,
und zwar durch Betrieb jeder der Vielzahl von Abbildungsköpfen 26A und 26B,
um Bildstrahlen während der Abtastung über ein
Empfängerelement 18 zu leiten. Jeder der Abbildungsköpfe 26A und 26B kann
eine Vielzahl von Bildkanälen 40 aufweisen. Die
Vielzahl der Bildkanäle 40 kann in einer eindimensionalen
oder zweidimensionalen Anordnung von Bildkanälen 40 vorgesehen
sein. Die Vorrichtung 50 umfasst einen Träger 52,
der betätigbar ist, um das Empfängerelement 18 entlang
eines Pfades zu transportieren, der ausrichtet ist mit der Hauptabtastachse 42.
Der Träger 52 kann sich hin und her bewegen. In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Träger 52 entlang einer Vorwärtsrichtung 42A und
einer Rückwärtsrichtung 42B bewegbar.
Abbildungsköpfe 26A und 26B sind auf
eifern Träger 53 angeordnet, der einen Träger 52 umgreift.
Jeder der Abbildungsköpfe 26a und 26B wird
gesteuert, um sich längs Pfaden zu bewegen, die mit der
Sub-Scan- oder Sub-Abtastachse 44 ausgerichtet sind. In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann jeder der Abbildungsköpfe 26A und 26B gesteuert
werden, um entlang des Trägers 53 sich hin und
her zu bewegen. Jeder der Abbildungsköpfe 26A und 26B ist
in einer Sub-Abtastrichtung bewegbar. Jeder der Abbildungsköpfe 26A und 26B ist
entlang einer Weg-Richtung 44A und englang einer Heimat-Richtung 44B bewegbar.
Man erkennt, dass die Vorrichtung 50 beispielsweise zwei
Abbildungsköpfe aufweist und dass eine andere geeignete
Vielzahl von Abbildungsköpfen bei verschiedenen beispielhaften
Ausführungsbeispielen der Erfindung eingesetzt werden könnten.
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In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Findung werden
Bilder durch einen laserinduzierten thermischen Transferprozess
gebildet. Abbildungsköpfer 26A und 26B werden
gesteuert, um das Medium mit einer Vielzahl von Bildstrahlen zu scannen
oder abzutasten, um einen Transfer eines Bildformungsmaterials (nicht
gezeigt) vom Abgabeelement 24 (nicht gezeigt) zum Empfängerelement 18 zu
bewirken. Eine Abbildungs- oder Bildelektronik steuert die Aktivierungszeitsteuerung
der Bildkanäle 40, um die Emission der Bildstrahlen
zu regulieren. Ein Bewegungssystem 59 (welches eines oder
mehrere Bewegungssysteme umfassen kann) weist irgendeine geeignete
primäre Antriebsquelle auf, Getriebeglieder und/oder Führungsglieder,
um die Bewegung des Trägers 52 zu bewirken. In
diesem beispielhaften Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung
steuert zusätzlich zur Steuerung der Bewegung des Trägers 52 das
Bewegungssystem 59 die Bewegung jedes der Abbildungsköpfe 26A und 26B.
In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
der Abbildungskopf 26A zur unabhängigen Bewegung
des Abbildungskopfes 26B gesteuert. Der Fachmann erkennt
ohne weiteres, dass gesonderte Bewegungssysteme auch verwendet werden
können, um unterschiedliche Systeme und Komponenten innerhalb
der Vorrichtung 50 zu betreiben.
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Die
Steuervorrichtung, die eine oder mehrere Steuervorrichtungen umfassen
kann, wird dazu verwendet, um ein oder mehrere Systeme der Vorrichtung 50 zu
steuern, und zwar einschließlich, aber nicht begrenzt auf,
verschiedene Bewegungssysteme 59, verwendet durch den Träger 52 und
die Abbildungsköpfe 26A und 26B. Die
Steuervorrichtung 60 kann auch den Medium-Handhabungsmechanismus steuern,
der die Beladung und/oder Entladung des Empfängerelements 18 und
des Abgabeelements 24 initiieren kann. Die Steuervorrichtung 60 kann
auch Bilddaten 240 an die Abbildungsköpfe 26A und 26B liefern
und jeden der Abbildungsköpfe steuern zur Emission von
Bildstrahlen entsprechend diesen Daten. Verschiedene Systeme können
unter Verwendung verschiedener Steuersignale und/oder durch Implementierung
verschiedener Verfahren gesteuert werden. Die Steuervorrichtung 60 kann
konfiguriert sein zur Ausführung geeigneter Software und
kann einen oder mehrere Datenprozessoren umfassen, und zwar zusammen
mit geeigneter Hardware einschließlich des folgenden, nicht
einschränkend zu verstehenden Beispiels: zugreifbarer Speicher,
Logikschaltungen, Treiber, Verstärker, A/D und D/A-Konverter,
Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse und dgl.. Die Steuervorrichtung 60 kann,
ohne Einschränkung, einen Mikroprozessor, einen Computer-auf-einem-Chip,
die CPU eines Computers oder irgendeine andere geeignete Mikrosteuervorrichtung
(microcontroller) verwenden. 5 zeigt
ein Flussdiagramm zur Abbildung eines Musters aus nicht angrenzenden
Merkmalen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Flussdiagramm gemäß 5 bezieht
sich auf die Vorrichtung 50 und das entsprechende abgebildete
Muster aus Streifenmerkmalen 70, wie dies schematisch in 4 gezeigt
ist, obwohl es klar sein sollte, dass auch andere Vorrichtungen
und andere Muster von nicht angrenzenden Merkmalen zusammen mit
dem dargestellten Verfahren verwendet werden können. In
diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird jedes Streifenmerkmal 70 vom Abgabeelement 24 zum
Empfängerelement 18 dadurch übertragen,
dass jeder der Abbildungsköpfe 26A und 26B in
einem ladeerinduzierten thermischen Transferprozess betrieben wird.
Aus Gründen der Klarheit sei Folgendes bemerkt: Streifenmerkmale 70, übertragen
durch den Betrieb des Abbildungskopfes 26A, sind unterschiedlich
schraffiert von den Streifenmerkmalen 70, übertragen
durch den Betrieb des Abbildungskopfes 26B. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird jedes Streifenmerkmal 70 durch Betrieb
einer angrenzenden Vielzahl von Bildkanälen 40 abgebildet.
Die Bildkanäle 40 werden betrieben zum Leiten
von Bildstrahlen, die gescannt oder abgetastet werden über
das Empfängerelement 18 entlang eines Scan- oder
Abtastpfades. Nicht angrenzende Merkmale können räumlich
voneinander in einer Richtung getrennt sein, die im Wesentlichen
quer zum Abtastpfad verläuft.
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Während
des Prozessschrittes 320 wird der Abbildungskopf 26A betrieben,
damit Bildstrahlen mindestens ein erstes und zweites nicht angrenzendes
Merkmal zum Empfängerelement übertragen. In diesem
Beispiel werden das erste Streifenmerkmal 70A und das zweite
Streifenmerkmal 70B vom Abgabeelement 24 zum Empfängerelement 18 übertragen,
während die Abtastung über das Empfängerelement 18 längs
einem Abtastpfad erfolgt. Im Schritt 330 wird der Abbildungskopf 26B betrieben
zum Übertragen eines dritten nicht angrenzenden Merkmals.
In diesem Beispiel wird das Streifenmerkmal 70C zwischen
Streifenmerkmalen 70A und 70B übertragen.
In diesen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die
Streifenmerkmale 70A, 70B und 70C räumlich
voneinander in einer Richtung der Sub-Abtast-Achse 44 getrennt.
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Die
Streifenmerkmale 70A, 70B und 70C werden
in einer Überlappungsregion 74 gebildet, in der
die Streifenmerkmale 70, gebildet durch den Abbildungskopf 26A,
mit den Streifenmerkmalen 70, gebildet durch den Abbildungskopf 26B,
ineinander greifen. Ineinander greifende nicht angrenzende Merkmale,
gebildet durch unterschiedliche Abbildungsköpfe in einer Überlappungsregion 74 verbessert
die Gleichförmigkeit des übertragenen Musters von
nicht angrenzenden Merkmalen. Visuelle Diskontinuitäten,
erzeugt durch Unterschiede in den abgebildeten Charakteristika der
nicht angrenzenden Merkmale, gebildet durch jeden Abbildungskopf,
werden reduziert durch das Ineinander greifen der nicht angrenzenden
Merkmale in einer Überlappungsregion 74. In der Überlappungsregion 74 können
die abgebildeten Charakteristika (beispielsweise optische Dichte
und Farbdichte) der gebildeten nicht angrenzenden Merkmale graduell
sich ändernd von einem Abbildungskopf zum nächsten
gemacht werden, wodurch irgendwelche Bild- oder Abblendvariationen zwischen
den Abbildungsköpfen vermengt werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die (nicht
gezeigten) Bildstrahlen, erzeugt durch Abbildungskopf 26A, über
das Empfängerelement 18 entlang eines Abtastpfades
getastet, wenn der Abbildungskopf 26A relativ zum Empfängerelement 18 entlang
einer Abtastrichtung bewegt wird. Streifenmerkmale 70A und 70B können
während einer oder mehreren Abtastungen des Abbildungskopfes 26A über
das Empfängerelement 18 gebildet werden. In einigen
Ausführungsbeispielen der Erfindung werden Streifenmerkmale 70A und 70B während
der gleichen Abtastung gebildet. In einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung werden Streifenmerkmale 70A und 70B während
unterschiedlicher Abtastungen gebildet. Der Abbildungskopf 26A kann
relativ zum Empfängerelement 18 entlang paralleler
Richtungen während jeder Abtastung vorgeschoben werden.
Der Abbildungskopf 26A kann relativ zum Empfängerelement 18 entlang
einer Abtastrichtung vorgeschoben werden, und zwar während
einer ersten Abtastung und einer entlang einer entgegengesetzten
Richtung zur Abtastrichtung während einer zweiten Abtastung.
In diesem Beispiel der Erfindung wird der Abbildungskopf 26B relativ
zum Empfängerelement 18 vorgeschoben, während
das Streifenmerkmal 70C zum Empfängerelement 18 übertragen
wird. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der Abbildungskopf 26B relativ zum Empfängerelement 18 entlang
einer Richtung vorgeschoben, die parallel zu einer Richtung verläuft,
mit der der Abbildungskopf 26A relativ zum Empfängerelement 18 vorgeschoben
wird, während mindestens eines der Streifenmerkmale 70A und 70B zum
Empfängerelement 18 übertragen wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
der Abbildungskopf 26B relativ zum Empfängerelement 18 entlang
einer Richtung vorgeschoben, die entgegengesetzt zu einer Richtung
verläuft, mit der der Abbildungskopf 26A relativ
zum Empfängerelement 18 vorgeschoben wird während
der Übertragung von mindestens einem der Streifenmerkmale 70A und 70B zum
Empfängerelement 18.
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Eine
Größe der Überlappungsregion 74 kann entsprechend
der Anzahl der nicht angrenzenden Merkmale variiert werden, die
in der Überlappungsregion 74 gebildet werden sollen.
Die Zahl und Anordnung der nicht angrenzenden Merkmale, die durch
jeden der der Abbildungsköpfe 26A und 26B gebildet werden,
kann bestimmt werden, um zu einer besten Vermischung der Bildvariationen über
die Abbildungsköpfe hinweg zu kommen. In einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können zwei oder mehr Sätze von
nicht angrenzenden Merkmalen aus einem Muster der nicht angrenzenden
Merkmale genommen werden. Jeder der Sätze kann einen oder mehrere
nicht angrenzende Merkmale enthalten. Jedes nicht angrenzende Merkmal
in einem ersten Satz, transferiert durch einen ersten Abbildungskopf, steht
in Eingriff oder ist verschachtelt mit den nicht angrenzenden Merkmalen
eines zusätzlichen Satzes, transferiert durch einen zweiten
Abbildungskopf. Jeder Satz kann zum Empfängerelement 18 transferiert
werden, bis das gesamte Muster der nicht angrenzenden Merkmale entsprechend
der Überlappungsregion 74 transferiert ist.
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Jeder
der Sätze von nicht angrenzenden Merkmalen kann unterschiedliche
Anordnungen nicht angrenzenden Merkmalen aufweisen. Nicht angrenzende
Merkmale können mindestens einem der Sätze zufallsmäßig,
pseudozufallsmäßig oder entsprechend einem vorbestimmten
Arrangement zugeordnet sein. Im beispielhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung gemäß 4 überträgt
der Abbildungskopf 26A einen ersten Satz der zwei oder
mehr Sätze, während der Abbildungskopf 26B einen
zusätzlichen Satz der zwei oder mehr Sätze überträgt. Der
erste Satz umfasst eine Vielzahl von Gruppen von einem oder mehreren
nicht angrenzenden Merkmalen und jede Gruppe wird von jeder anderen
Gruppe durch Variation der Anzahl von Streifenmerkmalen 70 des
zusätzlichen Satzes getrennt. Eine minimale Beabstandung
zwischen jeder Gruppe der Vielzahl von Gruppen ist größer
als eine minimale Beabstandung zwischen Merkmalen in dem Muster.
Jede Gruppe in dem ersten Satz ist getrennt von jeder anderen Gruppe
des ersten Satzes durch sich verändernde oder variierende
Distanzen oder Abstände. In einem weiteren beispielhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der erste Satz
eine erste Vielzahl von Gruppen von einem oder mehreren nicht angrenzenden
Merkmalen auf, und zwar angeordnet entlang einer ersten Richtung,
und die Beabstandung oder der Abstand zwischen benachbarten Gruppen der
ersten Vielzahl von Gruppen steigt in der ersten Richtung an. Der
zusätzliche Satz weist eine zweite Vielzahl von Gruppen
von einem oder mehreren nicht angrenzenden Merkmalen auf, und zwar
angeordnet entlang der ersten Richtung, und die Beabstandung zwischen
benachbarten Gruppen der zweiten Vielzahl nimmt in der ersten Richtung
ab. In 4 ist die erste Richtung eine Sub-Scan- oder Sub-Abstast-Richtung.
In einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung verläuft
die erste Richtung quer oder transversal zum Abtastpfad. Der Fachmann
erkennt, dass unterschiedliche Ineinandergreif- oder Verschachtelungsmuster
im Rahmen der Erfindung liegen.
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4A zeigt
ein ineinander greifendes Muster gemäß einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem Streifenmerkmale 70 durch Vorrichtung 50 abgebildet
in der Überlappungsregion 74 ineinander greifen.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Anordnung
von verschiedenen Streifenmerkmalen 70, abgebildet durch
mindestens einen der Vielzahl von Abbildungsköpfen, zufallsmäßig
bestimmt. Wiederum, aus Gründen der Klarheit, sei bemerkt,
dass die durch den Abbildungskopf 26A abgebildeten Streifenmerkmale 70 unterschiedlich gegenüber
den Streifenmerkmalen 70, abgebildet durch den Abbildungskopf 26B,
schraffiert sind.
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Wiederum
Bezug nehmend auf die 4 und 5 sei Folgendes
bemerkt: Der Abbildungskopf 26A wird betätigt,
um die Übertragung einer zusätzlichen Vielzahl
von Streifenmerkmalen 70 zur Region 72 des Empfängerelements 18 vorzunehmen und
der Abbildungskopf 26B wird betätigt, um eine zusätzliche
Zahl von Streifenmerkmalen 70 zur Region 76 des
Empfängerelements 18 im Schritt 310 zu transferieren.
Eine Region, wie beispielsweise Region 72 oder die Region 74,
wird durch einen einzigen Kopf abgebildet. In diesem beispielhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung gilt Folgendes: Jede
der Regionen 72 und 76 wird nur durch einen der
Abbildungsköpfe, verwendet zur Abbildung der Überlappungsregion 74,
abgebildet. Die nicht angrenzenden Merkmale, transferiert zur Region 72 durch
den Abbildungskopf 26A, werden nicht mit den nicht angrenzenden
Merkmalen, abgebildet durch den Abbildungskopf 26B, ineinander
greifend angeordnet (interleaved). Durch Zusammenfügen
der Bilder, gebildet durch jeden der Abbildungsköpfe 26a und 26B in ausgewählten
Regionen (beispielsweise Überlappungsregion 74),
können Reduktionen in dem Bild-Throughput gemanagt werden.
Schritt 310 (gestrichelt dargestellt) ist optional und
man erkennt, dass die Regionen 72 und 76 zu irgendeiner
Zeit abgebildet werden können und nicht notwendigerweise vor
der Abbildung der Überlappungsregion 74. Beispielsweise
kann der Abbildungskopf 26A einen Abbildungsprozess durchlaufen,
wo er als Erstes verschiedene Streifenmerkmale 70 zur Region 72 überträgt
und sodann die Streifenmerkmale 70A und 70B zur Überlappungsregion 74 überträgt.
Der Abbildungskopf 26B kann einen unterschiedlichen Prozess
durchlaufen, wo er als erstes Streifenmerkmal 70C zur Überlappungsregion 74 überträgt
und sodann verschiedene Streifenmerkmale 70 zur Region 76 überträgt.
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Die
Abbildungsköpfe 26A und 26B können betrieben
werden zum Übertragen oder zum Transfer von Streifenmerkmalen 70 zu
den Regionen 72 bzw. 76, und zwar über
eine Anzahl von Abtastungen hinweg. Beispielsweise kann die Region 72 hinreichend groß sein,
dass sie durch eine Vielzahl von Bildschwüngen abgebildet
werden muss, wobei jeder Bildschwung während einer Abtastung
gebildet wird. Bildcharakteristika, wie beispielsweise optische
Dichte oder Farbdichte, können unter einer Vielzahl von nicht
angrenzenden Merkmalen abgebildet in einem Bildschwung durch einen
einzigen Abbildungskopf variieren. Diese Variationen führend
zu einem Bandbildungsartefakt unter den Bildschwüngen,
gebildet durch den Abbildungskopf. In einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung wird eine Vielzahl von nicht angrenzenden Merkmalen
zu einem Empfängerelement übertragen, und zwar
durch Betrieb eines einzigen Abbildungskopfes, um die nicht angrenzenden Merkmale
in einer ineinander greifenden Art und Weise während einer
Vielzahl von Abtastungen zu übertragen. Die Vielzahl von
nicht angrenzenden Merkmalen kann Teil eines ersten Musters von
nicht angrenzenden Merkmalen sein. Zwei oder mehrere Sätze
von nicht angrenzenden Merkmalen können aus dem ersten
Muster genommen werden. Jeder der zwei oder mehr Sätze
weist ein oder mehrere nicht angrenzende Merkmale auf und ein erster
Satz von zwei oder mehr Sätzen ist mit den nicht angrenzenden
Merkmalen eines zusätzlichen Satzes der zwei oder mehr
Sätze ineinander greifend oder verschachtelt. Das Ineinander
greifen oder Verschachteln (interleaving) eines Musters von nicht
angrenzenden Merkmalen, in dem jedes Merkmal durch einen einzigen
Abbildungskopf geformt ist, kann verwendet werden, um Variationen
oder Abwandlungen in den Bildcharakteristika dieser Merkmale zu
korrigieren.
-
6 zeigt
ein Muster von Farbmerkmalen 80, abgebildet durch Abbildungsköpfe 26A und 26B der
Vorrichtung 50 gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wiederum aus Gründen
der Klarheit sei darauf hingewiesen, dass die Farbmerkmale 80,
gebildet durch Abbildungskopf 26A, unterschiedlich gegenüber
den Farbmerkmalen 80, gebildet durch Abbildungskopf 26B,
schraffiert sind. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
jedes Farbmerkmal 80 zu einer Zelle 34 der Matrix 20,
gebildet auf dem Empfängerelement 18, übertragen.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Farbmerkmale 80 Teil
eines „Streifenkonfigurations"-Farbrasters. Farbmerkmale 80 sind
Beispiele von nicht angrenzenden Merkmalen, die voneinander in einer
Sub-Abtast-Richtung getrennt sind.
-
Farbmerkmale 80 werden
in eine Überlappungsregion 84 durch beide Abbildungsköpfe 26A und 26B geformt.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfin dung werden Farbmerkmale 80 in
einem zweidimensionalen ineinander greifenden Muster gebildet, in
dem die Farbmerkmale, gebildet durch Abbildungskopf 26A in Überlappungsregion 84,
in einer Richtung längs eines Abtastpfades und auch in Sub-Abtast-Richtung
mit den Farbmerkmalen 80, gebildet durch Abbildungskopf 26B in Überlappungsregion 84,
ineinander greifen. In einigen Ausführungsbeispielen der
Erfindung können zwei oder mehr Sätze von Farbmerkmalen 80 aus
einem Muster von Farbmerkmalen entnommen werden. Jeder der Sätze
kann ein oder mehrere Farbmerkmale 80 enthalten. Verschiedene
Farbmerkmale 80 in einem ersten Satz, übertragen
durch Abbildungskopf 26A, sind in zweidimensionaler Art
und Weise ineinander greifend mit den Farbmerkmalen 80 eines
zusätzlichen Satzes, übertragen durch Abbildungskopf 26B.
Jeder der Sätze der zwei oder mehr Sätze kann
zu dem Empfängerelement 18 übertragen
werden, bis das gesamte Muster der Farbmerkmale 80 entsprechend dem Überlappungsbereich
oder Überlappungsregion 84 übertragen
ist.
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Jeder
der Sätze kann unterschiedlicher Anordnungen von Farbmerkmalen 80 besitzen.
Farbmerkmale 80 können jedem der Sätze
zufallsmäßig, pseudozufallsmäßig
oder entsprechend einem vorbestimmten Arrangement zugeordnet werden.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden unterbrochene
Streifen durch jeden der Abbildungsköpfe 26A und 26B im Überlappungsbereich
oder der Überlappungsregion 84 gebildet. Abgebildete
Teile der unterbrochenen Streifen umfassen Gruppen von einem oder
mehreren Farbmerkmalen 80. In einigen Fällen sind
zweidimensionale ineinander greifende Muster besonders gut geeignet,
um Abbildungs- oder Bildvariationen zwischen Abbildungsköpfen
zu vermischen oder verblenden, wenn die abgebildeten Charakteristika
(beispielsweise optische Dichte oder Farbdichte) von abgebildeten
nicht angrenzenden Merkmalen sowohl längs als auch quer
zur Abtastrichtung gemischt werden.
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7 zeigt
ein Muster von Farbmerkmalen 90, abgebildet durch Abbildungsköpfe 26A und 26B der
Vorrichtung 50 gemäß dem Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Wiederum sind aus Gründen der Klarheit die Farbmerkmale 90, gebildet
durch den Abbildungskopf 26A, unterschiedlich schraffiert
gegenüber den Farbmerkmalen 90, gebildet durch
Abbildungskopf 26B. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird jedes Merkmal 90 zu einer Zelle 34 der
Matrix 20, gebildet am Empfängerelement 18, übertragen.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Farbmerkmale 90 Teil
eines "Mosaik-Konfigurations"-Farbrasters. Die Farbmerkmale 90 sind
auch als Insel-Merkmale (island features) bekannt.
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Die
Vorrichtung 50 kann Muster aus nicht angrenzenden Merkmalen
formen, und zwar im Wesentlichen in Ausrichtung mit dem Muster der
Ausrichtung der Sub-Regionen. In diesem Beispiel der Erfindung bildet
die Vorrichtung 50 verschiedene Farbrastermuster. Die visuelle
Qualität von jedem der Farbraster merkmalsmuster allein
oder in Kombination hängt mindestens teilweise von der
Endausrichtung ab zwischen dem gebildeten oder geformten nicht angrenzenden
Merkmalen und dem Muster der Ausrichtung der Sub-Regionen. In diesem
Beispiel der Erfindung hängt die visuelle Qualität
von der Ausrichtung der abgebildeten Farbmerkmale mit einer Matrix 20.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Matrix 20 überlappend,
um bei der Verminderung der Registrations- oder Ausrichttoleranzen
mitzuhelfen, mit der die Farbmerkmale mit der Matrix 20 ausgerichtet
werden müssen. Es gibt jedoch typische Grenzen bezüglich
des Ausmaßes, mit der die Matrix 20 überlappt
werden kann. Beispielsweise ist die visuelle Qualität eines
Bildes, erzeugt in einem laserinduzierten thermischen Transferprozess,
typischerweise empfindlich gegenüber der Menge an Bildformmaterial,
das vom Abgabeelement 24 zum Empfängerelement 18 übertragen
wird. Die Menge des übertragenen Bildformmaterials ist
typischerweise empfindlich gegenüber einer Beabstandung
zwischen dem Abgabeelement 24 und der Empfängerelement 18.
Wenn benachbarte Merkmale von unterschiedlichen Farben sich überlappen über Teilen
der Matrix 20, dann verändert sich die Donor-zu-Empfängerelementbeabstandung
zusätzlich während der darauf folgenden Abbildung
von zusätzlichen Abgabeelementen. Insofern ist es typischerweise
bevorzugt, dass benachbarte Merkmale von unterschiedlichen Farben
sich nicht selbst über einem Matrixteil überlappen.
Dieses Erfordernis bringt zusätzliche Einschränkungen
hinsichtlich der erforderlichen Ausrichtung zwischen einem Muster
von Farbmerkmalen und einem Muster von Matrixzellen und erfordert,
dass benachbarte Merkmale voneinander getrennt werden, und zwar
durch einen gewissen Abstand. In dem Fall von Mustern aus Insel-Merkmalen
(beispielsweise ein Mosaikmuster) kann eine Vielzahl von Insel-Merkmalen
einer ersten Farbe einige Insel-Merkmale umfassen, die von einem
anderen Insel-Merkmal der ersten Farbe durch ein Insel-Merkmal einer
unterschiedlichen Farbe in einer oder mehreren Richtungen getrennt
ist. Je des der Insel-Merkmale kann durch eine Matrix 20 umfasst sein.
Jedes der Insel-Merkmale kann Teile der Matrix 20 überlappen.
Jedes der Inselmerkmale kann Teile der Matrix 20, ohne
sich selbst zu überlappen, überlappen.
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Wiederum
auf 7 Bezug nehmend sei bemerkt, dass jedes der Farbmerkmale 90 räumlich voneinander
entlang eines Abtastpfades getrennt ist. Die Farbmerkmale 90 in
jeder Reihe oder Zeile des Musters sind räumlich voneinander
in einer Sub-Abtast-Richtung getrennt. 7A zeigt
eine detaillierte Ansicht eines Teils des Musters der Pfadmerkmale gemäß 7. 7A zeigt,
dass Farbmerkmale 90 Insel-Merkmale sind, die jeweils teilweise
Matrix 20 über sowohl Zeilen als auch Spalten
des Rasters überlappen, ohne Überlappung anderer
Farbmerkmale. In diesem Beispiel werden die Farbmerkmale 90 als
rote Farbmerkmale repräsentiert. Zusätzliche Merkmale,
die nicht in 7 gezeigt sind (d. h. grüne Farbmerkmale 97 und
blaue Farbmerkmale 98), sind der 7A hinzugefügt,
um eine Beispielanordnung von Mustern von unterschiedlichen Farben
zu zeigen. Die Farbmerkmale 90 sind Beispiele von nicht angrenzenden
Merkmalen.
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Die
Farbmerkmale 90 werden in einer Überlappungsregion 94 gebildet,
und zwar durch die beiden Abbildungsköpfe 26A und 26B.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die
Farbmerkmale 90 in einem zweidimensionalen ineinander greifenden
Muster gebildet, in dem die Farbmerkmale, gebildet durch den Abbildungskopf 26A auf
der Überlappungsregion 94, in Eingriff, d. h.
ineinander greifend angeordnet sind in einer Richtung entlang eines
Abtastpfades wie auch in Sub-Abtast-Richtung, und zwar mit den Farbmerkmalen 90,
gebildet durch den Abbildungskopf 26B am Überlappungsbereich 94.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden unterbrochene
Streifen durch jeden der Abbildungsköpfe 26A, 26B im Überlappungsbereich 94 gebildet.
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Ein
Programmprodukt 67 kann durch die Steuervorrichtung 60 verwendet
werden, um verschiedene Funktionen, erforderlich durch Vorrichtung 50,
auszuführen. Ohne Einschränkung kann das das Programmprodukt 67 irgendein
Medium aufweisen, welches einen Satz von computerlesbaren Signalen trägt,
und zwar Befehle aufweisend, die, wenn sie durch einen Computerprozessor
ausgeführt werden, den Computerprozessor veranlassen, ein
Verfahren wie hier beschrieben auszuführen. Das Programmprodukt 67 kann
irgendeine große Verschiedenheit von Formen annehmen. Das
Programmprodukt 67 kann beispielsweise ein körperliches
Medium sein, wie beispielsweise ein Magnetspeichermedium einschließlich
von Floppy Disks, Hard-Disks-Drives, optischen Datenspeichermedien,
wie zum Beispiel CD ROMs, DVDs, elektronische Datenspeichermedien einschließlich
ROMs, Flash-RAM, oder dergleichen. Die Instruktionen oder Befehle
können wahlweise auf dem Medium komprimiert und/oder verschlüsselt sein.
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Für
die beschriebenen Verfahren können Vielzahlen von nicht
angrenzenden Merkmalen in verschiedenen Mustern angeordnet werden.
Die nicht angrenzenden Merkmale können in sich wiederholenden
Mustern von nicht angrenzenden Merkmalen vorgesehen sein. Wiederholende
Muster von nicht angrenzenden Merkmalen können auch wiederholende
Muster von Insel-Merkmalen umfassen. Die Erfindung ist nicht auf
die Abbildung von rechteckig geformten Insel-Merkmalen beschränkt.
Muster von nicht angrenzenden Merkmalen können unregelmäßige
Muster umfassen.
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Ein
nicht angrenzendes Merkmal kann in einem kontinuierlichen Ton oder
in einem Conton-Prozess, wie beispielsweise Farbstoffsublimation,
abgebildet werden. In einem kontinuierlichen oder Contonbild ist
die erlebte optische Dichte eine Funktion der Menge an Färbemittel
pro Pixel, wobei höhere Dichten durch Transfer von größeren
Mengen an Färbemittel erreicht werden.
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Ein
nicht angrenzendes Merkmal kann abgebildet werden gemäß Bilddaten,
die Halbtonabtastdaten umfassen. Bei der Halbtonabbildung weisen
die nicht angrenzenden Merkmale Halbtonpunkte auf. Die Halbtonpunkte
haben unterschiedliche Größe gemäß der
gewünschten Helligkeit oder Dunkelheit des abgebildeten
Merkmals. Wie zuvor bemerkt, ist jeder Kanal in einen Mehrkanalabbildungskopf 26 betreibbar
zum Abbildung eines Pixels auf einem abbildbaren Medium. Ein einziger
Halbtonpunkt ist typischerweise gebildet durch eine Matrix von Pixels,
die durch eine Vielzahl von Bildkanälen abgebildet werden.
Halbtonpunkte sind typischerweise abgebildet mit einer gewählten
Rastereinteilung bwz. „Screen Ruling", typischerweise definiert
durch die Anzahl von Halbtonpunkten pro Einheitslänge und
einem gewählten Rasterwinkel bzw. „Screen Angle",
typischerweise definiert durch einen Winkel, mit dem die Halbtonpunkte
orientiert sind. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann nicht angrenzendes Merkmal mit einer Screen- oder Rasterdichte
abgedichtet werden entsprechend den entsprechenden Halbtonrasterdaten-
bzw. Halbton-Screen-Daten, gewählt zur Abbildung dieses
Merkmals.
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In
anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann ein Merkmal
mit einem stochastischen Screen bzw. Raster abgebildet werden, und
zwar gebildet durch eine variierende räumliche Frequenz
von gleich bemessenen Punkten. In anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können Merkmale mit einem kombinierten Halbton-
und stochastischen Raster oder Screen abgebildet werden (üblicherweise
als „hybrid screen" bezeichnet).
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Man
erkennt, dass irgendein geeigneter Mehrkanalabbildungskopf verwendet
werden kann, der individuell adressierbare Kanäle aufweist
und der in der Lage ist, einen modulierten Bildstrahl zu erzeugen.
Ohne Einschränkung können Mehrkanalabbildungsköpfe 26 entsprechend
Ausführungsbeispielen der Erfindung individuell adressierbare
Kanäle 40 aufweisen, die eine Lichtventilanordnung ähnlich dem
System gemäß 2 aufweisen.
Alternativ kann irgend ein geeignetes Lichtventilsystem verwendet
werden, das die erforderlichen adressierbaren Kanäle 40 erzeugt,
und zwar innerhalb des Abbildungskopfes 26. Derartige Systeme
umfassen, ohne Einschränkung, Folgendes: auslegerartige
oder angelenkte Spiegel-Typ-Lichtventile, wie beispielsweise Digital
Micromirror Device (DMD), entwickelt von Texas Instruments in Dallas,
Texas; und „Grating"-Lichtventile wie beispielsweise das „Grating
Light Valve", entwickelt von Silicon Light Machines in Sunnyvale, Kalifornien,
USA. Alternativ kann der Mehrkanalabbildungskopf Bildkanäle
aufweisen, die individuell steuerbare Lichtquellen aufweise (wie
beispielsweise Laserquellen, die sichtbares Licht, Infrarotlicht
oder anderes Licht emittieren). Laseranordnungen, anders als Laserdiodenanordnungen,
können ebenfalls als Quellen verwendet werden. Beispielsweise
können die Anordnung gebildet werden unter Verwendung einer
Vielzahl von Fasern von gekoppelten Laserdioden mit Faserspitzen,
gehalten beabstandet voneinander, auf welche Weise eine Anordnung
von Laserstrahlen gebildet wird. Die Ausgangsgröße
solcher Fasern kann in gleicher Weise mit einer Licht-„Pipe"
gekoppelt werden und verschachtelt werden, um eine homogene Beleuchtungslinie
zu erzeugen. In einer weiteren Alternative eines Ausführungsbeispiels
weisen die Fasern eine Vielzahl von Faser-Lasern auf, und zwar mit
Ausgängen angeordnet in fester Beziehung.
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Einige
Ausführungsbeispiele der Erfindung verwenden Infrarot-Laser.
Einige Infrarot-Diodenlaser-Anordnungen verwenden 150 Mikrometer
Emitter mit einer Gesamtleistungsausgangsgröße
von 50 W mit einer Wellenlänge von 830 nm. Dem Fachmann
ist klar, dass alternative Laser mit sichtbarem Licht ebenfalls
verwendet werden können, wobei die Wahl der Laserquelle
von den Eigenschaften des abzubildenden Mediums abhängen
kann oder nicht.
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Muster
von nicht angrenzenden Merkmalen wurden beschrieben hinsichtlich
der Muster von Farbmerkmalen in einer Anzeige. In einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können die nicht angrenzenden Merkmale Teil
einer LCD-Anzeige oder eines LCD-Schirms sein. In anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können die nicht angrenzenden Merkmale Teil
einer organischen Licht emittierende Diode(OLED)-Anzeige sein. OLED-Schirm- oder Anzeigen
können unterschiedliche Konfigurationen aufweisen. Beispielsweise
in einer Art ähnlicher der LCD-Anzeige des LCD-Schirms
können unterschiedliche Farbmerkmale in einem Farbraster
geformt sein, verwendet in Verbindung mit einer OLED-Quelle. Alternativ
können unterschiedliche Farbbeleuchtungsquellen in der
Anzeige geformt werden mit unterschiedlichen OLED-Materialien mit verschiedenen
Ausführungsbeispielen der Erfindung. In diesen Ausführungsbeispielen
steuern die OLED-basierenden Beleuchtungsquellen selbst die Emission
des Farblichts, ohne notwendigerweise ein passives Farbraster zu
erfordern. OLED-Materialien können auf geeignete Medien übertragen
werden OLED-Materialien können auf Empfängerelement
mit laserinduzierten thermischen Transfertechniken übertragen
werden.
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Obwohl
die Erfindung unter Hinweis auf Ausführungsbeispiele für
die Anzeige und elektronische Vorrichtungsherstellung beschrieben
wurde, sind die beschriebenen Verfahren auch direkt anwendbar auf das
Abbildung irgendwelcher Muster von Merkmalen einschließlich
denjenigen in biomedizinischen Abbildungsvorgängen für „lab-on-a-chip"
(LOC)-Herstellung. Die LOC-Technologie ist ein schnell wachsendes
Forschungsthema innerhalb der Instrumente- und Gesundheits-Industrien.
Das Prinzip besteht darin, ein automatisiertes Laboratorium auf
Mikromaßstab zu erzeugen, um die Probennahme, die Fluidhandhabe
und die Analyse und die Detektionsschritte auszuführen
innerhalb der Einschränkung eines einzigen Mikrochips.
Die LOC-Chips haben mehrere wiederholte Muster von nicht angrenzenden
Merkmalen.
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Die
beschriebenen Leistungsbeispiele dienen der Veranschaulichung der
Erfindung und der Fachmann kann zahlreiche Variationen der oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen, erkennen. Es ist daher beabsichtigt, dass
alle diese Variationen innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche
und ihrer Äquivalente enthalten sind.
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren wird vorgesehen, welches Folgendes aufweist: Betrieb eines
ersten Mehrkanalabbildkopfes, um Abbildstrahlen entlang einer Abtastbahn
zu leiten, um ein erstes nicht angrenzendes Merkmal und ein zweites
nicht angrenzendes Merkmal von einem Abgabeelement zum Empfängerelement
durch einen thermischen Transferprozess zu übertragen.
Die ersten und zweiten nicht angrenzenden Merkmale sind räumlich
voneinander getrennt, und zwar mindestens in einer Sub-Abtastrichtung. Das
Verfahren weist auch den Betrieb eines zweiten Mehrfachkanalabbildungskopfes
auf, um Abbildstrahlen zu leiten, und zwar um Abtaststrahlen zur Übertragung
eines dritten nicht angrenzenden Merkmals vom Abgabeelement zum
Empfangselement durch den thermischen Transferprozess zu leiten. Das
dritte nicht angrenzende Merkmal ist zwischen den ersten und zweiten
nicht angrenzenden Merkmalen und ist räumlich von jedem
der ersten und zweiten nicht angrenzenden Merkmale mindestens in
der Sub-Abtastrichtung getrennt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5517359 [0056]
- - US 6957773 [0060]