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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Halbleitertechnologie und insbesondere
die Erzeugung einer höheren
Spannung bei Niederspannungsbauelementen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
kann erwünscht
sein, dass Halbleiterbauelemente wie z. B. EEPROMs oder Flash-Bauelemente
unter Verwendung einer Spannungsversorgung betrieben werden, die
eine niedrigere Versorgungsspannung liefert. Die niedrigere Versorgungsspannung
ermöglicht,
dass das Bauelement weniger Leistung verbraucht und auf kleinere
Geometrien verkleinert werden kann. Niedrigere Spannungen sind beispielsweise
für Anwendungen
wie z. B. EEPROMs, die in Chipkarten verwendet werden, erwünscht. Obwohl
niedrigere Versorgungsspannungen für die Halbleiterbauelemente
erwünscht
sind, können
höhere
Spannungen für
bestimmte Operationen erwünscht
sein. Eine Spannung, die höher
ist als die Versorgungsspannung, kann beispielsweise für Operationen
wie z. B. Programmieren von Speicherzellen erforderlich sein. Um
die höheren
Spannungen zu erhalten, kann eine konventionelle Ladungspumpe verwendet
werden.
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1 stellt
eine konventionelle Ladungspumpe 10 dar, die verwendet
werden kann, um Spannungen über
die Versorgungsspannung zu erhöhen oder
eine Spannung mit umgekehrter Polarität zu liefern. Die konventionelle
Ladungspumpe 10 umfasst eine konventionelle Kondensator-Dioden-Leiter 12 und
einen konventionellen Oszillator 20, der mit einer Spannungsversorgung 22 gekoppelt
ist. Die konventionelle Kondensator-Dioden-Leiter 12 umfasst
Kondensator-Dioden-Paare 13 (mit einem Kondensator 14 und
einer Diode 24), 15 (mit einem Kondensator 16 und
einer Diode 26) und 17 (das einen Kondensator 18 und
eine Diode 28 umfasst). Der konventionelle Oszillator 20 gibt
Taktsignale CLK und CLKB aus. Die Dioden 24, 26 und 28 sind
typischerweise NMOS-Bauelemente, die als Dioden dienen. Das Signal
CLKB ist das Inverse des Signals CLK.
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Auf
der Basis der Signale CLK und CLKB laden sich die Kondensator-Dioden-Paare 13, 15 und 17 abwechselnd
auf ungefähr
die Versorgungsspannung auf und entladen sich. Das Kondensator-Dioden-Paar 13 lädt beispielsweise
den Kondensator 14 auf, entlädt dann den Kondensator 14 und überträgt die Energie
zum nächsten
Kondensator-Dioden-Paar 15. Das Aufladen und Entladen der
Kondensatoren 14, 16 und 18 in der Kondensator-Dioden-Leiter 12 ermöglicht,
dass Energie zwischen den Kondensator-Dioden-Paaren 13, 15 und 17 übertragen
und ausgegeben wird. Diese Energie wird auch am Ausgang 30 der
konventionellen Ladungspumpe 10 durch einen Ausgangsstrom übertragen,
der am Ausgang 30 geliefert wird. Die konventionelle Ladungspumpe 10 weist
eine Verstärkung
pro Kondensator-Dioden-Paar von Vdd-Vt auf, wobei Vdd die
Versorgungsspannung und Vt die chwellenspannung
der NMOS-Bauelemente 24, 26 und 28 ist.
Folglich kann eine Spannung über
jener der konventionellen Spannungsversorgung 22 geliefert
werden.
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Obwohl
die konventionelle Ladungspumpe 10 funktioniert, wird ein üblicher
Fachmann leicht erkennen, dass die konventionelle Ladungspumpe 10 signifikante
Nachteile aufweisen kann, insbesondere für niedrigere Versorgungsspannungen.
Die Anzahl von Kondensator-Dioden-Paaren, wie z. B. der Kondensator-Dioden-Paare 13, 15 und 17,
die in Kaskade geschaltet werden können, ist durch den Betrag der
Spannungsabfallerhöhung
zwischen dem Sourcepol und der Masse eines NMOS-Bauelements in den
Kondensator-Dioden-Paaren 13, 15 und 17 begrenzt.
Dieser Abfall führt
zu einer drastischen Erhöhung
der Schwellenspannung in den Endstufen. Folglich kann eine begrenzte
Anzahl von Kondensator-Dioden-Paaren und daher eine begrenzte Verstärkung erreicht
werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass für eine hohe
Spannung bestimmte Transistoren mit dickem Oxid erforderlich sind,
um einem großen
Spannungsabfall zwischen dem Gate und der Masse zuverlässig standzuhalten.
Folglich können
Niederspannungs-Standardbauelemente
mit dünnem
Oxid, die einem maximalen Abfall von Vdd standhalten
können,
nicht bei der konventionellen Ladungspumpe 10 verwendet
werden. Wenn sie bei Anwendungen unter Verwendung einer niedrigen Versorgungsspannung
verwendet wird, liefert die Ladungspumpe 10 überdies
einen niedrigeren Ausgangsstrom aus dem Ausgang 30, da
die Ladung mit einer niedrigeren Rate aus der Kondensator-Dioden-Leiter 12 ausgegeben
wird. Ferner kann die hohe Spannung von der konventionellen Ladungspumpe 10 in
der Größenordnung
der Durchbruchspannung von Bauelementen liegen, an die die Spannung
angelegt wird, was eine Durchbruchableitung induziert. Wenn der
Ausgangsstrom der konventionellen Ladungspumpe 10 abnimmt,
wird der Effekt der Ableitung markanter. Folglich kann die Fähigkeit der
konventionellen Ladungspumpe 10, einen ausreichenden Ausgangsstrom
in Kombination mit einer hohen Spannung zu liefern, nachteilig beeinflusst werden.
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Was
folglich erforderlich ist, ist ein verbessertes Verfahren und System
zum Liefern einer Spannung, die höher ist als die Versorgungsspannung,
insbesondere bei Bauelementen mit niedrigerer Versorgungsspannung.
Die vorliegende Erfindung wendet sich einem solchen Bedarf zu.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein System zum Liefern
einer Ausgangsspannung, die größer ist
als eine durch eine Spannungsversorgung bei einem Halbleiterbauelement gelieferte
Spannung, bereit. Das Verfahren und System umfassen das Liefern
einer Vielzahl von Taktsignalen, das Vorsehen einer ersten Stufe
und das Vorsehen einer zweiten Stufe. Die erste Stufe umfasst mindestens
einen ersten Pumpknoten, mindestens einen Pumpkondensator, der mit
dem mindestens ersten Pumpknoten gekoppelt ist, mindestens ein Bauelement,
das mit dem mindestens einen Pumpknoten gekoppelt ist, und mindestens
einen ersten und einen zweiten Hilfskondensator zum Vorsehen einer
Unterschwingung für
das mindestens eine Bauelement für
mindestens einen Wert der Vielzahl von Taktsignalen. Der mindestens
eine Hilfskondensator und der mindestens eine Pumpkondensator empfangen
den ersten Teil der Vielzahl von Taktsignalen. Die zweite Stufe
umfasst mindestens einen zweiten Pumpknoten. Ein erster Teil der
Vielzahl von Taktsignalen wird zur ersten Stufe geliefert, während ein zweiter
Teil der Vielzahl von Taktsignalen zur zweiten Stufe geliefert wird.
Die erste Stufe und die zweite Stufe sind so konfiguriert, dass
sie sich auf der Basis der Vielzahl von Taktsignalen abwechselnd
aufladen und vollständig
entladen.
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Gemäß dem hierin
offenbarten Verfahren und System liefert die vorliegende Erfindung
eine höhere
Spannung bei Niederspannungsbauelementen, wie z. B. EEPROMS mit
niedrigerer Spannung. Insbesondere können das Verfahren und das
System zum Liefern von Spannungen dienen, die sich der Schwellenspannung
des mindestens einen Bauelements nähern.
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KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das eine konventionelle Ladungspumpe darstellt.
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2 ist
ein Diagramm einer Ladungspumpe zur Verwendung bei niedrigeren Versorgungsspannungen.
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3 ist
ein Diagramm von Taktsignalen für die
Ladungspumpe zur Verwendung mit niedrigeren Versorgungsspannungen.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Liefern einer Spannung, die höher ist als eine Versorgungsspannung,
darstellt.
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5 ist
ein Diagramm, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Systems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Liefern einer Spannung, die höher ist als eine Versorgungsspannung,
bei sehr niedrigen Versorgungsspannungen darstellt.
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6 ist
ein Diagramm, das Taktsignale für ein
Ausführungsbeispiel
eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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7 ist
ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Bauelements unter Verwendung von mehreren Systemen gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Liefern einer Spannung, die höher ist als eine Versorgungsspannung,
darstellt.
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8 ist
ein Ablaufplan, der ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Vorsehen eines Systems zum Liefern einer Spannung,
die höher
ist als eine Versorgungsspannung, darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Halbleiterbearbeitung. Die folgende
Beschreibung wird dargeboten, um einem üblichen Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung durchzuführen
und zu verwenden, und wird im Zusammenhang mit einer Patentanmeldung
und ihren Anforderungen bereitgestellt. Verschiedene Modifikationen
an den bevorzugten Ausführungsbeispielen
und den allgemeinen Prinzipien und Merkmalen, die hierin beschrieben
werden, sind für
Fachleute leicht ersichtlich. Folglich soll die vorliegende Erfindung
nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
begrenzt werden, sondern ihr soll der breiteste Umfang, der mit
den hierin beschriebenen Prinzipien und Merkmalen konsistent ist,
eingeräumt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein System zum Liefern
einer Ausgangsspannung, die größer ist
als eine durch eine Spannungsversorgung bei einem Halbleiterbauelement gelieferte
Spannung, bereit. Das Verfahren und System umfassen das Liefern
einer Vielzahl von Taktsignalen, das Vorsehen einer ersten Stufe
und das Vorsehen einer zweiten Stufe. Die erste Stufe umfasst mindestens
einen ersten Pumpknoten, mindestens einen Pumpkondensator, der mit
dem mindestens ersten Pumpknoten gekoppelt ist, mindestens ein Bauelement,
das mit dem mindestens einen Pumpknoten gekoppelt ist, und mindestens
einen Hilfskondensator zum Vorsehen einer Unterschwingung für das mindestens
eine Bauelement für
mindestens einen Wert der Vielzahl von Taktsignalen. Der mindestens
eine Hilfskondensator und der mindestens eine Pumpkondensator empfangen
den ersten Teil der Vielzahl von Taktsignalen.
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Die
zweite Stufe umfasst mindestens einen zweiten Pumpknoten. Ein erster
Teil der Vielzahl von Taktsignalen wird zur ersten Stufe geliefert,
während ein
zweiter Teil der Vielzahl von Taktsignalen zur zweiten Stufe geliefert
wird. Die erste Stufe und die zweite Stufe sind so konfiguriert,
dass sie auf der Basis der Vielzahl von Taktsignalen abwechselnd
aufgeladen und vollständig
entladen werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird hinsichtlich eines Halbleiterbauelements
mit speziellen Komponenten beschrieben. Ein Durchschnittsfachmann wird
jedoch leicht erkennen, dass das Verfahren und System gemäß der vorliegenden
Erfindung andere Komponenten verwenden können, die mit der vorliegenden
Erfindung konsistent sind. Die vorliegende Erfindung wird auch im
Zusammenhang mit dem Liefern einer Spannung, die höher ist
als die Versorgungsspannung, beschrieben. Ein Durchschnittsfachmann
wird jedoch leicht erkennen, dass das Verfahren und System verwendet
werden können,
um Spannungen mit umgekehrter Polarität zu liefern.
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2 ist
ein Diagramm einer Ladungspumpe 50 zur Verwendung bei niedrigeren
Versorgungsspannungen. Die Ladungspumpe 50 ist ein Schema, das
vorgeschlagen wurde, um die Unfähigkeit
von konventionellen Ladungspumpen, wie z. B. der Ladungspumpe 10,
nach Wunsch bei niedrigen Versorgungsspannungen zu arbeiten, anzusprechen.
Die Ladungspumpe 50 umfasst Pumpkondensatoren 60 und 74,
Hilfskondensatoren 68 und 72, PMOS-Bauelemente 62, 64, 66, 70, 74, 76,
einen Eingang 84 und einen Ausgang 86. Außerdem verwendet
die Ladungspumpe 50 Eingänge 52, 54, 56 und 58 für das vierphasige
Taktsignal. 3 stellt die Taktsignale 90, 92, 94 und 96 dar.
Der Eingang 84 empfängt
eine Eingangsspannung Vin, die vorzugsweise
die Versorgungsspannung Vdd ist.
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Unter
Verwendung der vier Phasentaktsignale 90, 92, 94 und 96 können die
Begrenzungen für
die Verstärkung
pro Stufe aufgrund der Schwellenspannung und des Body-Effekts der
PMOS-Bauelemente 62, 64, 66, 70, 74 und 76 wesentlich
verringert oder beseitigt werden. Im Betrieb wird ein maximaler Spannungsabfall,
der niedriger ist als die Versorgungsspannung Vdd,
an den PMOS-Bauelementen 62, 64, 66, 70, 74 und 76 aufrechterhalten.
Folglich kann die Ladungspumpe 50 eine Verstärkung erzeugen,
die sehr nahe Vdd liegt. Die Verstärkung pro
Stufe der Ladungspumpe 50 ist folglich nur durch parasitäre Effekte
begrenzt. Außerdem
vermeiden die PMOS-Bauelemente 62, 64, 66, 70, 74 und 76 Begrenzungen
aufgrund des Schwellenspannungsabfalls und Body-Effekts in NMOS-Bauelementen,
da solche Begrenzungen bei PMOS-Bauelementen 62, 64, 66, 70, 74 und 76 nicht
vorhanden sind. Ferner übersteigt
die Spannungsdifferenz zwischen allen Knoten der PMOS-Bauelemente Vdd an der Ladungspumpe 50 nicht.
Folglich sind dicke Gateoxide oder Dreifachpotentialmulden für die Ladungspumpe 50 nicht
erforderlich.
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Obwohl
die Ladungspumpe 50 funktioniert, wird ein Durchschnittsfachmann
erkennen, dass eine untere Grenze für die Versorgungsspannungen
besteht, mit denen die Ladungspumpe 50 nach Wunsch funktioniert.
Für die
Ladungspumpe 50 gelten die folgenden Bedingungen: VGate-Source Bauelement 62 > Vt, was
bedeutet, dass VKnoten 84 – VKnoten 67 > Vt,
wobei Vt die Schwellenspannung eines PMOS-Bauelements 62, 64, 66, 70, 74 oder 76 ist.
Diese Bedingungen sind analog zu VGate-Source
Bauelement 74 > Vt und
VKnoten 84 – VKnoten 71 > Vt.
Wenn die Taktsignale 90 und 92 niedrig sind, ist
die Spannung am Knoten 82 folglich Vin und die
Spannung am Knoten 67 ist Vin +
Vt – Vdd·Cr, wobei Cr 1/(1
+ Cpara/CKondensator 68 ) ist und Cpara die
gesamte parasitäre
Kapazität
am Knoten 67 ist. Damit die obigen Bedingungen erfüllt sind,
gilt Vdd > 2·Vt·(1
+ Cpara/Caux). Wenn
die parasitäre
Kapazität
niedrig ist, dann kann die Versorgungsspannung, mit der die Ladungspumpe 50 verwendet
werden kann, nicht höher als
ungefähr
2·Vt sein. Somit ist die untere Grenze für die Versorgungsspannung
Vdd für
die Ladungspumpe 50 ungefähr 2·Vt.
Diese untere Grenze für
die Versorgungsspannung, bei der die Ladungspumpe 50 funktioniert,
kann höher
sein als es für
einige Anwendungen erwünscht
ist.
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Wenn
das Signal 90 oder 94 niedrig ist bzw. das Signal 92 oder 96 hoch
ist, kann überdies
die Entladung der Spannung am Knoten 67 bzw. am Knoten 71 unvollständig sein.
Dies liegt daran, dass der Knoten 71 eine Spannung von
Vin + Vt aufweist. Da
das Entladen des Knotens 67 oder 71 unvollständig ist,
kann die Fähigkeit
der Ladungspumpe 50 bei niedrigen Versorgungsspannungen
weiter beeinträchtigt
werden.
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Außerdem wird
ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass es erwünscht ist, dass die Ladungspumpe 50 in
Speichern mit Zellen verwendet wird, die durch einen relativ großen Kriechstrom
gekennzeichnet sein können.
Folglich ist es erwünscht, über den Ausgang 86 einen
größeren Ausgangsstrom
zu liefern. In dem Fall, in dem Vdd = 1
Volt und Vt ungefähr 0,4 Volt ist, kann die Ladungspumpe 50 an
oder nahe ihrer Betriebsgrenze liegen. Folglich kann die Ladungspumpe 50 außerstande
sein, den gewünschten Ausgangsstrom
zu liefern. Folglich ist es immer noch erwünscht, einen Mechanismus zum
Liefern einer Spannung, die höher
ist als die Versorgungsspannung, bei Bauelementen mit einer sehr
niedrigen Versorgungsspannung bereitzustellen.
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Um
die vorliegende Erfindung spezieller zu beschreiben, wird auf 4 Bezug
genommen, die ein Ausführungsbeispiel
eines Systems 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Liefern einer Spannung, die höher ist als eine Versorgungsspannung, darstellt.
Das System 100 ist vorzugsweise eine Ladungspumpe. Das
System 100 umfasst einen Eingang 102, einen Ausgang 104,
eine erste Stufe 110 und eine zweite Stufe 140,
die durch einen Taktgeber 170 angesteuert werden. Der Taktgeber
liefert eine Vielzahl von Taktsignalen, die verwendet werden, um die
erste Stufe 110 und die zweite Stufe 140 anzusteuern.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
sechs Taktsignale verwendet.
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Die
erste Stufe 110 umfasst mindestens einen Pumpknoten 114,
der vorzugsweise mit einem Pumpkondensator (nicht dargestellt) gekoppelt
ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst die erste Stufe auch (einen) Hilfskondensator(en) 121 und
ein Bauelement 126, das vorzugsweise ein Bauelement vom
P-Typ ist. Die erste Stufe ist derart konfiguriert, dass sich der
Pumpknoten 114 in Reaktion auf einen ersten Teil der Vielzahl
von Taktsignalen, die durch den Taktgeber 170 geliefert
werden, auflädt
und vollständig
entlädt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird dies unter Verwendung des Hilfskondensators (der Hilfskondensatoren) 121 erreicht,
um die Spannung am Gate des Bauelements 126 während eines
Teils der Periode der Taktsignale zu unterschreiten. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Bauelement 130 auch ein Bauelement vom P-Typ.
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Die
zweite Stufe 140 ist analog zur ersten Stufe 110 und
mit dieser gekoppelt. Folglich umfasst die zweite Stufe 140 mindestens
einen Pumpknoten 144, der vorzugsweise mit einem Pumpkondensator (nicht
dargestellt) gekoppelt ist. Die zweite Stufe 140 umfasst
vorzugsweise auch (einen) Hilfskondensator(en) 151 sowie
ein Bauelement 156, das vorzugsweise ein Bauelement vom
P-Typ ist. Die zweite Stufe ist derart konfiguriert, dass sich der
Pumpknoten 144 in Reaktion auf einen ersten Teil der Vielzahl
von Taktsignalen, die durch den Taktgeber 170 geliefert werden,
auflädt
und vollständig
entlädt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das vollständige
Entladen des Knotens (der Knoten) 158 unter Verwendung
des Hilfskondensators (der Hilfskondensatoren) 162 erreicht,
um die Spannung am Gate des Bauelements 156 während eines
Teils der Periode der Taktsignale zu unterschreiten. Außerdem sind die
erste Stufe 110 und die zweite Stufe 140 dazu ausgelegt,
die Pumpknoten 114 bzw. 144 in Reaktion auf die
Taktsignale vom Taktgeber 170 abwechselnd aufzuladen und
vollständig
zu entladen.
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Aufgrund
der Konfiguration der Stufen 110 und 140 sowie
der Taktsignale vom Taktgeber 170 kann eine hohe Verstärkung pro
Stufe erreicht werden. Diese Verstärkung kann hauptsächlich durch parasitäre Effekte
begrenzt sein. Außerdem
kann eine Verschlechterung der gelieferten Spannung aufgrund der
Schwellenspannung der Bauelemente 126 und 156 vermieden
werden. Folglich kann das System 100 bei sehr niedrigen
Versorgungsspannungen verwendet werden. Insbesondere kann das System 100 für Versorgungsspannungen,
die größer sind
als, aber sich der Schwellenspannung des Bauelements 126 oder 156 nähern, nach
Wunsch funktionieren. Für
die Ladungspumpe 50 ist die Versorgungsspannung für den gewünschten
Betrieb beispielsweise ungefähr
2Vt. Im Gegensatz dazu kann das System 100 für eine Versorgungsspannung
von ungefähr
Vt nach Wunsch arbeiten. Außerdem wird
die Verstärkung
für das
System 100 derart optimiert, dass Vout = Vin + Vdd. Bei sehr
niedrigen Spannungen kann das System 100 folglich die gewünschte hohe
Spannung mit ausreichendem Ausgangsstrom liefern.
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5 ist
ein Diagramm, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Systems 100' gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Liefern einer Spannung, die höher ist als eine Versorgungsspannung,
darstellt. Der Deutlichkeit halber ist der Taktgeber 170 nicht
explizit gezeigt. Nur die gelieferten Signale sind angegeben. Das
System 100' umfasst
einen Eingang 102',
der das Signal Vin empfängt, einen Ausgang 104' und Stufen 110' und 140'. Das System 100' ist eine Ladungspumpe 100'. Die Stufe 110' der Ladungspumpe 100' umfasst einen
Pumpkondensator 112, Hilfskondensatoren 122 und 132,
PMOS-Bauelemente 118, 120, 126' und 130 sowie
Eingänge 116, 134, 136 und 124.
Außerdem
sind die Knoten 114' und 128 auch
angegeben. Die Hilfskondensatoren 122 und 132 entsprechen
dem (den) Hilfskondensator(en) 121 von 4.
Mit Rückbezug
auf 5 umfasst die Stufe 140 der Ladungspumpe 100' einen Pumpkondensator 142,
Hilfskondensatoren 152 und 162, PMOS-Bauelemente 148, 150, 156' und 160 sowie
Eingänge 146, 164, 166 und 154.
Die Hilfskondensatoren 152 und 162 entsprechen
dem (den) Hilfskondensator(en) 151 von 4.
Mit Rückbezug auf 5 sind
die Knoten 144' und 158 auch
angegeben. Die Eingänge 136 und 166 empfangen
ein Initialisierungssignal für
den Knoten 144' bzw. 114' der vorherigen
Stufe 140' bzw. 110'. Außerdem sind
die Komponenten 112, 118, 120, 122, 126', 130 und 132 der
ersten Phase 110' vorzugsweise
analog zu ihren Gegenstücken 142, 148, 150, 152, 156', 160 bzw. 162 der
zweiten Phase 140' und
weisen eine Größe wie diese
auf.
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Die
Pumpkondensatoren 112 und 142 sind Kopplungskondensatoren,
die vorzugsweise eine große
Kapazität
aufweisen und für
den grundlegenden Ladungspumpvorgang verwendet werden. Bei einem
Ausführungsbeispiel
weisen die Pumpkondensatoren 112 und 142 folglich
eine Kapazität
in der Größenordnung
von 4 pF auf. Die Bauelemente 120 und 150 vom
P-Typ werden verwendet, um Ladung von den Knoten 114' bzw. 144' zum Ausgang 104' zu übertragen
und eine Umkehrstromrückführung vom Ausgang 104 zu
den Knoten 114' bzw. 144' zu verhindern.
Die Bauelemente 118 und 148 vom P-Typ werden verwendet,
um die Knoten 114' bzw. 144' mit dem Eingang 102 zu
verbinden, wenn die Taktsignale, die in die Eingänge 116 bzw. 146 eingegeben
werden, niedrig sind und folglich die Kondensatoren 112 bzw. 142 nicht
gepumpt werden. Die Bauelemente 126' und 156' vom P-Typ werden verwendet, um
die Gates der Bauelemente 118 bzw. 148 vom P-Typ
umzuschalten, um eine Umkehrstromrückführung zum Eingang 102 zu
verhindern, wenn die Pumpkondensatoren 112 bzw. 142 aufgeladen
werden. Die Hilfskondensatoren 132 und 162 weisen
vorzugsweise eine kleine Kapazität
auf und werden verwendet, um eine Unterschwingung für das Gate
der Bauelemente 126' bzw. 156' vom P-Typ zu
erzeugen. Bei einem Ausführungsbeispiel
weist beispielsweise jeder der Hilfskondensatoren 132 und 162 eine
Kapazität
in der Größenordnung
von 70 fF auf, wenn die Kapazität
der Pumpkondensatoren 112 und 142 in der Größenordnung
von 4 pF liegt. Folglich sind die Kapazitäten der Hilfskondensatoren 132 und 162 signifikant kleiner
als jene der Pumpkondensatoren 112 bzw. 142. Aufgrund
der Unterschwingung für
ihre Gates ist das Potential am Gate des Bauelements 126' oder 156' vom P-Typ niedriger
als die Spannung am Eingang 102'. Folglich wird der Knoten 128 oder 158 vollständig an
den Knoten 114' bzw. 144' entladen, wenn
der zu den Eingängen 124 bzw. 152 gelieferte Takt
eine fallende Flanke aufweist.
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6 ist
ein Diagramm, das Taktsignale 180, 181, 182, 183, 184 und 185 für ein Ausführungsbeispiel
eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die Taktsignale 180, 181, 182, 183, 184 und 185 variieren
vorzugsweise zwischen null Volt und der Versorgungsspannung Vdd. Der Betrieb des Systems 100' wird im Zusammenhang
mit den Taktsignalen 180, 181, 182, 183, 184 und 185 beschrieben.
Mit Bezug auf 5 und 6 besitzen die
Kondensatoren 112 und 142 vorzugsweise eine relativ
große
Größe, um eine
größere Menge
an Energie zu übertragen.
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Um
den Betrieb der Ladungspumpe 100' weiter zu beschreiben, kann angenommen
werden, dass die Taktsignale 180 und 182 anfänglich niedrig sind,
während
die Taktsignale 181, 183, 184 und 185 hoch
sind. Folglich liegen die Knoten 144' und 158 anfänglich auch
auf Vin + Vdd, wobei
Vdd die Versorgungsspannung ist. Die Knoten 161 und 131 liegen auf
Vin. Der Knoten 114' liegt auf Vin.
Der Knoten 128 liegt auf Vlow die
Vaux – CrVdd ist, wobei Vaux = Vin und Cr = 1/(1 + Cparaux/Ccap122), Cparaux ist
die gesamte parasitäre
Kapazität
am Knoten 128 von den Bauelementen 118 und 126'. Außerdem empfangen
die Eingänge 136 und 166 ein
Initialisierungssignal. Bei Ausführungsbeispielen,
bei denen mehrere Stufen 110/110' und 140/140' in Kaskade
geschaltet sind, wie nachstehend beschrieben, kann das Initialisierungssignal von
einer vorherigen Stufe 110/110' und 140/140' stammen. In
einem solchen Fall kann das Initialisierungssignal von den Knoten
stammen, die den Knoten 114' bzw. 144' einer vorherigen
Stufe (nicht dargestellt) oder den Signalen 183 bzw. 180 nur
für die erste
Stufe entsprechen. Folglich ist das anfängliche Signal, das zum Knoten 136 geliefert
wird, die Spannung am Knoten 144' – Vdd.
Ebenso ist das zum Knoten 166 gelieferte anfängliche
Signal die Spannung am Knoten 114' – Vdd.
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Das
Signal 182 schaltet auf Vdd hoch.
Folglich steigt der Knoten 128 aufgrund des Kopplungskondensators 122 auf
Vin an. Das Taktsignal 180 schaltet
auf Vdd hoch. Folglich steigt die Spannung am
Knoten 114' auf
Vin + Vdd an. Ebenso
steigt der Knoten 128 auf Vin +
Vdd an, der mit dem Knoten 114' über das
Bauelement 126' vom
P-Typ verbunden ist. Zu im Wesentlichen derselben Zeit sperrt das
Bauelement 150 vom P-Typ und der Knoten 161 behält seinen
anfänglichen
Wert von Vin bei, aber schwebt.
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Als
nächstes
schaltet das Taktsignal 183 auf niedrig. Folglich schaltet
der Knoten 144' auf
Vin und der Knoten 158 schaltet über das
Bauelement 156' vom
P-Typ auf Vauxi, wobei Vauxi – Vin + Vt. Da der Knoten 144' auf Vin liegt, steuert das Bauelement 120 vom
P-Typ durch und die Ladungsübertragung
findet vom Knoten 114' zum
Ausgang 104' statt.
Da die Gates der Bauelemente 118 und 150 vom P-Typ
mit Vin + Vdd verbunden
sind, werden die Bauelemente 118 und 150 vom P-Typ
gesperrt und keine umgekehrte Ladungsübertragung findet statt. Das
Bauelement 130 vom P- Typ
ist durchgesteuert und die Spannung am Knoten 131 ist Vin. Um die Effekte einer niedrigen Vdd zu verringern oder zu beseitigen, wird
eine zweckgebundene Phase hinzugefügt, um einen kurzen Impuls
mit dem Taktsignal 184 am Kopplungskondensator 162 zu
erzeugen. Dies kann ermöglichen,
dass die ganze Ladung vom Knoten 158 zum Knoten 144' übertragen
wird. Folglich nimmt die Spannung am Knoten 158 auf Vaux ab, wobei Vaux =
Vin. Folglich kann die Ladungspumpe 100' bei einer sehr
niedrigen Versorgungsspannung funktionieren.
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Als
nächstes ändert sich
die Spannung am Knoten 161 von Vin auf
Vin – C3(Vdd) während der
fallenden Flanke des Taktsignals 184 und von Vin –C3(Vdd) auf Vin während
der steigenden Flanke des Taktsignals 184. Der Operator
C3 ist 1/(1 + Cparasitär/C162), wobei Cparasitär die
parasitäre
Kapazität
am Knoten 161 aufgrund der Bauelemente 160 und 156 vom
P-Typ ist.
-
Während der
letzten Phase schaltet das Taktsignal 185 auf niedrig.
Folglich schaltet der Knoten 158 auf eine niedrige Spannung
um und das Bauelement 148 vom P-Typ steuert durch. Folglich
wird Ladung vom Eingang 102' zum
Knoten 144' übertragen,
der der nächste
gepumpte Knoten ist. Folglich kann die erste Hälfte der Periode der Operation
vollendet werden. Während
der ersten Hälfte
der Periode wird Ladung vom Knoten 114' zum Ausgang 104' und vom Eingang 102' zum Knoten 144' übertragen. Wenn
diese Ladungsübertragung
vollendet ist, wird eine zweite Hälfte der Periode begonnen.
Die zweite Hälfte
der Periode ist in Bezug auf die erste Hälfte der Periode symmetrisch.
Die zweite Hälfte
der Periode beginnt, wenn das Taktsignal 185 auf hoch umgeschaltet
wird. Das Umschalten des Taktsignals 185 auf hoch erhöht den Knoten 158 auf
Vin. Als nächstes wird das Taktsignal 183 auf
hoch getaktet, um den Knoten 144' auf Vin +
Vdd ebenso wie den Knoten 158 zu
verstärken.
Danach wird das Signal 180 auf niedrig getaktet, wobei
das Bauelement 150 vom P-Typ durchgesteuert wird und die
Ladungsübertragung vom
Knoten 144' zum
Ausgang 104' gestartet
wird. Eine Unterschwingung für
die Spannung am Knoten 131 wird durch Takten des Taktsignals 181 auf
niedrig erzeugt, um die Ladung vom Knoten 128 zum Knoten 114' zu übertragen.
Der Endteil der Periode findet statt, wenn das Taktsignal 182 auf
niedrig umgeschaltet wird, um das Bauelement 118 vom P-Typ durchzusteuern.
Folglich geht während
dieser zweiten Hälfte
der Periode Ladung vom Eingang 102' zum Knoten 114' und vom Knoten 144' zum Ausgang 104'.
-
Somit
wird während
der ersten Hälfte
der Periode für
die in 6 dargestellten Taktsignale Ladung vom Knoten 114' zum Ausgang 104' übertragen.
Gleichzeitig empfängt
der Knoten 144' Ladung vom
Eingang 102'.
Während
der zweiten Hälfte
der Periode wird Ladung vom Knoten 144' zum Ausgang 104' übertragen.
Gleichzeitig empfängt
der Knoten 114' Ladung
vom Eingang 102'.
Somit werden die Stufen 140' abwechselnd
aufgeladen und entladen. Um sicherzustellen, dass die Kondensatoren 112 und 142 und
folglich die Knoten 128 und 158 vollständig entladen
werden, werden außerdem
die Hilfskondensatoren 132 und 162 verwendet.
Die Hilfskondensatoren 132 und 162 erzeugen eine
Unterschwingung der Spannung an den Gates der Bauelemente 126' bzw. 156' vom P-Typ während der
fallenden Flanke der Taktsignale 181 bzw. 184.
Somit weisen im stationären
Betrieb der Ladungspumpe 100' die
Pumpknoten 114' und 144' eine Spannung
auf, die sich von Vin auf Vin +
C1(Vdd) ändert, wobei
C1 1/(1 + Cpar/C112) ist und Cpar die
parasitäre
Kapazität
am Knoten 114' aufgrund
der Bauelemente 118, 120, 126' und 150 vom
P-Typ ist. Wenn angenommen wird, dass die parasitäre Kapazität klein
ist, dann ergibt sich die Veränderung
der Spannung an den Pumpknoten 114' und 144' ungefähr von Vin zu
Vdd. Somit kann die Veränderung der Spannung für die Pumpknoten 114' und 144' so groß wie möglich sein,
während
sichergestellt wird, dass Ladung abwechselnd von den Knoten 114' und 144' übertragen
wird.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
ferner zum Erreichen der gewünschten
Funktionalität
die Gate-Source-Spannungen
der Bauelemente 118 und 148 vom P-Typ höher als
die Schwellenspannung Vt für eine sehr
niedrige Versorgungsspannung. Diese Bedingung wird unter Verwendung der
Bauelemente 130 und 160 vom P-Typ sowie der kleinen
Hilfskondensatoren 132 und 162 erfüllt. Zwischen
den fallenden Flanken der Taktsignale 180 und 182 wird
ein Impuls am Taktsignal 181 vorgesehen, um die Ladungsübertragung
vom Knoten 128 zum Knoten 114' bzw. vom Knoten 158 zum
Knoten 144' zu
ermöglichen.
Während
das Taktsignal 180 niedrig ist und das Taktsignal 182 hoch
ist, liegt der Knoten 128 auf Vin +
Vt. Vor der fallenden Flanke des Taktsignals 182 wird
ein Impuls am Taktsignal 181 erzeugt, um das Potential
am Knoten 128 oder 158 zu verringern. Zu einem
solchen Zeitpunkt ist die Spannung am Knoten 128 oder 158 vorzugsweise
Vin. Nachdem das Taktsignal 182 den
Zustand auf null geändert
hat, ist das Potential am Knoten 128 Vin – Cr(Vdd), wobei Cr 1/(1 + Cpara128/Caux) ist, Cpara128 die
parasitäre
Kapazität
am Knoten 128 aufgrund der Bauelemente 118 bzw. 126' ist.
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Folglich
kann die Bedingung für
die gewünschte
Funktionalität
gesehen werden als: Vgs der Bauelemente 118 und 148 vom
P-Typ ist größer als Vt. Außerdem
gilt VKnoten 102 – VKnoten
128 > Vt oder VKnoten 102 – UKnoten 158 > Vt. Im Fall, dass die Taktsignale 180 und 182 niedrig
sind und dass ein Impuls für
das Taktsignal 181 zwischen den fallenden Flanken der Taktsignale 180 und 182 erzeugt
wird. Diese Situation führt
zu VKnoten 128 = Vin – Vdd(Cr). Das Kombinieren dieser
Bedingungen führt
zum minimalen arbeitsfähigen
Bereich von: Vdd > Vt(1 + Cpara128/Caux). Für kleine parasitäre Kapazitäten liegt
der niedrigste Wert von Vdd sehr nahe bei
Vt.
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Folglich
kann die Ladungspumpe 100' bei sehr
niedrigen Spannungen betrieben werden, während eine höhere als
die Versorgungsspannung geliefert wird. Wie vorstehend beschrieben,
kann die Ladungspumpe 100' bei
Versorgungsspannungen arbeiten, die sich Vt nähern, was
eine Verbesserung sogar gegenüber
der Ladungspumpe 50 darstellt Folglich kann die Verschlechterung
aufgrund der Schwellenspannung verringert oder beseitigt werden.
Die Verstärkung
für die
Ladungspumpe 100' wird
vorzugsweise nur durch parasitäre
Kapazitäten begrenzt
und die optimale Verstärkung
für die
Ladungspumpe 100' kann
bereitgestellt werden. Somit ist die Verstärkung für die Ladungspumpe 100' Vdd (Vout = Vin + Vdd). Folglich ist die Ladungspumpe 100' für Anwendungen
mit sehr niedriger Spannung geeignet.
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7 ist
ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Bauelements 200 unter Verwendung von mehreren Systemen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Liefern einer Spannung, die höher ist als eine Versorgungsspannung,
darstellt. Folglich umfasst das Bauelement 200 Stufen 201, 202, 203 bis 204.
Jede der Stufen 201, 202, 203 bis 204 entspricht
der Ladungspumpe 100 bzw. 100'. Folglich können die Ausgangsspannungen
von einer Stufe 201, 202 oder 203 in
den Eingang der nächsten
Stufe 202, 203 bzw. einer anderen Stufe wie z.
B. der Stufe 204 eingespeist werden. Die Stufen 201, 202, 203 und 204 können durch
(einen) Taktgeber (nicht dargestellt) wie z. B. den Taktgeber 170 angesteuert werden.
Ferner liefert jede der Stufen 201, 202, 203 und 204 eine
Verstärkung
von ungefähr
Vdd. Außerdem
gilt die Gleichung Vout = Vin +
N·CrVdd, wobei N die
Anzahl von Stufen ist, immer noch, selbst für eine schwache Versorgungsspannung.
Die Verstärkung kann
somit erhöht
werden, indem die Stufen 201, 202, 203 und 204 in
Kaskade geschaltet werden. Folglich kann die Ladungspumpe 100/100' skalierbar sein.
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8 ist
ein Ablaufplan, der ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens 300 gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Bereitstellung eines Systems zum Liefern einer Spannung, die
höher ist
als eine Versorgungsspannung, darstellt. Der Deutlichkeit halber
wird das Verfahren 300 im Zusammenhang mit dem System 100' beschrieben.
Ein Durchschnittsfachmann wird jedoch erkennen, dass das Verfahren 300 mit
anderen Systemen, einschließlich, jedoch
nicht begrenzt auf die Systeme 100 und 200, verwendet
werden kann.
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Der
Taktgeber 170, der die Ladungspumpe 100' ansteuert,
wird über
den Schritt 302 vorgesehen. Der Taktgeber sieht eine Vielzahl
von Taktsignalen vor, die verwendet werden, um die erste Stufe 110' und die zweite
Stufe 140' anzusteuern.
Diese mehreren Taktsignale kann man sich ansonsten als Taktsignal
mit mehreren separaten Phasen vorstellen. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ein Takt, der sechs Taktsignale vorsieht. Zusammen sehen die Taktsignale
eine Periode des Systems 100' vor.
Ferner weist jedes Taktsignal Übergänge zu verschiedenen
Zeitpunkten von den restlichen Taktsignalen während der Periode auf. Ein
Beispiel einer Periode der Operation ist in vorstehend beschriebener 6 gezeigt.
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Die
erste Stufe 110' wird über den
Schritt 304 bereitgestellt. Der Schritt 304 umfasst
das Vorsehen des (der) Pumpknoten(s) 114', die vorzugsweise mit einem Pumpkondensator
(nicht dargestellt) gekoppelt sind. Der Schritt 304 kann
auch das Vorsehen des Hilfskondensators (der Hilfskondensatoren) 122 und
eines Bauelements 126',
das vorzugsweise ein Bauelement vom P-Typ ist, umfassen. Die erste
Stufe ist derart konfiguriert, dass der Pumpknoten 114' sich in Reaktion
auf einen ersten Teil der Vielzahl von Taktsignalen, die durch den
Taktgeber 170 bereitgestellt werden, auflädt und vollständig entlädt. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird dies unter Verwendung des Hilfskondensators (der Hilfskondensatoren) 132 zum
Unterschwingen der Spannung am Gate des Bauelements 126' während eines
Teils der Periode der Taktsignale und eines Bauelements 130,
das vorzugsweise ein Bauelement vom P-Typ ist, erreicht.
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Die
zweite Stufe 140' wird über den
Schritt 306 bereitgestellt. Der Schritt 306 ist
analog zu Schritt 304, da die zweite Stufe zur ersten Stufe 110' analog ist
und mit dieser gekoppelt ist. Folglich umfasst die zweite Stufe 140' mindestens
einen Pumpknoten 144',
der vorzugsweise mit einem Pumpkondensator gekoppelt ist. Schritt 306 umfasst
somit vorzugsweise das Vorsehen eines Hilfskondensators (von Hilfskondensatoren) 152 sowie
eines Bauelements 156',
das vorzugsweise ein Bauelement vom P-Typ ist. Die zweite Stufe
ist derart konfiguriert, dass sich der Pumpknoten 144' in Reaktion
auf einen ersten Teil der Vielzahl von Taktsignalen, die durch den Taktgeber 170 bereitgestellt
werden, auflädt
und vollständig
entlädt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das vollständige
Entladen des (der) Pumpknoten(s) 144' unter Verwendung des Hilfskondensators
(der Hilfskondensatoren) 162 zum Unterschwingen der Spannung
am Gate des Bauelements 156' während eines
Teils der Periode der Taktsignale und des Bauelements 160 erreicht.
Außerdem
sind die erste Stufe 110' und
die zweite Stufe 140' dazu ausgelegt,
die Pumpknoten 114' bzw. 144' in Reaktion
auf die Taktsignale vom Taktgeber 170 abwechselnd aufzuladen
und vollständig
zu entladen. Die Schritte 304–306 können dann
wahlweise wiederholt werden, um ein Halbleiterbauelement wie z.
B. das Bauelement 200 vorzusehen.
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Somit
kann unter Verwendung des Verfahrens 300 das System 100, 100' und/oder 200 bereitgestellt
werden. Folglich können
die Vorteile der Systeme 100, 100' und/oder 200 erreicht
werden.
-
Ein
Verfahren und System zum Liefern einer Ausgangsspannung, die größer ist
als eine Versorgungsspannung, die durch eine Spannungsversorgung
in Halbleiterbauelementen wie z. B. EEPROMs geliefert wird. Die
vorliegende Erfindung wurde gemäß den gezeigten
Ausführungsbeispielen
beschrieben und ein Durchschnittsfachmann wird leicht erkennen,
dass Veränderungen
an den Ausführungsbeispielen
bestehen könnten
und beliebige Veränderungen
innerhalb des Gedankens und Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung
liegen würden. Folglich
können
viele Modifikationen von einem Durchschnittsfachmann vorgenommen
werden, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
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Zusammenfassung:
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VERFAHREN UND SYSTEM ZUM VORSEHEN
EINER LADUNGSPUMPE FÜR
ANWENDUNGEN MIT SEHR NIEDRIGER SPANNUNG
-
Ein
Verfahren und System zum Liefern einer Ausgangsspannung, die größer ist
als eine Spannung, die durch eine Spannungsversorgung bei einem
Halbleiterbauelement bereitgestellt wird, werden offenbart. Das
Verfahren und das System umfassen das Liefern einer Vielzahl von
Taktsignalen, das Vorsehen einer ersten Stufe und das Vorsehen einer zweiten
Stufe. Die erste Stufe umfasst mindestens einen ersten Pumpknoten,
einen Pumpkondensator und ein Bauelement, das mit dem Pumpknoten
gekoppelt ist, und ein Hilfskondensatorpaar zum Vorsehen einer Unterschwingung
für das
Bauelement für (einen)
Wert(e) des Takts. Der Hilfs- und der Pumpkondensator empfangen
einen ersten Teil der Taktsignale. Die zweite Stufe umfasst mindestens
einen zweiten Pumpknoten. Der erste und der zweite Teil der Taktsignale
werden zur ersten bzw. zur zweiten Stufe geliefert. Die erste Stufe
und die zweite Stufe sind so konfiguriert, dass sie auf der Basis
der Taktsignale abwechselnd aufgeladen und vollständig entladen
werden.