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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude zur Verwendung zum Verbinden von Längselementen (wie etwa Pfosten, Streben, Querstreben etc.) mit Querelementen (wie etwa Streben, Querstreben etc.).
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In den vergangenen Jahren wurden Holzgebäude, wie etwa Schulgebäude, zunehmend gemäß der Tendenz, den Komfort der Verwender zu steigern und zu fördern, gebaut. Um derartige Anforderungen zu erfüllen, erschienen als Verbindungsvorrichtungen, welche bei allgemeinen Gebäudetypen vorwiegend verwendet wurden, nacheinander verschiedene Typen von Elementen zur Passverbindung großer Holzgebäude.
Patentschrift 1: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 8 120 791 A
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Im Fall eines großen Holzgebäudes werden im Vergleich zu dem freistehenden Einfamilienhaus extrem viele Teilelemente verwendet. Zum Bau eines großen Holzgebäudes muss in fast allen Fällen eine feste Vereinbarung für die Übergabe des Gebäudes getroffen und mit dem Kunden abgestimmt werden. Bei den Verbindungsvorrichtungen dieses Typs sind jedoch beschwerliche Arbeitsgänge und hohe Kosten an der Baustelle dazu erforderlich, eine ausreichende Verbindungsfestigkeit zwischen den Bauelementen aufrechtzuerhalten und zu gewährleisten, und die Bauleistung wird häufig beeinträchtigt, wenn derartige Typen von Baumaterialien verwendet werden. Ferner sind Holzmaterialien im Hinblick auf die Materialfestigkeit im Vergleich zu den Stahlmaterialien deutlich unterlegen. Daher können zusätzlich zu dem beschwerlichen Arbeitsgang des Baus, wie oben beschrieben, im Fall einer Holzbaustruktur öfter Beschädigungen an Querelementen und Längselementen vorkommen.
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Um die Arbeitszeit an der Baustelle für die Verbindung der Längselemente mit den Querelementen zu vermindern, ist es wünschenswert, dass die Verbindungsvorrichtungen im Voraus in der Fabrik angebracht werden. Wenn die Verbindungsvorrichtungen im voraus an den Längselementen und den Querelementen angebracht werden, ist jedoch aufgrund der Tatsache, dass die Länge des Vorsprungs der Verbindungsplatten, welcher von den Holzmaterialien ausgeht, größer ist, mehr Laderaum erforderlich, wenn diese transportiert werden.
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Wenn diese Materialien durch Transportmittel, wie etwa Lastkraftwägen, befördert werden, bedeutet dies jedoch, dass die Beladungskapazität des Transportmittels vermindert wird, und dies kann aufgrund der niedrigeren Materialtransportleistung zu höheren Kosten führen und kann ausgedehnte Verzögerungen des Übergabetermins des Gebäudes verursachen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um die Probleme gemäß obiger Beschreibung zu lösen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude zu schaffen, durch die es möglich ist, die Bauleistung bei großen Holzgebäuden nachhaltig zu steigern, um den Laderaum wirksam zu nutzen, wenn Baumaterialien von Fabriken und anderen Orten befördert werden, und zwar dadurch, dass das Ausmaß des Elementsvorsprungs, welcher von den Materialien ausgeht, bei Verwendung davon wesentlich kleiner ist als im herkömmlichen Fall. Ferner kann, wenn die Vorrichtung verbunden wird, eine Kraft zum Ziehen von Querelementen zu Längselementen hin erzeugt werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude bereit, welche eine Basisvorrichtung zur Befestigung an einer Seitenfläche eines Längselements und eine Zusatzvorrichtung zur Befestigung an einer Endfläche eines Querelements umfasst, wobei die Zusatzvorrichtung in einem Aufnahmeraum aufgenommen ist, welcher an einer Endfläche des Querelements vorgesehen ist, und Durchgangslöcher aufweist, durch welche Befestigungsstücke von einer Seitenfläche des Querelements her eingeführt sind, wobei die Zusatzvorrichtung durch Montagestücke an einer unteren Fläche des Aufnahmeraums angebracht und befestigt ist, wobei die Zusatzvorrichtung ferner einen oberen Aufnahmeabschnitt, welcher ein Längsrichtungsloch, welches durch ein Bandstahlblech umschlossen ist, aufweist, und ferner einen unteren verjüngten Abschnitt, welcher eine Schrägfläche aufweist, an einem unteren Abschnitt umfasst, wobei die Schrägfläche allmählich zu dem Querelement hin ansteigt, wobei die Basisvorrichtung mittels Montagestücken an einer Seitenfläche des Längselements angebracht ist, wobei ein oberer verjüngter Abschnitt an einem oberen Abschnitt der Basisvorrichtung angeordnet ist, wobei der obere verjüngte Abschnitt in Eingriff mit dem Längsrichtungsloch des oberen Aufnahmeabschnitts gebracht ist und eine Schrägfläche aufweist, welche allmählich zu dem Querelement hin ansteigt, wobei ein unterer Aufnahmeabschnitt dort angeordnet ist, wo der untere verjüngte Abschnitt in Eingriff mit einem Längsrichtungsloch, welches durch ein Bandstahlblech umschlossen ist, gebracht werden kann, wobei das Längsrichtungsloch des oberen Aufnahmeabschnitts eine Innenfläche auf einer Vorsprungsseite des Längsrichtungslochs aufweist, welche als Schrägfläche gestaltet ist, welche allmählich zu dem Querelement hin ansteigt, und die Innenfläche auf der Vorsprungsseite des Längsrichtungslochs des unteren Aufnahmeabschnitts eine Schrägfläche aufweist, welche allmählich zu dem Längselement hin ansteigt.
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Als Hilfsmittel zum Anbringen der Basisvorrichtung an dem Längselement können beispielsweise Holzschrauben verwendet werden. Ansonsten kann diese mittels Steckschrauben befestigt werden. Die Anzahl der anzubringenden Holzschrauben kann angemessen geändert werden, abhängig von der Größe des Holzmaterials bzw. der Größe der Verbindungsvorrichtung. Beispielsweise können zwei Holzschrauben parallel in einer linken und einer rechten Position an einer Seitenfläche des Holzmaterials angebracht werden oder können drei Holzschrauben in drei Positionen in vertikaler Richtung angebracht werden. Ferner kann ein Bandstahlblech verwendet werden, welches eine geringere Dicke aufweist, verglichen mit dem Klotzkörper, und welches dadurch, dass dieses jeweils in Eingriff mit dem oberen und dem unteren verjüngten Abschnitt gebracht wird, fest gehalten werden kann. Beispielsweise kann die offene Seite eines U-förmigen Metallstücks mit den Klotzkörpern verschweißt sein, oder es kann ein U-förmiges Metallbandblech verwendet werden. Als Befestigungsstücke können Keiltreiber, Steckschrauben etc. verwendet werden.
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Wenn die Verbindungsvorrichtung gemäß obiger Beschreibung verwendet wird und die Zusatzvorrichtung an der Basisvorrichtung aufgesetzt und in Eingriff damit gebracht wird, wird der untere verjüngte Abschnitt der Zusatzvorrichtung in einem Längsrichtungsloch des unteren Aufnahmeabschnitts der Basisvorrichtung in Eingriff gebracht, und dieser wird entlang einer Schrägfläche in dem Längsrichtungsloch verschoben und nach unten bewegt. Gleichzeitig wird der obere verjüngte Abschnitt der Basisvorrichtung in dem Längsrichtungsloch des oberen Aufnahmeabschnitts der Zusatzvorrichtung in Eingriff gebracht, und dieser wird entlang einer Schrägfläche in dem Längsrichtungsloch nach oben bewegt. Infolgedessen wird die Zusatzvorrichtung zu dem Längselement hin gezogen, und der obere und der untere verjüngte Abschnitt werden in den Längsrichtungslöchern des oberen bzw. des unteren Aufnahmeabschnitts angeordnet. Somit können das Verziehen der Vorrichtung in Richtung nach links oder rechts und eine Ablösung verhindert werden, und der Verbindungszustand des Längselements und des Querelements durch die Verbindungsvorrichtung kann mit hoher Genauigkeit aufrechterhalten werden. Ferner werden aufgrund der Tatsache, dass der obere verjüngte Abschnitt in dem Längsrichtungsloch des oberen Aufnahmeabschnitts angeordnet und in Eingriff gebracht wird, und aufgrund der Tatsache, dass der untere verjüngte Abschnitt in dem Längsrichtungsloch des unteren Aufnahmeabschnitts angeordnet wird, die Basisvorrichtung und die Zusatzvorrichtung miteinander verbunden. Daher sind, wenn ein Drehmoment auf den Verbindungsabschnitt zwischen dem Längselement und dem Querelement wirkt, der obere Aufnahmeabschnitt und der untere Aufnahmeabschnitt in bandförmiger Gestalt miteinander verbunden. Infolgedessen werden der obere Aufnahmeabschnitt und der untere Aufnahmeabschnitt mit der Dicke, welche geringer als die des anderen Abschnitts der Verbindungsvorrichtung ist, zuerst gezogen. Sodann werden diese in Reaktion auf die wirksame Kraft gestreckt und gespannt, und die enge Passverbindung auf Basis der Werkstoffeigenschaften von Eisenmaterialien kann verwirklicht werden. Dies vermindert die Übertragung der Stoßkraft auf der Seite des Holzmaterials nachhaltig.
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Aufgrund der Tatsache, dass die Zusatzvorrichtung in einem Aufnahmeraum, in einem Schlitz und in einem Aufnahmeloch aufgenommen ist, wenn diese an dem Querelement angebracht ist, ist der Laderaum gleich dem Raum, welcher für das Querelement alleine erforderlich ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden der obere und der untere verjüngte Abschnitt jeweils entlang der jeweiligen Schrägfläche des oberen und des unteren Aufnahmeabschnitts verschoben und zu dem Längselement hin gezogen. Infolgedessen wird die Basisvorrichtung mit der Zusatzvorrichtung verbunden. Eine Kraft wirkt in einer Richtung zum Stoßen und Pressen der Endfläche des Querelements zu der Seitenfläche des Längselements, und dies trägt zur Erhöhung der Verbindungsfestigkeit zwischen dem Längselement und dem Querelement bei. Aufgrund der Tatsache, dass die Basisvorrichtung mit der Zusatzvorrichtung verbunden wird, wie oben beschrieben, kann dadurch, dass das Querelement einfach von oben auf das Längselement abgesenkt wird, eine einfache Verbindung miteinander erfolgen, und dies erhöht die Arbeitsleistung nachhaltig.
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Durch Teilen der Verbindungsvorrichtung in die Basisvorrichtung und die Zusatzvorrichtung kann der Raumbedarf für das Längselement mit der Basisvorrichtung und das Querelement mit der Zusatzvorrichtung jeweils nachhaltig vermindert werden, verglichen mit dem herkömmlichen Fall. Dies bedeutet, dass der Laderaum verkleinert werden kann, wenn diese Elemente gemeinsam transportiert werden, wenn die Basisvorrichtung und die Zusatzvorrichtung im Voraus in der Fabrik angebracht werden. Dies führt zu einer wirksameren Nutzung des Laderaums. Ferner können die Verbindungsbedingungen für lange Zeit aufrechterhalten werden, und dies bedeutet, dass der Zusammenbruch der Materialien wesentlich langsamer erfolgt, wenn die obere Struktur im Brandfall verbrennt, und dass eine Taukondensation infolge einer Wärmebrücke verhindert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 stellt perspektivische Ansichten dar, welche jeweils zum Erläutern der Anfangsstufe des Arbeitsgangs zum Verwenden der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß der Erfindung dienen;
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2A stellt eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung bei einem Holzgebäude gemäß Darstellung in 1 dar;
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2B ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung bei einem Holzgebäude gemäß Darstellung in 1 dar;
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3 ist eine Rissansicht zum Darstellen eines Zustands, wobei ein Keiltreiber zur Durchführung in eine Zusatzvorrichtung eingeführt wird, gemäß Darstellung in 2B;
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4 ist eine Seitenansicht zum Darstellen eines Anwendungsbeispiels der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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5A ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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5B ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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6A ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
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6B ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
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7A ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
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7B ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel; und
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8 ist eine Seitenansicht zum Erläutern des Arbeitsgangs zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude der vorliegenden Erfindung werden eine Basisvorrichtung zur Befestigung an einer Querseite eines Längselements 1 und eine Zusatzvorrichtung 4 zur Aufnahme in einer Endfläche eines Querelements 2 geschaffen.
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Holzschrauben 14a und 15a werden im voraus dort in das Längselement 1 geschraubt, wo die Basisvorrichtung 3 befestigt werden soll. Die Holzschrauben 14a und 15a werden in Verlauf durch Einbettungslöcher, welche in dem mittleren Abschnitt in Querrichtung in der Seitenfläche des Längselements 1 ausgebildet sind, angebracht.
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Die Holzschraube 15a und eine Holzschraube 15b, welche später beschrieben wird, müssen nicht notwendigerweise angebracht werden, da diese zu Verstärkungszwecken vorgesehen sind.
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Wie in 1 und den 2A und 2B dargestellt, ist die Basisvorrichtung 3 in Form länglicher Klotzkörper zum Verschrauben mit den Holzschrauben 14a und 15a durch die Einbettungslöcher gestaltet. Die Holzschrauben 14a und 15a werden an zwei Punkten eingeschraubt, welche mit einer festen Entfernung dazwischen in vertikaler Richtung auf der Seitenfläche des Längselements 1 angeordnet sind. Ein oberer verjüngter Abschnitt 6 ist über der Basisvorrichtung 3 angeordnet, und ein unterer Aufnahmeabschnitt 13 ist unter der Basisvorrichtung 3 angeordnet. Der obere verjüngte Abschnitt 6 weist eine Schrägfläche 11a auf, welche von der oberen Fläche her allmählich nach unten zu dem Längselement 1 hin abfällt. Der untere Aufnahmeabschnitt 13 ist ein Metallstück, welches U-förmig gestaltet ist, wobei dessen geöffneter Abschnitt mit dem unteren Ende der Basisvorrichtung 3 verschweißt ist. Somit wird ein Längsrichtungsloch 10b, welches durch das Metallstück umschlossen ist, ausgebildet. Eine Oberfläche des Längsrichtungslochs 10b, welche sich näher bei dem Querelement 2 an einer inneren Wandfläche befindet, welche durch das Metallstück umschlossen ist, ist als Schrägfläche gestaltet, welche allmählich nach unten zu dem Längselement 1 hin abfällt. Ferner ist es derart eingerichtet, dass die Gestalt und die Größe des Längsrichtungslochs 10b ungefähr gleich der Gestalt und der Größe des unteren verjüngten Abschnitts 9 der Zusatzvorrichtung 4 sind.
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Demgegenüber ist, wie in 1 und den 2A und 2B dargestellt, die Zusatzvorrichtung 4 in Form von Klotzkörpern gestaltet, welche mit jedem Stück der Basisvorrichtung jeweils ein Paar gemäß obiger Beschreibung bilden. Genauer ist an dem oberen Abschnitt der Zusatzvorrichtung 4 ein U-förmiges Metallstück angeordnet, wobei dessen geöffnete Seite dem Längselement 1 zugewandt ist und der geöffnete Abschnitt mit einem oberen Ende der Zusatzvorrichtung 4 verschweißt ist und ein Längsrichtungsloch 10a durch einen Raum gebildet wird, welcher durch das Metallstück und die Seitenfläche der Zusatzvorrichtung 4 umschlossen ist. Die Oberfläche des Längsrichtungslochs 10a in der inneren Wandfläche, welche durch das Metallstück umschlossen ist und näher bei dem Längselement 1 angeordnet ist, ist als Schrägfläche 11c gestaltet, welche allmählich zu dem Querelement 2 hin ansteigt. Ferner sind die Gestalt und die Größe des Längsrichtungslochs 10 derart gestaltet, dass diese ungefähr gleich der Gestalt und der Größe des oberen verjüngten Abschnitts 6 der Basisvorrichtung 3 gemäß obiger Beschreibung sind. Um die Zusatzvorrichtung 4 an dem Querelement 3 anzubringen, werden Befestigungs-Steckschrauben 26 in Gegenbohrungslöchern 27 und 27 angeordnet, welche an zwei Punkten in einem oberen bzw. einem unteren Abschnitt der Zusatzvorrichtung 4 angeordnet sind, und die Spitze jeder der Befestigungs-Steckschrauben 26 wird in die Holzschrauben 14b bzw. 15b eingeschraubt, welche in dem Querelement 2 versenkt sind. Ferner sind Durchgangslöcher 16 an einer Vielzahl von Punkten mit einer festen Entfernung in vertikaler Richtung zwischen diesen vorgesehen. Wie in 3 dargestellt, werden Keiltreiber 17 von der Querseite des Querelements 2 her jeweils in die Durchgangslöcher 16 eingeschoben, und dies ist beim Verstärken der Verbindungsfestigkeit zwischen der Zusatzvorrichtung 4 und dem Querelement 2 hilfreich.
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Bezugsziffer 19 bezeichnet ein Durchgangsloch zum Ermöglichen, dass der Keiltreiber 17 durch das Querelement 2 läuft.
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Die Verbindungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels gemäß obiger Beschreibung wird dem folgenden Arbeitsgang entsprechend verwendet: Zuerst werden, wie in 2A dargestellt, die Holzschrauben 14a und 15a in die Einbettungslöcher eingeschraubt, welche an zwei Punkten, das bedeutet, in einer oberen und einer unteren Position, in dem mittleren Abschnitt in einer Querrichtung des Längselements 1 angeordnet sind, und diese Holzschrauben werden an dem Längselement 1 befestigt. Um die Holzschrauben 14a und 15a an der Basisvorrichtung 3 anzubringen, wird der Kopf jeder der Befestigungs-Steckschrauben 18 in die Gegenbohrungslöcher eingeführt, welche an zwei Punkten, das bedeutet, in einer oberen und einer unteren Position, in einer Querfläche der Basisvorrichtung 3 angeordnet sind. In jedes der Steckschraubenlöcher, welche näher bei den Holzschrauben 14a bzw. 15 angeordnet sind, wird jeweils eine Spitze der Befestigungs-Steckschrauben 18, welche von der anstoßenden Fläche der Basisvorrichtung 3, welche dem Längselement 1 zugewandt ist, hervorstehen, eingeschraubt. Als nächstes wird die Zusatzvorrichtung 4 ungefähr in der gleichen Weise wie in dem Fall der Basisvorrichtung 3 an dem Querelement 2 angebracht. Insbesondere wird eine genaue Beschreibung eines von der Basisvorrichtung 3 verschiedenen Falls angegeben, wobei die Abweichung von dem Fall der Basisvorrichtung 3 darin besteht, dass die Einbettungslöcher für die Holzschrauben 14b und 15b in Höhe der Tiefe eines Aufnahmeraums U des Querelements 2 angeordnet sind. Sodann wird die Zusatzvorrichtung 4 angebracht, wenn diese in dem Aufnahmeraum (einer Vertiefung) aufgenommen ist, und diese steht nicht von der Endfläche des Querelements 2 hervor.
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Die Basisvorrichtung 3, welche an dem Längselement 1 angebracht ist, wird mit der Zusatzvorrichtung 4, welche an dem Querelement 2 angebracht ist, durch den folgenden Arbeitsgang verbunden (siehe 2B): Das Querelement 2, welches mit der Zusatzvorrichtung 4 bestückt ist, wird auf das Längselement 1, welches mit der Basisvorrichtung 3 bestückt ist, abgesenkt. Der untere verjüngte Abschnitt 9 der Zusatzvorrichtung 4 wird entlang der Schrägfläche 11b des Längsrichtungslochs 10b an dem unteren Aufnahmeabschnitt 13 der Basisvorrichtung 3 verschoben. Ferner wird eine Schrägfläche 11c des Längsrichtungslochs 10a an dem oberen Aufnahmeabschnitt der Zusatzvorrichtung 4 entlang der Schrägfläche 11a des oberen verjüngten Abschnitts 6 der Basisvorrichtung 3 verschoben. Infolgedessen wird die Zusatzvorrichtung 4 diagonal nach unten verschoben und gegen die Basisvorrichtung 3 gestoßen. In diesem Fall wird die Zusatzvorrichtung 4 relativ und geringfügig zu dem Längselement 1 hin gezogen. Dies ist beim Beseitigen der Wackligkeit, welche durch den instabilen Kontakt zwischen der Seitenfläche des Längselements 1 und der Endfläche des Querelements 2 verursacht wird, hilfreich. Die Endfläche des Querelements 2 wird mit einer starken Kraft gegen die Seitenfläche des Längselements 1 gedrückt und gepresst, und dies verstärkt die Verbindungsfestigkeit zwischen dem Längselement 1 und dem Querelement 2. Ferner ist es, wie in 4 dargestellt, auch möglich, die Querelemente 2 und 2 auf der linken Seite bzw. der rechten Seite des Längselements 1 anzubringen. In diesem Fall kann durch Verwenden einer allgemein verwendeten Holzschraube 14c für die linke Seite und die rechte Seite die Verbindungsfestigkeit zwischen dem Längselement 1 und jedem der Querelemente 2 und 2 aufrechterhalten werden.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Zusatzvorrichtung 4, welche mit einem Verbindungsstück 29a zusammengefasst ist, verwendet, wie in 5A und 5B dargestellt. Das Verbindungsstück 29a weist eine Länge in vertikaler Richtung, welche mit der der Zusatzvorrichtung 4 übereinstimmt, auf. An drei Punkten, welche in vertikaler Richtung mit der gleichen Entfernung dazwischen auf einer Seitenfläche des Verbindungsstücks 29a angeordnet sind, sind Durchgangslöcher jeweils derart ausgebildet, dass Keiltreiber 31a (im folgenden einfach als „Keiltreiber” bezeichnet) für das Verbindungsstück 29a eingeführt werden können. Demgegenüber ist in dem mittleren Abschnitt in Querrichtung in Höhe der Tiefe des Aufnahmeraums (einer Vertiefung) U des Querelements 2 ein Schlitz W vorgesehen, in welchen das Verbindungsstück 29a einzuführen ist. Um die Zusatzvorrichtung 4 an der Endfläche des Querelements 2 anzubringen, wird das Verbindungsstück 29a in dem Schlitz W angeordnet, und die Keiltreiber 31a werden von der Seitenfläche des Querelements 2 her eingetrieben. Infolgedessen laufen die Keiltreiber 31a durch die Durchgangslöcher des Verbindungsstücks 29a, und dies verhindert, dass das Verbindungsstück 29a heraus fällt.
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Bezugsziffer 33 bezeichnet Zapfen, welche bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils zur Verwendung als Montagestück dienen, und diese können anstatt der Verwendung lediglich für das Längselement 1 oder lediglich für das Querelement 2 sowohl für das Längselement 1 als auch das Querelement 2 verwendet werden.
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6A und 6B stellen jeweils ein drittes Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Verbindungsvorrichtung sind Einbettungslöcher für Holzschrauben 14b an zwei Punkten, das bedeutet, in einer oberen und einer unteren Position, mit einer festen Entfernung zwischen diesen in einem Aufnahmeraum U des Querelements 2 angeordnet, und es ist ein Schlitz V für das Verbindungsstück 29b vorgesehen. An der Zusatzvorrichtung 4 ist ein Verbindungsstück 29b in einer ähnlichen Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einstückig angebracht, wobei die Länge des Verbindungsstücks 29b in vertikaler Richtung derart gestaltet ist, dass diese kürzer als in dem Fall der Zusatzvorrichtung 4 ist. Dies ist aufgrund der Tatsache der Fall, dass dies notwendig ist, um einen Raum zum Befestigen der Zusatzvorrichtung 4 und der Holzschraube 14b durch Steckschrauben aufrechtzuerhalten, und das Verbindungsstück 29b zwischen der oberen und der unteren Schraube 14b und 14b in einer oberen und einer unteren Position eingeführt wird. Bei dem Arbeitsgang zum Anbringen der Zusatzvorrichtung 4 werden, nachdem die Zusatzvorrichtung 4 und die Holzschrauben 14b und 14b durch Steckschrauben befestigt wurden, die Keiltreiber 31b von der Querseite des Querelements 2 her eingetrieben. Sodann wird die Spitze jedes der Keiltreiber 31b jeweils durch eines der Durchgangslöcher des Verbindungsstücks 29b geführt, und das Verbindungsstück 29b wird in den Schlitz V eingeführt, so dass verhindert wird, dass das Verbindungsstück 29b aus dem Querelement 2 gleitet.
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7A und 7B stellen jeweils eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Verbindungsvorrichtung ist an zwei Punkten, welche eine feste Entfernung zwischen diesen in vertikaler Richtung aufweisen und in Höhe der Tiefe des Aufnahmeraums U angeordnet sind, jeweils ein Einführungsloch angeordnet, und in jedes dieser Einführungslöcher wird ein Verbindungsstift 32 eingeführt. In jedem der Verbindungsstifte 32 sind Durchgangslöcher für Keiltreiber 31c, welche in Querrichtung hindurch dringen, an zwei Punkten, welche mit einer festen Entfernung zwischen diesen in Richtung von links nach rechts angeordnet sind, vorgesehen. Wenn die jeweiligen Verbindungsstifte 32 eingeführt werden, werden die Keiltreiber 31c von der Querseite des Querelements 2 her eingetrieben und werden durch die Durchgangslöcher geführt, so dass verhindert wird, dass die Verbindungsstifte 32 herausfallen. Ferner wird, wenn die Zusatzvorrichtung 4 angebracht wird, die Zusatzvorrichtung 4 in dem Aufnahmeraum U des Querelements 2 angeordnet. Sodann wird jede der Steckschrauben 35 jeweils in eines der jeweiligen Gegenbohrungslöcher 34 der Zusatzvorrichtung 4 eingeführt. Durch Schrauben jeder der Steckschrauben in das Querelement 2 wird die hervorstehende Spitze jeder der Steckschrauben 35 in eines der jeweiligen Steckschraubenlöcher in jedem der Verbindungsstifte 32 eingeschoben.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel werden als Holzschrauben dort, wo die Basisvorrichtung 3 angebracht werden soll, Holzschrauben 14e verwendet, welche jeweils von der Seite gegenüber der Seite, wo die Basisvorrichtung 3 des Längselements 1 angebracht werden soll, her mit Steckschrauben 40 verschraubt werden.
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8 ist eine Seitenansicht zum Darstellen eines fünften Ausführungsbeispiels der Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Verbindungsvorrichtung sind Gegenbohrungslöcher 20 und 27, in welche bei der Verbindung Steckschrauben zum Befestigen der Basisvorrichtung 3 und der Zusatzvorrichtung 4 einzuführen sind, mit voneinander in vertikaler Richtung abweichenden Positionen davon angeordnet. Dies dient zum Vermeiden der Störung zwischen den Holzschrauben 14a und 14d, welche in das Längselement einzuschieben sind, wenn das Querelement 32 mit zwei oder mehr Seitenflächen des Längselements 1 verbunden wird. Zu diesem Zweck ist der Punkt, wo die Holzschraube 14b, welche zu dem Querelement 2 geführt wird, einzuschrauben ist, in der Position angeordnet, welche in vertikaler Richtung von der der Holzschraube 14d, welche in das Längselement 1 einzuschieben ist, abweicht, so dass die Höhe des Querelements 2, welches mit zwei oder mehr Seitenflächen des Längselements 1 zu verbinden ist, für den Zweck geeignet ist.
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Gemäß der Verbindungsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels reicht lediglich ein Typ einer Verbindungsvorrichtung aus, und dies genügt zur Verwendung an verschiedenen Verbindungspunkten und ist für verschiedene Typen von Verbindungsweisen geeignet.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Mit der Anordnung gemäß obiger Beschreibung kann die Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude gemäß der vorliegenden Erfindung vielfältig als Verbindungsvorrichtung für Holzgebäude angewandt werden, wo Längselemente (wie etwa Pfosten, Streben, Querstreben etc.) mit Querelementen (wie etwa Streben, Querstreben etc.) verbunden werden sollen.