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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verriegelungsmechanismen, insbesondere
kraftfahrzeugtechnische Verriegelungsmechanismen.
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2. Technischer Hintergrund
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Automobilsitzanordnungen
nutzen häufig Verriegelungsmechanismen,
um die Sitzanordnung an einem Boden eines Fahrzeugs zu befestigen
oder um eine Sitzlehne an einem Sitzboden zu befestigen. Solche
Verriegelungsmechanismen weisen häufig einen Haken auf, der schwenkbar
an einer Halterung der Sitzanordnung befestigt ist, um einen Anschlag des
Bodens oder der Sitzanordnung relativ zu der Halterung zu befestigen.
Häufig
ist ein Entriegelungselement schwenkbar an der Halterung befestigt,
und das Entriegelungselement ist über eine Zugfeder flexibel
mit dem Haken verbunden, so dass eine Drehung des Entriegelungselementes
den Haken in eine offene Ausrichtung drängt. Zusätzlich kann das Entriegelungselement
eine Kontaktfläche
aufweisen, die mit dem Haken in Eingriff steht, um den Haken in
einer geschlossenen Ausrichtung zu sperren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
nicht einschränkende
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung stellt einen Verriegelungsmechanismus für eine Automobilsitzanordnung bereit.
Der Verriegelungsmechanismus hat eine Halterung, ein erstes, schwenkbar
mit der Halterung verbundenes Glied, ein zweites, schwenkbar mit
dem ersten Glied verbundenes Glied und ein drittes, schwenkbar mit
der Halterung und dem zweiten Glied verbundenes Glied. Eins der
Glieder ist mit einem Haken versehen. Bei selektiver Betätigung eines
der Glieder wird der Haken aus einer geschlossenen Ausrichtung in
eine offene Ausrichtung gebracht. Der Haken hält einen Anschlag innerhalb
des Verriegelungsmechanismus. Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt einen Verriegelungsmechanismus
für eine
Automobilsitzanordnung bereit. Der Verriegelungsmechanismus umfasst
ein Viergestängegetriebe,
das Folgendes aufweist: ein fixiertes Glied, ein zweites, schwenkbar
mit dem fixierten Glied verbundenes Glied, ein drittes, schwenkbar
mit dem zweiten Glied verbundenes Glied und ein viertes, schwenkbar
mit dem dritten Glied und dem fixierten Glied verbundenes Glied.
Von dem zweiten, dritten oder vierten Glied weist eines einen Haken
zum Aufnehmen und Halten eines Anschlags auf.
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Die
obigen Ausführungsformen
und anderen Ausführungsformen,
Aspekte, Aufgaben, Merkmale, Nutzen und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind in Kombination mit den beigefügten Zeichnungen und der detaillierten
Beschreibung von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung leicht ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Verriegelungsmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2a ist
eine Seitenansicht einer Halterung des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2b ist
eine Seitenansicht einer anderen Halterung des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2c ist
eine Seitenansicht eines Stiftes des Verriegelungsmechanismus aus 1;
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2d ist
eine Seitenansicht eines Gliedes des Verriegelungsmechanismus aus 1;
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2e ist
eine Seitenansicht eines weiteren Gliedes des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2f ist
eine Seitenansicht eines dritten Gliedes des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2g ist
eine Seitenansicht eines weiteren Stiftes des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2h ist
eine Seitenansicht einer Steckmutter des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2i ist
eine Seitenansicht eines Entriegelungselementes des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2j ist
eine Seitenansicht eines Vorspannelementes des Verriegelungsmechanismus
aus 1;
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2k ist
eine Seitenansicht eines weiteren Vorspannelementes des Verriegelungsmechanismus aus 1;
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3a ist
eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die den Verriegelungsmechanismus in einer entriegelten Ausrichtung desselben
in Zusammenwirkung mit einem Anschlag darstellt;
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3b ist
eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die den Verriegelungsmechanismus in einer teilweise entriegelten Ausrichtung
in Zusammenwirkung mit dem Anschlag darstellt;
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3c ist
eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die den Verriegelungsmechanismus in einer Eingriffsausrichtung in Zusammenwirkung
mit dem Anschlag darstellt;
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3d ist
eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die den Verriegelungsmechanismus in einer Eingriffs- und gesperrten Ausrichtung
in Zusammenwirkung mit dem Anschlag darstellt;
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4a ist
eine schematische Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die ein Zusammenwirken eines Gelenkgetriebes und eines Hakens des
Verriegelungsmechanismus in einer entriegelten Ausrichtung darstellt;
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4b ist
eine schematische Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die das Gelenkgetriebe und den Haken in einer Eingriffsausrichtung
darstellt;
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5a ist
eine schematische Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die das Zusammenwirken des Gelenkgetriebes und des Entriegelungselementes
in einer Eingriffs- und
nicht gesperrten Ausrichtung darstellt;
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5b ist
eine schematische Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die das Gelenkgetriebe und das Entriegelungselement in einer teilweise
entriegelten Ausrichtung darstellt; und
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5c ist
eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus aus 1,
die das Gelenkgetriebe und das Entriegelungselement in entriegelter
Ausrichtung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie
erforderlich, werden vorliegend detaillierte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart; es ist jedoch zu beachten,
dass die offenbarten Ausführungsformen
lediglich Beispiele für
die Erfindung sind, die auf unterschiedliche und alternative Arten
ausgeführt
sein kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht, manche Merkmale
können übertrieben
oder minimiert sein, um Details der jeweiligen Komponenten zu zeigen.
Spezifische strukturelle und funktionelle Details, die vorliegend offenbart
werden, sind daher nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich
als repräsentative
Basis für
die Ansprüche
und/oder als repräsentative
Basis, um den Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung auf
unterschiedliche Arten anzuwenden.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 3a–3d wird
ein Verriegelungsmechanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung
dargestellt und generell mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Draufsichten
unterschiedlicher Komponenten des Verriegelungsmechanismus 10 sind
in 2a–2k separat
dargestellt. Der Verriegelungsmechanismus 10 wird dazu
verwendet, zwei Komponenten innerhalb eines Automobils aneinander
zu verriegeln. Beispielsweise kann der abgebildete Verriegelungsmechanismus 10 dazu
genutzt werden, einen Sitzboden an einem Boden eines Personenfahrzeugs
zu verriegeln. Selbstverständlich wird
erfindungsgemäß erwogen,
dass der Verriegelungsmechanismus 10 für unterschiedliche Verriegelungsanwendungen
innerhalb eines Kraftfahrzeugs genutzt werden kann. Beispielsweise
kann der Verriegelungsmechanismus 10 zum Verriegeln einer Fahrzeugtür an einem
Türrahmen,
zum Verriegeln einer Sitzlehne an einem Sitzboden oder dergleichen genutzt
werden. Der Verriegelungsmechanismus 10 wird zwar bezüglich der
Verriegelung eines Sitzbodens an einem Boden eines Kraftfahrzeugs
erläutert, erfindungsgemäß werden
jedoch unterschiedliche Verriegelungsanwendungen innerhalb der Automobilumgebung
erwogen.
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Der
Verriegelungsmechanismus weist eine Halterung auf, die von einer
ersten Halterung 12 und einer zweiten Halterung 14 gemeinsam
bereitgestellt wird. Die erste Halterung 12 und die zweite
Halterung 14 können
aus gestanztem Metallblech oder jedem anderen geeigneten Material
ausgebildet sein. Jede Halterung 12, 14 ist mit
einer Seitenplatte 16 bzw. 18 zum Halten und Aufnehmen
der Komponenten des Verriegelungsmechanismus 10 versehen.
Jede Halterung 12, 14 weist auch einen Befestigungsflansch 20 bzw. 22 auf.
Die Befestigungsflansche 20, 22 stellen gemeinsam
ein Montagelochmuster zum Befestigen des Verriegelungsmechanismus 10 an
einer Unterseite eines Sitzbodens bereit. Seitenansichten der ersten
Halterung 12 und der zweiten Halterung 14 werden
jeweils in 2a bzw. 2b vorgelegt.
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Unter
Bezugnahme auf 3a–3d wirkt der
Verriegelungsmechanismus 10 mit einem Anschlag 24 zusammen.
Der Anschlag 24 ist an einem Boden eines Kraftfahrzeugs
befestigt. Insbesondere kann der Anschlag 24 in einer Schiene
montiert sein, die in dem Boden des Kraftfahrzeugs ausgespart ist. Alternativ
kann der Verriegelungsmechanismus 10 an dem Boden des Kraftfahrzeugs
vorgesehen sein, und der Anschlag 24 kann an der Unterseite
des Sitzbodens vorgesehen sein.
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Wiederum
unter Bezugnahme auf 1 weisen die erste Halterung 12 und
die zweite Halterung 14 jeweils eine Ausnehmung 26 bzw. 28 auf,
die innerhalb des Profils der Seitenplatte 16, 18 ausgebildet
ist. Die Ausnehmungen 26, 28 sind dazu bemessen,
während
eines Verriegelungsvorgangs des Verriegelungsmechanismus 10 den
Anschlag 24 darin aufzunehmen.
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Der
Verriegelungsmechanismus 10 weist drei Stifte 30, 32, 34 (2c)
auf, die innerhalb entsprechender Öffnungen 36, 38 gehalten
werden, welche innerhalb der Seitenplatten 16, 18 der
Halterungen 12, 14 ausgebildet sind. Jeder Stift 30, 32, 34 weist
ein erstes Ende 40 auf, das in einer innerhalb der Seitenplatte 16 der
ersten Halterung 12 ausgebildeten Öffnung 36 aufgenommen
ist. Jeder Stift 30, 32, 34 weist einen
Ansatz 42 zum Anliegen an der Seitenplatte 16 und
dadurch zum axialen Halten des Stiftes 30, 32, 34 auf.
Der Ansatz 42 ist auch dazu vorgesehen, an einem Glied
innerhalb des Verriegelungsmechanismus 10 anzuliegen und
es relativ zu den Halterungen 12, 14 axial zu
halten. Die Stifte 30, 32, 34 weisen
auch eine äußere Lagerfläche 44 auf, um
die eines der Glieder schwenkt. Die Stifte 30, 32, 34 sind
auch mit einem zweiten Stiftende 46 zur Aufnahme innerhalb
einer der Öffnungen 38 versehen, die
innerhalb der Seitenplatte 18 der zweiten Halterung 14 ausgebildet
sind.
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Der
Verriegelungsmechanismus 10 weist ein erstes Glied 48 (2d),
ein zweites Glied 50 (2e) und
ein drittes Glied 52 (2f) auf,
die jeweils relativ zu den Halterungen 12, 14 versetzbar sind.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2d weist
das erste Glied 48 eine Bohrung 54 zur Aufnahme
der Lagerfläche 44 des
Stiftes 30 auf. Das erste Glied 48 ist relativ
zu den Aufnahmen 12, 14 um den Stift 30 schwenkbar.
Das erste Glied 48 weist auch eine zweite Bohrung 56 zum
Zusammenwirken mit dem zweiten Glied 50 auf.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2e wird
das zweite Glied 50 durch ein Paar Gliedplatten 58, 60 bereitgestellt.
Die Gliedplatten 58, 60 weisen jeweils eine erste
Bohrung 62 und eine zweite Bohrung 64 auf. Die
Gliedplatten 58, 60 sind an entgegengesetzten
Seiten des ersten Gliedes 48 vorgesehen, und die Gliedplatten 58, 60 sind
durch einen Stift 66 (2g) schwenkbar
mit der zweiten Bohrung 56 des ersten Gliedes verbunden.
Der Stift 66 weist eine äußere Lagerfläche 68 auf,
die sich durch die erste Bohrung 62 der zweiten Gliedplatte 60,
die zweite Bohrung 56 des ersten Gliedes 48 und
die erste Bohrung 62 der zweiten Gliedplatte 60 erstreckt.
Der Stift 66 weist einen Ansatz 70 zum Halten
des Stiftes 66 axial relativ zu der zweiten Gliedplatte 60 auf.
Eine Steckmutter 72 (2h) hält den Stift 66 axial
relativ zu der ersten Gliedplatte 58.
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1 und 2f stellen
das dritte Glied 52 dar, das eine erste Bohrung 74 zur
Aufnahme der äußeren Lagerfläche 44 des
Stiftes 32 zum schwenkenden Drehen des dritten Gliedes 52 relativ
zu der ersten und der zweiten Halterung 12, 14 aufweist.
Das dritte Glied 52 weist auch eine zweite Bohrung 76 zum
Zusammenwirken mit dem zweiten Glied 50 auf. Ein Stift 78 ist
mit einer äußeren Lagerfläche 68 versehen,
die sich durch die zweite Bohrung 64 der zweiten Gliedplatte 60,
die zweite Bohrung 76 des dritten Gliedes 52 und
die zweite Bohrung 64 der ersten Gliedplatte 58 erstreckt.
Ein Ansatz 70 des Stiftes 78 hält den Stift 78 axial
relativ zu der zweiten Gliedplatte 60. Eine Steckmutter 80 ist
zum Halten des Stiftes 78 axial relativ zu der ersten Gliedplatte 58 vorgesehen.
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Das
dritte Glied 52 weist einen Haken 82 zum Eingriff
mit dem und Halten des Anschlags 24 innerhalb der Ausnehmungen 26, 28 in
einer geschlossenen Ausrichtung des Hakens 82 auf. In einer
offenen Ausrichtung des Hakens 82 ist der Anschlag 24 freigegeben.
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Das
erste Glied 48, das zweite Glied 50 und das dritte
Glied 52 können
jeweils aus einem pulverförmigen
Metall, das komprimiert und gesintert ist, aus gestanztem Metallblech,
aus Gussmetall oder dergleichen geformt sein. Das erste Glied 48,
das zweite Glied 50, das dritte Glied 52 und die
Halterungen 12, 14 stellen gemeinsam ein Viergestängegetriebe
bereit. Die erste und die zweite Halterung 12, 14 stellen
ein festes Glied innerhalb des Gelenkgetriebes bereit, wobei das
erste Glied 48 und das dritte Glied 52 jeweils
relativ zu dem fixierten Glied (den Halterungen 12, 14)
schwenken, und das zweite Glied 50 ist zur gesteuerten
Betätigung
des ersten, zweiten und dritten Gliedes 48, 50, 52 schwenkbar mit
dem ersten Glied 48 und dem dritten Glied 52 verbunden.
Es wird zwar ein Viergestängegetriebe
dargestellt und beschrieben; es werden jedoch erfindungsgemäß unterschiedliche
Viergestängemechanismen
innerhalb des Gedankens und Umfangs der vorliegenden Erfindung erwogen,
darunter Gelenkgetriebe und Schubkurbelmechanismen.
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Der
Verriegelungsmechanismus 10 weist ein Entriegelungsglied 84 auf,
wie in 1 und 2i dargestellt.
Das Entriegelungsglied 84 weist eine durch dasselbe ausgebildete
Bohrung 86 zur Aufnahme der äußeren Lagerfläche 44 des
Stiftes 34 auf. Das Entriegelungsglied 84 weist
einen ersten Stift 88 auf, der sich zur Aufnahme eines
Kabelanschlussstücks 90 davon
erstreckt. Die manuelle Betätigung eines
Kabels, das durch das Kabelanschlussstück 90 mit dem ersten
Stift 88 verbunden ist, bewirkt ein Schwenken des Entriegelungsgliedes 84 relativ
zu den Halterungen 12, 14. Das Entriegelungsglied 84 weist
auch einen zweiten Stift 92 auf, der sich in Querrichtung
davon erstreckt. Wenn das Entriegelungsglied 84 gedreht
wird, tritt der zweite Stift mit einem Hebel 94 in Eingriff,
der sich von jeder der Gliedplatten 58, 60 des
zweiten Gliedes 50 erstreckt. Somit tritt, wenn das Entriegelungsglied 84 gedreht wird,
der zweite Stift 92 des Entriegelungsgliedes 84 mit
den Hebeln 94 des zweiten Gliedes 50 in Eingriff, wodurch
der Verriegelungsmechanismus 10 betätigt wird. Eine Torsionsfeder 96 (1 und 2j)
ist um den Ansatz 42 des Stiftes 34 vorgesehen.
Die Torsionsfeder weist eine erstes Ende 98 auf, das mit
der ersten Halterung 12 in Eingriffsteht. Die Torsionsfeder 96 weist
auch ein zweites Ende 100 auf, das mit einem radialen Vorsprung 102 des
Entriegelungsgliedes 84 in Eingriff steht, um das Entriegelungsglied 84 zu
einer ersten Ausrichtung hin vorzuspannen.
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Das
Entriegelungsglied 84 weist auch eine Nockenfläche 104 zum
Eingriffmit dem Ansatz 70 des Stiftes 66 zum Sperren
des Verriegelungsmechanismus 10 in der geschlossenen Ausrichtung
des dritten Gliedes 52 auf.
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Das
erste Glied 48 und das dritte Glied 52 weisen
jeweils einen Hebel 106, 108 auf, der sich jeweils
oberhalb des Gelenkgetriebes erstreckt. Es ist eine Zugfeder 110 (1 und 2k)
vorgesehen, die ein erstes Ende 112, das mit dem Hebel
des ersten Gliedes 106 in Eingriffsteht, und ein zweites
Ende 114 aufweist, das mit dem Hebel des dritten Gliedes 108 in
Eingriffsteht. Die Zugfeder 110 drängt den Hebel des ersten Gliedes 106 und
den Hebel des dritten Gliedes 108 zusammen, so dass der
Verriegelungsmechanismus 10 in einer offenen Ausrichtung
des Hakens 82 und in einer geschlossenen Ausrichtung des
Hakens 82 gehalten wird.
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Die
erste Halterung 12 weist einen Kabelhüllenverbinder 116 auf,
der sich generell senkrecht zu der Seitenplatte 16 erstreckt.
Der Kabelhüllenverbinder 116 nimmt
ein hineinpassendes, ummanteltes Kabel auf (nicht dargestellt).
Das Kabel ist mit einem manuellen Entriegelungshebel (nicht dargestellt)
verbunden, so dass eine manuelle Betätigung des Hebels das Kabel
innerhalb der Kabelhülle
versetzt. Eine solche Betätigung
des Kabels drängt
das Kabelanschlussstück 90 zu
dem Kabelhüllenverbinder 116.
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Unter
Bezugnahme auf 3a ist der Verriegelungsmechanismus 10 in
einer entriegelten Ausrichtung dargestellt, in welcher der Haken 82 sich
in einer offenen Ausrichtung befindet. Das Entriegelungsglied 84 befindet
sich in einer ausgestreckten Ausrichtung, die der Anwendung einer
manuellen Kraft entspricht, welche durch das Kabel auf das Kabelanschlussstück 90 übertragen
wird. Ein Stift 118 ist durch die zweite Halterung 14 hindurch
vorgesehen, um mit einer Ausnehmung 120 in Eingriff zu
treten, die in dem Entriegelungsglied 84 vorgesehen ist, so
dass eine harte Stoppvorrichtung bereitgestellt wird. Bei Nichtvorhandensein
der manuell ausgeübten
Kraft wird durch eine von dem Ansatz 70 des Stiftes 66 bereitgestellte
Beeinflussung verhindert, dass das Glied 84 in die erste
Ausrichtung zurückkehrt.
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3a stellt
eine offene Ausrichtung des Verriegelungsmechanismus dar. In der
offenen Ausrichtung des Verriegelungsmechanismus 10 drängt die
Zugfeder 110 den Hebel 106 des ersten Gliedes und
den Hebel 108 des dritten Gliedes zusammen, wodurch die
Schwenkverbindung (der Stift 78) des zweiten Gliedes 50 und
des dritten Gliedes 52 von den Hebeln 106, 108 fortgedrängt wird.
Somit hält
die Zugfeder 110 den Haken 82 in der offenen Ausrichtung.
Zusätzlich
sind ein Teil des zweiten Gliedes 50 und des dritten Gliedes 52 in
die Ausnehmungen 26, 28 versetzt.
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Wenn
der Verriegelungsmechanismus 10 relativ zu dem Anschlag 24 versetzt
wird, tritt der Anschlag 24 mit dem Gelenkgetriebe in Eingriff,
wodurch er das Gelenkgetriebe betätigt. Wie in 3b dargestellt,
wird, wenn der Anschlag 24 in die Ausnehmungen 26, 28 eingeführt ist
und mit dem zweiten Glied 50 und/oder dem dritten Glied 52 in
Eingriff steht, die Kraft der Zugfeder 110 überwunden,
und das dritte Glied 52 schwenkt um den Stift 32.
Zusätzlich
wird der Stift 78 zu den Hebeln 106, 108 gedrängt, wodurch
bewirkt wird, dass das erste Glied 48 von den Ausnehmungen 26, 28 wegschwenkt.
Wenn der Stift 78 sich zwischen der Schwenkverbindung (dem
Stift 66) des ersten Gliedes 48 und des zweiten Gliedes 50 und
der Schwenkverbindung (dem Stift 32) des dritten Gliedes 52 und
der Halterungen 12, 14 hindurchbewegt (3b),
beginnt die Zugfeder 110, den Stift 78 nach oben
und zu den Hebeln 106, 108 zu drängen, wodurch
der Verriegelungsmechanismus in eine geschlossene Ausrichtung des
Hakens 82 gedrängt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3c erreicht, wenn der Anschlag 24 mit
den Ausnehmungen 26, 28 in Eingriffsteht, der
Verriegelungsmechanismus 10 eine vollständig geschlossene Ausrichtung
des Hakens 82. In der geschlossenen Ausrichtung drängt die
Zugfeder 110 die Hebel 106, 108 zusammen,
wodurch der Stift 78 nach oben und zu den Hebeln 106, 108 gedrängt wird.
Diese Kraft aus der Zugfeder 110 drängt den Haken 82 gegen
den Anschlag 24 und dementsprechend gegen die Ausnehmungen 26, 28. Daher
wird in der geschlossenen Ausrichtung des Verriegelungsmechanismus 10 eine
konstante Kraft auf den Anschlag 24 ausgeübt.
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Zu
den Überlegungen
bei der Konstruktion von Verriegelungsmechanismen gehört die Minimierung
von Brummen, Quietschen und Klappern von Mechanismen. Daher sollten
Vibrationen zwischen dem Anschlag 24 und dem Verriegelungsmechanismus 10,
die durch den Betrieb des Fahrzeugs verursacht werden, minimiert
werden, um Brummen, Quietschen und Klappern zu verringern. Ein Aspekt des
Standes der Technik ist es, innerhalb einer Halterungsausnehmung
einen Elastomer-Puffer vorzusehen, der mit dem Anschlag in Eingriff
tritt und Vibrationen dazwischen minimiert. Ein weiterer Aspekt des
Standes der Technik ist es, einen Haken des Verriegelungsmechanismus
mit einem Polymerwerkstoffzu beschichten, um Vibrationen zwischen
dem Haken und dem Anschlag zu verringern. Da Verriegelungsmechanismen
unterschiedlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, können die
Größen und
die Ausrichtungen des Anschlags und des Verriegelungsmechanismus
variieren. Dementsprechend wurden gemäß dem Stand der Technik der Elastomer-Puffer
und der polymerbeschichtete Haken integriert, um die Vibrationen
zu verringern und somit Brummen, Quietschen und Klappern zu verringern.
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Wie
in 3c dargestellt, bietet der Anschlag 24 eine
Begrenzung der Drehung des dritten Gliedes 52. Deshalb
bewirkt die Zugfeder 110 eine konstant ausgeübte Kraft
des Hakens 82 über
den Anschlag 24 auf die Ausnehmungen 26, 28.
Es entfällt
daher die Notwendigkeit, einen Puffer oder einen Polymerwerkstoffauf
dem Haken 82 vorzusehen. Unabhängig von Temperaturschwankungen
wird der Haken 82 konstant gegen den Anschlag 24 gedrängt, und
dementsprechend wird der Anschlag 24 konstant gegen die
Ausnehmungen 26, 28 gedrängt. Daher verringert der Verriegelungsmechanismus 10 der vorliegenden
Erfindung die Komponenten und kostspieligen Fertigungsvorgänge, die
bei Verriegelungsmechanismen des Standes der Technik erforderlich sind.
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Unter
Bezugnahme auf 3d beeinflusst der Stift 66,
sobald der Verriegelungsmechanismus 10 die geschlossene
Ausrichtung des Hakens 82 erreicht hat, nicht mehr das
Entriegelungsglied 84. Dementsprechend drängt die
Torsionsfeder 96 das Entriegelungsglied 84 in
seine erste Ausrichtung. In der ersten Ausrichtung des Entriegelungsgliedes 84 steht
die Nockenfläche 104 mit
dem Stift 66 in Eingriff. Dieser Eingriff des Entriegelungsgliedes 84 und des
Stiftes 66 verhindert, dass der Verriegelungsmechanismus 10 in
eine offene Ausrichtung gestellt wird, und sperrt dadurch den Verriegelungsmechanismus 10 in
der geschlossenen Ausrichtung.
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Das
Gelenkgetriebe des Verriegelungsmechanismus 10 hält die Verriegelungsausrichtung während der
Anwendung von Belastungen auf denselben aufrecht. Beispielsweise
wird bei Anwendung von Beschleunigungen oder Bremsvorgängen auf
die Sitzanordnung der Anschlag 24 innerhalb der Ausnehmungen 26, 28 gehalten.
Die Ausnehmungen 26, 28 begrenzen die Versetzung
des Anschlags 24 relativ zu den Halterungen 12, 14 ausschließlich in
einer generell vertikalen Richtung. Eine solche Anwendung einer
Belastung, die eine vertikale Belastung auf dem Anschlag 24 zur
Folge haben kann, wird durch das Gelenkgetriebe in eine generell
quergerichtete Belastung gegen das Entriegelungsglied 84 übertragen.
Somit werden ungünstige
Belastungen durch den Verriegelungsmechanismus 10 verteilt, und
der Anschlag 24 bleibt innerhalb des Verriegelungsmechanismus 10 gesperrt,
sofern nicht manuell eine Kraft auf das Entriegelungsglied 84 ausgeübt wird.
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Die
Torsionsfeder 96 trägt
zu der konstanten Kraft bei, die auf den Anschlag 24 ausgeübt wird.
Die Torsionsfeder 96 drängt
die Nockenfläche 104 gegen den
Stift 66, wodurch das erste Glied 48 zu den Ausnehmungen 26, 28 gedrängt wird.
Dementsprechend drängt
das erste Glied 48 das zweite Glied 50 zu den Hebelenden 106, 108,
wodurch dementsprechend der Haken 82 in die geschlossene
Richtung gedrängt wird.
Daher wirkt auch die Torsionsfeder 96 unterstützend bei
der Verringerung von Brummen, Quietschen und Klappern.
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Bei
Anwendung einer manuell ausgeübten Kraft
durch das Kabel bewegt das Kabelanschlussstück 90 das Entriegelungsglied 84 um
den Stift 34. Wenn das Entriegelungsglied 84 aus
der in 3d dargestellten Position in
die in 3c dargestellte Position gedreht
wird, tritt der zweite Stift 92 des Entriegelungsgliedes 84 mit
den Hebeln 94 des zweiten Gliedes 50 in Eingriff.
Während
das Entriegelungsglied 84 sich weiterdreht, wird die Schwenkverbindung
des zweiten Gliedes 50 und des dritten Gliedes 52 nach
unten zu den Ausnehmungen 26, 28 bewegt, wie in 3b dargestellt.
Somit überwindet
die manuell ausgeübte
Kraft sowohl die Vorspannung der Torsionsfeder 96 auf dem
Entriegelungsglied 84 als auch die Vorspannung der Zugfeder 110 auf
dem ersten Glied 48 und dem dritten Glied 52.
Sobald der Stift 78 die Mitte zwischen dem Stift 66 und
dem Stift 32 überquert,
drängt
die Zugfeder 110 die Hebel 106, 108 zusammen,
wodurch der Verriegelungsmechanismus 10 in die vollständig offene
Position gestellt wird, wie in 3a dargestellt.
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Zusätzlich tritt,
wenn das Entriegelungsglied 84 sich weiterdreht, die Ausnehmung 120 mit
dem Stift 118 in Eingriff eine Grenze für den Bereich der Drehung der
Schwenkverbindung 84 bereitgestellt wird. Beim Aufheben
der manuell ausgeübten
Kraft drängt
die Torsionsfeder 96 das Entriegelungsglied 84,
bis es mit dem Stift 66 in Eingriff steht. Der Stift 66 verhindert,
dass das Entriegelungsglied 84 in die erste bzw. gesperrte
Position zurückkehrt,
bis der Haken 82 geschlossen ist.
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4a und 4b stellen
zur ausführlichen Erklärung des
Zusammenwirkens des Gelenkgetriebes und des Hakens 82 mit
dem Anschlag 24 den Verriegelungsmechanismus 10 schematisch
dar. Der Anschlag 24 ist in der dargestellten Ausführungsform relativ
zu dem Fahrzeug fixiert. Da der Verriegelungsmechanismus 10 an
einem Sitz des Fahrzeugs vorgesehen ist, wird der Verriegelungsmechanismus 10 relativ
zu dem Anschlag 24 versetzt. Somit bewegt sich der Verriegelungsmechanismus 10 in
Richtung des nach unten gerichteten Pfeils in 4a.
Wenn der Verriegelungsmechanismus 10 relativ zu dem Anschlag 24 versetzt
wird, tritt der Anschlag 24 mit dem Gelenkgetriebe in Eingriff
und stellt das Gelenkgetriebe aus einer entriegelten Ausrichtung,
wie in 4a dargestellt, zu der in 4b dargestellten
geschlossenen Ausrichtung.
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Das
Gelenkgetriebe des Verriegelungsmechanismus 10 ist in 4a und 4b vereinfacht dargestellt.
Durch die Halterungen 12, 14 wird zwischen der
Schwenkverbindung 122 mit dem ersten Glied 48 und
der Schwenkverbindung 124 mit dem dritten Glied 52 ein
fixiertes Glied bereitgestellt. Das erste Glied 48 ist
an der Schwenkverbindung 126 schwenkbar mit dem zweiten
Glied 50 verbunden. Das zweite Glied 50 und das
dritte Glied 52 sind an der Schwenkverbindung 128 schwenkbar
verbunden. Da die Zugfeder 110 den Hebel 106 des
ersten Gliedes und den Hebel 108 des dritten Gliedes zusammendrängt, wird
die Schwenkverbindung 126 in Richtung der Schwenkverbindung 124 gedrängt, wodurch
die Schwenkverbindung 128 nach unten gedrängt wird.
Es ist eine imaginäre
Linie 130 dargestellt, die sich von der Schwenkverbindung 126 zu der
Schwenkverbindung 124 erstreckt. Die imaginäre Linie 130 stellt
eine Linie zwischen diesen Schwenkverbindungen 124, 126 dar,
wobei die Zugfeder 110 die Schwenkverbindung 128 von
der imaginären
Linie 130 wegdrängt.
Somit wirkt die Zugfeder 110 mir dem Gelenkgetriebe zusammen,
um den Haken 52 in die entriegelte Ausrichtung zu drängen, die
in 4a dargestellt ist, wenn die Schwenkverbindung 128 sich
unterhalb der imaginären
Linie 130 befindet.
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Wenn
der Verriegelungsmechanismus 10 relativ zu dem Anschlag 24 weiter
versetzt wird, tritt der Anschlag 24 mit dem dritten Glied 52 in
Eingriff und drängt
die Schwenkverbindung 128 zu der imaginären Linie 130, so
dass das erste Glied 48 gedrängt wird, sich entgegen dem
Uhrzeigersinn in 4a zu drehen, wodurch die Zugfeder 110 sich
ausdehnt. Beim Versetzen der Schwenkverbindung 128 über die
imaginäre
Linie 130, oder anders ausgedrückt bei der Bewegung zwischen
den Schwenkverbindungen 126 und 124, drängt die
Zugfeder 110 die Schwenkverbindungen 124 und 126 aufeinander
zu, wodurch die Schwenkverbindung 128 nach oben und von
der imaginären
Linie 130 fortgedrängt
wird, wie in 4b dargestellt. Wenn der Verriegelungsmechanismus 10 relativ
zu dem Anschlag 24 versetzt wird, tritt somit der Anschlag 24 mit
dem dritten Glied 52 in Eingriff und bewirkt, dass die
Schwenkverbindung 128 die imaginäre Linie 130 überquert.
Sobald die Schwenkverbindung 128 die imaginäre Linie 130 überquert, zieht
die Zugfeder 110 das Gelenkgetriebe in die in 4b dargestellte
geschlossene Ausrichtung zurück.
Des Weiteren übt
die Zugfeder 110 eine kontinuierliche Vorspannung auf das
Gelenkgetriebe auf, so dass die Schwenkverbindung 128 nach
oben gedrängt
wird, wodurch eine kontinuierliche Festklemmkraft des Hakens 82 gegen
den Anschlag 24 ausgeübt
wird.
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In
der Eingriffsausrichtung des Verriegelungsmechanismus 10,
die in 4b dargestellt ist, wird der
Verriegelungsmechanismus 10 dann gesperrt, wenn das Entriegelungsglied 84 sich
innerhalb des Bewegungsbereiches des ersten Gliedes 48 erstreckt,
wodurch verhindert wird, dass das erste Glied 48 sich entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, wie in 3d dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 5a ist der Verriegelungsmechanismus 10 vereinfacht
dargestellt, um das Zusammenwirken des Entriegelungsgliedes 84 und
des Gelenkgetriebes des Verriegelungsmechanismus 10 abzubilden. 5a stellt
den Verriegelungsmechanismus 10 in der Eingriffsausrichtung des
Hakens 82 dar, die auch in 3d und 4b dargestellt
ist. Wenn ein Anwender einen Entriegelungshebel manuell betätigt, drängt das
Kabel das Kabelanschlussstück 90 zu
dem Kabelhüllenverbinder 116,
was in 5a durch den Pfeil nach links
dargestellt wird.
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Wenn
das Kabelanschlussstück 90 in 5a nach
links gedrängt
wird, wird das Entriegelungsglied 84 aus der gesperrten
Position aus 3d herausgedreht, bis der zweite
Stift 92 des Entriegelungsgliedes 84 mit dem Hebel 94 des
zweiten Gliedes 50 in Eingriff steht. Während das Kabelanschlussstück 90 weiter
in Richtung des Kabelhüllenverbinders 116 versetzt
wird, dreht sich das Entriegelungsglied 84 entgegen dem
Uhrzeigersinn weiter, wie durch die gebogenen Pfeile in 5a und 5b dargestellt. Wenn
sich das Entriegelungsglied 84 entgegen dem Uhrzeigersinn
weiterdreht, betätigt
der zweite Stift 92 den Hebel 94 in der Weise,
dass die Schwenkverbindung 128 zu der imaginären Linie 130 bewegt
wird, wodurch die Vorspannung der Zugfeder 110 überwunden
wird. Während
die Schwenkverbindung 128 nach unten gedrängt wird,
wird das erste Glied 48 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
wie durch den gebogenen Pfeil in 5b dargestellt,
und das dritte Glied 52 wird entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, wie durch den gebogenen Pfeil 5b dargestellt.
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Wenn
das Entriegelungsglied 84 weiter gedreht wird, überquert
die Schwenkverbindung 128 die imaginäre Linie 130, und
daher wird die Versetzung der Schwenkverbindung 128 nach
unten zu der vollständig
offenen Ausrichtung des Verriegelungsmechanismus 10, wie
in 5c dargestellt, durch die Zugfeder 110 fortgesetzt.
Das Entriegelungsglied 84 kann gedreht werden, bis die
Ausnehmung 120 mit dem Stift 118 in Eingriffsteht,
wie in 5c dargestellt, so dass eine
harte Stoppvorrichtung bereitgestellt wird, um die Drehung des Entriegelungsgliedes 84 zu
begrenzen. Sobald der Anwender den Entriegelungshebel freigibt,
drängt
die Torsionsfeder 96 das Entriegelungsglied nach unten,
jedoch erreicht das Entriegelungsglied 84 aufgrund der
Beeinflussung durch das zweite Glied 50 nicht die gesperrte Ausrichtung,
so dass der Verriegelungsmechanismus in der entriegelten Ausrichtung
des Hakens 82 entsperrt bleibt.
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Zusammenfassend
wird ein Verriegelungsmechanismus für eine kraftfahrzeugtechnische
Anwendung offenbart, der ausreichend ist, die ausgeübten Belastungen
zu unterstützen,
der zur manuellen Betätigung
geeignet ist, kostspielige Fertigungsschritte verringert sowie unerwünschtes
Brummen, Quietschen und Klappern minimiert.
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Es
sind zwar Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben worden, es ist jedoch
nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen
Formen der Erfindung darstellen und beschreiben. Vielmehr sind die
in der Spezifikation verwendeten Wörter eher beschreibende als
einschränkende
Wörter,
und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden
können,
ohne von dem Gedanken und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung offenbart einen Verriegelungsmechanismus für eine kraftfahrzeugtechnische
Anwendung wie z. B. das Befestigen einer Sitzanordnung an einem
Fahrzeugboden. Eine Halterung ist mit einem ersten Glied versehen,
das schwenkbar damit verbunden ist. Ein zweites Glied ist schwenkbar
mit dem ersten Glied verbunden; und ein drittes Glied ist schwenkbar
mit der Halterung und dem zweiten Glied verbunden. Eins der Glieder
ist mit einem Haken versehen, und eine selektive Betätigung eines
der Glieder bringt den Haken aus einer geschlossenen in eine offene
Ausrichtung, um die Halterung an einem Anschlag zu verriegeln. Ein
Entriegelungsglied ist ebenfalls vorgesehen, um das Gelenkgetriebe
in eine entriegelte Ausrichtung zu bringen und um das Gelenkgetriebe
in der geschlossenen Ausrichtung zu sperren.