DE112006001213T5 - Temporäre Fixierungsstruktur für eine Informationsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Temporäre Fixierungsstruktur für eine Informationsvorrichtung, umfassend:
ein Einhängeteil, das an einer Decke eines Abteils oder eines Raums vorgesehen ist;
ein weiteres Einhängeteil, das an der Informationsvorrichtung vorgesehen und drehbar an dem einen Einhängeteil eingehängt ist; und
einen Anschlag, der eine Drehung der Informationsvorrichtung aufgrund eines Eigengewicht-Drehmomentes, das auf die Informationsvorrichtung ausgeübt wird, im eingehängten Zustand dieser Einhängeteile in einer temporär fixierten Position der Informationsvorrichtung zurückhält.

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine temporäre Fixierungsstruktur für Informationsvorrichtungen mit einem Display, etc., die an einer Decke eines Fahrzeugs, eines elektrischen Schienenfahrzeugs, eines Seefahrzeugs oder eines Raumes eines Hauses befestigt sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Beim Sichern einer Informationsvorrichtung an einer Decke eines Abteils oder eines Raumes wird normalerweise ein Verdrahtungsweg eines Kabelstranges und die Wegstrecke desselben in Situationen ermittelt, in denen sich eine temporäre Position in der Nähe einer tatsächlichen Justierungsposition befindet, woraufhin die Informationsvorrichtung in die temporäre Position bewegt wird. Jedoch ist die Informationsvorrichtung normalerweise schwer, weshalb ein Arbeiten, wie beispielsweise ein Verdrahten des Kabelstranges, während eines Haltens der Vorrichtung durch einen Arbeiter nicht nur gefährlich ist, sondern auch die Bearbeitbarkeit verringert.
  • Dieses Problem kann beispielsweise gelöst werden, indem die Informationsvorrichtung temporär in der temporären Position fixiert wird; selbst bei der temporären Fixierung kann dann bei einer anspruchsvollen Anwendung jedoch das gleiche Problem auftreten, wenn schwere Gegenstände in die Nähe der Decke angehoben werden müssen. Herkömmliche, bekannte temporäre Fixierungsstrukturen für elektronische Vorrichtungen beinhalten eine Technologie, die dazu dient, ein Herabfallen der Vorrichtung während eines Verschraubens zu verhindern (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
  • Die in dem zuvor genannten Patentdokument 1 offenbarte Technologie ist dahingehend von Nachteil, dass der Vorrichtungskörper derart angehoben werden sollte, dass erste Ansätze des Halters in ihre entsprechenden Durchgangslöcher eingesetzt werden, nachdem ein Halter an der Decke eines Fahrzeugs fixiert wurde, und dass beim Anheben der Vorrichtung ferner eine Montagebeziehung zwischen einem konkaven Teil und einem konvexen Teil etabliert werden muss.
    • Patentdokument 1: JP-A2003-333458
  • Die temporäre Fixierungsstruktur für elektronische Vorrichtungen, die in dem Patentdokument offenbart ist, ist derart ausgebildet, dass ein Anschlusselement auch von der Seite des Vorrichtungskörpers eingesetzt werden kann, weshalb kein Spalt zwischen dem Vorrichtungskörper und der Decke im Inneren des Fahrzeugs vorhanden ist, an dem die Vorrichtung in dem temporär fixierten Zustand befestigt ist. Entsprechend ist diese offenbarte Fixierungsstruktur nicht für ein Einsetzen des Anschlusses von einem Spalt zwischen dem Vorrichtungskörper und der Decke im Inneren des Fahrzeugs, an der die Vorrichtung befestigt ist, geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung soll die zuvor beschriebenen Probleme lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine temporäre Fixierungsstruktur für eine Informationsvorrichtung zu schaffen, die dazu geeignet ist, die Informationsvorrichtung in einfacher Art und Weise in den temporär fixierten Zustand zu überführen und eine temporär fixierte Position einzunehmen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die temporäre Fixierungsstruktur für eine Informationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Einhängeteil, das an einer Decke eines Abteils oder eines Raums vorgesehen ist; ein weiteres Einhängeteil, das an der Informationsvorrichtung vorgesehen und drehbar an dem einen Einhängeteil angehängt ist; und einen Anschlag, der eine Drehung der Informationsvorrichtung in einer temporär fixierten Position der Informationsvorrichtung in einem eingehängten Zustand dieser Einhängeteile zurückhält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Informationsvorrichtung einfach in den temporär fixierten Zustand überführt werden und eine temporär fixierte Position annehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schrägansicht eines Deckenhalters und einer Informationsvorrichtung, die temporär an dem Halter befestigt wird.
  • 2 ist eine vergrößerte Schrägansicht eines vorrichtungsseitigen Halters und des Deckenhalters.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Decke im Inneren eines Fahrzeugs erläutert.
  • 4 ist eine Schnittansicht von wichtigen Bauteilen, welche die Informationsvorrichtung in einem temporär fixierten Zustand erläutert.
  • 5 ist eine Schnittansicht von wichtigen Bauteilen, welche die Informationsvorrichtung in einem permanent fixierten Zustand erläutert.
  • 6 ist eine Schrägansicht, welche die Informationsvorrichtung in einem permanent fixierten Zustand zusammen mit dem Deckenhalter erläutert.
  • 7 ist eine vergrößerte Schrägansicht des vorrichtungsseitigen Halters und des Deckenhalters.
  • 8 ist eine Schrägansicht, die einen eingehängten Zustand der Einhängeteile der Informationsvorrichtung zeigt, die an Einhängeteilen eingehängt ist, die an dem Deckenhalter vorgesehen sind.
  • 9 ist eine Schnittansicht von wichtigen Bauteilen, welche die Informationsvorrichtung in einem temporär fixierten Zustand erläutert.
  • 10 ist eine Schnittansicht von wichtigen Bauteilen, welche die Informationsvorrichtung in einem permanent fixierten Zustand erläutert.
  • BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung genauer zu erläutern.
  • Erste Ausführungsform
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2, in denen wichtige Bauteile der 1 in vergrößertem Maßstab gezeigt sind, umfasst eine rechteckige Informationsvorrichtung 1 einen aufwärts gebogenen, stückartigen, vorrichtungsseitigen Halter 2, der an der Oberseite eines Endes derselben befestigt ist.
  • Der Halter 2 umfasst einen Befestigungsabschnitt 3, der aus einer flachen Platte ausgebildet ist, die eng an der Oberseite der Informationsvorrichtung 1 anliegt; einen sich aufwärts erstreckenden Abschnitt 4, der senkrecht (aufwärts) relativ zu dem Befestigungsabschnitt 3 gebogen ist; und einen flachen Abschnitt 5, der senkrecht (horizontal) relativ zu dem sich aufwärts erstreckenden Abschnitt 4 gebogen ist. Der ebene Abschnitt 5 umfasst Einhängeteile 7a, 7b, die von beiden Enden des flachen Abschnitts teilweise in einer Breitenrichtung 6 vorstehen.
  • Rechts oberhalb der Informationsvorrichtung 1 ist ein Deckenhalter 8 dargestellt, der an einer Decke im Inneren eines Fahrzeugs positioniert ist. Wie es in 3 gezeigt ist, ist der Deckenhalter 8 unterhalb einer äußeren Wandplatte 9 angeordnet, die ein Dach des Fahrzeugs bildet, wobei ein Raum t1 zwischen der äußeren Wandplatte 9 und dem Halter verbleibt. Der Deckenhalter 8 hat eine Breite, die in der Breitenrichtung 6 größer als diejenige der Informationsvorrichtung 1 ist, und umfasst zwei nutförmige Teile 10, 11, die voneinander beabstandet sind. In dem endgültigen Befestigungszustand der Informationsvorrichtung 1 liegen diese nutförmigen Teile 10, 11, wie es ebenfalls in 3 gezeigt ist, eng an der Oberseite der Informationsvorrichtung 1 an und sind mit dieser fest verschraubt. Eine gestrichelte Linie zeigt eine Auskleidung an der Innenseite des Fahrzeugs.
  • Ein Teil zwischen diesen nutförmigen Teilen 10, 11 bildet einen flachen Teil, und in der Mitte dieses flachen Teils ist in der Breitenrichtung 6 eine T-förmige Öffnung 12 ausgebildet. Die Öffnung 12 besteht aus einem Teil 12a mit großer Breite, das die Breite T1 hat, die am nächsten angeordnet ist, und aus einem Teil 12b mit geringer Breite, das die Breite T2 hat und an der Rückseite derselben angeordnet ist. Das Teil 12a mit großer Breite, und das Teil 12b mit geringer Breite sind miteinander verbunden. Ferner ist ein aufwärts gewölbtes Teil mittels Zugumformen derart ausgebildet, dass dieses Teil den Rand des Teils 12b mit geringer Breite umrandet. Dieses aufwärts gewölbte Teil wird als ein Dachelement 13 bezeichnet.
  • Unter Bezugnahme auf 2 sind konvexe Einhängeteile 14a, 14b, die jeweils aus einem erhöhten Stück bestehen, in einem Grenzbereich (Auslauf) zwischen dem Teil 12a mit großer Breite und dem Teil 12b mit geringer Breite ausgebildet. Um die Einhängeteile 7a, 7b an den Einhängeteilen 14a, 14b beim temporären Fixieren der Informationsvorrichtung 1 einzuhängen, müssen die Einhängeteile 7a, 7b durch den Teil mit großer Breite 12a von unten nach oben geführt werden, wozu es erforderlich ist, dass die Außenabmessung t2 zwischen den Einhängeteilen 7a und 7b kleiner als die Breite T1 ist, und dass die Länge entsprechend lang genug ist, um mit den Einhängeteilen 14a und 14b in Eingriff zu kommen. Vorliegend ist die Abmessung t2 derart gewählt, dass sie im Wesentlichen der Außenabmessung zwischen den Einhängeteilen 14a und 14b entspricht. Ferner ist die Breite t3 des ebenen Abschnitts 5 auf eine Größe eingestellt, die einen lockeren Eingriff in der Breite T2 zulässt.
  • Beim temporären Fixieren der Informationsvorrichtung 1 an dem Deckenhalter 8 werden die Einhängeteile 7a, 7b, nachdem der flache Abschnitt 5 des vorrichtungsseitigen Halters 2 wie durch einen Pfeil 16 dargestellt durch den Teil 12a des Deckenhalters 8 von unten nach oben eingeführt wurde, während die Informationsvorrichtung 1 mit den Händen gehalten wird, zu der Rückseite der Einhängeteile 14a, 14b bewegt, woraufhin die Einhängeteile 7a, 7b durch Absenken der Informationsvorrichtung 1 mit den Einhängeteilen 14a, 14b in Eingriff gebracht werden, um die Einhängeteile 7a, 7b in diese einzuhängen. Der ebene Abschnitt 5 ist nunmehr unter dem Dachelement 13 angeordnet.
  • Wenn in einer solchen Situation eine Kraft der Hände nach und nach gelockert wird, welche die Informationsvorrichtung 1 stützt, führt dies dazu, dass die Informationsvorrichtung 1 aufgrund des durch ihr Eigengewicht ausgeübtes Drehmoment um einen Kontaktpunkt O1 zwischen den Einhängeteilen 7a, 7b und den Einhängeteilen 14a, 14b als Drehpunkt gedreht wird. Während dieser Drehbewegung stößt jedoch das Ende des ebenen Abschnitts 5 gegen ein Deckenelement 13 an, wie es in 4 gezeigt ist, und behindert die Drehung. Die Drehbewegung der Informationsvorrichtung 1 aufgrund des durch das Eigengewicht ausgeübten Drehmomentes der Informationsvorrichtung 1 wird also durch das Anstoßen des Endes des flachen Elementes 5, bei dem es sich um ein Element handelt, das einteilig mit den Einhängeteilen 7a, 7b ausgebildet ist, gegen das Dachelement 13 angehalten, bei dem es sich um ein Element handelt, das einteilig mit der Decke ausgebildet ist. Das aufwärts gewölbte Dachelement 13, das an der Decke vorgesehen ist, dient also als ein Anschlag. Auf diese Weise wird die Informationsvorrichtung 1 stabil in der temporär fixierten Position gehalten, in der sie in einem Winkel ⎕ in Bezug auf die Horizontale geneigt ist, und ist gegen ein Herabfallen gesichert.
  • Diese temporär fixierte Position ist in einem Winkel relativ zu einer regulär fixierten Position geneigt, und der sich aufwärts erstreckende Abschnitt 4 erzeugt einen Raum zwischen der Oberseite der Informationsvorrichtung 1 und dem Deckenhalter 8, der ein Einsetzen des Anschlusses und der Leiter des Kabelstrangs gestattet.
  • Die Neigung der temporär fixierten Position kann eingestellt werden, indem die Breite t4 des ebenen Abschnitts 5 von dem Ende derselben zu dem Einhängeteil 7a (7b) und die Höhe T3 des Dachelementes 13 geändert werden, und eine Änderung dieser Abmessungen entsprechend den vorherrschenden Bedingungen gestattet es, einer Vielzahl von Situationen zu begegnen. Die Optimierung der Einstellung der Neigung der Informationsvorrichtung in der temporär fixierten Position ermöglicht ein Verdrahten des Kabelstranges in einem Zustand ähnlich demjenigen in der regulär fixierten Position der Informationsvorrichtung 1, wodurch das Problem einer überschüssigen Länge des Kabelstranges gelöst und die Länge des Kabelstranges auf ein Minimum verkürzt wird, so dass das Auftreten abnormaler Geräusche während des Fahrens aufgrund einer überschüssigen Länge verhindert wird.
  • Nach dem Fertigstellen der erforderlichen Arbeiten, wie beispielsweise das Verdrahten des Kabelstrangs und das Anschließen der Anschlüsse in der temporär fixierten Position, wird die Informationsvorrichtung 1 hoch gehalten, und die Einhängeteile werden um den Drehpunkt gedreht, um die Informationsvorrichtung 1 parallel zur Decke anzuordnen.
  • Wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, ist die Informationsvorrichtung 1 stets durch ein geeignetes Befestigungsmittel (nicht gezeigt) in der regulär fixierten Position gesichert, in der sich die Informationsvorrichtung 1 in einer ebenen Position befindet. Zum Zeitpunkt der permanenten Fixierung der Vorrichtung stabilisiert und verstärkt das Anstoßen des Endes des ebenen Abschnitts 5 gegen die Innenseite des Deckenelementes 13 die Fixierung derselben. Wenn das Ende gebogen ist, wirkt das gebogene Teil zu diesem Zeitpunkt als ein elastisches Teil, wodurch das Auftreten abnormaler Geräusche während des Fahrens verhindert wird, die durch Schläge des Körpers der Informationsvorrichtung 1 gegen die Decke aufgrund von Vibrationen erzeugt werden, die während des Fahrens auf den Fahrzeugkörper übertragen werden.
  • Durch das Biegen des Endes des flachen Teils 5, das einteilig mit den Einhängeteilen 7a, 7b ausgebildet ist, die an dem vorrichtungsseitigen Halter 2 vorgesehen sind, der an der Informationsvorrichtung angeordnet ist, entlang einer Position, die durch eine gebrochene Linie in 2 dargestellt ist, in Richtung der Decke und durch Ändern einer Biegeposition des Endes sowie durch Ändern des Biegemaßes können Variationen beispielsweise in Bezug auf die Höhen des vorrichtungsseitigen Halters 2 und des Dachelementes 13, die während der Herstellung derselben erzielt werden, absorbiert werden.
  • Die Informationsvorrichtung 1 hält ein Informationsdisplay 1a über eine Haltewelle 1b, und das Informationsdisplay 1a wird unter Verwendung der Stützwelle 1b als Drehpunkt in der regulär fixierten Position der Informationsvorrichtung 1 geöffnet, so dass ein Insasse im Inneren des Fahrzeugs eine Vielzahl an Informationen von dieser empfangen kann.
  • Zweite Ausführungsform
  • Während der Anschlag, der die Drehbewegung der Informationsvorrichtung 1 aufgrund des auf die Informationsvorrichtung ausgeübten Eigengewicht-Drehmomentes, stoppt, bei der ersten Ausführungsform durch die aufwärts gewölbte Höhlung gebildet wird, die an der Decke ausgebildet ist, besteht das Merkmal der zweiten Ausführungsform im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform darin, dass es sich bei dem Anschlag um eine abwärts gewölbte Höhlung handelt, die an der Decke ausgebildet ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform, wie es in 7 gezeigt ist, ist an der Oberseite einer Endseite der Informationsvorrichtung 1 ein vorrichtungsseitiger Halter 2 vorgesehen, der funktional demjenigen der ersten Ausführungsform entspricht. Da der detaillierte Aufbau des vorrichtungsseitigen Halters 2 funktional im Wesentlichen demjenigen der ersten Ausführungsform entspricht, sind die einander entsprechenden Bauteile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf eine erneute Beschreibung dieser Bauteile wird der Kürze halber verzichtet. Vorliegend zeigt eine gestrichelte Linie 18 eine Biegeposition, an der das Ende des ebenen Abschnitts 5 bei Bedarf in Richtung der Decke gebogen wird.
  • Rechts oberhalb der Informationsvorrichtung 1 ist ein Deckenhalter 80 dargestellt, der an der Decke im Inneren des Fahrzeugs positioniert ist. Der Deckenhalter 80 ist unterhalb einer äußeren Wandplatte 9 angeordnet, die das Dach des Fahrzeugs bildet, wie es auch bei dem zuvor beschriebenen Deckenhalter 8 der Fall ist. Bei der zweiten Ausführungsform sind jedoch anders als bei dem Deckenhalter 8 gewölbte, stückartige Einhängeteile 140a, 140b, die in dem Deckenhalter 80 vorgesehen sind, an dem abwärts gewölbten Teil desselben ausgebildet, d.h. an einem abwärts vorstehenden Bandplatteteil 130, wie es später beschrieben wird. Die Einhängeteile 140a, 140b sind jeweils derart angeordnet, dass sie eine solche Größe aufweisen und einen solchen Raum zwischen sich belassen, dass an diesen Einhängeteile die Einhängeteile 7a, 7b eingehängt werden können.
  • Da der Deckenhalter 80 den abwärts gewölbten Bandplattenteil 130 aufweist, der an diesem ausgebildet ist, und eine Form hat, die keine Vorsprünge aufweist, ist der Halter dann wirksam, wenn es schwer ist, oberhalb des Deckenhalters 8 Raum zu schaffen. Vergleicht man den Deckenhalter 80 der zweiten Ausführungsform mit dem Deckenhalter 8 der ersten Ausführungsform, so kann der Abstand von der äußeren Wandplatte 9 stärker als der Abstand t1 in 3 minimiert werden.
  • Das Bandplattenteil 130 umfasst einen Aufbau, der mittels Zugumformen abwärts gewölbt wird, wie es in 8 in vergrößertem Maßstab gezeigt ist, und umfasst die konvexen, stückartigen Einhängeteile 140a, 140b, die seitlich der Mitte mit Ausnahme der geneigten Teile an beiden Längsseiten ausgebildet sind. Die Fläche der Platte des Deckenhalters 80 dieser Seite des Bandplattenteils 130 umfasst eine Öffnung 120, die in dieser ausgebildet ist. Die Fläche der Platte des Deckenhalters 80 an der Rückseite des Bandplattenteils 130 umfasst einen Raum 90, der sich durch die Unterseite des Deckenhalters 80 erstreckt und die Form aufweist, als sei die Fläche der Platte abwärts über die Breite des Bandplattenteils 130 gestoßen.
  • Beim temporären Befestigen der Informationsvorrichtung 1 an dem Deckenhalter 80 werden die Einhängeteile 7a, 7b, nachdem der ebene Abschnitt 5 des vorrichtungsseitigen Halters 2 durch die Öffnung 120 des Deckenhalters 80 von unten nach oben entlang des durch den Pfeil 160 in 7 aufgezeigten Weges geführt wurde, während die Informationsvorrichtung 1 mit den Händen gehalten wird, zu der Rückseite der Einhängeteile 140a, 140b bewegt, und anschließend werden die Einhängeteile 7a, 7b mit den Einhängeteilen 140a, 140b in Eingriff gebracht, um die Einhängeteile 7a, 7b in diesen einzuhängen, indem die Informationsvorrichtung 1 abgesenkt wird. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der ebene Abschnitt 5 durch den Spalt 90, und der Abschnitt wird unter dem Deckenhalter 80 positioniert. Der Zustand des ebenen Abschnitts 5 zu diesem Zeitpunkt ist in 8 anhand einer zweigestrichelten Linie gezeigt.
  • Wenn eine Kraft der Hände, welche die Informationsvorrichtung 1 stützt, in einem solchen Zustand gelöst wird, wird die Informationsvorrichtung 1, wie es in 9 gezeigt ist, aufgrund des Eigengewicht-Drehmomentes mit dem Kontaktpunkt O1 zwischen den Einhängeteilen 7a, 7b und den Einhängeteilen 140a, 140b als Drehpunkt gedreht. Das Ende des ebenen Abschnitts 5 stößt jedoch während der Drehbewegung gegen den Deckenhalter 80, wodurch die Drehbewegung gehemmt wird. Die Drehung der Informationsvorrichtung 1 aufgrund des Eigengewicht-Drehmomentes wird also durch das Anstoßen des Endes des ebenen Elementes 5, bei dem es sich um ein Element handelt, das einteilig mit den Einhängeteilen 7a, 7b ausgebildet ist, gegen den die Decke bildenden Deckenhalter 80 gehemmt. Mit anderen Worten dient der Deckenhalter 80 als ein Anschlag. Auf diese Weise wird die Informationsvorrichtung 1 an der temporär fixierten Position, die in einem Winkel ⎕ zur Horizontalen geneigt ist, stabil gehalten und gegen ein Herabfallen gesichert.
  • Diese temporär fixierte Position ist in einem Winkel zur regulär fixierten Position geneigt, und der sich aufwärts erstreckende Abschnitt 4 erzeugt einen Raum zwischen der Oberseite der Informationsvorrichtung 1 und dem Deckenhalter 80, so dass ein Einsetzen der Anschlüsse und der Leitungen des Kabelstranges ermöglicht wird.
  • Die Neigung in der temporär fixierten Position kann eingestellt werden, indem die Breite t4 des ebenen Abschnitts 5 von dessen Ende zu dem Einhängeteil 7a (7b) und der Abstand T4 zwischen dem Deckenhalter 80 und dem Bandplattenteil 130 variiert werden. Eine Änderung dieser Abmessungen gemäß den vorherrschenden Bedingungen ermöglicht es entsprechend, einer Vielzahl von Situationen zu begegnen. Die Optimierung der Einstellung der Neigung der Informationsvorrichtung 1 in der temporär fixierten Position ermöglicht das Verdrahten des Kabelstranges in einer Position, die nahezu der regulär fixierten Position der Informationsvorrichtung 1 entspricht, wodurch das Problem einer überschüssigen Länge des Kabelstranges gelöst und die Länge des Kabelstranges auf ein Minimum verkürzt wird, so dass das Auftreten abnormaler Geräusche während des Fahrens aufgrund einer überschüssigen Länge verhindert wird.
  • Nach dem Abschluss der erforderlichen Arbeiten, wie beispielsweise das Verdrahten des Kabelstranges und das Anschließen der Anschlüsse in der temporär fixierten Position, wird die Informationsvorrichtung 1 hoch gehalten.
  • Wie es in 10 gezeigt ist, ist die Informationsvorrichtung 1 in der regulär fixierten Position, in der sich die Informationsvorrichtung 1 in einer ebenen Position befindet, permanent durch ein geeignetes Befestigungsmittel (nicht gezeigt) gesichert. Zum Zeitpunkt der permanenten Befestigung der Informationsvorrichtung stabilisiert und verstärkt das Anstoßen des Endes des ebenen Abschnittes 5 gegen die Innenseite des Deckenhalters 80 die Fixierung derselben, wodurch das Auftreten abnormaler Geräusche während des Fahrens verhindert wird.
  • Indem das Ende des ebenen Abschnitts 5 in Richtung der Decke entlang derjenigen Position gebogen wird, die in 7 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, und indem die Biegeposition und das Biegemaß verändert werden, können Variationen in Bezug auf die Positionen der Elemente, wie beispielsweise der vorrichtungsseitige Halter 2 und das Bandplattenteil 130, die während der Herstellung erzeugt werden, absorbiert werden. Wenn der gebogene Abschnitt ferner als ein elastischer Körper wirkt, kann das Auftreten abnormaler Geräusche während des Fahrens weiter verringert werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung findet bei der temporären Fixierung der Informationsvorrichtung, die in bewegbaren Körpern, wie beispielsweise in einem Fahrzeug, einem elektrischen Schienenfahrzeug oder dergleichen, und in Gebäuden angeordnet ist, breite Anwendung.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine temporäre Fixierungsstruktur umfasst ein Einhängeteil (14a), das an einer Decke eines Abteils oder eines Raums vorgesehen ist; ein weiteres Einhängeteil (7a), das an einer Informationsvorrichtung (1) vorgesehen und drehbar an dem einen Einhängeteil (14a) eingehängt ist; und einen Anschlag, der eine Drehbewegung der Informationsvorrichtung aufgrund eines Eigengewicht-Drehmomentes, das auf die Informationsvorrichtung (1) ausgeübt wird, in einem eingehängten Zustand dieser Einhängeteile (14a) und (7a) in einer temporär fixierten Position der Informationsvorrichtung zurückhält.

Claims (5)

  1. Temporäre Fixierungsstruktur für eine Informationsvorrichtung, umfassend: ein Einhängeteil, das an einer Decke eines Abteils oder eines Raums vorgesehen ist; ein weiteres Einhängeteil, das an der Informationsvorrichtung vorgesehen und drehbar an dem einen Einhängeteil eingehängt ist; und einen Anschlag, der eine Drehung der Informationsvorrichtung aufgrund eines Eigengewicht-Drehmomentes, das auf die Informationsvorrichtung ausgeübt wird, im eingehängten Zustand dieser Einhängeteile in einer temporär fixierten Position der Informationsvorrichtung zurückhält.
  2. Temporäre Fixierungsstruktur für die Informationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Anschlag eine Decke oder ein integral mit der Decke ausgebildetes Element aufweist, die/das gegen das Ende eines Elementes stößt, das integral mit dem an der Informationsvorrichtung vorgesehenen Einhängeteil ausgebildet ist, um eine Bewegung des Endes desselben zu stoppen.
  3. Temporäre Fixierungsstruktur für die Informationsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Ende des Elementes, das einteilig mit den an der Informationsvorrichtung vorgesehenen Einhängeteilen ausgebildet ist, in Richtung der Decke gebogen ist.
  4. Temporäre Fixierungsstruktur für die Informationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Anschlag aus einem aufwärts gewölbten Teil hergestellt ist, das an der Decke ausgebildet ist.
  5. Temporäre Fixierungsstruktur für die Informationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die an der Decke vorgesehenen Einhängeteile aus einem abwärts gewölbten Teil hergestellt sind, das an der Decke ausgebildet ist.
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