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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Polyvinylalkohol und genauer ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung von Polyvinylalkohol, das/die gekennzeichnet
ist durch das Hemmen der Gelierung während der Umsetzung von Polyvinylester
in Polyvinylalkohol, um Polyvinylalkohol mit einem hohen Verseifungsgrad,
einem hohen Polymerisationsgrad und hoher scheinbarer Dichte herzustellen,
in einer Polyvinylester-Lösung
mit hoher Konzentration, wodurch die verwendete Menge an Lösemittel
verringert und ein kleinerer Reaktor benötigt wird, was zur Verringerung
von Vorrichtungskosten und Lösemittelrückgewinnungskosten
führt.
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Stand der Technik
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Polyvinylalkohol
wurde zuerst von Hermann und Haehnel im Jahre 1924 im Verlaufe eines
Experiments zur Verseifung von Polyvinylacetat gefunden. Polyvinylalkohol
ist ein lineares kristallines Polymer, das eine Hydroxygruppe enthält, und
wird hergestellt durch die Verseifung eines Vinylesterpolymers,
wie etwa Polyvinylacetat, wobei er hervorragende Lösemittelbeständigkeit
und Ölbeständigkeit
zeigt. Polyvinylalkohol ist in breitem Umfang bei Schlichtemitteln,
Stoffen, industriellen Fasern, Trennfiltern und medizinischen Polymeren,
etc. entsprechend dem Molekulargewicht, dem Verseifungsgrad und
der Stereoregularität
eingesetzt worden.
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Vor
kurzem sind aktiv Studien zur Herstellung und Anwendung von hoch
wertvollem und hoch funktionellem Polyvinylalkohol durchgeführt worden.
Polyvinylalkohol kann als ein Film hergestellt werden, insbesondere
als verschiedene optische Polymerfilme oder außerdem als ein Polarisationsfilm
für LCDs,
da er hervorragende optische Eigenschaften, einschließlich Transparenz,
besitzt und während
des Ziehens hohe Doppelbrechung zeigt. Um als ein Polarisationsfilm
verwendet werden zu können,
muß Polyvinylalkohol
einen hohen Polymerisationsgrad und einen hohen Verseifungsgrad
besitzen, was Hochtechnologie erfordert. Somit sind nur wenige Firmen
damit beschäftigt,
Polyvinylalkohol herzustellen, der als ein Polarisationsfilm verwendbar
ist.
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Polyvinylalkohol
kann wegen der Tautomerisierung von Vinylalkohol-Monomeren nicht
direkt polymerisiert werden. Somit werden zunächst Vinylester-Monomere, insbesondere
Vinylacetat, durch Emulsions-, Suspensions- und/oder Massepolymerisation
polymerisiert, um Polyvinylester herzustellen. Anschließend wird der
hergestellte Polyvinylester durch kontinuierliche oder diskontinuierliche
Verseifung behandelt.
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Ein
repräsentatives
Verfahren zum Induzieren der Verseifung von Polyvinylester ist,
daß Polyvinylester vollständig in
einem Alkohol-Lösemittel
gelöst
und in Gegenwart einer starken Säure
oder Base umgesetzt wird. In diesem Verfahren ist es wichtig, wegen
der hohen Visko sität
von Polyvinylester-Lösung
eine niedrige Konzentration von Polyvinylacetat aufrechtzuerhalten,
um Polyvinylalkohol mit einem hohen Polymerisationsgrad (gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht von Polyvinylalkohol: wenigstens 132.000) und einem
hohen Verseifungsgrad herzustellen. Wenn die Konzentration von Polyvinylacetat
wenigstens 6% beträgt,
zeigt die Reaktionslösung
hohe Viskosität,
und dadurch verursacht eine normale Kraft, die von einem Rührer ausgeübt wird,
ein „Hochklettern
am Stab", was bedeutet,
daß die
Reaktionslösung
oder -aufschlämmung
während
der Auflösung
oder Phasenumwandlung am Stab des Rührers hinaufklettert. Als ein
Ergebnis wird aus der Verseifung von Polyvinylalkohol ein großer Gelklumpen
statt dispergierter Teilchen erzeugt, der am Rührer oder der Reaktorwand anhaftet,
was die Reaktion schwierig macht. Um die Konzentration von Polyvinylacetat
niedrig zu halten, muß ein
Reaktor für
die Verseifung sehr groß sein,
und dadurch steigt die verwendete Lösemittelmenge an, was zu einem
Anstieg bei den Lösemittelrückgewinnungskosten
und Energiekosten führt.
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Einige
Patente sind angemeldet worden, die darauf bestehen, daß die obigen
Probleme gelöst
sind, obgleich sie tatsächlich
noch fraglich sind.
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US-Patent
Nr. 4,954,567 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol,
bei dem die getrockneten Polyvinylacetat-Teilchen langsam zu einem
Lösemittel
zugegeben werden, das einen Katalysator enthält, statt Polyvinylacetat in
einem Lösemittel
zu lösen.
Die Erfinder beanspruchten, daß dieses
Herstellungsverfahren Polyvinylalkohol mit verbesserter Teilchenform,
scheinbarer Dichte und Transparenz erzeugt. Polyvinylalkohol mit
einem hohen Verseifungsgrad ist jedoch immer noch umstritten. Wenn
das getrocknete Polyvinylacetat für die Verseifung mit dem im
obigen Patent offenbarten Verfahren verwendet wird, verursacht es
insofern ein Problem, als das Polyvinylacetat ein Kern wird und
Polyvinylalkohol ein Mantel wird.
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US-Patent
Nr. 5,753,753 beschreibt, daß Polyvinylacetat
in einem Lösemittel
gelöst
wird, zu dem ein inertes Material (wie Natriumbicarbonat), das als
Nukleierungsstellen dient, vor der Verseifung zugegeben wird. Nach
dem vollständigen
Dispergieren des inerten Materials in der Polyvinylacetat-Lösung, wird
ein Katalysator zugegeben, um die Reaktion zu induzieren. Gemäß den Erfindern
haftete der mit der Verseifung nach diesem Verfahren hergestellte
Polyvinylalkohol an Nukleierungsstellen an, um starke Gelierung
zu verhindern. Ein Problem in diesem Verfahren ist, daß das inerte
Material, das zu Beginn zu Polyvinylalkohol zugegeben wird, im Endprodukt
als eine Verunreinigung verbleibt, was das Produkt ungeeignet für solche
Filme wie Polarisationsplatten macht, die hohe Reinheit und hohe
Transparenz erfordern.
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US-Patent
Nr. 3,884,892 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol
und verschiedenen Lösemitteln
verschiedener Dichten. Gemäß diesem
Patent wurde eine Polyvinylester-Lösung mit einer Alkohol-Lösemittelschicht
mit einer niedrigen Dichte überschichtet,
die dann mit einer Katalysatorlösung
mit höherer
Dichte als derjenigen der Alkoholschicht überschichtet wurde. Das heißt, die
Katalysatorlösungsschicht
wurde zwischen der Polyvinylesterlösung und der Alkohol-Lösemittelschicht
mittels des Dichteunterschiedes positioniert. Dann wurde die Reaktion
durch Rühren
induziert. Als ein Ergebnis wurden, gemäß den Erfindern, aufgrund der
niedrigen Dichte der Alkoholschicht, Polyvinylester-Tröpfchen gebildet
und dadurch die Reaktion in einer Lösung vom Suspensionstyp vorangetrieben,
was zur Verhinderung der Gelierung führte. Dieses Verfahren ist
sehr kompliziert und somit schwierig durchzuführen.
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Offenbarung
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Technisches Problem
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Um
die obigen Probleme des Standes der Technik zu überwinden, ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol
bereitzustellen, daß durch
Verhindern der Gelierung während
der Umsetzung von Polyvinylester in Polyvinylalkohol, mit einem
hohen Verseifungsgrad, einem hohen Polymerisationsgrad und hoher
scheinbarer Dichte, in einer Polyvinylester-Lösung mit hoher Konzentration
gekennzeichnet ist, wodurch die verwendete Lösemittelmenge verringert und
wodurch ein kleinerer Reaktor benötigt wird, was zur Verringerung
von Vorrichtungskosten und Lösemittelrückgewinnungskosten
führt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Herstellung von Polyvinylalkohol bereitzustellen, die für das Verfahren
der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
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Technische
Lösung
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Um
die obigen Aufgaben zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol
auf der Grundlage der Verseifung einer Mischung, die eine Polyvinylester-Lösung und
einen Katalysator enthält,
bereit, wobei die Verseifung in einem Reaktor induziert wird, der
mit einem Planetenrührer ausgerüstet ist,
der mit einem oder mehreren Beschichtungsmitteln beschichtet ist,
die ausgewählt
sind aus einer Gruppe, die aus Fluorharz, Silikanharz und Epoxyharz
besteht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Vorrichtung zur Herstellung
von Polyvinylalkohol auf der Grundlage der Verseifung einer Mischung,
die Polyvinylester-Lösung
und einen Kata lysator enthält,
bereit, die charakteristischerweise aus einer Polyvinylester-Lösungs-Eintragsleitung;
einer Katalysator-Eintragsleitung; einem Reaktor, der mit einem
Planetenrührer
ausgerüstet
ist, der mit einem oder mehreren Beschichtungsmitteln beschichtet
ist, die ausgewählt
sind aus einer Gruppe, die aus Fluorharz, Siliciumharz und Epoxyharz
besteht; und einer Neutralisator-Eintragsleitung besteht.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
deutlich werden, die im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung
gegeben wird, in der:
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1 ein
schematisches Diagramm ist, das das Verfahren zur Herstellung von
Polyvinylalkohol der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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- 1
- Katalysatorlösung-Eintragsleitung
- 2
- Polyvinylester-Lösungs-Eintragsleitung
- 3
- In-Line-Mischer
- 4
- Planetenrührer
- 5
- Rührhalterung
- 6
- Polyvinylalkohol-Aufschlämmungs-Austragsleitung
- 7
- Vermahlungsmischer
- 8
- Neutralisator-Eintragsleitung
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Beste Art
und Weise
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Im
weiteren werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Polyvinylalkohol, die einen In-Line-Mischer
zum Rühren
der Polyvinylester-Lösung
mit hoher Viskosität
zusammen mit einer Katalysatorlösung,
wie etwa einer Säure-
oder Alkalilösung,
und einen Planetrührer
umfaßt,
der mit einem oder mehreren Beschichtungsmitteln beschichtet ist,
die ausgewählt
sind aus einer Gruppe, die aus Fluorharz, Silikanharz und Epoxyharz
besteht, die so konstruiert ist, daß sie das Problem des Anhaftens
des Polyvinylalkohols am Stab oder an der Schaufel des Rührers vor „Hochklettern
am Stab" überwindet,
das durch die hohe Viskosität
der Lösung
während
der Verseifung der Mischung aus Polyvinylester und dem Katalysator in
Polyvinylalkohol verursacht wird.
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Das
Verfahren der Herstellung von Polyvinylalkohol der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 wie folgt
beschrieben.
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Zunächst werden
Polyvinylester-Lösung
und ein Katalysator in die Polyvinylester-Lösungs-Eintragsleitung (2) bzw. die
Katalysatorlösung-Eintragsleitung
(1) eingebracht und dann darin vermischt. Die Mischung wird
im In-Line-Mischer (3) weiter gerührt.
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Die
Mischung wird im Reaktor gerührt,
der mit dem Planetenrührer
(4) ausgerüstet
ist, der an der Rührhalterung
(5) angebracht ist, was zur Verseifung führt. Der
Reaktor kann zusätzlich
mit einem Vermahlungsmischer (7) ausgerüstet sein.
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Nach
Abschluß der
Verseifung wird ein Neutralisator in die Neutralisator-Eintragsleitung
(8) eingebracht, um Polyvinylalkohol-Aufschlämmung herzustellen.
Die erhaltene Aufschlämmung
wird durch die Aufschlämmungs-Austragsleitung
(6) gewonnen.
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Das
Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verseifung in einem Reaktor
abläuft,
der mit einem Planetenmischer ausgerüstet ist, der mit einem oder
mehreren Beschichtungsmitteln beschichtet ist, die ausgewählt sind
aus einer Gruppe, die aus Fluorharz, Silikanharz und Epoxyharz besteht.
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Das
Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht aus den folgenden Schritten:
- (a)
Mischen von Polyvinylester-Lösung
und einem Katalysator;
- (b) Induzieren der Verseifung der Mischung in einem Reaktor,
der mit einem beschichteten Planetenrührer ausgerüstet ist; und
- (c) Zugeben eines Neutralisators nach Abschluß der Verseifung.
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(a) Mischen von Polyvinylester-Lösung und
einem Katalyator
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In
Schritt (a) wird ein für
die Reaktion notwendiger Katalysator zur Polyvinylester-Lösung zugegeben und
dann vermischt.
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Polyvinylalkohol
kann wegen der Tautomerisierung von Vinylalkohol nicht durch direkte
Polymerisation mit Vinylalkohol-Monomeren hergestellt werden. Daher
wird im allgemeinen zunächst
Polyvinylester durch die Polymerisation von Vinylester-Monomeren
hergestellt und anschließend
die Verseifung des hergestellten Polyvinylesters induziert, um Polyvinylalkohol
herzustellen.
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Für die Polymerisation
von Polyvinylester können
Lösungs-,
Suspensions-, Emulsions- oder Miniemulsionspolymerisation verwendet
werden, und Suspensionspolymerisation ist bevorzugter. Um Polyvinylalkohol mit
einem hohen Polymerisationsgrad herzustellen, ist es wichtig, die
Bildung von Armen während
der Polymerisation von Polyvinylester zu hemmen, und die Länge der
Hauptkette muß lang
sein. Somit ist Suspensionspolymerisation allgemeiner akzeptiert
als Lösungspolymerisation
oder Emulsionspolymerisation, die die Bildung von Armen nicht verhindern
können.
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Monomere
zur Herstellung von Polyvinylester können ein oder mehrere Vinylester-Monomere sein, die ausgewählt sind
aus einer Gruppe, die aus Vinylformiat, Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylvalerianat, Vinylurat und Vinylstearat besteht, und Vinylacetat
wird bevorzugter verwendet, um Vinylalkohol mit einem hohen Polymerisationsgrad
herzustellen.
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Für die Polymerisation
von Polyvinylester können
ein allgemein akzeptabler Initiator, ein Suspensionsstabilisator
und Wasser zum Monomer zugegeben werden.
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Als
ein Polymerisationsinitiator können
Peroxyverbindungen, wie etwa Diisopropylperoxydicarbonat, Isobutylperoxid,
Bis-(4-tert-butylcyclohexyl)peroxycarbonat, Acetylcyclohexylsulfonylperoxid,
Di-n-propylperoxycarbonat und alpha-Cumylperoxyneodecanoat, oder
Azoverbindungen, wie etwa 2,2'-Azobis-(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobisisobutyronitril,
etc., verwendet werden.
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Als
ein Suspensionsstabilisator können
Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von 88%, Gummi arabicum,
Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Stärke, Polyacrylsalz, Po lymethacrylsalz,
Gelatine oder ein äquimolares
Copolymer aus Styrol-Maleinsäureanhydrid,
neutralisiert mit Natriumhydroxid oder Ammoniakwasser, verwendet
werden.
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Der
bevorzugte Gehalt des Monomers in Wasser beträgt 1–300 Gewichtsteile, der bevorzugte
Gehalt des Initiators im Monomer beträgt 0,05–10 Gewichtsteile und der bevorzugte
Gehalt des Suspensionsstabilisators im Monomer beträgt 0,01–10 Gewichtsteile.
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Der
mit der Suspensionspolymerisation hergestellte Polyvinylester wird
filtriert, gewaschen und getrocknet, um die fertigen Polyvinylester-Teilchen
herzustellen.
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Der
Wassergehalt des hergestellten Polyvinylesters beträgt vorzugsweise
bis zu 30%. Wenn der Wassergehalt höher als 30% ist, steigt die
für die
Verseifung verwendete Katalysatormenge schnell an, wodurch der Verseifungsgrad
gesenkt wird.
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Der
Polyvinylester kann in der Form einer Kugel, eines Zylinders oder
eines Kubus hergestellt werden, aber kugelförmiger Polyvinylester ist bevorzugter.
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Es
ist auch bevorzugt, daß der
Polyvinylester einen Teilchendurchmesser von 10–5.000 μm besitzt, für einfache Verfrachtung und
Handhabung.
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Die
Viskosität
einer 4% wäßrigen Lösung des
fertigen Polyvinylalkohols, hergestellt durch die Verseifung des
oben hergestellten Polyvinylesters, beträgt vorzugsweise 130–320 cp
bei 30°C.
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Die
Polyvinylester-Lösung
kann durch Auflösen
des Polyvinylesters in einem Alkohol-Lösemittel,
vorzugsweise in Methanol, hergestellt werden.
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Der
bevorzugte Gehalt an Polyvinylester in der Polyvinylester-Lösung beträgt 5–30 Gew.-%.
Wenn der Gehalt niedriger als 5% ist, wird die Viskosität verringert,
was dazu führt,
daß die
Verseifung während
der Herstellung von Polyvinylester-Lösung leicht induziert werden
kann, aber die verwendete Menge eines Lösemittels steigt an, wodurch
die Herstellungskosten des Polyvinylalkohols ansteigen, weil die
Vorrichtung zur Herstellung der Polyvinylester-Lösung und der Reaktor für die Verseifung
größer sein
müssen.
Wenn der Gehalt höher als
30% ist, steigt die Viskosität
der Polyvinylester-Lösung
schnell an, was zu Schwierigkeiten bei der Verfrachtung und Handhabung
führt,
und die Herstellung der Polyvinylester-Lösung dauert länger, weil
der Polyvinylester, ein Lösungsstoff,
in Methanol, einem Lösemittel,
unlöslich
ist.
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Die
Polyvinylester-Lösung
kann zusätzlich
Wasserstoffperoxid-Lösung
enthalten, bevor sie mit einem Katalysator gerührt wird, oder kann mit Ozon
behandelt werden, um die Thermostabilität und Farbe des Polyvinylalkohols
zu verbessern. Durch diese Zugabe oder Behandlung bilden Doppelbindungen
an den Enden des Polyvinylesters Aldehydgruppen während der
Verseifung, was eine Verringerung der Thermostabilität des Endproduktes
verhindern kann.
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Der
hierin verwendete Katalysator kann eine von den starken anorganischen
Säuren,
wie etwa Salzsäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure,
oder Basen, wie etwa Natriumhydroxid, Natriumphosphat und Natriummethoxid,
sein. Unter diesen Katalysatoren sind Basen bevorzugt, und insbesondere
ist Natriumhydroxid bevorzugter.
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Der
Katalysator kann als eine Lösung
verwendet werden, die durch Mischen mit Wasser oder einem Alkohol-Lösemittel
hergestellt wird.
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Der
bevorzugte Gehalt des Lösemittels
beträgt
0,2–10
Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Polyvinylester. Wenn der Gehalt
niedriger als 0,2 Gewichtsteile ist, sind die Reaktionsge schwindigkeiten
zu langsam. Wenn andererseits der Gehalt höher als 10 Gewichtsteile ist,
wird die Reaktionsgeschwindigkeit so schnell, daß sich ein großer Klumpen
aus Teilchen bildet und dadurch nach der Polymerisation in Massen
Salz produziert wird. So ist eine große Menge an Waschlösung erforderlich,
und das produzierte Salz kann die Thermostabilität des Polyvinylalkohols verringern.
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Der
Schritt des Vermischens von Polyvinylester-Lösung und einem Katalysator
(a) kann zusätzlich
den Unterschritt des Rührens
der Mischung in einem In-Line-Mischer einschließen.
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(b) Induzieren der Verseifung
der Mischung in einem Reaktor, der mit einem beschichteten Planetenrührer ausgerüstet ist
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In
Schritt (b) wird die in Schritt (a) gerührte Mischung zur Verseifung
in einen Reaktor gegeben, der mit einem beschichteten Planetenrührer ausgerüstet ist,
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. Diese Vorrichtung zur
Herstellung von Polyvinylalkohol ist so konstruiert, daß die Gelierung
verringert wird, die durch das Voranschreiten der Verseifung verursacht
wird, durch Verwendung des beschichteten Planetenrührers, was die
Herstellung von Polyvinylalkohol-Aufschlämmung durch Umwandlung des
Polyvinylesters in Polyvinylalkohol-Teilchen ohne Hochklettern am Stab ermöglicht.
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Die
Vorrichtung zur Herstellung von Polyvinylalkohol der vorliegenden
Erfindung, die verwendet wird, um die Verseifung der Mischung von
Polyvinylester- und Katalysator-Lösung zu induzieren, umfaßt eine
Polyvinylester-Lösungs-Eintragsleitung;
eine Katalysator-Eintragsleitung;
einen Reaktor, der mit einem Planetenrührer ausgerüstet ist, der mit einem oder
mehreren Beschichtungsmitteln beschichtet ist, die ausgewählt sind aus
einer Gruppe, die aus Fluorharz, Silikanharz und Epoxyharz besteht;
und eine Neutralisator-Eintragsleitung.
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Der
Planetenrührer
wird vorzugsweise mit einem oder mehreren Beschichtungsmitteln beschichtet, die
ausgewählt
sind aus einer Gruppe, die aus Fluorharz, wie etwa Polytetrafluorethylen,
fluoridiertes Ethylen-Propylen-Copolymer und Ethylentetrafluorethylen,
Silikanharz und Epoxyharz besteht und ist bevorzugter beschichtet
mit Ethylentetrafluorethylen, das eine hervorragend Nicht-Klebeeigenschaft
und Festigkeit sowie hervorragende chemische Beständigkeit
und thermische Beständigkeit
besitzt. Wenn ein anderer Planetenrührer, der mit einem von den
obigen Mitteln unterschiedlichen Beschichtungsmittel beschichtet
ist, verwendet wird, ist es schwierig, die Polarität der Polyvinylalkohol-Teilchen
zu kontrollieren, was zum Anhaften dieser Teilchen am Rührer rührt, was
dazu führt,
daß die
Gewinnung der Teilchen schwierig ist und dadurch der Rührer nicht
voll funktionieren kann.
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Der
Planetenrührer
ist nicht auf einen spezifischen Typ beschränkt, aber ein schraubenförmiger Rührer ist
bevorzugt, da er die Nichtmischzone (tote Zone) minimieren kann.
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Die
mögliche
Anzahl von Planetenrührern,
die verwendet werden, beträgt
1–4.
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Die
Vorrichtung zur Herstellung von Polyvinylalkohol der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich
zum Planetenrührer
auch einen Vermahlungsmischer einschließen. Der Vermahlungsmischer
ist in der toten Zone angeordnet und dreht sich während der
Drehung des Planetenrührers
unabhängig,
wodurch sich der Vermahlungsmischer am Stab des Rührers zusammen
mit dem Planetenrührer
dreht.
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Der
Vermahlungsmischer kann mit den Beschichtungsmitteln beschichtet
sein, wie sie für
die Beschichtung des Planetenrührers
verwendet werden.
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Der
Vermahlungsmischer kann einen Propeller-, Blatt-, Turbinen- oder
einen Scheibenimpeller als einen Impeller verwenden.
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Im
Verseifungsschritt (b) kann der Vermahlungsschritt zusätzlich während oder
nach der Verseifung einbezogen werden, um das Produkt unter Verwendung
des Vermahlungsmischers zu gleichförmigen Teilchen zu pulverisieren.
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Insbesondere
kann der Vermahlungsschritt unter Verwendung des Vermahlungsmischers
im frühen Stadium
der Verseifung oder im späten
Stadium der Verseifung, wenn große Teilchen bereits erzeugt
worden sind, einbezogen werden. Wenn der Vermahlungsschritt im frühen Stadium
der Verseifung eingeführt
wird, können
sehr kleine Teilchen erhalten werden, wohingegen, wenn der Vermahlungsschritt
im späten
Stadium der Verseifung eingeführt
wird, wenn große
Teilchen bereits gebildet sind, Teilchen mit hoher scheinbarer Dichte
erhalten werden können.
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Die
bevorzugte Reaktionstemperatur für
die Verseifung beträgt –10–90°C und bevorzugter
35–60°C. Wenn die
Reaktionstemperatur niedriger als –10°C ist, verringert sich die Reaktionsgeschwindigkeit
signifikant. Wenn andererseits die Reaktionstemperatur höher als
90°C ist,
wird während
der Verseifung von Polyvinylester Methylacetat erzeugt, was einen
Verlust an Natriumhydroxid-Katalysator bewirkt und dadurch die Herstellung
von Polyvinylalkohol mit einem hohen Verseifungsgrad schwierig macht.
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(c) Zugabe eines Neutralisators
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In
diesem Schritt wird nach Abschluß der Verseifung (b) ein Neutralisator
zugegeben, um eine Polyvinylalkohol-Aufschlämmung zu ergeben.
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Die
Auswahl des Neutralisators hängt
vom verwendeten Katalysator ab. Wenn zum Beispiel der Katalysator
eine Base ist, wird ein saurer Neutralisator ausgewählt, wohingegen,
wenn der Katalysator eine Säure ist,
ein basischer Neutralisator ausgewählt wird.
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Der
bevorzugte Gehalt des Neutralisators beträgt 0,5–2 mol pro Mol des Katalysators.
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Die
hergestellte Polyvinylalkohol-Aufschlämmung wird filtriert, gewaschen
und getrocknet, um Polyvinylalkohol-Teilchen zu ergeben.
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Praktische
und gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind veranschaulicht, wie in den folgenden
Beispielen gezeigt. Man wird jedoch anerkennen, daß die Fachleute,
bei Berücksichtigung
dieser Offenbarung, Modifikationen und Verbesserungen innerhalb
des Geistes und Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung vornehmen
können.
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Beispiel 1
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Zu
einem mit einem Thermometer, einem Stickstoffeinströmloch, einer
Kondensationseinrichtung, einem Lenkblech und einen Schrägblattrührer ausgerüsteten Reaktor
wurden eine Mischung aus Vinylacetat und Wasser (1:2, Gewichtsverhältnis),
Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad von 88% (Polymerisationsgrad:
1.800) als einem Suspensionsstabilisator mit einem Gewichtsverhältnis zu
Vinylacetat von 1:1 × 10–4 und 2,2'-Azobis-(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril)
als einem Polymerisationsinitiator in einem Gewichtsverhältnis zu
Vinylacetat von 1:0,003 zugegeben. Zum Reaktor wurden Wasser und
ein Suspensionsstabilisator zugegeben, gefolgt von Rühren, wobei
während
dieser Zeit Stickstoff für
2 Stunden stark unter die Oberfläche des
Wassers geblasen wurde, um gelösten
Sauerstoff zu eliminieren. Vinylacetat wurde in Gegenwart von Stickstoff
gereinigt, um den Polymerisationsterminator und gelösten Sauerstoff
zu eliminieren. Das gereinigte Vinylacetat wurde zum Reaktor zugegeben,
und dann wurde die Reaktionstemperatur auf 40°C angehoben, gefolgt von einer
Polymerisation für
6 Stunden in Gegenwart von Stickstoff. Nach Abschluß der Polymerisation wurde
Polyvinylacetat-Aufschlämmung
unter Verwendung einer Ansaugeinrichtung filtriert, gründlich mit
destilliertem Wasser gewaschen und bei 30°C für 24 Stunden unter 1 mmHg Vakuum
getrocknet, um Polyvinylacetat mit einem Wassergehalt von bis zu
0,4% zu ergeben.
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10%
Polyvinylacetat-Lösung
wurde hergestellt durch Zugabe des hergestellten Polyvinylacetats
zu Methanol. Natriumhydroxid wurde als ein Katalysator zum Polyvinylacetat
in einem Molverhältnis
von 1:0,03 zugegeben und wurde in die Polyvinylacetat-Lösung durch
den In-Line-Mischer
eingebracht. Verseifung wurde durch Rühren im Reaktor induziert,
der zusätzlich
mit einem Planetenrührer
ausgerüstet
war, der mit Ethylentetrafluorethylen beschichtet war, und einem
Vermahlungsmischer, bei 40°C
für 1 Stunde.
Die Rührgeschwindigkeit
des Planetenrührers
betrug 43 UPM und die Rührgeschwindigkeit
des Vermahlungsmischers betrug 1.000 UPM.
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Nach
Abschluß der
Verseifung wurde eine gleiche Menge Essigsäure zu Natriumhydroxid zugegeben, gefolgt
von Rühren
für 10
Minuten. Nach Neutralisation wurde Polyvinylalkohol-Aufschlämmung erhalten.
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Die
erhaltene Polyvinylalkohol-Aufschlämmung wurde unter Verwendung
einer Saugflasche filtriert, gründlich
mit Methanol gewaschen und bei 30°C
für 12
Stunden unter 1 mmHg vakuumgetrocknet, um Polyvinylalkohol mit einem
Methanolgehalt von bis zu 0,3% zu ergeben.
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Beispiel 2
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Ein
Experiment wurde in derselben Art und Weise durchgeführt, wie
beschrieben in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß ein Reaktor für die Verseifung
verwendet wurde, der nicht mit dem Vermahlungsmischer ausgerüstet war.
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Beispiel 3
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Ein
Experiment wurde in derselben Art und Weise durchgeführt, wie
beschrieben in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß 15% Polyvinylacetat-Lösung, hergestellt
durch Lösen
von Polyvinylacetat in Methanol, verwendet wurde.
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Beispiel 4
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Ein
Experiment wurde auf dieselbe Art und Weise durchgeführt, wie
beschrieben in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß der filtrierte Polyvinylalkohol
erneut in denselben Reaktor eingebracht wurde und Methanol zugegeben
wurde, um den Aufschlämmungsgehalt
auf 6,5% einzustellen, und dann die Reaktionstemperatur auf 40°C angehoben
wurde, gefolgt von Verseifung für
1 Stunde, nach Zugabe von Natriumhydroxid zu Polyvinylacetat im
Gewichtsverhältnis
von 1:0,03.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Experiment wurde auf dieselbe Art und Weise durchgeführt, wie
beschrieben in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß ein Reaktor für die Verseifung
der Aufschlämmung
verwendet wurde, der mit einem Impeller vom Turbinentyp ausgerüstet war.
Die Rührgeschwindigkeit
des Impellers betrug 1.700 UPM.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Experiment wurde auf dieselbe Art und Weise durchgeführt, wie
beschrieben in Vergleichsbeispiel 1, mit der Ausnahme, daß eine 5%
Polyvinylacetat-Lösung
verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
Experiment wurde auf dieselbe Art und Weise durchgeführt, wie
beschrieben in Vergleichsbeispiel 1, mit der Ausnahme, daß eine 7%
Polyvinylacetat-Lösung
verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
Experiment wurde auf dieselbe Art und Weise durchgeführt, wie
beschrieben in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß der Reaktor mit einem nicht-beschichteten
Planetenmischer und Vermahlungsmischer ausgerüstet war.
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Die
physikalischen Eigenschaften von Polyvinylalkoholen, die in den
Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellt wurden, wurden wie
folgt getestet und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
- – Konzentration
von Polyvinylacetat (Gew.-%): gemessen mit der Formel unten.
Gewicht
von Polyvinylacetat/Masse von Polyvinylacetat-Lösung × 100
- – Verseifungsgrad
(mol-%): gemessen mit H-NMR-Peak.
- – Teilchengröße: die
Teilchengröße unmittelbar
nach der Trocknung wurde gemessen, bevor die Polyvinylalkohol-Teilchen
mit einem Mischer pulverisiert wurden.
- – Adhäsivität (Gew.-%):
berechnet mit der folgenden Formel nach Messen des Anhaftens von
Teilchen am Rührer.
100
Gewichtsteile des anhaftenden Polyvinylalkohols/Gesamtmasse Polyvinylalkohol × 100
- – Scheinbare
Dichte: der hergestellte Polyvinylalkohol wurde in den Mischer gegeben
und pulverisiert, so daß Polyvinylalkohol-Teilchen
mit einer gleichmäßigen Größe hergestellt
wurden. Dann wurde die scheinbare Dichte nach ASTM D 1895 gemessen.
- – Gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht: gemessen mit dem Verfahren nach JAPAN INDUSTRIAL
STANDARD JIS K-6726-1977.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, wurde bestätigt,
daß Polyvinylalkohole,
die in den Beispielen 1–4
unter Verwendung der Vorrichtung zur Herstellung von Polyvinylalkohol
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die mit dem beschichteten Planetenrührer ausgerüstet war, hergestellt worden
waren, einen hervorragenden Verseifungsgrad, einen hohen Polymerisationsgrad
und hohe scheinbare Dichte besaßen,
verglichen mit dem in den Vergleichsbeispielen 1 oder 3 hergestellten
Polyvinylalkohol, in denen der herkömmliche Impeller mit Turbinenform
für die Reaktion
verwendet wurde und dadurch die Bildung von unlöslichem Gel nicht gehemmt wurde und
eine Aufschlämmung
nicht erhalten werden konnte, oder dem Polyvinylalkohol, der in
Vergleichsbeispiel 2 hergestellt wurde, der niedrige scheinbare
Dichte, einen niedrigen Verseifungsgrad und eine große Verteilung
von Teilchen zeigte. Gleichzeitig haftete der Polyvinylalkohol,
der in Vergleichsbeispiel 4 durch Verwendung eines nicht-beschichteten
Planetenrührers
hergestellt wurde, am Rührer
an, so daß die
Ausbeute der verwendbaren Teilchen verringert war. Es wurde bestätigt, daß Polyvinylalkohol,
hergestellt in Beispiel 2 ohne Verwendung eines Vermahlungsmischers,
formlos war, d.h. einige der Teilchen waren lang, einige waren rund und
einige waren Kuben.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
hierin zuvor erläutert,
ist eine Vorrichtung, die mit einem beschichteten Planetenrührer ausgerüstet ist,
sehr hilfreich bei der Hemmung der Erzeugung eines großen Klumpens,
der durch Gelierung während der
Umsetzung von Polyvinylester in Polyvinylalkohol verursacht wird.
Somit haben das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung von
Polyvinylalkohol gemäß der vorliegenden
Erfindung die Vorteile, Polyvinylalkohol mit einem hohen Verseifungsgrad,
einem hohen Polymerisationsgrad und einer hohen scheinbaren Dichte selbst
in hochkonzentrierter Polyvinylester-Lösung zu erzeugen, es gibt eine
dramatische Verringerung der verwendeten Lösemittelmenge, wodurch ein
kleinerer Reaktor benötigt
wird, was zur Verringerung der Vorrichtungskosten und Lösemittelrückgewinnungskosten
führt.
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Die
Fachleute werden anerkennen, daß die
Konzeptionen und spezifischen Ausführungsformen, die in der vorstehenden
Beschreibung offenbart sind, ohne weiteres als eine Grundlage für die Modifikation
oder Konzeption anderer Ausführungsformen
zur Durchführung
derselben Zwecke der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Die
Fachleute werden auch anerkennen, daß solche äquivalenten Ausführungsformen
nicht vom Geist und Schutzumfang der Erfindung abweichen, wie er
in den beigefügten
Ansprüchen
angegeben ist.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Polyvinylalkohol und genauer ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung von Polyvinylalkohol, bei dem die
Verseifung einer Mischung aus Polyvinylester-Lösung und einem Katalysator
in einem Reaktor induziert wird, der mit einem Planetenrührer ausgerüstet ist,
der mit einem oder mehreren Beschichtungsmitteln beschichtet ist, die
ausgewählt
sind aus einer Gruppe, die aus Fluorharz, Silikonharz und Epoxyharz
besteht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung haben das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung Vorteile für
die Herstellung von Polyvinylalkohol, wie etwa das Hemmen der Gelierung
während
der Umsetzung von Polyvinylester in Polyvinylalkohol, wodurch die
Herstellung von Polyvinylalkohol mit einem hohen Verseifungsgrad,
einem hohen Polymerisationsgrad und einer hohen scheinbaren Dichte
ermöglicht
wird, wodurch die verwendete Menge eines Lösemittels verringert und wodurch
ein kleinerer Reaktor benötigt
wird, was zur Verringerung der Vorrichtungskosten und der Lösemittelrückgewinnungskosten
führt.