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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Walz-Umschlagverfahren sowie
eine Walz-Umschlagvorrichtung, um einen Flansch als hochstehenden
Rand einer Tafel einwärts
der Tafel umzubiegen.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Automobilhauben,
Heckklappen, Türen
und Radhäuser
haben Ränder,
die durch Umbiegen eines Flanschs als stehenden Rand einer Tafel
einwärts der
Tafel umgeschlagen sind. Ein Umschlagprozess ist als ein Walz-Umschlagprozess bekannt,
um eine Tafel auf einem Werkzeug zu positionieren und zu halten
und eine Walze gegen den Flansch am einen Ende der Tafel zu drücken, um
den Flansch zu biegen. Da gemäß dem Walz-Umschlagprozess
der Flansch um einen großen
Winkel gebogen wird, wird der Flansch über eine Mehrzahl von Stufen
eingeschlagen, einschließlich
einer Vorbiegestufe (oder Vorumschlagstufe) und einer Endbearbeitungsstufe (oder
Hauptumschlagstufe), um eine gewünschte Biegegenauigkeit
zu erzielen.
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Es
sind Walz-Umschlagprozesse vorgeschlagen worden, enthaltend einen
Prozess zum Rollen einer Walze entlang einer Führungsoberfläche einer
Form, um eine gebogene Flanschoberfläche rund zu machen (siehe zum
Beispiel
japanische Patentschrift
Nr. 7-90299 ), sowie einen Prozess zum kontinuierlichen
Vorbiegen und Endbearbeiten eines Flanschs mit einer Vorbiegewalze
und einer Endbiegewalze, die Seite an Seite angeordnet sind (siehe zum
Beispiel
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
2002-35865 ).
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Eine
Vorrichtung zum Einklemmen eines Flanschs einer Tafel mit einem
Walzenpaar, um den Flansch umzuschlagen (siehe zum Beispiel
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 7-060370 ) sowie eine Vorrichtung zur Durchführung einer
Mehrzahl von Umschlagprozessen mit einer Stützwalze, einer Presswalze,
einer Flanschanhebewalze, einer Vorbiegewalze, einer Umschlagwalze
und einem Tafelstützmechanismus
(siehe zum Beispiel
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 8-164433 (
5)) sind auch vorgeschlagen
worden.
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Der
herkömmliche
Walz-Umschlagprozess erfordert notwendigerweise Formen zum Halten
und Positionieren einer Tafel als Bearbeitungsmittel. Jedoch sind
die Formen teuer und es braucht mehrere Tage zur Herstellung. Da
gesonderte Formen für
die jeweils zu bearbeitenden Bereiche benutzt werden müssen, gibt
es jeweils besondere Umschlagvorrichtungen für die jeweiligen zu bearbeitenden
Bereiche, und haben daher eine schlechte Vielseitigkeit und benötigen einen
großen
Installationsraum. Ferner sind, in Abhängigkeit von den zu bearbeitenden
Bereichen, die Formen groß bemessen
und umständlich aufzubewahren
und zu handhaben.
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Es
besteht der Wunsch, dass moderne Automobile in einer kurzen Zeit
entwickelt werden, und gleichzeitig auch viele Typen hergestellt
werden. Es ist wichtig, zu berücksichtigen,
wie Walz-Umschlagformen hergestellt und betrieben werden sollen,
um die Effizienz anzuheben, mit der Automobile hergestellt und entwickelt
werden.
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Gemäß der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 7-060370 wird ein Flansch durch eine Mehrzahl von Walzen
gebogen. Wenn jedoch der Flansch von den Walzen ungesteuert gebogen wird,
dann werden, wie in
18 gezeigt, Spannungen
2 (kreuzschraffiert
gezeigt) in einem ziemlich weiten Bereich innerhalb von einem gebogenen
Abschnitt
1 erzeugt. Wenn der Flansch dann umgeschlagen
wird, dann wird der Abschnitt, wo die Verspannungen
2 erzeugt
werden, verformt. Wenn der Druck gelöst wird, nachdem der Flansch
umgeschlagen ist, wird ein umgeschlagener Abschnitt
4 von
einer unteren Walze
5 angehoben, wie mit den Zweipunkt-
und Strichlinien angegeben. Der Flansch kann innerhalb eines erwarteten
gebogenen Abschnitts gebogen werden, was in einer Reduktion in der
Dimensionsgenauigkeit der Tafel resultiert. In anderen Worten, die
Distanz
7, um die der umgeschlagene Abschnitt von einer
Endfläche
eines ursprünglichen Flanschs
6 verlagert
wird, und die Distanz
8, um die der umgeschlagene Abschnitt
4 von
der Rolle
5 angehoben wird, nehmen zu. Obwohl dieses Phänomen nicht
nur bei der Benutzung der Walzen, sondern auch der Benutzung der
Formen auftritt, ist es eher wahrscheinlich, dass dies im Walz-Umschlagprozess
passiert, da der Druck niedriger ist als dann, wenn eine Presse
verwendet wird.
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Um
Spannungskonzentrationen an dem gebogenen Abschnitt hervorzurufen,
kann eine Presswalze auf die Innenseite eines Flanschs angewendet werden,
wie in
5 der
japanischen
Patentoffenlegungschrift Nr. 8-164433 gezeigt. In der Hauptumschlagstufe
ist ein komplexer Mechanismus zum Zurückziehen der Presswalze erforderlich
und braucht viel Platz, um die Presswalze dort hinein zurückzuziehen.
In Abhängigkeit
von der Form der zu bearbeitenden Teile kann sich die Presswalze
mit einem oberen konvexen Abschnitt der Tafel stören. Eine in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-35865 offenbarte
Presswalze wird dazu benutzt, den Flansch anzuheben, wird aber nicht
dazu benutzt, den geformten Flansch weiter einwärts zu biegen, und ist daher
nicht in der Lage, Spannungskonzentrationen an dem gebogenen Abschnitt
hervorzurufen.
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Wenn
eine Lagerwalze und eine Biegewalze dazu verwendet werden, den Walz-Umschlagprozess
durchzuführen,
dann arbeitet die Lagerwalze als herkömmliche Unterform. Da Verspannungen
in einem ziemlich weitem Bereich in der Tafel erzeugt werden, muss
die Lagerwalze eine entsprechende einwärts lang gestreckte Form haben.
Wenn die Lagerwalze zu lang ist, könnte sie sich doch mit einem unteren
konvexen Abschnitt der Tafel stören,
in Abhängigkeit
von der Form der Tafel, und hat daher eine schlechte Vielseitigkeit.
Wenn hingegen die Lagerwalze zu kurz ist ist, dann verbessert dies
die Vielseitigkeit, ist aber nicht in der Lage, Verspannungen in einem
weiten Bereich geeignet aufzunehmen. Die Lagerwalze kann eine Pressmarkierung
auf einer Unterseite der Tafel entlang dem Weg eines Endes der Lagerwalze,
wenn diese rollt, belassen, was in einer Verschlechterung im Erscheinungsbild
der Tafel resultiert.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Walz-Umschlagverfahren
und eine Walz-Umschlagvorrichtung anzugeben, die in der Lage sind, einen
Walz-Umschlagprozess mit erhöhter
Umschlaggenauigkeit und erhöhter
Vielseitigkeit durchzuführen,
ohne Formen zu benötigen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Walz-Umschlagverfahren zum Biegen eines Flanschs
als hochstehender Rand einer Tafel einwärts der Tafel: Stützen einer
Außenseite
eines gebogenen Abschnitts des Flanschs mit einer ersten Walze;
Einwärtspressen
des Flanschs nahe dem von der ersten Walze gestützten gebogenen Abschnitt mit
einer zweiten Walze; und Biegen des Flanschs einwärts der
Tafel, während
die erste Walze und die zweite Walze zusammen entlang dem gebogenen Abschnitt
bewegt werden.
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Der
Flansch wird gebogen, wenn er von der zweiten Walze gepresst wird,
während
sein Rand an der ersten Walze gestützt wird. Der Flansch wird
auf diese Weise umgeschlagen, ohne Formen zu benötigen. Da der Walz-Umschlagprozess durchgeführt wird,
indem die erste Walze und die zweite Walze zusammen entlang dem
Rand bewegt werden, ist das Walz-Umschlagverfahren
auf verschiedene zu bearbeitende Bereiche anwendbar, und hat eine
erhöhte Vielseitigkeit.
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Das
Walz-Umschlagverfahren kann umfassen: einen ersten Schritt des Pressens
des Flanschs mit einer Endoberfläche
der zweiten Walze, um den Flansch zu biegen, bis der gebogene Abschnitt
einen spitzen Winkel vorsieht; und einen zweiten Schritt des Änderns der
Orientierung und Position der zweiten Walze und des Weiterbiegens
des Flanschs mit einer Außenumfangsoberfläche der
zweiten Walze. Somit können
Bereiche, die um einen großen
Biegewinkel gebogen werden müssen,
mit hoher Bearbeitungsgenauigkeit gebogen werden. Der erste und
der zweite Schritt können
sich die erste Walze und die zweite Walze teilen.
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Im
ersten Schritt kann eine dritte Walze verwendet werden, die koaxial
zur zweiten Walze ist und einen kleineren Durchmesser hat als die
zweite Walze, und ein Oberende des Flanschs kann zu dem gebogenen
Abschnitt mit einer Außenumfangsoberfläche der
dritten Walze gepresst werden. Hierdurch konzentrieren sich auf
die Tafel ausgeübte
Verspannungen an dem gebogenen Abschnitt, um zu verhindern, dass
unerwünschte
Bereiche unmäßig verformt werden.
Es wird somit verhindert, dass der Flansch abgehoben und verlagert
wird, und er wird mit erhöhter
Genauigkeit walzumgeschlagen. Da die axiale Länge der ersten Walze reduziert
wird, kann sich die erste Walze eng entlang komplexen Tafeln mit
komplexen Flanschformen bewegen, und das Walz-Umschlagverfahren
hat eine erhöhte
Vielseitigkeit.
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Wenn
die zweite Walze und die dritte Walze zueinander koaxial sind, dann
können
sie integral miteinander in einer einfachen Struktur geformt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Walz-Umschlagverfahren zum Biegen eines Flanschs
als hochstehender Rand einer Tafel einwärts der Tafel: Stützen einer
Außenseite
eines gebogenen Abschnitts des Flanschs mit einer ersten Walze;
Pressen auf eine außenseitige
Oberfläche des
Flanschs mit einer zweiten Walze; Pressen auf ein Oberende des Flanschs
zu dem gebogenen Abschnitt hin mit einer dritten Walze; und Biegen
des Flanschs einwärts
der Tafel, um einen spitzen Winkel vorzusehen, während sich die erste Walze,
die zweite Walze und die dritte Walze drehen.
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Wenn
beim Walz-Umschlagen des Flanschs mit der dritten Walze das Oberende
des Flanschs zum gebogenen Abschnitt gepresst wird, werden auf die
Tafel ausgeübte
Spannungen an dem gebogenen Abschnitt konzentriert, um zu verhindern,
dass ungewünschte
Bereiche unmäßig verformt
werden. Somit wird verhindert, dass der Flansch abgehoben und verlagert
wird. Da die erste Walze als Lagerwalze einen Bereich stützen kann,
wo sich die Spannungen konzentrieren, kann die axiale Länge der
ersten Walze reduziert werden. Daher kann sich die erste Walze besser
entlang dem Flansch bewegen, selbst wenn der Flansch entlang der
Richtung, in der er sich erstreckt, eine komplexe gekrümmte Form
hat. Selbst wenn die Tafel einen Vorsprung hat, wird die erste Walze
außer
Störung
mit der Walze erhalten, und das Walz-Umschlagverfahren hat eine
erhöhte
Vielseitigkeit.
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Wenn
die außenseitige
Oberfläche
des Flanschs mit der Außenumfangsoberfläche der
zweiten Walze gepresst wird, und das Oberende des Flanschs mit einer
Außenumfangsoberfläche der
dritten Walze zum gebogenen Abschnitt gepresst wird, dann werden
sowohl die zweite Walze als auch die dritte Walze in einer ausreichende
kleinen Fläche
in Kontakt mit dem Flansch gehalten, sodass der zu bearbeitende
Bereich in der Kontaktfläche
gehalten wird. Da die zweite Walze und die dritte Walze nicht rutschen,
sondern auf dem Flansch abrollen, können sie sich eng in Abhängigkeit
von der Gestalt des Flanschs entlang der Richtung, in der er sich
erstreckt, bewegen, und das Walz-Umschlagverfahren hat eine erhöhte Vielseitigkeit.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Walz-Umschlagvorrichtung zum Biegen eines Flanschs
als hochstehender Rand einer Tafel, einwärts der Tafel: eine erste Walze
zum Stützen
einer Außenseite
eines gebogenen Abschnitts des Flanschs, eine zweite Walze zum Einwärtspressen eines
Abschnitts des Flanschs nahe dem von der ersten Walze gestützten gebogenen
Abschnitts; und eine Bewegungseinheit zum Bewegen der ersten Walze
und der zweiten Walze zusammen entlang dem gebogenen Abschnitt.
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Der
Flansch wird gebogen, wenn er von der zweiten Walze gepresst wird,
während
sein Rand von der ersten Walze gestützt wird. Der Flansch wird
somit walz-umgeschlagen, ohne Formen zu benötigen. Die Walz-Umschlagvorrichtung
ist auf verschiedene zu bearbeitende Bereiche einfach anwendbar,
indem der Bewegungsvorgang der Bewegungseinheit gesetzt wird, kann
innerhalb einer kurzen Zeitdauer entwickelt werden und hat eine
erhöhte
Vielseitigkeit.
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Die
Walz-Umschlagvorrichtung kann ein dritte Walze aufweisen, um ein
Oberende des Flanschs in zumindest einem Schritt zu dem gebogenen
Abschnitt zu pressen. Die dritte Walze ist in der Lage, zu bewirken,
dass auf die Tafel ausgeübte
Verspannungen sich an dem gebogenen Abschnitt konzentrieren, um
zu verhindern, dass ungewünschte
Bereiche unmäßig verformt
werden. Somit wird verhindert, dass der Flansch abgehoben und verformt
wird wird, und er wird mit erhöhter
Genauigkeit walz-umgeschlagen. Da die axiale Länge der ersten Walze reduziert werden
kann, kann sich die erste Walze entlang komplexen Tafeln mit komplexen
Flanschformen bewegen, und die Walz-Umschlagvorrichtung hat eine
erhöhte
Vielseitigkeit.
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Die
Walz-Umschlagvorrichtung kann einen Rückziehmechanismus aufweisen,
um die Orientierung der dritten Walze um eine Achse der zweiten Walze
oder eine zur Achse parallele Achse zu verändern. Wenn die dritte Walze
zurückgezogen
wird, bewegt sie sich entlang einem Kreis mit einem kleinen Radius
und kann rasch und einfach außer
Störung mit
Vorsprüngen
der Tafel und anderen Strukturen zurückgezogen werden. Der Rückziehmechanismus hat
eine einfache Struktur.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUGNEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Walz-Umschlagvorrichtung gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht eines Werkstücks
und eines Bearbeitungswerkzeugs, während ein erster Walz-Umschlagprozess
ausgeführt
wird, wobei die Ansicht auf eine Anordnung des Werkzeugcontrollers
zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Sequenz eines Walz-Umschlagverfahrens gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine gebogene Form eines Flanschs
zeigt, der in dem ersten Walz-Umschlagprozess von der Walz-Umschlagvorrichtung
gemäß der Ausführung walz-umgeschlagen
ist;
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5 ist
eine teilsweise quergeschnittene Perspektivansicht des Werkstücks und
des Bearbeitungswerkzeugs, während
der der erste Walz-Umschlagprozess
ausgeführt
wird;
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6 ist
eine Seitenansicht des Werkstücks und
des Bearbeitungswerkzeugs, während
ein zweiter Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird, wobei die Ansicht
auch die Anordnung des Werkzeugcontrollers zeigt;
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7 ist
eine teilweise quergeschnittene Perspektivansicht des Werkstücks und
des Bearbeitungswerkzeugs, während
der zweite Walz-Umschlagprozess
ausgeführt
wird;
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8 ist
eine Seitenansicht eines Bearbeitungswerkzeugs gemäß einer
ersten Modifikation;
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9 ist
eine teilweise quergeschnittene Perspektivansicht des Werkstücks und
des Bearbeitungswerkzeugs gemäß der ersten
Modifikation, während
der erste Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird;
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10 ist
eine teilweise quergeschnittene Perspektivansicht des Bearbeitungswerkzeugs
gemäß der ersten
Modifikation während
der erste Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird;
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11 ist
eine Seitenansicht des Bearbeitungswerkzeugs gemäß der ersten Modifikation, während der
zweite Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird;
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12 ist
eine Perspektivansicht eines modifizierten Mechanismus zum Zurückziehen
einer dritten Walze und einer Tafel nahe dem modifizierten Mechanismus;
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13 ist
eine Seitenansicht eines Bearbeitungswerkzeugs gemäß einer
zweiten Modifikation;
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14 ist
eine Seitenansicht, die das Werkstück und ein Bearbeitungswerkzeug
gemäß einer dritten
Modifikation zeigt, während
ein dritter Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird, wobei die Ansicht
auch die Anordnung des Werkzeugcontroller zeigt;
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15 ist
eine teilweise quergeschnittene Perspektivansicht des Werkstücks und
des Bearbeitungswerkzeugs gemäß der dritten
Modifikation, während
der zweite Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird;
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16 ist
eine Seitenansicht des Werkstücks
und eines Bearbeitungswerkzeugs gemäß einer vierten Modifikation,
während
der erste Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird;
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17 ist
eine Ansicht, die Stellen eines Kraftfahrzeugs zeigt, wo ein Walz-Umschlagprozess ausgeführt wird;
und
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die eine gebogene Form eines mit einer herkömmlichen
Vorrichtung umgeschlagenen Flanschs zeigt.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden Walz-Umschlagverfahren und Walz-Umschlagvorrichtungen gemäß Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 1 bis 17 der
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine Walz-Umschlagvorrichtung 10 gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Walz-Umschlagen (Bördeln) eines
Rands eines Werkstücks
W, das eine äußere (Blech-)Tafel 12 und eine
innere (Blech-)Tafel 14 aufweist, und enthält einen
Maschinentisch (Bewegungseinheit) 16, um das Werkstück W darauf
zu tragen, einen Roboter (Bewegungseinheit) 18 sowie ein
Bearbeitungswerkzeug 20, das am Außenende des Außenroboters 18 angeordnet
ist. Das Werkstück
W kann mit einem gegebenen automatischen Werkstückwechsler auf den Maschinentisch 16 geladen
und davon entladen werden.
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Der
Maschinentisch 16, der Roboter 18 und das Bearbeitungswerkzeug 20 werden
jeweils von einem Tischcontroller 22, einem Robotercontroller 24 und
einem Werkzeugcontroller 26 angesteuert. Der Tischcontroller 22,
der Robotercontroller 24 und der Werkzeugcontroller 26 werden
synchron von einem Hauptcontroller 28 angesteuert.
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Der
Maschinentisch 16 dreht das Werkstück W horizontal unter der Steuerung
des Tischcontrollers 22 und betätigt einen XYZ-Tisch 16a,
um das Werkstück
W horizontal und vertikal zu bewegen. Der Roboter 18 ist
eine Industriegelenkroboter und ist in der Lage, das Bearbeitungswerkzeug 20 zu
einer gewünschten
Lage und gewünschten
Position innerhalb eines Betriebsbereichs zu bewegen. Der Roboter 18 kann
angelernt werden, um verschiedene Bewegungsmuster zu erlernen, während er
in echtem Betrieb ist, unter Verwendung eines nicht gezeigten Lehr-Pendants.
Der Roboter 18 kann auch angelernt werden, um bestimmte
Bewegungsmuster zu erlernen, während
er nicht im echten Betrieb ist, gemäß einem Offline-Prozess, basierend
aus dreidimensionaler CAD (Computerunterstützter Konstruktion).
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Wie
in 2 gezeigt, ist das Bearbeitungswerkzeug 20 ein
Werkzeug zum Umbiegen eines Flanschs 30, der von einem
gebogenen Abschnitt 12a der äußeren Tafel 12 im
Wesentlichen rechtwinklig hochsteht, einwärts der äußeren Tafel 12, und
ist in der Lage, zu bewirken, dass der Flansch 30 einen Rand 14a der
inneren Tafel 14 ergreift, um den Flansch 30 und
den Rand 14a integral zu kombinieren (siehe 7).
Das Werkstück
W wird provisorisch in einer Position, mit der äußeren Tafel 12 in
einer unteren Position und der inneren Tafel 14 in einer oberen
Position. Der Rand 14a der inneren Tafel 14 wird
nahe und entlang dem gebogenen Abschnitt 12a der äußeren Tafel 12 angeordnet.
Hierbei erstreckt sich der Flansch 30 nach oben. Der Abstand
von dem Rand 14a zu dem Flansch 30 ist ausreichend
kleiner als die Höhe
des Flanschs 30.
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Das
Bearbeitungswerkzeug 20 umfasst ein Bogenelement 32,
eine erste Walze 34 zum Stützen des gebogenen Abschnitts 12a,
eine zweite Walze 36 zum Pressen auf eine außenseitige
Oberfläche 30b des
Flanschs 30 nahe dem von der ersten Walze 34 gestützten gebogenen
Abschnitts 12a, eine dritte Walze 37 zum Pressen
auf ein Oberende 30a des Flanschs 30, sowie einen
ersten Zylinder 38a, einen zweiten Zylinder 38b,
einen dritten Zylinder 38c und einen vierten Zylinder 38d,
die als Positionseinstellanordnungen dienen, um die Orientierung
und Positionen der zweiten Walze 36 und der dritten Walze 37 zu verändern. Das
Bogenelement 32 ist angenähert U-förmig
und enthält
eine erste Verlängerung 32a, eine
zweite Verlängerung 32b sowie
ein Basiselement 32c, das die jeweiligen Enden der ersten
Verlängerung 32a und
der zweiten Verlängerung 32b miteinander
verbindet.
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Die
erste Walze 34 ist an einem angebrachten distalen Ende
der ersten Verlängerung 32a drehbar
gelagert und ist zu dem distalen Trägerende der ersten Verlängerung 32a in
Bezug auf die Richtung, in der sich die erste Verlängerung 32a erstreckt,
um etwa 45° nach
außen
geneigt. Die erste Walze 34 hat einen ersten im Durchmesser
reduzierten Abschnitt 34a, dessen Durchmesser zu seinem
proximalen Ende wie zur ersten Verlängerung 32a hin fortschreitend
kleiner wird, eine Ringbogenvertiefung 34b, die durchgehend
und glattgängig
in das im Durchmesser kleinere Ende des ersten im Durchmesser reduzierten
Abschnitts 34a übergeht,
sowie einen zweiten im Durchmesser reduzierten Abschnitt 32c,
der im Durchmesser von der Ringbogenvertiefung 34b zum proximalen
Ende davon fortschreitend kleiner wird. Der erste im Durchmesser
reduzierte Abschnitt 34a hat eine obere Endoberfläche, die
eine Kante vorsieht, die im wesentlichen parallel zu der Richtung verläuft, in
der sich die erste Verlängerung 32a erstreckt.
Die Ringbogenvertiefung 32b umfasst eine bogenförmige Vertiefung
mit einem Querschnitt von etwa 90°.
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Die
zweite Walze 36 und die dritte Walze 37 sind an
einem Lagerelement 40 koaxial und integral drehbar gelagert.
Die zweite Walze 36 ist an dem angebrachten proximalen
Ende der Walzenbaugruppe angeordnet, und die dritte Walze 37 ist
an dem distalen Ende davon angeordnet. Die zweite Walze 36 hat die
Form eines Zylinders, dessen Höhe
kleiner ist als dessen Durchmesser. Die zweite Walze 36 und
die dritte Walze 37 haben eine einfache Struktur in der Form
eines einstückigen
gestuften Zylinders. Falls erforderlich, können die zweite Walze 36 und
die dritte Walze 37 eine solche Struktur haben, dass sie
unabhängig
voneinander drehbar sind. Die dritte Walze 37 hat einen
Durchmesser, der etwa eine Hälfte
des Durchmessers der zweiten Walze 36 beträgt, und eine
axiale Länge,
die gleich oder größer als
die Dicke des Flanschs 30 ist und daher ausreichend kurz ist.
Der Durchmesser der zweiten Walze 36 ist etwa das doppelte
der Höhe
des Flanschs 30.
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Das
Lagerelement 40 hat die Form eines etwa länglichen
Blocks, der an seinen entgegengesetzten Enden eine erste Tragwelle 40a und
eine zweite Tragwelle 40b jeweils trägt, die sich orthogonal zu
der Richtung der Achse C2 der zweiten Walze 36 erstrecken.
Der erste Zylinder 38a und der zweite Zylinder 38b haben
jeweilige Stangen, deren distale Enden an der ersten Tragewelle 40a im
Winkel beweglich gelagert sind, und der dritte Zylinder 38c und der
vierte Zylinder 38d haben jeweilige Standen, deren distale
Enden an der zweiten Tragwelle 40b im Winkel beweglich
gelagert sind. Der erste Zylinder 38 hat eine Rohr, dessen
Ende nahe dem distalen Ende der zweiten Verlängerung 32b des Bogenelements 32 angeordnet
ist, und der zweite Zylinder 38b hat ein Rohr, dessen Ende
nahe dem anderen proximalen Ende der zweiten Verlängerung 32 angeordnet ist.
Der zweite Zylinder 38 hat ein Rohr, dessen Ende an einem
angenähert
mittleren Abschnitt des Basiselements 32c angeordnet ist,
und der vierte Zylinder 38d hat ein Rohr, dessen Ende nahe
dem proximalen Ende der ersten Verlängerung 32a angeordnet
ist.
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Die
zweite Walze 36 wird, da sie an dem Lagerelement 40 drehbar
gelagert ist, durch einen Lenkermechanismus bewegt, der aufgebaut
ist aus dem Lagerelement 40 und den ersten bis vierten
Zylindern 38 bis 38d, um seine Orientierung und
Position zu verändern,
während
die Achsen C1, C2 der ersten und zweiten Walzen 34, 36 auf
einer Ebene positioniert gehalten werden.
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Die
ersten bis vierten Zylinder 38a bis 38d werden
von einem ersten Subcontroller 42a, einem zweiten Subcontroller 42b,
einem dritten Subcontroller 42c und einem vierten Subcontroller 42d des Werkzeugcontrollers 26 durch
eine Fluiddruckschaltung (nicht gezeigt) angesteuert. Die ersten
bis vierten Subcontroller 42a bis 42d werden durch
einen Verknüpfungscontroller 44 integral
angesteuert, um die Orientierung und Position der zweiten Walze 36 unter
Bezug auf gegebene Sensorsignale einzustellen.
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Nachfolgend
wird ein Prozess des Walz-Umschlagens der Werkstücks W mit der so aufgebauten Walz-Umschlagvorrichtung 10 in
Bezug auf die 3 bis 7 beschrieben
und der Prozess wird in der angegebenen Reihenfolge der Schrittzahlen
durchgeführt.
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Im
in 3 gezeigten Schritt S1 wird das Werkstück W auf
dem Maschinentisch 16 befestigt, mit der äußeren Tafel 12 in
einer unteren Position und der inneren Tafel 14 in einer
oberen Position. Hierbei ist der Flansch 30 nach oben aufgerichtet.
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In
Schritt S2 betreibt der Robotercontroller 24 den Roboter 18,
um das Bearbeitungswerkzeug 20 zu bewegen. Hierbei ist,
wie in 2 gezeigt, die Achse C1 der ersten Walze 34 um
45° nach
unten schräg
orientiert, wobei die obere Endoberfläche des ersten im Durchmesser
reduzierten Abschnitts 34a gegen die Unterseite der äußeren Tafel 12 gehalten wird,
und die Ringbogenvertiefung 34b auf dem gebogenen Abschnitt 12a sitzt.
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In
Schritt S3 betreibt der Werkzeugcontroller 26 die ersten
bis vierten Zylinder 38 bis 38d, um die Position
und Orientierung der zweiten Walze 36 einzustellen. Insbesondere
wird das Oberende 30a des Flanschs 30 gegen eine
Stufenecke 36c zwischen der zweiten Walze 36 und
der dritten Walze 37 gehalten, und eine Endoberfläche 36d der
zweiten Walze 36 drückt
auf eine Seitenfläche
des Flanschs 30. Das Oberende 30a des Flanschs 30 wird
in der mit dem Pfeil A angegebenen Richtung positioniert und gedrückt, wobei
der Flansch 30 um einen Basispunkt P schräg um angenähert 45° geeignet
gebogen wird. Die Achse C2 der zweiten und dritten Walzen 36, 37 kommt
im Wesentlichen parallel zur Achse C1, und die zweite Walze 36 hat
ein Unterende, das etwas oberhalb des ersten im Durchmesser reduzierten
Abschnitt 34a positioniert wird, während es in Kontakt mit einem
vertikalen Zwischenabschnitt des Flanschs 30 gehalten wird.
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Hierbei
wird das Oberende 30a des Flanschs 30 durch die
Außenumfangsoberfläche 37a der
dritten Walze in der mit dem Pfeil B angegebenen Richtung zu dem
gebogenen Abschnitt 12a hingedrückt. Die in der mit dem Pfeil
B angegebenen Richtung ausgeübte
Kraft wird in eine abwärtige
Kraft und eine seitlich auswärtige
Kraft unterteilt. Die abwärtige Kraft
wird von dem ersten im Durchmesser reduzierten Abschnitt 34a aufgenommen,
und die seitlich auswärtige
Kraft wird von der Ringbogenvertiefung 34b aufgenommen.
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Insbesondere
konzentrieren sich, wie in 4 gezeigt,
Spannungen S (in 4 kreuzschraffiert gezeigt),
die von der zweiten Walze 36 erzeugt werden, an dem gebogenen
Abschnitt 12a, und der Flansch 30 wird nicht so
verformt, dass er einwärts verlagert
wird. Der Flansch 30 wird gebogen, wie mit dem Zweitpunkt
und Strichlinien angegeben, und der gebogene Abschnitt 12a liefert
eine geeignet runde gebogene Oberfläche eines bestimmten Ausmaßes, dessen
Form komplementär
zur Querschnittsform der Ringbogenvertiefung 34b ist. Auch
nachdem die erste Walze 34 und die zweite Walze 36 mit
Abstand von dem Werkstück
W angeordnet sind, wird verhindert, dass die äußere Tafel 12 von
der Ringbogenvertiefung 34b der ersten Walze 34 verlagert
und angehoben wird, was in einem hohen Grad der Bearbeitungsgenauigkeit
resultiert. Es kann sich verstehen, das die Distanz 7,
um die der umgeschlagene Abschnitt verlagert wird, und die Distanz 8,
um die der umgeschlagene Abschnitt angehoben wird, im Wesentlichen
beseitigt sind, im Vergleich zu der gebogenen Form des Flanschs,
der durch die in 18 gezeigte herkömmliche
Vorrichtung walzumgeschlagen wird. In 4 ist die
innere Tafel so gezeigt, dass sie gegen die äußeren Tafel 12 gehalten
wird. Jedoch hat die zweite Walze 36 die Wirkung, zu verhindern, dass
die äußere Tafel 12 verlagert
und abgehoben wird, unabhängig
davon, ob die innere Tafel 14 vorhanden ist oder nicht.
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Das
Pressen mit der dritten Walze 37 auf das Oberende 30a des
Flaschs 30 deckt nicht ein von einem Aktuator erzeugtes
aktives Pressen ab, sondern auch ein passives Pressen, das dadurch
erzeugt wird, dass die dritte Walze 37 und der gebogene
Abschnitt 12a um eine feste Distanz mit Abstand voneinander
gehalten werden, um das obere Ende 30a positionsmäßig zu begrenzen,
das zum Abheben neigt.
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Die
zweite Walze 36 und die dritte Walze 37 sind nicht
auf die in 2 gezeigte Position und Orientierung
beschränkt,
sondern können
in Hinblick auf die Dicke, das Material etc. der äußeren Tafel 12 geeignet
positioniert und orientiert werden.
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In
Schritt S4 steuert der Hauptcontroller 38 den Tischcontroller 22 und
den Robotercontroller 24a, um den Maschinentisch 16 bzw.
den Roboter 18 anzusteuern, um einen ersten Walz-Umschlagprozess
(auch als Vorumschlagprozess bezeichnet) durchzuführen. Wie
insbesondere in den 2 und 5 gezeigt,
wird, während
die zweite Walze 36 in der Setzposition in Orientierung
gehalten wird, das Bearbeitungswerkzeug 20 entlang dem
gebogen Abschnitt 12a der äußeren Tafel 12 bewegt,
um den Flansch 30 kontinuierlich walz-umzuschlagen, um ihn
um 45° einwärts zu biegen.
Die erste Walze 34 und die zweite Walze 36 werden
in einander entgegengesetzten Richtungen gedreht und ergreifen den gebogenen
Abschnitt 12a und den Flansch 30, um daran den
ersten Walz-Umschlagprozess
durchzuführen.
Hierbei wir der gebogene Abschnitt 12a zu einer geeigneten
runden Konfiguration gebogen, die zur Oberfläche der Ringbogenvertiefung 34b der
ersten Walze 34 komplementär ist.
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In
Schritt S4 arbeiten der Roboter 18 und der Maschinentisch 16 synchron
in Koordination, um das Bearbeitungswerkzeug 20 vollständig entlang
dem gebogenen Abschnitt 12a in dem ersten Walz-Umschlagprozess
zu bewegen. Da der Roboter 18 und der Maschinentisch 16 koordiniert
arbeiten, wird ein wesentlicher Bewegungsbetrag des Roboters 18 zugunsten
einer kürzeren
Zykluszeit und eines kleineren Arbeitsraums reduziert.
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In 5 und
den 7, 10, 12 und 15,
die später
erwähnt
werden, ist, zum leichteren Verständnis der Erfindung, der gebogene
abschnitt 12a so gezeigt, dass er sich gerade erstreckt. Jedoch
kann der gebogene Abschnitt 12a auch eine zweidimensional
oder dreidimensional gekrümmte Form
haben. Wenn sich der gebogene Abschnitt 12a entlang einer
gekrümmten
Form erstreckt, wird das Bearbeitungswerkzeug 20 derart
bewegt, dass die Achsen C1, C2 der ersten Walze 34 und
der zweiten Walze 36 sich rechtwinklig zu einer Linie entlang
dem gebogenen Abschnitt 12a erstreckt und die ringförmoge Bogenvertiefung 34b geeignet
gegen den gebogenen Abschnitt 12a gehalten wird.
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In
Schritt S5 betreibt der Werkzeugcontroller 26 die ersten
bis vierten Zylinder 38a bis 38d, um die Position
und Orientierung der zweiten Walze 36 zu verändern. Insbesondere
wird, wie in den 6 und 7 gezeigt,
die Achse C2 der zweiten Walze 36 so ausgerichtet, dass
sie sich parallel zur Ebene der äußeren Tafel 12 erstreckt,
und in der Richtung, in der sich die erste Verlängerung 32a erstreckt,
wodurch die drei Schichten, d.h. die äußere Tafel 12, der
Rand 14a der inneren Tafel 14 und der Flansch 30 zwischen
einer Außenumfangsoberfläche 36e der
zweiten Walze 36 und der Oberseite des ersten im Durchmesser
reduzierten Abschnitts 34a ergriffen werden. Hierbei wird
die zweite Walze 36 durch die ersten bis vierten Zylinder 38a bis 38d nach
unten gepresst, um die äußere Tafel 12,
den Rand 14a der inneren Tafel 14 und den Flansch 30 zu
einer integralen Struktur zu pressen. Die Endoberfläche der
zweiten Walze 36 kann etwas innerhalb des gebogenen Abschnitts 12a der äußeren Tafel 12 positioniert
werden, um den gebogenen Abschnitt 12a zu einer angemessen
runden Form zu biegen, ohne den gebogenen Abschnitt 12 zu
komprimieren. In 7 (und in 15)
isst die zweite Walze 36 durch die Zweipunkt- und Strichlinien
transparent gezeigt, um den bearbeiteten Bereich sichtbar zu machen.
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Da
in Schritt S5 die Achse C2 horizontal ist und die dritte Walze 37 einen
kleineren Durchmesser hat als die zweite Walze 36, wird
die dritte Walze 37 zurückgezogen
und an sich selbst außer
Störung
mit der äußeren Tafel 12 und
der inneren Tafel 14 gehalten. Da die axiale Länge der
dritten Walze 37 ausreichend klein ist, steht die dritte
Walze 37 nicht signifikant einwärts vor, im Vergleich zum Oberende 30a des
Flanschs 30. Selbst wenn daher die innere Tafel 14 auf
ihrer Oberseite einen Vorsprung 14b aufweist, wird verhindert,
dass sich die dritte Walze 37 mit dem Vorsprung 14b stört. Die
Walz-Umschlagvorrichtung 10 ist somit auf Werkstücke W mit
komplizierten Formen anwendbar und hat eine erhöhte Vielseitigkeit.
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In
Schritt S6 wird ein zweiter Walz-Umschlagprozess (auch als Hauptumschlagprozess
bezeichnet) durchgeführt.
Insbesondere arbeiten, wie in Schritt S4, der Roboter 18 und
der Maschinentisch 16 synchron, um das Bearbeitungswerkzug 20 vollständig entlang
dem gebogenen Abschnitt 12a zu bewegen, um die drei Schichten,
d.h. die äußere Tafel 12, den
Rand 14a der inneren Tafel 14 und den Flansch 30 zu
einer integralen Struktur walz-umzuschlagen.
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In
dem zweiten Walz-Umschlagprozess ist mit Abstand vom Oberende 30a die
dritte Walze 37 angeordnet. Weil jedoch der gebogene Abschnitt 12a in
dem ersten Walz-Umschlagprozess durch einen ausreichend spitzen
Winkel in die eignete Form gebogen worden ist, konzentrieren sich
Spannungen an dem gebogenen Abschnitt 12a und wird verhindert, dass
die äußere Tafel 12 angehoben
wird.
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Mit
der Walz-Umschlagvorrichtung 10 und dem Walz-Umschlagverfahren
gemäß der vorliegenden
Ausführung
wie oben beschrieben, werden die erste Walze 34 und die
zweite Walze 36 zusammen entlang dem gebogenen Abschnitt 12a durch
das Bearbeitungswerkzeug 20 und den Roboter 18 bewegt, um
den Flansch 30 einwärts
zu biegen. Insofern die erste Walze 34 als die Form des
herkömmlichen Walz-Umschlagprozesses
fungiert, ist keine Form erforderlich. Da der Walz-Umschlagozess
durchgeführt wird,
wenn die erste Walze 34 und die zweite Walze 36 zusammen
entlang dem gebogenen Abschnitt 12a bewegt wird, ist die
Walz-Umschlagvorrichtung auf verschiedene zu bearbeitende Bereiche
anwendbar und hat eine vergrößerte Vielseitigkeit.
Das Bearbeitungswerkzeug 20 kann auf neue Werkstücke W angewendet
werden, ohne gesonderte Formen zu benötigen, die bisher für jeweilige
Werkstücke
W gefertigt wurden, was erlaubt, dass Produkte wie etwa Automobile,
welche Werkstücke
W aufweisen, in einer kurzen Zeitdauer entwickelt werden. Während die
herkömmlichen
Formen entsprechend den Werkstücken
W komplexe Gestalten haben, um für
eine lange Zeitdauer gestaltet und hergestellt werden müssen, haben
die erste Walze 34 und die zweite Walze 36 eine
einfache Form und können
in einer kurzen Zeitdauer gestaltet und hergestellt werden.
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Selbst
wenn eine Vielzahl von Werkstücktypen
W auf den Maschinentisch 16 angeordnet werden müssen, können der
Maschinentisch 16 und der Roboter 18 basierend
auf separaten anderen Daten betrieben werden, um diese unterschiedlichen
Werkstücke
W walz-umzuschlagen. Die Walz-Umschlagvorrichtung 10 ist
somit zur Herstellung vieler Produkttypen geeignet. Die erste Walze 34 ist
viel kleiner als herkömmliche
Formen, ist einfach aufzubewahren und zu handhaben.
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Weil
die Positionen und Orientierungen der zweiten Walze 36 und
der dritten Walze 37 durch die ersten bis vierten Zylinder 38a bis 38b eingestellt werden
können,
kann der Biegewinkel in Abhängigkeit
vom Material, der Dicke etc. der äußeren Tafel 12 eingestellt
werden können,
und die Position und Orientierung der zweiten Walze 36 kann
verändert
werden, um zwei Walz-Umschlagprozesse durchzuführen. Daher wird die Genauigkeit
vergrößert, mit
der der gebogene Abschnitt 12a hergestellt wird.
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Da
mit der Walz-Umschlagvorrichtung 10 und dem Walz-Umschlagverfahren
gemäß der vorliegenden
Ausführung
in dem ersten Walz-Umschlagprozess das Oberende 30a des
Flanschs 30 von der Außenumfangsoberfläche 37a der
dritten Walze 37 zu dem gebogenen Abschnitt 12a hin
gepresst wird, konzentrieren sich Biegespannungen in der Nähe des gebogenen
Abschnitts 12a. Daher werden angenähert keine anderen Bereiche
der äußeren Tafel 12 außer der
gebogene Abschnitt 12a verformt, sodass verhindert wird,
dass sich die äußere Tafel 12a verlagert
und abhebt. Daher werden in der äußeren Tafel 12 angenähert keine
Einwärtsspannungen
erzeugt, und es verbleibt keine Pressmarkierung auf der Unterseite
der äußeren Tafel 12 dort,
wo gegen die Kante des distalen Endes des ersten im Durchmesser
reduzierten Abschnitts 34a der ersten Walze 34 gehalten
wird.
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Da
die erste Walze 34 nur den Bereich zu stützen braucht,
wo Spannungen erzeugt werden, kann die axiale Länge der ersten Walze 234 reduziert werden.
Die erste Walze 34 ist somit in der Lage, sich besser in
Abhängigkeit
von der Form des Flanschs 30 entlang der Richtung, in der
er sich erstreckt, zu bewegen, was die Anwendung der Walz-Umschlagvorrichtung 10 vielseitiger
macht. In anderen Worten, die Walz-Umschlagvorrichtung 10 kann
dazu benutzt werden, nicht nur den Flansch 30, der sich
gerade erstreckt, walz-umzuschlagen, sondern auch zum Beispiel die
Kante eines Fahrzeugradhauses (siehe das Bezugszeichen 262a in 17).
Es wird verhindert, dass sich die erste Walze 34 mit der
reduzierten axialen Länge
mit einem Vorsprung an der Unterseite der äußeren Tafel 12 stört. Die
Walz-Umschlagvorrichtung 10 ist somit auf Werkstücke W mit
komplizierten Formen anwendbar und hat eine vergrößerte Vielseitigkeit.
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In
dem Bearbeitungswerkzeug 20 wird die Ringbogenvertiefung 34b der
ersten Walze 34 gegen eine schräge untere Seitenfläche des
gebogenen Abschnitts 12a gehalten, und die zweite Walze 36 wird gegen
die außenseitige
Oberfläche
des Flanschs 30 gehalten. Demzufolge befinden sich oberhalb
und einwärts
des Werkstücks
W angenähert
keine Komponenten. Die Walz-Umschlagvorrichtung 10 somit kompakt
und zum Bearbeiten von Werkstücken
W verschiedener Formgebungen sehr vielseitig.
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Im
obigen Beispiel wird in dem Walz-Umschlagprozess der Flansch 30 um
45° gebogen.
Jedoch kann der gebogene Abschnitt 12a auch in eine Gestalt
mit einem geeignet spitzen Winkel gebracht werden, in Abhängigkeit
vom Material und der Form des Werkstücks W und dem von der Walze 37 ausgeübten Druck.
Der erste Walz-Umschlagprozess ist nicht auf einen einzelnen Zyklus
beschränkt,
sondern kann in einer Mehrzahl von Zyklen durchgeführt werden,
um den gebogenen Abschnitt 12a fortschreitend umzubiegen.
Insbesondere kann der erste Walz-Umschlagprozess in eine Mehrzahl
von Zyklen unterteilt werden, und der Bearbeitungswinkel pro Zyklus
kann reduziert werden, um die Bearbeitungsgenauigkeit zu vergrößern. Die
Anzahl der Zyklen kann in Hinblick auf die Zykluszeit und auf die
Dicke, das Material etc. der äußeren Tafel 12 dahingestellt
werden. Ähnlich
kann der zweite Walz-Umschlagprozess in einer Mehrzahl von Zyklen
durchgeführt
werden. Der erste Walz-Umschlagprozess und der zweite Walz-Umschlagprozess
können
voneinander so unterschieden werden, dass in dem ersten Walz-Umschlagprozess
die dritte Walze 37 auf das Oberende 30a drückt, und
in dem zweiten Walz-Umschlagprozess die dritte Walze 37 nicht
auf das Oberende 30a drückt.
Der zweite Walz-Umschlagprozess
kann durchgeführt
werden, wenn der Winkel, um den der gebogene Abschnitt 12a gebogen
wird, 45° oder mehr
beträgt.
Nachdem der Winkel, um den der gebogene Abschnitt 12a gebogen
wird, 45° oder
mehr beträgt,
wird die Bearbeitungsgenauigkeit auf einem gewünschten Niveau gehalten, da
sich Spannungen auf dem gebogenen Abschnitt 12a auch dann
konzentrieren, wenn die dritte Walze 37 nicht auf das obere
Ende 30a drückt.
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Nun
werden Modifikationen des Bearbeitungswerkzeugs 20 in Bezug
auf die 8 bis 16 beschrieben.
Jene Teile der Modifikationen, die mit dem Bearbeitungswerkzeug 20 identisch
sind, und jene Teile der Modifikationen, die zueinander identisch
sind, sind mit identischen Bezugszeichen bezeichnet, und werden
nachfolgend im Detail nicht beschrieben.
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Zuerst
wird unten, in Bezug auf die 8 bis 12,
ein Bearbeitungswerkzeug 20 gemäß einer ersten Modifikation
sowie ein Walz-Umschlagverfahren
unter Verwendung des Bearbeitungswerkzeugs 20a beschrieben.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst das Bearbeitungswerkzeug 20a eine
Walze, die die gleich wie die Walze 34 des Bearbeitungswerkzeugs 24 ist,
eine zweite Walze 100, die der zweiten Walze 36 entspricht,
eine dritte Walze 102 zum Drücken des Oberendes des Flansches 30 zu
dem gebogenen Abschnitt 12a in dem ersten Walz-Umschlagprozess,
einen Trägermechanismus 104,
der die zweite Walze 100 und die dritte Walze 102 trägt, eine
Positionseinstelleinheit 106 zum Ändern der Postion und Orientierung
des Trägermechanismus
sowie eine Basis 108, die als Festlegung am Roboter 18 dient
und die Positionseinstelleinheit 106 trägt.
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Die
Basis 108 hat einen unteren Abschnitt, deren Form mit der
ersten Verlängerung 32a identisch
ist, und enthält
ein distales Ende, das an seiner schrägen Unterseite die erste Walze 34 drehbar trägt. Wenn
das Bearbeitungswerkzeug 20a in einer Referenzlage (der
in 8 gezeigten Lage) ist, hat die zweite Walze 100 eine
Außenumfangsoberfläche 100a,
die gegen die außenseitige
Oberfläche 30b des
Flanschs 30 gehalten wird. Die dritte Walze 102 hat
eine wenig tiefe dünne
Ringnut 102b, die in ihrer Außenumfansoberfläche 102a definiert
ist und mit dem Oberende 30a des Flanschs 30 in
Eingriff steht. Die zweite Walze 100 hat eine Achse C3,
die sich parallel zu der Richtung erstreckt, in der der Flansch 30 hochsteht,
und die dritte Walze 103 hat eine Achse C4, die sich orthogonal
zu der Achse C3 erstreckt und einwärts der Tafel orientiert wird,
wenn die sich in der Referenzlage befindet.
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Der
Trägermechanismus 104 umfasst
einen Hauptträger 110,
auf dem die zweite Walze 100 drehbar gelagert ist, einen
Hilfsträger
(Rückzugmechsnismus) 112,
an dem die dritte Walze 102 drehbar gelagert ist, sowie
einen Beschlag 114, der mit der Positionseinstelleinheit 106 verbunden
ist. Der Hauptträger 110 ist
in Draufsicht angenähert
L-förmig
(siehe 10) und hat eine Unterseite,
an der die zweite Walze 100 drehbar gelagert ist. Der Hilfsträger 112 hat
eine Endfläche,
an der die dritte Walze 102 drehbar gelagert ist. Der Hilfsträger 112 ist
durch einen eingebauten Aktuator (nicht gezeigt) im Bereich von 90° zwischen
Anschlägen
die durch senkrechte Wände
des Hauptträgers 110 vorgesehen
sind, im Winkel beweglich. Die dritte Walze 102 ist um
die Achse C3 der zweiten Walze 100 herum drehbar. Wenn
sie sich in der Referenzlage befindet, drückt die Außenumfangsfläche 102a der
dritten Walze 102 auf das Oberende 30a des Flanschs 30.
Bei Drehung um 90° (siehe 12)
wird die dritte Walze 102 von dem Flansch 30 zurückgezogen.
Der Hilfsträger 112 dreht sich
um die Achse C3 entlang einem Kreis mit kleinem Radius, und die
dritte Walze 102 hat eine geringe Größe. Daher kann der Aktuator
zum Kippen des Hilfsträgers 112 eine
geringe Größe haben.
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Die
Positionseinstelleinheit 106 umfasst einen X-Tisch 122,
der in Bezug auf eine sich vertikal erstreckende feste Platte 120 horizontal
bewegbar ist, einen Y-Tisch 124, der in Bezug auf den X-Tisch 122 vertikal
beweglich ist, sowie eine schräge
horizontal lang gestreckte Trägerplatte 126,
die auf dem Y-Tisch 124 befestigt ist. Die Trägerplatte 126 zeigt ein
distales Ende, an dem eine drehbare Trägerwelle 114a am unteren
Abschnitt des Beschlags 114 drehbar gelagert ist. Ein Zylinder 128 hat
ein Rohrende, das am anderen Ende der Trägerplatte 126 drehbar gelagert
ist. Der Zylinder 128 enthält eine Stange 128a,
deren distales Ende mit einem Gelenk 114b am Oberende des
Beschlags 114 verbunden ist.
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Die
so aufgebaute Positioneinstelleinheit 106 ist in der Lage,
die Position und Orientierung des Trägermechanismus 104 in
einer vertikalen Ebene zu verändern.
Insbesondere wird, wie in 8 gezeigt, der
X-Tisch 122 nach rechts und der Y-Tisch 124 zu einer
angenähert
mittleren Höhe
bewegt, und die Stange 128a des Zylinders 128 wird
eingefahren, um hierdurch den Trägermechanismus 104 in
die Referenzlage zu bringen.
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Wie
in 9 gezeigt, wird der X-Tisch 122 einer
angenähert
zentralen Position der festen Platte 120 und der Y-Tisch 124 zu
einer angehobenen Poistion bewegt, um den Trägermechanismus 104 aus der
Referenzhaltung aufwärts
nach links zu bewegen. Die Stange 128a des Zylinders 128 wird
etwas ausgefahren, um den Trägermechanismus 104 um die
drehbare Tragwelle 114a herum um 45° zu kippen. Nun kann der Flansch 30 um
45° gebogen
werden, während
die außenseitige
Oberfläche 30b und das
Oberende des Flanschs 30 von den Außenumfangsoberflächen 100a, 102a der
zweiten Walze 100 und der dritten Walze 102 gepresst
werden (siehe 10). Diese Haltung wird daher
im ersten Walz-Umschlagprozess verwendet.
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Wie
in 11 gezeigt, wird der X-Tisch 122 nach
links und wird der Y-Tisch 124 zu der angenähert zentralen
Höhe bewegt,
um den Trägermechanismus 104 nach
links der Referenzposition zu bewegen. Die Stange 128a des
Zylinders 128 wird weiter ausgefahren, um den Trägermechanismus 104 um die
drehbare Trägerwelle 114a herum
um 90° zu
kippen, sodass der Flansch 30, der von der Außenumfangsoberfläche 100a und
der zweiten Walze 100 gepresst wird, gebogen wird, bis
er die innere Tafel 14 ergreift. Hierbei wird der Hilfsträger 112 um
90° gedreht,
um die dritte Walze 102 von dem Flansch 30 zurückzuziehen,
um eine Störung
mit der inneren Tafel 14 zu vermeiden. Diese Haltung wird
in dem zweiten Walz-Umschlagprozess verwendet.
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Da
die Position der Einstelleinheit 106 den X-Tisch 122 und
den Y-Tisch 124 hat, die in orthogonale Richtungen bewegbar
sind, und den Zylinder 128 zum Kippen des Trägermechanismus 104,
können
die Bewegung und das Kippen unabhängig voneinander gesteuert/geregelt
werden, was in einer einfachen Steuerungsprozedur resultiert. Insbesondere ist
ein Rotationssensor vorgesehen, um einen Kippwinkel des Beschlags 114 um
die drehbare Trägerwelle 114a zu
erfassen, und der Zylinder 128 ist auf der Basis eines
Signals von dem Rotationssensor servogeregelt, um die Orientierung
des Trägermechanismus 104 zu
regeln. Da die Position des Trägermechanismus 104 basierend
auf dem Biegewinkel des Flanschs 30 bestimmt wird, werden
die Koordinaten der drehbaren Trägerwelle 114 identifiziert.
Indem die Koordinaten als horizontale X-Koordinate und vertikale
Y-Koordinate ausgedrückt
werden, werden die Positionen des X-Tischs 122 und des Y-Tischs 124 spezifiziert,
um den Trägermechanismus 104 positionsmäßig zu steuern.
Andererseits wird die Orientierung des Trägermechnismus 104 von
dem Zylinder 128 unabhängig
gesteuert.
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Nachfolgend
wird der Walz-Umschlagprozess des Werkstücks W mit dem so aufgebauten
Bearbeitungswerkzeug 20a beschrieben. Der Walz-Umschlagprozess des
Werkstücks
W mit dem Bearbeitungswerkzeug 20a ist grundlegend durch
das in 3 gezeigte Flussdiagramm angegeben, wie bei dem
Prozess mittels des Bearbeitungswerkzeugs 20. Zuerst wird
das Werkstück
W auf dem Bearbeitungstisch 16 fixiert (Schritt S1). Danach
wird, wie in 8 gezeigt, die Ringbogenvertiefung 34b auf
den gebogenen Abschnitt 12a aufgesetzt (Schritt S2). Hierbei wird
das Bearbeitungswerkzeug 20a in der Referenzlage angeordnet,
und die Außenumfangsoberfläche 100a der
zweiten Walze 100 wird gegen die außenseitige Oberfläche des
Flansch 30 gehalten, und die Außenumfangsoberflache 102a der
dritten Walze 102 wird gegen das Oberende des Flanschs 30 gehalten.
Das Oberende 30a wird durch Eingriff in der Ringnut 102b zuverlässig gehalten.
-
Die
Positionseinstelleinheit 106 wird betätigt, um den Trägermechanismus 104 zu
bewegen, damit die Außenumfangsoberfläche 100a der
zweiten Walze 100 auf den Flansch 30 drückt, bis
der Flansch 30 um 45° in
den Zustand gebogen ist, der in den 9 und 10 gezeigt
ist (Schritt S3). Dann wird der Roboter 18 aktiviert, um
das Bearbeitungswerkzeug 100 entlang dem Flansch 30 zu
bewegen, um den ersten Walz-Umschlagprozess auszuführen (Schritt
S4). Während
die Außenumfangsoberfläche 102a der dritten
Walze 102 zuverlässig
auf das Oberende 30a des Flanschs 30 drückt, rollt
hierbei die Außenumfangsoberfläche 100a der
zweiten Walze 100 auf der außenseitigen Oberfläche 30b des
Flanschs 30 und drückt
auf diese, um den Flansch 30 walz-umzuschlagen. In diesem
Fall kann die Druckkraft, die von der dritten Walze 102 auf
das Oberende 30a ausgeübt
wird, durch die Positionseinstelleinheit 106 eingestellt
werden.
-
Da
das Oberende 30a von der dritten Walze 102 gepresst
wird, wird die äußere Tafel 102 von
der Ringbogenvertiefung 34b der ersten Walze 34 nicht abgehoben,
und die durch die dritte Walze 102 entwickelten Biegeverspannungen
konzentrieren sich in einem kleinen Bereich nahe dem gebogenen Abschnitt 12a.
Die Außenumfangsoberfläche 100a der zweiten
Walze 100 wird in Linie-zu-Linie-Kontakt zur außenseitigen
Oberfläche 30b des
Flanschs 30 gehalten, und die dritte Walze 102 in Punkt-zu-Punkt- Kontakt (genauer
gesagt, in Linie-zu-Linie-Kontakt in der Dickenrichtung) mit dem Oberende 30a gehalten,
während
die Walzen abrollen und auf den Flansch 30 drücken. Strikt
gesagt, werden sowohl die zweite Walze 100 als auch die dritte
Walze 02 aufgrund von Spannungen etwa im Oberfläche-zu-Oberfläche-Kontakt
gehalten. Da jedoch die zweite Walze 100 und die dritte
Walze 102 in einer ausreichend kleinen Fläche in Kontakt
mit dem Werkstück
gehalten werden, nimmt die Fähigkeit
der ersten Walze 34 und der zweiten Walze 100, sich
besser in Abhängigkeit
von der Form des Flanschs 30 entlang der Richtung, in der
er sich erstreckt, zu bewegen, zu, was in einer besseren Vielseitigkeit
des Bearbeitungswerkzeugs resultiert. Sofern die zweite Walze 100 und
die dritte Walze 102 gegenseitig in ihrer axialen Gleitbewegung
in Bezug auf die außenseitige
Oberfläche 30b und
das Oberende 30 beschränkt
sind, werden ferner die zweite Walze 100 und die dritte
Walze 102 in Bezug auf den Flansch 30 zuverlässig positioniert.
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Nachdem
der erste Walz-Umschlagprozess beendet ist, wird der Hilfsträger 112 um
90° gedreht, um
die dritte Walze 102 von dem Flansch 30 zurückzuziehen
(siehe die Zweipunkt- und Strichlinien in 10 und 11).
Da hierbei der Hilfsträger 112 um
die Achse C3 entlang einem Kreis bewegt wird, der einen ausreichend
kleinen Radius hat, wird der Hilfsträger 112 außer Störung mit
Hindernissen gehalten. Da der Radius des Kreises, entlang dem der Hilfsträger 112 rotiert,
klein ist, ist die Reaktion des Hilfsträgers 112 hoch, wenn
er beschleunigt und verzögert
wird, sodass der Hilfsträger
rasch und einfach zurückgezogen
werden kann. Diese Merkmale ergeben sich, wenn der Hilfsträger 112 um
die Achse C3 gedreht wird. Jedoch ist die Achse, um die herum der Hilfsträger 112 gedreht
wird, nicht auf die Achse C3 beschränkt, sondern der Hilfsträger 112 kann
auch um eine nahe parallele Achse herumgedreht werden. Wenn die
Drehachse in einen kreisförmigen
Bereich gelegt wird, der von dem Außenumfang der zweiten Walze 100 umgeben
ist, bei Betrachtung in der Seitenansicht, dann kann der Radius
des Kreises, entlang dem sich der Hilfsträger 112 dreht, auf
geeignete Weise auf einen ausreichend kleinen Wert gesetzt werden.
Wenn die Richtung, in der sich der Hilfsträger 112 dreht, entgegengesetzt
zu der Richtung ist, in der das Bearbeitungswerkzeug 20a läuft, dann
wird der Hilfsträger 112 außer Störung mit
einem verformten Bereich 31 (siehe 4) gehalten,
selbst wenn der verformte Bereich 31 auf ein großes Ausmaß verformt
ist, während
das Bearbeitungswerkzeug 20a beim Lauf auf dem Flansch 30 den
Flansch 30 walz-umschlägt.
-
Wie
mit den Zweipunkt- und Strichlinien in 12 angedeutet,
kann der Hilfsträger 112 ein
Mechanismus sein, um die dritte Walze 102 um 90° in einer
Richtung zu drehen, in der die Achse C4 der von der Ausrichtung
mit oder parallel zu Achse C3 der zweiten Walze 100 gebracht
wird.
-
Ferner
bewegt die Positionseinstelleinheit 106 den Trägermechanismus
so, dass die Außenumfangsoberfläche 100a der
zweiten Walze 100 weiter auf den Flansch 30 drückt. Die äußere Tafel 12,
die innere Tafel 14 und der Flansch 30 werden
nun von der ersten Walze 34 und der zweiten Walze 100 ergriffen
(Schritt S5).
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Danach
führt das
Bearbeitungswerkzeug 20a den zweiten Walz-Umschlagprozess durch,
während
es sich entlang dem Flansch 30 bewegt (Schritt S6). Dann
wird der zweite Walz-Umschlagprozess zu Ende gebracht.
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Wie
in 13 gezeigt, umfasst ein Bearbeitungswerkzeug 20b gemäß einer
zweiten Modifikation eine erste Walze 34, eine zweite Walze 100,
eine dritte Walze 102, einen Trägermechanismus 104 sowie
einen Beschlag 114, wie auch das Bearbeitungswerkzeug 20a.
Das Bearbeitungswerkzeug 20b hat auch einen bogenförmigen Schlittenmechanismus 130,
der der Positionsetzeinheit 106 entspricht, einen Schlitten 108a der
in Bezug auf die Basis 108 vertikal verschiebbar ist und
daran die erste Walze 34 drehbar dreht, sowie einen Druckmechanismus 136 zum Drücken des
Schlittens 108a zu dem bogenförmigen Schlittenmechanismus 130 hin.
-
Der
bogenförmige
Schlittenmechanismus 130 umfasst einen bogenförmigen Träger 132 mit
einem bogenförmigen
Langloch 132a mit einem Radius R von einem Biegebasispunkt
P aus, einen bogenförmigen
Schlitten 134, der in dem Langloch 132a sitzt,
sowie einen Zylinder 128. Der bogenförmige Träger 132 hat ein Ende,
das an der Oberseite des distalen Endes der Basis 108 befestigt
ist, und steht einwärts
des Werkstücks
W um einen 90°-Bogen oder
größer um den
Biegebasispunkt P herum vor. Der Schlitten 134 wird in
Gleiteingriff mit dem Langloch 132a gehalten und sitzt
engpassend darin, ohne jede Lücke
dazwischen. Der Schlitten 134 ist an einem Abschnitt des
Beschlags 114 mit einem Bolzen 114c gesichert.
Der Zylinder 128 hat ein Rohrende, das an einem Abschnitt
der Basis 108 drehbar gelagert ist, und enthält eine
Stange 128a, deren distales Ende mit dem Gelenk 114b verbunden
ist.
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Der
Drückmechanismus 136 ist
an einer Unterseite des distalen Endes der Basis 108 angebracht,
um den Schlitten 108a durch Drehung oder einen Schneckenmechanismus
aufwärts
zu drücken, um
auf den Flansch 30 zu pressen, der zwischen der ersten
Walze 34 und der dritten Walze 102 ergriffen wird.
Die Distanz, um die der Schlitten 108a von dem Drückmechanismus 136 gedrückt wird,
kann durch ein geeignetes Mittel erfasst werden, und die Position des
Roboters 18 kann in Abhängigkeit
von der erfassten Distanz eingestellt werden, um die erste Walze 34 und
das Werkstück
W in einer konstanten Positionsbeziehung zueinander zu erhalten.
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Wenn
in dem Bearbeitungswerkzeug 20b die Stange 128a des
Zylinders 128 ausgefahren oder eingefahren wird, gleitet
der Schlitten 134 im Bogen entlang dem Langloch 132a und
der Trägermechanismus 104 bewegt
sich zusammen mit dem Schlitten 134 entlang einem bogenförmigen Weg
um den Biegebasispunkt P herum. Wenn daher die Stange 128a zu
einer mittleren Position ausgefahren wird, wird der Trägermechanismus 104 um
45° um den Biegebasispunkt
P herum gekippt, um den ersten Walz-Umschlagprozess durchzuführen.
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Wenn
die Stange 128a ausreichend ausgefahren ist, wird der Trägermechanismus 104 um
90° um den
Biegebasispunkt herum gekippt (siehe die Zweipunkt- und Strichlinien
in 13), um den zweiten Walz-Umschlagprozess durchzuführen. Das
Bearbeitungswerkzeug 102 erlaubt, dass die Orientierung
und die Haltung des Trägermechanismus 104 mit
einem einzigen Aktuator (d.h. dem Zylinder 128) eingestellt
wird, und hat daher eine einfache mechanische Struktur und Steuerprozedur.
Da der Drückmechanismus 136 so
arbeitet, dass er Druckkräfte auf
den Flansch 30 ausübt,
konzentrieren sich Biegeverspannungen in der Nähe des gebogenen Abschnitts 12a.
Um die dritte Walze 102 um die Achse C2 herum um 90° zu drehen,
um sich selbst von dem Flansch 390 zurückzuziehen, wird das Bearbeitungswerkzeug 20b von
dem Ende des Flanschs 30 entlang der Richtung, in der er
sich erstreckt, ausgezogen, und der Flansch 30 wird auf
der ringfömigen
Nut 102b entnommen. Die Ringnut 102b kann weggelassen
werden.
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Wie
in 14 gezeigt, enthält ein Bearbeitungswerkzeug 20c gemäß einer
dritten Modifikation eine Walze, die die gleiche wie die zweite
Walze 36 des Bearbeitungswerkzeugs 20 ist, und
eine erste Walze 250, die der ersten Walze 34 entspricht.
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Die
erste Walze 250 ist nahe dem distalen Ende der ersten Verlängerung 32a drehbar
gelagert und erstreckt sich parallel zu der Richtung, in der sich die
erste Verlängerung 32a erstreckt.
Die erste Walze 52 umfasst einen zylindrischen Abschnitt 250a,
der mit der Achse C1 in seinem ringbogenförmigen Abschnitt 250b,
der sich durchgehend und glattgängig in
das proximale Ende des zylindrischen Abschnitts 250a anschließt. Der
ringbogenförmige
Abschnitt 250b hat eine bogenförmige Oberfläche mit
einem Querschnitt von etwa 90°.
Ein Ende der bogenförmigen
Oberfläche
schließt
sich an das Ende des zylindrischen Abschnitts 250a an,
und das andere Ende ist senkrecht zur Achse C1 ausgebildet.
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Wenn
das Bearbeitungswerkzeug 20c mit der ersten Walze 250 benutzt
wird, um den ersten Walz-Umschlagprozess im oben beschriebenen Schritt S4
durchzuführen,
wird der gebogene Abschnitt 12a der äußeren Tafel 12 in
eine runde Form gebracht, während
er von dem Ringbogenabschnitt 250b gestützt wird, wie in 14 gezeigt.
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Um
den zweiten Walz-Umschlagprozess im oben beschriebenen Schritt S6
durchzuführen,
hat der zylindrische Abschnitt 53a eine Oberseite, die
gegen die Unterseite der äußeren Tafel
gehalten wird, wie in 15 gezeigt. Der zylindrische
Abschnitt 250a und die Außenumfangsoberfläche 36e weisen aufeinander
zu, um dazwischen die drei Schichten, d.h. die äußere Tafel 12, den
Rand 14a und den Flansch 30 zuverlässig zu
ergreifen und diese zu einer integralen Struktur zu verpressen.
Der zylindrische Abschnitt 250a hat eine axiale Länge, die
ausreichend größer ist
als die Breite der zweiten Walze 36, und die zweite Walze 36 kann
den Flansch 30 innerhalb des Bereichs der axialen Länge des
zylindrischen Abschnitts 250a pressen, sodass keine Pressmarkierung
auf der Unterseite der äußeren Tafel 12 verbleibt.
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Wie
in 16 gezeigt, hat ein Bearbeitungswerkzeug 20b gemäß einer
vierten Modifikation die erste Walze 34 und die zweite
Walze 36, die jeweils von einer doppelendigen Trägerstruktur
gehalten werden. Insbesondere ist ein Ende der ersten Walze 34 an
der ersten Verlängerung 32a drehbar
gelagert, und das andere Ende ist an einer Hilfsverlängerung 252 drehbar
gelagert, die mit der ersten Verlängerung 32a unter
Bildung einer U-Form zusammenwirkt.
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Die
Enden der zweiten Walze 36 sind an den jeweiligen zwei
Verlängerungen 254a, 254b eines U-förmigen Lagerungselements 254 drehbar
gelagert. Das Lagerelement 254 hat eine erste Trägerwelle 256a,
an der die Stangen des ersten Zylinders 38a und des zweiten
Zylinders 38b drehbar gelagert sind, und eine zweite Trägerwelle 256b,
an der die Stange des dritten Zylinders 38c und des vierten
Zylinders 38d drehbar gelagert sind. Die erste Walze 34 und
die zweite Walze 36, deren beide Enden so abgestützt sind,
erlaubt, dass der Walz-Umschlagprozess stabiler durchgeführt wird.
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Die
Bearbeitungswerkzeuge 20a bis 20d gemäß den ersten
bis vierten Modifikationen arbeiten in der gleichen Weise wie das
Bearbeitungswerkzeug 20 darin, dass die dritte Walze 37 oder 102 die
Wirkung hat, dass sich Biegeverspannungen in der Nähe des gebogenen
Abschnitts 20a konzentrieren, und sind vorteilhaft darin,
dass sie verhindern, dass der Flansch 30 abgehoben und
verlagert wird. Daher wirken die Bearbeitungswerkzeuge 20a bis 20d grundlegend
in der gleichen Weise wie das Bearbeitungswerkzeug 20.
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Stellen,
auf die das Walz-Umschlagverfahren und die Walz-Umschlagvorrichtung 10 gemäß den vorliegenden
Anwendungen ausgeführt
werden, um den Walz-Umschlagprozess durchzuführen, enthalten zum Beispiel,
wie in 17 gezeigt, den vorderen Radhausrand 262a,
den hinteren Radhausrand 262b, eine Türkante 262c, eine
Haubenkante 262d sowie eine Heckklappenkante 262e eines Kraftfahrzeugs 216.
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In
der obigen Beschreibung arbeiten der Maschinentisch 16 und
der Roboter 16 synchron in Koordination, um den Walz-Umschlagprozess
durchzuführen.
Da sich jedoch die Bearbeitungswerkzeuge 20, 20a bis 20d relativ
zu dem gebogenen Abschnitt 12a in dem Walz-Umschlagprozess
bewegen können,
kann auch entweder der Maschinentisch 16 oder der Roboter 18 zum
Betrieb angesteuert werden.
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Zwei
Bearbeitungswerkzeuge 20 können nebeneinander liegen,
und die zweite Walze eines der Bearbeitungswerkzeuge 20,
das in der Bewegungsrichtung vorne angeordnet ist, kann in die in 2 gezeigte
Position gestellt werden, und die zweite Walze 36 des anderen
Bearbeitungswerkzeugs 20 kann auf die in 6 gezeigte
Position eingestellt werden, um hierdurch die ersten und zweiten Walz-Umschlagprozesse
in den Schritten S4, S6 kontinuierlich durchzuführen.
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In
der obigen Beschreibung ergreift der gebogene Abschnitt 12a der äußeren Tafel 12 die
innere Tafel 14, um eine integrale Struktur herzustellen. Alternativ
können
das Walz-Umschlagverfahren und die Walz-Umschlagvorrichtung 10 auf
einen Prozess angewendet werden worin die innere Tafel 14 weggelassen
wird und nur die äußere Tafel 12 umgebogen wird,
sowie auf einen Prozess, der eine Mehrzahl von inneren Tafeln 14 beinhaltet.
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Zusammenfassung
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Walzumschlagverfahren
und Walzumschlagvorrichtung. Die Walz-Umschlagvorrichtung (10) zum Umbiegen
des Flanschs (30) einer äußeren Tafel (12),
der sich vertikal von dem gebogenen Abschnitt (12a) der äußeren Tafel
(12) zur Innenseite der äußeren Tafel (12) erstreckt,
umfasst einen Roboter (18) und ein Bearbeitungswerkzeug
(20), das auf der Spitze des Roboters (18) sitzt.
Das Bearbeitungswerkzeug (20) umfasst eine erste Walze
(34), die den gebogenen Teil (12a) stützt, und
eine zweite Walze (36), die auf den Teil des Flanschs (30)
drückt,
der nahe dem von der ersten Walze (34) gestützten gebogenen
Teil (12a) angeordnet ist, und wird integral entlang dem
gebogenen Teil (12a) bewegt. Die Orientierung und Haltung
der zweiten Walze (36) werden von ersten bis vierten Zylindern
(38a) bis (38d) eingestellt.