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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem, das ein
Kühlmittel
umwälzt,
um eine Brennstoffzelle zu kühlen.
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Technischer
Hintergrund
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Eine
elektrochemische Reaktion einer Brennstoffzelle ist eine exothermische
Reaktion. Um die Temperatur der Brennstoffzelle auf konstanter Höhe zu halten,
wenn elektrische Leistung erzeugt wird, weist ein Brennstoffzellensystem
eine Kühleinrichtung
für die
Brennstoffzelle auf (siehe z.B. Patentdokument 1).
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Die
Kühleinrichtung
weist einen Umwälzkanal
auf, durch den ein Kühlmittel
zwischen der Brennstoffzelle und einem Radiator bzw. Kühlergrill
durch eine Pumpe umgewälzt
wird, einen Umgehungskanal zum Umgehen des Kühlergrills und ein Thermostatventil
zum Umschalten zwischen dem Kühlergrill
und dem Umgehungskanal, wenn das Kühlmittel umgewälzt wird.
Das Thermostatventil führt
eine Umschaltung auf der Basis der Temperatur des Kühlmittels durch,
das durch das Thermostatventil strömt. Ferner sind in der Kühleinrichtung
die Brennstoffzelle, der Umgehungskanal und das Thermostatventil
in einem einzigen Gehäuse
untergebracht, um eine Wärmeabstrahlung
des Kühlmittels
beim Aufwärmen
der Brennstoffzelle (beim Starten) zu beschränken.
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Ferner
ist auch ein Brennstoffzellensystem bekannt, das ein Kühlmittel,
welches eine Brennstoffzelle durchlaufen hat, als Wärmequelle
für eine
Klimatisierung verwendet. Beispielsweise ist das im Patentdokument
2 beschriebene Brennstoffzellensystem in einem Brennstoffzellenauto
eingebaut, und die Abwärme
des Kühlmittels,
das die Brennstoffzelle durchlaufen hat, wird zum Heizen des Autoinnenraums
verwendet. Das Brennstoffzellensystem weist eine Kühlleitung
mit einem Kühlergrill
und eine Abwärmenutzungsleitung
mit einem Heizerkern, der in der Lage ist, Wärme zwischen dem Kühlmittel
und einem Kilmatisierungsgas auszutauschen, als Leitungen zum Umwälzen des
Kühlmittels
zur Brennstoffzelle (Kühlmittel-Umwälzsystem)
auf. Falls es notwendig ist, das Innere des Autos zu heizen, strömt das Kühlmittel
in der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung.
Dies bewirkt, dass Kühlmittel,
welches den Kühlergrill
durchlaufen hat, und Kühlmittel, das
den Heizerkern durchlaufen hat, sich mischen und in die Brennstoffzelle
strömen.
[Patentdokument
1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-158279 (Seite 4
und 1)
[Patentdokument 2] Japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-315524 (1)
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Offenbarung der Erfindung
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Das
Brennstoffzellensystem in Patentdokument 1 geht davon aus, dass
die Temperatur des Kühlmittels
niedrig ist, wenn die Brennstoffzelle gestartet wird. Wenn die Brennstoffzelle
gestartet wird, bewirkt somit das kalte Kühlmittel, dass das Thermostatventil
zum Umgehungskanal geschaltet wird, während dabei die Pumpe angetrieben
wird. Wenn die Temperatur des Kühlmittels
auf einen relativ hohen Grad steigt, während die Brennstoffzelle elektrische
Leistung erzeugt, schaltet das Thermostatventil dann zur Kühlergrillseite
um.
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Es
kommt jedoch vor, dass die Temperatur des Kühlmittels auch beim Starten
der Brennstoffzelle hoch ist. Genauer liegt in einer kurzen Zeitspanne nach
einem Anhalten der Brennstoffzelle ein Unterschied in der Abstrahlungsmenge
des Kühlmittels zwischen
der Brennstoffzelle innerhalb des Gehäuses und dem Kühlergrill
außerhalb
des Gehäuses vor.
Aus diesem Grund ist in der Brennstoffzelle ein Kühlmittel
mit relativ hoher Temperatur vorhanden, während ein Kühlmittel mir relativ niedriger
Temperatur im Kühlergrill
vorhanden ist.
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Wenn
die Brennstoffzelle mit einem erheblichen Temperaturunterschied
zwischen diesen beiden neu gestartet wird, dann strömt das Kühlmittel mit
der relativ hohen Temperatur in der Brennstoffzelle in das Thermostatventil.
Dies bewirkt, dass das Thermostatventil ungünstigerweise zum Kühlergrill geschaltet
wird, was eine Situation hervorrufen kann, die den ursprünglichen
Spezifikationen widerspricht. Wenn das Thermostatventil zum Kühlergrill
umschaltet, strömt
außerdem
das Kühlmittel
im Kühlergrill
mit der relativ niedrigen Temperatur in die Brennstoffzelle. Dies
bewirkt eine plötzliche
Temperaturänderung in
der Brennstoffzelle. Infolgedessen kann die Brennstoffzelle einen
Temperaturschock erleiden, wodurch die Möglichkeit einer Verziehung
eines Separators der Brennstoffzelle entsteht.
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Somit
wurde die herkömmliche
Kühleinrichtung
für die
Brennstoffzelle nicht dafür
ausgelegt, die Einstellung eines Öffnungsgrads, einschließlich des Schaltens
eines fluidischen Ventils (eines Thermostatventils), unter Berücksichtigung
eines Neustarts der Brennstoffzelle zu implementieren. Ferner besteht
die Gefahr, dass die Brennstoffzelle aufgrund von Temperaturänderungen
beschädigt
wird, weil Kühlmittel
unter einer Bedingung strömt
(die Pumpe angetrieben wird), bei der das fluidische Ventil auf
einen außerhalb
der Spezifikation liegenden Öffnungsgrad
eingestellt ist.
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Das
Brennstoffzellensystem in Patentdokument 2 lässt dagegen das Kühlmittel,
das nur die Kühlleitung
durchlaufen hat, in die Brennstoffzelle zirkulieren, wenn kein Heizbedarf
besteht. In diesem Fall bleibt die Temperatur des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
unverändert
und bleibt deshalb niedriger als die Temperatur des Kühlmittels
in der Kühlleitung.
Falls ein Heizbedarf besteht, nachdem der Betrieb des Brennstoffzellensystems
erst angehalten und dann wieder gestartet wurde, fließt hierbei
das Kühlmittel
mit der relativ niedrigen Temperatur in der Abwärmenutzungsleitung in die Brennstoffzelle,
in der das Kühlmittel
mit der relativ hohen Temperatur geblieben ist. Dies bewirkt eine
plötzliche Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle. Infolgedes sen unterliegt die Brennstoffzelle
einem Temperaturschock und somit besteht die Gefahr, dass die Brennstoffzelle
aufgrund dieser Temperaturänderung beschädigt wird,
was sich beispielsweise in einer Verziehung eines Separators der
Brennstoffzelle oder im Auftreten einer Flutung zeigt, die auf kondensierten Wasserdampf
zurückgeht.
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Aufgabe
der Erfindung ist die Schaffung eines Brennstoffzellensystems, das
in der Lage ist, eine auf ein Kühlmittel
zurückgehende
Temperaturänderung
in einer Brennstoffzelle zu beschränken.
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Genauer
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Brennstoffzellensystem
zu schaffen, das in der Lage ist, die Temperaturänderung in der Brennstoffzelle,
die auf das Kühlmittel
in einer Abwärmenutzungsleitung
zurückgeht,
zu beschränken,
und ein Brennstoffzellensystem (eine Kühleinrichtung für eine Brennstoffzelle)
zu schaffen, das in der Lage ist, die Temperaturänderung in der Brennstoffzelle
beim Starten der Brennstoffzelle zu beschränken.
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Um
die genannte Aufgabe zu lösen,
ist ein Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Brennstoffzellensystem, das mit einem Kühlmittel-Umwälzsystem
zur Versorgung einer Brennstoffzelle mit zirkulierendem Kühlmittel
ausgestattet ist. Das Kühlmittel-Umwälzsystem
weist ein Stromsteuermittel auf, um ein Kühlmittel mit einem vorgegebenen
Temperaturunterschied zur Brennstoffzelle daran zu hindern, in die
Brennstoffzelle zu strömen.
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Diese
Gestaltung hindert ein Kühlmittel
mit einem vorgegebenen Temperaturunterschied zur Brennstoffzelle
daran, in die Brennstoffzelle zu strömen, wodurch es möglich ist,
eine auf das Kühlmittel zurückgehende
Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle zu beschränken.
Dadurch wird die Brennstoffzelle vor einem Temperaturschock geschützt.
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Um
die Aufgabe zu lösen,
ist ein Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Brennstoffzellensystem, das eine Brennstoffzelle durch Umwälzen eines Kühlmittels,
das die Brennstoffzelle durchläuft,
kühlt und
das in der Lage ist, Kilmatisierungsgas in einer Klimatisierungsleitung durch
Abwärme
des Kühlmittels,
das die Brennstoffzelle durchlaufen hat, zu erwärmen. Das Brennstoffzellensystem
schließt
eine Kühlleitung
ein, die einen ersten Wärmetauscher
zum Kühlen
eines Kühlmittels aufweist
und das Kühlmittel
zur Brennstoffzelle zirkulieren lässt; eine Abwärmenutzungsleitung,
die einen zweiten Wärmetauscher
zum Austauschen von Wärme
zwischen einem Kühlmittel
und dem Kilmatisierungsgas in der Klimatisierungsleitung aufweist
und das Kühlmittel
zur Brennstoffzelle zirkulieren lässt; sowie ein Stromsteuermittel
zur Steuerung des Kühlmittelstroms
in der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung.
Das Stromsteuermittel startet den Strom des Kühlmittels in der Abwärmenutzungsleitung
nach dem Start des Stroms des Kühlmittels
in der Kühlleitung.
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Mit
dieser Gestaltung wird der Strom des Kühlmittels in der Abwärmenutzungsleitung
gegenüber
dem Strom des Kühlmittels
in der Kühlleitung
verzögert,
so dass das Kühlmittel,
das als erstes in die Brennstoffzelle strömt, das Kühlmittel der Kühlleitung ist.
Dadurch kann eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle auch dann beschränkt werden, wenn ein erheblicher
Temperaturunterschied des Kühlmittels
zwischen der Kühlleitung
(der Brennstoffzelle) und der Abwärmenutzungsleitung vorliegt.
Genauer kann eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle auf ideale Weise beschränkt werden, wenn der Strom des
Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
gestartet wird, nachdem die Strömungsrate
des Kühlmittels
in der Kühlleitung
auf angemessene Weise angestiegen ist. Falls eine Einstellung vorgenommen wird,
mit der beim Starten des Kühlmittelstroms
in der Abwärmenutzungsleitung
dessen Strömungsrate
allmählich
erhöht
wird, kann eine Temperaturänderung in
der Brennstoffzelle noch besser beschränkt werden.
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Vorzugsweise
schließt
das Brennstoffzellensystem ein Eingabemittel ein, das es dem Nutzer
ermöglicht,
einen Befehl zum Einströmen
von Kilmatisierungsgas der Klimatisierungsleitung einzugeben. Das
Stromsteuermittel steuert den Strom des Kühlmittels in der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
auf der Basis eines Eingabeergebnisses des Eingabemittels.
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Diese
Gestaltung ermöglicht
es, dass das Kühlmittel
entsprechend dem Verlangen eines Anwenders nach Heizung ordnungsgemäß in der
Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
strömt.
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Vorzugsweise
startet das Stromsteuermittel den Strom des Kühlmittels in der Kühlleitung
mit Vorzug vor dem Strom in der Abwärmenutzungsleitung, falls eine
Eingabe am Eingabemittel vorgenommen wird. Falls keine Eingabe am
Eingabemittel vorgenommen wird, kann der Strom des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
abgestellt werden, während
der Strom des Kühlmittels
in der Kühlleitung
zugelassen wird.
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Wenn
ein Nutzer am Eingabemittel eine Heizungsnutzung eingibt, beginnt
bei dieser Gestaltung das Kühlmittel
in der Kühlleitung
mit Vorzug gegenüber
der Abwärmenutzungsleitung
zu strömen,
so dass eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle beschränkt
werden kann, wie oben beschrieben. Falls der Nutzer keine Heizung
nutzt und daher keine Eingabe am Eingabemittel vorgenommen wird,
dann strömt
das Kühlmittel
nicht in die Abwärmenutzungsleitung,
so dass Kilmatisierungsgas nicht erwärmt wird und die Brennstoffzelle
durch das Kühlmittel, das
in der Kühlleitung
strömt,
ordnungsgemäß gekühlt werden
kann.
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Beim
Starten der Brennstoffzelle startet das Stromsteuermittel den Strom
des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
vorzugsweise nach Beginn des Kühlmittelstroms
in der Kühlleitung
und lässt
das Kühlmittel
für eine
vorgegebene Zeit in der Abwärmenutzungsleitung
strömen,
auch wenn am Eingabemittel keine Eingabe vorgenommen wird.
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Beispielsweise
kann während
des Sommers, wenn die Heizung mit niedriger Frequenz genutzt wird
und über
einen langen Zeitraum keine Heizung verwendet wird, das Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung
stocken. Dies führt
möglicherweise
zu Problemen, wie der Ansammlung von Fremdstoffen oder dem Wachstum
von Algen, in der Abwärmenutzungsleitung.
Gemäß der obigen
Konstruktion wird das Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung
beim Starten der Strömungszelle
erst einmal zum Strömen gebracht,
wodurch es möglich
ist, die genannten Probleme unabhängig von einer Heizungsanforderung zu
umgehen. Außerdem
wird der Zeitpunkt, zu dem das Kühlmittel
dazu gebracht wird, in der Abwärmenutzungsleitung
zu strömen,
auf den Augenblick eingestellt, in dem die Brennstoffzelle gestartet
wird, so dass die Steuerung im Vergleich zu dem Fall, dass die Steuerung
durchgeführt
wird, wenn die Brennstoffzelle arbeitet, vereinfacht werden kann.
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Wenn
die Brennstoffzelle gestartet wird, startet das Stromsteuermittel
den Strom des Kühlmittels in
der Abwärmenutzungsleitung
vorzugsweise nach dem Start des Kühlmittelstroms in der Kühlleitung.
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Mit
dieser Gestaltung kann eine Temperaturänderung in der Brennstoffzelle,
die durch das Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung
bewirkt wird, beim Starten (bei einem oben beschriebenen Neustart)
der Brennstoffzelle beschränkt
werden, wenn der Unterschied der Kühlmitteltemperatur zwischen
der Kühlleitung
(der Brennstoffzelle) und der Abwärmenutzungsleitung eine Tendenz
nach oben hat. Außerdem
können
Probleme wegen eines Stockens des Kühlmittels in der Abwärmenutzungsleitung
mit guter Steuerbarkeit umgangen werden.
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Vorzugsweise
schließt
das Brennstoffzellensystem außerdem
ein Zeitnahmemittel zum Messen der Zeit von einem Stopp der Brennstoffzelle
bis zum nächsten
Start ein. Das Stromsteuermittel variiert die Startzeit, zu der
der Strom des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
beim Starten der Brennstoffzelle beginnt, auf der Basis eines Messergebnisses des
Zeitnahmemittels.
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Dadurch
kann die Startzeit, zu der der Strom des Kühlmittels in der Abwärmenutzungsleitung
beginnt, gemäß der Stoppzeit
der Brennstoffzelle (der Zeit, zu der diese während eines Stopps in Ruhe
gelassen wird) variiert werden. Falls beispielsweise die Stoppzeit
relativ lang ist, dann können
somit die Ströme
der Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung und
der Kühlleitung
gleichzeitig beginnen. Falls die Stoppzeit rela tiv kurz ist, dann
kann der Strom des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
gegenüber
dem in der Kühlleitung
ausreichend verzögert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform schließt das Brennstoffzellensystem
ferner einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur eines
Kühlmittels
ein, wobei das Stromsteuermittel die Startzeit, zu der der Strom
des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
beginnt, wenn die Brennstoffzelle gestartet wird, auf der Basis
eines Erfassungsergebnisses des Temperatursensors variiert.
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Mit
dieser Gestaltung kann die Startzeit, zu der der Strom des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
beginnt, gemäß der Temperatur
des Kühlmittels
variiert werden. Dadurch ist es möglich, eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle auf ideale Weise zu beschränken. Temperatursensoren sind
vorzugsweise an einer Vielzahl von Stellen vorgesehen, z.B. sowohl
in der Kühlleitung
als auch in der Abwärmenutzungsleitung.
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Vorzugsweise
bewirkt das Stromsteuermittel, dass das Kühlmittel in der Kühlleitung
und/oder der Abwärmenutzungsleitung
strömt,
während
die Brennstoffzelle intermittierend betrieben wird.
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Hierbei
bedeutet intermittierender Betrieb der Brennstoffzelle, dass die
Zufuhr von Leistung zu einem Verbraucher von der Brennstoffzelle
vorübergehend
unterbrochen wird und dass dem Verbraucher von einer sekundären Zelle
Leistung zugeführt wird.
Der intermittierende Betrieb wird dadurch bewerkstelligt, dass Brenngas
und Oxidationsgas der Brennstoffzelle intermittierend (mit Unterbrechungen)
zugeführt
werden, um eine Leerlaufspannung der Brennstoffzelle in einem vorgegebenen
Bereich zu halten.
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Die
genannte Gestaltung ermöglicht
es dem Kühlmittel,
während
des intermittierenden Betriebs durch die Brennstoffzelle zu strömen. Anders
ausgedrückt – die Temperatur
der Brennstoffzelle kann ordnungsgemäß gesteuert werden, da der
Strom des Kühlmittels
in die Brennstoffzelle während
des intermittierenden Betriebs aufrechterhalten werden kann.
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Vorzugsweise
startet das Stromsteuermittel den Strom des Kühlmittels in der Kühlleitung
mit Vorzug gegenüber
dem Strom in der Abwärmenutzungsleitung,
wenn die Brennstoffzelle intermittierend betrieben wird.
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Wenn
das Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung
während
des intermittierenden Betriebs zum Strömen gebracht wird, kann mit
dieser Gestaltung zuerst der Strom des Kühlmittels in der Kühlleitung
gestartet werden. Dadurch ist es möglich, eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle während des
intermittierenden Betriebs auf ideale Weise zu beschränken.
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Wenn
die Brennstoffzelle angehalten wird, hält das Stromsteuermittel den
Strom in der Abwärmenutzungsleitung
mit Vorzug gegenüber
dem Strom des Kühlmittels
in der Kühlleitung
an.
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Wenn
die Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung
und der Kühlleitung
strömen,
wenn die Brennstoffzelle angehalten wird, dann kann mit dieser Gestaltung
wie oben beschrieben der Strom des Kühlmittels in der Abwärmenutzungsleitung
zuerst angehalten werden. Dadurch kann eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle, während
die Brennstoffzelle angehalten wird, auf ideale Weise beschränkt werden.
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Vorzugsweise
schließt
das Stromsteuermittel eine Kühlpumpe
ein, um ein Kühlmittel
in der Kühlleitung
unter Druck zu fördern,
eine Abwärmenutzungspumpe,
um ein Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung
unter Druck zu fördern,
und ein Steuermittel zur Steuerung der Ansteuerung der Kühlpumpe
und der Abwärmenutzungspumpe.
Das Steuermittel startet die Ansteuerung der Kühlpumpe und startet dann die
Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe.
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Diese
Gestaltung beinhaltet separate Pumpen für die Kühlleitung und die Abwärmenutzungsleitung,
wodurch es möglich
ist, den Strom des Kühlmittels
in jeder Leitung ordnungsgemäß zu steuern.
Ferner ermöglicht
die Steuerung der Ansteuerungsstart-Zeitpunkte durch die Koordinierung der
beiden Pumpen einen Start des Kühlmittelstroms
in der Abwärmenutzungsleitung
nach dem Start des Kühlmittelstroms
in der Kühlleitung
wie oben beschrieben.
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Vorzugsweise
führt das
Steuermittel eine Strömungsratensteuerung
durch, so dass die Strömungsrate
des Kühlmittels
durch die Kühlpumpe
größer ist
als die Strömungsrate
des Kühlmittels
durch die Abwärmenutzungspumpe.
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Diese
Gestaltung ermöglicht
einen Start des Kühlmittelstroms
in der Abwärmenutzungsleitung durch
die Strömungsratensteuerung
der Pumpen, nachdem die Strömungsrate
des Kühlmittels
in der Kühlleitung
ausreichend gestiegen ist, wodurch eine ideale Beschränkung einer
Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle möglich
ist. Die Art der Strömungsratensteuerung
schließt
die Steuerung der Zahl der Umdrehungen einer Pumpe und die Steuerung
des Tastverhältnisses
ein.
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Vorzugsweise
schließt
das Brennstoffzellensystem ferner einen Temperatursensor zum Erfassen der
Temperatur eines Kühlmittels
ein. Das Steuermittel steuert die Ansteuerung der Kühlpumpe
und der Abwärmenutzungspumpe
auf der Basis eines Erfassungsergebnisses des Temperatursensors.
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Mit
dieser Gestaltung kann eine Ansteuerungsbedingung jeder Pumpe gemäß der Temperatur eines
Kühlmittels
geändert
werden. Dadurch ist es möglich,
die Ansteuerung der Pumpen gleichzeitig zu starten, falls z.B. kein
Temperaturunterschied zwischen der Kühlleitung und der Abwärmenutzungsleitung
besteht. Temperatursensoren sind vorzugsweise an einer Vielzahl
von Stellen vorgesehen und vorzugsweise sowohl an der Kühlleitung
als auch der Abwärmenutzungsleitung
vorgesehen.
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Vorzugsweise
ist die Abwärmenutzungsleitung
mit der Abzweigungsstelle von und Vereinigungsstelle mit der Kühlleitung
an der Kühlmittelauslass-Seite
der Brennstoffzelle verbunden. Die Kühlleitung auf der stromaufwärtigen Seite
jenseits der Vereinigungsstelle ist mit einem Rückschlagventil zur Blockierung
des Kühlmittelstroms
gegen die Vereinigungsstelle mit dem Kühlmittelauslass der Brennstoffzelle
ausgestattet.
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Durch
diese Gestaltung kann das Kühlmittel, das
in der Abwärmenutzungsleitung
strömt,
blockiert werden, so dass es nicht zum Kühlmittelauslass der Brennstoffzelle
strömt.
Auch wenn die Temperatur des Kühlmittels
in der Abwärmenutzungsleitung
niedriger ist als die Temperatur der Brennstoffzelle, wird die Brennstoffzelle
somit keiner Temperaturänderung ausgesetzt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform beinhaltet
das Stromsteuermittel eine einzige Pumpe zum Druckfördern des
Kühlmittels
in der Kühlleitung und
der Abwärmenutzungsleitung,
sowie Steuermittel zum Steuern der Ansteuerung der Pumpe. Der Strömungswiderstand
in der Kühlleitung
kann niedriger eingestellt werden als der Strömungswiderstand in der Abwärmenutzungsleitung,
so dass das Kühlmittel
in der Kühlleitung
mit Vorzug gegenüber
dem Kühlmittel
in der Abwärmenutzungsleitung
in die Brennstoffzelle zu strömen
beginnt.
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Durch
diese Gestaltung kann die Zahl der Pumpen im Vergleich mit der oben
beschriebenen Gestaltung um eins reduziert werden, wodurch die Pumpensteuerung
durch das Steuermittel vereinfacht wird. Die einzige Pumpe fördert das
Kühlmittel unter
Druck sowohl in der Kühlleitung
als auch der Abwärmenutzungsleitung,
wodurch der Strom des Kühlmittels
in der Kühlleitung
mit Vorzug gegenüber der
Abwärmenutzungsleitung
gestartet werden kann, indem die Strömungswiderstände der
beiden Leitungen wie oben beschrieben eingestellt werden.
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Um
eine Druckabfallsabstimmung zur Einstellung des Kanalwiderstands
zu bewerkstelligen, kann beispielsweise der Rohrdurchmesser der
Abwärmenutzungsleitung ausreichend
kleiner eingestellt werden als der Rohrdurchmesser der Kühlleitung.
Alternativ dazu kann ein Drosselstück, wie eine Blende, die es
dem Kühlmittel
schwerer macht, durchzuströmen,
an einer Stelle irgendwo in der Mitte der Abwärmenutzungsleitung vorgesehen
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform schließt das Stromsteuermittel
eine einzige Pumpe ein, um ein Kühlmittel
in der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
unter Druck zu fördern,
ein Schaltventil zum Umschalten des Kühlmittelstroms der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
zur Brennstoffzelle und Steuermittel zum Steuern der Ansteuerung
der Pumpe und des Schaltventils. Um den Strom des Kühlmittels
der Abwärmenutzungsleitung zur
Brennstoffzelle zu starten, kann das Steuermittel das Schaltventil
zur Kühlleitung
umschalten, um den Strom des Kühlmittels
der Kühlleitung
zur Brennstoffzelle zu starten.
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Mit
dieser Gestaltung kann der Strom des Kühlmittels der Kühlleitung
zur Brennstoffzelle mit Vorzug gegenüber der Abwärmenutzungsleitung gestartet
werden, indem das Schaltventil unabhängig von der Druckabfallsabstimmung
der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
gesteuert wird.
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Vorzugsweise
sind die Kühlleitung
und die Abwärmenutzungsleitung
mit Zusammenflüssen
zur Vereinigung von Kühlmitteln
an einer Kühlmitteleinlass-Seite
der Brennstoffzelle sowie mit Verzweigungsstellen zum Aufteilen
des Kühlmittels
an einer Kühlmittelauslass-Seite
der Brennstoffzelle versehen.
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Mit
dieser Gestaltung verzweigt sich das Kühlmittel an der Auslass-Seite
der Brennstoffzelle und strömt
in die Kühlleitung
und die Abwärmenutzungsleitung
und vereinigt sich dann an der Einlass-Seite der Brennstoffzelle
wieder, um in die Brennstoffzelle zu gelangen.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist ein weiteres Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Brennstoffzellensystem, das ein Brennstoffzelle durch Umwälzen eines
Kühlmittels,
das in die Brennstoffzelle strömt,
kühlt und
das in der Lage ist, Kilmatisierungsgas in einer Klimatisierungsleitung durch
Abwärme
des Kühlmittels,
das die Brennstoffzelle durchlaufen hat, zu erwärmen, und das folgendes aufweist:
eine Kühlleitung
mit einem ersten Wärmetauscher
zum Kühlen
eines Kühlmittels,
die das Kühlmittel
zur Brennstoffzelle zirkulieren lässt; eine Abwärmenutzungsleitung
mit einem zweiten Wärmetauscher,
der einen Wärmetausch
zwischen dem Kühlmittel
und dem Kilmatisierungsgas in der Klimatisierungsleitung durchführt, die
das Kühlmittel
zur Brennstoffzelle umwälzt;
und Stromsteuermittel zum Steuern des Stroms des Kühlmittels
in der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung.
Das Stromsteuermittel führt
eine Strömungsratensteuerung durch,
so dass die Strömungsrate
des Kühlmittels
der Kühlleitung
höher ist
als die der Abwärmenutzungsleitung,
wenn die Kühlmittel
der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
sich vereinigt und in die Brennstoffzelle gebracht werden.
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Auch
wenn ein Temperaturunterschied des Kühlmittels zwischen der Kühlleitung
(der Brennstoffzelle) und der Abwärmenutzungsleitung vorliegt,
liegt mit dieser Gestaltung die Temperatur des Kühlmittels, die eine Folge der
Vereinigung der Kühlmittel
der beiden Leitungen ist, nahe bei einer Temperatur des Kühlmittels
der Kühlleitung,
da die Strömungsrate des
Kühlmittels
der Kühlleitung
höher ist
als die der Abwärmenutzungsleitung.
Dadurch kann eine durch das Kühlmittel
der Abwärmenutzungsleitung
verursachte Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle vermieden werden, auch wenn ein großer Temperaturunterschied
des Kühlmittels
besteht.
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Um
das genannte Ziel zu erreichen, ist ein weiteres Brennstoffzellensystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Brennstoffzellensystem, das eine Brennstoffzelle dadurch
kühlt,
dass es ein Kühlmittel,
das in die Brennstoffzelle strömt,
umwälzt,
und das in der Lage ist, Klimatisierungsgas in einer Klimatisierungsleitung
durch Abwärme
des Kühlmittels, das
die Brennstoffzelle durchlaufen hat, zu erwärmen, und das folgendes aufweist:
eine Kühlleitung, die
einen ersten Wärmetauscher
zum Kühlen
eines Kühlmittels
aufweist und die das Kühlmittel
zur Brennstoffzelle zirkulieren lässt; eine Abwärmenutzungsleitung
mit einem zweiten Wärmetauscher,
der einen Wärmetausch
zwi schen dem Kühlmittel
und dem Klimatisierungsgas in der Klimatisierungsleitung durchführt, die
sich mit der Kühlleitung
an einer Kühlmitteleinlass-Seite
der Brennstoffzelle vereinigt und von der Kühlleitung an einer Kühlmittelauslass-Seite der
Brennstoffzelle abzweigt; eine Umgehungsleitung, durch die ein Kühlmittel
strömt,
wobei es die Brennstoffzelle umgeht; und ein Stromsteuermittel zum
Steuern des Kühlmittelstroms
in der Kühlleitung, der
Abwärmenutzungsleitung
und der Umgehungsleitung. Ferner bewirkt das Stromsteuermittel,
dass das Kühlmittel
in der Umgehungsleitung strömt,
um die Kühlmittel
der Kühlleitung
und der Abwärmeleitung
zu mischen, lässt
dann das Kühlmittel
zur Brennstoffzelle zirkulieren, wobei es den Strom des Kühlmittels
in der Umgehungsleitung unterbricht.
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Mit
dieser Gestaltung strömt
auch dann, wenn ein Temperaturunterschied des Kühlmittels zwischen der Kühlleitung
(der Brennstoffzelle) und der Abwärmenutzungsleitung vorliegt,
das Kühlmittel zuerst
in den Umgehungskanal, wodurch die Kühlmittel der Kühlleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
gemischt werden. Somit wird die Temperatur des Kühlmittels auch dann ausgeglichen,
wenn die Temperaturen der Kühlmittel
in der Külleitung
und der Abwärmenutzungsleitung
teilweise verschieden sind. Somit kann, wie oben beschrieben, eine
auf das Kühlmittel
der Abwärmenutzungsleitung
zurückgehende
Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle beschränkt
werden.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen,
beinhaltet ein Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Wärmetauscher
zum Kühlen eines
Kühlmittels,
einen Umwälzkanal,
durch den ein Kühlmittel
zwischen dem Wärmetauscher
und der Brennstoffzelle durch eine Pumpe umgewälzt wird, einen Umgehungskanal,
durch den das Kühlmittel
im Umwälzkanal
zur Brennstoffzelle geliefert wird, wobei es den Wärmetauscher
umgeht, ein fluidisches Ventil zum Einstellen des Kühlmittelstroms
auf den Wärmetauscher
und den Umgehungskanal, und ein Steuermittel zum Steuern des fluidischen
Ventils und der Pumpe. Beim Starten der Brennstoffzelle bewirkt
das Steuermittel außerdem,
dass die Ansteuerung der Pumpe beginnt, nachdem der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils von einem Anfangsöffnungsgrad in einen vorgegebenen Öffnungsgrad
geändert
wurde.
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Mit
dieser Gestaltung wird der Öffnungsgrad des
fluidischen Ventils beim Starten der Brennstoffzelle vom Anfangsöffnungsgrad
auf den vorgegebenen Öffnungsgrad
eingestellt, und dann wird mit dem Ansteuern der Pumpe begonnen.
Somit kann das Kühlmittel,
das umgewälzt
werden soll, der Brennstoffzelle zugeführt werden, wenn das fluidische
Ventil einen Öffnungsgrad
erreicht, der den Spezifikationen entspricht, wodurch es möglich ist,
eine Temperaturänderung
der in der Brennstoffzelle zu beschränken.
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Hierbei
schließt „nach Änderung
in den vorgegeben Öffnungsgrad" einen Fall ein,
wo die Ansteuerung der Pumpe später
als die Änderung
gestartet wird, und auch einen Fall, wo die Ansteuerung der Pumpe
gleichzeitig mit der Durchführung
der Änderung
geschieht.
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Vorzugsweise
schließt
das Brennstoffzellensystem ferner einen Temperatursensor zum Erfassen der
Temperatur des Kühlmittels
ein. Das Steuermittel stellt das fluidische Ventil beim Starten
der Brennstoffzelle auf der Basis eines Erfassungsergebnisses des
Temperatursensors auf den vorgegebenen Öffnungsgrad ein.
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Durch
diese Gestaltung kann das fluidische Ventil entsprechend der Temperatur
des Kühlmittels auf
den vorgegebenen Öffnungsgrad
eingestellt werden, wodurch eine Temperaturänderung in der Brennstoffzelle
auf ideale Weise beschränkt
werden kann.
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Vorzugsweise
ist ein einziger Temperatursensor oder ist eine Vielzahl von Temperatursensoren
am Umwälzkanal
und am Umgehungskanal vorgesehen, und das Steuermittel stellt das
fluidische Ventil beim Starten der Brennstoffzelle auf der Basis der
Erfassungsergebnisse einer Vielzahl von Temperatursensoren auf den
vorgegebenen Öffnungsgrad ein.
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Mit
dieser Gestaltung kann die Temperatur des Kühlmittels an einer Vielzahl
von Positionen durch die Vielzahl von Temperatursensoren erfasst werden.
Dadurch ist es möglich,
das fluidische Ventil unter Berücksichtigung
einer Vielzahl von Erfassungsergebnissen einzustellen, wodurch eine
verbesserte Steuerbarkeit und Zuverlässigkeit der Kühleinrichtung
möglich
ist.
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Hierbei
kann eine Vielzahl von Temperatursensoren vorgesehen sein, beispielsweise
an einer Kühlmitteleinlass-Seite
der Brennstoffzelle und an deren Kühlmittelauslass-Seite, und
auf einer Seite stromaufwärts
vom Wärmetauscher
und an einer Seite stromabwärts
von diesem. Der Temperatursensor, der an der Kühlmittelauslass-Seite der Brennstoffzelle
installiert ist, macht es möglich,
die Temperatur des Kühlmittels
in der Brennstoffzelle auf ideale Weise wiederzugeben. Ferner macht
es der Temperatursensor, der auf der Seite stromabwärts vom Wärmetauscher
installiert ist, möglich,
die Temperatur des Kühlmittels
im Wärmetauscher
auf ideale Weise wiederzugeben.
-
Vorzugsweise
schließt
das Brennstoffzellensystem ferner einen ersten Temperatursensor
zum Erfassen der Temperatur des Kühlmittels in der Brennstoffzelle
und einen zweiten Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des
Kühlmittels
im Wärmetauscher
ein. Das Steuermittel stellt das fluidische Ventil beim Starten
der Brennstoffzelle auf der Basis eines Temperaturunterschieds zwischen
einem Erfassungsergebnis vom ersten Temperatursensor und einem Erfassungsergebnis
vom zweiten Temperatursensor auf einen vorgegebenen Öffnungsgrad ein.
-
Mit
dieser Gestaltung kann das fluidische Ventil auf der Basis eines
Temperaturunterschieds zwischen dem Kühlmittel in der Brennstoffzelle
und dem Kühlmittel
im Wärmetauscher
auf einen vorgegebenen Öffnungsgrad
eingestellt werden.
-
In
diesem Fall kann der erste Temperatursensor eine Temperatur erfassen,
die die Temperatur des Kühlmittels
in der Brennstoffzelle wiedergibt. Aus diesem Grund kann der erste
Temperatursensor im Umwälzkanal
an der Kühlmittelauslass-Seite
der Brennstoffzelle statt in der Brennstoffzelle vorgesehen sein.
Ebenso kann der zweite Temperatursensor eine Temperatur erfassen,
die die Temperatur des Kühlmittels
im Wärmetauscher
wiedergibt. Aus diesem Grund kann der zweite Temperatursensor im Umwälzka nal
auf der stromabwärtigen
Seite des Wärmetauschers
statt im Wärmetauscher
vorgesehen sein.
-
Vorzugsweise
stellt das Steuermittel das fluidische Ventil auf einen Öffnungsgrad
als den vorgegebenen Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils ein, bei dem das Kühlmittel in den Umgehungskanal
strömen
kann, während
das fluidische Ventil gleichzeitig den Strom des Kühlmittels
in den Wärmetauscher blockiert,
falls ein Temperaturunterschied bei oder über einem Schwellenwert liegt.
-
Mit
dieser Gestaltung muss ein Kühlmittel
mit relativ niedriger Temperatur im Wärmetauscher nicht mit einem
Kühlmittel
mit relativ hoher Temperatur in der Brennstoffzelle vereinigt werden,
wenn der Temperaturunterschied groß ist, so dass eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle auf ideale Weise beschränkt werden kann.
-
Hierbei
schließt „der Öffnungsgrad,
bei dem das Kühlmittel
in den Umgehungskanal strömen kann" nicht nur einen Öffnungsgrad
ein, bei dem das fluidische Ventil vollständig zum Umgehungskanal hin
geöffnet
ist, sondern schließt
auch einen Öffnungsgad
ein, bei dem das fluidische Ventil teilweise zu diesem hin geöffnet ist.
-
Vorzugsweise
ist der vorgegebene Öffnungsgrad
ein Öffnungsgrad,
bei dem das fluidische Ventil ganz zum Umgehungskanal hin offen
ist, und das Steuermittel startet die Ansteuerung der Pumpe nach
einer Nullpunkteinstellung auf eine vollständige Öffnung des fluidischen Ventils,
wenn die Brennstoffzelle gestartet wird.
-
Mit
dieser Gestaltung wird das fluidische Ventil mit Vorzug gegenüber dem
Start der Pumpenansteuerung ganz zum Umgehungskanal hin geöffnet, und
gleichzeitig wird eine Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils
durchgeführt.
Das heißt,
dass wenn der vorgenannte Temperaturunterschied bei oder über einem
Schwellenwert liegt, dann wird zugelassen, dass das Kühlmittel
nur in den Umgehungskanal strömt,
was auch als Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils dient.
Die Nullpunkteinstellung ermöglicht eine
sehr exakte Steuerung des Öffnungsgrads
der Brennstoffzelle, wenn die Brennstoffzelle elektrische Leistung
erzeugt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
der vorgegebene Öffnungsgrad
ein Öffnungsgrad, bei
dem das fluidische Ventil zulässt,
dass ein Kühlmittel
zumindest in den Umgehungskanal strömt.
-
Mit
dieser Gestaltung kann beim Starten der Brennstoffzelle das Kühlmittel,
das zumindest in den Umgehungskanal strömen gelassen wird, der Brennstoffzelle
zugeführt
werden. Dadurch ist eine erfolgreiche Beschränkung einer Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle möglich.
-
Hierbei
bedeutet „Zulassen,
dass ein Kühlmittel
zumindest in den Umgehungskanal strömt" einen Fall, wo das Kühlmittel
nur in den Umgehungskanal strömen
gelassen wird oder sowohl in den Umgehungskanal als auch in den
Wärmetauscher.
Das Verhältnis
(Strömungsverhältnis) in
letzterem Fall kann nach Bedarf auf der Basis von beispielsweise der
erwähnten
Temperatur des Kühlmittels
eingestellt werden.
-
Vorzugsweise
ist der vorgegebene Öffnungsgrad
ein Öffnungsgrad,
bei dem das fluidische Ventil sich ganz zum Wärmetauscher hin öffnet.
-
Diese
Gestaltung umgeht zuverlässig
die Notwendigkeit der Zuführung
eines Kühlmittels
des Wärmetauschers
zu der Brennstoffzelle, wenn die Brennstoffzelle gestartet wird.
Somit kann eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle zuverlässig beschränkt werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
der vorgegebene Öffnungsgrad
ein Öffnungsgrad, bei
dem das fluidische Ventil ganz zum Umgehungskanal hin offen ist,
und das Steuermittel kann beim Starten der Brennstoffzelle die Ansteuerung
der Pumpe nach einer Nullpunkteinstellung auf die vollständige Öffnung des
fluidischen Ventils starten.
-
Mit
dieser Gestaltung kann die Einstellung des fluidischen Ventils,
mit der mit Vorzug gegenüber dem
Start der Pumpenansteuerung zugelassen wird, dass das Kühlmittel
nur in die Umgehungsleitung strömt,
auch als Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils dienen. Außerdem ermöglicht die
Nullpunkteinstellung eine sehr genaue Steuerung des Öffnungsgrads
des fluidischen Ventils, wenn die Brennstoffzelle elektrische Leistung
erzeugt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
das Steuermittel beim Starten der Brennstoffzelle das fluidische
Ventil nach der Nullpunkteinstellung eines Anfangsöffnungsgrads
des fluidischen Ventils in einen vorgegebenen Öffnungsgrad (d.h. einen Öffnungsgrad,
bei dem das fluidische Ventil zulässt, dass das Kühlmittel
zumindest im Umgehungskanal zirkuliert) ändern.
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Mit
dieser Gestaltung kann beim Starten der Brennstoffzelle das Kühlmittel,
das zumindest den Umgehungskanal durchlaufen hat, der Brennstoffzelle
zugeführt
werden. Dadurch ist eine erfolgreiche Beschränkung einer Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle möglich.
Außerdem
wird die Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils vorher durchgeführt, so
dass der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann,
wenn die Brennstoffzelle elektrische Leistung erzeugt.
-
Vorzugsweise
stellt das Steuermittel als Nullpunkteinstellung des fluidischen
Ventils das fluidische Ventil so ein, dass es vollständig zum
Umgehungskanal hin offen ist.
-
Mit
dieser Gestaltung kann das fluidische Ventil nach der Nullpunkteinstellung
sofort auf den erwähnten
vorgegebenen Öffnungsgrad
zum Umgebungskanal eingestellt werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform stellt
das Steuermittel als Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils
das fluidische Ventil so ein, dass es vollständig zum Wärmetauscher hin offen ist.
-
Mit
dieser Gestaltung wird auch dann, wenn beispielsweise das fluidische
Ventil nach der Nullpunkteinstellung versagt, wodurch es unmöglich wird,
den Öffnungsgrad
einzustellen, das Kühlmittel, das
vom Wärmetauscher
gekühlt
worden ist, der Brennstoffzelle zugeführt, wenn die Brennstoffzelle Leistung
erzeugt. Dadurch wird verhindert, dass die Brennstoffzelle zu heiß wird.
Anders ausgedrückt,
es kann eine Ausfallsicherung erreicht werden.
-
Vorzugsweise
ist ein Anfangsöffnungsgrad ein Öffnungsgrad,
bei dem das fluidische Ventil zulässt, dass ein Kühlmittel
in den Wärmetauscher
zirkuliert.
-
Mit
dieser Gestaltung kann die natürliche Wärmeabstrahlung
des Kühlmittels
in der Brennstoffzelle gefördert
werden, wenn die Brennstoffzelle angehalten wird. Außerdem kann
die Nullpunkteinstellung auf beispielsweise die Wärmetauscherseite
sofort bewerkstelligt werden. Im Falle eines Versagens, beispielsweise
wenn das fluidische Ventil hängen bleibt,
kann eine Überhitzung
der Brennstoffzelle vermieden werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
der Anfangsöffnungsgrad
ein Öffnungsgrad sein,
bei dem das fluidische Ventil zulässt, dass das Kühlmittel
in den Umgebungskanal strömt.
-
Diese
Gestaltung lässt
eine sofortige Nullpunkteinstellung auf beispielsweise den Umgehungskanal
zu.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
der Anfangsöffnungsgrad
ein Öffnungsgrad sein,
bei dem das fluidische Ventil zulässt, dass ein Kühlmittel
sowohl in den Wärmetauscher
als auch den Umgehungskanal zirkuliert.
-
Diese
Gestaltung macht es möglich,
eine Unterkühlung
und Überhitzung
der Brennstoffzelle, die elektrische Leistung erzeugt, zu beschränken, wenn das
fluidische Ventil ausfällt,
wodurch auf ideale Weise eine Ausfallsicherung erreicht wird. Außerdem kann
die Nullpunkteinstellung sofort beispielsweise sowohl auf den Wärmetauscher
als auch den Umgehungskanal durchgeführt werden.
-
Vorzugsweise
stellt das Steuermittel das fluidische Ventil auf den Anfangsöffnungsgrad
ein, wenn die Brennstoffzelle gestoppt wird.
-
Mit
dieser Gestaltung kann das fluidische Ventil auf geeignete Weise
auf einen gewünschten Anfangsöffnungsgrad
eingestellt werden, wenn die Brennstoffzelle gestartet wird. Wenn
die Brennstoffzelle gestoppt wird, wird vorzugsweise die Ansteuerung
der Pumpe gestoppt und dann wird das fluidische Ventil auf den Anfangsöffnungsgrad
gesetzt.
-
Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, schließt ein weiteres
Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Wärmetauscher zum
Kühlen
eines Kühlmittels,
einen Umwälzkanal, durch
den ein Kühlmittel
zwischen dem Wärmetauscher
und einer Brennstoffzelle von einer Pumpe umgewälzt wird, einen Umgehungskanal,
durch den das Kühlmittel
im Umwälzkanal
der Brennstoffzelle zugeführt
wird, wobei es den Wärmetauscher
umgeht, ein fluidisches Ventil zum Einstellen der Umwälzung des Kühlmittels
zum Wärmetauscher
und zum Umgehungskanal und Steuermittel zum Steuern des fluidischen
Ventils und der Pumpe ein. Wenn die Brennstoffzelle gestoppt wird,
bewirkt das Steuermittel, dass die Ansteuerung der Pumpe gestoppt
wird, und stellt dann das fluidische Ventil auf einen vorgegebenen
Anfangsöffnungsgrad
ein. In diesem Fall ist der Anfangsöffnungsgrad vorzugsweise ein Öffnungsgrad,
bei dem das fluidische Ventil zulässt, dass das Kühlmittel
in den Wärmetauscher
strömt.
-
Gemäß dieser
Gestaltungen wird, wenn die Brennstoffzelle gestoppt wird, die Ansteuerung
der Pumpe gestoppt und die Umwälzung
des Kühlmittels wird
gestoppt, und dann wird das fluidische Ventil anschließend auf
einen vorgegebenen Anfangsöffnungs grad
eingestellt. Auch wenn der Öffnungsgrad des
fluidischen Ventils aufgrund eines Versagens beim Stoppen der Brennstoffzelle
nicht eingestellt werden kann, wird das Kühlmittel, das vom Wärmetauscher
gekühlt
worden ist, der Brennstoffzelle zugeführt, wenn die Brennstoffzelle
elektrische Leistung erzeugt, wodurch verhindert werden kann, dass die
Brennstoffzelle zu heiß wird.
Anders ausgedrückt, eine
Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle kann beschränkt werden und eine Ausfallsicherung
kann erreicht werden.
-
Wenn
die Brennstoffzelle gestartet wird, startet das Steuermittel die
Ansteuerung der Pumpe vorzugsweise nachdem das fluidische Ventil
aus einem Anfangsöffnungsgrad
in einen vorgegebenen Öffnungsgrad
verstellt wurde.
-
Wenn
die Brennstoffzelle gestartet wird, wird mit dieser Gestaltung der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils von einem Anfangsöffnungsgrad auf einen vorgegebenen Öffnungsgrad
eingestellt, und danach wird mit dem Ansteuern der Pumpe begonnen. Dadurch
kann das Kühlmittel
der Brennstoffzelle zugeführt
werden, wenn das fluidische Ventil einen Öffnungsgrad erreicht hat, der
den Spezifikationen entspricht. Wenn die Brennstoffzelle gestartet
wird, kann daher eine Temperaturänderung
darin beschränkt werden.
-
Um
das genannte Ziel zu erreichen, beinhaltet ein anderes Brennstoffzellensystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Wärmetauscher
zum Kühlen
eines Kühlmittels,
einen Umwälzkanal,
durch den ein Kühlmittel
zwischen dem Wärmetauscher und
einer Brennstoffzelle von einer Pumpe umgewälzt wird, einen Umgehungskanal,
durch den das Kühlmittel
im Umwälzkanal
der Brennstoffzelle so zugeführt
wird, dass es den Wärmetauscher
umgeht, ein fluidisches Ventil zum Einstellen des Kühlmittelstroms
auf den Wärmetauscher
und den Umgehungskanal und Steuermittel zum Steuern des fluidischen
Ventils und der Pumpe. Wenn die Brennstoffzelle gestartet wird,
führt das
Steuermittel eine Nullpunkteinstellung am fluidischen Ventil durch
und ändert
auch den Öffnungsgrad
nach der Nullpunkteinstellung auf einen vorgegebenen Öffnungsgrad
mit Vorzug gegenüber
der Ansteuerung der Pumpe.
-
Mit
dieser Gestaltung wird das fluidische Ventil beim Starten der Brennstoffzelle
Nullpunkt-eingestellt und sein Öffnungsgrad
wird auf den vorgegebenen Öffnungsgrad
eingestellt, und danach wird mit der Ansteuerung der Pumpe begonnen.
Wenn die Brennstoffzelle gestartet wird, kann somit das Kühlmittel
der Brennstoffzelle zugeführt
werden, nachdem das fluidische Ventil auf einen Öffnungsgrad eingestellt wurde,
der den Spezifikationen entspricht, wodurch es möglich ist, eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle zu beschränken.
Außerdem
ermöglicht
die Nullpunkteinstellung eine sehr exakte Steuerung des Öffnungsgrads
des fluidischen Ventils, wenn die Brennstoffzelle elektrische Leistung
erzeugt.
-
Vorzugsweise
ist das fluidische Ventil ein Drehventil.
-
Diese
Gestaltung macht es möglich,
eine Brennstoffzelle, die für
eine Temperatursteuerung empfänglich
ist, ordnungsgemäß und exakt
zu handhaben.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnung
-
1 ist
eine Konstruktionsskizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
-
2 ist
ein Blockschema des Brennstoffzellensystems gemäß der ersten Ausführungsform.
-
3 ist
eine Konstruktionsskizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
zeigt.
-
4 ist
eine Konstruktionsskizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems
gemäß einer dritten
Ausführungsform
zeigt.
-
5 ist
eine Konstruktionsskizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems
gemäß einer vierten
Ausführungsform
zeigt.
-
6 ist
eine Konstruktionsskizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems
gemäß einer fünften Ausführungsform
zeigt.
-
7 ist
eine Konstruktionsskizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
zeigt.
-
8 ist
eine Konstruktionsskizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems
gemäß einer siebten
Ausführungsform
zeigt.
-
9 ist
eine Konstruktionsskizze, die eine Kühleinrichtung für eine Brennstoffzelle
zeigt, die mit einem Brennstoffzellensystem gemäß einer achten Ausführungsform
ausgestattet ist.
-
10 ist
ein Ablaufschema, das den Verfahrensablauf der Kühleinrichtung für die Brennstoffzelle
gemäß der achten
Ausführungsform
beim Starten der Brennstoffzelle zeigt.
-
11 ist
ein Ablaufschema, das den Verfahrensablauf der Kühleinrichtung für die Brennstoffzelle
gemäß einer
neunten Ausführungsform
bei einem Stopp der Brennstoffzelle zeigt.
-
12 ist
eine perspektivische Darstellung, die schematisch ein Drehventil
als fluidisches Ventil in einer zehnten Ausführungsform zeigt.
-
13(A) bis (C) sind Querschnittsdarstellungen,
die schematisch Öffnungsgrade
des in 12 dargestellten Drehventils
erläutern.
-
14 ist
ein Zeitschema einer Kühleinrichtung
für eine
Brennstoffzelle gemäß einer
elften Ausführungsform.
-
15 ist
ein Zeitschema einer Kühleinrichtung
für eine
Brennstoffzelle gemäß einer
zwölften Ausführungsform.
-
16 ist
ein Zeitschema einer Kühleinrichtung
für eine
Brennstoffzelle gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform.
-
17 ist
ein Zeitschema einer Kühleinrichtung
für eine
Brennstoffzelle gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform.
-
18 ist
ein Zeitschema einer Kühleinrichtung
für eine
Brennstoffzelle gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform.
-
19 ist
eine Konstruktionsskizze, die eine Kühleinrichtung für eine Brennstoffzelle
zeigt, die in einem Brennstoffzellensystem gemäß einer sechzehnten Ausführungsform
vorgesehen ist.
-
Beste Weise
zur Durchführung
der Erfindung
-
Im
Folgenden werden Brennstoffzellensysteme gemäß bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitende Zeichnung
beschrieben. Die Brennstoffzellensysteme weisen Kühlmittel-Umwälzsysteme
zur Versorgung der Brennstoffzellen mit zirkulierenden Kühlmitteln
auf. Die Kühlmittel-Umwälzsysteme
sind dafür ausgelegt,
zu verhindern, dass Kühlmittel,
die einen vorgegebenen Temperaturunterschied zu den Brennstoffzellen
aufweisen, in die Brennstoffzellen strömen. Im Folgenden werden Brennstoffzellensysteme erläutert, deren
Konstruktionen die Nutzung von Abwärme in Betracht ziehen, und
Brennstoffzellensysteme, deren Konstruktionen auf einem anderen
Prinzip als der Nutzung von Abwärme
beruhen.
-
Genauer
werden in einer ersten bis siebten Ausführungsform (1 bis 8)
die Brennstoffzellensysteme erläutert,
welche die Abwärme
von Kühlmitteln,
die Brennstoffzellen gekühlt
haben, nutzen. Kurz gesagt, sind die Brennstoffzellen so ausgelegt,
dass sie in Brennstoffzellen-Fahrzeugen, beispielsweise in Automobilen,
eingebaut werden können.
Ferner sind die Brennstoffzellensysteme so ausgelegt, dass sie Brennstoffzellen
durch Kühlmittel
in Hauptkühlleitungen
kühlen
und auch die Abwärme der
Kühlmittel,
welche die Brennstoffzellen gekühlt haben,
zum Heizen nutzen, beispielsweise für die Innenräume der
Fahrzeuge. Die Brennstoffzellensysteme gemäß der vorliegenden Erfindung
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelströme in Kühlleitungen und in Abwärmenutzungsleitungen
so gesteuert werden, dass sie keine Temperaturschocks der Brennstoffzellen
verursachen, die kalten Kühlmitteln
in den Abwärmenutzungsleitung
zuzuschreiben wären.
-
In
einer achten bis sechzehnten Ausführungsform (9 bis 19)
werden andere Brennstoffzellensysteme erläutert, bei denen andere Aspekte
als die Nutzung von Abwärme
in Betracht gezogen werden. Kurz gesagt weisen die Brennstoffzellensysteme
Kühleinrichtungen
von Brennstoffzellen auf, und die Kühleinrichtungen senken die
durch die Erzeugung von elektrischer Leistung bewirkten Temperaturen
der Brennstoffzellen und steuern die Temperaturen der Brennstoffzellen
während
der Erzeugung von elektrischer Leistung. Die Brennstoffzellensysteme
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in erster Linie durch eine vorgegebene Steuerung
gekennzeichnet, die an fluidischen Ventilen und Pumpen in den Kühleinrichtungen
der Brennstoffzellen durchgeführt
wird, wodurch Temperaturänderungen in
den Brennstoffzellen beim Starten (Aufwärmen) der Brennstoffzellen
auf ideale Weise beschränkt werden.
-
<Erste Ausführungsform>
-
1 ist
ein Systemdiagramm, das ein Kühlsystem
eines Brennstoffzellensystems zeigt.
-
Ein
Brennstoffzellensystem 1 weist eine Brennstoffzelle 2 mit
Stapelstruktur auf, die eine Schichtung aus mehreren Einheitszellen,
bei denen es sich um Grundeinheiten handelt, und eine Steuereinrichtung 3 (siehe 2)
auf, die das gesamte System insgesamt steuert. In einem Stapelgehäuse 5 ist die
Brennstoffzelle 2 zusammen mit peripheren Erfassungseinrichtungen
und dergleichen untergebracht. Das Stapelgehäuse 5 ist aus einem
Metall oder einem harten Harzmaterial gebildet und über ein Zwischenglied
in Form einer Klammer oder dergleichen z.B. an der Unterseite des
Bodens eines Fahrzeuginnenraums befestigt. Wasserstoffgas als Brenngas
und Luft als Oxidationsgas werden der Brennstoffzelle 2 durch
Rohrleitungen, die nicht dargestellt sind, zugeführt. Die Brennstoffzelle 2 erzeugt elektrische
Leistung durch eine elektrochemische Reaktion dieser beiden Gase
und erzeugt außerdem Wärme.
-
Die
Brennstoffzelle 2 kann eine Reihe von Typen ausbilden,
einschließlich
eines phosphorsauren Typs; die Brennstoffzelle in der vorliegenden
Erfindung gehört
zum Festpolymerelektrolyt-Typ, der sich für die Installation in einem
Fahrzeug ideal eignet. Obwohl nicht dargestellt, ist eine Einheitszelle der
Brennstoffzelle 2 aus einer MEA (Membran/Elektroden-Anordnung)
aufgebaut, die zwischen einem Paar von Separatoren liegt, die aus
Metall oder dergleichen gebildet sind. Als innere Strömungskanäle in der
stapelig aufgebauten Brennstoffzelle 2 sind ein Strömungskanal
für Brenngas,
ein Strömungskanal für Sauerstoffgas
und ein Strömungskanal
für Kühlwasser
vorgesehen. Diese Strömungskanäle sind
in erster Linie in den Ebenen der Separatoren vorgesehen. Die Brennstoffzelle 2 wird
von dem Kühlwasser, das
als Kühlmittel
dient, das durch die inneren Strömungskanäle für das Kühlwasser
geführt
wird, gekühlt.
-
Das
Brennstoffzellensystem 1 weist eine Kühlleitung 10, die
links in der Figur dargestellt ist, und eine Abwärmenutzungsleitung 11 rechts
in der Figur als Leitungen zum Umwälzen des Kühlwassers (ein Kühlwasser-Umwälzsystem)
zu der Brennstoffzelle 2 auf. Die Kühlleitung 10 und die
Abwärmenutzungsleitung 11 sind
mit einem Zusammenfluss 13 zum Vereinigen des Kühlwassers
an einem Kühlwassereinlass 2a der
Brennstoffzelle und einer Verzweigungsstelle 14 zum Aufteilen
des Kühlwassers
an einem Kühlwasserauslass 2b der
Brennstoffzelle versehen. Der Zusammenfluss 13 und die
Verzweigungsstelle 14 können
mit Ventilen, beispielsweise Dreiwegeventilen, versehen sein, damit
die Vereinigung des Kühlwassers
am Zusammenfluss 13 verhindert werden kann oder das Kühlwasser
an der Verzweigungsstelle 14 nur in einer Richtung abzweigen
kann.
-
Die
Kühlleitung 10 weist
einen Radiator bzw. Kühlergrill 21 zum
Kühlen
des Kühlwassers,
das aus der Brennstoffzelle 2 ausgetragen wird, einen Umgehungskanal 22 zum
Umgehen des Kühlergrills 21, eine
Kühlpumpe 23 zum
Fördern
des Kühlwassers unter
Druck in der Kühlleitung 10 und
ein Schaltventil 24 zum Einstellen des Kühlwasserstroms
auf den Kühlergrill 21 und
den Umgehungskanal 22 auf. Die Kühlleitung 10 besteht
in erster Linie aus einem ersten Kanal 31 vom Kühlwasserauslass 2b der
Brennstoffzelle 2 zu einem Einlass des Kühlergrills 21,
einem zweiten Kanal 32 von einem Auslass des Kühlergrills 21 zu
einer ersten Öffnung 24a des
Schaltventils 24 und einem dritten Kanal 33 von
einer zweiten Öffnung 24b des
Schaltventils 24 zum Kühlwassereinlass 2a der
Brennstoffzelle 2.
-
Im
Küllergrill 21 (im
ersten Wärmetauscher) befindet
sich ein Kanal, der das Kühlwasser,
dessen Temperatur aufgrund einer Elektrizitätserzeugungsreaktion der Brennstoffzelle 2 angestiegen
ist, leitet, und das Kühlwasser
wird durch Durchleitung durch den Kanal im Kühlergrill 21 einem
Wärmetausch
(einer Wärmeabstrahlung)
mit Luft von außen
unterzogen. Der Kühlergrill 21 ist
beispielsweise an der Fahrzeugfront vorgesehen. Der Kühlergrill 21 ist
auch mit einem Gebläse 26 ausgestattet,
um Luft von außen an
den inneren Kanal zu blasen. Das Gebläse 26 beschleunigt
die Kühlung
des Kühlwassers
im Kühlergrill 21.
Das Gebläse 26 ist
mit der Steuereinrichtung 3 verbunden, und seine Ansteuerung
wird von der Steuereinrichtung 3 gesteuert.
-
Der
Umgehungskanal 22 weist ein stromaufwärtiges Ende auf, das mit dem
stromabwärtigen Ende
der Kühlpumpe 23 des
ersten Kanals 31 verbunden ist, und eine stromabwärtiges Ende,
das mit einer dritten Öffnung 24c des
Schaltventils 24 verbunden ist. Die Umgehungsleitung 22 weist
keine Hilfseinrichtung auf, die eine Kühlwirkung hat.
-
Die
Kühlpumpe 23 ist
mit der Steuereinrichtung 3 verbunden, und ihre Ansteuerung
wird von der Steuereinrichtung 3 gesteuert. Wenn die Ansteuerung
der Kühlpumpe 23 begonnen
wird, strömt
das Kühlwasser
in der Kühlleitung 10,
um die Temperatur der Brennstoffzelle 2 in einem vorgegebenen
Bereich zu halten. Wenn dann die Ansteuerung der Kühlpumpe
gestoppt wird, wird der Strom des Kühlwassers in der Kühlleitung 10 gestoppt.
Man beachte, dass die Kühlpumpe 23,
die auf der Seite stromaufwärts
vom Kühlergrill 21 angeordnet
ist, natürlich
auch auf der Seite stromabwärts
vom Kühlergrill 21 oder
vom Schaltventil 24 angeordnet sein kann.
-
Das
Schaltventil 24 weist eine Dreiwege-Ventilstruktur mit
einer ersten Öffnung 24a,
einer zweiten Öffnung 24b und
einer dritten Öffnung 24c auf.
Das Schaltventil 24 besteht beispielsweise aus einem Drehventil
und ist so gestaltet, dass es das Kühlwasser entweder zum Kühlergrill 21 oder
zum Umgehungskanal 22 oder zu beiden schaltet.
-
Wenn
das Schaltventil 24 beispielsweise zum Kühlergrill 21 umgeschaltet
wird, dann dient die Kühlleitung 10 als
Umwälzkanal
zum Umwälzen
des Kühlwassers
zwischen dem Kühlergrill 21 und
der Brennstoffzelle 2. Wenn dagegen das Schaltventil 24 zum
Umwälzkanal 22 umgeschaltet
wird, dient die Kühlleitung 10 als
Umwälzkanal
zum Zuführen
des zirkulierenden Kühlwassers
zur Brennstoffzelle 2, um den Kühlergrill 21 zu umgehen.
In diesem Fall strömt das
Kühlwasser,
das keiner Wärmeabstrahlungswirkung
durch den Kühlergrill 21 ausgesetzt
wurde, in die Brennstoffzelle 2.
-
Das
Schaltventil 24 ist so gestaltet, dass es die Einstellung
des Öffnungsgrads
des Ventils ermöglicht,
damit die Einstellung der Einströmungsrate des
Kühlwassers
in den Kühlergrill 21 und
den Umgehungskanal 22 eingestellt werden kann. Das Schaltventil 24 ist
mit der Steuereinrichtung 3 verbunden, und der Öffnungsgrad
des Ventils, einschließlich einer
Schaltoperation, wird durch Ausgangssignale von der Steuereinrichtung 3 gesteuert.
Diese Art des Schaltventils 24 kann beispielsweise aus
einem Ventil vom elektromagnetischen Typ, das von einem Solenoid
angesteuert wird, einem motorbetriebenen Ventiltyp, der von einem
Motor angesteuert wird, oder einem Typ, der von elektrischen/magnetischen
Kräften
eines piezoelektrischen Elements, eines magnetoresistiven Elements
oder dergleichen angesteuert wird, bestehen.
-
Die
Abwärmenutzungsleitung 11 beinhaltet einen
Heizerkern 41 (einen zweiten Wärmetauscher) zum Durchführen eines
Wärmetauschs
zwischen dem Kühlwasser,
das aus der Brennstoffzelle 2 ausgetragen wird, und einem
Kilmatisierungsgas, und eine Abwärmenutzungspumpe 42 zum
Fördern
des Kühlwassers
der Abwärmenutzungsleitung 11 unter Druck.
Die Abwärmenutzungsleitung 11 ist
eine Leitung, die die Abwärme
des Kühlwassers
nutzt, das aus der Brennstoffzelle 2 ausgetragen wird,
um das Kühlwasser
durch Erwärmen
von Kilmatisierungsgas zu kühlen,
und dient als Umwälzkanal
zum Umwälzen
des Kühlwassers
zwischen dem Heizerkern 41 und der Brennstoffzelle 2.
-
Die
Abwärmenutzungspumpe 42 ist
mit der Steuereinrichtung verbunden, und ihre Ansteuerung wird von
der Steuereinrichtung 3 gesteuert. Wie später beschrieben,
wird die Abwärmenutzungspumpe 42 in
Zusammenwirkung mit der Kühlpumpe 23 gesteuert.
Wenn die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 begonnen
wird, strömt
das Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 und
das Kühlwasser,
das einem Wärmetausch
mit dem Heizerkern 41 unterzogen wurde, strömt in die
Brennstoffzelle 2. Wenn dann die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 gestoppt
wird, wird der Strom des Kühlwassers
in der Abwärmenutzungsleitung 11 gestoppt.
Man beachte, dass die Abwärmenutzungspumpe 42,
die auf der Seite stomaufwärts
vom Heizerkern 41 angeordnet wurde, natürlich auch auf der Seite stromabwärts vom
Heizerkern 41 angeordnet werden kann.
-
Der
Heizerkern 41 wird beispielsweise an der Fahrzeugfront
eingebaut, ebenso wie der Kühlergrill 21.
Im Heizerkern 41 befindet sich ein Kanal, der das Kühlwasser,
dessen Temperatur aufgrund einer Elektrizitätserzeugungsreaktion der Brennstoffzelle 2 angestiegen
ist, leitet, und das Kühlwasser
wird einem Wärmetausch
(einer Wärmeabstrahlung)
mit Kilmatisierungsgas unterzogen, indem man es durch den Kanal
im Heizerkern 41 strömen
lässt.
Somit ist der Heizerkern 41 in einer Klimatisierungsleitung 51 (einer
Rohrleitung) in einer Klimaanlage 50 angeordnet, die einen
Kanal für
das Kilmatisierungsgas bietet.
-
Die
Klimaanlage 50 saugt beispielsweise die Luft in einem Fahrzeug
(die Innenluft) oder die Luft außerhalb eines Fahrzeugs (die
Außenluft)
an, klimatisiert die Luft und bläst
die klimatisierte Luft in das Fahrzeug. Die Klimaanlage 50 weist
einen – allerdings
nicht dargestellten – Verdampfer
auf, der auf der Seite stromaufwärts
vom Heizerkern 41 in der Klimatisierungsleitung 51 vorgesehen
ist, und einen Belüfter,
der auf der Seite stromaufwärts
vom Verdampfer vorgesehen ist und Kilmatisierungsgas unter Druck
dem Heizerkern 41 zuführt.
Beispielsweise ist eine Ausblasöffnung,
durch die Kilmatisierungsgas in ein Fahrzeug geliefert wird, so
weit wie möglich stromabwärts in der
Klimatisierungsleitung 51 vorgesehen.
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Die
Klimaanlage 5 weist ein Eingabemittel 52, wie
einen Schalter, auf, der es einem Anwender ermöglicht, eine Eingabeoperation
durchzuführen (siehe 2).
Das Eingabemittel 52 ermöglicht es dem Nutzer, Befehle
hinsichtlich der Durchführung des
Blasens von Kilmatisierungsgas der Klimatisierungsleitung 51 zu
geben. Genauer führt
die Klimaanlage 50, wenn das Eingabemittel 52 eine
Eingabe empfängt,
eine Aufwärmung
durch. Dabei strömt Kühlwasser
in sowohl die Kühlleitung 10 als
auch die Abwärmenutzungsleitung 11,
und das Kilmatisierungsgas, das vom Heizerkern 41 erwärmt wurde, wird
in das Fahrzeug geliefert. Wenn jedoch keine Eingabe am Eingabemittel 52 vorgenommen
wird, dann wird die Klimaanlage 50 nicht betätigt, und
die Zufuhr von Kilmatisierungsgas in das Fahrzeug wird abgestellt,
und das Kühlwasser
strömt
nur in der Kühlleitung 10.
Man beachte, dass eine Gestaltung so sein kann, dass die Klimaanlage 50 durch
das Eingabemittel 52 auf Kühlbetrieb umgeschaltet werden kann.
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Die
Kühlleitung 10 und
die Abwärmenutzungsleitung 11 sind
mit einer Vielzahl von Temperatursensoren 61-65 verstreut
entlang der Leitungen versehen. Genauer sind ein Temperatursensor 61 auf
der Seite stromabwärts
vom Kühlergrill 21,
ein Temperatursensor 62 am Umgehungskanal 22,
ein Temperatursensor 63 am Kühlwassereinlass 2a der Brennstoffzelle 2,
ein Temperatursensor 64 an deren Kühlwasserauslass 2b und
ein Temperatursensor 65 auf der Seite stromabwärts vom
Heizerkern 41 vorgesehen. Die Temperatursensoren 63 und 64 nah
dem Kühlwassereinlass 2a und
dem Kühlwasserauslass 2b der
Brennstoffzelle 2 sind im Stapelgehäuse 5 untergebracht.
Diese Temperatursensoren 63 und 64 können jedoch
auch außerhalb
des Stapelgehäuses 5 vorgesehen
sein.
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Der
Temperatursensor 62 auf der Seite stromabwärts vom
Kühlergrill 21 erfasst
eine Temperatur, die die Temperatur des Kühlwassers am Auslass des Kühlergrills 21 wiedergibt.
Ferner erfasst der Temperatursensor 64 am Kühlwasserauslass 2b eine Temperatur,
die die Temperatur des Kühlwassers wiedergibt,
das durch den Heizerkern 41 gelaufen ist. Diese mehreren
Temperatursensoren 61 bis 65 sind mit der Steuereinrichtung 3 verbunden
und liefern ihre Erfassungsergebnisse an die Steuereinrichtung 3.
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2 ist
ein Blockschema, das eine Steuergestaltung des Brennstoffzellensystems 1 zeigt.
Die Steuereinrichtung 3 (ECU) weist eine CPU, einen ROM,
in dem Steuerprogramme und Steuerdaten gespeichert sind, die von
der CPU verarbeitet werden, einen RAM, der für verschiedene Arbeitsbereiche hauptsächlich für die Steuerungsverarbeitung
dient, und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle ein, von denen keines
dargestellt ist. Diese sind über
zwischengeschaltete Busse untereinander verbunden.
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Mit
der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle sind verschiedene Arten von Sensoren,
einschließlich
einer Vielzahl von Temperatursensoren 61 bis 65,
und das Eingabemittel 52 in der Klimaanlage 50 zusätzlich zu
verschiedenen Arten von Antrieben zum Ansteuern der Kühlpumpe 23,
des Schaltventils 24, der Abwärmenutzungspumpe 42 und
dergleichen verbunden. Die Steuereinrichtung 3 fungiert
als Stromsteuermittel, das mit der Kühlpumpe 3 und der
Abwärmenutzungspumpe 42 zusammenwirkt,
um den Strom des Kühlwassers
in der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 zu
steuern. Das Stromsteuermittel hindert das Kühlwasser, das einen vorgegebenen
Temperaturunterschied zur Brennstoffzelle 2 aufweist, daran,
in die Brennstoffzelle 2 zu strömen, wie im Folgenden erörtert wird.
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Gemäß einem
Steuerprogramm im ROM empfängt
die CPU Erfassungssignale von den Temperatursensoren 61 bis 65 und
dergleichen und Eingabesignale von dem Eingabemittel 52 über die
zwischengeschaltete Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle, verarbeitet verschiedene
Arten von Daten und dergleichen im RAM und gibt dann Steuersignale
an die verschiedenen Treiber über
die zwischengeschaltete Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle aus, wodurch das gesamte
Brennstoffzellensystem 1 einheitlich gesteuert wird, einschließlich der
zusammenwirkenden Steuerung der Kühlpumpe 23 und der
Abwärmenutzungspumpe 42.
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Wie
oben erörtert,
strömt
das Kühlwasser, wenn
keine Forderung besteht, das Innere des Fahrzeugs zu heizen, während das
Brennstoffzellensystem 1 in Betrieb ist, nur in der Kühlleitung 0.
Somit weist das Kühlwasser,
das in der Abwärmenutzungsleitung 11 zurückgehalten
wird, eine im Vergleich mit dem Kühlwasser in der Kühlleitung 10 oder
in der Brennstoffzelle 2 niedrigere Temperatur auf. Falls hier
einer Forderung nach Heizung begegnet wird, wenn der Betrieb des
Brennstoffzellensystems 1 erst angehalten wird und dann
nach kurzer Zeit neu gestartet wird, und falls das Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 vor
dem Kühlwasser
in der Kühlleitung 10 in
die Brennstoffzelle 2 strömen gelassen wird, dann bewirkt
ein Temperaturunterschied im Kühlwasser
einen unerwünschten
Temperaturschock für
die Brennstoffzelle 2. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird die Steuerung jedoch so durchgeführt, dass der Strom des Kühlwassers
in der Abwärmenutzungsleitung 11 begonnen
wird, nachdem der Strom des Kühlwassers
in der Kühlleitung 10 begonnen
wurde.
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1. Beim Start
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Genauer
startet die Steuereinrichtung die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 und
startet dann die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42,
falls eine Eingabe am Eingabemittel 52 vorgenommen wird,
die eine Heizung verlangt, wenn die Brennstoffzelle 2 gestartet
(aufgewärmt)
wird. Dies bewirkt, dass der Strom des Kühlwassers in der Abwärmenutzungsleitung 11 gegenüber dem
Strom des Kühlwassers
der Kühlleitung 10 verzögert wird,
wodurch das Kühlwasser
der Kühlleitung 10 zuerst
in die Brennstoffzelle 2 strömen kann. Selbst wenn ein erheblicher
Temperaturunterschied des Kühlwassers
zwischen der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 vorhanden
ist, wird somit eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 2 beschränkt.
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Falls
die Steuereinrichtung 3 die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 startet,
nachdem die Strömungsrate
des Kühlwassers
durch die Kühlpumpe 42 ausreichend
gestiegen ist, kann dabei dann eine Temperaturänderung in der Brennstoffzelle 2 weiter
beschränkt
werden. Genauer führt
die Steuereinrichtung 3 vorzugsweise eine solche Strömungsratensteuerung
durch, dass im Anfangs-Ansteuerungszeitraum, während dem beide Pumpen 23 und 42 zusammenwirkend
gesteuert werden, die Strömungsrate
des Kühlwassers
durch die Kühlpumpe 23 höher ist
als die Strömungsrate
des Kühlwassers
durch die Abwärmenutzungspumpe 42.
Ferner wird die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 vorzugsweise
so gesteuert, dass die Strömungsrate
des Kühlwassers
der Abwärmenutzungsleitung 11 allmählich ansteigt.
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Der
Zeitpunkt, zu dem die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 begonnen
wird, kann ein Zeitpunkt sein, zu dem beispielsweise eine vorgegebene
Zeit, die vorab im ROM gespeichert wurde, vergangen ist, seit die
Ansteuerung der Kühlpumpe 23 begonnen
wurde, oder ein Zeitpunkt, der auf einem Erfassungsergebnis eines
Strömungsratensensors
beruht, der nicht dargestellt ist und beispielsweise am Kühlwassereinlass 2a der
Brennstoffzelle in der Kühlleitung 10 vorgesehen
ist. Ferner kann in einem anderen Modus die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 begonnen
werden, wenn die Zahl der Umdrehungen der Kühlpumpe 23 eine vorgegebene
Zahl erreicht oder übertrifft,
beispielsweise wenn die Kühlpumpe 23 vollständig gestartet
wurde. Übrigens
kann die Zahl der Umdrehungen der Kühlpumpe 23 von einem
UPM-Sensor erfasst
werden, der mit der Kühlpumpe 23 verbunden
ist.
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Die
Zeit vom Stoppen der Brennstoffzelle 2 bis zum nächsten Starten
der Brennstoffzelle 2 kann von einem Zeitnehmer, der in
die Steuereinrichtung 3 integriert ist, zusammenwirkend
mit oder unabhängig von
einem Strömungssensor
gemessen werden, und auf der Basis der gemessenen Zeit kann die
Startzeit, zu der die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 gestartet
wird, variiert werden. Wenn die Stoppzeit der Brennstoffzelle 2 relativ
lang ist, muss somit der Start der Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 nicht
in Bezug auf den Start der Ansteuerung der Kühlpumpe 23 verzögert werden. Wenn
die Stoppzeit der Brennstoffzelle 2 relativ kurz ist, kann
ferner der Start der Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 ausreichend
verzögert
werden, bis die Strömungsrate
des Kühlwassers
in der Kühlleitung 10 ausreichend
gestiegen ist.
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Ferner
wird weiter bevorzugt, dass die Startzeit, zu der die Ansteuerung
der Abwärmenutzungspumpe 42 gestartet
wird, auf der Basis der Temperatursensoren 61 bis 65 in
Zusammenwirkung mit oder unabhängig
von dem Strömungssensor
oder dem Zeitnehmer variiert wird. Beispielsweise variiert die Wärmeabstrahlungsbedingung
des Kühlwassers
an jedem Abschnitt abhängig
von der Umgebung, in die das Brennstoffzellen-Fahrzeug gebracht
wird, so dass die Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 2 unter Verwendung der Vielzahl
von Temperatursensoren 61 bis 65, die die Temperatur
des Kühlwassers erfassen,
statt einer Einstellung der Startzeit für die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 nur durch
den Zeitnehmer, weiter beschränkt
werden kann.
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Beispielsweise
wird die Startzeit für
die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 speziell auf
der Basis des Temperaturunterschieds zwischen dem Kühlwasser
in der Brennstoffzelle 2 und dem Kühlwasser in der Abwärmenutzungsleitung 11 aus Erfassungsergebnissen
des Temperatursensors 64 am Kühlwasserauslass 2b der
Brennstoffzelle und des Temperatursensors 65 der Abwärmenutzungsleitung 11 unter
der Vielzahl von Temperatursensoren 61 bis 65 eingestellt.
Alternativ dazu wird die Startzeit für die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 aufgrund
des Temperaturunterschieds des Kühlwassers
zwischen der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 aus
den Erfassungsergebnissen des Temperatursensors 61 und
des Temperatursensors 65 eingestellt. Dabei kann, wenn
kein Temperaturunterschied vorhanden ist, die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 und
der Abwärmenutzungspumpe 42 dann
gleichzeitig gestartet werden. Somit können die Ansteuerungsbedingungen
für die
Kühlpumpe 23 und
die Abwärmenutzungspumpe 42 entsprechend der
Temperatur des Kühlwassers
geändert
werden.
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Anstelle
der oben beschriebenen Steuerungskonfiguration kann die Steuereinrichtung 3 die Ansteuerung
der Kühlpumpe 23 und
der Abwärmenutzungspumpe 42 gleichzeitig
starten, wenn eine Forderung nach Heizung am Eingabemittel 52 abgegeben
wird, wenn die Brennstoffzelle gestartet wird. Es ist jedoch notwendig,
eine solche Strömungssteuerung
durchzuführen,
dass die Strömungsrate
des Kühlwassers
durch die Kühlpumpe 23 höher ist
als die Strömungsrate
des Kühlwassers
durch die Abwärmenutzungspumpe 42,
um eine Temperaturänderung
im Kühlwasser,
das in die Brennstoffzelle 2 strömt, zu vermeiden. Die Durchführung einer
solchen Strömungssteuerung
macht es möglich,
die Temperatur des vereinigten Kühlwassers
von der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 nahe
an die Temperatur des Kühlwassers
der Kühllei tung 10 zu
bringen. Diese Art der Strömungsratensteuerung
kann durch eine UPM-Steuerung
der Kühlpumpe 23 und
der Abwärmenutzungspumpe 42 oder die
Tastverhältnissteuerung
erreicht werden.
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Auch
wenn keine Eingabe einer Forderung nach Heizung am Eingabemittel 52 vorgenommen wird,
wenn die Brennstoffzelle 2 gestartet wird, kann die Steuereinrichtung
anstelle der oben beschriebenen Steuerungskonfiguration bei jedem
Start der Brennstoffzelle 2 die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 starten,
nachdem die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 gestartet
wurde, und die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 für eine vorgegebene
Zeit durchführen.
Selbstverständlich
kann dabei die Strömungsratensteuerung
so durchgeführt werden,
dass die Strömungsrate
durch die Kühlpumpe
höher wird,
während
die Ansteuerung der Kühlpumpe
und 23 und der Abwärmenutzungspumpe 42 gleichzeitig
gestartet wird.
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Diese
Steuerungskonfiguration ist vorteilhafter als die Konfiguration,
bei der das Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 ohne
Ausnahme nicht strömt,
wenn am Eingabemittel 52 keine Eingabe vorgenommen wird.
Genauer kann, wenn über
einen längeren
Zeitraum während
des Sommers oder dergleichen keine Heizung verwendet wird, das Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 darin
verbleiben, was möglicherweise
zu Problemen führt,
wie einer Ansammlung von Fremdstoffen oder einem Algenwachstum in
der Abwärmenutzungsleitung 11. Gemäß der oben
genannten Steuerungskonfiguration wird die Abwärmenutzungspumpe 42 kurz
angesteuert, wenn die Brennstoffzelle 2 gestartet wird,
ob nun eine Forderung nach Heizung besteht oder nicht (unabhängig von
einer Eingabe am Eingabemittel 52), so dass das Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 strömt, wodurch
es möglich
ist, die oben genannten Probleme zu vermeiden.
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Wie
oben beschrieben, macht es die Durchführung verschiedener Arten von
Strömungsratensteuerungen
möglich,
einen vom Kühlwasser
der Abwärmenutzungsleitung 11 bewirkten
Temperaturschock der Brennstoffzelle 2 beim Starten der
Brennstoffzelle 2 zu vermeiden. Falls sowohl die Kühlpumpe 10 als
auch die Abwärmenutzungspumpe 42 angetrieben
werden, wenn die Brennstoffzelle 2 gestoppt wird, dann
wird zuerst die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 gestoppt
und dann wird danach die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 gestoppt.
Dadurch ist es möglich,
den Strom des Kühlwassers
der Abwärmenutzungsleitung 11 bevorzugt gegenüber dem
Strom des Kühlwassers
in der Kühlleitung 10 zu
stoppen, wodurch es möglich
ist, eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 2 auf ideale Weise zu beschränken.
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2. Während eines
intermittierenden Betriebs
-
Nun
wird eine kurze Erklärung
der Stromsteuerung des Kühlwassers
während
eines intermittierenden Betriebs der Brennstoffzelle 2 gegeben. Der
intermittierende Betrieb der Brennstoffzelle 2 bedeutet,
dass die Zufuhr von elektrischer Leistung von der Brennstoffzelle 2 zu
einem Verbraucher vorübergehend
gestoppt wird, und dass elektrische Leistung von einer sekundären Zelle
zum Verbraucher geliefert wird. Der intermittierende Betrieb wird
dadurch erreicht, dass Brenngas und Oxidationsgas der Brennstoffzelle 2 intermittierend
zugeführt
werden und dass die Leerlaufspannung der Brennstoffzelle 2 in
einem vorgegebenen Bereich gehalten wird. Im intermittierenden Betrieb
kommt der Fall vor, dass die Ansteuerung der Brennstoffzelle gestoppt
wird, um den Strom des Kühlwassers,
das zur Brennstoffzelle 2 zirkulieren gelassen wird, zu
stoppen.
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Im
Brennstoffzellensystem 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
setzt die Steuereinrichtung 3 die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 durch
die elektrische Leistung, die von der sekundären Zelle geliefert wird, fort,
um den Strom des Kühlwassers
zur Brennstoffzelle 2 während
des intermittierenden Betriebs der Brennstoffzelle 2 fortzusetzen.
Mit dieser Konfiguration kann die Temperatur der Brennstoffzelle 2 auch während des
intermittierenden Betriebs ordnungsgemäß gesteuert werden.
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Es
ist auch möglich,
das Kühlwasser
der Abwärmenutzungsleitung 11 durch
Ansteuern der Abwärmenutzungspumpe 42 statt
der Kühlpumpe 23 in die
Brennstoffzelle 2 zirkulieren zu lassen. Vorzugsweise wird
jedoch, wenn die Abwärmenutzungspumpe 42 im
intermittierenden Betrieb angesteuert wird, die Ansteuerung der
Abwärmenut zungspumpe 42 begonnen,
nachdem die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 begonnen
wurde. Selbstverständlich
kann dabei die Strömungsratensteuerung
so durchgeführt werden,
dass die Strömungsrate
der Kühlpumpe 23 steigt,
während
die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 und
der Abwärmenutzungspumpe 42 gleichzeitig
gestartet wird. Dies dient dazu, einen Temperaturschock für die Brennstoffzelle 2,
der auf das Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 zurückzuführen wäre, wie
oben beschrieben, auch während des
intermittierenden Betriebs zu vermeiden.
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Im
Folgenden werden eine zweite bis siebte Ausführungsform beschrieben. Das
in der ersten Ausführungsform
erläuterte
Steuerbeispiel kann auch auf alle diese Ausführungsformen angewendet werden.
Um eine wiederholte Beschreibung zu vermeiden, werden in der folgenden
Beschreibung die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Teile wie in der
ersten Ausführungsform
verwendet, und es werden die Aspekte näher betrachtet, die von der
ersten Ausführungsform
verschieden sind, um eine wiederholte Beschreibung zu vermeiden.
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<Zweite Ausführungsform>
-
Mit
Bezug auf 3 wird ein Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform erläutert. Die
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass nur eine
Pumpe 71 zum Umwälzen
von Kühlwasser
vorhanden ist und somit eine Druckabfallsabstimmung an einer Kühlleitung 10 und
einer Abwärmenutzungsleitung 11 durchgeführt wird.
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Die
Pumpe 71 der vorliegenden Ausführungsform ist auf der Seite
stromaufwärts
von einer Verzweigungsstelle 14 der Kühlwasserleitung 10 und der
Abwärmenutzungsleitung 11 vorgesehen.
Die Pumpe 71 kann jedoch auf der Seite stromabwärts vom
Zusammenfluss 13 vorgesehen sein. Die Ansteuerung der Pumpe 71 wird
von einer Steuereinrichtung 3 gesteuert und fördert Kühlwasser
unter Druck in die Kühlleitung 10 und
die Abwärmenutzungsleitung 11.
Zusammenwirkend mit der Steuereinrichtung 3 dient die Pumpe 71 als
Stromsteuermittel zum Steuern des Kühlwasserstroms in der Kühllei tung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11.
Wie in der ersten Ausführungsform,
beschränkt
das Stromsteuermittel das Einströmen
von Kühlwasser,
das einen Temperaturunterschied zur Brennstoffzelle 2 aufweist,
in die Brennstoffzelle 2.
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Der
Strömungskanalwiderstand
des Kühlwassers
in der Kühlleitung 10 wird
so eingestellt, dass er niedriger ist als der Strömungskanalwiderstand
des Kühlwassers
in der Abwärmenutzungsleitung 11.
Als Druckabfallsabstimmung zum Einstellen des Strömungskanalwiderstands
wird der Durchmesser der Abwärmenutzungsleitung 11 auf
einen Durchmesser eingestellt, der etwa 1/10 des Durchmessers der
Kühlleitung 10 entspricht.
Alternativ kann jedoch ein Drosselstück, wie eine Blende, die es
dem Kühlwasser
schwer macht, hindurchzuströmen,
irgendwo im mittleren Teil der Abwärmenutzungsleitung 11 vorgesehen
sein.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform bewirkt
die oben beschriebene Druckabfallsabstimmung auch dann, wenn die
Pumpe 71 beim Starten oder während eines intermittierenden
Betriebs der Brennstoffzelle 2 angesteuert wird, dass das
Kühlwasser
in der Kühlleitung 10 mit
Vorzug gegenüber dem
Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 in
die Brennstoffzelle 2 zu strömen beginnt. Mit dieser Gestaltung
kann eine Temperaturänderung
beim Starten der Brennstoffzelle 2 oder dergleichen beschränkt werden,
auch wenn die Zahl der Pumpen um eins reduziert wurde. Da der Strom
des Kühlwassers
von der einzigen Pumpe 71 gesteuert wird, kann außerdem die
Steuerung vereinfacht werden.
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Die
Abwärmenutzungsleitung 11 kann
mit einem Absperrventil versehen sein, und das Absperrventil kann
geöffnet
werden, wenn eine Forderung nach Heizung besteht, währen das
Absperrventil geschlossen werden kann, wenn keine Forderung nach Heizung
besteht. Ferner kann das Absperrventil entsprechend einem Messergebnis
des Zeitnehmers oder entsprechend Erfassungsergebnissen vom Strömungssensor
oder von den Temperatursensoren 61 bis 65, die
oben beschrieben sind, geöffnet/geschlossen
werden. Falls beispielsweise eine Eingabe für eine Forderung nach Heizung
am Eingabemittel 52 vorgenommen wird, wenn die Brennstoffzelle
gestartet wird, dann kann der Zeitpunkt zum Öffnen des Absperrventils, das
geschlossen wurde, auf der Basis der Erfassungsergebnisse des Zeitnehmers
oder verschiedener Sensoren eingestellt werden.
-
Als
Modifikation der zweiten Ausführungsform
kann ferner der Zusammenfluss 13 oder eine Verzweigungsstelle 14 der
Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 mit
einem Schaltventil 73 versehen sein, um den Strom des Kühlwassers zwischen
der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 umzuschalten
(3 zeigt nur Signalleitungen von der Steuereinrichtung 3).
Das Schaltventil 73, das auf die gleiche Weise konfiguriert sein
kann wie das oben beschriebene Schaltventil 24, das an
den Kühlergrill 21 angrenzt,
ist mit der Steuereinrichtung 3 verbunden. Das Schaltventil 73 stellt
zusammen mit der Pumpe 71 und der Steuereinrichtung 3 ein
Stromsteuermittel dar, das den Strom des Kühlwassers in der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 steuert.
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Wenn
mit dem Strom des Kühlwassers
in der Abwärmenutzungsleitung 11 in
die Brennstoffzelle 2 begonnen wird, schaltet die Steuereinrichtung 3 ferner
das Schaltventil 73 zur Kühlleitung 10 um, um
zuerst den Strom des Kühlwassers
der Kühlleitung 10 in die
Brennstoffzelle 2 zu starten. Danach wird das Schaltventil 73 auf
sowohl die Kühlleitung 10 als
auch die Abwärmenutzungsleitung 11 umgeschaltet,
um zu ermöglichen,
dass das Kühlwasser
der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 in
die Brennstoffzelle 2 strömt. Die oben beschriebene Steuerung
des Schaltventils 73 ermöglicht es außerdem,
den Strom des Kühlwassers
der Kühlleitung 10 in
die Brennstoffzelle mit Vorzug gegenüber der Abwärmenutzungsleitung 11 zu
starten, so dass eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 2 beschränkt werden kann. Außerdem wird
die Notwendigkeit für
eine komplizierte Druckabfallsabstimmung der Kühlleitung 10 und der
Abwärmenutzungsleitung 11 vermieden.
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<Dritte Ausführungsform>
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Mit
Bezug auf 4 wird ein Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform erläutert. Die
dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Positionen
eines Zusammenflusses 13 und einer Verzweigungsstelle 14.
Genauer sind der Zusammenfluss 13 und die Verzweigungsstelle 14 angrenzend
an einen Kühlwasserauslass 2b einer
Brennstoffzelle 2 vorgesehen, und der Zusammenfluss 13 ist
auf der stromabwärtigen
Seite der Verzweigungsstelle 14 und auf der stromaufwärtigen Seite
einer Kühlpumpe 23 vorgesehen.
Dieses Leitungssystem macht es möglich,
die gleichen Vorteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform
durch die Durchführung
einer zusammenwirkenden Steuerung der Kühlpumpe 23 und einer
Abwärmenutzungspumpe 42 auf die
gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform zu liefern.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist es besonders bevorzugt, beim Starten der Brennstoffzelle 2 zuerst
ein Schaltventil 24 auf einen Umgehungskanal 22 umzuschalten,
um die Ansteuerung der Kühlpumpe 23 zu
starten, und dann das Schaltventil 24 auf einen Kühlergrill 21 umzuschalten,
während
die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 gestartet
wird. Die Kühlpumpe
kann alternativ dazu auf der Seite stromabwärts vom Kühlergrill 21 angeordnet
sein, und die Abwärmenutzungspumpe 42 kann
alternativ auf der Seite stromabwärts von einem Heizerkern 41 angeordnet
sein.
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<Vierte Ausführungsform>
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Mit
Bezug auf 5 wird ein Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer
vierten Ausführungsform erläutert. Die
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass eine Umgehungsleitung 81 zum
Umwälzen
von Kühlwasser,
die eine Brennstoffzelle 2 umgeht, vorgesehen ist, ein
Absperrventil 82 zwischen der Seite stromabwärts von
einem Zusammenfluss 13 und einem Kühlwassereinlass 2a der
Brennstoffzelle 2 vorgesehen ist, und ein Absperrventil 83 zwischen
der Seite stromaufwärts
von einer Verzweigungsstelle 14 und einem Kühlwasserauslass 2b der
Brennstoffzelle 2 vorgesehen ist.
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Die
Umgehungsleitung 81 beinhaltet ein Ende, bei dem es sich
um ein stromaufwärtiges
Ende handelt, das mit einer stromabwärtigen Seite des Schaltventils 24 in
einer Kühlleitung 10 verbunden
ist, und ein anderes Ende, bei dem es sich um ein stromabwärtiges Ende
handelt, das mit der stromaufwärtigen
Seite der Kühlpumpe 23 in
der Kühlleitung 10 verbunden
ist. Die Umgehungsleitung 81 ist mit einem Absperrventil 84 zum Öffnen/Schließen der
Umgehungsleitung 81 verbunden. Jedes von zwei Absperrventilen 82 und 83 nahe
der Brennstoffzelle 2 besteht beispielsweise aus einem
elektromagnetischen Ventil, und ihre Öffnungs-/Schließungsoperationen
werden von einer Steuereinrichtung 3 gesteuert. Die Umgehungsleitung 81 und
die drei Absperrventile 82, 83 und 84 werden
verwendet, um einen Temperaturschock der Brennstoffzelle 2,
der von Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 verursacht
wird, zu vermeiden.
-
Falls
beispielsweise beim Starten der Brennstoffzelle 2 eine
Eingabe für
eine Forderung nach Heizung am Eingabemittel 52 abgegeben
wird oder nicht, schließt
die Steuereinrichtung 3 erst die beiden Absperrventile 82 und 83 in
der Nähe
der Brennstoffzelle 2 und öffnet das Absperrventil 84 der
Umgehungsleitung 81. Danach beginnt die Steuereinrichtung 3 mit
der Ansteuerung sowohl der Kühlpumpe 23 als
auch der Abwärmenutzungspumpe 42.
Dies bewirkt, dass das Kühlwasser
in der Kühlleitung 10 und
das Kühlwasser
in der Abwärmenutzungsleitung 11 sich
am stromaufwärtigen
Ende der Umgehungsleitung 81 vereinigen und mischen, während sie durch
die Umgehungsleitung 81 strömen. Dann wird das Kühlwasser
der Umgehungsleitung 81 am stromabwärtigen Ende der Umgehungsleitung 81 verzweigt
und strömt
zurück
in die Kühlleitung 10 und die
Abwärmenutzungsleitung 11,
wobei es die Brennstoffzelle 2 umgeht.
-
Mit
dieser Gestaltung wird die Temperatur des Kühlwassers auch dann ausgeglichen,
wenn ein Temperaturunterschied des Kühlwassers zwischen der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 besteht
oder wenn ein lokaler Temperaturunterschied des Kühlwassers
in der Kühlleitung 10 und
der Abwärmenutzungsleitung 11 vorliegt.
Um die Umwälzung
des Kühlwassers
in die Brennstoffzelle 2 zu starten, nachdem eine vorgegebene
Zeit ab dem Start der Ansteuerung der Kühlpumpe 23 und der
Abwärmenutzungspumpe 42 vergangen
ist, werden die beiden Absperrventile 82 und 83 in
der Nähe
der Brennstoffzelle 2 geöffnet, während das Absperrventil 84 der
Umgehungsleitung 81 geschlossen ist. Die Durchführung dieser
Steuerung macht es möglich, eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 2, die auf das Kühlwasser aus der Abwärmenutzungsleitung 11 zurückgeht,
zu beschränken.
-
Wenn
der Strom beim Starten der Brennstoffzelle 2 gesteuert
wird, kann die Zeit, über
die das Kühlwasser
in der Umgehungsleitung 81 strömt, oder der Rotationsbetrag
der Kühlpumpe 23 oder
der Abwärmenutzungspumpe 42 auf
der Basis des Zeitnehmers oder der Erfassungsergebnisse verschiedener Sensoren,
wie der Temperatursensoren 61 bis 65, gesteuert
werden, wie in der ersten Ausführungsform.
Ferner kann die gleiche Steuerung wie in der ersten Ausführungsform
durchgeführt
werden, um die Brennstoffzelle 2 intermittierend zu starten
und zu stoppen. Die Umgehungsleitung 81, die angrenzend an
die Kühlleitung 10 angeordnet
wurde, kann natürlich
angrenzend an die Abwärmenutzungsleitung 11 vorgesehen
werden.
-
Ferner
wurden die drei Absperrventile 82 bis 84 vorgesehen;
jedoch ist ihre Zahl nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann eines
der beiden Absperrventile 82 und 83 in der Nähe der Brennstoffzelle 2 weggelassen
werden. Die Umgehungsleitung 81 wurde mit dem Absperrventil 84 versehen,
jedoch kann anstelle des Absperrventils beispielsweise ein Schaltventil,
das genauso aufgebaut ist wie das oben genannte Schaltventil 24,
an der Vereinigung der Umgehungsleitung 81 und der Kühlleitung 10 vorgesehen
sein.
-
<Fünfte
Ausführungsform>
-
Mit
Bezug auf 6 wird nun ein Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
erläutert.
Die vorliegende Ausführungsform weist
ein Rückschlagventil 91 auf,
das dem Brennstoffzellensystem gemäß der dritten Ausführungsform,
die in 4 dargestellt ist, hinzugefügt wurde. Das Rückschlagventil 91 ist
an einer Kühlleitung 10 zwischen
einem Zusammenfluss 13 und einer Verzweigungsstelle 14 installiert.
Das Rückschlagventil 91 blockiert
den Strom des Kühlwassers
vom Zusammenfluss 13 zur Verzweigungsstelle 14.
-
Nun
wird die Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Falls
eine Abwärmenutzungspumpe 42 angesteuert
wird, wenn eine Kühlpumpe 23 nicht
angesteuert wird, dann kann das Kühlwasser, das durch eine Abwärmenutzungsleitung 11 hindurch
gegangen ist, teilweise vom Zusammenfluss 13 zur Verzweigungsstelle 14 strömen. Die vorliegende
Ausführungsform
ist mit dem Rückschlagventil 91 versehen,
wodurch es möglich
ist, den Strom des Kühlwassers
vom Zusammenfluss 13 zur Verzweigungsstelle 14 zu
blockieren und die Einströmung
des Kühlwassers
in einen Kühlwasserauslass 2b einer
Brennstoffzelle 2 zu blockieren. Mit dieser Gestaltung
wird die Brennstoffzelle 2 keinem Temperaturschock ausgesetzt,
auch wenn die Temperatur des Kühlwassers
der Abwärmenutzungsleitung 11 unter
der Temperatur der Brennstoffzelle 2 liegt.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
ist auch in der Lage, die gleichen Vorteile zu liefern wie die vorgenannte
Ausführungsform,
indem sie die zusammenwirkende Steuerung der Kühlpumpe 23 und der Abwärmenutzungsleitung 42 durchführt, wie
in der dritten Ausführungsform
und in der ersten Ausführungsform
beschrieben. Ferner kann das Rückschlagventil 91 alternativ
zwischen der Verzweigungsstelle 14 und dem Kühlwasserauslass 2b der Brennstoffzelle 2 vorgesehen
sein.
-
<Sechste Ausführungsform>
-
Mit
Bezug auf 7 wird nun ein Brennstoffzellensystem
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
erläutert.
Die vorliegende Ausführungsform
hat das gleiche Leitungssystem wie das Brennstoffzellensystem 1 gemäß der dritten
Ausführungsform,
die in 4 dargestellt ist, hat aber ein anderes Steuersystem.
Genauer weist die dritte Ausführungsform die
einzige Steuereinrichtung 3 als ein Beispiel für ein Steuersystem
auf, während
die vorliegende Ausführungsform
zwei Steuereinrichtungen 3 und 3' aufweist. Die beiden Steuereinrichtungen 3 und 3' entsprechen
einem Teil eines „Stromsteuermittels" oder „Steuermittels" wie in den Ansprüchen beschrieben.
-
Eine
Steuereinrichtung (ECU) steuert die Ansteuerung einer Kühlpumpe 23,
wobei ein UPM-Sensor 92 der Kühlpumpe mit dieser verbunden
ist. Ferner dient die Steuereinrichtung 3 als Haupt-Steuereinrichtung,
die auch ein Schaltventil 24, verschiedene Sensoren, wie
Temperatursensoren 61 bis 65, die mit ihr verbunden
sind, steuert. Die andere Steuereinrichtung (ECU) 3' steuert die
Ansteuerung einer Abwärmenutzungspumpe 42.
Eine Steuerschaltung, die sich zwischen der Steuereinrichtung 3' und der Abwärmenutzungspumpe 42 befindet, öffnet/schließt ein Relais 93,
während
die Steuereinrichtung 3 ein Relais 94 öffnet und
schließt.
-
Das
Steuersystem der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht auch
die Bereitstellung der gleichen Funktionen und Vorteile wie diejenigen
der obigen Ausführungsformen.
Wenn beispielsweise die Brennstoffzelle 2 gestartet wird,
kann die Steuereinrichtung 3, falls der UPM-Sensor 92 erfasst,
dass die UPM der Kühlpumpe 23 eine
vorgegebene Zahl erreicht oder übertrifft,
das Relais 94 schießen
und die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 zulassen.
Und die Steuereinrichtung 3' kann
das Relais 93 schließen
und die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42 steuern.
Dadurch ist es möglich,
zu verhindern, dass das Kühlwasser
der Abwärmenutzungsleitung 11 zu
einem Kühlwasserauslass 2b der Brennstoffzelle 2 zurückströmt, und
eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 2 zu verhindern.
-
<Siebte Ausführungsform>
-
Mit
Bezug auf 8 wird nun ein Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer
siebten Ausführungsform
erläutert.
Die siebte Ausführungsform
unterscheidet sich von der sechsten Ausführungsform darin, dass eine
Steuereinrichtung 3 mit einer Steuereinrichtung 3' kommuniziert.
Beispielsweise teilt beim Starten einer Brennstoffzelle 2 die
Steuereinrichtung 3 der Steuereinrichtung 3' eine Erlaubnis
mit, eine Abwärmenutzungspumpe 42 anzusteuern,
und ansprechend darauf schließt
die Steuereinrichtung 3' ein
Relais 93 und steuert die Ansteuerung der Abwärmenutzungspumpe 42.
Somit können
die gleichen Funktionen und Vorteile wie in der sechsten Ausführungsform
erreicht werden. Ein Vorteil gegenüber der sechsten Ausführungsform
besteht darin, dass das Relais (94) nicht mehr nötig ist,
wodurch eine Kostensenkung möglich
ist.
-
In
jeder der oben geschilderten Ausführungsformen wurde die Wärmeenergie
der Abwärme der
Brennstoffzelle 2 zum Heizen verwendet; falls das Brennstoffzellensystem 1 jedoch
beispielsweise ein feststehender Typ ist, dann kann die Wärmeenergie
der Abwärme
der Brennstoffzelle 2 für
die Warmwasserversorgung oder für
ein Bad verwendet werden. In einem solchen Fall führt ein
Wärmetauscher zum
Heizen (ein Heizerkern 41) der Abwärmenutzungsleitung 11 einen
Wärmetausch
mit einem anderen Medium als einem Kilmatisierungsgas durch. Die Steuerung
des Kühlwasserstroms
auf die gleiche Weise wie oben beschrieben ist für die Brennstoffzelle 2 wirksam.
-
<Achte Ausführungsform>
-
9 ist
ein Systemdiagramm, das eine Kühleinrichtung
für eine
Brennstoffzelle zeigt, die Teil eines Brennstoffzellensystems 1 ist.
Eine Brennstoffzelle 100, an die Brenngas und Oxidationsgas
geliefert werden, weist eine Stapelstruktur auf, die aus einem Laminat
aus mehreren Einheitszellen, bei denen es sich um Grundeinheiten
handelt, aufweist. Die Brennstoffzelle 100 ist zusammen
mit einer peripheren Erfassungseinrichtung und dergleichen in einem Stapelgehäuse 200 untergebracht.
Das Stapelgehäuse 200 ist
aus Metall oder hartem Harzmaterial gebildet und z.B. an der Unterseite
des Bodens eines Fahrzeuginnenraums über ein Zwischenglied in Form
einer Klammer oder dergleichen befestigt.
-
Die
Brennstoffzelle 100 kann in einer Reihe von Typen vorliegen,
einschließlich
eines phosphorsauren Typs; die Brennstoffzelle der vorliegenden Ausführungsform
besteht aus einem Festpolymerelektrolyt-Typ, der sich zum Einbau
in ein Fahrzeug ideal eignet. Obwohl nicht dargestellt, ist eine
Einheitszelle der Brennstoffzelle 100 aus einer MEA (Membran/Elektroden-Anordnung)
gebildet, die zwischen einem Paar Separatoren, die aus Metall oder dergleichen
bestehen, angeordnet ist. Als innere Strömungskanäle der stapelig aufgebauten
Brennstoffzelle 100 sind ein Strömungskanal für Brenn gas, ein
Strömungskanal
für Oxidationsgas
und ein Strömungskanal
für Kühlwasser
vorgesehen. Diese Strömungskanäle sind
in erster Linie in den Ebenen der Separatoren ausgebildet. Die Brennstoffzelle 100 wird
vom Kühlwasser,
das als Kühlmittel
dient, welches durch die inneren Strömungskanäle strömt, durch eine Kühleinrichtung 101 gekühlt.
-
Die
Kühleinrichtung 101 schließt einen
Kühlergrill 110 ein,
der Kühlwasser,
das aus einer Brennstoffzelle 100 ausgetragen wird, kühlt, einen
Umwälzkanal 120,
durch den das Kühlwasser
zwischen dem Kühlergrill 110 und
der Brennstoffzelle 100 umgewälzt wird, einen Umgehungskanal 130 zum
Umgehen des Kühlergrills 110,
eine Pumpe 140, die im Umwälzkanal 120 auf der
Seite stromabwärts
von der Brennstoffzelle 100 angeordnet ist und die Kühlwasser
unter Druck fördert,
ein fluidisches Ventil 150, das den Kühlwasserstrom auf den Kühlergrill 110 und
die Umgehungsleitung 130 einstellt, und eine Steuereinrichtung 160,
die die Gesamtsteuerung der gesamten Kühleinrichtung 101 durchführt. Der
Umwälzkanal 120 und
der Umgehungskanal 130 dienen als Kühlmittel-Umwälzsystem,
das ein Kühlmittel
zirkulierend zur Brennstoffzelle liefert.
-
Im
Kühlergrill 110 (einem
Wärmetauscher) befindet
sich ein Kanal, der das Kühlwasser,
dessen Temperatur aufgrund einer Elektrizitätserzeugungsreaktion der Brennstoffzelle 100 gestiegen
ist, leitet, und die Wärme
des Kühlwassers
wird nach außen abgestrahlt,
wenn das Kühlwasser
durch den Kanal läuft.
Der Kühlergrill 110 ist
beispielsweise an der Fahrzeugfront vorgesehen. Der Kühlergrill 110 ist auch
mit einem Gebläse 180 versehen,
um Luft von außen
zu dem Kanal im Kühlergrill 110 zu
blasen. Das Gebläse 180 beschleunigt
die Abkühlung
des Kühlwassers
im Kühlergrill 110.
Das Gebläse 180 ist mit
der Steuereinrichtung 160 verbunden, und seine Ansteuerung
wird von der Steuereinrichtung 160 gesteuert.
-
Der
Umwälzkanal 120 besteht
in erster Linie aus einem ersten Kanal 210 von einem Kühlwasserauslass 100b der
Brennstoffzelle 100 zu einem Einlass des Kühlergrills 110,
einem zweiten Kanal 220 von einem Auslass des Kühlergrills 110 zu
einer ersten Öffnung 150a des
fluidischen Ventils 150 und einem dritten Kanal 230 von
einer zweiten Öffnung 150b des
fluidischen Ventils 150 zu einem Kühlwassereinlass 100a der
Brennstoffzelle 100.
-
Das
stromaufwärtige
Ende des Umgehungskanals 130 ist mit dem stromabwärtigen Ende
der Pumpe 140 des ersten Kanals 210 verbunden,
während
dessen stromabwärtsseitiges
Ende mit einer dritten Öffnung 150c des
fluidischen Ventils 150 verbunden ist. Der Umgehungskanal 130 besteht
aus einer Röhre
mit einem Innendurchmesser, der höchstens so groß ist wie
der des Umwälzkanals 120.
Der Umgehungskanal 130 ist mit keiner Hilfseinrichtung, die
eine Kühlwirkung
hätte,
versehen. Das Kühlwasser
strömt
vom ersten Kanal 210 des Umwälzkanals 120 in den
Umgehungskanal 130, wobei es den Kühlergrill 110 umgeht.
Anschließend
durchläuft
das Kühlwasser,
das den Umgehungskanal 130 durchlaufen hat, den dritten
Kanal 230 durch das fluidische Ventil 150 und
strömt
dann in die Brennstoffzelle 100.
-
Der
Umwälzkanal 120 und
der Umgehungskanal 130 sind mit einer Vielzahl von Temperatursensoren 310, 320, 330 und 340,
die entlang dieser Kanäle
verstreut sind, versehen. Genauer ist der Umgehungskanal 130 mit
dem einzigen Temperatursensor 310 in der Nähe des fluidischen
Ventils 150 ausgestattet. Die Vielzahl von Temperatursensoren 320, 330 und 340 am
Umwälzkanal 120 sind
an einem Kühlwassereinlass 100a der
Brennstoffzelle 100, einem Kühlwasserauslass 100b davon
und an der Seite stromabwärts
vom Kühlergrill 110 vorgesehen.
Die Temperatursensoren 320 und 330 in der Nähe des Kühlwassereinlasses 100a und
des Kühlwasserauslasses 100b der
Brennstoffzelle 100 sind in einem Stapelgehäuse 200 untergebracht.
Diese Temperatursensoren 320 und 330 können jedoch
auch außerhalb
des Stapelgehäuses 200 vorgesehen
sein.
-
Der
Temperatursensor 330 (ein erster Temperatursensor) am Kühlwasserauslass 100b erfasst eine
Temperatur, die die Temperatur des Kühlwassers in der Brennstoffzelle 100 wiedergibt.
Ferner erfasst der Temperatursensor 340 (ein zweiter Temperatursensor)
auf der stromabwärtigen
Seite des Kühlergrills 110 eine
Temperatur, die die Temperatur des Kühlwassers am Auslass des Kühlergrills 110 wiedergibt.
Die mehreren Temperatursensoren 310 bis 340 sind
mit der Steuereinrichtung 160 verbunden und liefern ihre
Erfassungsergebnisse an die Steuereinrichtung 160.
-
Die
Pumpe 140 ist mit der Steuereinrichtung 160 verbunden,
und ihre Ansteuerung wird von der Steuereinrichtung 160 gesteuert.
Wenn mit der Ansteuerung der Pumpe 40 begonnen wird, strömt das Kühlwasser
im Umwälzkanal 120 und
zirkuliert zum Kühlergrill 110 und/oder
zum Umgehungskanal 130. Somit wird eine Temperatursteuerung
so durchgeführt,
dass die Temperatur der Brennstoffzelle 100 in einem vorgegebenen
Bereich gehalten wird und die Elektrizitätserzeugungsreaktion der Brennstoffzelle 100 wirksam
fortgesetzt wird. Wenn die Ansteuerung der Pumpe 140 gestoppt
wird, stoppt der Strom des Kühlwassers
im Umwälzkanal 120.
Die Pumpe wurde an der Seite stromaufwärts vom Kühlergrill 110 und vom
fluidischen Ventil 150 angeordnet; natürlich kann die Pumpe 140 jedoch
alternativ auf der Seite stromabwärts vom Kühlergrill 110 und
vom fluidischen Ventil 150 angeordnet werden.
-
Das
fluidische Ventil 150 weist eine Dreiwegeventil-Struktur
auf mit der ersten Öffnung 150a,
der zweiten Öffnung 150b und
der dritten Öffnung 150c. Das
fluidische Ventil 150 ist so aufgebaut, dass es ein Umschalten
des Kühlwassers
entweder zum Kühlergrill 110 oder
zum Umgehungskanal 130 oder zu beiden ermöglicht.
Wenn das fluidische Ventil 150 beispielsweise ganz zum
Umgehungskanal 130 umgeschaltet wird, dann strömt das Kühlwasser,
das keiner Wärmeabstrahlungswirkung
durch den Kühlergrill 110 ausgesetzt
wird, in die Brennstoffzelle 100.
-
Ferner
ist das fluidische Ventil 150 so aufgebaut, dass der Öffnungsgrad
des Ventils angepasst werden kann, wodurch es möglich ist, die Menge des in
den Kühlergrill 110 und
in den Umgehungskanal 130 einströmenden Kühlwassers anzupassen. Beispielsweise
kann als Öffnungsgrade
des fluidischen Ventils 150 der Öffnungsgrad für den Kühlergrill 110 auf
10 % gesetzt werden, während
der Öffnungsgrad für den Umgehungskanal 130 auf
90 % gesetzt werden kann. Somit dient das fluidische Ventil 150 als Umschaltmittel
zum Umschalten des Kühlwasserstroms
zwischen dem Kühlergrill 110 und
dem Umgehungskanal 130 und es ermöglicht außerdem eine Variierung des Öffnungsgrades
für den
Strom.
-
Im
Folgenden werden in der Erläuterung häufig Abkürzungen
verwendet, wie „vollständige Kühler-Öffnung (vollständige Kühlergrill-Öffnung)" und „vollständige Umgehungs-Öffnung". „Vollständige Kühler-Öffnung" bedeutet, dass das
fluidische Ventil 150 vollständig zum Kühlergrill 110 hin
geöffnet ist,
während
es gegenüber
dem Umgehungskanal 130 vollständig geschlossen ist. Im Zustand „vollständige Kühler-Öffnung" wird das Kühlwasser, das durch den Kühlergrill 110 gegangen
ist, der Brennstoffzelle 100 zugeführt, während die Zufuhr des Kühlwassers
im Umgehungskanal 130 zur Brennstoffzelle 100 abgestellt
ist. Ebenso bedeutet „vollständige Umgehungs-Öffnung", dass das fluidische Ventil 150 vollständig zum
Umgehungskanal 130 hin offen ist, während es gegenüber dem
Kühlergrill 110 vollständig geschlossen
ist. Im Zustand „vollständige Umgehungs-Öffnung" wird das Kühlwasser,
das durch den Umgehungskanal 130 gegangen ist, der Brennstoffzelle 100 zugeführt, während die
Zufuhr des Kühlwassers,
das den Kühlergrill 110 durchlaufen
hat, abgestellt ist.
-
Das
fluidische Ventil 150 ist mit der Steuereinrichtung 160 verbunden,
und der Öffnungsgrad des
Ventils, einschließlich
einer Schaltungsoperation, wird durch Ausgangssignale von der Steuereinrichtung 160 gesteuert.
Diese Art von fluidischem Ventil 150 kann beispielsweise
als elektromagnetischer Ventiltyp, der von einem Solenoid angesteuert wird,
als elektromotorisch betriebener Ventiltyp, der von einem Elektromotor
angesteuert wird, oder als Typ, der von elektrischen/magnetischen
Kräften
eines piezoelektrischen Elements oder eines magnetoresistiven Elements
angesteuert wird, aufgebaut sein. Übrigens wird das fluidische
Ventil 150 vorzugsweise aus einem Drehventil gebildet,
wie später
in anderen Ausführungsformen
erörtert
wird.
-
Das
Bezugszeichen 410 in der Figur bezeichnet einen Positionssensor,
der in das fluidische Ventil 150 eingebaut ist. Der Positionssensor 410 erfasst
die Position des ventilierenden Elements des fluidischen Ventils 150,
d.h. den Öffnungsgrad
des Ventils.
-
Ein
Erfassungsergebnis des Positionssensors 410 wird in die
Steuereinrichtung 160 eingegeben.
-
Im
Allgemein kann eine Nullpunktverstellung oder dergleichen des Positionssensors 410 zu
einer Verschlechterung seiner Genauigkeit führen, so dass das fluidische
Ventil 150 einer Nullpunkteinstellung unterzogen wird,
um den Positionssensor 410 neu einzustellen. Die Nullpunkteinstellung
wird in der Regel beim Starten der Brennstoffzelle 100 (beim
Starten des Brennstoffzellensystems 1) durchgeführt. Die Durchführung der
Nullpunkteinstellung eliminiert der Unterschied zwischen einem Öffnungsgrad
auf der Basis eines Befehlswerts der Steuereinrichtung 160 und
einem aktuellen Öffnungsgrad,
der auf der Basis des Befehls vor der eigentlichen Betätigung der Brennstoffzelle 100 eingestellt
wird. Dies ermöglicht eine
Steuerung des Öffnungsgrads
des fluidischen Ventils 150 mit hoher Genauigkeit, wenn
die Brennstoffzelle 100 elektrische Leistung erzeugt.
-
Die
Steuereinrichtung 160 (ECU) weist in erster Linie eine
CPU, einen ROM, in dem Steuerprogramme und Steuerdaten, die von
der CPU verarbeitet werden, gespeichert sind, und einen RAM auf,
der für
verschiedene Arbeitsbereiche verwendet wird, in erster Linie für Steuerverarbeitungen,
von denen keines dargestellt ist. Die Steuereinrichtung 160 empfängt Erfassungssignale
von verschiedenen Sensoren, einschließlich einer Vielzahl von Temperatursensoren 310 bis 340 und
des Positionssensors 410. Ferner gibt die Steuereinrichtung 160 Steuersignale an
verschiedene Treiber aus, um die Pumpe 140, das fluidische
Ventil 150 usw. anzusteuern, wodurch die gesamte Kühleinrichtung 101 integral
gesteuert wird. Unter einem anderen Aspekt dient die Steuereinrichtung 160 in
Zusammenwirkung mit der Pumpe 140 und dem fluidischen Ventil 150 als
Stromsteuermittel, um das Kühlwasser,
das einen vorgegebenen Temperaturunterschied zur Brennstoffzelle 2 aufweist, daran
zu hindern, in die Brennstoffzelle 2 zu strömen.
-
10 ist
ein Ablaufschema, das den Verarbeitungsablauf der Kühleinrichtung 101 beim
Starten der Brennstoffzelle 100 zeigt. Wen die Brennstoffzelle 100 gestartet wird,
wird zuerst die Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils 150 durchgeführt (S1). Die
Nullpunkteinstellung wird dadurch durchgeführt, dass das ventilierende
Element des fluidischen Ventils 150 von der Steuereinrichtung 160 so
bewegt wird, dass es eine Antriebsquelle, wie einen Elektromotor,
des fluidischen Ventils 150 für eine vorgegebene Zeit ansteuert,
bis die Bewegung des ventilierenden Elements durch eine Bewegungsendposition begrenzt
wird. Das fluidische Ventil 150 in der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Schaltventil, so dass das fluidische Ventil 150 von
der Steuereinrichtung 160 gesteuert wird, bis das fluidische
Ventil 150 ganz entweder zum Kühlergrill 110 oder
zum Umgehungskanal 130 geschaltet ist.
-
Beispielsweise
wird die Nullpunkteinstellung implementiert, bis „vollständige Kühler-Öffnung" als Zustand des
fluidischen Ventils über
eine vorgegebene Zeit aufrechterhalten bleibt (S2; Nein). Die Durchführung der
Nullpunkteinstellung auf der Seite der vollständigen Kühler-Öffnung macht es möglich, das Kühlwasser,
dessen Temperatur vom Kühlergrill 110 gesenkt
wurde, zur Brennstoffzelle 100 zu liefern, wenn die Brennstoffzelle 100 elektrische
Leistung erzeugt, auch wenn das fluidische Ventil 150 dadurch ausfällt, dass
es während
der Nullpunkteinstellung hängen
bleibt. Dadurch wird verhindert, dass die Brennstoffzelle 100 überhitzt,
wodurch eine Ausfallsicherung erreicht wird.
-
Alternativ
dazu kann die Nullpunkteinstellung mit „vollständige Umgehungs-Öffnung" statt „vollständige Kühler-Öffnung" durchgeführt werden. Auch in diesem
Fall wird die Nullpunkteinstellung durchgeführt, bis eine vollständige Umgehungs-Öffnung als Zustand des fluidischen
Ventils 150 über
eine vorgegebene Zeit aufrechterhalten bleibt (S2; Nein). Dies macht
es möglich,
den Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 sofort einzustellen, wenn eine
vollständige
Kühler-Öffnung als Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 erforderlich ist oder wenn
ein Öffnungsgrad,
der nahe an einer vollständigen
Umgehungs-Öffnung
ist, nach der Nullpunkteinstellung erforderlich ist. Wie nachstehend
erörtert,
wird, wenn ein großer
Temperaturunterschied des Kühlwassers zwischen
dem Kühlergrill 110 und
der Brennstoffzelle 100 vorhanden ist, das fluidische Ventil 150 tatsächlich auf
vollständige
Umgehungs-Öffnung
eingestellt; da her ist es nützlich,
die Nullpunkteinstellung bei vollständiger Umgehungs-Öffnung durchzuführen.
-
Nach
Abschluss der Nullpunkteinstellung (S2; Ja) wird mit der Steuerung
des fluidischen Ventils 150 begonnen (S3). Die Steuerung
des fluidischen Ventils 150 wird dadurch durchgeführt, dass der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 vom Öffnungsgrad nach der Nullpunkteinstellung
(vollständige
Kühler-Öffnung oder
vollständige
Umgehungs-Öffnung)
entsprechend einem Befehl der Steuereinrichtung 160 in
einen vorgegebenen Öffnungsgrad
geändert
wird. Falls jedoch keine Nullpunkteinstellung durchgeführt wird,
wird das fluidische Ventil 150 aus einem Anfangsöffnungsgrad
vor dem Start der Brennstoffzelle 100 in einen vorgegebenen Öffnungsgrad
verstellt.
-
Genauer
bezeichnet „Anfangsöffnungsgrad" in der vorliegenden
Schrift eine Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 unmittelbar vor der Durchführung des
Verarbeitungsablaufs zum Starten der Brennstoffzelle 100,
und in den Schritten S3 bis S4 wird der Öffnungsgrad des fluidischen
Ventils 150 vom Anfangsöffnungsgrad über den Öffnungsgrad, der
nach der Nullpunkteinstellung erhalten wird, in einen vorgegebenen Öffnungsgrad
geändert.
Ein spezielles Beispiel für
den „Anfangsöffnungsgrad" wird später in einer
neunten Ausführungsform
beschrieben.
-
Ferner
bezeichnet „vorgegebener Öffnungsgrad" einen Öffnungsgrad,
der für
Spezifikationen geeignet ist, die keine plötzliche Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 100 aufgrund des Kühlwassers, das
in einem anschließenden
Schritt in die Brennstoffzelle 100 zu strömen beginnt,
bewirkt. Der „vorgegebene Öffnungsgrad" kann ein Öffnungsgrad sein,
der vorab im ROM der Steuereinrichtung 160 gespeichert
wurde, oder ein Öffnungsgrad,
der aufgrund einer Haltezeit des Brennstoffzellensystems 1 (Zeit,
während
der die Brennstoffzelle bei einem Stopp in Ruhe gelassen wird) eingestellt
wird. Was Letzteres betrifft, so wird beispielsweise die Zeit von einem
Stopp der Brennstoffzelle 100 bis zum nächsten Start durch einen Zeitgeber
gemessen, der in die Steuereinrichtung 160 integriert ist,
und der vorgegebene Öffnungsgrad
wird aufgrund der Dauer der Haltezeit eingestellt.
-
Genauer
vergeht, wenn die Haltezeit sehr lang ist, eine Zeit, die angemessen
ist, damit das Kühlwasser
Wärme abstrahlt.
Aus diesem Grund werden die Temperaturen des Kühlwassers im Kühlergrill 110 und
des Kühlwassers
in der Brennstoffzelle 100 gleich. In diesem Fall ist der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 beim Starten der Brennstoffzelle 100 kein
Problem, insbesondere nicht in Bezug auf eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 100. Somit kann der vorgegebene Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 beliebig eingestellt werden. Vorzugsweise
wird der vorgegebene Öffnungsgrad des
fluidischen Ventils 150 auf die Seite des Umgehungskanals 130 eingestellt,
beispielsweise „vollständige Umgehungs-Öffnung", wodurch die Aufwärmzeit der
Brennstoffzelle 100 verkürzt werden kann.
-
Falls
dagegen die Haltezeit relativ kurz ist, kommt es zu einer Differenz
der Abstrahlungsmenge des Kühlwassers
zwischen der Brennstoffzelle 100 im Stapelgehäuse 200 und
dem Kühlergrill 110 außerhalb
des Stapelgehäuses 200,
und die Temperatur des Kühlwassers
im Kühlergrill 110 sinkt
unter die der Brennstoffzelle 100. In diesem Fall kann
durch Einstellen eines vorgegebenen Öffnungsgrads des fluidischen
Ventils 150 zur Seite des Umgehungskanals 130,
wie „vollständige Umgehungs-Öffnung", verhindert werden,
dass Kühlwasser
im Kühlergrill 110 in
die Brennstoffzelle 100 strömt. Somit kann eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 100 beschränkt werden.
-
Und
vorzugsweise wird in Zusammenwirkung mit oder unabhängig von
einem Zeitnehmer der vorgegebene Öffnungsgrad des fluidischen
Ventils 150 auf der Basis der Temperatursensoren 310, 320, 330 und 340 eingestellt.
Beispielsweise variiert die Wärmeabstrahlungsbedingung
des Kühlwassers
von Abschnitt zu Abschnitt abhängig
von der Umgebung, in die das Brennstoffzellen-Fahrzeug gebracht
wird, so dass das fluidische Ventil 150 auf der Basis der
Erfassungsergebnisse der Vielzahl von Temperatursensoren 310, 320, 330 und 340,
die die Temperatur des Kühlwassers
erfassen, eingestellt wird, statt das fluidische Ventil 150 nur
durch einen Zeitnehmer auf den vorgegebenen Öffnungsgrad einzustellen. Dadurch
kann eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 100 weiter beschränkt werden.
-
Genauer
wird das fluidische Ventil 150 auf der Basis eines Temperaturunterschieds
zwischen dem Kühlwasser
in der Brennstoffzelle 100 und dem Kühlwasser im Kühlergrill 110 insbesondere
gemäß den Erfassungsergebnissen
des Temperatursensors 330 und des Temperatursensors 340 der
Brennstoffzelle 100 unter der Vielzahl von Temperatursensoren 310 bis 340 auf
einen vorgegebenen Öffnungsgrad eingestellt.
Wenn der Temperaturunterschied beispielsweise einen ersten vorgegebenen
Schwellenwert überschreitet,
dann wird „vollständige Umgehungs-Öffnung" als vorgegebener Öffnungsgrad
eingestellt. Falls der Temperaturunterschied nicht größer ist
als ein zweiter vorgegebener Schwellenwert, der unter dem ersten
vorgegebenen Schwellenwert liegt, dann kann „vollständige Kühler-Öffnung" als vorgegebener Öffnungsgrad eingestellt werden.
-
Jedoch
kann das Kühlwasser
sowohl durch den Umgehungskanal 130 als auch den Kühlergrill 110 strömen, unabhängig davon,
ob ein Temperaturunterschied beim ersten vorgegebenen Schwellenwert
oder darüber
liegt oder beim zweiten vorgegebenen Schwellenwert oder darunter.
In diesem Fall kann das Umwälzverhältnis (das
Strömungsratenverhältnis) nach
Bedarf eingestellt werden. Ferner kann das fluidische Ventil 150 auf
der Basis eines Temperatursensors (eines von 310 bis 310)
zusätzlich
zu einem Temperaturunterschied der Erfassungsergebnisse auf einen
vorgegebenen Öffnungsgrad
eingestellt werden.
-
Nachdem
das fluidische Ventil 150 auf den vorgegebenen Öffnungsgrad
verstellt wurde (S4; Ja), wird auf der Basis des Befehls der Steuereinrichtung 160 mit
der Ansteuerung der Pumpe 140 begonnen (S5). Der Zeitpunkt,
zu dem die Ansteuerung der Pumpe 140 begonnen wird, kann
unmittelbar nach oder gleichzeitig mit der Verstellung des fluidischen Ventils 150 auf
einen vorgegebenen Öffnungsgrad liegen.
Anders ausgedrückt,
die Verarbeitung zur Änderung
des Öffnungsgrads
des fluidischen Ventils 150 muss abgeschlossen sein, bevor
die Verarbeitung zum Starten der Ansteuerung der Pumpe 140 durchgeführt wird.
Wenn die Ansteuerung der Pumpe 140 begonnen wird, wird
das Kühlwasser
durch das zwischengeschaltete fluidische Ventil 150, das
auf den vorgegebenen Öffnungsgrad
eingestellt wurde, zur Brennstoffzelle 100 geliefert, und
der Betrieb (die Erzeugung von elektrischer Leistung) der Brennstoffzelle 100 wird
begonnen (S6).
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der Kühleinrichtung 101,
die im Brennstoffzellensystem 1 vorgesehen ist, beim Starten
der Brennstoffzelle 100 das fluidische Ventil 150 auf
den vorgegebenen Öffnungsgrad
gesetzt, und zwar mit Vorzug gegenüber dem Start der Ansteuerung
der Pumpe 140. Somit kann eine Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 100 idealerweise beschränkt werden.
Dadurch können
Temperatureinflüsse,
wie die Verziehung der Separatoren, die durch einen Temperaturschock
bewirkt wird, wenn die Brennstoffzelle 100 gestartet wird, vermieden
werden, wodurch eine höhere
Zuverlässigkeit
der Brennstoffzelle 100 erreicht werden kann. Außerdem wird
eine Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils 150 durchgeführt, und
daher kann der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 nach Bedarf auf den Umgehungskanal 130 oder
den Kühlergrill 110 mit
hoher Genauigkeit gesteuert werden, während die Brennstoffzelle 100 elektrische
Leistung erzeugt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wurde die Nullpunkteinstellung des fluidischen Ventils 150 durchgeführt; falls
es sich beim fluidischen Ventil jedoch um ein Präzisionsventil handelt, dann
ist die Durchführung
einer Nullpunkteinstellung nicht notwendig. Ferner wurde das fluidische
Ventil 150 an der Seite stromabwärts vom Kühlergrill 110 vorgesehen; alternativ
kann das fluidische Ventil 150 jedoch an der Seite stromaufwärts vom
Kühlergrill 110 vorgesehen
sein.
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<Neunte Ausführungsform>
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Eine
Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer neunten Ausführungsform
wird nun erläutert. 11 ist
ein Ablaufschema, das den Verarbeitungsablauf der Kühleinrichtung 101 beim
Stopp einer Brennstoffzelle 100 zeigt. Wie in der Figur
dargestellt, wird, wenn der Betrieb der Brennstoffzelle 100 gestoppt
wird (S11), zuerst die Ansteuerung einer Pumpe 140 durch
eine Steuereinrichtung 160 ge stoppt (S12). Anschließend wird
mit der Steuerung eines fluidischen Ventils 150 begonnen
(S13). Die Steuerung des fluidischen Ventils 150 wird durch Ändern des Öffnungsgrads
des fluidischen Ventils 150 von dem Öffnungsgrad vor dem Stopp in
den vorgenannten „Anfangsöffnungsgrad" durch den Befehl
der Steuereinrichtung 160 implementiert.
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Falls
das fluidische Ventil 150 auf einen Öffnungsgrad als Anfangsöffnungsgrad
eingestellt wird, der „vollständige Kühler-Öffnung" beinhaltet, welcher es
ermöglicht,
dass Kühlwasser
in den Kühlergrill 110 strömt, dann
kann hierbei die natürliche
Wärmeabstrahlung
des Kühlwassers
in der Brennstoffzelle 100 bei einem Stopp der Brennstoffzelle 100 beschleunigt werden.
Außerdem
kann die vorgenannte Nullpunkteinstellung auf der „vollständige Kühler-Öffnung"-Seite sofort durchgeführt werden.
Alternativ dazu kann der Anfangsöffnungsgrad
auf einen Öffnungsgrad
gesetzt werden, der „vollständige Umgehungs-Öffnung" einschließt, wobei
das fluidische Ventil 150 Kühlwasser in einen Umgehungskanal 130 strömen lässt. Dadurch
kann die Nullpunkteinstellung auf der „vollständige Umgehungs-Öffnung"-Seite sofort durchgeführt werden.
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Als
Alternative zu den oben genannten Öffnungsgraden kann der Anfangsöffnungsgrad
auf einen Öffnungsgrad
gesetzt werden, bei dem das fluidische Ventil 150 zulässt, dass
ein Kühlmittel
sowohl in den Kühlergrill 110 als
auch den Umgehungskanal 130 zirkuliert. Das Verhältnis dieser
beiden kann in diesem Fall nach Bedarf eingestellt werden. Die Einstellung
auf diesen Öffnungsgrad
macht es möglich, zu
verhindern, dass die Brennstoffzelle 100, die mit einer
Elektrizitätserzeugung
befasst ist, unterkühlt oder überhitzt,
wenn das fluidische Ventil 150 ausfällt, wodurch idealerweise eine
Ausfallsicherung erreicht werden kann. Außerdem kann die Nullpunkteinstellung
sowohl auf „vollständige Kühler-Öffnung" als auch „vollständige Umgehungs-Öffnung" sofort durchgeführt werden.
Wenn der Anfangsöffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 eingestellt ist, wird der Verarbeitungsablauf
beendet (S14; Ja).
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Wenn
die Brennstoffzelle 100 dann in einer vorgegebenen Stoppzeit
der Brennstoffzelle 100 neu gestartet wird, wird die Kühleinrichtung 101 entsprechend
dem in 10 dargestellten Ablauf angesteuert.
Genauer wird der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150, wenn die Aufmerksamkeit auf
das fluidische Ventil 150 gerichtet wird, vom „Anfangsöffnungsgrad", der bei einem Stopp
der Brennstoffzelle 100 eingestellt wird, in einen Nullpunkteinstellungs-Öffnungsgrad
und dann anschließend
in einen „vorgegebenen Öffnungsgrad" geändert.
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<Zehnte Ausführungsform>
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Mit
Bezug auf 12 und 13 wird
ein Konfigurationsbeispiel für
ein fluidisches Ventil 150 als zehnte Ausführungsform
einer Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert.
Das fluidische Ventil 150 in der vorliegenden Ausführungsform
besteht aus einem Drehventil 500, dessen Ventilöffnungsgrad
auf elektrisch steuernde Weise angepasst werden kann. Das fluidische
Ventil 150, das aus dem Drehventil 500 besteht,
ermöglicht
eine schnelle und exakte Handhabung einer Brennstoffzelle 100,
die empfänglich
für eine
Temperatursteuerung ist.
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12 zeigt
einen wichtigen Teil des inneren Aufbaus des Drehventils 500.
Ein ventilierendes Element 510 im Drehventil 500 ist
an einem Zusammenfluss eines zweiten Kanals 220 von einem
Kühlergrill 110,
einem Umgehungskanal 130 und einem dritten Kanal 230,
der mit der Brennstoffzelle 100 kommuniziert, vorgesehen.
Das Drehventil 500 weist einen Schrittmotor 520 auf,
der als Antriebsquelle zum Drehen des ventilierenden Elements 510 dient,
einen Zug aus Trieben 530 und 540, der eine Bewegungskraft
vom Schrittmotor 520 zum ventilierenden Element 510 überträgt, und
einen Positionsbegrenzungsmechanismus 550, der eine Endposition
der Drehung des ventilierenden Elements 510 begrenzt.
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Das
ventilierende Element 510 weist eine Öffnung 570 in Umfangsrichtung
auf, die für
eine variable Kommunikation zwischen dem zweiten Kanal 220 und
dem dritten Kanal 230 oder zwischen dem Umgehungskanal 130 und
dem dritten Kanal 230 sorgt. Der obere mittlere Abschnitt
des ventilierenden Elements 510 ist über eine zwischengeschaltete Stange 580 koaxial
mit dem mittleren Abschnitt der Bodenfläche des Endrads 540 des
Zugs aus Trieben 530 und 540 verbunden. Die Position
der Öffnung 570 ändert sich,
während
das ventilierende Element 510 sich dreht, und das Drehventil 500 wird
auf einen Öffnungsgrad
gesetzt, der auf der Position der Öffnung 570, bei der
die Drehung des ventilierenden Elements 510 stoppt, beruht.
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13(A) zeigt einen Zustand des Drehventils 500 bei „vollständiger Umgehungs-Öffnung". In diesem Zustand
ist die Öffnung 570 des
ventilierenden Elements 510 auf den Umgehungskanal 130 gerichtet,
was bewirkt, dass der Umgehungskanal 130 mit dem dritten
Kanal 230 kommuniziert. 13(B) zeigt
den Zustand, des Drehventils 500 bei „vollständig Kühler-Öffnung". In diesem Zustand ist die Öffnung 570 des
ventilierenden Elements 510 auf den zweiten Kanal 220 angrenzend
an den Kühlergrill 110 gerichtet,
was bewirkt, dass der zweite Kanal 220 und der dritte Kanal 230 kommunizieren. 13(C) zeigt den Zustand, in dem eine Hälfte der Öffnung 570 des
ventilierenden Elements 510 auf den Umgehungskanal 130 gerichtet
ist, während
die andere Hälfte
der Öffnung 570 auf
den zweiten Kanal 220 gerichtet ist. In diesem Zustand
kommunizieren sowohl der Umgehungskanal 130 als auch der
zweite Kanal 220 mit dem dritten Kanal 230.
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Der
Schrittmotor 520 ist mit der Steuereinrichtung 160 verbunden
und so konfiguriert, dass er in normaler und umgekehrter Richtung
angesteuert und gedreht werden kann. Wenn der Schrittmotor 520 beispielsweise
in der normalen Richtung angesteuert und gedreht wird, dann wird
das ventilierende Element 510 in der normalen Richtung
gedreht und der Öffnungsgrad
des Drehventils 500 wird in „vollständige Umgehungs-Öffnung" verstellt. Falls dagegen der Schrittmotor 510 in
der negativen Richtung angesteuert und gedreht wird, dann wird das
ventilierende Element 510 in der negativen Richtung gedreht und
der Öffnungsgrad
des Drehventils 500 wird in „vollständige Kühler-Öffnung" verstellt. Die Steuerung der Zahl der
Schritte des Schrittmotors 520 ermöglicht es, die Öffnung 570 des
ventilierenden Elements 510 in eine gewünschte Position (auf einen
gewünschten Öffnungsgrad)
zu bewegen.
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Der
Positionsbegrenzungsmechanismus 550 beinhaltet eine Basis 710,
zwei Anschläge 720 und 730,
die vertikal an der Basis 710 vorgesehen sind, und zwei
Begrenzungsschlitze 740 und 750, die durch Einschneiden
des Endrads 540 ausgebildet werden. Die Basis 710 weist
eine Durchgangsöffnung
zum Einführen
der Stange 580 auf. Die beiden Begrenzungsschlitze 740 und 750 sind
so vorgesehen, dass sie einander gegenüber liegen, wobei sie den Mittelpunkt
des Endrads 540 in ihre Mitte nehmen, und sie werden durch
bogenförmige
Schlitze gebildet, deren Krümmungsmittelpunkt
der genannte Mittelpunkt ist. Die Anschläge 720 und 730 werden
in die beiden Begrenzungsschlitze 740 bzw. 750 eingeführt, und
die Anschläge 720 und 730 sind
so gestaltet, dass sie in den Begrenzungsschlitzen 740 und 750 gleiten
können.
Ein Anliegen der Anschläge 720 und 730 an
den inneren Enden der Begrenzungsschlitze 740 und 750 beschränkt die
Endposition der Drehung des ventilierenden Elements 510.
Der Positionsbegrenzungsmechanismus 550 funktioniert, wenn
die Nullpunkteinstellung des Drehventils 500 durchgeführt wird.
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Genauer
wird der Schrittmotor 520 zur Implementierung der Nullpunkteinstellung
auf der „vollständige Umgehungs-Öffnung"-Seite in der normalen Richtung
angesteuert und gedreht, um zu bewirken, dass der Anschlag 720,
der in den Begrenzungsschlitz 740 eingeführt wurde,
am Ende des Begrenzungsschlitzes 740 zum Anliegen kommt.
Dies wird für
eine vorgegebene Zeit beibehalten, um die Nullpunkteinstellung abzuschließen (siehe
S2 von 10). Um die Nullpunkteinstellung
auf der „vollständige Kühler-Öffnung"-Seite durchzuführen, wird der
Schrittmotor 520 auf ähnliche
Weise in umgekehrter Richtung angesteuert und gedreht, und der Anschlag 730,
der in den anderen Begrenzungsschlitz 750 eingeführt wurde,
kommt am Ende des Begrenzungsschlitzes 750 zum Anliegen.
Dadurch dass dies für
eine vorgegeben Zeit beibehalten wird, wird die Nullpunkteinstellung
abgeschlossen (sie wiederum S2 in 10).
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Zwar
ist ein Positionssensor (der Positionssensor 410 in der
achten Ausführungsform),
der in der Nullpunkteinstellung zurückgestellt wird, nicht dargestellt,
aber der Positionssensor kann übrigens beispielsweise
aus einem optischen Drehwinkelgeber bestehen. In diesem Fall kann
eine geschlitzte Drehplatte des Drehwinkelgebers koaxial mit dem Endrad 540 vorgesehen
sein, optische Wege für
ein Licht empfangendes Element und ein Licht aussendendes Element
können
vorgesehen sein, die auf die Schlitze der Drehplatte gerichtet sind,
und diese beiden Elemente können
mit der Steuereinrichtung 160 verbunden sein.
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<Elfte Ausführungsform>
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Mit
Bezug auf 14 wird nun eine Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer elften Ausführungsform
erläutert. 14 zeigt
ein Beispiel für
ein Zeitschema der Kühleinrichtung 101 beim
Starten einer Brennstoffzelle 100.
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Die
in 14 dargestellte „Schlüsselbetätigung" bezeichnet eine Betätigung eines Betätigungsmittels
zum Starten des Brennstoffzellensystems 1 und bezeichnet
beispielsweise eine Schlüsselbetätigung zum
Ansteuern einer Brennstoffzelle. „Ventilöffnungsgrad" bedeutet den Öffnungsgrad des fluidischen
Ventils 150.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Öffnungsgrad
(der Anfangsöffnungsgrad)
des fluidischen Ventils 150 bei einem Stopp der Brennstoffzelle 100 auf „vollständige Kühler-Öffnung" eingestellt. Wenn
die Schlüsselbetätigung durchgeführt wird,
um das Brennstoffzellensystem 1 zu starten, wird das fluidische
Ventil 150 ansprechend darauf gesteuert, indem die Nullpunkteinstellung
des fluidischen Ventils 150 auf die „vollständige Umgehungs-Öffnung"-Seite durchgeführt wird.
Wenn das fluidische Ventil 150 das Drehventil der zehnten
Ausführungsform
ist, dann wird die Nullpunkteinstellung durch Anliegen lassen des
Anschlags 720 (oder 730) durchgeführt.
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Nach
einer Systemüberprüfung des
Brennstoffzellensystems 1, beispielsweise einer Überprüfung, ob
die Nullpunkteinstellung abgeschlossen wurde, wird mit der Erzeugung
von elektrischer Leistung einer Brennstoffzelle 100 begonnen,
und synchron damit wird mit dem Ansteuern der Pumpe 140 begonnen.
Anders ausgedrückt,
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist der „vorgegebene Öffnungsgrad" des fluidischen
Ventils 150 eine vollständige
Umgehungs-Öffnung.
Diese Gestaltung macht es möglich, die
Vorteile, die in den vorstehenden Ausführungsformen (den achten bis
zehnten Ausführungsformen)
erläutert
wurden, einschließlich
der Fähigkeit,
die Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 100 beim Starten der Brennstoffzelle 100 auf
ideale Weise zu beschränken,
zu erreichen.
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<Zwölfte
Ausführungsform>
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15 zeigt
eine zwölfte
Ausführungsform einer
Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1. Die zwölfte Ausführungsform ist ein Modifikationsbeispiel
der elften Ausführungsform.
Ein von der elften Ausführungsform
verschiedener Aspekt ist, dass der Zeitpunkt, zu dem die Ansteuerung
der Pumpe 140 begonnen wird, gegenüber dem in der elften Ausführungsform
leicht verzögert
ist. Genauer wird mit dem Ansteuern der Pumpe 140 in einer
vorgegebenen Zeit nach Abschluss der Nullpunkteinstellung des fluidischen
Ventils 150 und Beginn der Erzeugung von elektrischer Leistung
durch die Brennstoffzelle 100 begonnen. Die vorliegende
Erfindung ist in einem Fall nützlich,
wo die Nullpunkteinstellung relativ lang dauert.
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<Dreizehnte Ausführungsform>
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16 ist
eine dreizehnte Ausführungsform einer
Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1. Die dreizehnte Ausführungsform
ist ein Modifikationsbeispiel der elften Ausführungsform. Ein von der elften
Ausführungsform
verschiedener Aspekt ist der Zeitpunkt, zu dem mit der Ansteuerung der
Pumpe 140 begonnen wird.
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Genauer
wird mit der Ansteuerung der Pumpe 140 in der Mitte der
Nullpunkteinstellung zur Einstellung des fluidischen Ventils 150 ausgehend
von „vollständige Kühler-Öffnung", wobei es sich um
einen Anfangsöffnungsgrad
handelt, auf „vollständige Umgehungsöffnung" begonnen. Die Ansteuerung
der Pumpe 140 wird zu dem Zeitpunkt begonnen, zu dem das
fluidische Ventil 150 den Kühlwasserstrom zum Kühlergrill 110 unterbricht.
Falls das fluidische Ventil 150 beispielsweise das Drehventil 500 in
der zehnten Ausführungsform
ist, dann ist der Zeitpunkt der Augenblick, zu dem die Öffnung 570 des
ventilierenden Elements 510 eine Position abseits vom zweiten
Kanal 220 angrenzend an den Kühlergrill erreicht.
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Der
Zeitpunkt, zu dem die Ansteuerung der Pumpe 140 begonnen
wird, liegt vor dem Erreichen des „vollständige Umgehungs-Öffnung" des Öffnungsgrads
des fluidischen Ventils 150, und dieser Öffnungsgrad
ermöglicht
es dem Kühlwasser,
in den Umgehungskanal 130 zu strömen. Nachdem die Ansteuerung
der Pumpe 140 gestartet wurde, erreicht dann der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 „vollständige Umgehungs-Öffnung", und die Nullpunkteinstellung
wird implementiert, und die Erzeugung von elektrischer Leistung
durch eine Brennstoffzelle wird ebenfalls gestartet.
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<Vierzehnte Ausführungsform>
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17 zeigt
eine vierzehnte Ausführungsform
einer Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1, wobei die vierzehnte Ausführungsform
ein Modifikationsbeispiel der elften Ausführungsform ist. Ein von der
elften Ausführungsform verschiedener
Aspekt ist der „Anfangsöffnungsgrad" des fluidischen
Ventils 150, der auf einen Öffnungsgrad gesetzt wird, bei
dem das fluidische Ventil 150 zulässt, dass Kühlwasser sowohl in den Kühlergrill 110 als
auch den Umgehungskanal 130 strömt. Wenn dieses Beispiel beispielsweise
auf das Drehventil 500 der zehnten Ausführungsform angewendet wird,
dann ist der Öffnungsgrad
des Drehventils 500 wie in 13(c) dargestellt.
Dadurch kann die Nullpunkteinstellung auf „vollständige Umgehungsöffnung" umgehend erreicht
werden, wie oben beschrieben.
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Was
den „Anfangsöffnungsgrad" in der vorliegenden
Ausführungsform
betrifft, so kann der Öffnungsgrad
des fluidischen Ventils 150 entwurfsmäßig je nach Bedarf verändert werden,
um beispielsweise entweder in den Kühlergrill 110 oder
den Umgehungskanal 130 bevorzugt Kühlwasser strömen zu lassen.
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<Fünfzehnte
Ausführungsform>
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18 zeigt
eine fünfzehnte
Ausführungsform
der Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1, wobei die fünfzehnte
Ausführungsform ein
Modifikationsbeispiel der elften Ausführungsform ist. Ein von der
elften Ausführungsform
verschiedener Aspekt ist der „Anfangsöffnungsgrad" des fluidischen
Ventils 150. Genauer wird der „Anfangsöffnungsgrad" auf einen Öffnungsgrad vor dem Erreichen
des „vollständige Umgehungs-Öffnung" eingestellt, und
bei diesem Öffnungsgrad
unterbricht das fluidische Ventil 150 den Kühlwasserstrom
zum Kühlergrill 110,
während
es gleichzeitig den Kühlwasserstrom
in den Umgehungskanal 130 zulässt. Dadurch ist eine schnellere
Nullpunkteinstellung auf „vollständige Umgehungs-Öffnung" möglich als
in der vierzehnten Ausführungsform.
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<Sechzehnte Ausführungsform>
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Mit
Bezug auf 19 wird nun eine Kühleinrichtung 101 in
einem Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer sechzehnten Ausführungsform
erläutert. Die
sechzehnte Ausführungsform
unterscheidet sich von der achten Ausführungsform darin, dass die
Position der Pumpe 140 auf einen dritten Kanal 230 auf der
Seite stromabwärts
vom fluidischen Ventil 150 geändert wurde und dass ein zweiter
Kühlergrill 910 als
Hilfs-Kühlergrill
vorgesehen ist.
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Der
zweite Kühlergrill 910 ist
genauso aufgebaut wir der oben geschilderte Kühlergrill 110 (der
im Folgenden als erster Kühlergrill
bezeichnet wird) und weist ein Gebläse 920 auf, das mit
einer Steuereinrichtung 160 verbunden ist. Das stromaufwärtige Ende
eines zweiten Umwälzkanals 940,
der mit dem zweiten Kühlergrill
versehen ist, verzweigt sich von und verbindet sich mit einem Umgehungskanal 130, wobei
die Verbindungsposition auf der Seite stromaufwärts von einem Umgehungskanal 130 liegt.
Das stromabwärtige
Ende des Umwälzkanals 940 verzweigt
sich von und verbindet sich mit bzw. einem zweiten Kanal 220 auf
der Seite stromabwärts
vom ersten Kühlergrill 110.
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Diese
Gestaltung bewirkt auch, dass Kühlwasser
einer Brennstoffzelle 100 zugeführt wird, wobei es den ersten
Kühlergrill 110 und
den zweiten Kühlergrill 910 umgeht,
wenn das fluidische Ventil 150 beispielsweise auf die Seite
des Umgehungskanals 130 geschaltet wird, beispielsweise „vollständige Umgehungs-Öffnung", um den Strom des
Kühlwassers
zum ersten Kühlergrill 110 zu
unterbrechen. Falls das fluidische Ventil 150 dagegen beispielsweise
auf die Seite des ersten Kühlergrills 110 geschaltet wird,
beispielsweise „vollständige Kühler-Öffnung", dann werden das
Kühlwasser,
das vom ersten Kühlergrill 110 gekühlt wurde,
und das Kühlwasser,
das vom zweiten Kühlergrill 910 gekühlt wurde,
durch das fluidische Ventil 150 geleitet und der Brennstoffzelle 100 zugeführt.
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Die
Kühleinrichtung 101 im
Brennstoffzellensystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht auch
eine ideale Beschränkung
einer Temperaturänderung
in der Brennstoffzelle 100 beim Starten der Brennstoffzelle 100.
Außerdem
kann die Brennstoffzelle 100, während sie elektrische Leistung erzeugt,
durch beiden Kühlergrills 110 und 910 noch besser
gekühlt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Offenbart
ist ein Brennstoffzellensystem, das in der Lage ist, eine Temperaturänderung
in einer Brennstoffzelle, die von einem Kühlmittel bewirkt wird, zu beschränken. Das
Brennstoffzellensystem (1) weist ein Kühlmittel-Umwälzsystem
(10, 11) zum Umwälzen des Kühlmittels von der Brennstoffzelle (2)
zur Brennstoffzelle auf. Das Kühlmittel-Umwälzsystem
(10, 11) weist Stromsteuermittel (3, 23 und 42)
zum Begrenzen des Einströmens
des Kühlmittels,
das einen vorgegebenen Temperaturunterschied zu Brennstoffzelle
(2) aufweist, in die Brennstoffzelle (2), auf.