DE112005000598B4 - Verfahren zur Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur und Vorrichtung zur Analyse derselben - Google Patents

Verfahren zur Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur und Vorrichtung zur Analyse derselben Download PDF

Info

Publication number
DE112005000598B4
DE112005000598B4 DE112005000598T DE112005000598T DE112005000598B4 DE 112005000598 B4 DE112005000598 B4 DE 112005000598B4 DE 112005000598 T DE112005000598 T DE 112005000598T DE 112005000598 T DE112005000598 T DE 112005000598T DE 112005000598 B4 DE112005000598 B4 DE 112005000598B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fragment
pattern
sugar chain
measured
fragmentation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE112005000598T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112005000598T5 (de
DE112005000598B8 (de
Inventor
Akihiko Tsukuba Kameyama
Hisashi Tsukuba Narimatsu
Norihiro Kikuchi
Shuuichi Nakaya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shimadzu Corp
National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST
Mitsui Knowledge Industry Co Ltd
Original Assignee
Shimadzu Corp
National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST
Mitsui Knowledge Industry Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shimadzu Corp, National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST, Mitsui Knowledge Industry Co Ltd filed Critical Shimadzu Corp
Publication of DE112005000598T5 publication Critical patent/DE112005000598T5/de
Publication of DE112005000598B4 publication Critical patent/DE112005000598B4/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112005000598B8 publication Critical patent/DE112005000598B8/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/0027Methods for using particle spectrometers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Abstract

In einem Verfahren zur Identifizierung einer ein Analyseobjekt bildenden Zuckerkettenstruktur unter Verwendung eines Massenspektrometers durch Vergleich eines gemessenen MS3-Fragmentmusters mit einem in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmuster, wobei das gemessene MS3-Fragmentmuster ein Fragmentierungsmuster der einzelnen MS2-Fragmentionen ist, die in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthalten sind, das durch Fragmentierungsmassenspektroskopieren der das Analyseobjekt bildenden Zuckerkette gewonnen wurde, das Verfahren der Identifizierung einer Zuckerstruktur, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Anzahl von in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthaltenen MS2-Fragmentionen eine Fragmentierungsmassenspektroskopie nur mit ausgewählten MS2-Fragmentionen durchgeführt wird, wobei jedes der ausgewählten MS2-Fragmentionen eine Anzahl von in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmustern hat, deren wechselseitiger Ähnlichkeitsindex der gleiche oder kleiner ist als ein vorher bestimmter Wert, wobei die Anzahl der Referenz-MS3-Fragmentmuster das gleiche Vorläuferion-Masse-zu-Ladung-Verhältnis wie dasjenige des ausgewählten MS2-Fragmentions hat.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System für die Analyse einer Zuckerkettenstruktur unter Verwendung eines Massenspektrometers.
  • STAND DER TECHNIK
  • Durch die Veröffentlichung von Rohsequenzdaten des menschlichen Genoms ist eine Forschungs- und Entwicklungsphase in eine Funktions- und Strukturanalyse eines Proteins und in eine Wechselwirkungsanalyse als eine Nach-Genom-Forschung übergegangen. Andererseits machen ungefähr die Hälfte der Proteine in einem lebenden Körper eine Modifikation mit einer Zuckerkette nach der Translation durch und es ist klar, dass durch Durchmachen einer solchen Modifkation ihre echte Funktion erstmals zur Geltung gebracht wird. Daher ist die Aufklärung der Funktion eines Glykoproteins ein unerlässlicher Ansatz für die Realisierung der Herstellung eines Genommedikaments und für eine medizinische Regenerationsanwendung. Daher ist es für eine nächste Generation der Postgenomforschung notwendig, die Forschung und Entwicklung von einem Standpunkt der "Glykoproteomics" mit dem Ziel einer umfassenden Analyse einer Zuckerkette und eines Proteins als Ganzes und mit der Klärung deren Funktion durchzuführen, und besonders wird die Entwicklung neuer Techniken gefordert, die eine Zuckerkette, deren Funktion und Struktur gegenwärtig schwer ist zu analysieren, schnell analysieren können.
  • Eine Zuckerkette ist bei der Stabilisierung und Lokalisation eines Proteins stark involviert und spielt eine große Rolle für die Manifestation einer höheren Lebensfunktion einer Zelle, wie zum Beispiel das Wirken als erkennendes Molekül auf einer Zellenoberfläche. Jedoch hat eine Zuckerkette eine sehr große Vielfältigkeit aufgrund der Vielfalt der einzelnen Zuckerarten, der Wertigkeit der Bindung der einzelnen Zuckerarten und der Unterschiede bei dem Bindungsformat und des Unterschiedes in der anomeren Struktur zwischen einzelnen Zuckerarten. Zum Beispiel sind unter einzelnen Zuckerarten Gluckose (Glc), Galaktose (Gal) und Manose (Man) Isomere, die das gleiche Molekulargewicht haben. Obwohl man denkt, dass die Arten der einzelnen Zuckerarten nicht so viele sind, sind die meisten Zuckerketten durch die Bindung Dutzender einzelner Zuckerarten gemacht, so dass die Anzahl von Kombinationen von Bindungen extrem groß ist. Zusätzlich dazu gibt es viele Isomere aufgrund von Aststrukturen sowie Isomere, wie zum Beispiel α- und β-Isomere, und einige Isomere sind durch Sulfatation und Phosporylierung modifiziert worden.
  • Zusätzlich zu diesen Vielfältigkeiten macht die Tatsache, dass die Menge von Zuckerketten extrem klein, ist deren Analysen weiter schwierig, wobei gegenwärtig kein Verfahren für die Erweiterung von Zuckerketten entwickelt worden ist.
  • Bis jetzt sind verschiedene Verfahren für die Strukturanalyse von Zuckerketten entwickelt worden, unter denen eines mit Verwendung einer Hydrolase und einer HPLC und eines mit Verwendung einer Lectinaffinitätschromatographie, einer Methylierungssanalyse, einer Massenspektroskopie und einer NMR enthalten sind (Okura und Kameyama „Current Situation and Future of Sugar Chain Structure Analysis", Bioindustry, CMC Publisher, January 2003, 18–24). Jedoch wird die gesamte Strukturinformation einer Zuckerkette nicht durch einen Prozess allein gewonnen und es ist notwendig, eine Analyse unter Kombinierung einer Mehrzahl von Prozeduren durchzuführen. Aus diesem Grund sind ein mühsamer Arbeitsablauf und ein langer Zeitraum notwendig, um eine Zuckerkette zu analysieren und eine Analyse mit hohem Durchsatz kann nicht durchgeführt werden.
  • Unter dem Gesichtspunkt einer hohen Geschwindigkeit und Einfachheit eines Arbeitsablaufes wird erwartet, dass unter den vorerwähnten verschiedenen Analyseverfahren diejenigen unter Verwendung der Massenspektroskopie die Hauptrichtung der Zuckerkettenstrukturanalyse in der Zukunft sein werden.
  • Jedoch können in einer konventionellen Massenspektroskopie durch MS/MS (MS2) anomere Isomere und strukturelle Isomere nicht unterschieden werden.
  • Dann wird erwartet, dass die Information einer komplizierten Struktur einer Zuckerkette durch Wiederholung der Schritte von [(i) Fragmentierung]-[(ii) Massenmessung und Auswahl des Fragmentions]-[(iii) weitere Fragmentierung] eines Zuckerkettenions (MSn) gewonnen wird. (Y. Takegawa et al., „Structural assignment of isomeric 2-aminopyridin-derivatized oligosaccharides using MSn spectral matchin", Rapid Commun. Mass Spectrum, 2004; 18:385–391). Da jedoch Dutzende oder auch Hunderte von fragmentierten Ionen bei jeder Fragmentierung erzeugt werden, ist es nicht praktikabel, eine weitere Fragmentierung mit allen diesen Fragmentionen durchzuführen und einen Vergleich (Musterabgleich) von allen Fragmentionen durchzuführen.
  • Auch wenn weitere Fragmentierungen auf größere fragmentierte Ionen begrenzt werden, ist eine große Menge an Probe notwendig, wenn die Fragmentierungen durch Ausprobieren durchgeführt werden.
  • Zum Beispiel ist es aus der WO 02/09144 A2 bekannt, ein dreifaches Quadrupol-Masenspektrometer für eine Massenanalyse in mehreren Schritten zu verwenden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe, die durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, ist ein System für die Analyse einer Zuckerkette zu schaffen, das die gesamte Primärstruktur einer Zuckerkette einfach und schnell mit einer kleinen Probenmenge bestimmen kann.
  • Durch intensive Arbeit, eine Zuckerkettenstruktur schnell allein durch Massenspektroskopie zu bestimmen, haben die Erfinder ein Verfahren für eine schnelle und präzise Gewinnung der gesamten Primärstrukturinformation einer Zuckerkette, die die Information der Isomere und die Information der Bindungsposition der Monosaccharide beinhaltet, durch Auswahl eines geeigneten Ions (oder Ionen) unter produzierten Fragmentionen und Durchführen einer weiteren Fragmentierung desselben (oder derselben) aufgefunden.
  • Das heißt die vorliegende Erfindung, die für die Lösung der oben erwähnten Aufgabe gemacht worden ist, ist ein Verfahren zur Identifikation einer ein Analyseobjekt bildenden Zuckerkettenstruktur unter Verwendung eines Massenspektrometers durch Vergleich eines gemessenen MS3-Fragmentmusters mit einem in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmuster, wobei das gemessene MS3-Fragmentmuster ein Fragmentierungsmuster eines jeden MS2-Fragmentions ist, das in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthalten ist, das durch Ausführen einer Fragmentierungsmassenspektroskopie auf der das Analyseobjekt bildenden Zuckerkette gewonnen wurde, dadurch gekennzeichnet, dass unter einer Mehrzahl von MS2-Fragmentionen, die in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthalten sind, eine Fragmentierungsmassenspektroskopie nur mit den ausgewählten MS2-Fragmentionen durchgeführt wird, wobei jedes der ausgewählten MS2-Fragmentionen eine Mehrzahl von in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmustern hat, deren gegenseitiger Ähnlichkeitsindex gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, wobei die Mehrzahl der Referenz-MS3-Fragmentmuster das gleiche Vorläuferion-Masse-zu-Ladung-Verhältnis haben wie das des ausgewählten MS2 Fragmentions.
  • Weil, wie oben beschrieben, es eine Vielzahl von Isomeren bei einer Zuckerkette gibt, hatte man geglaubt, dass es schwer sei, diese durch die Massenspektroskopie zu unterscheiden. Jedoch wurde es klar, dass ein Unterschied in einem Fragmentmuster durch eine wiederholende Fragmentierung erzeugt wird. Gegenwärtig glaubt man, dass durch die Messung der Fragmentmuster bis zu MS3 die Struktur der meisten Zuckerketten identifiziert werden kann.
  • Jedoch muss, um ein MS3-Fragmentmuster zu gewinnen, eine Zweiphasenfragmentierung von einer ursprünglichen Zuckerkette durchgeführt werden, wobei die Anzahl von MS3-Fragmentmustern, die von einer Zuckerkette gewonnen wurden, groß ist. Der unorganisierte Musterabgleich von einem von einer unbekannten Zuckerkette gewonnenen MS3-Fragmentmuster (das als das „gemessene MS3-Fragmentmuster" bezeichnet wird) und einem in einer Datenbank gespeicherten MS3-Fragmentmuster (das als das „Referenz-MS3-Fragmentmuster" bezeichnet wird) ist nicht nur zeitaufwändig, sondern könnte auch den richtigen Musterabgleich (oder Identifikation) behindern.
  • Dann wird in der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, unter einer Mehrzahl von MS2-Fragmentionen, die in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthalten sind, eine Fragmentierungsmassenspektroskopie auf nur ausgewählten MS2-Fragmentionen durchgeführt, wobei jedes der ausgewählten MS2-Fragmentionen eine Vielzahl von Referenz-MS3-Fragmentmustern hat, deren gegenseitiger Ähnlichkeitsindex ein vorher bestimmter Wert (erster bestimmter Wert) oder kleiner ist, worbei die Vielzahl von Referenz-MS3-Fragmentmustern das gleiche Vorläuferion-Masse-zu-Ladungsverhältnis hat, wie das des ausgewählten MS2-Fragmenions.
  • Hierin kann in einem Fall, in dem es drei oder mehr solcher MS3-Fragmentmuster gibt, der höchste der Ähnlichkeitsindizes irgendeiner Kombination zweier MS3-Fragmentmustern als der oben erwähnte Ähnlichkeitsindex angenommen werden.
  • In dem Fall, in dem der gegenseitige Ähnlichkeitsindex eines in der Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmusters groß ist und ein MS3-Fragmentmuster durch die Durchführung einer MS3 Analyse einer unbekannten Probe gemessen wird, ist es schwierig zu bestimmen, dass das gemessene MS3-Fragmentmuster mit irgendeinem von diesen übereinstimmt. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann die Bestimmung durch die Durchführung einer Fragmentierungsmassenspektroskopie eines MS2-Fragmentions, das als erstes einen kleinen gegenseitigen Ähnlichkeitsindex von MS3-Fragmentmustern (oder in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem höheren Ähnlichkeitsindex) hat, und durch die Durchführung eines Vergleiches der MS3 Fragmentmuster (Abgleich) schneller durchgeführt werden.
  • Es ist wünschenswert, den vorerwähnten gegenseitigen Ähnlichkeitsindex der MS3-Fragmentmuster in der Datenbank in Verknüpfung mit dem Masse-zu-Ladungsverhältnis des Vorläuferions vorab zu speichern. Dadurch kann ein schnellerer Musterabgleich durchgeführt werden.
  • Unter Beachtung des vorerwähnten ausgewählten MS2-Fragmentions, ist es wünschenswert, diese nach einem vorbestimmten Standard einzuordnen. Die Einordnung kann basierend auf dem vorerwähnten gegenseitigen Ähnlichkeitsindex der MS3 Fragmentmuster durchgeführt werden. Alternativ könnte die Anzahl der in der Datenbank gespeicherten MS3-Fragmentmuster bei der Erstellung der Einordnung berücksichtigt werden. Die Fragmentierungsmassenspektroskopien wer den sukzessive gemäß dieser Einordnung durchgeführt, und wenn der Ähnlichkeitsindex zwischen dem durch eine Analyse gewonnenen MS3-Fragmentmuster einer unbekannten Probe und einem in der Datenbank gespeicherten MS3-Fragmentmuster nicht kleiner ist als ein vorbestimmter Wert (zweiter bestimmter Wert), ist die Analyse hier vervollständigt und die Zuckerkettenstruktur basierend auf dem abgeglichenen Muster identifiziert.
  • Es ist wünschenswert nur solche MS2-Fragmentionen anzunehmen, die eine nicht kleinere Peakintensität in einem gemessenen MS2 Fragmentmuster haben als ein vorher bestimmter Wert für die Aufgabe solcher Bearbeitungen.
  • Vor der Identifikation gemäß der vorher erwähnten Prozedur ist es wünschenswert, eine theoretische Zusammensetzung der Zuckerkette aus dem gemessenen MS2-Fragmentmuster zu berechnen (eingeschlossen der Peak des Vorläuferions) und hierauf beruhend diejenigen auszuwählen und auf sie zu beschränken, die mit dem gemessenen MS2-Fragmentmuster unter den MS2-Fragmentmustern und dem gemessenen Fragmention und den in der Datenbank gespeicherten MS2-Fragmentionen verglichen werden sollen.
  • Das oben erwähnte Verfahren zeigt einen Leitfaden für die Durchführung einer weiteren Fragmentierungsmassenspektroskopie der MS2-Fragmentionen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann gleichzeitig in weiteren Fragementierungsphasen verwendet werden, um zu bestimmen, unter welchen erzeugten Fragmentionen (MSn-Fragmentionen) eine weitere Fragmentierungsmassenspektroskopie als erstes durchgeführt werden soll. Wie vorher beschrieben, glaubt man, dass die meisten Zuckerkettenstrukturen durch den Vergleich von MS3-Fragmentmustern identifiziert werden können. Aber es ist manchmal notwendig, für einige Zuckerketten, die kompliziert sind oder einen feinen Unterschied in den isomeren Strukturen aufweisen, eine MS4- Fragmentierung oder weitere durchzuführen. In diesem Fall kann dessen Effizienz unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung als Leitfaden verbessert werden.
  • Wenn eine Fragmentierungsmassenspektroskopie in jeder Phase wie oben beschrieben durchgeführt wird, ist es wünschenswert, die Fragmentierungsenergie des Vorläuferions nicht kleiner als einen vorher bestimmten Wert einzustellen, der gemäß dem Vorläuferion bestimmt worden ist. Durch Einstellung der Energie nahe dem Wert, bei welchem das Vorläuferion fast vollständig fragmentiert wird, wird die Reproduzierbarkeit eines durch eine Fragmentierung erzeugten Fragmentmusters besser und die Identifikation einer Zuckerkettenstruktur verlässlicher. Es ist wünschenswert die vorbestimmte Fragmentierungsenergiewerte in der Datenbank in Zuordnung zu den Vorläuferinnen zu speichern.
  • Von der Massenspektroskopie wird erwartet, dass sie ein Verfahren ist, das eine Strukturanalyse von komplizierten und verschiedenen Zuckerketten schnell durchführen kann. Um aber eine richtige Identifikation durchzuführen, ist es notwendig eine [(i) Fragmentierung]-[(ii) Massenmessung und Auswahl von fragmentierten Ionen]-[(iii) weitere Fragmentierung] eines Zuckerkettenions zu wiederholen und einen Musterabgleich bis hin zu wenigstens MS3 Fragmentmustern durchzuführen. Weil jedoch Dutzende oder Hunderte von Fragmentionen bei jeder Fragmentierung erzeugt werden, ist es nicht praktikabel, eine weitere Fragmentierung aller dieser fragmentierten Ionen durchzuführen und einen Vergleich (Musterabgleich) durchzuführen. Auch wenn die weitere Fragmentierung auf größere fragmentierte Ionen limitiert ist, wird eine große Menge der Probe notwendig, wenn die Fragmentierungen durch Ausprobieren durchgeführt werden.
  • Das Verfahren einer Analyse einer Zuckerkettenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung gibt einen nützlichen Leitfaden beim Durch führen einer weiteren Fragmentierung, wodurch man die objektive Identifikation schnell erreichen kann. Weil unnötige Analysen verhindert werden können, kann außerdem der Verbrauch einer Probe unterdrückt und auch eine Probe in einer kleinen Menge adäquat identifiziert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematischer Aufbau einer Vorrichtung für die Durchführung der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein gemessenes MS2-Fragmentmuster, das in einem Beispiel der vorliegenden Erfindung aufgenommen wurde.
  • 3 sind in einer Datenbank gespeicherte Referenz MS2-Fragmentmuster, die dem vorerwähnten gemessenen MS2-Fragmentmuster und deren Strukturmodellen entsprechen.
  • 4 ist der Vergleich vom MS3-Fragmentmustern, die das gleiche Vorläuferion des MS2-Fragmentions haben.
  • 5 ist ein gemessenen MS3-Fragmentmuster eines MS2-Fragmentions bei m/z = 1280.
  • 6 sind in der Datenbank gespeicherte MS3-Fragmentmuster, die dem vorerwähnten gemessenen MS3-Fragmentmuster und deren Strukturformel entsprechen.
  • 7 sind Zuckerkettenstrukturformeln von zwei Arten von Proben, die für die Verifizierung des Berechnungsalgorithmus eines Ähnlichkeitsindexes (Unähnlichkeitsindex) von zwei Fragmentmustern (Spektren) verwendet wurden.
  • 8 ist eine Tabelle der Berechnungsergebnisse des Unähnlichkeitsindexes der Proben.
  • 9 sind Zuckerkettenstrukturformeln für weitere zwei Arten von Proben, die für die Verifizierung des vorerwähnten Algorithmus verwendet werden.
  • 10 ist eine Tabelle der Berechnungsergebnisse des Unähnlichkeitsindexes der Proben.
  • 11 sind Zuckerkettenstrukturformeln von noch weiteren zwei Arten von Proben, die für die Verifizierung des vorerwähnten Algorithmus verwendet wurden.
  • 12 ist eine Tabelle von Berechnungsergebnissen des Unähnlichkeitsindexes der Proben.
  • 13 sind Zuckerkettenstrukturformeln von noch weiteren drei Arten von Proben, die für die Verifizierung des vorher erwähnten Algorithmus verwendet wurden.
  • 14 ist eine Tabelle der Berechnungsergebnisse des Unähnlichkeitsindexes der Proben.
  • 15 ist ein Flussdiagramm, das den Ablauf eines Beispiels des Verfahrens der gegenwärtigen Erfindung zeigt.
  • BESTE WEISE FÜR DIE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Einzelnen im Wege eines Beispieles beschrieben. 1 zeigt einen schematischen Aufbau eines Zuckerkettenstrukturanalysators zur Durchführung der vorliegenden Erfindung. Der Analysator beinhaltet einen Massenspektrometerteil MS und einen Analysatorteil ANL. Das Massenspektrometer MS ist mit einem matrix assisted laser desorption ionization (MALDI) Ionisator, einer Quatropolionenfalle (QIT) und einem time of flight (TOF) Massenspektrometer ausgerüstet und der Analysatorteil ANL beinhaltet eine Datenbank DB. Viele Massenspektrometermuster (Fragmentuster) von Zuckerkettenionen, die eine bekannte Struktur haben, sowie deren ers te und zweite (MS2 und MS3) fragmentierte Ionen sind in der Datenbank gespeichert. Außerdem ist der Analysatorteil ANL mit einem Musterabgleicher (PM) für den Vergleich von einem von dem Massenspektrometer MS gesendeten Fragmentmuster (Daten) mit einem in der Datenbank gespeicherten Fragmentmuster (Daten) und für die Berechnung deren Ähnlichkeitsindizes versehen. Der Massenspektrometerteil MS ist mit einem Steuerungsteil CNTL für die Steuerung des gesamten Analysators ausgerüstet.
  • Unter Verwendung dieses Analysators wird nun ein Verfahren für die Durchführung einer Strukturanalyse von unbekannten Zuckerketten unter Verwendung des Flussdiagramms in 15 erklärt. Als erstes wird eine zu identifizierende unbekannte Zuckerkette von einer biologischen Probe, die Glykoproteine oder Glykolipide enthält, freigesetzt unter Verwendung eines geeigneten Nickenzyms oder unter Ausnutzung einer geeigneten chemischen Spaltungsreaktion gelöst. Die resultierende Zuckerkettenprobe wird wenn nötig gelabelt, mit einem Matrixmittel gemischt und dem Massenspektrometer MS unterworfen. In dem Massenspektrometerteil MS wird die Probe mit dem MALDI ionisiert und eine Massenspektroskopie mit dem TOF durchgeführt. Dadurch wird das Masse-zu-Ladung-Verhältnis ([Masse m]/[Ladung z]) des Ions (Vorläuferions) der Zuckerkette gemessen. Weiterhin werden dessen Fragmentionen durch die Durchführung einer Fragmentierung in der Ionenfalle QIT erzeugt und das Masse-zu-Ladung-Verhältnis und die Intensität eines jeden Fragmentions gemessen. Dadurch wird ein MS/MS Fragmentmuster (gemessenes MS2-Fragmentmuster, MS2FPm) gewonnen (Schritt S1). Ein Beispiel des MS2-Fragmentmusters wird in 2 gezeigt. In diesem Beispiel ist das Masse-zu-Ladung-Verhältnis m/z des Vorläuferions (Ion der unbekannten Zuckerkettenprobe) 2147,8. Daten des MS2-Fragmentmusters werden von dem Massenspektrometer MS zu dem Analysatorteil ANL übermittelt. In dem Analysatorteil ANL werden von den Daten des MS2 Fragmentmusters,
    • 1. das Masse zu Ladung-Verhältnis des Vorläuferions,
    • 2. das Masse zu Ladung-Verhältnis eines jeden Fragmentions, und
    • 3. die Intensität jedes Fragmentions entnommen.
  • Der Analysatorteil ANL berechnet theoretische Zusammensetzungen der Zuckerkette, basierend auf diesen Daten zusammen mit den Informationen des Labelmittels, des Nickenzyms und des Reagens, die bei der Vorbereitung der Probe verwendet wurden (Schritt S2). Die Informationen des Labelmittels und Ähnliches könnte in das Massenspektrometer MS oder in den Analysatorteil ANL durch einen Benutzer eigegeben werden.
  • In dem Fall des Beispiels in 2 wird von dem Masse-zu-Ladung-Verhältnis 2147, 8 des Vorläuferions eine theoretische Zusammensetzung der Zuckerkette als (Hex)5(HexNAc)6 bestimmt.
  • Danach wird in dem Analsysatorteil ANL ein Ähnlichkeitsindex zwi schen jedem der MS2-Fragmentmuster aller Zuckerkettenisomere (Referenz MS2-Fragmentmuster, MS2FPd), die die berechnete theoretische Zusammensetzung haben, und dem von dem Massenspektrometer MS gesendeten MS2-Fragmentmuster (MS2FPm) berechnet. Das Verfahren der Berechnung des Ähnlichkeitsindexes S (oder des Unähnlichkeitsindex D) von zwei Fragmentmustern wird später im Detail erklärt. Danach werden nur solche Referenz MS2-Fragmenttmuster, die einen Ähnlichkeitsindex S mit dem gemessenen MS2-Fragmentmuster haben, der nicht kleiner ist als ein vorher bestimmter Wert S21, vorläufig ausgewählt (Schritt S3).
  • Wenn die theoretische Zusammensetzung (Hex)5(HexNAc)6 ist, sind 4 MS2-Fragmentmuster von Zuckerkettenisomeren, wie in 3 gezeigt, in der Datenbank DB des Analysatorteils ANL gespeichert. Ein Zuckerkettenstrukturmodell, das dem jeweiligen Fragmentmuster ent spricht, ist über dem Muster in 3 gezeigt. Nur die Fragmentmuster c und d haben einen größeren Ähnlichkeitsindex mit dem gemessenen Fragmentmuster aus 2 als der vorher bestimmte Wert S21.
  • Von so vorläufig ausgewählten MS2 Referenzfragmentmustern wird eine vorher bestimmte Anzahl von Fragmentpeaks in der Reihenfolge von hoher zu niedriger Intensität ausgewählt (Schritt S4). Hierbei können beim Auswählen der MS2-Fragmentpeaks die Anzahl der Peaks vorher bestimmt werden oder Peaks, die ein vorher bestimmtes Intensitätsniveau (relativ zum Maximumpeak) oder höher haben, ausgewählt werden. Von den zwei MS2-Referenzfragmentmustern aus 3c und d werden die folgenden sechs Fragmentpeaks ausgewählt.
    m/z = 2129
    m/z = 1848
    m/z = 1782
    m/z = 1645
    m/z = 1483
    m/z = 1280
  • Unter so ausgewählten Fragmentpeaks werden Fragmentionen (MS2-Fragmentionen), für welche eine Fragmentierungsmassenspektroskopie in dem Massenspektrometer MS dann durchgeführt werden soll, ausgewählt. Hierin wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • In der Datenbank DB gespeicherte MS3-Fragmentmuster, deren Vorläuferion das dem vorläufig ausgewählten Fragmentpeak entsprechende Fragmention ist, werden ausgelesen (normalerweise werden eine Mehrzahl von MS3-Fragmentmustern bezüglich eines Vorläuferions gespeichert), und ein Ähnlichkeitsindex (nicht ein später beschriebener Unähnlichkeitsindex D, sondern ein Ähnlichkeitsindex, der einen höheren Wert zeigt, wenn zwei Muster ähnlich sind) S wird zwischen ihnen berechnet. Und nur MS2 Fragmentionen, die einen nicht größeren Ähn lichkeitsindex als einen vorher bestimmten Wert S22 haben, werden der Fragmentierungsmassenspektroskopie in dem Massenspektrometer MS (Schritt S5) unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt werden diese MS2 Fragmentionen in der Reihenfolge von kleineren zu größeren Ähnlichkeitsindizes (Schritt S6) aufgelistet.
  • Hinsichtlich der vorerwähnten ausgewählten sechs Fragmentpeaks werden den zugehörigen Peaks entsprechende MS3-Fragmentmuster in 4 gezeigt. Unter diesen haben zwei von dem Vorläuferion m/z = 1483 abgeleitete MS3 Fragmentmuster und zwei von dem Vorläuferion m/z = 1280 abgeleitete MS3 Fragmentmuster einen gegenseitigen niedrigeren Ähnlichkeitsindex als der von MS3 Fragmentmustern, die von einem anderen Vorläuferion abgeleitet worden. Wenn diese in der Datenbank gespeicherten MS3-Fragmentmuster mit dem gemessenen MS3-Fragmentmuster einer unbekannten Probe verglichen werden (Musterabgleich), ist es leichter zu bestimmen, dass das gemessene MS3-Fragmentmuster mit einem der MS3-Referenzfragmentmuster übereinstimmt in dem Fall, in dem der Ähnlichkeitsindex der zwei MS3 Referenzfragmentmuster klein ist (das heißt, die Fragmentmuster sind entfernt voneinander) als in dem Fall, in dem zwei Muster gegenseitig ähnlich sind.
  • 4 zeigt zwei MS3-Fragmentmuster für jedes Vorläuferion. Es ist möglich, dass drei oder mehr MS3-Fragmentmuster in der Datenbank DB für ein Vorläuferion gespeichert sind. In diesem Fall könnte ein Ähnlichkeitsindex zwischen beliebigen zwei MS3-Fragmentmustern als der Index verwendet werden. Es ist aber wünschenswert, den größten Ähnlichkeitsindex zwischen irgendwelchen zwei MS3 Fragmentmustern zu verwenden, weil in diesem Fall die Ähnlichkeitsindizes zwischen anderen MS3 Fragmentmustern kleiner sind als dieser. Das ermöglicht einen sicheren Mess/Referenzmusterabgleich.
  • In dem Fall von 4 ist der Ähnlichkeitsindex zwischen den MS3-Fragmentmustern kleiner in dem Fall von m/z = 1280. Daher wird das MS3-Fragmention als erstes festgesetzt und das MS2-Fragmention m/z = 1483 als zweites festgesetzt. Basierend auf den Ergebnissen einer solchen Auswahl und Rangordnung sendet der Analysatorteil ANL Daten des Masse-zu-Ladung-Verhältnisses des Vorläuferions, das dann der Fragmentierungsmassenspektroskopie unterworfen werden soll, an das Massenspektrometer MS. In dem Massenspektrometer werden gemäß den von dem Analysatorteil ANL gesendeten Daten nur die bestimmten Fragmentionen (in dem Fall des obigen Beispiels das Fragmention m/z = 1280) unter den MS2 Fragmentionen, die in der Ionenfalle QIT erzeugt worden sind, in der Ionenfalle QIT belassen, und eine MS3-Massenspektroskopie wird mit deren Fragmentierung mit einer vorher bestimmen Energie (Schritt S7) durchgeführt. Ein damit gewonnenes gemessenes MS3-Fragmentmuster von m/z = 1280 (korrekt m/z = 1280,4) ist in 5 gezeigt.
  • Daten von gemessenen MS3 Fragmentmuster werden aus dem Massenspektrometer MS an den Analysatorteil ANL geschickt bzw. Ähnlichkeitsindizes zwischen zwei Referenz-MS3-Fragmentmustern der zweiten Stufe aus 4 werden berechnet und mit einem vorher bestimmten Schwellwert S31 verglichen (Schritt S8). In diesem Fall hat, wie in 6 gezeigt, (a) einen höheren Ähnlichkeitsindex mit dem gemessenen MS3 Fragmentmuster.
  • Daher wird die Zuckerkette der Analyseprobe zu diesem Zeitpunkt als (Hex)5(HexNAc)6 bestimmt, das die Struktur, wie in dem oberen Abschnitt von 6(a) gezeigt, hat (Schritt S9). Hiernach wird der Algorithmus für die Berechnung des Ähnlichkeitsindexes zwischen einem gemessenen Fragmentmuster einer unbekannten Probe und einem in der Datenbank gespeicherten Referenzfragmentmuster, das in dem vorerwähnten Identifikationsprozess verwendet wurde, erklärt. In der fol genden Erklärung des Algorithmus wird das vorerwähnte „Fragmentmuster" als „Spektrum" bezeichnet.
    • (1) Hinsichtlich aller gemessener Spektren und Referenzspektren werden Peaks in einem bestimmten Bereich von m/z Werten in einen gruppiert (oder verschmolzen). Der Peak, der die höchste Intensität unter diesen Peaks hat, wird als der Peak nach dem Zusammenfassen betrachtet.
    • (2) Angenommen die Intensitäten von n Peaks (P1, P2, ..., Pn) des gemessenen Spektrums nach dem Zusammenfassen sind xi (i = 1 – n), wird der Vektor X des gemessenen Spektrums als X = (x1, x2, ..., xn) erzeugt.
    • (3) Hinsichtlich des Referenzspektrums wird ein Peak des Referenzspektrums, der dem Peak Pi des gemessenen Spektrums entspricht, bestimmt und der Vektor Y des Referenzspektrums aus den Intensitäten der Peaks als Y = (y1, y2, ..., yn) erzeugt.
  • Der Unähnlichkeitsindex D1 zwischen zwei Spektren wird durch die euklidische Distanz zwischen zwei Vektoren X und Y wie folgt gewonnen. D1 = Σ(i = 1 – n)(xi – yi)2
  • Weil der hier berechnete Wert D1 null ist, wenn beide Spektren vollständig übereinstimmen und der Wert D1 größer wird, wenn die Differenz der zwei Spektren größer wird, wird der Wert D1 als ein „Unähnlichkeitsindex" ausgedrückt. Selbstverständlich kann der Wert ein Maß der Ähnlichkeit zwischen den zwei Spektren sein. Um die Ähnlichkeit von zwei Spektren auszudrücken, die größer wird, wenn sie sich annähern, kann der reziproke Wert des Unähnlichkeitsindex verwendet werden.
    • (5) In dem wie oben berechneten Unähnlichkeitsindex D1 trifft eine bekannte Zuckerkettenstruktur (Referenzspektrum) mit einem Peak, der in dem Spektrum einer unbekannten Probe nicht vorhanden ist (gemessenes Spektrum), einen kleinen Unähnlichkeitsindex (großer Ähnlichkeitsindex). Daher wird ein Unähnlichkeitsindex D2 durch den Austausch der Vektoren des gemessenen Spektrums und des Referenzspektrums erneut berechnet. D. h. hinsichtlich von Referenzspektren, die einen nicht größeren Unähnlichkeitsindex D1 als einen vorher bestimmten Schwellwert haben, wird der vorerwähnte Vektor X aus dem Referenzspektrum und der vorher erwähnte Vektor Y aus dem gemessenen Spektrum berechnet und der Unähnlichkeitsindex D2 wird gewonnen.
  • Die Effektivität des vorerwähnten Verfahrens der Berechnung des Unähnlichkeitsindexes (Ähnlichkeitsindexes) wurde durch tatsächliche Daten verifiziert. Eine für die Verifikation verwendete Probe ist ein Spektrum, das durch eine der Massenspektroskopie unterworfene mit Pa gelabelten Zuckerkette gewonnen wurde. Unter Zulassung, dass der Bereich des m/z Wertes beim Zusammenfassen 0,8 ist und unter Zulassung, dass der Bereich des m/z Wertes, bei welchem die Peaks als der gleiche betrachtet wird 0,5 ist, wurde die Berechnung durchgeführt. Der Intensitätswert wird durch den Prozentflächenwert eines Peaklistenoutputs durch ein Massenspektrometer AXIMA/QIT erhalten.
  • (1) Vergleich zwischen 0NA-00001a(100.1) und 0NA/00001b(100.2)
  • Ihre Strukturformeln werden in 7a und 7b gezeigt. Hinsichtlich dieser zwei isomeren Strukturen werden der Unähnlichkeitsindex zwischen Spektren von zwei Proben, die die gleiche Struktur haben, aber in verschiedenen Experimenten aufgenommen wurden, und der Unähnlichkeitsindex zwischen zwei Spektren von zwei isomeren Proben berechnet. Die Ergebnisse werden in der Tabelle von 8 gezeigt.
  • Die erste Zeile der Tabelle in 8 ist das Ergebnis der Berechnung des Unähnlichkeitsindexes eines MS2 Spektrums von 0NA- 00001a(100.1) (Masse-zu-Ladung-Verhältnis des Vorläuferions 1214). Die Daten in den zentralen zwei Zellen stellen Werte von Durchschnittsunähnlichkeitsindizes dar, die durch Massenspektroskopieren der gleichen Probe der Massenpektroskopie zu zwei verschiedenen Zeitpunkten gewonnen wurden, und die Daten in den zwei rechten Zellen sind Werte ihrer Unähnlichkeitsindizes mit einem MS2-Spektrum eines Isomers 0NA-00001b(100.2). In einem MS2-Spektrum sind der Unähnlichkeitsindex zwischen den gleichen Proben und der Unähnlichkeitsindex zwischen den Isomerenproben nicht so unterschiedlich.
  • Die zweite Zeile der Tabelle in 8 ist das Ergebnis der Berechnung eines Unähnlichkeitsindexes bei Betrachtung eines Massenspektroskopiespektrums (MS3 Spektrum), bei welchem ein Fragmention von 0NA-00001a(100.1) bei m/z = 915 weiter fragmentiert wurde. Ebenso sind die Daten in den zwei zentralen Zellen Durchschnittähnlichkeitsindizes, die durch Massenspektroskopieren der gleichen Probe zu zwei verschiedenen Zeitpunkten gewonnen wurden, und die Daten der Zellen auf der rechten Seite sind deren Unähnlichkeitsindizes mit einem MS3-Spektrum eines Isomers 0NA-0001b(100.2) bei dem gleichen m/z = 915. Wenn bis zu dem MS3-Spektrum analysiert wird, ist der Unähnlichkeitsindex zwischen isomeren Proben größer als der Unähnlichkeitsindex zwischen den gleichen Proben. Die dritte Zeile der Tabelle in 8 ist das Ergebnis hinsichtlich des Vorläuferions m/z = 1196, die das gleiche Ergebnis zeigt.
  • Die vierte bis sechste Zeile der Tabelle in 8 zeigt die Ergebnisse der gleichen Berechnung bei Betrachtung von 0NA-00001b(100.2). Bei dem Ergebnis der Messung des MS2-Spektrums unter Verwendung des Vorläuferions bei m/z = 1214 und eines MS3-Spektrums unter Verwendung des Vorläuferions bei m/z = 915 wird kein Unterschied zwischen dem Wert des Unähnlichkeitsindexes zwischen den gleichen Proben und dem Wert des Unähnlichkeitsindexes zwischen Isomeren gesehen, aber in den Ergebnissen des MS3-Spektrums unter Verwendung des Vorläuferions bei m/z = 1196 ist der Unähnlichkeitsindex zwischen den gleichen Proben kleiner als der zwischen den Isomeren.
  • (2) Vergleich zwischen ONG-00001c(100.3) und ONG-00001d(100.4)
  • Strukturformeln von beiden sind in 9c und 9d gezeigt. Die Ergebnisse von ähnlichen Berechnungen der Unähnlichkeitsindizes sind in der Tabelle in 10 gezeigt. Bei diesen Proben ist der Unähnlichkeitsindex zwischen den gleichen Proben sehr viel kleiner als in jedem Fall zwischen den Isomerproben.
  • (3) Vergleich zwischen ONG-00001e(310.2) und ONG-00001f(310.3)
  • Strukturformeln von beiden sind in 11e und f gezeigt, und Berechnungsergebnisse der Unähnlichkeitsindizes sind in der Tabelle in 12 gezeigt. Hinsichtlich dieser Proben ist in jedem anderen Fall als dem Fall, in dem das Vorläuferion von m/z = 1280 verwendet worden ist, der Unähnlichkeitsindex zwischen den gleichen Proben größer als der zwischen Isomerproben. Das ist so, weil Peaks beider Proben leicht unterschiedlich erscheinen und der Unterschied durch den Zusammenfügungsprozess verstärkt wird. In dem MS3-Spektrum, unter Verwendung des Vorläuferions m/z = 1280, ist der Unähnlichkeitsindex zwischen den gleichen Proben kleiner als der Unähnlichkeitsindex zwischen den Isomerproben. Daher kann dies die zwei Isomere unterscheiden.
  • (4) Vergleich der drei Proben von ONG-000020(400.2), ONG-000021(400.3) und ONG-000022(400.5)
  • Entsprechende Strukturformeln sind in 13 gezeigt. Aus dem MS2-Spektrum können diese drei Arten von Isomeren nicht unterschieden werden. Dennoch können, wenn eine MS3-Messung durch Auswahl besonderer Peaks durchgeführt wird, diese drei Isomere unterschieden werden. Besonders in dem Fall eines MS3 Spektrums unter Verwendung, als Peak, von Vorläuferinnen von m/z = 1686, 1764 und 1967 entspricht die Struktur, die den kleinsten Unähnlichkeitsindex (oder die am meisten ähnliche Probe) hat, der richtigen Zuckerkettenstruktur.
  • Aus den vorerwähnten experimentellen Ergebnissen wurde es als erstes bestätigt, dass das vorerwähnte Berechnungsverfahren für die Bestimmung eines Ähnlichkeitsindexes (Unähnlichkeitsindexes) zwischen zwei Spektren effektiv ist. Zusätzlich wurde klar gemacht, dass auch dann, wenn ein Strukturunterschied zwischen Isomeren nicht durch einen Unterschied in dem Ähnlichkeitsindex (Unähnlichkeitsindex) von Spektren in einer MS2-Phase wiedergegeben wird, der Unterschied in der Isomerstruktur durch Berechnung des spektralen Ähnlichkeitsindexes (Unähnlichkeitsindexes) mit der Durchführung der Fragmentierungsmassenspektroskopie bis MS3 unterschieden werden kann.

Claims (12)

  1. In einem Verfahren zur Identifizierung einer ein Analyseobjekt bildenden Zuckerkettenstruktur unter Verwendung eines Massenspektrometers durch Vergleich eines gemessenen MS3-Fragmentmusters mit einem in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmuster, wobei das gemessene MS3-Fragmentmuster ein Fragmentierungsmuster der einzelnen MS2-Fragmentionen ist, die in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthalten sind, das durch Fragmentierungsmassenspektroskopieren der das Analyseobjekt bildenden Zuckerkette gewonnen wurde, das Verfahren der Identifizierung einer Zuckerstruktur, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Anzahl von in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthaltenen MS2-Fragmentionen eine Fragmentierungsmassenspektroskopie nur mit ausgewählten MS2-Fragmentionen durchgeführt wird, wobei jedes der ausgewählten MS2-Fragmentionen eine Anzahl von in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmustern hat, deren wechselseitiger Ähnlichkeitsindex der gleiche oder kleiner ist als ein vorher bestimmter Wert, wobei die Anzahl der Referenz-MS3-Fragmentmuster das gleiche Vorläuferion-Masse-zu-Ladung-Verhältnis wie dasjenige des ausgewählten MS2-Fragmentions hat.
  2. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß Anspruch 1, wobei Referenz-MS4-Fragmentmuster oder MSn-Referenzfragmentmuster aus einer weiteren Fragmentierung ferner in der Datenbank gespeichert sind, die Identifikation einer Zuckerkettenstruktur durch Vergleichen derselben mit einem gemessenen MS4-Fragmentmuster oder einem gemessenen MSn-Fragmentmuster aus einer weiteren Fragmentierung durchgeführt wird und in der gleichen Weise wie oben beschrieben nur gemessene MSn- Fragmentionen, die einen nicht größeren wechselseitigen Ähnlichkeitsindex zwischen einer Anzahl von Referenz-MSn+1-Fragmentmustern haben als ein vorher bestimmter Wert, einer weiteren Fragmentierungsmassenspektroskopie unterworfen werden.
  3. In einem Verfahren zur Identifizierung einer ein Analyseobjekt bildenden Zuckerkettenstruktur unter Verwendung eines Massenspetrometers durch Vergleichen eines gemessenen MS3-Fragmentmusters mit einem in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MS3-Fragmentmuster, wobei das gemessene MS3-Fragmentmuster ein Fragmentierungsmuster der einzelnen MS2-Fragmentionen ist, die in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthalten sind, das durch Fragmentierungsmassenspektroskopieren der das Analyseobjekt bildenden Zuckerkette gewonnen wurde, das Verfahren der Identifizierung einer Zuckerstruktur, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Anzahl von MS2-Fragmentionen, die in einem gemessenen MS2-Fragmentmuster enthalten sind, Fragmentierungsmassenspektroskopien in der Reihenfolge von kleinerem zu größerem wechselseitigen Ähnlichkeitsindex der Anzahl von in einer Datenbank gespeicherten MS3-Fragmentmustern durchgeführt wird, wobei die Anzahl von Referenz-MS3-Fragmentmustern das gleiche Vorläuferion-Masse-zu-Ladung-Verhältnis wie dasjenige des ausgewählten MS2-Fragmentions hat.
  4. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß Anspruch 3, wobei Referenz-MS4-Fragmentmuster oder MSn-Referenzfragmentmuster aus einer weiteren Fragmentierung ferner in der Datenbank gespeichert werden, die Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur durch einen Vergleich derselben mit einem gemessenen MS4-Fragmentmuster oder einem gemessenen MSn- Fragmentmuster aus einer weiteren Fragmentierung durchgeführt wird und in der gleichen Weise wie oben beschrieben nur gemessene MS4-Fragmentionen, die einen nicht größeren wechselseitigen Ähnlichkeitsindex zwischen einer Anzahl von Referenz-MSn+1-Fragmentmustern haben als ein vorher bestimmter Wert, einer weiteren Fragmentierungsmassenspektroskopie unterworfen werden.
  5. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der wechselseitige Ähnlichkeitsindex zwischen den vorerwähnten Referenz-MSn+1-Fragmentmustern in der Datenbank in Zuordnung zu einem Masse-zu-Ladung-Verhältnis des Vorläuferions gespeichert ist.
  6. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei nur MSn-Fragmentionen, die eine nicht kleinere Peakintensität in einem gemessenen MSn-Fragmentmuster haben als einen vorher bestimmten Wert, dem Identifikationsverfahren unterworfen werden.
  7. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß einer der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine theoretische Zusammensetzung einer Zuckerkette aus einem gemessenen MSn-Fragmentmuster berechnet wird und darauf beruhend unter in einer Datenbank gespeicherten Referenz-MSn+1-Fagmentmustern Muster, die verglichen werden sollen, vorher eingeschränkt werden.
  8. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Fragmentierungsenergie der Fragmentierungsmassenspektroskopie nicht kleiner als ein vorher bestimmter Wert in Abhängigkeit vom Vorläuferion eingestellt wird.
  9. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß Anspruch 8, wobei der vorher bestimmte Wert der Fragmentierungsenergie in der Datenbank gespeichert wird.
  10. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Ähnlichkeitsindex zwischen zwei Fragmentmustern durch folgende Verfahrensschritte bestimmt wird: a) in einem ersten Fragmentmuster werden Peaks, die ein Masse-zu-Ladung-Verhältnis in einem vorher bestimmten Bereich haben, zusammengefügt und unter diesen Peaks wird der Peak, der die höchste Intensität hat, als der diesen Bereich repräsentierende Peak angenommen, b) in einem zweiten Fragmentmuster wird ein repräsentativer Peak durch die gleiche Bereichseinstellung wie die oben beschriebene ausgewählt, c) Hernehmen der euklidischen Distanz zwischen zwei Vektoren, die aus den Intensitätselementen der repräsentativen Peaks in entsprechenden Bereichen beider Fragmentmuster zusammengesetzt sind, als Unähnlichkeitsindex, wobei ein Ähnlichkeitsindex basierend auf dem Unähnlichkeitsindex bestimmt wird.
  11. Verfahren der Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur gemäß Anspruch 10, wobei hinsichtlich eines zweiten Fragmentmusters, das einen nicht höheren Unähnlichkeitsindex relativ zu einem ersten Fragmentmuster als einen vorher bestimmten Wert hat, der vorerwähnte Vorgang unter Austausch des ersten und zweiten Musters wiederholt wird, um einen zweiten Unähnlichkeitsindex zu berechnen und der Ähnlichkeitsindex basierend auf dem zweiten Unähnlichkeitsindex bestimmt wird.
  12. Massenspektrometer für die Analyse einer Zuckerkette, welches aufweist: ein Massenspektrometerteil, das mit Mitteln für das Halten und Fragmentieren eines Ions ausgerüstet ist, ein Datenbankteil, in dem MSn-Fragmentmuster von bekannten Zuckerketten gespeichert sind, und ein Datenverarbeitungsteil für die Steuerung des Massenspektrometers nach dem Verfahren, wie es in einem der Ansprüche 1 bis 11 definiert ist, und für die Identifizierung der das Analyseobjekt bildenden Zuckerkette.
DE112005000598T 2004-03-19 2005-03-18 Verfahren zur Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur und Vorrichtung zur Analyse derselben Expired - Fee Related DE112005000598B8 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2004-080611 2004-03-19
JP2004080611A JP4025850B2 (ja) 2004-03-19 2004-03-19 糖鎖構造同定方法及び同解析装置
PCT/JP2005/005630 WO2005090963A1 (en) 2004-03-19 2005-03-18 Method of identifying sugar chain structure and apparatus for analyzing the same

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE112005000598T5 DE112005000598T5 (de) 2007-02-08
DE112005000598B4 true DE112005000598B4 (de) 2009-02-05
DE112005000598B8 DE112005000598B8 (de) 2009-06-18

Family

ID=34993827

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112005000598T Expired - Fee Related DE112005000598B8 (de) 2004-03-19 2005-03-18 Verfahren zur Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur und Vorrichtung zur Analyse derselben

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20080139396A1 (de)
JP (1) JP4025850B2 (de)
CN (1) CN100495016C (de)
CA (1) CA2560355A1 (de)
DE (1) DE112005000598B8 (de)
TW (1) TW200532194A (de)
WO (1) WO2005090963A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090216705A1 (en) * 2005-04-13 2009-08-27 National Institute Of Advanced Industrial Science And Technology Method for predicting sugar chain structure
KR100969938B1 (ko) 2005-11-22 2010-07-14 가부시키가이샤 시마쓰세사쿠쇼 질량분석장치
JP4782579B2 (ja) * 2006-02-15 2011-09-28 株式会社日立ハイテクノロジーズ タンデム型質量分析システム及び方法
JP5130418B2 (ja) * 2006-12-14 2013-01-30 学校法人立命館 糖鎖構造の予測方法及び予測プログラム
JP5024390B2 (ja) * 2007-12-20 2012-09-12 株式会社島津製作所 質量分析システム
JP5510011B2 (ja) * 2010-04-07 2014-06-04 株式会社島津製作所 質量分析方法及び質量分析装置
JP5734586B2 (ja) * 2010-07-12 2015-06-17 公益財団法人野口研究所 糖鎖構造認識用解析方法、糖鎖構造認識用解析装置およびプログラム
US8653448B1 (en) 2012-09-07 2014-02-18 Riken Method for analyzing glycan structure
JP6027436B2 (ja) * 2012-12-28 2016-11-16 株式会社島津製作所 質量分析データ解析方法
EP2960647B1 (de) * 2013-02-22 2019-04-03 Shimadzu Corporation Datenverarbeitungsvorrichtung und datenverarbeitungsverfahren
JP6065652B2 (ja) 2013-03-01 2017-01-25 株式会社島津製作所 糖鎖構造解析方法及び装置
CN104965020B (zh) * 2015-05-29 2017-07-21 中国科学院计算技术研究所 多级质谱生物大分子结构鉴定方法
CN108700551B (zh) * 2016-02-22 2021-12-03 株式会社岛津制作所 唾液酸糖链解析方法
KR101743969B1 (ko) * 2016-03-21 2017-06-08 충남대학교산학협력단 당단백질 분자량 측정을 이용한 실시간 당쇄화 모니터링 방법
US10788469B2 (en) 2016-08-23 2020-09-29 Shimadzu Corporation Mass spectrometry data processor, mass spectrometry data processing method, and mass spectrometry data processing program
CN107449843B (zh) * 2017-07-28 2019-10-25 大连大学 一种石斛o-连接糖组hplc-ms分析方法
JP6465190B2 (ja) * 2017-10-31 2019-02-06 株式会社島津製作所 質量分析方法及び質量分析装置
JP7040635B2 (ja) * 2018-10-16 2022-03-23 株式会社島津製作所 糖鎖構造解析装置、及び糖鎖構造解析用プログラム
CN112326769B (zh) * 2020-11-04 2021-09-10 西北大学 一种鉴定完整糖肽上n-糖链分支结构的方法
CN114166925B (zh) * 2021-10-22 2024-03-26 西安电子科技大学 一种基于质谱数据的N-糖链结构鉴定Denovo方法及系统

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002009144A2 (en) * 2000-07-21 2002-01-31 Mds Inc., Doing Business As Mds Sciex Triple quadrupole mass spectrometer with capability to perform multiple mass analysis steps

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4239513B2 (ja) * 2002-08-08 2009-03-18 株式会社日立製作所 質量分析システム、質量分析方法、質量分析装置
JP3766391B2 (ja) * 2003-02-27 2006-04-12 株式会社日立ハイテクノロジーズ 質量分析スペクトルの解析システム

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002009144A2 (en) * 2000-07-21 2002-01-31 Mds Inc., Doing Business As Mds Sciex Triple quadrupole mass spectrometer with capability to perform multiple mass analysis steps

Also Published As

Publication number Publication date
CN100495016C (zh) 2009-06-03
WO2005090963A1 (en) 2005-09-29
JP4025850B2 (ja) 2007-12-26
JP2005265697A (ja) 2005-09-29
CA2560355A1 (en) 2005-09-29
DE112005000598T5 (de) 2007-02-08
TW200532194A (en) 2005-10-01
CN1930470A (zh) 2007-03-14
DE112005000598B8 (de) 2009-06-18
US20080139396A1 (en) 2008-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112005000598B4 (de) Verfahren zur Identifizierung einer Zuckerkettenstruktur und Vorrichtung zur Analyse derselben
DE60026452T2 (de) Verfahren zur Identifizierung von Peptidensequenzen und Proteinensequenzen mittels Massenspektromterie
DE69530915T2 (de) Identifizierung von aminosäuren durch massenspektrometrie
EP1846757B1 (de) Verfahren und system zur massenspektrenanalyse
DE60120337T2 (de) Verfahren und Vorrichtung für Massenspektrometrie
DE112014001182B4 (de) Analysesystem
DE102016012302B4 (de) Verfahren zum Auswerten von Daten einer Massenspektrometrie und massenspektrometrisches Verfahren
DE4032491C2 (de) Massenspektroskopisches Verfahren und massenspektroskopische Vorrichtung
DE102005061425B4 (de) Rückgesteuerte Fragmentierung in Ionenfallen-Massenspektrometern
DE20122885U1 (de) Massenspektrometer
DE10158860B4 (de) Massenspektrometrische Proteingemischanalyse
DE10392707B4 (de) Verfahren zur Verwendung von Datenbinning bei der Analyse von Chromatographie-/Spektrometriedaten
EP1658632B1 (de) Massenspektrometer und flüssigmetall-ionenquelle für ein solches massenspektrometer
DE602004012637T2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Identifizierung von Biopolymeren mittels Massenspektometrie
DE10038694A1 (de) Verfahren zur Identifizierung von Mikroorganismen mittels MALDI-TOF-MS
DE19709086B4 (de) Verfahren der Raumladungsregelung von Tochterionen in Ionenfallen
DE102007024857B4 (de) Bildgebende Massenspektrometrie für kleine Moleküle in flächigen Proben
DE102004051043B4 (de) Angleichung von Flugzeitmassenspektren
EP2289090B1 (de) Verfahren und anordnung zur steuerung von messsystemen, sowie ein entsprechendes computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares speichermedium
DE10292304B4 (de) Separation von Komponenten einer Analysenprobe in einem Ionenmobilitätsspektrometer durch Zuführung selektiv wechselwirkender gasförmiger Partikel
DE10358366B4 (de) Massenspektrometrische Substanzidentifizierung
DE112011102604T5 (de) Verfahren zur Analyse einer Stoffstruktur
DE102020101408A1 (de) Verfahren für die massenspektrometrische bestimmung der anwesenheit oder des fehlens eines chemischen elements in einem analyten
DE102019109771A1 (de) Auswertung komplexer Massenspektrometrie-Daten von biologischen Proben
DE10300743A1 (de) Verfahren zur Identifizierung von Mikroorganismen mittels Massenspektrometrie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NATIONAL INSTITUTE OF ADVANCED INDUSTRIAL SCIE, JP

Owner name: SHIMADZU CORP., KYOTO-SHI, JP

Owner name: MITSUI KNOWLEDGE INDUSTRY CO.LTD., TOKYO, JP

8396 Reprint of erroneous front page
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: KILIAN KILIAN & PARTNER, DE

Representative=s name: KILIAN KILIAN & PARTNER MBB PATENTANWAELTE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee