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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine nichtflüchtige Halbleitervorrichtung
und ein Verfahren zum automatischen Beheben eines Löschfehlers
und insbesondere eine Halbleitervorrichtung, die in der Lage ist,
automatisch und schnell einen Löschfehler
zu beheben, bei dem in einem Sektor befindliche Daten nicht innerhalb
eines vorgebebenen Zeitraums gelöscht
werden können
(Fehler wegen zu langandauernden Löschens – Langlöschfehler), und ein Verfahren
zum automatischen Beheben eines Langlöschfehlers.
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2. Beschreibung des einschlägigen Stands
der Technik
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Es
ist ein Flash-Speicher als einer der nichtflüchtigen Halbleitervorrichtungen
bekannt. Der Flash-Speicher weist Sektoren auf, die jeweils aus
einer Gruppe von Kernzellen gebildet sind. Um die Vorrichtung gegen
Fehler in einem der regulären
Sektoren zu schützen,
weist der herkömmliche
Flash-Speicher eine redundante Schaltung mit einem redundanten Sektor
(Reserve-Sektor) auf, der von den regulären Sektoren (normalen Sektoren)
getrennt ist und auf demselben Chip vorgesehen ist. Ein bei einer während des
Fertigungsprozesses durchgeführten Prüfung/Inspektion
identifizierter defekter regulärer Sektor
wird durch den Reserve-Sektor ersetzt. Wenn nach der Auslieferung
bei der praktischen Anwendung ein langandauerndes Löschen in
einem Flash-Speicher-Chip
erfolgt, handelt es sich bei dem Chip um einen Chip, bei dem "ein Langlöschfehler" auftritt, und er
wird als defekter Chip behandelt. Wenn ein Löschfehler vor der Auslieferung
bei dem Chip-Prüf-/Inspektionsschritt
detektiert wird, kann ein Ersetzen durch einen Reserve-Sektor erfolgen,
oder der defekte Chip wird bei einem Screening verworfen.
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Es
ist jedoch schwierig, eine Redundanz und ein Screening für Löschfehler
vollständig
zu implementieren, und es ist unvermeidlich, dass nach der Auslieferung
bei der praktischen Anwendung ein Löschfehler auftritt. In der
Japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 8-7597 ist eine nichtflüchtige
Halbleiterspeichervorrichtung beschrieben, die ein automatisches
Beheben eines Fehlers ermöglicht,
der bei der praktischen Anwendung durch die Endbenutzer auftritt.
Diese Vorrichtung weist eine Schaltung auf, die zur Gewährleistung
einer guten Speicherleistung verhindert, dass eine Speicherzelle mit
verringerter Programmier- oder Löschleistung
bei der praktischen Anwendung ausgewählt wird.
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Die
in der Japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung 8-7597 beschriebene
Vorrichtung löscht
jedoch den spezifizierten Sektor durch automatische Redundanz und
ermöglicht
Verbesserungen bei der Reduzierung der Zeit, die für ein automatisches
Beheben des Sektorfehlers erforderlich ist.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden die oben beschriebenen Probleme
berücksichtigt,
und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halbleitervorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, automatisch und schnell einen
Löschfehler
zu beheben, bei dem in einem Sektor gespeicherte Daten nicht innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraums gelöscht
werden können
(Langlöschfehler),
und den Benutzern eine Umgebung zu präsentieren, die im Wesentlichen
derjenigen gleich ist, bei der kein Langlöschfehler auftritt, und ein
Verfahren zum automatischen Beheben eines Langlöschfehlers zu schaffen.
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Die
Lösung
der vorgenannten Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit einer Halbleitervorrichtung,
die aufweist: elektrisch löschbare/programmierbare
reguläre
Sektoren; mindestens einen elektrisch löschbaren/programmierbaren Reserve-Sektor
für die
regulären
Sektoren; einen Decoder, der einen der regulären Sektoren in Reaktion auf
einen Löschbefehl
auswählt;
eine Überwachungsschaltung,
die eine Löschleistung
eines ausgewählten
regulären
Sektors während
des Löschens überwacht;
und eine Steuerschaltung, die automatisch den Reserve-Sektor für den ausgewählten regulären Sektor
auswählt,
wenn der ausgewählte
reguläre
Sektor eine verringerte Löschleistung
aufweist, wobei sich der Reserve-Sektor anfangs vor dem Ausgewähltwerden
durch die Steuerschaltung in einem Löschzustand befindet.
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Vorzugsweise
wählt die
Steuerschaltung automatisch den Reserve-Sektor aus, wenn die Löschleistung
des ausgewählten
regulären
Sektors anzeigt, dass das Löschen
des Sektors innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nicht abgeschlossen
ist.
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Die Überwachungsschaltung
kann derart konfiguriert sein, dass sie einen Impulszähler aufweist,
der zum Löschen
vorgesehene Impulse zählt und
die Löschleistung
des ausgewählten
regulären Sektors
anhand der Anzahl von gezählten
Impulsen überwacht.
In diesem Fall kann die Steuerschaltung derart konfiguriert sein,
dass sie das Löschen
verifiziert und automatisch den Reserve-Sektor auswählt, wenn
das Verifizieren der Löschung
bei einer vorgegebenen Anzahl von gezählten Impulsen einen Fehler
anzeigt.
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Die Überwachungsschaltung
kann derart konfiguriert sein, dass sie einen Stromdetektor aufweist,
der einen beim Löschen
in dem ausgewählten regulären Sektor
fließenden
Leckstrom detektiert. In diesem Fall kann die Steuerschaltung derart
konfiguriert sein, dass sie automatisch den Reserve-Sektor auswählt, wenn
der Leckstrom beim Löschen
eine vorgegebene Strommenge erreicht. Der Leckstrom kann ein beim
Löschen
zwischen einer Wortleitung und einer Wanne des ausgewählten regulären Sektors
fließender
Strom sein.
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Die
Steuerschaltung kann derart konfiguriert sein, dass sei einen inhaltsadressierbaren
Speicher (CAM) zum Speichern einer Adresse des ausgewählten regulären Sektors
mit der verringerten Löschleistung
aufweist.
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Die
Steuerschaltung kann derart konfiguriert sein, dass sie aufweist:
einen inhaltsadressierbaren Speicher (CAM) zum Speichern einer Adresse
des ausgewählten
regulären
Sektors mit der verringerten Löschleistung;
und eine Adressenvergleichsschaltung zum Vergleichen einer von dem
Löschbefehl
angegebenen Adresse mit der in dem CAM gespeicherten Adresse und
zum Bewirken, dass der Decoder den Reserve-Sektor auswählt, wenn
die von dem Löschbefehl
angegebene Adresse mit der Adresse in dem CAM übereinstimmt.
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Die
Steuerschaltung kann derart konfiguriert sein, dass sie das Löschen des
ausgewählten
regulären
Sektors verifiziert und ein Signal erzeugt, das den ausgewählten regulären Sektor
bei Durchführung
der Verifizierung in einem programmierbaren Zustand setzt.
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Die
Steuerschaltung kann derart konfiguriert sein, dass sie das Verifizieren
des Löschens
fortsetzt, bis eine vorbestimmte maximale Anzahl von zum Löschen vorgesehenen
Impulsen an den Sektor angelegt ist, wenn die Steuerschaltung den
Reserve-Sektor nicht automatisch auswählt. Der CAM kann eine nichtflüchtige Speicherzelle
zum Speichern der Adresse des ausgewählten regulären Sektors aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Redundanz-Verfahren für einen
nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher, mit folgenden Schritten: Löschen von in einem von einem
Löschbefehl
ausgewählten
regulären Sektor
gespeicherten Daten; Überwachen
einer Löschleistung
eines ausgewählten
regulären
Sektors; und Auswählen
eines Reserve-Sektors für
den ausgewählten
regulären
Sektor, wenn der ausgewählte
reguläre
Sektor eine verringerte Löschleistung
aufweist, wobei sich der Reserve-Sektor anfangs vor dem Auswählschritt
in einem Löschzustand befindet.
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Vorzugsweise
wird bei dem Auswählschritt automatisch
der Reserve-Sektor ausgewählt,
wenn die Löschleistung
des ausgewählten
regulären
Sektors anzeigt, dass das Löschen
des ausgewählten
regulären
Sektors innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nicht abgeschlossen
ist.
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Der
Schritt des Auswählens
kann einen Schritt des Zählens
von zum Löschen
vorgesehenen Impulsen zwecks Überwachung
der Löschleistung des
ausgewählten
regulären
Sektors anhand einer Anzahl von gezählten Impulsen umfassen.
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Der
Schritt des Überwachens
kann einen Schritt des Detektierens eines beim Löschen in dem ausgewählten regulären Sektor
fließenden
Leckstroms umfassen.
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Der
Schritt des Überwachens
kann einen Schritt des Detektierens eines beim Löschen zwischen einer Wortleitung
und einer Wanne des ausgewählten
regulären
Sektors fließenden
Leckstroms umfassen.
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Das
Redundanz-Verfahren kann ferner einen Schritt des Speicherns einer
Adresse des ausgewählten
regulären
Sektors, der eine verringerte Löschleistung
aufweist, umfassen.
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Das
Redundanz-Verfahren kann ferner folgende Schritte umfassen: Speichern
einer Adresse des ausgewählten
regulären
Sektors, der die verringerte Löschleistung
aufweist; und Vergleichen einer von dem Löschbefehl angezeigten Adresse
mit der gespeicherten Adresse und Auswählen des Reserve-Sektors, wenn
die von dem Löschbefehl
angezeigte Adresse mit der gespeicherten Adresse übereinstimmt.
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Bei
dem nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher werden sämtliche
Daten in dem Reserve-Sektor derart gelöscht, dass sich der Reserve-Sektor
vor der Auslieferung im Lösch-
(Leer-) Zustand befindet. Jedes Mal, wenn der Benutzer eine Löschung durchführt, wird
die Anzahl von Löschimpulsen
gezählt oder
wird der zwischen der Wortleitung, an die der Löschimpuls angelegt ist, und
der P-Wanne fließende Strom
innerhalb des Speichers überwacht.
Das automatische Umschalten auf den Reserve-Sektor ist abgeschlossen,
bevor das Auftreten eines Langlöschfehlers
bestätigt
wird. Somit ist es möglich, den
Langlöschfehler
zu beheben, bevor das Auftreten eines Langlöschfehlers bestätigt wird,
ohne dass der Reserve-Sektor nach der automatischen Durchführung der
Redundanz mit dem Reserve-Sektor gelöscht wird.
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Selbst
wenn der Befehl zum Löschen
des defekten Sektors nach dem automatischen Beheben eingegeben wird,
wird ermittelt, ob die Adresse des von dem eingegebenen Befehl spezifizierten
Sektors und die Adresse des defekten Sektors miteinander übereinstimmen.
Der von dem Befehl spezifizierte defekte Sektor wird nicht ausgewählt, sondern
es wird automatisch der Reserve-Sektor ausgewählt.
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Somit
hat der Benutzer den Eindruck, dass kein Langlöschfehler auftritt, und es
wird ihm die normale Umgebung zur Verfügung gestellt, in der das Löschen normalerweise
abgeschlossen ist. Der Reserve-Sektor oder die Reserve-Sektoren
befindet/befinden sich zum Zeitpunkt der Auslieferung im Lösch- (Leer-)
Zustand. Somit braucht bei der automatischen Redundanz mit dem Reserve-Sektor der Reserve-Sektor
nach dem Ersetzen nicht wieder gelöscht zu werden, und das Löschen kann
schnell abgeschlossen werden.
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Erfindungsgemäß ist es
möglich,
eine Halbleitervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, Löschfehler,
bei denen in einem Sektor gespeicherte Daten nicht innerhalb einer
vorgegebenen Zeit (langandauerndes Löschen) gelöscht werden können, automatisch
und schnell zu beheben und den Benutzern die Umgebung zu präsentieren,
die im Wesentlichen derjenigen gleich ist, in der kein Langlöschfehler
auftritt, und ein Verfahren zum Beheben eines Langlöschfehlers
zu schaffen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter Hinzuziehung
der beiliegenden Zeichnungen offensichtlich. Es zeigen:
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1 ein
Ablaufdiagramm einer ersten Sequenz einer Behebungsoperation an
einem Langlöschfehler,
die von einem erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher durchgeführt
wird;
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2 ein
Blockschaltbild einer Darstellung einer ersten Konfiguration eines
zum automatischen Beheben vorgesehenen Bereichs des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers, der die in 1 gezeigte
Sequenz durchführt;
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3A und 3B schematische
Darstellungen einer Operation eines CAM mit automatischer Redundanz;
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4 eine
schematische Darstellung einer beispielhaften Operation, bei der
ein Adressenübereinstimmungs-Detektionssignal
von einem Adressenübereinstimmungs-Detektionssignal
ausgegeben wird;
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5 eine
schematische Darstellung einer Operation, bei der ein Reserve-Sektor anhand des
in 4 erhaltenen Adressenübereinstimmungs-Detektionssignals
(L) ausgewählt
wird;
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6 eine
schematische Darstellung einer Schaltungskonfiguration, die das
Programmieren des CAM mit automatische Redundanz anhand eines Langlösch-Detektionssignals,
das als Löschfehler
ermittelt wird, ausführt;
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7A und 7B schematische
Darstellungen einer Konfiguration und Operation einer Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung;
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8 ein
Ablaufdiagramm einer zweiten Sequenz der Behebungsoperation an einem
Langlöschfehler,
die von einem erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher durchgeführt
wird;
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9 ein
Blockschaltbild einer Darstellung einer zweiten Konfiguration eines
zum automatischen Beheben vorgesehenen Bereichs des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers, der die in 8 gezeigte
Sequenz durchführt;
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10 eine
Querschnittsansicht eines Kerns einer Speicherzelle beim Löschen; und
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11 eine
schematische Darstellung einer Schaltungskonfiguration, die die
Menge an zwischen einer Wortleitung und einer P-Wanne fließenden Stroms überwacht
und ein Leckstrom-Detektionssignal ausgibt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer ersten Sequenz einer automatischen Behebung
eines Langlöschfehlers,
die in einem erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher ausführbar
ist. Die Schaltung für
das automatische Beheben ist auf demjenigen Chip vorgesehen, auf
dem der Speicherteil des nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers bei dieser Ausführungsform angeordnet ist,
und sie ist in der Lage, einen Langlöschfehler zu beheben.
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Der
Speicherteil des nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers ist der gleiche wie bei dem herkömmlichen
Speicher. Daher bezieht sich die folgende Beschreibung auf die Konfiguration
derjenigen Schaltung, die die Operation zum Beheben des Langlöschfehlers
ausführt.
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Der
nichtflüchtige
Halbleiterspeicher weist "reguläre Sektoren", die normalerweise
vorgesehen sind, und einen "Reserve-Sektor" auf, bei dem es sich
um einen leeren Sektor handelt. Der Reserve-Sektor ist in der Phase
der Endprüfung/-inspektion
vor der Auslieferung in den Lösch-
(Leer-) Zustand gesetzt. Somit befindet sich der Reserve-Sektor
im Leerzustand, wenn der nichtflüchtige
Halbleiterspeicher in praktischen Betrieb genommen wird und zum ersten
Mal einem Datenlöschen
unterzogen wird. Der Reserve-Sektor kann als regulärer Sektor
ausgewählt
werden, bei dem ein Langlöschfehler
auftritt, wenn eine in einem CAM mit automatischer Redundanz gespeicherte "fehlerhafte Sektoradresse" mit einer "Löschbefehl-Eingabeadresse" übereinstimmt, und er weist
die gleiche Konfiguration wie die regulären Sektoren auf.
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Der
Speicher gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
führt eine
Sequenz des automatischen Ermittelns, ob die Daten auf normale Weise
innerhalb einer vorgegebenen Zeit aus dem ausgewählten regulären Sektor gelöscht worden
sind, und des Ersetzens des ausgewählten regulären Sektors durch den Reserve-Sektor
durch, wenn festgestellt wird, dass bei dem regulären Sektor
ein "Langlöschfehler" aufgetreten ist.
Diese Sequenz wird nun anhand von 1 beschrieben.
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Der
folgende Vorgang wird durchgeführt, wenn
ein Befehl (Löschbefehl)
zum Löschen
von Daten aus in einem der regulären
Sektoren gespeicherten Daten von dem Benutzer gegeben wird.
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Als
erstes wird ermittelt, ob sich ein regulärer Sektor im Programmierzustand
befindet (Schritt S101). Wenn sich der reguläre Sektor nicht im Programmierzustand
befindet (Nein in Schritt S101), wird der reguläre Sektor programmiert und
in den Programmierzustand gesetzt (Schritt S102).
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Wenn
bestätigt
wird, dass sich der reguläre Sektor
im Programmierzustand befindet (JA in Schritt S101), wird der reguläre Sektor
einem Löschen
innerhalb einer vorgegebenen Zeit (Δt) unterzogen (Schritt S103)
und es wird ermittelt, ob der reguläre Sektor in den Löschzustand
gegangen ist (Schritt S104).
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Wenn
festgestellt wird, dass sich der reguläre Sektor im Löschzustand
befindet (JA in Schritt S104), ist das Löschen des aktuellen regulären Sektors
abgeschlossen (Schritt S107), und der Speicher wird als nichtdefekter
Speicher behandelt (Schritt S108).
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Im
Gegensatz dazu wird dann, wenn sich der reguläre Sektor nicht im Löschzustand
befindet (NEIN in Schritt S104), ermittelt, ob die Anzahl (n) von
Löschimpulsen,
die der Anzahl von Löschungen entspricht,
eine vorbestimmte Anzahl erreicht hat, um festzustellen ob die Gesamtlöschzeit
(Schritt S103) kleiner ist als die vorgegebene Zeit (t) zum Treffen
einer Entscheidung hinsichtlich eines "Langlöschfehlers" (Schritt S105).
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Wenn
die Anzahl (n) von Löschimpulsen nicht
die vorbestimmte Anzahl erreicht (NEIN in Schritt S105), hat die
Gesamtzeit (n·Δt) zum Löschen des
regulären
Sektors die vorbestimmte Zeit (t) zum Treffen einer Entscheidung
hinsichtlich eines Langlöschfehlers
(n·Δ<t) noch nicht erreicht.
Somit wird ein weiteres Löschen
derart durchgeführt (Schritt
S103), dass die Sequenz der Schritte S103-S105 mehrfach ausgeführt wird.
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Wenn
die Anzahl (n) von Löschimpulsen
die vorbestimmte Anzahl erreicht (JA in Schritt S105), hat die Gesamtzeit
(n·Δt) für das Löschen des
regulären
Sektors die vorbestimmte Zeit (t) zum Treffen einer Entscheidung
hinsichtlich eines Langlöschfehlers
(n·Δ≥t) erreicht.
Es wird der Schritt des Ersetzens des regulären Sektors durch den Reserve-Sektor
durchgeführt.
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Insbesondere
wird die Adresse des als einen Langlöschfehler aufweisenden Sektor
beurteilten regulären
Sektors als "fehlerhafte
Sektoradresse" in den CAM
mit automatischer Redundanz des Speichers geschrieben. Dies ermöglicht ein
automatisches Ersetzen des defekten Sektors durch den Reserve-Sektor
(Schritt S106).
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Wenn
das Ersetzen durch den Reserve-Sektor abgeschlossen ist (JA in Schritt
S106), ist das in Reaktion auf den auf den regulären Sektor gerichteten Löschbefehl
durchgeführt
Löschen
abgeschlossen (Schritt S107), und der Speicher wird als "nichtdefekter Speicher" behandelt (Schritt
S108).
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Im
Gegensatz dazu wird dann, wenn das automatische Ersetzen durch den
Reserve-Sektor deshalb nicht abgeschlossen ist, weil der sich im
Leerzustand befindende Reserve-Sektor nicht zur Verfügung steht
(NEIN in Schritt S106), ermittelt, ob die Anzahl von Löschimpulsen
den vorbestimmten Maximalwert erreicht hat (Schritt S109). Wenn
die Anzahl von Löschimpulsen
die Maximalwert erreicht hat (JA in Schritt S109), kann das Löschen des
betroffenen normalen Sektors nicht abgeschlossen werden (Schritt
S110), und der Speicher wird als "defekter Speicher" behandelt (Schritt S111). Wenn die
Anzahl von Löschimpulsen
den Maximalwert noch nicht erreicht hat (NEIN in Schritt S109),
kehrt der Prozess zu Schritt S103 zurück, und es wird die folgende
Sequenz durchgeführt.
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Der
Grund dafür,
dass die maximale Anzahl von Löschimpulsen
in Schritt S109 verwendet wird, liegt darin, dass ein Langlöschfehler
durch ergänzendes
Löschen
zusätzlich
zu demjenigen Löschen
behoben wird, welches zu der vorgegebenen Anzahl von in Schritt
S105 verwendeten Löschimpulsen führt. Wenn
die oben beschriebene Art des Behebens eines Langlöschfehlers
nicht berücksichtigt
zu werden braucht, kann die in Schritt S109 verwendete maximale
Anzahl gleich der vorgegebenen Anzahl von in Schritt S105 verwendeten
Löschimpulsen
gesetzt werden, so dass der Prozess aus Schritt S109 im Wesentlichen
invalidiert werden kann.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild einer Darstellung der Konfiguration eines zum
automatischen Beheben vorgesehenen Bereichs des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers, der die in 1 gezeigte
Sequenz durchführt.
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Der
Speicher weist eine Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18,
eine CAM-Steuerschaltung 16 und eine Steuerschaltung 17 zum
Implementieren des automatischen Ersetzens auf, bei dem ein einen
Langlöschfehler
aufweisender regulärer
Sektor, bei dem das Löschen
nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit abgeschlossen ist, identifiziert
und durch den Reserve-Sektor ersetzt wird. Die Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18 ermittelt,
ob die Gesamtzeit zum Löschen
des regulären
Sektors kleiner ist als die vorgegebene Zeit zum treffen einer Entscheidung
hinsichtlich eines Langlöschfehlers. Die
CAM-Steuerschaltung 16 steuert einen CAM 15 mit
automatischer Redundanz. Die Steuerschaltung 17 steuert
die CAM-Steuerschaltung 16 anhand eines Detektionssignals
von der Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18 und
erzeugt ein Signal zum Ersetzen durch den Reserve-Sektor. Die Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18 ist
eine Ausführungsform
einer Löschleistungs-Detektionsschaltung.
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Der
von dem Benutzer gegebene Löschbefehl
wird von einer Löschbefehl-Bestätigungsschaltung 11,
die ein I/O-Register und einen Puffer aufweist, bestätigt. Ein
Adressbefehlssignal, das in dem Löschbefehl enthalten ist und
einen zu löschenden Sektor
anzeigt, wird an einen Adressdatensequenzer 12 ausgegeben,
und ein in dem Löschbefehl
enthaltenes Löschbefehlssignal
wird an einen Befehlssequenzer 13 ausgegeben.
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Eine
Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 trifft
dahingehend eine Entscheidung, ob in dem Adressdatensequenzer 12 befindliche
Adressdaten über
den zu löschenden
Sektor und die in dem CAM 15 mit automatischer Redundanz, der
mit der Adresse des defekten Sektors programmiert ist, gespeicherten
Adressdaten über
den defekten Sektor miteinander übereinstimmen.
Wenn die von dem Löschbefehl
spezifizierte Adresse des regulären
Sektors mit der Adresse des einen Langlöschfehler aufweisenden Sektors übereinstimmt,
annulliert die Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 die
Auswahl des spezifizierten regulären
Sektors und führt
eine automatische Umschaltung auf den Reserve-Sektor durch.
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Der
Speicher weist eine Gruppe von Sektoren auf, die aus regulären Sektoren 21 (bei
der vorliegenden Ausführungsform 21a-21d)
und einem Reserve-Sektor 22, der als redundanter Sektor
dient, gebildet sind. Jeder der Sektoren weist ein Array von Flash-Speicherzellen
auf, die beispielsweise Zellen des NOR-Typs mit einem Floating-Gate
und einem Steuer-Gate sein können.
Eine Wortleitung ist mit den Steuer-Gates der Zellen in demselben
Sektor verbunden, und eine Bitleitung ist mit den Drains der Zellen
in derselben Spalte verbunden. Die Wortleitungen und Bitleitungen
sind mit einem X-Decoder (Xdec) 19 und einem Y-Decoder
(Ydec) 20 verbunden.
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Der
X-Decoder 19 steuert selektiv die Wortleitung entsprechend
der von dem Adressdatensequenzer 12 und der Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 angegebenen
Adresse anhand eines von einer Spannungsversorgungsschaltung 23 gelieferten
Signals an. Der X-Decoder 19 weist einen Decoder zum Decodieren
der Eingabeadresssignale und einen Wortleitungstreiber zum Anlegen
einer vorgegebenen Spannung an die Wortleitungen auf.
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Auf
im Wesentlichen gleiche Weise steuert der Y-Decoder 20 selektiv
die Bitleitung entsprechend der Adresse von dem Adressdatensequenzer 12 und
der Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 anhand
eines von der Spannungsversorgungsschaltung 23 gelieferten
Signals an, und er weist einen Decoder zum Decodieren der Eingabeadresssignale
und einen Bitleitungstreiber zum Anlegen einer vorgegebenen Spannung
an die Bitleitungen auf.
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Das
Signal, das den Zustand (Lösch-/Programmierzustand)
jedes Sektors anzeigt, wird an ein Datenregister 24 ausgegeben
und in diesem gespeichert und ferner zu der Steuerschaltung 17 zurückgeführt. Das
Ersetzen eines regulären
Sektors, der als einen Löschfehler
aufweisend beurteilt ist, durch den im Leerzustand befindlichen
Reserve-Sektor erfolgt über
die von einem von der Steuerschaltung 17 gelieferten Steuersignal
angesteuerte Spannungsversorgungsschaltung 23.
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Der
Adressdatensequenzer 12 bestätigt den zu löschenden
regulären
Sektor und speichert seine Adressdaten, die an den Befehlssequenzer 13 ausgegeben
werden.
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Der
Befehlssequenzer 13 führt
der Steuerschaltung 17 ein Signal zum Löschen des regulären Sektors
anhand des Löschbefehls
von der Löschbefehl-Bestätigungseinheit 11 und
der Adressdaten von dem Adressdatensequenzer 12 zu.
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Die
Steuerschaltung 17 gibt ein Programmierverifiziersignal
an die Spannungsversorgungsschaltung 23 aus, um zu ermitteln,
ob sich der zu löschende
reguläre
Sektor im Lösch-
oder Programmierzustand befindet. Die Spannungsversorgungsschaltung 23,
der das Programmierverifiziersignal zugeführt wird, ermittelt über den
X-Decoder 19 und den Y-Decoder 20, ob sich der
reguläre
Sektor im Lösch-
oder Programmierzustand befindet.
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Das
Ergebnis der Feststellung, ob sich der reguläre Sektor im Lösch- oder
Programmierzustand befindet, wird an das Datenregister 24 ausgegeben. Der
Steuerschaltung 17 wird das in dem Datenregister 24 gespeicherte
Signal zugeführt,
wenn sich der reguläre
Sektor nicht im Programmierzustand befindet, und sie schreibt Daten
derart über
die Spannungsversorgungsschaltung 23 in den regulären Sektor,
dass sich der reguläre
Sektor im Programmierzustand befinden kann.
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Im
Gegensatz dazu werden dann, wenn bestätigt wird, dass sich der reguläre Sektor
im Programmierzustand befindet, Informationen, die dies anzeigen,
von dem Datenregister 24 an die Steuerschaltung 17 ausgegeben,
und die Spannungsversorgungsschaltung 23 gibt ein Signal
zum Löschen des
regulären
Sektors innerhalb der vorgegebenen Zeit (Δt) an den X-Decoder 19 und
den Y-Decoder 20 aus,
so dass das Löschen
ausgeführt
wird.
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Die
Steuerschaltung 17 stellt den Löschstatus des regulären Sektors
durch Anwenden des gleichen Prozesses zum Bestätigen des Lösch-/Programmierzustands wie
oben beschrieben fest und gibt die Ergebnisse dieser Feststellung
an das Datenregister 24 aus.
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Wenn
festgestellt wird, dass sich der reguläre Sektor im Löschzustand
befindet, wird das Ergebnis dieser Feststellung an die Steuerschaltung 17 ausgegeben,
und das Löschen
ist abgeschlossen. Somit wird der Speicher als nichtdefekter Speicher beurteilt,
und die Sequenz ist beendet.
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Im
Gegensatz dazu wird dann, wenn sich der reguläre Sektor nicht im Löschzustand
befindet, ein Signal zum Löschen
des in dem regulären
Sektor gespeicherten Programms wieder innerhalb der vorgegebenen
Zeit (Δt)
von der Spannungssteuerschaltung 23 ausgegeben und an den
X-Decoder 19 und den Y-Decoder 20 angelegt, so
dass ein Löschen durchgeführt wird.
Das Löschen
wird mehrmals durchgeführt,
bis die Anzahl von Löschimpulsen,
die der Anzahl von Löschungen
gleich ist, die vorbestimmte Anzahl erreicht.
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Die
Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18 detektiert
den von der Spannungsversorgungsschaltung 23 ausgegebenen
Löschimpuls
und zählt
die Anzahl von dem zu löschenden
regulären Sektor
zugeführten
Löschimpulsen.
Dann gibt die Schaltung 18 die Anzahl von derart gezählten Löschimpulsen
an die Steuerschaltung 17 aus.
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Es
dauert die Zeit Δt,
um das Löschen
auf einmal abzuschließen.
Das Produkt (n·Δt) aus der Zeit Δt und der
Anzahl (n) von von der Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18 gezählten Löschungen
wird berechnet, und es wird ermittelt, ob das Produkt kleiner ist
als die vorgegebene Zeit (t) zum Treffen einer Entscheidung hinsichtlich
eines Langlöschfehlers.
In der Praxis ermittelt die Steuerschaltung 17, ob die
Anzahl (n) von Löschimpulsen von
der Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18 die
vorgegebene Anzahl erreicht.
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Wenn
die Anzahl (n) von Löschimpulsen
die vorgegebene Anzahl nicht erreicht, hat die zum Löschen benötigte Gesamtzeit
(n·Δt) die vorgegebene Zeit
(t) zum Treffen eine Entscheidung hinsichtlich eines Löschfehlers
(n·Δ<t) nicht erreicht,
und das Löschen
wird weiter mehrmals durchgeführt.
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Im
Gegensatz dazu hat dann, wenn die Anzahl (n) von Löschimpulsen
die vorgegebene Anzahl erreicht, die zum Löschen benötigte Gesamtzeit (n·Δt) die vorgegebene
Zeit (t) zum Treffen einer Entscheidung hinsichtlich eines Langlöschfehlers (n·Δ≥t) erreicht.
Somit wird der zum Löschen
vorgesehene reguläre
Sektor durch Anwendung der nachstehend beschriebenen Sequenz durch
den Reserve-Sektor ersetzt.
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Das
Ersetzen des regulären
Sektors durch den Reserve-Sektor wird wie folgt durchgeführt. Die Steuerschaltung 17,
die feststellt, dass der reguläre Sektor
durch den Reserve-Sektor ersetzt werden sollte, führt der
CAM-Steuerschaltung 16 ein Instruktionssignal zum Speichern
einer "Adresse eines
defekten Sektors" in
dem CAM 15 mit automatischer Redundanz zu. In Reaktion
auf das Instruktionssignal wird der CAM 15 mit automatischer
Redundanz mit der Adresse des defekten Sektors programmiert, und das
Ergebnis der Programmierung wird an die Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 ausgegeben.
-
Die
Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 ermittelt,
ob die in dem Adressdatensequenzer 12 gespeicherte Adresse
des zu löschenden regulären Sektors
und die in dem CAM 15 mit automatischer Redundanz gespeicherte
Adresse des defekten Sektors miteinander übereinstimmen. Wenn die Adresse
des von dem Löschbefehl
spezifizierten regulären
Sektors mit der Adresse des einen Langlöschfehler aufweisenden defekten
Sektors übereinstimmt,
führt die
Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 dem
X-Decoder 19 und
dem Y-Decoder 20 Signale zum Annullieren der Auswahl des
regulären
Sektors und zum automatischen Umschalten auf den Reserve-Sektor
zu. Auf diese Weise kann der einen Langlöschfehler aufweisende reguläre Sektor
automatisch durch den sich im Leerzustand befindenden Reserve-Sektor 22 ersetzt werden.
-
Wenn
das automatische Ersetzen durch den Reserve-Sektor abgeschlossen
ist, ist der mit dem Löschbefehl
in Zusammenhang stehende Prozess abgeschlossen, und der Speicher
wird im nichtdefekten Zustand gehalten. Im Gegensatz dazu korrigiert dann,
wenn das automatische Ersetzen durch den Reserve-Sektor beispielsweise aufgrund einer
Situation, in der ein sich im Leerzustand befindender Reserve-Sektor
nicht zur Verfügung
steht, nicht abgeschlossen ist, der Speicher den defekten Sektor nicht,
und er wird als einen Langlöschfehler
aufweisender defekter Speicher beurteilt.
-
Obwohl 2 vier
Reihen von regulären Sektoren
und eine Reihe eines Reserve-Sektors zeigt, ist offensichtlich,
dass eine beliebige Anzahl von Reihen von Sektoren verwendet werden
kann. Bei einer größeren Anzahl
von Ersetzungen wird eine größere Anzahl
von sich im Leerzustand befindenden Reserve-Sektoren benötigt.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung der Strukturen und Operationen des CAM
mit automatischer Redundanz, der Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung
und der Schaltung zum Programmieren des CAM mit automatischer Redundanz
bei Identifizieren eines Löschfehlers
und der Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung.
-
3A und 3B zeigen
schematische Darstellungen einer Operation des CAM mit automatischer
Redundanz und einen beispielhaften Fall, in dem eine Adresse [10](CAM-A0
= 0(L), CAM-A1 = 1(H) in dem CAMs gespeichert ist. Diese CAMs weisen
die gleiche Struktur auf wie die Flash-Speicherzellen und sind inhaltsadressierbare
Speicher zum Speichern der Sektoradresse des als einen Langlöschfehler
aufweisend beurteilten defekten regulären Sektors.
-
Der
CAM ermöglicht
einen Stromfluss (Löschzustand: 3A)
oder ermöglicht
keinen Stromfluss (Programmierzustand: 3B) je
nach der in dem Floating- Gate
der CAMs gespeicherten Ladungsmenge in Reaktion auf eine zum Zeitpunkt des
Lesens angelegte Gate-Spannung VG (insbesondere
VGREAD). Mit dieser Struktur sind die CAMs
in der Lage, die Adresse eines beliebigen regulären Sektors zu speichern.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer Konfiguration eines Schaltungsbereichs,
der Teil der Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 ist
und der in der Lage ist, ein Adressenübereinstimmungssignal zu erzeugen.
Die Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 weist zwei
NOR-Schaltungen,
zwei NMOS-Transistoren, einen Widerstand und einen Inverter auf.
Diese Schaltung ermittelt, ob die in dem CAM mit automatischer Redundanz
(CAM-A0 und CAM-A1) gespeicherte Adresse des defekten Sektors (CAM-A0 = 0(H), CAM-A1=
1(L)) mit der von dem von dem Benutzer gegebenen Löschbefehl
spezifizierten Adresse (A0 = 0(H), A1 = 1(L)) des regulären Sektors übereinstimmt.
Wenn beide Adressen miteinander übereinstimmen,
erzeugt die Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 das
Signal, das den Löschbefehl
annulliert, welcher den den Langlöschfehler aufweisenden regulären Sektor
spezifiziert, und wählt
den normal löschbaren
Reserve-Sektor aus.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung eines Schaltungsbereichs, der Teil
der Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 14 ist
und der in Reaktion auf das von dem in 4 dargestellten Schaltungsbereich
erzeugte Adressenübereinstimmungs-Detektionssignal
(L) den Reserve-Sektor auswählt.
In Reaktion auf das Adressenübereinstimmungs-Detektionssignal
(L) wird das Signal zum Auswählen
des regulären
Sektors annulliert und wird der Reserve-Sektor (H) ausgewählt. Das auf L-Pegel befindliche
Adressenübereinstimmungs-Detektionssignal
setzt die Ausgänge
von vier AND-Gates auf L-Pegel, so dass der reguläre Sektor
nicht ausgewählt
werden kann. Im Gegensatz dazu befindet sich der Ausgang des Inverters
auf H-Pegel, und der Reserve-Sektor
wird ausgewählt.
-
Wenn
der reguläre
Sektor als einen Löschfehler
aufweisend ermittelt wird, programmiert die CAM-Steuerschaltung 16 den
CAM 15 mit automatischer Redundanz in Reaktion auf das
Langlösch-Detektionssignal. 6 zeigt
eine Schaltungskonfiguration der CAM-Steuerschaltung 16.
Diese Schaltung ist derart konfiguriert, dass sie die Funktion des
elektrischen Löschens
oder Programmierens des CAM 15 mit automatischer Redundanz
in Reaktion auf das Langlösch-Detektionssignal
aufweist. Insbesondere weist die CAM-Steuerschaltung 16 zwei
Latch-Schaltungen 111 und 112, eine nichtflüchtige Speicherzelle 113 und
einen Inverter 114 auf. Jede der Latch-Schaltungen 111 und 112 weist
ein Flip-Flop, einen Inverter und zwei NMOS-Transistoren auf. Wenn
das Langlösch-Detektionssignal
auf H umschaltet, geben die Latch-Schaltungen 111 und 112 H (VGPROG VGPROG) aus,
so dass die nichtflüchtige
Speicherzelle 113 programmiert wird. Es werden programmierte
Daten (Adresse) über
den Inverter 114 (CAM-An) an den CAM mit automatischer
Redundanz ausgegeben.
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7A und 7B zeigen
eine Struktur und Operation der Vorgabe-Löschimpuls-Detektionsschaltung 18. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird, wie in 7A gezeigt, der Löschimpuls
derart an eine aus fünf
in Serie geschalteten Flip-Flop-Schaltungen
(FF) gebildete Detektionsschaltung angelegt, dass 32 Impulse detektiert
werden können.
Die Ausgangssignale (Q0-Q4) der fünf Flip-Flop-Schaltungen werden an ein in 7B gezeigtes
AND-Gate angelegt, welches das Langlösch-Detektionssignal ausgibt.
-
Wie
oben beschrieben, ist der erfindungsgemäße nichtflüchtige Halbleiterspeicher derart
konfiguriert, dass in der Endphase der Fertigung vor der Auslieferung
sämtliche
Daten in dem Reserve-Sektor oder den Reserve-Sektoren gelöscht sind
und der Sektor oder die Sektoren in den Leerzustand versetzt ist/sind.
Jedes Mal, wenn der Benutzer eine Löschung durchführt, wird
die Anzahl von Löschimpulsen
in dem Speicher gezählt,
und der reguläre
Sektor wird gegen den Reserve-Sektor ausgetauscht, bevor ermittelt
wird, dass der Langlöschfehler
in dem Speicher auftritt.
-
Somit
braucht der Reserve-Sektor nach der automatischen Redundanz nicht
wieder gelöscht
zu werden, und der Langlöschfehler,
der bei praktischer An wendung durch den Benutzer auftritt, kann
behoben werden. Selbst wenn ein Befehl zum Löschen des defekten Sektors
nach der automatischen Redundanz geliefert wird, wird der auf den
defekten Sektor gerichtete Befehl gelöscht und wird stattdessen anhand
der Adressenübereinstimmung
zwischen der von dem Eingabebefehl spezifizieren Sektoradresse und
der Adresse des defekten Sektors der Reserve-Sektor ausgewählt. Somit
ist die Umschaltung auf den Reserve-Sektor automatisch implementierbar.
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Somit
hat der Benutzer den Eindruck, dass kein Langlöschfehler in den regulären Sektoren
auftritt, und ihm wird die normale Umgebung präsentiert, in der ein Löschen normalerweise
abgeschlossen ist. Der Reserve-Sektor oder die Reserve-Sektoren
befindet/befinden sich zum Zeitpunkt der Auslieferung im Lösch- (Leer-)
Zustand. Somit braucht bei der automatischen Redundanz mit dem Reserve-Sektor
der Reserve-Sektor nach dem Ersetzen nicht wieder gelöscht zu
werden, und das Löschen
kann schnell abgeschlossen werden.
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(Zweite Ausführungsform)
-
8 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer zweiten Sequenz (zweiten Ausführungsform)
der in dem erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher ausführbaren
automatischen Behebung eines Langlöschfehlers. Die zweite Sequenz
ist zum Beheben des Langlöschfehlers
in den regulären
Sektoren vorgesehen, unterscheidet sich jedoch von der ersten Sequenz
des Verfahrens zum Detektieren eines Langlöschfehlers.
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Der
erfindungsgemäße nichtflüchtige Halbleiterspeicher
weist einen sich im Leerzustand befindenden Reserve-Sektor auf,
der in der Endprüf-/-inspektionsphase
vor der Auslieferung gelöscht
worden ist. Wenn der Benutzer den Löschbefehl zum Löschen von
Daten in einem regulären
Sektor gibt, wird in dem Speicher in Reaktion auf den Löschbefehl
die folgende Operation durchgeführt.
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Als
erstes wird ermittelt, ob sich der reguläre Sektor im Programmierzustand
befindet (Schritt S201). Wenn sich der reguläre Sektor nicht im Programmierzustand
befindet (NEIN in Schritt S201), werden Daten in den regulären Sektor
geschrieben, der sich somit im Programmierzustand befindet (Schritt
S202).
-
Wenn
bestätigt
wird, dass sich der reguläre Sektor
im Programmierzustand befindet (JA in Schritt S201), wird die Operation
zum Löschen
des in dem regulären
Sektor gespeicherten Programms innerhalb der vorgegebenen Zeit durchgeführt (Schritt S203).
Eine Leckstrom-Detektionsschaltung, die in dem Speicher vorgesehen
ist und nachstehend beschrieben wird, überwacht die Strommenge (die Menge
an Strom, die zwischen der Wortleitung und der P-Wanne fließt), die während der Zeit, in der der Löschimpuls
angelegt wird, beobachtet wird, und ermittelt, ob ein Leckstrom
(Überstrom)
vorhanden ist, der beim normalen Löschen nicht auftritt (Schritt S204).
-
Wenn
festgestellt wird, das kein Überstrom auftritt
(NEIN in Schritt S204), wird in Schritt S203 ermittelt, ob sich
der reguläre
Sektor tatsächlich
im Löschzustand
befindet (Schritt S205). Wenn sich der reguläre Sektor im Löschzustand
befindet (JA in Schritt S205), ist das Löschen des regulären Sektors abgeschlossen
(Schritt S207), und der Speicher wird im nichtdefekten Zustand gehalten
(Schritt S208).
-
Wenn
festgestellt wird, dass sich der reguläre Sektor nicht im Löschzustand
befindet (NEIN in Schritt S205), kehrt der Prozess zum Löschen des aktuellen
Sektors zurück,
der erneut einem Löschen unterzogen
wird.
-
Wenn
das Auftreten eines Überstroms
bestätigt
wird (JA in Schritt S204), wird festgestellt, dass der reguläre Sektor
einen Langlöschfehler
aufweist, bei dem kein normales Löschen durchgeführt werden kann,
und dass er durch den Reserve-Sektor ersetzt wird. Insbesondere
ist der in den Speicher eingebaute CAM mit automatischer Redundanz
mit der "Adresse
des defekten Sektors" programmiert,
das heißt,
der Adresse des den Langlöschfehler
aufweisenden regulären
Sektors, und der defekte reguläre Sektor
wird automatisch durch den sich im Leerzustand befindenden Reserve-Sektor
ersetzt (Schritt S206).
-
Wenn
das automatische Ersetzen durch den Reserve-Sektor abgeschlossen
ist (JA in Schritt S206), ist das Löschen abgeschlossen (Schritt S207),
und der Speicher wird im nichtdefekten Zustand gehalten (Schritt
S208).
-
Im
Gegensatz dazu wird dann, wenn das automatische Ersetzen durch den
Reserve-Sektor aufgrund einer Situation, wie z.B. der Nichtverfügbarkeit eines
im Leerzustand befindlichen Reserve-Sektors (NEIN in Schritt S206),
festgestellt, dass die Anzahl von Löschimpulsen die Maximalanzahl
erreicht hat (Schritt S209). Wenn die Anzahl von Löschimpulsen die
Maximalanzahl erreicht hat (JA in Schritt S209), ist das Löschen des
Sektors nicht mehr abgeschlossen (Schritt S210), und es wird festgestellt,
dass der Speicher einen Langlöschfehler
aufweist (Schritt S211). Wenn die Anzahl von Löschimpulsen die Maximalanzahl
noch nicht erreicht hat (NEIN in Schritt S209), kehrt der Prozess
zu Schritt S203 zurück,
und es wird der nachfolgende Prozess durchgeführt. Der Grund dafür, dass
die Maximalanzahl an Löschimpulsen
in Schritt S209 verwendet wird, ist der gleiche, der oben in Zusammenhang
mit Schritt S109 aus 1 beschrieben ist.
-
9 zeigt
ein Blockschaltbild einer Darstellung einer zweiten Konfiguration
des Automatik-Behebungs-Bereichs des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
Halbleiterspeichers, wobei die zweite Konfiguration die in 8 gezeigte
Sequenz durchführt.
-
Der
Speicher weist eine Vorgabe-Leckstrom-Detektionsschaltung 58,
eine CAM-Steuerschaltung 56 und eine Steuerschaltung 57 auf.
Die Schaltung 58 detektiert für das Ersetzen durch den Reserve-Sektor
einen aufgrund des Langlöschfehlers,
bei dem das Löschen
nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit abgeschlossen ist, zwischen
der Wortleitung und der P-Wanne fließenden Überstrom in diesem defekten
regulären
Sektor. Die CAM-Steuerschaltung 56 steuert einen CAM 55 mit
automatischer Redundanz. Die Steuerschaltung 57 erzeugt Signale
zum Steuern der CAM-Steuerschaltung 56 und schaltet anhand
eines von der Vorgabe-Leckstrom-Detektionsschaltung 58 ausgegebenen
Leckstrom-Detektionssignals auf den Reserve-Sektor um.
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Der
von dem Benutzer eingegebene Löschbefehl
wird von einer aus einem I/O-Register
und einem Puffer gebildeten Löschbefehl-Bestätigungseinheit 51 bestätigt. Das
Adressbefehlssignal, das in dem Löschbefehl enthalten ist und
einen zu löschenden
Sektor anzeigt, wird an einen Adressdatensequenzer 52 ausgegeben,
und das in dem Löschbefehl
enthaltene Löschbefehlssignal
wird an einen Befehlssequenzer 53 ausgegeben.
-
Eine
Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 54 trifft
dahingehend eine Entscheidung, ob in dem Adressdatensequenzer 52 befindliche
Adressdaten über
den zu löschenden
Sektor und die in dem CAM 55 mit automatischer Redundanz, der
mit der Adresse des defekten Sektors programmiert ist, gespeicherten
Adressdaten über
den defekten Sektor miteinander übereinstimmen.
Wenn die von dem Löschbefehl
spezifizierte Adresse des regulären
Sektors mit der Adresse des einen Langlöschfehler aufweisenden Sektors übereinstimmt,
annulliert die Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 54 die
Auswahl des spezifizierten regulären
Sektors und führt
eine automatische Umschaltung auf den Reserve-Sektor durch.
-
Der
Speicher weist reguläre
Sektoren 61 und einen Reserve Sektor 62 auf, der
als redundanter Sektor dient. Eine Wortleitung ist mit Steuer-Gates von
Zellen in demselben Sektor verbunden, und eine Bitleitung ist mit
Drains der Zellen in derselben Spalte verbunden. Die Wortleitungen
und Bitleitungen sind mit einem X-Decoder (Xdec) 59 und
einem Y-Decoder (Ydec) 60 verbunden.
-
Der
X-Decoder 59 steuert selektiv die Wortleitung (X-Decoder-Knotenpunkt)
entsprechend der von dem Adressdatensequenzer 52 und der
Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 54 angegebenen
Adresse anhand eines von einer Spannungsversorgungsschaltung 63 gelieferten
Signals an. Der X-Decoder 59 weist einen Decoder zum Decodieren
der Eingabeadresssig nale und einen Wortleitungstreiber zum Anlegen
einer vorgegebenen Spannung an die Wortleitungen auf. Der Y-Decoder 60 steuert
selektiv die Bitleitung entsprechend der Adresse von dem Adressdatensequenzer 52 und
der Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 54 anhand
eines von der Spannungsversorgungsschaltung 63 gelieferten
Signals an, und er weist einen Decoder zum Decodieren der Eingabeadresssignale und
einen Bitleitungstreiber zum Anlegen einer vorgegebenen Spannung
an die Bitleitungen auf.
-
Der
X-Decoder 59 weist einen Decoder, der das Eingabeadresssignal
decodiert, und einen Treiber auf, der eine vorgegebene Spannung
an die X-Decoder-Knotenpunkte
anlegt. Der Y-Decoder 60 weist einen Decoder, der das Eingabeadresssignal decodiert,
und einen Bitleitungstreiber auf, der eine vorgegebene Spannung
an die Bitleitungen anlegt.
-
Das
Signal, das den Zustand (Lösch-/Programmierzustand)
jedes Sektors anzeigt, wird an ein Datenregister 54 ausgegeben
und in diesem gespeichert und ferner zu der Steuerschaltung 57 zurückgeführt. Das
Ersetzen eines regulären
Sektors, der als einen Löschfehler
aufweisend beurteilt ist, durch den im Leerzustand befindlichen
Reserve-Sektor erfolgt über
die von einem von der Steuerschaltung 57 gelieferten Steuersignal
angesteuerte Spannungsversorgungsschaltung 63.
-
Der
Adressdatensequenzer 52 bestätigt den zu löschenden
regulären
Sektor und speichert seine Adressdaten, die an den Befehlssequenzer 53 ausgegeben
werden.
-
Der
Befehlssequenzer 53 führt
der Steuerschaltung 57 ein Signal zum Löschen des regulären Sektors
anhand des Löschbefehls
von der Löschbefehl-Bestätigungseinheit 51 und
der Adressdaten von dem Adressdatensequenzer 52 zu.
-
Die
Steuerschaltung 57 gibt ein Programmierverifiziersignal
an die Spannungsversorgungsschaltung 63 aus, um zu ermitteln,
ob sich der zu löschende
reguläre
Sektor im Lösch-
oder Programmierzustand befindet. Die Spannungs versorgungsschaltung 63,
der das Programmierverifiziersignal zugeführt wird, ermittelt über den
X-Decoder 59 und den Y-Decoder 60, ob sich der
reguläre
Sektor im Lösch-
oder Programmierzustand befindet.
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Das
Ergebnis der Feststellung, ob sich der reguläre Sektor im Lösch- oder
Programmierzustand befindet, wird an das Datenregister 64 ausgegeben. Der
Steuerschaltung 57 wird das in dem Datenregister 64 gespeicherte
Signal zugeführt,
wenn sich der reguläre
Sektor nicht im Programmierzustand befindet, und sie schreibt Daten über die
Spannungsversorgungsschaltung 63 in den regulären Sektor,
so dass sich der reguläre
Sektor im Programmierzustand befinden kann.
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Im
Gegensatz dazu werden dann, wenn bestätigt wird, dass sich der reguläre Sektor
im Programmierzustand befindet, Informationen, die dies anzeigen,
von dem Datenregister 64 an die Steuerschaltung 57 ausgegeben,
und die Spannungsversorgungsschaltung 63 gibt ein Signal
zum Löschen des
regulären
Sektors innerhalb der vorgegebenen Zeit an den X-Decoder 59 und
den Y-Decoder 60 aus,
so dass ein Löschen
ausgeführt
wird.
-
Die
Steuerschaltung 57 führt
der Spannungsversorgungsschaltung 63 ein Signal zum Überwachen
des Stroms zu, der zu derjenigen Zeit zwischen der Wortleitung und
der P-Wanne fließt,
zu der der Löschimpuls
angelegt wird. Die Leckstrom-Detektionsschaltung 58, die
eine Ausführungsform
der Löschleistungs-Detektionsschaltung
ist, überwacht das
Vorhandensein/Nichtvorhandensein des aus dem Langlöschfehler
resultierenden Überstroms.
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Bei
Nichtvorhandensein des Überstroms zwischen
der Wortleitung und der P-Wanne
wird der Löschzustand
des betroffenen regulären
Sektors beim Löschen
verifiziert. Wenn festgestellt wird, dass sich der reguläre Sektor
im Löschzustand
befindet, wird das Ergebnis dieser Feststellung an die Steuerschaltung 57 ausgegeben.
Auf diese Weise ist das Löschen
abgeschlossen, und es wird festgestellt, dass der Speicher keinen
Fehler aufweist. Im Gegensatz dazu gibt dann, wenn der reguläre Sektor
nicht gelöscht
worden ist, die Spannungsver sorgungsschaltung 63 das Signal
zum Löschen
des betroffenen regulären
Sektors innerhalb der vorgegebenen Zeit aus. In Reaktion auf das
oben beschriebene Signal führen
der X-Decoder 59 und der Y-Decoder 60 kontinuierlich
das Löschen
durch. Diese Operation wird mehrfach ausgeführt.
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Wenn
die Steuerschaltung 57 den Überstrom zwischen der Wortleitung
und der P-Wanne detektiert, wird festgestellt, dass der Sektor einen Langlöschfehler
aufweist, und der Reserve-Sektor wird unter Anwendung der nachstehend
beschriebenen Sequenz als Ersatz verwendet.
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Das
Ersetzen des regulären
Sektors durch den Reservesektor wird wie folgt durchgeführt. Die Steuerschaltung 57,
die feststellt, dass der reguläre Sektor
durch den Reserve-Sektor ersetzt werden sollte, führt der
CAM-Steuerschaltung 56 ein Instruktionssignal zum Speichern
einer "Adresse eines
defekten Sektors" in
dem CAM 55 mit automatischer Redundanz zu. In Reaktion
auf das Instruktionssignal wird der CAM 55 mit automatischer
Redundanz mit der Adresse des defekten Sektors programmiert, und das
Ergebnis der Programmierung wird an die Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 54 ausgegeben.
-
Die
Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 54 ermittelt,
ob die in dem Adressdatensequenzer 52 gespeicherte Adresse
des zu löschenden regulären Sektors
und die in dem CAM 55 mit automatischer Redundanz gespeicherte
Adresse des defekten Sektors miteinander übereinstimmen. Wenn die Adresse
des von dem Löschbefehl
spezifizierten regulären
Sektors mit der Adresse des einen Langlöschfehler aufweisenden defekten
Sektors übereinstimmt,
führt die
Adressenübereinstimmungs-Detektionsschaltung 54 dem
X-Decoder 59 und
dem Y-Decoder 60 Signale zum Annullieren der Auswahl des
regulären
Sektors und zum automatischen Umschalten auf den Reserve-Sektor
zu. Auf diese Weise kann der einen Langlöschfehler aufweisende reguläre Sektor
automatisch durch den sich im Leerzustand befindenden Reserve-Sektor 62 ersetzt werden.
-
Wenn
das automatische Ersetzen durch den Reserve-Sektor abgeschlossen
ist, ist der mit dem Löschbefehl
in Zusammenhang stehende Prozess abgeschlossen, und der Speicher
wird im nichtdefekten Zustand gehalten. Im Gegensatz dazu korrigiert dann,
wenn das automatische Ersetzen durch den Reserve-Sektor beispielsweise aufgrund einer
Situation, in der ein sich im Leerzustand befindlicher Reserve-Sektor
nicht zur Verfügung
steht, nicht abgeschlossen ist, der Speicher den defekten Sektor nicht,
und er wird als einen Langlöschfehler
aufweisender defekter Speicher beurteilt.
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Wenn
der Speicher derart konfiguriert ist, dass mehrmals Ersetzungen
durchgeführt
werden, wird eine größere Anzahl
von sich im Leerzustand befindenden Reserve-Sektoren verwendet,
wie es bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung der Struktur und Operation der Vorgabe-Leckstrom-Detektionsschaltung,
mit der der erfindungsgemäße Speicher versehen
ist.
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Kerns einer vom Löschen betroffenen Speicherzelle, bei
der es sich um eine NOR-Flash-Speicherzelle handelt. Beim Löschen werden
der Wortleitung und der P-Wanne eine negative Spannung (–10 V) bzw. eine
positive Spannung (+10 V) zugeführt.
Ursprünglich
besteht kein Leckstromweg zwischen der Wortleitung und der P-Wanne,
und deren Potentiale sind separat gewährleistet. Im Gegensatz dazu
fließt dann,
wenn ein Leckstromweg zwischen der Wortleitung und der P-Wanne besteht,
ein Leckstrom über den
Weg, und es entsteht ein Spannungsabfall, und die ursprünglichen
Potentiale werden nicht mehr aufrechterhalten. Daher ist es möglich, dass
kein ausreichendes Löschen
erfolgt und ein Langlöschfehler auftreten
kann. Die vorliegende Erfindung betrifft das Überwachen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins
von Überstrom
und das Verhindern des Auftretens eines Langlöschfehlers.
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11 zeigt
ein Schaltschema einer Konfiguration der Vorgabe-Leckstrom-Detektionsschaltung 58,
die die Menge an zwischen der Wortleitung und der P-Wanne aus 10 fließenden Stroms überwacht
und ein Langlösch-Detektionssignal
ausgibt, bei dem es sich um das Leckstrom-Detektionssignal handelt.
Bei der Schaltung wird eine Stromspiegelkonfiguration verwendet,
die eine Situation detektiert, in der die P-Wannen-Spannung gleich
einer oder niedriger als eine Schwellenspannung Vref wird, bei der
es sich um eine vorbestimmte Vergleichsspannung handelt, und die
das Leckstrom-Detektionssignal als Langlösch-Detektionssignal ausgibt.
Die oben beschriebene Detektieroperation wird durchgeführt, während ein
Signal Löschen angelegt
ist, wobei sich das Signal Löschen
zu derjenigen Zeit, zu der die in 9 gezeigte
Spannungsversorgungsschaltung 63 die Löschspannung ausgibt, auf H-Pegel
befindet.
-
Wie
oben beschrieben, ist der erfindungsgemäße nichtflüchtige Halbleiterspeicher derart
konfiguriert, dass in der Endphase der Fertigung vor der Auslieferung
sämtliche
Daten in dem Reserve-Sektor oder den Reserve-Sektoren gelöscht sind
und der Reserve-Sektor oder die Reserve-Sektoren in den Lösch- (Leer-) Zustand
gesetzt ist/sind. Jedes Mal, wenn der Benutzer eine Löschung durchführt, wird der
zwischen der Wortleitung, der der Löschimpuls zugeführt wird,
und der P-Wanne fließende
Strom überwacht,
um zu ermitteln, ob ein Überstrom
fließt, welcher
beim normalen Löschen
nicht fließt,
und der Reserve-Sektor ersetzt den regulären Sektor, bevor festgestellt
wird, dass der Langlöschfehler
in dem Speicher auftritt.
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Somit
ist es nicht erforderlich, den Reserve-Sektor nach der automatischen
Redundanz wieder zu löschen,
und der Langlöschfehler,
der bei der praktischen Anwendung durch den Benutzer auftritt, kann
behoben werden. Selbst wenn ein Befehl zum Löschen des defekten Sektors
nach der automatischen Redundanz geliefert wird, wird der auf den
defekten Sektor gerichtete Befehl gelöscht und wird stattdessen anhand
der Adressenübereinstimmung zwischen
der von dem Eingabebefehl spezifizieren Sektoradresse und der Adresse
des defekten Sektors der Reserve-Sektor ausgewählt. Somit ist die Umschaltung
auf den Reserve-Sektor automatisch implementierbar.
-
Somit
hat der Benutzer den Eindruck, dass kein Langlöschfehler in den regulären Sektoren
auftritt, und ihm wird die normale Umgebung präsentiert, in der ein Löschen normalerweise
abgeschlossen ist. Der Reserve-Sektor oder die Reserve-Sektoren
befindet/befinden sich zum Zeitpunkt der Auslieferung im Lösch- (Leer-)
Zustand. Somit braucht bei der automatischen Redundanz mit dem Reserve-Sektor
der Reserve-Sektor nach dem Ersetzen nicht wieder gelöscht zu
werden, und das Löschen
kann schnell abgeschlossen werden.
-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen
und schnellen Beheben eines Langlöschfehlers, bei dem in dem
nichtflüchtigen
Speicher gespeicherte Daten nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit
gelöscht
werden können. Der
erfindungsgemäße nichtflüchtigen
Speicher ist nicht auf einen Flash-Speicher oder dergleichen zum primären Speichern
von Informationen beschränkt, sondern
umfasst eine Paketvorrichtung, wie ein System LSI, in dem der nichtflüchtige Speicher
zusammen mit anderen Funktionen eingebettet ist.
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ZUSAMMENFASUNG
-
NICHTFLÜCHTIGE HALBLEITERVORRICHTUNG UND
VERFAHREN ZUM AUTOMATISCHEN BEHEBEN EINES LÖSCHFEHLERS IN DER VORRICHTUNG
-
Ein
Reserve-Sektor befindet sich zunächst
in einem Leerzustand, Jedes Mal, wenn bei praktischer Anwendung
ein Löschen
durchgeführt
wird, wird die Anzahl von Löschimpulsen
gezählt
oder wird das Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Überstrom überwacht,
der fließt,
wenn der Löschimpuls
angelegt wird. Ein regulärer
Sektor, bei dem ein derart detektierter Langlöschfehler auftritt, wird automatisch durch
einen Reserve-Sektor ersetzt. Auf diese Weise kann der Langlöschfehler
behoben werden, ohne dass der Reserve-Sektor nach der automatischen Redundanz
mit dem Reserve-Sektor gelöscht
wird.