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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reifenradanordnung und eine Geräuschreduktionsvorrichtung und genauer bezieht sie sich auf eine Reifenradanordnung und eine Geräuschreduktionsvorrichtung, durch die ein Kavitätsresonanzgeräusch effektiv reduziert werden kann.
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STAND DER TECHNIK
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In der Vergangenheit war es bekannt, dass Kavitätsresonanz in einem abgeschlossenen Raum, der durch einen Luftreifen und eine Radfelge ausgeformt ist, ein Geräusch verstärkt (siehe
JP 2001-113902 A ). In Reaktion hierauf war es in den vergangenen Jahren zum Erreichen des Zieles einer Geräuschreduktion eines Luftreifens erwünscht, dass das Kavitätsresonanzgeräusch effektiv reduziert wird.
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Die
DE 44 00 912 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeugrad mit einem auf einer Felge aufgebrachten Reifen. Auf der Felge ist ein zumindest zum Teil mit schalldämmendem Material gefüllter, insgesamt jedoch flexibler Schlauch aufgebracht. Der Schlauch kann hierbei mit Noppen versehen sein.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reifenradanordnung und eine Geräuschreduktionsvorrichtung bereitzustellen, durch die ein Kavitätsresonanzgeräusch effektiv reduziert werden kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reifenradanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Geräuschreduktionsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung kam dadurch auf die vorliegende Erfindung, dass er herausgefunden hat, dass durch das Anordnen einer Mantelstruktur (auch als Mantel bezeichnet), welche mit einem rauen Oberflächenbereich versehen ist, der eine Rauhigkeit des angemessenen Niveaus aufweist, in einem Kavitätsbereich des Luftreifens, das Kavitätsresonanzgeräusch effektiv reduziert wird, basierend auf einem Geräusch absorbierenden Effekt durch die Irregularitäten des rauen Oberflächenbereichs.
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Mit anderen Worten kann in der vorliegenden Erfindung das Kavitätsresonanzgeräusch effektiv auf eine solche Weise reduziert werden, dass eine Geräusch reduzierende Vorrichtung umfassend eine Mantelstruktur, in der ein rauer Oberflächenbereich einer Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) in einem Bereich von 0,1 bis 5,0 mm vorgesehen ist, an zumindest einem Teil der Oberfläche konfiguriert ist, und während diese Geräusch reduzierende Vorrichtung an einer Radfelge in einem Kavitätsbereich eines Luftreifens angebracht ist, eine Höhe der Mantelstruktur von einer Felgenlage aus in einem Bereich von 10 bis 70% einer Querschnittshöhe des Reifens festgelegt ist. Weiterhin benötigt die oben genannte Geräuschreduktionsvorrichtung kein weiteres Bearbeiten eines Reifens oder eines Rades, wodurch sie auf jede Reifenradvorrichtung anwendbar ist und daher exzellent in ihrer Kompatibilität ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann die Mantelstruktur auf eine der folgenden Arten konfiguriert werden: Dass sie an einer Felge durch ein Paar elastischer Ringe befestigt ist, oder dass sie aus einer ringförmigen Röhre geformt ist. Bei jedem der obigen Fälle ist es bevorzugt, dass eine Wanddicke der Mantelstruktur in einem Bereich von 0,4 bis 1,0 mm liegt. Daher wird es möglich, die Geräuschreduktionsvorrichtung so zu konfigurieren, dass sie einfach an einer Felge befestigt werden kann und leicht in ihrem Gewicht ist.
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Eine Fläche des rauen Oberflächenbereichs kann zumindest 20% des gesamten Oberflächenbereichs der Mantelstruktur sein und insbesondere ist es bevorzugt, dass die Fläche des rauen Oberflächenbereichs zumindest 40% der gesamten Oberflächenfläche der Mantelstruktur ist. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass die Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) des rauen Oberflächenbereichs in einem Bereich von 0,1 bis 3,0 mm liegt. Mit diesen bevorzugten Bedingungen wird ein Reduktionseffekt des Kavitätsresonanzgeräusches weiter verbessert.
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Während es möglich ist, den rauen Oberflächenbereich mittels einer physikalischen Behandlung oder einer chemischen Behandlung zu formen, wird erfindungsgemäß ein anderes Verfahren verwendet, wobei der raue Oberflächenbereich durch das Befestigen von Partikeln auf einer Oberfläche der Mantelstruktur geformt ist. In einem Fall, in dem hohle Partikel jeweils an einem elastischen Körper geformt sind und an der Oberfläche der Mantelstruktur befestigt sind, kann ein Reduktionseffekt des Kavitätsresonanzgeräuschs verbessert werden. Ein Durchmesser jedes der Partikel kann in einem Bereich von 0,1 bis 3,0 mm liegen.
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Es ist zu beachten, dass die Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) mit JIS B0601 (2001) übereinstimmt und dass dessen Standardlänge auf 50 mm gesetzt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittsansicht entlang eines Meridians des Reifens, die einen Hauptbereich einer Reifenradanordnung, die in einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist, zeigt.
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2 ist eine Seitenansicht, die einen Hauptbereich einer Geräusch reduzierenden Vorrichtung in der Reifenradanordnung der 1 zeigt.
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3 ist eine Schnittansicht entlang eines Meridians des Reifens, der einen Hauptbereich der Reifenradanordnung zeigt, die nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist.
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4 ist eine Seitenansicht, die einen Hauptbereich einer Geräuschreduktionsvorrichtung in der Reifenradanordnung der 3 zeigt.
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5 ist eine Querschnittsansicht entlang eines Meridians des Reifens, die einen Hauptbereich der Reifenradanordnung zeigt, die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist.
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6 ist eine Seitenansicht, die einen Hauptbereich einer Geräuschreduktionsvorrichtung in der Reifenradanordnung der 5 zeigt.
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7 ist eine Querschnittsansicht entlang eines Meridians des Reifens, der einen Hauptbereich der Reifenradanordnung zeigt, die gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist.
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8 ist eine Seitenansicht, die einen Hauptbereich einer Geräuschreduktionsvorrichtung in der Reifenradanordnung der 7 zeigt.
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BESTE ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend werden detaillierte Beschreibungen der Konfigurationen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben werden.
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1 zeigt einen Hauptbereich einer Reifenradanordnung (ein bereiftes Rad), das gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist und darin zeigen jeweils die Referenzzeichen 1, 2 und 3 eine Radfelge, einen Luftreifen und eine Geräusch reduzierende Vorrichtung. Diese Radfelge 1, pneumatischer Reifen 2 und Geräusch reduzierende Vorrichtung 3 sind jeweils in Ringform geformt, deren gemeinsames Zentrum eine nicht gezeigte Drehachse des Rades ist. Die Geräusch reduzierende Vorrichtung 3 ist zusammengesetzt aus einer Mantelstruktur 4 und einem Paar elastischer Ringe 5, 5 und ist an der Felge 1 in einem Kavitätsbereich des Luftreifens 2 angebracht.
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Die Mantelstruktur 4 ist zusammengesetzt aus einem Plattenmaterial, das eine Dicke in einem Bereich von 0,4 bis 1,0 mm aufweist und eine bogenförmige Querschnittsform aufweist, wobei ein Paar hervorspringender Bereiche außerhalb des Reifens in einer Radialrichtung des Reifens extrudiert sind. Wenn diese Dicke weniger als 0,4 mm ist, wird die Stabilität unzureichend und im Gegenteil, wenn die Dicke 1,0 mm überschreitet, wird dessen Gewicht übermäßig groß. Zusätzlich wird eine Höhe H der Mantelstruktur 4 von einer Felgenbahn in einem Bereich von 10 bis 70% einer Querschnittshöhe SH des Reifens festgelegt. Wenn die Höhe H weniger als 10% der Querschnittshöhe SH des Reifens ist, wird ein Geräuschreduktionseffekt unzureichend und im Gegenteil, wenn diese Höhe H 70% der Querschnittshöhe SH eines Reifens überschreitet, gibt es die Möglichkeit, dass die Mantelstruktur 4 in Kontakt mit einer inneren Oberfläche des Reifens kommt, wenn der Reifen gefahren wird. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Höhe H in einem Bereich von 30 bis 50% der Querschnittshöhe SH des Reifens liegt.
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Als ein Material, das die Mantelstruktur 4 ausbildet, kann ein Metall, ein Harz oder ähnliches verwendet werden. Als das Metall kann Stahl, Aluminium und ähnliches genannt werden. Andererseits ist als Kunstharz sowohl thermoplastisches Kunstharz als auch wärmeaushärtendes Kunstharz anwendbar. Als thermoplastisches Kunstharz kann Nylon, Polyester, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyethylensulfid, ABS und ähnliches genannt werden und als wärmeaushärtendes Kunstharz ein Epoxykunstharz, ein ungesättigtes Polyesterkunstharz und ähnliches genannt werden. Das Kunstharz kann nur alleine verwendet werden oder es kann als faserverstärktes Kunstharz mit darin eingemischten Verstärkungsfasern verwendet werden.
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Die elastischen Ringe 5, 5 sind jeweils an Schenkeln 4b, 4b der Mantelstruktur 4 befestigt und dienen dazu, sowohl die Mantelstruktur 4 durch Anlage rechter und linker Seiten an die Felgenbahn zu befestigen und um die Mantelbahn 4 davor zu bewahren, gegenüber der Felgenbahn zu verrutschen. Eine Dicke jeder der elastischen Ringe 5, 5 kann ungefähr in einem Bereich von 5 bis 10 mm liegen.
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Als ein Material, das jeden der elastischen Ringe 5, 5 ausbildet, kann ein Gummi und ein Kunstharz verwendet werden und insbesondere ist Gummi bevorzugt. Als Gummi kann Naturgummi (NR), Isoprengummi (IR), Styrolbutadiengummi (SBR), Butadiengummi (BR), hydriertes NBR, hydriertes SBR, Ethylenpropylengummi (EPDM oder EPM), Butylgummi (IIR), Acrylgummi (ACM) , Chloroprengummi (CR), Silikongummi, Fluorgummi und ähnliches genannt werden. Unnötig zu sagen ist es, dass Additive wie beispielsweise ein Füller, ein Vulkanisierer, ein Vulkanisierungsbeschleuniger, ein Weichmacher und ein Antioxidant angemessen mit dem Gummi gemischt werden können. Hier kann eine gewünschte Elastizität erhalten werden basierend auf einer Mischung der Gummmibestandteile.
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2 zeigt einen Hauptbereich der vorhergehenden Geräuschreduktionsvorrichtung. Wie in 2 gezeigt, ist an zumindest einem Teil einer Oberfläche der Mantelstruktur 4 ein rauer Oberflächenbereich 6 eingeformt. Eine Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) des rauen Oberflächenbereichs 6 liegt in einem Bereich von 0,1 bis 5,0 mm.
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Durch solches Formen des rauen Oberflächenbereichs 6, der eine Rauheit eines angemessenen Niveaus auf der Oberfläche der Mantelstruktur 4 aufweist, wird das Geräusch dazu gebracht, an der Oberfläche der Mantelstruktur 4 diffus zu reflektieren und als ein Resultat kann das Kavitätsresonanzgeräusch reduziert werden. Hier wird, wenn die Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) des rauen Oberflächenbereichs 4 außerhalb des obigen Bereiches liegt, ein Reduktionseffekt des Kavitätsresonanzgeräusches unzureichend werden. Insbesondere ist es bevorzugt, einen Bereich des rauen Oberflächenbereiches 6 zu haben, der zumindest 20% des gesamten Oberflächenbereichs der Mantelstruktur 4 ist und dass die Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) des rauen Oberflächenbereichs in einem Bereich von 0,1 bis 3,0 mm liegt.
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Bezüglich des rauen Oberflächenbereichs 6 kann er, obwohl es möglich ist, die Oberfläche der Mantelstruktur 4 mittels Druckarbeiten zu bearbeiten oder die Oberfläche der Mantelstruktur 4 mittels eines Kugelstrahlverfahrens zu bearbeiten oder mittels eines chemischen Strahlverfahrens, durch das Aufsprühen von Partikeln auf die Oberfläche der Mantelstruktur 4 unter Verwendung von Farbe geformt werden, in der die Partikel eingemischt sind.
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Insbesondere ist am effektivsten, auf die Oberfläche der Mantelstruktur 4 hohle Partikel (Mikrokapseln) zu sprühen, die jeweils aus einem elastischen Körper, beispielsweise einem Kunstharz, geformt sind. In diesem Fall wird es möglich, ein Ansteigen des Gewichtes zu unterdrücken sowie den Reduktionseffekt des Kavitätsresonanzgeräusches zu verbessern. Ein Durchmesser jeder der Partikel kann aus einem Bereich von 0,1 bis 0,3 mm ausgewählt werden.
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3 zeigt einen Hauptbereich einer Reifenradanordnung (ein bereiftes Rad), das gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist. In 3 ist eine Geräuschreduktionsvorrichtung 3 aus einer Mantelstruktur 14 und elastischen Ringen 15 zusammengesetzt und ist an der Radfelge 3 in einem Kavitätsbereich des Luftreifens 2 befestigt. Die Geräuschreduktionsvorrichtung 13 ist in einer Ringform geformt, deren Zentrum eine nicht gezeigte Drehachse des Rades ist.
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Die Mantelstruktur 14 hat eine I-förmige Querschnittsform, die auf eine solche Weise geformt ist, dass ein innerer Ring 14a und ein äußerer Ring 14b mittels einer Verbindungsplatte 14c, die sich in einer Radialrichtung erstreckt, verbunden sind. Auf der anderen Seite sind die elastischen Ringe 15 an beiden Kanten des inneren Rings 14a der Mantelstruktur 14 befestigt und dienen dazu, sowohl die Mantelstruktur 14 zu stützen durch Anliegen rechter und linker Seiten an die Felgenbahn, als auch die Mantelbahn 14 davor zu bewahren, gegenüber der Felgenbahn zu verrutschen. Bezüglich dieser Mantelstruktur 14 und der elastischen Ringe 15 können die gleichen Abmessungen und Materialien wie in dem Fall des obigen Ausführungsbeispiels angewendet werden.
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4 zeigt einen Hauptbereich der vorhergehenden Geräusch absorbierenden Vorrichtung. Wie in 4 gezeigt, ist auf zumindest einem Teil der Oberfläche der Mantelstruktur 14 ein rauer Oberflächenbereich 16, der eine Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) in einem Bereich von 0,1 bis 5,0 mm aufweist, eingeformt. Durch dieses Formen des rauen Oberflächenbereichs 16, der eine Rauhigkeit des angemessenen Niveaus auf der Oberfläche der Mantelstruktur 14 aufweist, kann ein Kavitätsresonanzgeräusch reduziert werden.
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5 zeigt einen Hauptbereich einer Reifenradanordnung (ein bereiftes Rad), das nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist. In 5 ist eine Geräusch reduzierende Vorrichtung 23 aus einer Mantelstruktur 24 zusammengesetzt, die eine ringförmige Röhre ist und an der Radfelge 1 in einem Kavitätsbereich des Luftreifens 2 befestigt ist. Eine Innenseite der Mantelstruktur 24 ist mit Luft eines vorbestimmten Drucks gefüllt.
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Als ein Material, das die Mantelstruktur 24 ausbildet, kann Gummi oder ähnliches verwendet werden. Als Gummi kann Naturgummi (NR), Isoprengummi (IR), Styrolbutadiengummi (SBR), Butadiengummi (BR), hydriertes NBR, hydriertes SBR, Ethylenpropylengummi (EPDM oder EPM), Butylgummi (IIR), Acrylgummi (ACM), Chlorophengummi (CR), Silikongummi, Fluorogummi und ähnliches genannt werden. Es ist unnötig zu sagen, dass Additive sowie Füller, ein Vulkanisierer, ein Vulkanisationsbeschleuniger, ein Weichmacher und ein Antioxidant in dem Gummi angemessen eingemischt werden können.
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6 zeigt einen Hauptbereich der vorgenannten Geräuschreduktionsvorrichtung. Wie in 6 gezeigt, ist zumindest einem Teil der Mantelstruktur 24 ein rauer Oberflächenbereich 26, der eine Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) in einem Bereich von 0,1 bis 5,0 mm aufweist, eingeformt. Durch das derartige Einformen des rauen Oberflächenbereichs 26, der eine Rauhigkeit eines angemessenen Niveaus auf der Oberfläche der Mantelstruktur 24 aufweist, kann das Kavitätsresonanzgeräusch reduziert werden.
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7 zeigt einen Hauptbereich einer Reifenradanordnung (ein bereiftes Rad), das gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist. In 7 ist eine Geräuschreduktionsvorrichtung 33 aus einer Mantelstruktur 34 zusammengesetzt und an der Radfelge 1 im Kavitätsbereich des Luftreifens 2 befestigt. Diese Geräusch reduzierende Vorrichtung 33 ist in einer Ringform geformt, deren Zentrum eine nicht gezeigte Drehachse des Rades ist.
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Die Mantelstruktur 34 umfasst eine Mehrzahl gebogener Teile 34a, von denen jedes in einer L-Form in eine Richtung (nach rechts in 7) entlang einer Breitenrichtung des Reifens gebogen ist und eine Mehrzahl von gebogenen Teilen 34b, die jeweils in einer L-Form in die andere Richtung entlang einer Breitenrichtung des Reifens (nach links in 7) gebogen sind, und hat eine Struktur, in der diese gebogenen Teile 34a und 34b alternierend angeordnet sind. Als ein die Mantelstruktur 34 ausbildendes Material kann ein Metall oder ein Kunstharz verwendet werden.
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8 zeigt einen Hauptbereich der vorgenannten Geräusch reduzierenden Vorrichtung. Wie in 8 gezeigt, ist an zumindest einem Teil der Oberfläche der Mantelstruktur 34 ein rauer Oberflächenbereich 36, der eine Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) in einem Bereich von 0,1 bis 5,0 mm aufweist, eingeformt. Durch dieses Ausformen des rauen Oberflächenbereiches 36, der eine Rauhigkeit des angemessenen Niveaus auf der Oberfläche der Mantelstruktur aufweist, kann das Kavitätsresonanzgeräusch reduziert werden.
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Während die detaillierten Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung oben gegeben wurden, soll verstanden werden, dass unterschiedliche Modifikationen der, Substitutionen für und Ersetzungen bezüglich der bevorzugten Ausführungsbeispiele ausgeführt werden können, solange die Modifikationen, die Substitutionen und die Ersetzungen nicht vom Geist und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie er durch die angefügten Ansprüche definiert ist, abweichen.
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BEISPIELE
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Jede der Reifenradanordnungen (Beispiele 1 bis 3) wurde als eine Reifenradanordnung eines Luftreifens präpariert, die eine Reifengröße von 205/55R16 89V aufweist, und einem Rad, das eine Felgengröße von 16 × 6 1/2JJ aufweist, durch Einsetzen einer Geräusch reduzierenden Vorrichtung in einen Kavitätsbereich des Luftreifens, wobei die Geräusch reduzierende Vorrichtung auf eine solche Weise hergestellt wurde, dass eine Stahlplatte, die eine Dicke von 0,5 mm aufweist, in eine Mantelstruktur, die in 1 gezeigt ist, verarbeitet wurde, ein rauer Oberflächenbereich an einer derer äußerer Oberflächen eingeformt wurde und elastische Ringe jeweils an Schenkeln der Mantelstruktur befestigt wurden. Unter diesen Beispielen 1 bis 3 wurden Zehnpunkt-Höhen der Irregularitäten (Rz) und Verhältnisse der Höhen H der Mantelstrukturen zu den Querschnittshöhen SH der jeweiligen Reifen variabel unterschiedlich gestaltet.
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Zusätzlich wurde zum Zwecke des Vergleiches eine weitere Reifenradanordnung (herkömmliches Beispiel) erhalten, welche die gleiche Struktur, wie die der Beispiele 1 bis 3, hatte, außer dass keine Geräusch reduzierende Vorrichtung auf sie angewendet wurde.
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Für die obigen vier Arten der Reifenradanordnung wurde das Fahrzeuginnengeräusch mit der folgenden Messmethode ermittelt und die Resultate der Ermittlung sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Kraftfahrzeuginnengeräusch:
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Jede der Reifenradanordnungen wurde mit einem Luftdruck von 220 kPa aufgeblasen und wurde dann an einem Passagierautomobil, das einen Hubraum von 2500 cm
3 aufwies, montiert. Dann wurde ein Mikrofon in einer Position korrespondierend zu einem Ohr eines Fahrers an der Fensterseite an einem Fahrersitz in einem Kraftfahrzeuginnenraum des Automobils montiert, und der Schalldruck des Kraftfahrzeuginnenraumgeräusches wurde gemessen, wenn das Automobil auf einer rauen Straße mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h gefahren wurde. Die Resultate der Messungen sind als Indexzahlen repräsentiert, wobei ein Wert für den herkömmlichen Reifen auf 100 gesetzt wurde. Ein geringerer Wert zeigt an, dass das Fahrzeuginnenraumgeräusch kleiner ist. Tabelle 1
| Herkömmliches Beispiel | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 |
Zehnpunkt-Höhe der Irregularitäten (Rz) | - | 5,0 | 3,0 | 0,1 |
Verhältnis der Höhe der Mantelstruktur [(H/SH) × 100%] | - | 30 | 50 | 70 |
Kraftfahrzeuginnenraum-Geräusch (Indexzahl) | 100 | 95 | 90 | 98 |
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Wie in dieser Tabelle 1 gezeigt, war in jeder der Reifenradanordnungen der Beispiele 1 bis 3 das Fahrzeuginnenraumgeräusch (Kavitätsresonanzgeräusch) reduziert.