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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Reifen-/Rad-Anordnung und ein Tragbauteil für ein plattgefahrenes Rad und
insbesondere eine Reifen-/Rad-Anordnung und ein Tragbauteil für ein plattgefahrenes
Rad, bei denen sowohl die Funktionsfähigkeit des Sitzes des Reifens
auf der Felge als auch die Haltbarkeit bei einem plattgefahrenen
Rad erreicht wird.
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Aufgrund von Marktanforderungen wurden viele
Technologien vorgeschlagen, dass ein Fahrzeug mehrere hundert Kilometer
zur Not sogar dann fahren kann, wenn ein Luftreifen während der
Fahrt des Fahrzeugs durchbohrt wird. Unter diesen vielen Vorschlägen ermöglichen
die in der japanischen Patent-Offenlegungs-Veröffentlichung
Nr. 10-297226 und der veröffentlichten
japanischen Übersetzung
einer PCT-Anmeldung Nr. 2001-519279 vorgeschlagenen Technologien
ein Fahren mit einem plattgefahrenen Rad, indem ein Kern auf einer
Felge auf der inneren Seite eines Hohlraums eines Luftreifens, der auf
der Felge montiert ist, angebracht ist und indem der durchstochene
Reifen unter Nutzung des Kernes gestützt wird.
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Der oben genannte Kern für das Fahren
mit einem platten Rad weist ein umlaufendes Mantelgehäuse auf,
bei dem dessen äußere Umfangsseite
als eine Tragoberfläche
dient und dessen innere Umfangsseite zur Bildung von zwei Schenkelabschnitten geöffnet ist.
Auch sind elastische Ringe an beiden Schenkelabschnitten des umlaufenden
Mantelgehäuses
angebracht und somit wird der Kern für das Fahren mit einem platten
Rad auf der Felge durch die elastischen Ringe getragen. Bei der
Verwendung dieses Kernes für
das Fahren mit einem platten Rad können ein herkömmliches
Rad und eine Felge ohne irgendwelche besonderen Modifikationen unverändert verwendet
werden. Daher wird der Kern für
das Fahren mit einem platten Rad vorteilhafterweise angenommen,
ohne dass ein Durcheinander auf dem Absatzmarkt entsteht.
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Die Schritte zur Montage des Reifens
auf die Felge der oben genannten Reifen-/Rad-Anordnung (Rad) sind
wie folgt. Ein Kern für
das Fahren mit einem platten Rad wird auf die Innenseite eines Luftreifens
eingefügt
und Druck wird auf die Innenseite des Reifens, in dem sich der Kern
befindet, durch Lufteinfüllung
ausgeübt.
Während
der Reifen aufgeblasen wird, werden die Randwülste des Luftreifens und die inneren
Ränder
des Kernes für
das Fahren mit einem platten Rad auf Felgensitze zusammengeschoben, bis
diese endgültig
an ihren jeweiligen, vorbestimmten Positionen befestigt sind. Es
ist jedoch schwierig, den Innendruck der beiden Hohlräume während des Aufpumpens
auszugleichen, da ein Hohlraum innerhalb des Kernes für das Fahren
mit einem platten Rad und ein Hohlraum zwischen dem Luftreifen und dem
Kern für
das Fahren mit einem platten Rad als wechselseitig unabhängige Räume aufrechterhalten werden.
Daher ergibt sich ein Problem, dass die Funktionsfähigkeit
des Sitzes des Reifens auf der Felge unstabil ist.
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Wenn eine Durchgangsöffnung in
dem umlaufenden Mantelgehäuse
so vorgesehen ist, dass beide Hohlräume miteinander kommunizieren
können,
dann können
die beiden Hohlräume
konstant den gleichen Innendruck während des Aufpumpvorgangs aufrechterhalten.
Folglich wird die Funktionsfähigkeit
des Sitzes des Reifens auf der Felge verbessert und somit der Zusammenbau
der beiden Teile erleichtert. Die Tatsache, dass die Durchgangsöffnung in
dem umlaufenden Mantelgehäuse
vorgesehen ist, verursacht jedoch ein Problem, dass intensive Belastungen
auf die Durchgangsöffnung
während der
Fahrt mit einem platten Rad auf die Durchgangsöffnung aufgebracht werden und
somit das umlaufende Mantelgehäuse
in frühen
Phasen leicht beschädigt
wird. Folglich wird die Haltbarkeit des Kernes für das Fahren mit einem platten
Rad verringert.
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Insbesondere war es ein Problem,
dass es schwierig ist, sowohl eine Funktionsfähigkeit als auch eine Haltbarkeit
eines Sitzes eines Reifens auf einer Felge einer Reifen-/Rad-Anordnung (Rad) zu
erreichen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Reifen-/ Rad-Anordnung vorzusehen, in der sowohl die
Funktionsfähigkeit
eines Sitzes eines Reifens auf einer Felge als auch die Haltbarkeit
eines plattgefahrenen Rads erreicht werden kann. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tragbauteil für ein plattgefahrenes
Rad vorzusehen, bei dem sowohl die Funktionsfähigkeit eines Sitzes eines
Reifens auf einer Felge als auch die Haltbarkeit eines plattgefahrenen
Rads erreicht werden kann.
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In der Reifen-/Rad-Anordnung der
vorliegenden Erfindung zum Erreichen der oben genannten Aufgabe
ist ein Tragbauteil für
ein plattgefahrenes Rad in einem Hohlraum eines Luftreifens eingefügt, wobei
das Tragbauteil für
ein plattgefahrenes Rad ein umlaufendes Mantelgehäuse aufweist,
indem dessen äußere Umfangsseite
als eine Tragoberfläche verwendet
wird und dessen innere Umfangsseite geöffnet ist, so dass zwei Schenkelabschnitte
und elastische Ringe zum Abstützen
der Enden der beiden Schenkelabschnitte auf der Felge vorhanden
sind. Diese Reifen-/Rad-Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass
der elastische Ring einen Luftkanal zum Verbinden der Innenseite
und der Außenseite des
Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad aufweist.
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Ferner weist das Tragbauteil für ein plattgefahrenes
Rad der vorliegenden Erfindung ein umlaufendes Mantelgehäuse auf,
bei dem dessen äußere Umfangsseite
als eine Tragoberfläche
verwendet wird und bei dem dessen innere Umfangsseite geöffnet ist,
so dass zwei Schenkelabschnitte und elastische Ringe zum Tragen
der Enden der beiden Schenkelabschnitte auf der Felge vorhanden
sind. Das Tragbauteil für
ein plattgefahrenes Rad ist dadurch gekennzeichnet, dass der elastische
Ring einen Luftkanal zum Verbinden der Innenseite und der Außenseite
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad aufweist.
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Da der Luftkanal an dem elastischen
Ring vorgesehen ist, um die Innenseite und die Außenseite
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad, wie oben beschrieben, zu verbinden, kann
in beiden Hohlräumen
der Innenseite und der Außenseite
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad während
eines Aufpumpvorgangs der gleiche Innendruck konstant aufrechterhalten
werden, während
der Reifen an der Felge anliegt. Daher können die Schritte zum Zusammenbau
des Reifens auf die Felge erleichtert werden. Ferner wird das umlaufende
Mantelgehäuse nicht
in frühen
Phasen beschädigt,
da der Luftkanal in dem elastischen Ring, aber nicht in dem umlaufenden
Mantelgehäuse
vorgesehen ist, so dass die bei einem plattgefahrenen Rad vorliegende
Haltbarkeit des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad erhöht ist.
Daher kann gemäß der vorliegenden
Erfindung sowohl die Funktionsfähigkeit
des Sitzes des Reifens auf der Felge als auch die Haltbarkeit eines
plattgefahrenen Rads gefördert
werden.
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1 ist
eine Querschnittsansicht längs
einer Meridianlinie, die ein Hauptteil einer Reifen-/Rad-Anordnung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Teilansicht, die das Tragbauteil für ein plattgefahrenes
Rad zeigt, das in der Reifen-/Rad-Anordnung der 1 verwendet wird.
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3 ist
eine Querschnittsseitenansicht, die ein Hauptteil eines Tragbauteils
für ein
plattgefahrenes Rad gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In der vorliegenden Erfindung ist
ein Tragbauteil für
ein plattgefahrenes Rad als ein umlaufendes Mantelgehäuse ausgebildet,
das in einem Hohlraum eines Luftreifens eingefügt ist. Dieses Tragbauteil
für ein
plattgefahrenes Rad ist so geformt, dass der Außendurchmesser kleiner als
der Innendurchmesser des Hohlraums des Luftreifens ist, um einen vorbestimmten
Abstand von der Innenfläche
des Hohlraums zu halten. Der Innendurchmesser des Tragbauteils für ein plattgefahrenes
Rad ist so ausgebildet, dass er ungefähr gleich groß wie der
Innendurchmesser der Randwülste
des Luftreifens ist. Das Tragbauteil für ein plattgefahrenes Rad wird
in die Innenseite des Luftreifens eingefügt und durch eine Felge zusammen
mit dem Luftreifen zu einem Rad zusammengebaut, um somit die Reifen-/Rad-Anordnung
zu bilden. Wenn der Luftreifen während
einer Fahrt mit dem Fahrzeug, an dem die Reifen-/Rad-Anordnung montiert
ist, durchbohrt wird, wird der Reifen, der infolge der Durchbohrung
platt ist, auf der Außenumfangsoberfläche des
Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad getragen, um somit eine Fahrt mit einem
plattgefahrenen Rad möglich
zu machen.
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Das oben beschriebene Tragbauteil
für ein plattgefahrenes
Rad ist aus dem umlaufenden Mantelgehäuse und den elastischen Ringen
als dessen Hauptbauteile aufgebaut.
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An dem umlaufenden Mantelgehäuse ist eine
kontinuierliche Tragoberfläche
zum Tragen eines durchbohrten Reifens an der äußeren Umfangsseite (Außendurchmesserseite)
ausgebildet und die innere Umfangsseite (Innendurchmesserseite)
weist eine offene Form auf, die zwei Schenkelabschnitte hat, die
jeweils als Seitenwände
an der rechten und der linken Seite dienen. Die Tragoberfläche auf
der äußeren Umfangsseite
ist als eine gekrümmte
Oberfläche
ausgebildet, die in Richtung der Außendurchmesserseite konvex
ist, wenn auf das Querschnittsprofil gesehen wird, das senkrecht
zu einer Umfangsrichtung des Reifens ist. Die konvexen Abschnitte,
die in einer Richtung der Breite des Reifens (Reifenachsenrichtung)
aneinandergereiht sind, sind mehrfach vorgesehen, d.h. zwei oder
mehr.
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Die Anzahl der konvexen Abschnitte
auf der äußere Umfangsseite
des umlaufenden Mantelgehäuses
kann entweder eins oder mehr sein, d.h. zwei oder mehr. Mit der
mehrfachen Anzahl an konvexen Abschnitten kann jedoch eine Last,
die während
einer Fahrt mit einer plattgefahrenen Rad getragen wird, auf die
mehreren konvexen Abschnitte verteilt werden, so dass die Haltbarkeit
des umlaufenden Mantelgehäuses
im Gesamten verbessert werden kann.
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Die elastischen Ringe sind an jedem
Ende der beiden Schenkelabschnitte, die auf der Innendurchmesserseite
des umlaufenden Mantelgehäuses vorgesehen
sind, angebracht und liegen jeweils an den Felgensitzen auf der
rechten und linken Seite an, um so das umlaufende Mantelgehäuse zu tragen.
Da die elastischen Ringe aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff
hergestellt sind, schwächen
die elastischen Ringe nicht nur die Vibration des umlaufenden Mantelgehäuses und
die Stöße auf das
umlaufende Mantelgehäuse
ab, sondern sind auch rutschsicher in Bezug auf die Felgensitze,
so dass das umlaufende Mantelgehäuse
stabil getragen wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
ein Luftkanal in dem elastischen Ring vorgesehen, um so die Außenseite
und Innenseite des Tragbauteils für ein plattgefahrenes Rad zu verbinden.
Der Luftkanal kann entweder eine Durchgangsöffnung, die den elastischen
Ring durchbohrt, oder ein Durchgangskanal sein, der quer durch die
innere Umfangsoberfläche
des elastischen Rings vorgesehen ist. Zusätzlich kann die Querschnittsform
des Luftkanals sowohl kreisförmig,
oval oder vieleckig, wie beispielsweise dreieckig oder vierseitig,
sein.
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Durch die Ausbildung des Luftkanals
zum Verbinden der Innenseite und Außenseite des Tragbauteils für ein plattgefahrenes
Rad in der oben genannten Weise kann der gleiche Innendruck in beiden
Hohlräumen
der Innenseite und Außenseite
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad während
eines Aufpumpvorgangs aufrechterhalten werden, während der Reifen an der Felge
anliegt. Daher wird der Vorgang der Montage des Reifens an die Felge erleichtert.
Entsprechend wird der Vorgang des Zusammenbaus von Reifen und Felge
gefördert.
Ferner ist der Luftkanal in dem elastischen Ring, aber nicht in
dem umlaufenden Mantelgehäuse
vorgesehen, das ein Hauptteil zum Tragen einer Last während einer
Fahrt mit einem plattgefahrenen Rad ist. Daher wird das umlaufende
Mantelgehäuse
nicht in frühen Phasen
beschädigt,
so dass dies die bei einem plattgefahrenen Rad vorliegende Haltbarkeit
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad verbessern hilft.
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Vorzugsweise ist der Luftkanal in
einer radialen Richtung durch die Anordnung eines Verstärkungsmaterials
an der Peripherie des Luftkanals verstärkt, in der das Verstärkungsmaterial
einen Elastizitätsmodul
(insbesondere Druckelastizitätsmodul) aufweist,
der höher
ist als der des den wesentlichen Bestandteil bildenden Materials
des elastischen Rings. Das Verstärkungsmaterial,
das nicht besonders eingeschränkt
ist, solange es einen höheren Elastizitätsmodul
als das Material des elastischen Rings aufweist, kann aus Metall
oder aus Kunststoff usw. sein. Darüber hinaus ist eine Methode
zur Anordnung des Verstärkungsmaterials
nicht besonders eingeschränkt,
solange als diese einen Verstärkungseffekt
in einer radialen Richtung erreicht. Es ist jedoch empfehlenswert,
dass der Luftkanal mit dem Verstärkungsmaterial
entlang dessen innerer Umfangsoberfläche abgekantet ist.
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Der elastische Ring weist vorzugsweise
in dem Bereich, in dem der Luftkanal wie oben beschrieben vorgesehen
ist, eine Drucksteifigkeit (Druckelastizitätsmodul) in einer radialen
Richtung auf, die innerhalb eines Bereichs von 90 bis 110% von dem
des elastischen Rings in dem Gebiet liegt, in dem kein Luftkanal
vorgesehen ist. Wenn der Druckelastizitätsmodul des Gebiets mit dem
Luftkanal niedriger ist als 90% oder höher als 110% als des Gebiets
ohne den Luftkanal, werden die beiden Gebiete in hohem Maße in der
Steifigkeit unterschiedlich, wodurch Vibrationen bewirkt werden,
die während
einer Fahrt mit einem plattgefahrenen Rad leicht erzeugt werden.
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Das Niveau der Drucksteifigkeit des
Gebiets, in dem der Luftkanal vorgesehen ist, kann nicht nur durch
die Auswahl eines Materials für
das Verstärkungsmaterial
eingestellt werden, sondern auch durch die Auswahl der Dicke des
Verstärkungsmaterials,
einer Querschnittsfläche
für jeden
Luftkanal oder der Anzahl der Luftkanäle, die angeordnet werden.
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Zum Beispiel liegt die Dicke des
Verstärkungsmaterials
vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,5 bis 3,0 mm. Die Querschnittsfläche in einem
Luftkanal liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 75 bis 200
mm2. Typischerweise weist der Luftkanal
vorzugsweise Abmessungen mit einer Länge von 3 bis 10 mm in Umfangsrichtung
des elastischen Rings und mit einer Breite in einer Durchmesserrichtung
von 3 bis 10 mm, also so groß oder
kürzer
als die Höhe
des elastischen Rings in Durchmesserrichtung ist, auf.
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Zusätzlich ist es vorzuziehen,
dass zwei oder zehn Luftkanäle
in einem Tragbauteil für
ein plattgefahrenes Rad vorgesehen sind. Die oben genannte Anzahl
von Luftkanälen
ist in Umfangsrichtung des elastischen Rings in gleichen Intervallen
angeordnet und die Luftkanäle
in dem rechten elastischen Ring, und jene in dem linken elastischen
Ring sind so angeordnet, dass sie topologisch versetzt zueinander sind.
Diese Anordnung in gleichen Intervallen als auch die oben erwähnte, versetzte
Anordnung der Luftkanäle
gleichen die Drucksteifigkeit des elastischen Rings in der Umfangsrichtung
aus, wodurch die Erzeugung von Vibrationen während der Fahrt mit einem plattgefahrenen
Rad vermindert ist.
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Gelegentlich kommt der elastische
Ring in Berührung
mit oder in eine sehr große
Nähe zu
der inneren Wand des des Luftreifens, wenn das Tragbauteil für ein plattgefahrenes
Rad zusammen mit dem Luftreifen auf die Felge aufgebracht wird.
Entsprechend versperrt die innere Wand des Randwulstes gelegentlich
den Luftkanal, der in dem elastischen Ring vorgesehen ist. Wenn
der Luftkanal auf diese Weise versperrt ist, wird die Funktionsfähigkeit des
Sitzes des Reifens auf der Felge verringert. Um die Verminderung
der Funktionsfähigkeit
zu verhindern, kann ein Verbindungskanal zum Verbinden des Luftpfades
und des Reifenhohlraums in der Außenseitenwand des elastischen
Rings vorgesehen sein.
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Aufgrund der Tatsache, dass das Tragbauteil für ein plattgefahrenes
Rad ein Fahrzeuggewicht durch einen durchbohrten Reifen zu tragen
hat, ist das umlaufende Mantelgehäuse aus einem harten Material
hergestellt. Für
das den wesentlichen Bestandteil bildende Material des umlaufenden
Mantelgehäuses
wird Metall oder Kunststoff usw. verwendet. Als Beispiel für Metall
wird Stahl oder Aluminium usw. aufgeführt. Der Kunststoff kann thermoplastischer
Kunststoff und thermohärtbarer
Kunststoff sein. Beispiele für
thermoplastischen Kunststoff sind Nylon, Polyester, Polyethylen,
Polypropylen, Polystyrol, Polyphenylensulfid und ABS. Beispiele
für thermohärtbaren
Kunststoff sind Epoxykunststoff und ungesättigter Polyesterkunststoff.
Der Kunststoff kann allein verwendet werden oder der Kunststoff
kann Verstärkungsfasern
enthalten, die darin enthalten sind, um als ein faserverstärkter Kunststoff
verwendet zu werden.
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Nachfolgend wird eine spezifischere
Beschreibung der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage von Ausführungsformen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, angegeben.
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Die 1 ist
eine Querschnittsansicht längs einer
Reifenbreitenrichtung (eine Querschnittsansicht längs einer
Meridianlinie), die ein Hauptteil der Reifen-/Rad-Anordnung (Rad)
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
perspektivische Teildarstellung, die das Tragbauteil für ein plattgefahrenes
Rad zeigt, das in dieser Reifen-/Rad-Anordnung verwendet wird.
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In den 1 und 2 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine
Felge auf dem Umfang eines Rads, die Bezugszahl 2 bezeichnet
einen Luftreifen und die Bezugszahl 3 bezeichnet ein Tragbauteil
für ein
plattgefahrenes Rad. Die Felge 1, der Luftreifen 2 und
das Tragbauteil 3 für
ein plattgefahrenes Rad sind in einer ringförmigen Form koaxial um die
(nicht dargestellte) Drehachse des Rads angeordnet.
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Das Tragbauteil 3 für ein plattgefahrenes Rad
weist ein umlaufendes Mantelgehäuse 4 auf, das
aus einem harten Material, wie beispielsweise Metall oder Kunststoff,
hergestellt ist und elastische Ringe 5, die aus einem elastischen
Material hergestellt sind, wie beispielsweise Gummi mit einer hohen Härte oder
elastischer Kunststoff. Das umlaufende Mantelgehäuse 4 weist zwei konvex
gekrümmte Oberflächen auf,
die konvexe Abschnitte 4a, 4b bilden, die in einer
Reifenbreitenrichtung auf der Umfangsseite des umlaufenden Mantelgehäuses 4 ausgerichtet
sind.
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Die Innenumfangsseite des umlaufenden Mantelgehäuses 4 ist
geöffnet,
so dass an dessen beiden Seiten Seitenwände vorhanden sind, die jeweils
als Schenkelabschnitte 6, 6 dienen, und elastische
Ringe 5, 5 sind an den Enden der Schenkelabschnitte
angebracht. Der elastische Ring 5 hat einen Luftkanal 7,
der die Innenseite und Außenseite
des Tragbauteils 3 für
ein plattgefahrenes Rad verbindet. Zusätzlich ist der Luftkanal 7 mit
einem Verstärkungsmaterial 8,
das aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist, abgekantet. Das
Verstärkungsmaterial 8 hat
einen Elastizitätsmodul,
der höher
als der des Gummis mit einer hohen Härte oder als elastischer Kunststoff, der
für den
elastischen Ring verwendet wird, ist, wodurch der Luftkanal 7 verstärkt ist.
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Es sind mehrere Luftkanäle 7 vorgesehen, das
heißt
insgesamt zwei bis zehn. Diese Luftkanäle 7 sind in gleichen
Intervallen in Umfangsrichtung des elastischen Rings 5 angeordnet.
Zur gleichen Zeit sind die Luftkanäle in dem rechten elastischen
Ring 5 und jene in dem linken elastischen Ring 5 topologisch
versetzt zueinander angeordnet.
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Das Tragbauteil 3 für ein plattgefahrenes Rad,
das in der oben genannten Weise aufgebaut ist, wird in den Luftreifen 2 eingefügt und dann
werden die elastischen Ringe 5, 5 an den Felgensitzen 1s, 1s der
Felge 1 gleichzeitig mit den Randwülsten 2b, 2b angebracht.
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Da das Tragbauteil 3 für ein plattgefahrenes Rad
den Luftkanal 7 zum Verbinden der Innenseite und der Außenseite
des elastischen Rings 5 aufweist, wird in beiden Hohlräumen der
Innenseite und Außenseite
des Tragbauteils 3 für
ein plattgefahrenes Rad während
eines Aufpumpvorgangs der gleiche Innendruck konstant gehalten,
während
der Reifen an der Felge angebracht wird, wodurch die Schritte zur
Montage des Reifens auf die Felge erleichtert werden. Darüber hinaus
wird das umlaufende Mantelgehäuse 4 nicht
in frühen
Phasen geschädigt,
da der Luftkanal 7 in dem elastischen Ring 5,
aber nicht in dem umlaufenden Mantelgehäuse 4 vorgesehen ist.
Insbesondere kann die Verstärkung
des Luftkanals 7 durch die Verwendung des Verstärkungsmaterials 8 ferner
die Haltbarkeit des umlaufenden Mantelgehäuses 4 erhöhen. Konsequenterweise
kann die bei einem plattgefahrenen Rad vorliegende Haltbarkeit des
Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad verbessert werden.
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Die 3 zeigt
ein Hauptteil eines Tragbauteils für ein plattgefahrenes Rad gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In dieser Ausführungsform ist der Luftkanal 7 nicht
als eine Durchgangsöffnung
vorgesehen, sondern als ein Durchgangskanal in der inneren Umfangsoberfläche des
elastischen Rings 5. Der Luftkanal 7 (Durchgangskanal)
wird durch Verstärkungsmaterial 8 abgekantet,
so dass der Luftkanal 7 verstärkt ist und das Verstärkungsmaterial 8 sich
zu der inneren Umfangskante des elastischen Rings 5 erstreckt,
an der der Luftkanal 7 nicht vorgesehen ist.
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Zusätzlich ist ein Verbindungskanal 9 auf dem
oberen Teil (Äußere Umfangsseite)
des Luftkanals 7 vorgesehen. Der Verbindungskanal 9 durchdringt
das Verstärkungsmaterial 8 als
auch den elastischen Ring 5 längs der Außenwand des elastischen Rings 5 und
kommuniziert mit dem Hohlraum des Luftreifens 2. Daher
kann der Verbindungskanal 9 mit dem Hohlraum des Luftreifens 2 sogar
dann kommunizieren, wenn der Luftkanal 7 durch den Reifenrandwulst
während
des Vorgangs zur Montage des Reifens auf die Felge versperrt ist.
Folglich wird der gleiche Innendruck in der Innenseite und Außenseite
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad aufrechterhalten, und somit kann eine gute
Funktionsfähigkeit des
Sitzes des Reifens auf der Felge aufrechterhalten werden.
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Wie bisher beschrieben wurde, ist
der Luftkanal gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem elastischen Ring vorgesehen, um so die Innenseite
und Außenseite
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad zu verbinden. Somit kann der gleiche Innendruck
in der Innenseite und Außenseite
des Tragbauteils für
ein plattgefahrenes Rad während
eines Aufpumpvorgangs konstant aufrechterhalten werden, während der
Reifen an der Felge angebracht wird. Dadurch wird der Vorgang zur
Montage des Reifens auf die Felge erleichtert. Darüber hinaus
wird das umlaufende Mantelgehäuse
nicht in frühen
Phasen beschädigt,
da der Luftkanal in dem elastischen Ring, aber nicht in dem umlaufenden
Mantelgehäuse
vorgesehen ist. Somit wird die bei einem plattgefahrenen Rad vorliegende
Haltbarkeit des Tragbauteils für ein
plattgefahrenes Rad erhöht.