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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Guss- bzw. Formungsmaschine
und ein Formverfahren
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Beschreibung der verwandten
Technik:
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Herkömmlicher
Weise wird in einer Formungsmaschine, wie beispielsweise einer Spritzgussmaschine,
die eine Antriebsvorrichtung aufweist, die durch eine hydraulische
Schaltung betrieben wird, ein Harz, das innerhalb eines Erwärmungszylinders
erwärmt
und geschmolzen wird, unter Hochdruck zum Füllen eines Hohlraums einer
Formvorrichtung eingespritzt, abgekühlt und innerhalb des Hohlraums
ausgehärtet,
um einen geformten Gegenstand zu bilden.
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Zu
diesem Zweck weist die oben beschriebene Spritzgussmaschine eine
Formklemm- bzw. -schließvorrichtung
und eine Einspritzvorrichtung auf, und die Formschließvorrichtung
besitzt eine stationäre
Platte und eine bewegliche Platte. Das Schließen, Klemmen und Öffnen der
Formvorrichtung werden durch Antreiben eines Formschließzylinders
sowie Vorschieben und Zurückziehen
der beweglichen Platte ausgeführt.
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Die
oben beschriebene Einspritzvorrichtung weist einen Erwärmungszylinder
auf, der ein Harz erwärmt
und schmilzt, das an diesen von einem Einfülltrichter geliefert wird,
sowie eine Einspritzdüse,
die das geschmolzene Harz einspritzt. Eine Schraube ist innerhalb
des Erwärmungszylinders
angeordnet, so dass sie gedreht und vorgeschoben und zurückgezogen
werden kann. Wenn ein Einspritzzylinder angetrieben wird, wird die
Schraube vorgeschoben, und Harz wird von der Einspritzdüse eingespritzt
und füllt den
Hohlraum.
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Eine
hydraulische Schaltung ist zum Antrieb von Betätigern vorgesehen, wie beispielsweise
dem Formschließzylinder
und dem Einspritzzylinder. In dieser hydraulischen Schaltung wird Öl, das von
einer hydraulischen Pumpe (Quelle hydraulischen Drucks) bei deren
Antrieb abgegeben wird, an eine Ölkammer
eines Betätigers
geliefert. In Fällen,
wo eine große
Menge an Öl
an die Ölkammer
geliefert werden muss, um den Betätiger anzutreiben, ist die Ölmenge,
die von der hydraulischen Pumpe abgegeben wird, unzureichend. Daher
ist ein Speicher bzw. Akkumulator in der hydraulischen Schaltung
angeordnet. Öl
ist bei einem vorgeschriebenen Druck, d.h. bei einem Ladungsdruck,
innerhalb des Speichers gespeichert und wenn der Betätiger angetrieben wird,
wird das in dem Speicher gespeicherte Öl an die Ölkammer geliefert.
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Daher
umfasst die hydraulische Schaltung Folgendes: einen Ladungsdrucksensor,
der den Ladungsdruck abfühlt,
ein Logikventil, das eine Lastposition und eine Entladungsposition
in Übereinstimmung
mit dem Ladungsdruck einnimmt, der durch den Ladungsdrucksensor
abgefühlt
wird, d.h. den abgefühlten
Ladungsdruck, ein Lastschalterventil zur Umschaltung des Logikventils,
und andere Komponenten. Wenn der abgefühlte Ladungsdruck unter eine
voreingestellte untere Grenze fällt,
wird das Logikventil durch das Lastschalterventil umgeschaltet und
in seine Lastposition gebracht, und Öl, das aus der hydraulischen
Pumpe abgegeben wird, wird in dem Speicher gespeichert. Wenn der
abgefühlte
Ladungsdruck eine voreingestellte obere Grenze überschreitet, wird das Logikventil
durch das Lastschalterventil umgeschaltet und in seine Entspannungsposition
gebracht und Öl,
das aus der hydraulischen Pumpe abgegeben, läuft ab (siehe beispielsweise Patentdokument
1).
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungsoffenbarung
(kokai) No. H5-92462.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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DURCH DIE
ERFINDUNG ZU LÖSENDES
PROBLEM
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In
dem oben beschriebenen herkömmlichen Speicher
stehen die untere Grenze und die obere Grenze fest, so dass beim
Antrieb des Betätigers
bei niedrigem Druck, Öl
mit einem unnötig
hohen Ladungsdruck in dem Speicher gespeichert wird, die Last, die
an die hydraulische Pumpe angelegt wird, durch diesen Betrag erhöht wird,
und der Energiebetrag, der verbraucht wird, groß wird.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Probleme des oben beschriebenen,
herkömmlichen
Speichers zu lösen
und eine Guss- bzw. Formungsmaschine und ein Formverfahren vorzusehen, das
die Last verringern, die an eine hydraulische Druckquelle angelegt
wird, sowie den Energieverbrauch reduzieren kann.
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MITTEL ZUR
PROBLEMLÖSUNG
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Zu
diesem Zweck weist eine Formungsmaschine der vorliegenden Erfindung
Folgendes auf: einen Betätiger
der durch zugeführtes Öl angetrieben wird,
einen Speicher, der entlang eines Öldurchlasses zum Liefern des Öls an den
Speicher angeordnet ist, einen Antriebsdruck abfühlenden Abschnitt, der den
Antriebsdruck zum Antreiben des Betätigers abfühlt, einen Ladungsdruck abfühlenden
Abschnitt, der den Ladungsdruck des Speichers abfühlt, sowie Ladungsdruck
einstellende Verarbeitungsmittel, die den Ladungsdruck in Übereinstimmung
mit dem abgefühlten
Ladungsdruck und dem abgefühlten
Antriebsdruck einstellen.
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WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Formungsmaschine Folgendes auf: einen Betätiger der
durch zugeführtes Öl angetrieben
wird, einen Speicher, der entlang eines Öldurchlasses zum Liefern des Öls an den
Speicher angeordnet ist, einen Antriebsdruck abfühlenden Abschnitt, der den Antriebsdruck
zum Antreiben des Betätigers
abfühlt, einen
Ladungsdruck abfühlenden
Abschnitt, der den Ladungsdruck des Speichers abfühlt, sowie
Ladungsdruck einstellende Verarbeitungsmittel, die den Ladungsdruck
basierend auf dem abgefühlten
Ladungsdruck und dem abgefühlten
Antriebsdruck einstellen.
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In
diesem Fall wird der Ladungsdruck basierend auf dem abgefühlten Ladungsdruck
und dem abgefühlten
Antriebsdruck eingestellt, so dass das Öl in dem Speicher nicht bei
einem unnötig
hohen Ladungsdruck gespeichert wird. Demgemäß wird die Last, die an die
hydraulische Druckquelle angelegt wird um diesen Betrag verringert
und der Energieverbrauch kann reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Steuervorrichtung einer hydraulischen
Schaltung in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Abbildung, die die hydraulische Schaltung in dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Zeittafel, die den Betrieb eines Speichers n dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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- 11
- Einspritzzylinder
- 19
- Antriebsdrucksensor
- 31
- Steuerabschnitt
- 35
- Speicher
- 36
- Ladungsdrucksensor
- L-3
- Öldurchlass
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BESTER MODUS
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. In diesem Fall wird ein Einspritzzylinder,
der in einer Einspritzvorrichtung einer Spritzgussmaschine angeordnet
ist, als ein Betätiger
beschrieben, der als eine Antriebsvorrichtung dient. Der Betätiger kann
jedoch ein Formschließzylinder,
ein Auswerferzylinder zum Vorschieben und Zurückziehen eines Auswerferstifts
in einer Auswerfervorrichtung, oder ein Weichmachbewegungszylinder
sein, der in einer Weichmachbewegungsvorrichtung zum Vorschieben
und Zurückziehen
einer Einspritzvorrichtung mit Bezug auf eine stationäre Form verwendet
wird. Ferner kann der Betätiger,
der als eine Antriebsvorrichtung dient, ein hydraulischer Zylinder
oder Ähnliches
sein, der in einer mechanischen Vorrichtung verwendet wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Steuervorrichtung einer hydraulischne
Schaltung in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 ist ein
Diagramm, das die hydraulische Schaltung in dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 3 ist eine
Zeittafel, die den Betrieb eines Speichers in dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 11 einen Einspritzzylinder. In einem
Einspritzschritt wird durch Antreiben dieses Einspritzzylinders 11 eine Schraube,
die in einem nicht dargestellten Erwärmungszylinder angeordnet ist,
vorgeschoben und zurückgezogen,
und ein Harz (Form- bzw. Gussmaterial) kann eingespritzt und ein
Rücksaugen
ausgeführt werden.
Zu diesem Zweck weist der Einspritzzylinder 11 einen Zylinderkörper 12,
einen Kolben 13, der innerhalb des Zylinderkörpers 12 vorgeschoben
und zurückgezogen
wird (nach links und nach rechts in 2 bewegt
wird), sowie eine Kolbenstange 14 auf, die derart geformt
ist, um von dem Kolben 13 nach vorne weg zu ragen (nach
links in 2). Die Kolbenstange 14 ist
mit der Schraube verbunden. Eine Ölkammer (erste Kammer) 15 ist
auf der Kolbenkopfseite in dem Zylinderkörper 12 gebildet.
Eine Ölkammer
(zweite Kammer) 16 ist auf der Seite zu der Kolbenstange 14 hin
geformt. Durch Liefern des Öls an
die Ölkammer 15 und
durch Ablassen von Öl
aus der Ölkammer 16 kann
der Kolben 13 vorgeschoben werden (nach links in der 2 bewegt
werden), um eine Schraube vorzuschieben, und durch Liefern von Öl an die Ölkammer 16 und
Ablassen von Öl
aus der Ölkammer 15 kann
der Kolben 13 zurückgezogen werden
(nach rechts in 2 bewegt werden), um die Schraube
zurückzuziehen.
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Für den Einspritzzylinder 11 sind
ein Positionssensor 18 zum Abfühlen der Position des Kolbens 13,
sowie ein Antriebsdrucksensor (Antriebsdruck abfühlender Abschnitt) 19 zum
Abfühlen
des Drucks des an die Ölkammer 15 gelieferten Öls vorgesehen, d.h.
zum Abfühlen
des Antriebsdrucks DP. Ein abgefühltes
Antriebsdrucksignal DPS, das den Antriebsdruck DP anzeigt der durch
den Antriebsdrucksensor 19 abgefühlt wird, wird an einen Steuerungsabschnitt 31 gesendet.
Eine hydraulische Pumpe 21 ist als eine Öllieferquelle
zum Liefern von Öl an
den Einspritzzylinder 11 vorgesehen. Um die hydraulische
Pumpe 21 zu betreiben, ist ein Motor (M) (Antriebsquelle) 22 mit der
hydraulischen Pumpe 21 verbunden. Wenn der Motor 22 angetrieben
wird, wird die hydraulische Pumpe 21 betrieben, Öl wird aus
einem Öltank 23 gesaugt,
das Öl
wird in einen Öldurchlass
L-1 abgegeben, und an ein Servoventil 25 durch einen Öldurchlass
L-2, ein Rückschlagventil 24,
und einen Öldurchlass
L-3 geliefert.
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Das
Servoventil 25 nimmt eine erste Position A, eine zweite
Position B, und eine dritte Position N ein. Durch Antreiben eines
Solenoids (SOL) 32 basierend auf einem Solenoidsignal SG1
von dem Steuerungsabschnitt 31, wird das Servoventil in
die ersten bis dritten Positionen A, B und N platziert und die Strömungsrate
des Öls
wird eingestellt. Wenn sich das Servoventil 25 in der ersten
Position A befindet, werden der Öldurchlass
L-3 und ein Öldurchlass L-4
in gegenseitige Verbindung gebracht und ein Öldurchlass L-5 wird in Verbindung
mit dem Öltank 23 gebracht.
Wenn sich das Servoventil 25 in der zweiten Position B
befindet, werden der Öldurchlass
L-3 und der Öldurchlass
L-5 in gegenseitige Verbindung gebracht und der Öldurchlass L-4 wird in Verbindung mit
dem Öltank 23 gebracht.
Wenn sich das Servoventil 25 in der dritten Position N
befindet, werden der Öldurchlass
L-4 und der Öldurchlass
L-5 in Verbindung mit dem Öltank 23 gebracht.
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Demgemäß führt ein
nicht dargestelltes Einspritzverarbeitungsmittel des Steuerabschnitts 31 die Einspritzverarbeitung
aus, und wenn das Solenoidsignal SG1 an den Solenoid 32 gesendet
wird, wird das Servoventil 25 in der ersten Position A
angeordnet, der Öldurchlass
L-3 und der Öldurchlass
L-4 werden in gegenseitige Verbindung gebracht und der Öldurchlass
L-5 wird in Verbindung mit dem Öltank 23 gebracht.
Infolgedessen wird Öl
an die Ölkammer 15 geliefert, Öl wird aus
der Ölkammer 16 abgelassen, der
Kolben wird vorgeschoben, die Schraube wird vorgeschoben und das
Harz wird eingespritzt. Durch Verändern des Werts des Solenoidsignals
SG1 wird der Öffnungsgrad
des Servoventils 25 verändert,
und die Bewegungsgeschwindigkeit der Schraube, d.h. die Schraubendrehzahl
kann verändert
werden. Ein nicht dargestelltes Rücksaugverarbeitungsmittel des Steuerungsabschnitts 31 führt eine
Rücksaugverarbeitung
aus, und wenn das Solenoidsignal SG1 abgeschaltet wird, wird das
Servoventil 25 in der zweiten Position B platziert, der Öldurchlass
L-3 wird in Verbindung mit dem Öldurchlass
L-5 gebracht, und der Öldurchlass
L-4 wird in Verbindung mit dem Öltank 23 gebracht.
Infolgedessen wird Öl
an die Ölkammer 16 geliefert, Öl wird aus
der Ölkammer 15 abgelassen,
der Kolben 13 wird zurückgezogen,
die Schraube wird zurückgezogen
und ein Rücksaugen wird
ausgeführt.
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Um
die Schraube durch Antrieben des Einspritzzylinders 11 vorzuschieben,
muss eine große Ölmenge an
die Ölkammer 15 geliefert
werden, und die Menge an Öl,
die aus der hydraulischen Pumpe 21 abgelassen wird, ist
unzureichend. Daher wird ein Speicher 35 entlang des Öldurchlasses
L-3 angeordnet, der Speicher 35 wird mit Öl bei einem
vorgeschriebenen Ladungsdruck CP gefüllt, und wenn der Einspritzzylinder 11 angetrieben
wird, wird das in dem Speicher 35 gespeicherte Öl an die Ölkammer 15 geliefert.
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Zu
diesem Zweck ist ein Ladungsdrucksensor (Ladungsdruck abfühlenden
Abschnitt) 36 zum Abfühlen
des Ladungsdrucks CP entlang des Öldurchlasses L-3 angeordnet.
Ein abgefühltes
Ladungsdrucksignal CPS, das den durch den Ladungsdrucksensor 36 abgefühlten Ladungsdruck
CP anzeigt, wird an den Steuerungsabschnitt 31 gesendet. Ein
Logikventil (Füllungsöleinstellvorrichtung) 37, das
die in dem Speicher 35 gespeicherte Ölmenge einstellt, ist mit einem Öldurchlass
L-8 verbunden, der derart geformt ist, dass er von der Verbindungsstelle
der Öldurchlässe L-1
und L-2 abzweigt. Das Logikventil 37 nimmt eine Lastposition
O und eine Entladungsposition U ein. In der Lastposition O, schneidet
das Logikventil die Verbindung zwischen dem Öldurchlass L-8 und einem Öldurchlass
L-9 ab, und in der Entladungsposition U bringt das Logikventil den Öldurchlass
L – 8
und den Öldurchlass
L-9 in Verbindung mit dem Öltank 23.
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Ein Öldurchlass
M-1 zweigt von dem Öldurchlass
L-3 zwischen dem Rückschlagventil 24 und
der Verbindung zwischen dem Speicher 35 und dem Ladungsdrucksensor 36 ab.
Ein Lastschalterventil (Öldrucksignal
erzeugende Vorrichtung) 38 ist mit dem Öldurchlass M-1 verbunden. Der
Ladungsdruck CP wird an das Lastschalterventil 38 als ein
Pilot- bzw. Leitöldruck
gesendet. Das Lastschalterventil 38 nimmt eine erste Position
A und eine zweite Position B an. Das Ventil wird in der ersten oder
zweiten Position A oder B angeordnet, wenn ein Solenoid (SOL) 39 auf
der Basis eines Solenoidsignals SG2 von dem Steuerungsabschnitt 31 angetrieben
wird. Das Lastschalterventil empfängt den Leitöldruck und sendet
selektiv den Leitöldruck
als ein Öldrucksignal an
das Logikventil 37 über
einen Öldurchlass
M-2. Wenn der Solenoid 39 sich in der ersten Position A befindet,
werden der Öldurchlass
M-1 und der Öldurchlass
M-2 in gegenseitige Verbindung gebracht, und wenn sich der Solenoid 39 in
der zweiten Position B befindet, werden der Öldurchlass M-2 und ein Öldurchlass
M-3 in Verbindung mit dem Öltank 23 gebracht.
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Demgemäß führt ein
nicht dargestelltes Druck einstellendes Verarbeitungsmittel des
Steuerungsabschnitts 31 die Druckeinstellungsverarbeitung
aus, liest den abgeführten
Ladungsdruck CPS von dem Ladungsdrucksensor 36 ab, betreibt
das Logikventil 37 auf der Basis des abgefühlten Ladungsdrucks
CPS, und stellt den Ladungsdruck CP ein. Daher bestimmt das Druck
einstellende Verarbeitungsmittel ob der abgefühlte Ladungsdruck CPS niedriger als
die zuvor bestimmte untere Grenze (erster eingestellter Wert) CPL
ist, und wenn der abgefühlte
Ladungsdruck CPS niedriger als die untere Grenze CPL ist, schaltet
das Druck einstellende Verarbeitungsmittel das Solenoidsignal SG2
an und treibt den Solenoid 39 an.
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Infolgedessen
wird das Lastschalterventil 38 in der ersten Position A
angeordnet, der Öldurchlass M-1
und der Öldurchlass
M-2 werden in gegenseitige Verbindung gebracht und ein Öldrucksignal
wird an das Logikventil 37 geliefert. Das Logikventil 37 befindet
sich in einer Lastposition O und die Öldurchlässe L-8 und L-9 sind voneinander
abgeschnitten, so dass Öl,
das von dem Öldurchlass
L-1 abgegeben wird, durch das Rückschlagventil 24 an
den Öldurchlass L-3
gesendet und in dem Speicher 35 gespeichert wird. Übereinstimmend
damit sinkt. der Ladungsdruck CP schrittweise ab und der abgefühlte Ladungsdruck
CPS steigt an, aber das Druck einstellende Verarbeitungsmittel hält das Solenoidsignal
SG2 gleich, wenn der abgefühlte
Ladungsdruck CPS die untere Grenze CPL übersteigt.
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Dann
bestimmt das Ladungsdruck einstellende Mittel, ob der abgefühlte Ladungsdruck
CPS höher
als eine zuvor bestimmte obere Grenze (zweiter eingestellter Wert)
CPH ist. Wenn der abgefühlte Ladungsdruck
CPS höher
als die obere Grenze CPH ist, wird das Solenoidsignal SG2 abgeschaltet
und der Antrieb des Solenoids 39 wird angehalten. Auf diese
Weise wird ein Hysteresebereich zwischen der unteren Grenze CPL
und der oberen Grenze CPH aufgebaut.
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Infolgedessen
wird ein Lastschalterventil 38 in der zweiten Position
B angeordnet, der Öldurchlass
M-2 und der Öldurchlass
M-3 in Verbindung mit dem Öltank 23 gebracht
und ein Öldrucksignal
wird nicht mehr an das Logikventil 37 geliefert. Infolgedessen
wird das Logikventil 37 in der Entladungsposition U angeordnet,
und die Öldurchlässe L-8
und L-9 werden in gegenseitige Verbindung gebracht, so dass Öl, das in
den Öldurchlass
L-1 abgegeben wird, durch den Öldurchlass
L-8, das Logikventil 37 und den Öldurchlass L-9 abgelassen wird. Übereinstimmend damit
nimmt der Öldruck
innerhalb des Öldurchlasses
L-2 ab, aber das Rückschlagventil 24 verhindert, dass Öl innerhalb
des Öldurchlasses
L-3 zu dem Öldurchlass
L-2 hin strömt,
so dass der Ladungsdruck CP konstant gehalten wird.
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Auf
diese Weise wird der Ladungsdruck CP auf der Basis des abgefühlten Ladungsdrucks
CPS und der oberen Grenze CPH und der unteren Grenze CPL eingestellt,
und wird bei dem Wert der oberen Grenze CPH beibehalten. Bei einer
vorgeschriebenen Zeiteinstellung sendet das Einspritzverarbeitungsmittel
das Solenoidsignal SG1 an den Solenoid 32, ordnet das Servoventil 25 in
der ersten Position A an, baut eine gegenseitige Verbindung zwischen dem Öldurchlass
L-3 und dem Öldurchlass
L-4 auf, und baut eine Verbindung zwischen dem Öldurchlass L-5 und dem Öltank 23 auf.
Infolgedessen wird Öl
an die Ölkammer 15 geliefert, Öl wird von
der Ölkammer 16 abgelassen,
der Kolben 13 wird vorgeschoben, die Schraube wird vorgeschoben
und das Harz wird eingespritzt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird Öl
innerhalb des Speichers 35 an die Ölkammer 15 über den Öldurchlass
L-3, das Servoventil 25 und den Öldurchlass L-4 gesendet, und
infolgedessen nimmt der Ladungsdruck CP ab.
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Falls
die untere Grenze CPL und die obere Grenze CPH konstant sind, wenn
der Einspritzzylinder 11 bei niedrigem Druck angetrieben
wird, wird Öl bei
einem unnötig
hohen Ladungsdruck CP in dem Speicher 35 gespeichert, die
Last, die an die Öldruckpumpe 21 angelegt
wird, nimmt um diesen Betrag zu, und der Energieverbrauch nimmt
letztendlich zu.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
werden die untere Grenze CPL und die obere Grenze CPH variabel gemacht
und der optimal erforderliche Druck wird in dem Speicher 35 als
der Ladungsdruck CP gespeichert.
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Zu
diesem Zweck führt
ein nicht dargestelltes Ladungsdruck einstellendes Verarbeitungsmittel
des Steuerungsabschnitts 31 die Ladungsdruck einstellende
Verarbeitung aus. Das Ladungsdruck einstellende Verarbeitungsmittel
bedient die Spritzgussmaschine gemäß zuvor eingestellter Formbedingungen, führt das
Spritzgießen
einige Male durch und liest während
dieser Zeitperiode den abgefühlten
Antriebsdruck DPS und den abgefühlten
Ladungsdruck CPS ab. Auf der Basis des abgefühlten Antriebsdrucks DPS und
des abgefühlten
Ladungsdrucks CPS stellt das Ladungsdruck einstellende Verarbeitungsmittel
die untere Grenze CPL und die obere Grenze CPH ein.
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Daher
führt ein
Istergebnis erhaltendes Verarbeitungsmittel des Ladungsdruck einstellenden Verarbeitungsmittels
die Istergebnis erhaltende Verarbeitung aus und erhält einen
maximalen abgefühlten
Antriebsdruck DPmax, der den Maximalwert des abgefühlten Antriebsdrucks
DPS anzeigt, sowie den minimalen abgefühlten Ladungsdruck CPmin, der den
Mindestwert des abgefühlten
Ladungsdrucks CPS anzeigt. Dann führt das den Öldruck bestimmende
Mittel des Ladungsdruck einstellenden Verarbeitungsmittels die Öldruck bestimmende
Verarbeitung aus, liest den minimalen abgefühlten Ladungsdruck CPmin und
den maximalen abgefühlten
Antriebsdruck DPmax ein, berechnet die Druckdifferenz ΔP zwischen
dem minimalen abgefühlten
Ladungsdruck CPmin und dem maximalen abgefühlten Antriebsdruck DPmax als ΔP = CPmin – DPmax,
bestimmt, ob die Druckdifferenz ΔP
höher als
ein zuvor eingestellter Referenzdruck α ist, der für jeden geformten Gegenstand
eingestellt wird, und bestimmt die Druckbeziehung zwischen dem Ladungsdruck CP
und dem Antriebsdruck DP.
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Wenn
die Druckdifferenz ΔP
höher als
der Referenzdruck α ist,
wird ermittelt, dass der Ladungsdruck CP unnötig hoch ist, so dass das den
eingestellten Druck verändernde
Verarbeitungsmittel des Ladungsdruck einstellenden Verarbeitungsmittels
die Einstellungsdruck verändernde
Verarbeitung ausführt
und die obere Grenze CPH derart einstellt, dass die Druckdifferenz ΔP mit dem
Referenzdruck α übereinstimmt.
Dann berechnet und stellt das Einstellungsdruck verändernde
Verarbeitungsmittel die untere Grenze CPL unter Berücksichtigung
des Druckgradienten ein, der durch die Entladungsfähigkeit
der Öldruckpumpe 21 und
die Kapazität
des Speichers 35, sowie die Formbedingungen bestimmt wurde,
so dass der abgefühlte
Ladungsdruck CPS vor dem Beginn des Einspritzschritts, d.h. wenn
sich das Servoventil 25 in der ersten Position A befindet und
bevor Öl
an die Ölkammer 15 geliefert
wird, mit der oberen Grenze CPH übereinstimmt.
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Auf
diese Art und Weise wird die obere Grenze CPH lediglich um den Betrag
abgesenkt, um den der Ladungsdruck CP unnötig hoch ist, und gleichzeitig
wird die untere Grenze CPL abgesenkt, so dass, wie in 3 gezeigt,
der Ladungsdruck CP von dem herkömmlichen
Wert, der durch Linie L2 angezeigt wird, auf den Wert verändert wird,
der durch Linie L1 angezeigt wird. In 3 bezeichnet
die Linie L3 den Wert des Antriebsdrucks DP.
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Demgemäß wird kein Öl bei einem
unnötig hohen
Ladungsdruck CP in dem Speicher 35 gespeichert, so dass
die Last, die an die hydraulische Pumpe 21 angelegt wird,
um diesen Betrag abgesenkt wird, und der Energieverbrauch kann abgesenkt
werden. Eine Öldrucksteuerungsvorrichtung
wird durch den Einspritzzylinder 11, den Speicher 35,
den Antriebsdrucksensor 19, den Ladungsdrucksensor 36, das
Ladungsdruck einstellende Verarbeitungsmittel und Ähnliches
konstituiert.
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Die
obere Grenze CPH und die untere Grenze CPL können mehrfach in einem Formzyklus
eingestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht of die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
sind möglich
angesichts des Umfangs der vorliegenden Erfindung und sind nicht
aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen.
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GEWERBLICHE
VERWERTBARKEIT
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Sie
kann auf eine Guss- bzw. Formungsmaschine mit einer Antriebsvorrichtung
angewendet werden, die durch eine hydraulische Schaltung betrieben
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist das Ziel eine Guss- bzw. Formungsmaschine und ein Formverfahren
vorzusehen, die die Last verringern, die an eine hydraulische Druckquelle angelegt
wird, sowie den Energieverbrauch verringern kann. Sie umfasst einen
Betätiger,
der durch geliefertes Öl
angetrieben wird, einen Speicher, der entlang eines Öldurchlasses
zum Liefern des Öls
an den Betätiger
angeordnet ist, ein Antriebsdruck abfühlendes Mittel, das den Antriebsdruck
zum Antreiben des Betätigers
abfühlt,
einen Ladungsdruck abfühlenden Abschnitt,
der den Ladungsdruck des Speichers abfühlt, sowie ein Ladungsdruck
einstellendes Verarbeitungsmittel, das den Ladungsdruck auf der
Basis des abgefühlten
Ladungsdrucks und des abgefühlten Antriebsdrucks
einstellt. In diesem Fall wird der Ladungsdruck auf der Basis des
abgefühlten
Ladungsdrucks und des abgefühlten
Antriebsdrucks derart eingestellt, so dass kein Öl bei einem unnötig hohen Ladungsdruck
in dem Speicher gespeichert wird. Demgemäß wird die an die hydraulische
Druckquelle angelegte Last um diesen Betrag verringert und der Energieverbrauch
kann gesenkt werden.