DE1758408A1 - Vertikalspritzgussmaschine - Google Patents

Vertikalspritzgussmaschine

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DE1758408A1
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tie rods
carriage
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machine
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DE19681758408
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English (en)
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Skinner Norton Delmar
Carrieri Louis F
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US Industries Inc
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US Industries Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
    • B29C45/6714Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould
    • B29C45/6728Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould the separate element consisting of coupling rods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/32Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by plungers under fluid pressure
    • B30B1/323Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by plungers under fluid pressure using low pressure long stroke opening and closing means, and high pressure short stroke cylinder means
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Description

ü 415
Dr.-Ιηπ.ί
Dipl.-! r.
U.S. Industries, Inc., New York / Hew York (V,St.v.A·)
Vertikalspritzgussmaechine
Gegenstand der Erfindung ist eine rerbesserte Vertikalspritzgussmaschine·
Die meisten Spritzgusemaeohinen, die ein Material in geschmolzenem Zustand in eine Form einspritzen, weisen eine horizontale Bauart auf, so dass das bewegbare Formglied τοη einer hydraulischen Einrichtung in Richtung zum ortsfesten Formglied hin- und herbewegt werden muss. Bei Verwendung einer hydraulischen Einrichtung zum Bewegen des Formgliedes nach beiden Richtungen müssen außerdem zusätzliche hydraulische Zylinder Torgesehen werden, so dass die Maschine außerordentlich lang wird·
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Eine rerglelchbare Vertikalgusemaachin· weiet den Vorzug auf, dass sie nur eine rerhältnismäfiig kleine Bodenflache einnimmt. Andererseits weist eine solche (^teemaschine den lachteil auf» dass sie in der Höhe mehr Raun beansprucht, als bei den meisten Fabrikationsstätten zur Verfügung steht. Der Umstand, das· ein Teil der Maschine unterhalb des FufibodenniTeaus angeordnet werden kann, ist insofern ron Vorteil, als die Geeamthöhe der Maschine dadurch rerringert wirdf werden jedoch sum Bewegen des Formgliedes nach beiden Richtungen hydraulische Einrichtungen benutzt, dann erfordert eine solche Anordnung immernoch eine beträchtliche Höhe.
Die Erfindung sieht eine Vertikalspritzgussmaechine vor, die gegenüber den älteren Maschinen dieser Art wesentliche Vorzüge aufweist.
Die VertikalspritzguBsmaschine nach der Erfindung weist auf einen oberen Schlitten, an dem ein oberes Formglied angebracht wird, Mittel, die den Schlitten zwischen einer oberem und einer unteren Stellung im wesentlichen senkrecht führen, eine Anzahl von Hubzylindern mit Kolben, die am Schlitten angebracht sind und den Schlitten unter der Einwirkung eines hydraulischen Druckes in die obere Stellung anheben, ein Maschinenbett, an dem das untere Formglied angebracht iat, das mit dem oberen Formglied zusammenwirkt, wenn der Schlitten seine untere Stellung einnimmt, wobei zwischen den Formgliedern ein Formhohlraum gebildet wird, in den eine fließfähige und formbare Substanz eingespritzt wird, und Mittel zum Aufheben des hydraulischen Druckes in den Hubzylindern, wenn der Schlitten seine obere Stellung einnimmt, so dass der Schlitten mit dem oberen Formglied sich aufgrund der Sigensohwere in die unterste Stellung bewegen kann.
Bei der Vertikalgussmaschine nach der Erfindung wird das
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obere Formglied In der oberen Stellung tob hydraulischen Druck gehalten und bewegt «loh aufgrund der Eigenechwere nach unten, wenn der Druck aufgehoben wird. Aufgrund dieses Umstandes brauchen diejenigen hydraulischen Zylinder nicht rorgesehen zu werden, die anderenfalls etui Durchfuhren dieser Bewegung nach unten benötigt würden.
Sie TertikaispritEgussmaschine nach der Erfindung benötigt ferner eine nur verhältnismäßig kleine Bodenfläche und weist eine geringere Höhe auf im Tergleioh zu den bisher bekannten Horizontal- und Yertikalspritcgussmaschinen. ^j
Sin weiteres Merkmal der Erfindung stellt die neue hydraulische Anordnung dar, wobei die beiden Formglieder während der Zeit, in der das geschmolzene Material eingespritzt wird, und während der darauf folgenden Zeitspanne, in der das Material erstarrt und sich verfestigt, unter dem hydraulischen Druck fest zusammengepresst werden.
Die Erfindung sieht ferner eine Torrichtung vor, die das obere Formglied verriegelt und eine Aufwärtsbewegung von dem ortsfesten Formglied aua verhindert, und die einen Teil der Anordnung bildet, die die beiden Formglieder fest zusammengepresst hält. "
Bei der Vertikalspritzgusamaachine nach der Erfindung ist ferner eine Sicherheiteverriegelung vorgesehen, die jede unbeabsichtigte Abwärtsbewegung des das obere Formglied tragenden Schlittens verhindert, wenn dieser in der obersten Stellung steht, so daaa eine im Bereich der Maschine arbeitende Bedienungspera-on nicht verletzt werden kann·
Die Tertikaispritzgusemaaohine nach der Erfindung wird nunmehr ausführlieh beschriebenο In den beiliegenden Zeichnungen ist die
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Fig«1 eine sohaubildlleha Darstellung einer Tertlkalspritzgussmasohine nach der Erfindung, wobei gewisse Teile alt Schnitt dargestellt sind,
Mg.2 ein senkrechter Sohnutt durch die Spritsgussmaschine,
wobei die beiden Pormglieder τοη einander getrennt sind, Fig.3 ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie
3-3 in der Iig*2,
Fig.4 eine der Jig.2 ähnliche Darstellung, die den Schlitten
mit den zugehörigen Teilen in der unteren Stellung zeigt, in der die beiden Formglieder mit einander in Berührung stellen,
fig·5 eine vergrößert gezeichnete schaubildliche Darstellung,
die gewisse Teile der Maschine als Schnitt seigt, Fig.6 ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der linie 6-6 in der Ilg*4,
Tig.7 eine Unteransioht einiger Teile, die in der Fig*6 dargestellt sind,
TIg.8 ein waagerechter Schnitt durch die Maschine la wesentlichen nach der linie 8-8 in der Iig.2 und Pig·9 eine Übersicht über den hydraulischen Strömungekreis,
mit dem die Maschine in einer vorherbestimmten Arbeite- I folge betrieben wird·
Die in der Hg.1 dargestellte und als Ganzes mit 10 bezeichnete Tertikalspritzgussmasohine weist die Seitenrahmenglieder 11 und 12 auf, die oben eine Querplattenkonstruktioa 13 tragen· Zwisoaen den Bahmenglledern ist vorzugsweise in fussbodenhOhe ein Maschinenbett 14 vorgesehen, an dem das ortsfeste Fomglltd angebracht ist. Zwischen den Seltenrahmengliedern ist ein oberer Sehlitten senkrecht bewegbar gelagert, der ein oberes Formglied trägt·
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Der obere Schlitten wird bei der Hin- und Herbewegung von geeigneten Führungsmitteln, z.B. von den Führungsschienen 16 geführt.
Die Formglieder sind natürlich dem herzustellenden Gegenstand entsprechend ausgestaltet. Als Beispiel ist in den Figuren 2 und 4· eine Patrizenform 17 dargestellt, die aa Schlitten 15 angebracht ist, sowie eine ortsfeste Matrizenform 18, die am Maschinenbett 14 angebracht ist· Werden die beiden Formglieder 17 und 18 zusammengeführt, wie in der ?ig.4- dargestellt, so umschließen die Formglieder einen Formhohlraum 19, in den das geschmolzene Material eingespritzt wird»
An den Seitenrahmengliedern 11 und 12 sind mehrere Zugstangen 20 und 21 angebracht, auf denen der obere Schlitten 15 gelagert ist« Im vorliegenden Falle werden zwei solcher Zugstangen benutzt, von denen an jeder Seite der Maschine eine Zugstange angeordnet ist ο
Der obere Schlitten 15 weist eine Bodenplatte 22, eine Deckplatte 2? und die Seitenplatten 24 und 25 auf. Zwischen der Deckplatte und der Bodenplatte sind mit Abstand von den Seitenplatten 24 und 25 die Innenwandungen 26 und 27 angeordnet,wodurch J an den entgegengesetzten Seiten des Rahmens die Kammern 28 und 29 gebildet werden, durch die sich die betreffenden Zugstangen 20 und 21 erstrecken.
Der obere Schlitten 15 ist an den Zugstangen 20 und 21 mittels einer Schraubverbindung einstellbar befestigt und kann daher der unterschiedlichen Höhe der formglieder entsprechend eingestellt werden. Vie später noch ausführlich beschrieben wird, wird
dem
der obere Schlitten mit an diesem angebrachten Formglied im Maschinenrahmen von den Zugstangen 20 und 21 hin- und heroewegt. Der Hub dieser Zugstangen ist immer derselbe, so daee die höchste Stellung
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des oberen Schlitten· für jeden Satz von Poraglledern entsprechend eingestellt werden bus·.
Wie aus den figuren 2» 3 und 4 su ersehen ist, werden die Zugstangen 20 und 21 bei ihrer axialen Hin- und Herbewegung von den lagergliedern 30 und 31 geführt, die an unteren Teil des Masohinenrahmens angeordnet sind· Ab oberen Schlitten 15 sind die Lagerglieder 32 und 33 vorgesehen, durch die die Zugstangen hindurohgeführt sind, und von denen der Schlitten bei seiner Hin- und Herbewegung auf den Zugstangen geführt wird, wenn die Stellung in
^ besug auf diese festgelegt worden ist.
Die oberen Enden der Zugstangen 20 und 21 sind Bit den Gewinden 34 und 35 versehen und erstrecken sich in die Gehäuse und 37 hinein· In diesen Gehäusen sind geeignete Mittel vorgesehen, die zum Einstellen des Sohlittens 15 in besug auf die Zugstangen betätigt werden können. Diese Mittel bilden keinen Teil der Erfindung und können, wenn gewünscht, der Sohlitteneinstellvorrlchtung gleichen, die z.B. in der amerikanischen Patentschrift 2 884 885 (Bannon), ausgegeben am 5· Mai 1959» beschrieben ist· Am oberen
fc Schlitten sind Kegelzahnräder angeordnet, die mit den un den oberen Enden der Zugstangen angebrachten Kegelzahnrädern kämmen. Antriebsmittel bewirken eine Drehung der Kegelzahnräder in bezug auf die Zugstangen, so dass die Zahnräder sich auf den Gewinden axial bewegen. Da diese Kegelsahnräder am oberen Schlitten angebracht sind, so wird der Schlitten hierbei auf den Zugstangen axial eingestellt·
Eines der Merkmale der Erfindung besteht aus der hydraulischen Anordnung, wobei diese Bewegung des Schlitten zusammen mit dem betreffenden Formglied aufgrund der Eigensohwere erfolgt, so dass keine Einrichtungen vorgesehen sind» die den oberen Schlitten mit dem Pormglied nach unten in Richtung zum ortsfesten formglied
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bewegen. Der obere Schlitten wird in «einer oberen lage von dem hydraulischen Sruok festgehalten, der von Hubeylindem ausgeübt wird· Werden die Hubmylinder in einen Tank entleert, so bewirkt das eigene Gewicht de« Schlittens, daee dieser susammen «it den Zugetangen nach unten absinkt. Bei der vorliegenden Aueführungsform der Maeohine sind an beiden Seiten des Maeohinenrahaene zwei soloher Hubzylinder Torgesehen, τοη denen ein Zylinder an jeder Seite einer Zugstange angeordnet ist. Sie Hg.3 zeigt ζ·Β· die beiden hydraulieohen Hubzylinder 38 und 39» die beiderseits der Zugstange 21 angeordnet sind· All· Hubzylinder sind mit Kolbenstangen ausge- % stattet, τοη denen in der lig«3 die Kolbenstangen 40 und 41 dargestellt sind· Insgesamt sind Tier solcher Kolbenstangen vorgesehen, die an den oberen Indan auf geeignete Weiee am Schlitten 15 befestigt sind.
Wird in die Zylinder 38 und 39 eine Druckflüssigkeit eingelassen, so werden die Kolbenstangen 40 und 41 zusammen mit dem Schlitten und dem an diesem befestigten Jona glied nach oben bewegt. Hierbei werden die beiden Zugstangen 20 und 21 mitgeführt· Im geeigneten Zeitpunkt werden die Zylinder 38 und 39 in einen Tank entleert, wobei der Schlitten unter der Einwirkung des eigenen Gewichtes susammen mit den Kolbenstangen 40 und 41* den Zugstangen 20 und 21 und dem lormglied 17 nach unten gleitet. Diese Bewegung setst sieh fort, bis das obere lormglied mit dem unteren formglied 18 in Berührung gelangt, wie in der Fig.4 dargestellt.
Das untere Ende der Zugetangen 20 und 21 ist su einem Kragen 42 besw· 43 ausgestaltet. Der Sookel der Masohine ist mit den öffnungen 44 und 45 versehen, durch die die Zugstangen 20 und 21 hindurchgeführt sind und bei der Abwärtsbewegung des Schlittens hindurehgleiten. Unmittelbar unterhalb dieser Offnungen ist ein
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jLLemmsylinder vorgesehen, der die beiden Formglieder während de· Spritzgusses feet zusammenklemmt· Diese Klemmeylinder sind bei 46 und 47 dargestellt. Jeder Klemmzylinder setzt eioh aus ein·« äußeren Ring 48 und einen inneren Ring 49 zusammen· Der Außenring
48 ist mit einer nach unten gerichteten Schulter 50 Tereehen (wie
in besonderen aus der Tig. 6 zu ersehen ist), und der Innenring
49 ist alt einer nach oben gerichteten Schulter 51 rersehen«
Ist die Maschine nioht in Betrieb oder steht der Sehlitten in der oberen Stellung, so wird der Zwischenraum zwischen diesen beiden Φ Schultern 50 und 51 normalerweise τοη einem geeigneten Mittel geschlossen, das den Innenring 49 nach oben drückt. Zu diesem Zweck können an der unteren Platte 53 mehrere Stangen 52 befestigt werden, die sich nach oben durch die Basisplatte 54 hinduroheretrecken und an oberen Snde eine Schulter oder eine Mutter 55 tragen· Zwischen dem Basisglied 54 und der Mutter 55 kann auf den Stangen eine feder 56 angeordnet werden, die die Bodenplatte 53 und den Innenring 49 nacn oben drückt. Zwischen den Innen- und Außenringen 49 und 48 der Klemmzylinder 46 und 47 befindet sieh ein ringförmiger Hohlraum, in den eine Druckflüssigkeit eingelassen wird, unter deren Einwirkung die beiden Formglieder fest gegeneinandergepresst werden. Wie aus der Pig.6 su ersehen ist, weist der Außenring 48 mehrere Duronlässe 58 auf, τοη denen jeder Durchlass an dem einen Snde mit einer Druckflüssigkeitequelle und am anderen Ende mit dem Hohlraum 57 in Verbindung steht.
Die Erfindung sieht eine Verriegelungsvorrichtung vor, mit der ein Druck nach unten ausgeübt wird, der auf die Zugstangen 20 und 21 nach unten einwirkt, wodurch das obere Formglied gegen das untere Formglied gepresst wird. Dieee Verriegelungsvorrichtung ist in den Figuren 3, 6 und 7 dargestellt. Obwohl diese Verriegelunge
vorrichtung
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aus jeder geeigneten Ausführung bestehen kann, so sind als Beispiel zwei Verritgelungsglieder 59 und 60 dargestellt, die mit je einer gekrümmten Ausnehmung zur Aufnahme eines Teiles der zugehörigen Zugstange versehen sind· Diese Verriegelungsglieder werden vorzugsweise von einer hydraulischen Einrichtung zusammengeführt oder von einander entfernt.
Bei der dargestellten Ausführungsfora ist am Verriegelungsglied 59 bezw. 60 eine Kolbenstange 61 bezw« 63 befestigt, welche Kolbenstangen in den Zylindern 62 und 64 gelagert sind, die an der Unterseite der Bodenplatte 53 angeordnet sind» ^
Im geeigneten Zeitpunkt, z.B. wenn der Sohlitten und das an diesem befestigte Formglied sich nach unten gegen das untere Formglied bewegt hat, wird in die Zylinder 62 und 64 eine Druckflüssigkeit eingelassen, wobei die Verriegelungsglieder 59 und 60 zusammengeführt werden, wie in den Figuren 6 und 7 mit Volllinien dargestellt. Jedes Verriegelungsglied liegt dann über der oberen Kante der Kragen 42 und 43, die an den unteren Enden der Zugstangen vorgesehen sind. Je nach den Umständen können auch mehrere solcher Verriegelungsglieder vorgesehen werden»
Nachdem das obere Formglied mit dem unteren Formglied zusammengeführt worden ist, wie in der Fig.4 dargestellt, und nachdem die Verriegelungsglieder 59 und 60 von der Druckflüssigkeit in die in den Figuren 6 und 7 mit Vollinien dargestellte Stellung bewegt worden sind, wird in den ringförmigen Hohlraum 57 der Klemmzylinder 46 und 47 eine Druckflüssigkeit eingelassen. Der Druck dieser Flüssigkeit übt auf jeden Innenring 49, auf die Bodenplatte 53, auf die Verriegelungsglieder 59 und 60 eine nach unten gerichtete Kraft aus, die über die betreffenden Kragen 42 und 43 auf ä\€ Zugstangen 20 und 21 übertragen wird» Hierbei wird auf den
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ixen ge«
Schlitten 15 und das obere Formglied 17 ein naoh unten gerichteter Zug ausgeübt, der das obere Formglied 17 fest gegen das untere Formglied 18 presst. Zugleich, wird von der Druckflüssigkeit in den Klemmzylindern auf die Außenringe 48 eine naoh oben gerichtete Kraft ausgeübt, die über das Fressenbett 14 auf die untere Form übertragen wird, wodurch der KLemmdruok zwischen den beiden Formgliedern verstärkt wird. Hierdurch wird gesichert, dass die beiden Formglieder gut abgedichtet sind, wenn das geschmolzene Material in den Formhohlraum 19 eingespritzt wird.
Das Einspritzen kann von einer geeigneten Einrichtung P durchgeführt werden, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung
bildet· In der Fig.1 ist jedoch eine Einspritzeinrichtung 65 dargestellt, die eine Menge eines für den Spritzguss geeigneten Materials in geschmolzenem Zustand enthält. Diese Einrichtung wird in an eich bekannter Weise mit Kanälen 18 am Formglied 18 verbunden die zua Formnohlrauzi 19 führen. Befindet sich die Spritzgusemaschine in dem oben beschriebenen Betriebszustand, und sind die beiden Formglieder fest zusammengepresst, so wird das geschmolzene Material von der Einrichtung 65 in den Formhohlraim 19 eingespritzt.
™ Die Maschine verbleibt in diesem Betriebszustand, bis
das Einspritzen beendet ist und das Formstück fest geworden ist. In diesem Zeitpunkt wird ein Signal erzeugt, das den Druck in den Klemmzylindern 46 und 47 aufhebt, so dass der ringförmige Hohlraum 57 als Vorbereitung für die nächste Arbeitsfolge geschlossen werden kann. Die Verriegelungeglieder werden zurückgezogen, und gewiss* elektromagnetisch betätigte Ventile erhalten Strom, wie später noch beschrieben wird, wobei Hoohdruokpumpen mit einem kleinen Volumen in Betrieb gesetzt werden· Die hydraulische Flüssigkeit wird daher unter einem hohen Druck jedoch mit einem kleinen
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Tolumen. in die Hubsylinder 38 und 39 gtpumpt, wobei der Schlitten und das ober« Formglied sum Ab·tr·Ifen dee Formstüokes langsam nach oben bewegt wird.
Zum lntfernen des fertigen Formstückeβ aue den Formgliedern sind mehrere Auswerfer vorgesehen. Je naoh der form des Srseugnisses kann dieses entweder am unteren oder am oberen formglied oder an beiden Formgliedern haften bleiben.
Zu diesem Zweok sind am Formbett mehrere Auewerfer 66 vorgesehen, von denen Jder Aufwerfer einen hydraulischen Zylinder 67 und einen Auswerferetift 68 aufweist, der rom Druck der Druck« ™ flüssigkeit durch das untere Formglied hindurch naoh oben bewegt wird und das Xrseugnie aus dem Formglied herauedrüokt.
Ferner sind am Schlitten mehrere Auswerfer 69 vorgesehen, Ton denen jeder Auswerfer aus einen hydraulieohen Zylinder 70 und einem Auswerferstift 71 besteht· Die in den Zylinder 7C eingelassene Druckflüssigkeit bewegt den Auswerferstift 71 naca unten durch das obere Fomglied hinduroh und druck daa Brzeugni· aus dem Formglied heraus, falls es an diesem haftenbleibt.
Bs sind einstellbare (trennschalter vorgesehen, die tu λ jedem gewünschten Zeitpunkt während der Bückkehrbewegung des Schlitte&t betätigt werden können, wobei die Auawerferstifte j 3 na eis der Form dee Srseugnlsses su einem vorherbestimmten Zeltpunkt betätigt werden.
Wie später noch im Zusammenhang mit der hydraulischen Sir richtung beschrieben wird, betätigt der Schlitten nach Beendigung dee Auswerfendes Erzeugnisses aus den Fermgliedem einen einstellbaren Orenssehalter, wobei eine oder mehrere niederdruckpumpe alt einem großen Volumen in Betrieb gesetzt werden* so daes (:.%>: öüklitten rasch in die oberste Stellung surückgeführt wirU
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Der Sohlitten wird daher bis «um Ende des Abstreifen· de· Erzeugnisses verhältnismäßig langes, nach oben bewegt, wonach die Bewegung mit erhöhter Geschwindigkeit fortgeeetst wird. Sie Rüekkehrbewegung des Schlittens wird beendet, wenn der Schlitten in der oberen Stellung einen oberen Grencschalter betätigt·
Wie in den figuren 1, 2 und 4 dargestellt, sind für die Formglieder Kühleinrichtungen vorgesehen· Mit dem Sohlitten 15 stehen die Rohrleitungen 72 und 73 in Verbindung, duroh die ein Kühlmittel hindurchgeleitet wird. Ebenso sind mit dem Bett 14 die Leitungen 74 und 75 verbunden, durch die gleichfalls ein Kühlmittel fließt. Solche JLUhleinrichtungen sind allgemein üblich und brauchen daher nicht weiter beschrieben su werden.
Sie Erfindung sieht ferner noch eine Sicherheitsvorrichtung vor, die ein Absinken des Schlittens verhindert, während eine Bedienungsperson im Pressenrahmen Reparaturen oder sonstige Arbeiten ausführt. Da die Spritzgusamaseftine hydraulisch betrieben wird, besteht ismer die Gtefanr, dass an den Leitungen ein Leck auftritt oder dass der Druck absinkt· Da der Schlitten in seiner oberen Lage von Druck der Druckflüssigkeit festgehalten wird, so könnte der Schlitten bei einem Absinken dieses Druckes aufgrund der Elgenscawere langsam nach unten wandern. Als Sicherheitsmaßnahme sind daher zwei Yerriegelungsvorrichtungen 76 und 77 vorgesehen, von denen jede Vorrichtung einen hydraulischen Zylinder 78 aufweist, der im Rahnenwerk des Maschinenbettes etwas unterhalb der Enden der Zugstangen 20 und 21 angebracht sind, wenn diese in der obersten Stellung stehen. Jeder Zylinder 78 enthält eine Kolbenstange 79, die &a Amßenende mit einer Verriegelungsplatte 80 verbunden ist· Stehen der Schlitten und die Zugstangen in der obersten Stellung, wie ?.4B, in den figuren 2 und 3 dargestellt, , und 1st die Maschine nicht ic Betrieb, so kann in den Zylinder 78 eine Druckflüssigkeit
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eingelassen werden, wobei die Verriegelungsplatten 80 nach außen unter die unteren Enden der Zugstangen bewegt werden.
Diese Verriegelungsplatten wirken als Anschlag, so dass im falle eine« Lecks in der hydraulischen Anlage oder eines Druckabfalls in den Hubs/lindern das Abwärtswandern des Schlittens und der Zugstangen von den Verriegelungsplatten begrenzt wird· Wenn die unteren Enden der Zugstangen auf diese Verriegelungsplatten stoßen, so wird auch die geringste Abwärtsbewegung des Schlittens verhindert« Beim Einsetzen der Jormglieder, oder wenn eine Bedienungsperson sich innerhalb des Rahmens der Presse befindet, wird jede % Tendenz des Schlittens langsam nach unten zu gleiten von den Verriegelungsplatten begrenzt und damit eine Verletzung der Bedienungsperson verhindert·
Als weiteres Merkmal sieht die Erfindung Grenzschalter vor, die von d en Zugstangen oder den Kragen 42 und 43 an diesen betätigt werden, wenn die Zugstangen die untere Stellung erreichen. Wie bereits ausgeführt, ist der Hub der Zugstangen und des Schlittens jederzeit der gleiche* D»iu, die Zugstangen müssen sich nach unten immer bis au einer Stellung unmittelbar unterhalb der Verriegelungsglieder 59 und 60 bewegen, so dass sie, wenn die in die Klemmzylinder eingelassene Druckflüssigkeit die Verriegelungeglieder nach unten drückt, mit der Schulter in Eingriff gelangen, die von der Oberseite der Kragen an den Zugstangen gebildet wird. Je nach dem herzustellenden Erzeugnis ist die Höhe der Formglieder in der Presse verschieden. Mit Hilfe der oben kurz beschriebenen Einstellvorrichtung kann die Stellung des Sohlittans längs der Zugstangen eingestellt werden. Der Hub des Schlittens und der Zugstangen zwischen der obersten und untersten Stellung kain z.B« 180 cm betragen. Dieser Hub ist immer dar gleiche, jedoch verändert aich die Höhe in Abhängigkeit von der Tiefe des herzustellenden
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Erzeugnisses. Es kann dann zwischen den größten und klelnaten Entfernungen des Schlittens rom Maschinenbett eine Differenz -von z.B. 60 ca bestehen· Bei Irseugnisaen alt einer verhältnieaäßig großen Tiefe oder Hone soll der Sehlitten auf den Zugstangen auf die größte Höhe eingestellt werden· Bei verhältnismäßig flachen Erzeugnissen muss der Sehlitten in bezug auf die Zugstangen nach unten bewegt werden, da bei einem Hub von 180 ob, und wenn der Schlitten in bezug auf die Zugstangen die hoOhate Lage einnimmt, die Zugstangen sich übermäßig weit nach unten bewegen müssten, wenn die Form-
Il glieder sich β ohliefien· In diesem falle muss der Schlitten auf den Zugstangen so eingestellt werden, dass bei deren Bewegung in Richtung zum unteren Formglied über eine Strecke von ungefähr 180 cm die beiden Formglieder geschlossen werden·
Wie bereits ausgeführt, wird diese Einstellung mit Hilfe geeigneter Antriebsmittel durchgeführt, die die am Schlitten angebrachten KegelZahnräder drehen, welche Kegelsahnräder auf die oberen Enden der Zugstangen 20 und 21 aufgeschraubt sind.
Wie aus der Fig.6 zu ersehen ist, sind zwei Grenzecnalter 81 und 82 nahe am Kragen 43 am unteren Ende der Zugstange 21
W vorgesehen. Diese Grenze ehalter werden wirksam, wenn die Formglieder ausgewechselt werden. Angenommen, der Schlitten nimmt auf den Zugstangen eine für ein verhältnismäßig flaches Formglied geeignete Stellung ein und daher eine verhältnismäßig niedrige lage in bezug auf den oberen feil der Zugstangen. Sollen dann am Schlitten und am Maschinenbett Formglieder mit einer größeren Höhe angebracht werden, so muss der Schlitten auf den Zugstangen nach oben verstellt werden. Diese Strecke kann anfangs abgeschätzt werden; da
immer jedoom die unteren Enden der Zugstangen sioJi unterhalb des Fufibodenniveaue befinden, wie aus der Fig«1 «u ersehen ist, so kann deren Stellung in bezug auf die Verriegelung·vorrichtungen durch
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Beobachtung nicht bestimmt werden·
Sie beiden Schalter 81 und 82 sollen selbsttätig den Schlitten auf den Zugstangen für eine gegebene Höhe der Formglleder ordnungsgemäß einstellen. Ist nach dem Anbringen hömerer Foraglieder der Schlitten auf den Zugstangen nooh nicht genügend weit nach oben versetzt worden, so können die beiden Formglieder zusamxengeführt werden, bevor die Kragen an den unteren Enden der Zugstangen ihre lage unterhalb der Terriegelungsuittel erreicht haben. In diese» falle kann durch 8ohließen eines Sohalters von Hand die linsteilvorrichtung im Querträger der Presse so betätigt werden, aase der Schlitten in besug auf die Zugstangen neon oben bewegt wird mit der folget dass die Zugstangen sich nach unten bewegen, wenn die beiden Formglieder an einander anliegen.
Bei dieser Bewegung der Zugstangen nach unten t «statist deres unteres Inde den Qrenssohalter 81, wobei dae ~-> ---i tr-sengt« Signal anzeigt, dass die Kragen an den Zugs :,fcui:> . .1.· taäße Lage unterhalb der Terriegelungsmittel eiar^hasen,. die Einstellvorrichtung sofort auagesehaltet wird» Tee. Zeitpunkt mn arbeitet die Maeohine in der türasl :e. Wei-f; η beschrieben, Λ
Dar andere Örtaeschalter wird wirksae, wiias i«r UÄ,:iikfrr-, vorliegt· In diese» Falle befindet eich der 5-n:J. :■ .t-feen ;.·'·.■·· a einer Teraältniemäßig honen Lage in bezug air* ■-;■.;? Ζλ?~
dis für iortt^Iieder sdt einer größeren tfolia t - .y-.«net i«r, iiae« foi'agliedor duroh flachere Formglied«·* ■■!■-■ '■■-. fe. τ Schlitten in tine niedrigere Lage in bezug ε f lie P- - Tereetst werden, eo dass die niedrigeren ?orag i?3sr : ., ^füiirt eind, w«an die unteren Enden der Zu^stan^r jj . λ gemäße Lag® iUr die Wirksamkeit der ■ a.
nachdem die flacheren Formglieder angebracht worden sind, kann die Einstellvorrichtung düroh Betätigen eines Schalters Ton Hand in Betrieb gesetzt werden, so dass der Sohlitten abgesenkt wird· Selbst wenn zugelassen wird, dass der Schlitten eich naeh unten in Hiohtung sun unteren Pormglied bewegt, so kann der Sohlit-
ten immer noch eine zu hohe Lage auf den Zagetangen einnehmen, so dass die unteren Xnden der Zugstangen sich naoh unten zu weit über die Terriegelungssiittel hinaus bewegen. In diesem fall· betätigt das untere Ende der Zugstange den Srenzechalter 82 mit der folge, dass die Einstellvorrichtung die Zahnräder in einer Hiohtung dreht , bei der der Sohlitten nach unten bewegt wird« Wenn die beiden Formglieder zusammentreffen so bewirkt die fortgesetzt· Drehung der Zahräder eine axiale Abwärtsbewegung der Zugstangen, bis der Schalter 82 freigesetzt wird·
Wenn die unteren Snden der Zugstangen naeh dem Sohlleflen der Formglieder sich nicht über die ordnungegemäße Strecke nach unten bewegt haben, so muss die Einstellvorrichtung von Hand in Betrieb gesetzt werden, Hierbei werden die Zugstangen abgesenkt, bis sie den Schalter 81 betätigen, wodurch die Einstellvorrichtung ausgeschaltet wird.
Bewegen aion andererseits die Zugstangen «u weit naeh unten, bevor die Formglieder zusammengeführt werden, so wird der Schalter 82 betätigt und die Sinsteilvorrichtung eingeschaltet, die die Zugstangen in bezug auf den Schlitten naeh oben bewegt, bis die beiden Formglieder zusammentreffen*
Unter Hinweis auf die Fig.9 wird nunmehr die hydraulische Anlage der Sprltzgussmaschine nach der Erfindung besehrieben·
Die zu beschreibende hydraulische Anlage stellt jedoch nur ein Beispiel dar und kann den vorhandenen Betriebsbedingungen entsprechend eingerichtet werden· Die hydraulische Anlage weist
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weist meiirere Hochdruckpumpe η mit einem kleinen Volumen auf, von denen zwei Pumpen dargestellt und mit 83 und 84 bezeichnet sind, und deren Verdrängung verändert werden kann. Ferner sind mehrere Kiederdruckpumpen mit einem großen Volumen vorgesehen, von denen drei Pumpen 85» 86 und 87 dargestellt, welciie Pumpen jedoch eine feststehende Verdrängung aufweisen· lach beendeter Sinapritzung des Materiials, und nacndem das Erzeugnis im wesentlichen fest
geworden ist, wird der Schlitten verhältnismäßig langsam über eine kurze Strecke nach oben bewegt, so dass die Formglieder sich voneinander trennen, wonach der Schlitten mit erhöhter Geschwindigkeit nach oben bewegt wird· Die Pumpen 83 und 84 bewirken eine langsame Anfangsgeschwindigkeit des Schlittens, wonach die Pumpen 85, 86 und 87 zusammen mit den genannten beiden Pumpen den Schlitten rasch nach oben befördern·
Die von den Pumpen 88 und 89 abgehenden Leitungen sind in der Fig.9 mit unterbrochenen Linien dargestellt· Diese Leitungen vereinigen aich mit einander, so dass unter dem gemeinsamen Druck das Überdruckventil 90 sich öffnet und die Druckflüssigkeit durch die Leitung 91 zu den Verriegellngsvorriohtungen leitet. Eine von der Leitung 91 abgehende Zweigleitung 92 leitet die f Druckflüssigkeit sum elektromagnetisch betätigbaren Ventil 93t während eine zweite Zweigleitung 94 die Druckflüssigkeit zum elektromagnetisch betätigbaren Ventil 95 leitet.
Steht bei einem Stillstand der Hasehine der Schlitten in der obersten Stellung, so wird die vom Ventil 95 abgehende Leitung 96 mit der Kolbenstangenseite der Zylinder 62 und 64 verbunden, ao dass die Verriegelungsglieder 59 und 60 zurückgezogen gehalten werden· Die von der Kopfseite der Zylinder 62 und 64 abgehende Leitung 97» die zum lank führt, ist geöffnet, wie in der Iig.9 scheme/tisoh dargestellt.
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Zu dieser Zeit wird der Schlitten von des Druok in den Hubzylindern 33 und 39. in der obersten Stellung festgehalten. Bas elektromagnetisch betätigbare Tentil ST-1 steht In einer neutralen Einstellung, und das Tentil 3T-2 ist stromlos· Wird der Sehalter betätigt, um den Schlitten nach unten zum unteren Formglied zu bewegen, so wird das Tentil ST-1 betätigt und entleert die Druckflüssigkeit aus den Hubs/lindern 38 und 39 in den lank. Der Schlitten bewegt eich dann unter dem Eigengewicht nach unten und drückt die Flüssigkeit aus den Hubzylindern durch die leitung 98 und durch das Tentil ST-2 heraus· Bei dieser Strömungerichtung 1st das Tentil so eingestellt, dass das Oberdruckventil 99 umgangen wird, und am Tentil ST-2 werden vorzugsweise zwei Offnungen vorgesehen, die von den Elektromagneten a und b geschlossen oder geOffnet werden können. Se ist erwünscht, dass der Schlitten eich rasch nach unten bewegt, bis er in die Iahe des unteren Formgliedes gelangt, zu welcher Zeit der Schlitten sich langsam bewegen soll, bis die beiden Formglieder sieh e ehliefien·
Zum Erreichen dieses Zieles stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Z.B. kann das Tentil ST-2 mit zwei Offnungen versehen, werden, deren Weite veränderbar ist, welche beiden öffnungen offen sind, wenn der Schlitten sich rasch nach unten bewegen soll· Wenn der Schlitten einen vorherbestimmten Abstand von dem unteren Formglied erreioht, wird ein Grenssohalter betätigt, wobei einer der Elektromagneten ST-2a oder b Strom erhält und eine der öffnungen schließt, wobei die weitere Strömung durch das Tentil eingeschränkt wird. Hiernaoh bewegt sich der Schlitten langsam nach unten, hie die beiden Formglieder zusammentreffen·
Erhält das Tentil ST-1 Strom, so wird die Flüssigkeit aus dem Tentil 37-2 durch die Leitung 100 in den Tank geleitet.
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Hat der Schlitten seine tiefste Stellung erreicht, bei der die beiden Formglieder an einander anliegen, so wird ein Qrenzsohalter betätigt, wobei die Yerrlegelungsglieder 59 und 60 geschlossen werden· Dies kann Bit Hilfe einer elektrischen Schaltung und des genannten Schalters 81 bewirkt werden, oder es kann, wenn gewünscht, für diesen Zweok ein besonderer Schalter vorgesehen werden· Wenn der Schlitten seine tiefste Stellung erreicht, so wird ein elektromagnetisch betätigbares Tentil 95 so eingestellt, dass der Steuerdruck über die leitung 94- zur Leitung 97 geleitet wird, die Ihrerseits die Druckflüssigkeit zur Kopfseite der ZyIinder 62 und 64 leitet. Zugleich wird die mit der Kolbenatangenaeite der Zylinder in Tsrbindung stehende leitung 96 mit den Tank verbunden, so dass die Yerriegelungaglieder 59 und 60 in die Verriegelung· stellung susammengeführt werden, wie i.B in den figuren 6 und 7 dargestellt·
Wenn die Terriegelungsglieder die Yerriegelungestellung erreichen, so können geeignete Schalter betätigt werden, die den Elektromagnet des Tentils SV-4 mit Strom versorgen, wobei in die Klernmaylinder die Druckflüssigkeit eingelassen wird. Für diesen Zweok können gleichfalls drehschalter vorgesehen werden, und als Beispiel sind in der flg.7 swei Sohalter 101 dargestellt, die einen Betatigungsstößel 102 aufweisen, auf den ein Anschlagglied 103 einwirkt, das an den Terriegelungsgliedem 59 und 60 angebracht 1st, wenn die Yerriegelungsglteder sich schließen. Hierbei versorgen die (Irenes ehalt er 101 den Elektromagneten des Yentils SY-4 mit Strom, wobei die Druckflüssigkeit aus dem Speicher 104 von der Druckkompensationepumpe 105 durch die Leitungen 106 und 107 zu den Zweigleitungen 108 und 109 und danach zu den Durchlässen 58 gepujfcpt wird, die in den Klemmsylinder 57 führen, wie in der ?ig.6 dargestellt. Wie bereits ausgeführt, wird hierdureh vor den
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Einspritzen des Spritzguasmaterials ein vorherbestimmter Druok zwischen den beiden Formgliedern erzeugt.
flaehdem in den Klemmzylindern ein vorherbestimmter Druok erreicht worden ist, kann ein nicht dargestellter betätigt werden» der das Einspritzen und das Jülhlen einleitet. lachdem das Einspritzen beendet worden ist und das gesohmolzene Material 8ion verfestigt hat wird der Druok in den Kiemasylindern aufgehoben, und die Terriegelungsglieder werden zurückgezogen» während der Schlitten nach oben bewegt und das Erzeugnis aus den formgliedern von den Auewerferstiften herausgestoßen wird· Zu einer geeigneten ZeIt9 wenn das geschmolzene Material sich in den Toragliedern im weentlichen Verfestigt Hat, wird die Stromversorgung für das elektroaagnetiaon betätigbare Ventil SV-4 abgeschaltet, so dass das Ventil in die in der Pig.9 dargestellte Einstellung surüokkehrt und die Druckflüssigkeit aus den Klemmzylindern 57 und aus den Leitungen 108, 109 und 107 ablässt, die über eine kontrollierte Öffnung zurück zum Tank geleitet wird·
Bei dem Druckabfall im Klemmzylinder wird ein liederdrucksohalter betätigt, der die Stromversorgung des Verriegelunge· magneten 95 abschaltet· Hierbei wird das Ventil in die in der 9ig*9 dargestellte Einstellung zurückgeführt, wobei der Steuerdruck aus den Pumpen 83 und 84 durch die Leitung 96 zur Kolbenstangenseite der Zylinder 62 und 64 geleitet wird. Sie flüssigkeit an der Kopfseite der Zylinder wird durch die Leitungen 97 in den Tank entleert, wobei die Verriegelungsglieder 59 und 60 zurückgezogen werden.
Die Stromversorgung des elektromagnetisch betätigbaren Ventil SV-I wird abgescb&tet, und das Ventil SV-3 erhält Strom, wenn die Grenzschalter 101 bei dem Zurückziehen der Verriegelungsglieder freigesetzt werden, wonacn ein kleines Volumen unter einem
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RAD ORIGINAL
hohen Druck von den Pumpen 83 und 84 durch die leitung 110 gepumpt und das überdruckventil 111 geöffnet wird* Diese Hochdruckflüssigkeit strömt dann durch die Leitungen 112, 113, 100 durch das Überdruckventil 99 und durch die leitung 98 in die Hubzylinder 38 und 39.
Hierduurch wird die Aufwärtebewegung des Schlittens und des oberen Formgliedes mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit eingeleitet. Nachdem das Erzeugnis sud den Formgliedera freigesetzt worden ist, wird bei der Bewegung der Zugstangen ein Grensa ehalt er betätigt, der den Elektromagneten des in der Fig.9 dargestellten Ventile 114 mit Strom versorgt. Bis zu dieser Zeit haben die Pumpen 85, 86 und 87 ein feststehendes Volumen unter einem Geringen Druck durch die Leitungen 115, 116 und 117 au einer leitung 118 und durch das Ventil in in den Tank gepumpt. Wird das Ventil 114 elektromagnetisch betätigt, so wird die Strömung der Druckflüssigkeit umgekehrt, wobei die betreffenden Ventile 119, 120 und 121 geöffnet werden, so dass die Flüssigkeit durch die Leitung 122 strömt und sich mit der Flüssigkeit aus den Pumpen 83 und 84 in der Leitung 113 vereinigt· Hierbei wird die Geschwindigkeit des Schlittens für den Reat seiner Auf v/ärt α bewegung stark erhöht.
Zu einer geeigneten Zeit während der Trennung der beiden Formglieder von einander werden entweder die oberen oder die unteren Auswerfer betätigt. Wie bereits auegeführt, kann dies zu jeder geeigneten Zeit während der Aufwärtsbewegung des Schlittens erfolgen, ferner bestimmt die Gestalt des Formgliedes, ob die oberen oder die unteren Auswerfer betätigt wurden müssen» Je naen der Ausgestaltung bleibt das Erzeugnis in einigen Fällen am oberen Foraglied haften und in anderen fällen am unteren Fomglied. 33 wird daher durch einen Versuch festgestellt, an welchem Formglied
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das Erzeugnis haften bleibt, so das» die su betätigenden Auswerfer bestimmt werden können·
Für den oberen Auswerfer ist daa elektromagnetisch zu betätigende Ventil 123 und für den unteren Auswerfer das elektromagnetisch zu betätigende Ventil 124 vorgesehen. Die flüssigkeit aus der Druckkompensationspumpe 105 wird naoh der Dekompression der Klemmzylinder durch die absweigende Leitung 125 in die Leitungen 126 und 127 geleitet. Die Leitung 126 leitet die flüssigkeit durch das Ventil 123 zur Leitung 128, aus der die Druckflüssigkeit in die Zylinder 70 der oberen Auswerfer am Kolbenstangenende einströmt. Bleibt das Erzeugnis aufgrund seiner Gestalt am oberen formglied haften, so wird das Ventil 123 Über einen geeigneten Schalter elektromagnetisch betätigt, wobei die Leitung 128 in den Tank entleert wird, während die Druckflüssigkeit durch die Leitung 129 zum Kopfende der Zylinder 70 geleitet wird· Hierbei werden die oberen Auswerfer nach unten bewegt und stoßen das Erzeugnis aus dem oberen Formglied heraus. Hiernach wird die Stromversorgung für das elektromagnetisch betätigbare Ventil 123 unterbrochen, wobei die Teile in die in der Fig«9 dargestellte Stellung zurückkehren und die Leitung 129 in den Tank entleert wird, während die durch die Leitung 128 strömende Druckflüssigkeit die Auswerfer in die obere Stellung zurückführt.
Bleibt jedoch das Erzeugnis aufgrund seiner Gestalt am unteren Formglied haften, dann wird der Elektromagnet des Ventils 124 mit Strom versorgt, so dass die Druckflüssigkeit durch die Leitung 130 zum Kopfende der Auswerferzylinder 67 strömt. Hierbei wird die vom Kolbenstangenende der Zylinder 67 abgehende und zum Tank führende Leitung 131 geöffnet, so dass die Auswerfer 68 naoh oben bewegt werden und das Erzeugnis aus der unteren Form heraus-
stoßen.
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Hiernach wird die Stroarersorgung für den Elektromagneten des Ventils 124- wieder abgeschaltet, so dass dae Yentil in die in der Pig.9 dargestellte Einstellung zurückkehrt und die Druckflüssigkeit durch die leitung 131 sur Kolbenstangenseite der Zylinder 67 leitet, wobei die Bewegung der Auswerfer umgekehrt wird. Bei dieser Binsteilung des Tentila steht die Leitung 130 mit dem Tank in Verbindung·
Die in der vorstehend beschriebenen Weise arbeitende Spritzgussmaeohine naoh der Irfindung weist gegenüber den bekannten Spritsguseaasohln· sahlreiohe Torsüge auf. Z.B. sind all· ^ hydraulischen Terbindungen ortsfest mit Ausnahme der zu den oberen Auswerfera führenden Terbindungen· Is brauchen daher keine leitungen mit bewegbaren Terbindungen vorgeeehen zu werden, bei denen die Gefahr eines Leokwerdens besteht· Auoh wird hierbei die Leckage in der gesamten hydraulischen Anlage gering gehalten·
Ba im oberen feil der Spritsguasaasohine kein hydraulischer Druck ausgeübt wird, so kann die gesamte hydraulische Anlage im unteren Teil angeordnet werden mit Ausnahme der oberen Auswerfer· YaIs daher ein Leck auftreten sollte, so gelangt die flüssigkeit nioht in die Tormglieder. Dieβ stellt bei den bisher bekann- % ten Spritzgussmasohinen eine große Gefahr dar.
Der Umstand, dass die Abwärtsbewegung des Sohlittena allein aufgrund seines Bigengewichtes erfolgt, ohne dass yon oben her ein Druok ausgeübt zu werden braucht, ist insofern ein großer Vorzug, als in oberen Querbalken der Fresse keine großen Torfüllleitungen oder Torfülltanks angeordnet zu werden brauchen, ferner werden die gesamten ArbeitsTorgänge durch einen positiven Druck durchgeführt im Gegensatz zu einem negativen Druck oder einem Vakuum, wie bei anderen hydraulisch betriebenen Maschinen erforderlich.
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Steht der Schlitten in der obersten stellung» und ist innerhalb des Maschinengestell eine Bedienungsperson mit dem Durchführen von Reparaturen oder mit dem Austausch der formglieder beschäftigt» so werden die Yerriegelungsglieder 80 unter die unteren Enden der Zugstangen 20 und 21 bewegt· Dies wird dadurch bewirkt, dass der Elektromagnet dea Tentils 93 mit Strom rereorgt wird. Im normalen Betrieb der Maschine drückt der Steuerdruck aua den Pumpen 83 und 84 die flüssigkeit durch die leitung 92 sua Tentil 93 und sur Kolbenstangenaeite der Zylinder 78 durch die
^ Leitung 132· Die vom Kopfende der Zylinder 78 abgehende Leitung wird Tom Yentil 93 für den Abfluss in den Tank geöffnet. Sollen die Verriegelungsglieder benutzt und unter die Zugstangen bewegt werden, so wird das elektromagnetisch betätigbare Yentil 93 mit Strom versorgt, wobei die Druckflüssigkeit aus der Leitung 92 duroh die leitung 133 sum Kopfende der Zylinder 78 geleitet wird» während die andere Leitung f52 sum Abfluss in den Tank geöffnet wird, ao dass die Yerriegelungaglieder 80 unter die Zugstangen bewegt werden·
falle ein Leok auftritt, so kann der Schlitten langsam nach unten gleiten bis su der Stelle, an der die unteren Enden dar
W Zugstangen auf die Yerriegelungsgliede 80 stoßen. In diesem falle ruht auf den Yerriegelungagliedern nur das Gewicht dea Schlittens. Dieser Umstand stellt einen weiteren Yorsugs der erfindungsgemäßen Maschine im Vergleich su den älteren derartigen Maeohinen dar, bei denen der Schlitten ron einem positIren flüssigkeitsdruck nach unten bewegt wird, da in aolchen fällen unbeabsichtigterweise ein Schalter betätigt werden kennen» wobei der Schlitten miter einem sehr starken Druck nach unten bewegt wird. Ein solcher Druok kennte su einem Bruch der Yerriegelungeglleder führen, wobei eine sich im Masehlnengestellte Bedienungsperson verletzt werden kann.
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Die Spritzgusemaschine nach der Erfindung weist noch den weiteren Torzug auf, die Formteile nicht beschädigt werden können. Bei den normalen hydraulischen Fressen, bei denen ein positiver Brück ausgeübt wird, um das obere !Formglied nach unten gegen das untere !Formglied eu bewegen, können die !Formteile beschädigt werden, wenn in diesen unbeabsichtigter Weise ein ferkzeug oder ein Schraubenschlüssel zurückgelassen wird. In einem solchen falle könnte möglicherweise auch der gesamte Maschinenrahmen beschädigt oder verbogen werden.
Zum Unterschied hierzu wird bei der Maschine nach der ^ Erfindung erst dann ein hoher Druck zwischen den !Formgliedern erzeugt, wenn die Zugstangen ihre ordnungsgemäße Stellung erreicht haben, so dass die Verriegelungsglieder in die Verriegelungsstellung bewegt werden können· Bleibt im Formglied z.B. ein Werkzeug 'zurück, so können die unteren Enden der Zugstangen nicht genügend weit nach unten bewegt werden, dass die Verriegelungsglieder in die Verriegelungsstellung bewegt werden können. Da der hohe Druck in den Klemmzylindern erst dann wirksam werden kann, wenn die Verriegelungsglieder vollständig geschlossen sind, so stellt dies einen weiteren Vorzug der erfindungsgemäßen Maschine dar·
Als Folge der Anordnung der Zugstangen und der Hubzylinder an den entgegengesetzten Seiten der Maschine ist die Maschine nach der Erfindung an der Vorder- und der Eückseite vollkommen frei zugänglich, so dass auch die Auswerfer bei einer gegebenen form an den geeigneten Stellen angeordnet werden können.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentanspruch·
    1· Vertikalepritaguesmaechine, gekennzeichnet durch einen oben gelegenen Schlitten, an de· ein ober·· Joraglied angebracht wird, durch Mittel, die den Sohlitten bei einer la wesentlichen senkrechten Bewegung zwischen einer oberen and einer unteren Stellung fuhren, durch eine Anzahl von Hubzylinder!* alt in diesen gelagerten Kolben, die am Schlitten befestigt sind and unter der Einwirkung eines gydraulisehen Druckes den Schlitten in die obere Stellung heben, durch ein Maschinenbett, an de« das untere lormglied angebracht wird, das mit den oberen Foraglied zusammenwirkt, wenn der Sohlitten in der unteren Stellung steht, wobei zwischen den Formgliedern ein Formhohlraum gebildet wird, in den eine fließfähige und formbare Substanz eingespritzt wird, und durch Mittel zum Aufheben des Druckes in den Hubzylindern, wenn der Schlitten in der oberen Stellung stent, so dass der Schlitten und das an diese» angebrachte obere Foraglied aufgrund der Bigeneohwere nach unten gleiten kann.
    2· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Sohlitten führenden Mittel aus einer Anzahl τοη Zugetangen bestehen, an deren der Schlitten angebracht ist, und die zwischen oberen und unteren Stellungen senkrecht gleitbar gelagert sind·
    % Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die den Schlitten in dessen unterster Stellung verriegeln.
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    4» Maschine naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasb dl· genannten Mittel aus hydraulisch betätigbaren aechaniechen Mitteln bestehen.
    5. Maschine naoh Anspruch 2, gekennzeichnet duroh MIttel» die alt den Zugstangen zusammenwirken, wenn dieee In der unteren Stellung stehen, und die Zugstangen, den Schlitten und das obere Foraglied in der unteren Stellung festhalten·
    6· Maeohine naoh ein·« der Ansprüche 1 bis 5» gekenneeioh- m net duroh SioherheitsTorriohtungen, die eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung des Schlittens begrenzen.
    7. Maeohine naoh Anspruch 2 oder 5, gekennzeichnet lurch Sicherheitsvorrichtungen, lie in dia Bahn der Abwärtsbewegung der Zugstangen bewegbar sind und eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung des Schlittens begrensen.
    8· Maschine naoh Anspruch 2, 5 oder 7» gekennzeichnet durch eine lins teil Yorriohtung, alt der die Zustangen und der Schlitten I in besag auf einander eingestellt werden können, wobei die unteren Inden der Zugstangen im wesentlichen isaer in der gleichen Stellung stehen, wenn die beiden formgliedern an einander anliegen.
    9» Maschine naoh Anspruch 2, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Zugstange ein Kragen mit einer naoh oben gerichteten Schulter vorgesehen 1st, und dass Yerriegelungsaittel Torgesehen sind, die Mit der genannten Schulter zusammenwirken, wenn die Zugstange in der unteren Stellung stehen, und die Zugstangen, den Schlitten und das obere Formglied in der unteren Stellung verriegeln«
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    10* Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine !install vorrichtung zum Einstellen der Zugetangen und des Schlittens in besu£ auf einander, wobei die unteren Enden der Zugstangen sich in bezug auf die Verriegelungsmittel im wesentlichen inner in derselben Lage befinden, wenn die beiden Formglieder an einander anliegen.
    11« Maschine nach Anspruoh 10, gekennzeichnet durch Grenzschalter, die bei der Bewegung der Zugstangen nach unten betätigt werden, wobei der eine Schalter bei Betätigung die Einete11vorrichtung in Betrieb setzt, die die Zugstangen in bezug auf den Schlitten nacn unten bewegt, während derandere Schalter bei Betätigung die Einsteilvorrichtung so betreibt, dass die Zugstangen in besug auf den Schlitten nach oben bewegt werden.
    12· Maschine nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch einen Hauptklenmzylinder mit einen Hohlraum, und durch Mittel zum Einlassen einer unter einem honen Druck stehenden flüssigkeit in den Hohlraum, wobei auf jeden Kragen, auf die Zugstangen, auf den Schlitten und auf das obere Formglied fiber die Verriegelungsmittel
    eine nach unten gerichtete Kraft und auf das untere Fomglied eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird.
    13· Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Mittel» die die Teile des Klenmzylinders zusammenführen, wenn der Druck in den Zylindern aufgehoben wird, wobei der genannte Hohlraum in wesentlich en geschlossen wird.
    14.
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    14* Maechine nacn Anspruch 8, gekennzeichnet durch hydraulische Mittel, die die beiden ioraglieder während des Einspritzen« der fließfähigen formbaren Subetani zusammenkleben·
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