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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsstruktur für einen
elektrischen Verteilerkasten, der an einem Karosseriepaneel eines
Motorfahrzeuges angebracht und mit einem Kabelbaum verbunden ist,
oder für
einen elektrischen Verteilerkasten, der zur Wiederverwertung eines
Protektors geeignet ist.
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Stand der Technik
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Eine
große
Anzahl von langen Teilen, z.B. Kabelbäumen, sind in einem Motorfahrzeug
angeordnet. Diese Kabelbäume
sind mit einem Verteilerblock, einem Relaisblock, einem Steckverbinderblock,
einem Protektor, usw. verbunden, welche als ein elektrischer Verteilerkasten
dienen, der an einem Karosseriepaneel zu fixieren ist. Zum Beispiel
sind, wie aus 4 ersichtlich ist, ein Verteilerblock 10, der
an der einen Paneelseite 20a eines Karosseriepaneels 20 mittels
einer Befestigungsschraube (nicht gezeigt) fixiert ist, und ein
anderer Verteilerblock 10, der an der anderen Paneelseite 20b davon
fixiert ist, über
einen Kabelbaum 25 miteinander verbunden. Der Kabelbaum 25 ist
entlang eines Verstärkungsteils 21 angeordnet.
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Wenn
das Fahrzeug mit einem J-Haken 26, der an dem Kabelbaum 25 eingehängt ist,
einer ersten Demontage unterzogen wird (welche zur „Wiederverwertung" der Bauteile durchgeführt wird,
welche „wiederverwertet" werden können), wird
der J-Haken 26 von dem Karosseriepaneel 20 nach
oben gezogen, um die Verteilerblöcke 10 wiederzuverwerten.
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Jedoch
kann, da die Verteilerblöcke 10 unter Verwendung
der Befestigungsschrauben fest fixiert sind, so dass sie infolge
der Vibration während
der Fahrt des Fahrzeuges nicht abfallen, beim Ziehen des J-Hakens 26 der
Kabelbaum 25 gebrochen werden, oder die Steckverbinder,
die mit den Verteilerblöcken 10 verbunden
sind, können
sich lösen.
Infolgedessen können
nur die Verteilerblöcke
in dem Karosseriepaneel 20 zurückgelassen werden.
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Wenn
die Verteilerblöcke 10 zurückgelassen werden,
müssen
die Befestigungsschrauben, die durch Befestigungshalter 15 und 17 jedes
der Verteilerblöcke 10 hindurchführen, unter
Verwendung z.B. eines Schlagschraubers gelöst werden, um die Verteilerblöcke in einer
Körperhaltung
mit gebeugten Knien zu demontieren. Dies erhöht den Arbeitsaufwand zum separaten
Demontieren der Verteilerblöcke,
wodurch die Wiederverwertungsbearbeitbarkeit verschlechtert wird.
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Um
ein solches Hindernis zu überwinden, wurde
in JP-A-2000-350331
(Seiten 2-3, 3) eine Befestigungsstruktur
eines elektrischen Verteilerkastens vorgeschlagen, die zur Wiederverwertung
des Verteilerblocks geeignet ist, der an dem Karosseriepaneel fixiert
ist.
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Der
vorgeschlagene Verteilerblock weist einen Körper 54, in welchem
eine Sicherung oder ein Relais untergebracht ist, und einen Befestigungshalter 50 auf,
der an dem Körper 54 vorgesehen
und an dem Karosseriepaneel fixiert ist (5). Der
Befestigungshalter 50 hat eine Zungenform. Der Befestigungshalter 50 ist
geformt, um von der Seite des Körpers 54 vorzustehen,
und an dem Karosseriepaneel unter Verwendung einer Befestigungsschraube
fixiert.
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Ein
Bruchabschnitt 53 ist an dem Befestigungshalter 50 ausgebildet.
Ausnehmungen 51 und Löcher 52,
die sich an derselben Linie L wie jener der Ausnehmungen 51 befinden,
sind an dem Bruchabschnitt 53 ausgebildet. Die ebene Fläche des Bruchabschnitts 53 ist
kleiner gestaltet als die des umliegenden Abschnitts, so dass die
Spannung auf den Bruchabschnitt 53 konzentriert ist, wodurch
der Körper 54 und
der Befestigungshalter 50 durch eine äußere Kraft voneinander getrennt
werden.
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Gemäß einer
solchen Konfiguration wird, wenn eine äußere Kraft auf den Verteilerblock
einwirkt, ein Riss in dem Bruchabschnitt 53 des Befestigungshalters 50 erzeugt.
Der Riss wird an der Linie L gebildet, welche die Ausnehmungen 51 und
Löcher 52 verbindet.
Somit kann der Körper 54 wiederverwertet
werden, ohne dass der Körper 54 beschädigt wird.
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Jedoch
hat die Befestigungsstruktur für
den herkömmlichen
elektrischen Verteilerkasten die folgenden Probleme, die zu lösen sind.
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Wenn
eine unerwartete äußere Kraft
infolge von Vibration oder Stoß während der
Fahrt des Fahrzeuges auf den Bruchabschnitt 53 einwirkt,
kann der Bruchabschnitt 53 unbeabsichtigt gebrochen werden.
wenn der Bruchabschnitt 53 gebrochen ist, löst sich
der Verteilerblock und hängt
von dem Karosseriepaneel herab. Ferner löst sich ein Steckverbinder von
dem Verteilerblock, so dass dieser in einem nicht leitenden Zustand
platziert ist. Der Kabelbaum wird ebenfalls gebrochen. Der Verteilerblock
selbst kollidiert mit dem Karosseriepaneel und wird beschädigt.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt, eine Befestigungsstruktur für einen
elektrischen Verteilerblock zu schaffen, welcher nur während der
Wiederverwertung eines Verteilerkastenkörpers abgerissen wird, ohne
dass er infolge von Vibration/Stoß während der Fahrt des Fahrzeuges
zerrissen/gebrochen wird, um die Wiederverwertungsbearbeitbarkeit
und das Rückgewinnungsvermögen zu verbessern.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist eine Befestigungsstruktur für einen
elektrischen Verteilerkasten mit einem Verteilerkastenkörper vorgesehen,
der mittels Befestigungsabschnitten an einer Fahrzeugkarosserie
fixiert ist, wobei der Kastenkörper
während
der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers von dem Befestigungsabschnitt
abgerissen wird, wobei
die Befestigungsabschnitte an der oberen
und unteren Wand des Verteilerkastenkörpers vorgesehen sind, und
der
eine der Befestigungsabschnitte, welcher einer Zugkraft ausgesetzt
ist, mit einem Bruchauslösungsbereich
versehen ist, so dass, wenn eine elektrische Leitung, die von dem
Verteilerkastenkörper
abgezweigt wird, während
der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers gezogen wird, der Verteilerkastenkörper von
dem Befestigungsabschnitt in dem Bruchauslösungsbereich durch Abreißen getrennt wird.
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Gemäß der oben
beschriebenen Konfiguration wird, da der Verteilerkastenkörper mittels
des Befestigungsabschnitts an der Fahrzeugkarosserie fest fixiert
ist, wenn eine unerwartete äußere Kraft
infolge von Vibration oder Stoß während der
Fahrt des Fahrzeuges auf den Verteilerkastenkörper einwirkt, verhindert,
dass sich der Verteilerkastenkörper
von der Fahrzeugkarosserie löst.
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Andererseits
wird während
der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers, wenn die elektrische
Leitung in eine Fahrzeugbreitenrichtung gezogen wird, der eine Befestigungsabschnitt
in einen gezogenen Zustand platziert. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Spannung auf den Bruchauslösungsbereich
konzentriert. Wenn die somit konzentrierte Zugspannung die des Befestigungsabschnitts überschreitet,
wird ein Riss erzeugt, und der eine Befestigungsabschnitt wird abgerissen.
Anschließend
wird der andere Befestigungsabschnitt in den gezogenen Zustand platziert
und gleichermaßen
abgerissen.
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Die
in Anspruch 2 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur
für einen
elektrischen Verteilerkasten gemäß Anspruch
1, wobei der Bruchauslösungsbereich
eine Ausnehmung und/oder eine Öffnung
ist.
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Gemäß der Konfiguration
wird die ebene Fläche
des einen Befestigungsabschnitts reduziert, so dass der Wert der
Spannung erhöht
wird. Dies verursacht wahrscheinlich einen Bruch.
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Die
in Anspruch 3 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur
für einen
elektrischen Verteilerkasten gemäß Anspruch
2, wobei die Ausnehmung an jeder der beiden Seiten des Befestigungsabschnitts
vorgesehen ist.
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Gemäß der obigen
Konfiguration wird, wenn die elektrische Leitung gezogen wird, der
Verteilerkastenkörper
verdreht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung an jeder Ausnehmung
konzentriert. Ein Riss wird gebildet, um die Ausnehmungen an beiden Seiten
zu verbinden, um den Befestigungsabschnitt abzureißen. Nachdem
der eine Befestigungsabschnitt vollständig abgerissen wurde, wird
der andere Befestigungsabschnitt von einem zusammengedrückten Zustand
in den gezogenen Zustand geändert
und abgerissen.
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Die
in Anspruch 4 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur
für einen
elektrischen Verteilerkasten gemäß Anspruch
2 oder 3, wobei die Öffnung
eine aus einer Mehrzahl von Öffnungen
ist, die in dem einen Befestigungsabschnitt ausgebildet sind.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird die Spannung an dem Rand jeder der Mehrzahl von Öffnungen
konzentriert. Ein Riss wird gebildet, um die Mehrzahl von Öffnungen
zu verbinden. Nachdem der eine Befestigungsabschnitt vollständig abgerissen
wurde, wird der andere Befestigungsabschnitt von einem zusammengedrückten Zustand
in den gezogenen Zustand geändert
und abgerissen.
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Die
in Anspruch 5 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur
für einen
elektrischen Verteilerkasten gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 4, wobei der Bruchauslösungsbereich
in einer Position angeordnet ist, wo die Hauptspannung auf den einen Befestigungsabschnitt
ausgeübt
wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird die an dem Bruchauslösungsbereich zu konzentrierende
Spannung erhöht,
so dass der Verteilerkastenkörper
wahrscheinlich von dem Befestigungsabschnitt abgerissen wird. Nun
bezieht sich die Hauptspannung auf die maximale vertikale Spannung
(maximale Zugspannung), die aus der Biegespannung und der Zugspannung
zusammengesetzt ist, welche erzeugt wird, wenn die elektrische Leitung
gezogen wird.
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Die
in Anspruch 6 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur
für einen
elektrischen Verteilerkasten gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 5, wobei die Bruchfestigkeit des Befestigungsabschnitts geringer
als die der elektrischen Leitung ist.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird, wenn die elektrische Leitung gezogen wird, verhindert,
dass die elektrische Leitung gebrochen wird, bevor der Verteilerkastenkörper von
dem Befestigungsabschnitt abgerissen ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Analysemodells der Befestigungsstruktur
eines Verteilerblocks (elektrischer Verteilerkasten) gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2A ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in
dem Zustand, wo keine Ausnehmung oder Öffnung ausgebildet ist;
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2B ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in
dem Zustand, wo Öffnungen
ausgebildet sind;
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2C ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in
dem Zustand, wo Ausnehmungen ausgebildet sind;
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2D ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in
dem Zustand, wo die Öffnungen
und Ausnehmungen ausgebildet sind;
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3A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, wo der Kabelbaum
und der Verteilerkasten wiederverwertet werden, wenn ein J-Haken gerade
angehängt
wurde;
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3B ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, wo der Kabelbaum
und der Verteilerkasten wiederverwertet werden, wenn ein Kabelbaum
angezogen wurde;
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4 ist
eine Ansicht, die eine herkömmliche
Befestigungsstruktur für
einen elektrischen Verteilerkasten in dem Zustand zeigt, wo der
Kabelbaum infolge einer auf den J-Haken ausgeübten Zugkraft gebrochen wurde;
und
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5 ist
eine Draufsicht, die eine andere herkömmliche Befestigungsstruktur
für einen
elektrischen Verteilerkasten zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Nun
wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine Erläuterung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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1 bis 3 zeigen Ansichten, die eine Ausführungsform
der Befestigungsstruktur für
einen elektrischen Verteilerkasten zeigt. In 1 bis 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile in dem herkömmlichen
elektrischen Verteilerkasten.
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Ein
Verteilerblock 10, welcher als ein elektrischer Verteilerkasten
dient, der in 3 gezeigt ist, ist ein
Fahrzeugbauteil, welches eine Zweigschaltungseinheit aus einer Sammelschiene,
einer elektrischen Leitung, usw. einbezieht und an einem Karosseriepaneel
(an der Seite der Fahrzeugkarosserie) 20 eines Motorraumes
oder Insassenraumes eines Fahrzeuges, wie eines Motorfahrzeuges,
unter Verwendung eines Befestigungselements, wie einer Schraube,
fixiert ist.
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Der
Verteilerblock 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist Befestigungshalter (Befestigungsabschnitte) 15 und 17 auf,
welche an der oberen Wand 13a und der unteren Wand 13b eines Blockkörpers (Verteilerkastenkörper) 12 vorstehen. Der
Blockkörper 12 ist
mittels der Befestigungshalter 15 und 17 an dem
Karosseriepaneel 20 fixiert. Der untere Befestigungshalter
(der eine Befestigungsabschnitt), welcher Zug ausgesetzt ist, ist
mit einer Ausnehmung (Bruchauslösungsbereich) 15b und/oder einer Öffnung (Bruchauslösungsbereich) 15c versehen.
Wenn die Verteilerblöcke 10 wiederverwertet werden,
da der Kabelbaum (elektrische Leitung) 25, der aus den
Blockkörpern 12 herausgezogen
wird, in einer Fahrzeugbreitenrichtung x (Richtung F in einem Winkel
von θ =
45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L,
W, H) in 1) gezogen wird, werden die
Verteilerblöcke 10 von
den Ausnehmungen 15b und/oder Öffnungen 15c abgerissen. Die
Ausnehmungen 15b und Öffnungen 15c sind
in den Positionen vorgesehen, wo die Hauptspannung auf der Basis
des Ergebnisses der Spannungsanalyse unter Verwendung der Finite-Elemente-Analyse existiert.
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Gemäß einer
solchen Konfiguration wird, wenn der Kabelbaum 25 in der
Fahrzeugbreitenrichtung x gezogen wird, der untere Befestigungshalter 15 in
einen gezogenen Zustand platziert, so dass die Spannung auf die
Ausnehmungen 15b und/oder Ränder der Öffnungen 15c konzentriert
ist. Wenn die Zugspannung die Zugspannung des Befestigungshalters 15 überschreitet,
wird der untere Befestigungshalter 15 abgerissen. Anschließend wird
der obere Befestigungshalter 17 in den gezogenen Zustand
platziert, so dass der Befestigungshalter 17 von seiner
Basis abgerissen wird.
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Der
untere Befestigungshalter 15, welcher früher abgerissen
wird, wird nur abgerissen, wenn der Kabelbaum 25 in eine
bestimmte Richtung (Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad
von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H) senkrecht
zueinander in 1) gezogen wird. In anderen
Fällen,
zum Beispiel infolge einer unerwarteten äußeren Kraft, wie Vibration,
Stoß,
usw. während
der Fahrt des Fahrzeuges, einer äußeren Kraft
in der Längsrichtung
y und Vertikalrichtung z der Fahrzeugkarosserie, usw., wird der
untere Befestigungshalter 15 nicht abgerissen, so dass
die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung während
der Fahrt des Fahrzeuges aufrechterhalten wird.
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Da
die Ausnehmungen 15b und Öffnungen 15c in den
Positionen vorgesehen sind, wo die Hauptspannung existiert, ist
die höchste
Spannung an dem Rand der Ausnehmungen 15b und/oder Rändern der Öffnungen 15c konzentriert,
so dass der Befestigungshalter 15 wahrscheinlich zu zerreißen ist.
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Eine
Erläuterung
der Ergebnisse der linearen Strukturanalyse unter Verwendung der
Finite-Elemente-Methode wird gegeben.
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Bei
der linearen Strukturanalyse wird eine Spannungsanalyse für ein Analysemodell 30 durchgeführt, das
in 1 gezeigt ist, um die Position der Hauptspannung
eines unteren Befestigungshalters M und den Wert der Hauptspannung
zu ermitteln. Als das Analysemodell 30 wird, um die Zuverlässigkeit des
Analyseergebnisses zu erhöhen,
ein dreidimensionales Modell mit derselben Form wie der eines tatsächlichen
Verteilerblocks 10 (3) verwendet.
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Das
Analysemodell 30 weist einen viereckigen kastenartigen
Blockkörper 32 und
Befestigungshalter M und N auf. Im Übrigen kann das Analysemodell 30 ein
Relaisblock, ein Steckverbinderblock, ein ECU-Kasten, ein Protektor,
usw. anstelle des Verteilerblocks 10 sein.
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In
Bezug auf den Verteilerblock 10 ist tatsächlich,
wie in 3 gezeigt, der Kabelbaum 25 mittels
eines Steckverbinders 25a mit der hinteren Wand 13d des
Blockkörpers 12 verbunden.
Der Kabelbaum 25 ist in der Lage, in der Fahrzeugbreitenrichtung
gezogen zu werden, wenn die Verteilerblöcke 10 wiederverwertet
werden. Im Übrigen
ist der Steckverbinder 25a, welcher durch ein Verriegelungsmittel
in einem Steckverbindermontageabschnitt verriegelt ist, in der Lage,
sich nicht zu lösen,
wenn der Kabelbaum 25 gezogen wird.
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Der
Kabelbaum 25 hat genügend
Festigkeit, um nicht abzubrechen, wenn er während der Wiederverwertung
der Blockkörper 10 gezogen
wird. Umgekehrt ist die Bruchfestigkeit der Befestigungshalter 15 und 17 geringer
als die des Kabelbaums 25. Daher wird, selbst wenn der
Kabelbaum 25 gezogen wird, dieser nicht abgebrochen, bevor
der Blockkörper 10 von
den Befestigungshaltern 15 und 17 getrennt ist.
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Das
Analysemodell 30 wird vollständig zurückgehalten, so dass der untere
und obere Befestigungshalter M und N nicht zulassen, dass eine Drehung
oder irgendeine Bewegung durchgeführt wird. Das Analysemodell 30 ist
fixiert, um ein Biegemoment und eine Gegenkraft in einer Dreiachsrichtung zu
erzeugen. Die Belastung als äußere Kraft
ist Zugkraft. Die Wirkungsposition P der Kraft ist in dem Mittelabschnitt
der hinteren Wand 31d festgelegt. Die Wirkungsrichtung
der Kraft ist eine Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad
von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H)
senkrecht zueinander in 1. Die Größe der Kraft ist 300N. Nun ist
bei den Richtungen in den drei Achsen (L, W, H) die Richtung L eine
Richtung, in welcher eine vordere Wand 31e und eine hintere
Wand 31d entgegengesetzt zueinander sind (die Richtung
der Gesamtlänge des
Fahrzeuges); die Richtung W ist eine Richtung, in welcher beide
Seitenwände 31c entgegengesetzt zueinander
sind; und die Richtung H ist eine Richtung, in welcher eine obere
Wand 31a und eine untere Wand 31b entgegengesetzt
zueinander sind (Richtung der Höhe
des Fahrzeuges). Die physikalischen Eigenschaften sind Zugfestigkeit
(37,2 MPa) und Scherfestigkeit (36,7 MPa).
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Die 2A bis 2D sind
jeweils vergrößerte perspektivische
Ansichten des Befestigungshalters M des Analysemodells 30. 2A zeigt
einen Befestigungshalter Ma, der mit keiner Öffnung 15c und keiner
Ausnehmung 15b versehen ist. 2B zeigt
einen Befestigungshalter Mb mit Öffnungen 15c. 2C zeigt
einen Befestigungshalter Mc mit Ausnehmungen 15b. 2D zeigt
einen Befestigungshalter Md, der mit Öffnungen 15c und Ausnehmungen 15b versehen
ist.
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Mit
Bezug auf den in 2A gezeigten Befestigungshalter
Ma existiert die Hauptspannung in der Position des Randes X an der
Basisseite, und deren Wert ist 29,2 MPa.
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Mit
Bezug auf den in 2B gezeigten Befestigungshalter
Mb existiert die Hauptspannung in der Position des Randes jeder Öffnung 15c,
und deren Wert ist 20,0 MPa. Es scheint, dass die Hauptspannung
infolge der Spannungsverteilungswirkung reduziert wurde.
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Mit
Bezug auf den in 2C gezeigten Befestigungshalter
Mc existiert die Hauptspannung in der Position jeder Ausnehmung 15b,
und deren Wert ist 44,8 MPa. Jede Ausnehmung 15b liegt
in der Position des Randes an der in 2A dargestellten
Basisseite. Es scheint, dass die Hauptspannung infolge der Spannungsverteilungswirkung
erhöht
wurde. Es scheint, dass, da der Hauptspannungswert die Zugfestigkeit
und Scherfestigkeit des Befestigungshalters M überschreitet, ein Riss in der
Position der Ausnehmung 15b erzeugt wird. Im Übrigen wurde
es in einem tatsächlichen
Versuchsergebnis bestätigt, dass,
wenn der Kabelbaum 25 durch die Kraft von etwa 400 N gezogen
wird, der Blockkörper 12 von
der Position der Ausnehmung 15b getrennt wird.
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Mit
Bezug auf den in 2D gezeigten Halter Md existiert
die Hauptspannung an dem Rand jeder Öffnung 15c und jeder
Ausnehmung 15b, und deren Hauptspannung ist 42,7 MPa. Es
scheint, dass die Hauptspannung infolge der Spannungsverteilungswirkung
wie im Falle von 2B reduziert wurde.
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Gemäß dem Ergebnis
der Strukturanalyse durch die Finite-Elemente-Methode wurde herausgefunden,
dass das Vorsehen der Ausnehmung 15b in der Position X
der Hauptspannung des Befestigungshalters Ma zur Konzentration von
Spannung führt
und die Hauptspannung erhöht
wird. Es scheint, dass ein Riss von der Position der Ausnehmung 15b in
dem tatsächlichen
Verteilerblock 10 erzeugt wird.
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Wo
die Öffnungen 15c in
den Befestigungshaltern Mb und Md ausgebildet sind, wird im Vergleich
dazu, wenn die Ausnehmungen ausgebildet sind, der Spannungswert
reduziert. Jedoch wurde herausgefunden, dass die Hauptspannung an
dem Rand jeder Öffnung 15c existiert.
Es wurde auch herausgefunden, dass der Spannungswert durch Änderung
der Anzahl der Öffnungen 15c und
ihrer Form erhöht
werden kann.
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Eine
Erläuterung
der Art und Weise der Befestigung der Verteilerblöcke 10 an
dem Körperpaneel 20 wird
gegeben. Wie in 3A gezeigt, sind die Blockkörper 12 mittels
des unteren und oberen Befestigungshalters 15 und 17 an
den jeweiligen Paneelseiten 20a und 20b des Karosseriepaneels 20 festgespannt.
Insbesondere sind die Blockkörper 12 an
dem Karosseriepaneel 20 in einer solchen weise fixiert,
dass Spannschrauben in die Durchgangslöcher 15a und 17a der
Befestigungshalter 15 und 17 eingesetzt sind,
so dass die Spannschrauben in die Schraubenlöcher des Karosseriepaneels 20 eingeschraubt
sind. Der Kabelbaum 25, der mittels der Steckverbinder 25a mit
den Blockkörpern 12 verbunden
ist, wird von dem Karosseriepaneel 20 nach oben herausgezogen,
so dass er entlang des Verstärkungsteils 21 angeordnet
ist.
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Die
somit fixierten Blockkörper 12 werden nicht
abgerissen, um infolge einer unbeabsichtigten äußeren Kraft, wie Vibration
und Stoß,
während
der Fahrt des Fahrzeuges abzufallen. Der Grund ist wie folgt. Wenn
die äußere Kraft
abweichend von der Zugkraft in der Fahrzeugbreitenrichtung X auf
den Blockkörper 12 ausgeübt wird,
stimmen die Position der Hauptspannung und die der Ausnehmung 15b (2A)
nicht miteinander überein,
so dass der Spannungswert die Zugfestigkeit des Befestigungshalters 15 nicht überschreitet
und kein Bruch verursacht wird.
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Bei
der Wiederverwertung der Blockkörper 12 mit
einem J-Haken 26,
der an den Kabelbaum 25 gehängt ist, wie aus 3B zu
sehen ist, wird der J-Haken 26 nach oben gezogen, um den
Kabelbaum 25 in eine Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad
von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H),
die in 1 angegeben sind, zu ziehen. Somit wird der untere
Befestigungshalter 15 abgerissen. Anschließend wird
der obere Befestigungshalter abgerissen.
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Dementsprechend
werden sowohl die Blockkörper 12 als
auch der Kabelbaum 25 nach oben angehoben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der untere Befestigungshalter 15 infolge einer äußeren Kraft,
wie Vibration oder Stoß,
während
der Fahrt des Fahrzeuges nicht abgerissen, so dass die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung während
der Fahrt des Fahrzeuges aufrechterhalten wird. Der untere Befestigungshalter 15 wird
von dem Verteilerblockkörper 12 nur
dann abgerissen und getrennt, wenn der Kabelbaum 25 in
der Fahrzeugbreitenrichtung von X gezogen wird, um den Verteilerblock 10 wiederzuverwerten.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der in
Anspruch 1 beschriebenen Erfindung wird während der Wiederverwertung
des Verteilerkastenkörpers,
wenn die elektrische Leitung in eine Fahrzeugbreitenrichtung gezogen
wird, der eine Befestigungsabschnitt in einen gezogenen Zustand platziert.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung auf den Bruchauslösungsbereich
konzentriert. Wenn die somit konzentrierte Zugspannung die des Befestigungsabschnitts überschreitet,
wird ein Riss erzeugt, und der eine Befestigungsabschnitt wird abgerissen. Anschließend wird
der andere Befestigungsabschnitt in den gezogenen Zustand platziert
und gleichermaßen
abgerissen. Daher kann der Verteilerkastenkörper leicht und sicher wiederverwertet
werden, wodurch das Rückgewinnungsvermögen verbessert wird.
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Gemäß der in
Anspruch 2 beschriebenen Erfindung wird die ebene Fläche des
einen Befestigungsabschnitts reduziert, so dass der Wert der Spannung
erhöht
wird. Dies verursacht wahrscheinlich einen Bruch, wodurch die Wiederverwertung
des elektrischen Verteilerkastens erleichtert wird.
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Gemäß der in
Anspruch 3 beschriebenen Erfindung wird die Spannung an jeder Ausnehmung konzentriert.
Ein Riss wird gebildet, um die Ausnehmungen an beiden Seiten zu
verbinden, um den Befestigungsabschnitt abzureißen. Daher kann der Verteilerkastenkörper sicher
von dem Befestigungsabschnitt abgetrennt werden, wodurch die Wirkung
aus Anspruch 2 begünstigt
wird.
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Gemäß der in
Anspruch 4 beschriebenen Erfindung wird die Spannung an dem Rand
jeder der Mehrzahl von Öffnungen
konzentriert. Ein Riss wird gebildet, um die Mehrzahl von Öffnungen
zu verbinden, um den Befestigungsabschnitt abzureißen. Dies schafft
dieselbe Wirkung wie die aus Anspruch 3. Der Verteilerkastenkörper kann
sicher von dem Befestigungsabschnitt abgetrennt werden.
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Gemäß der in
Anspruch 5 beschriebenen Erfindung wird, da ein Bruchauslösungsbereich
in einer Position angeordnet ist, wo die Hauptspannung an dem einen
Befestigungsabschnitt existiert, wenn der Kabelbaum gezogen wird,
die an dem Bruchauslösungsbereich
zu konzentrierende Spannung erhöht. Daher
kann der Verteilerkastenkörper
sicher von dem Befestigungsabschnitt abgerissen werden.
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Gemäß der in
Anspruch 6 beschriebenen Erfindung wird, wenn die elektrische Leitung
gezogen wird, verhindert, dass die elektrische Leitung gebrochen
wird, bevor der Verteilerkastenkörper
von dem Befestigungsabschnitt abgerissen ist. Daher kann der Verteilerkastenkörper sicher
von dem Befestigungsabschnitt getrennt werden, so dass der elektrische
Verteilerkasten wiederverwertet werden kann.
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Zusammenfassung
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Ein
Verteilerblock weist Befestigungshalter auf, die von der oberen
Wand und der unteren Wand eines Blockkörpers vorstehen. Der Blockkörper ist mittels
der Befestigungshalter an einem Karosseriepaneel angebracht. Der
Befestigungshalter, der gezogen werden soll, ist mit einer Ausnehmung 15b und/oder
einer Öffnung 15a zum
Verursachen eines Bruches versehen. Wenn ein Kabelbaum, der von dem
Blockkörper
abgezweigt wird, in einer Fahrzeugbreitenrichtung während der
Wiederverwertung des Verteilerblocks gezogen wird, wird der Blockkörper an
der Ausnehmung 15b und/oder der Öffnung 15c von dem
Befestigungshalter durch Abreißen
getrennt. Bei einer solcher Konfiguration kann der Blockkörper nur
während
der Wiederverwertung eines Verteilerkastenkörpers durch Abreißen getrennt werden,
ohne infolge von Vibration/Stoß während der Fahrt
des Fahrzeuges abzureißen,
um die Wiederverwertungsbearbeitbarkeit und das Rückgewinnungsvermögen zu verbessern.