DE112004000692B4 - Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten - Google Patents

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Abstract

Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten mit einem Verteilerkastenkörper (12), der mittels Befestigungsabschnitten (15, 17) an einer Fahrzeugkarosserie (20) fixiert ist, wobei der Verteilerkastenkörper (12) während seiner Wiederverwertung von den Befestigungsabschnitten (15, 17) durch Abreißen getrennt wird, wobei die Befestigungsabschnitte (15, 17) an einem Ende der oberen Wand (31a) und der unteren Wand (31b) des Verteilerkastenkörpers (12) vorgesehen und diagonal zueinander ausgerichtet sind, und der eine der Befestigungsabschnitte (15), welcher einer Zugkraft ausgesetzt ist, mit einem Bruchauslösungsbereich (15b, 15c) versehen ist, so dass der Verteilerkastenkörper (12) von dem Befestigungsabschnitt (15) in dem Bruchauslösungsbereich (15b, 15c) durch Abreißen getrennt wird, wenn eine elektrische Leitung (25), die von dem Verteilerkastenkörper (12) abgezweigt wird, während der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers (12) in eine Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H) senkrecht zueinander gezogen wird, wobei L eine Richtung ist, in welcher die vordere Wand (31e) und die hintere Wand (31d) des Verteilerkastenkörpers (12) entgegengesetzt zueinander sind, W eine Richtung ist, in welcher beide Seitenwände (31c) des Verteilerkastenkörpers (12) entgegengesetzt zueinander sind, und H eine Richtung ist, in welcher die obere Wand (31a) und die untere Wand (31b) entgegengesetzt zueinander sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten, der an einem Karosseriepaneel eines Motorfahrzeuges angebracht und mit einem Kabelbaum verbunden ist, oder für einen elektrischen Verteilerkasten, der zur Wiederverwertung eines Protektors geeignet ist.
  • Eine große Anzahl von langen Teilen, z. B. Kabelbäumen, sind in einem Motorfahrzeug angeordnet. Diese Kabelbäume sind mit einem Verteilerblock, einem Relaisblock, einem Steckverbinderblock, einem Protektor, usw. verbunden, welche als ein elektrischer Verteilerkasten dienen, der an einem Karosseriepaneel zu fixieren ist. Zum Beispiel sind, wie aus 4 ersichtlich ist, ein Verteilerblock 10, der an der einen Paneelseite 20a eines Karosseriepaneels 20 mittels einer Befestigungsschraube (nicht gezeigt) fixiert ist, und ein anderer Verteilerblock 10, der an der anderen Paneelseite 20b davon fixiert ist, über einen Kabelbaum 25 miteinander verbunden. Der Kabelbaum 25 ist entlang eines Verstärkungsteils 21 angeordnet.
  • Wenn das Fahrzeug mit einem J-Haken 26, der an dem Kabelbaum 25 eingehängt ist, einer ersten Demontage unterzogen wird (welche zur „Wiederverwertung” der Bauteile durchgeführt wird, welche „wiederverwertet” werden können), wird der J-Haken 26 von dem Karosseriepaneel 20 nach oben gezogen, um die Verteilerblöcke 10 wiederzuverwerten.
  • Jedoch kann, da die Verteilerblöcke 10 unter Verwendung der Befestigungsschrauben fest fixiert sind, so dass sie infolge der Vibration während der Fahrt des Fahrzeuges nicht abfallen, beim Ziehen des J-Hakens 26 der Kabelbaum 25 gebrochen werden, oder die Steckverbinder, die mit den Verteilerblöcken 10 verbunden sind, können sich lösen.
  • Infolgedessen können nur die Verteilerblöcke in dem Karosseriepaneel 20 zurückgelassen werden.
  • Wenn die Verteilerblöcke 10 zurückgelassen werden, müssen die Befestigungsschrauben, die durch Befestigungshalter 15 und 17 jedes der Verteilerblöcke 10 hindurchführen, unter Verwendung z. B. eines Schlagschraubers gelöst werden, um die Verteilerblöcke in einer Körperhaltung mit gebeugten Knien zu demontieren. Dies erhöht den Arbeitsaufwand zum separaten Demontieren der Verteilerblöcke, wodurch die Wiederverwertungsbearbeitbarkeit verschlechtert wird.
  • Um ein solches Hindernis zu überwinden, wurde in JP 2000-350 331 A (Seiten 2–3, 3) eine Befestigungsstruktur eines elektrischen Verteilerkastens vorgeschlagen, die zur Wiederverwertung des Verteilerblocks geeignet ist, der an dem Karosseriepaneel fixiert ist.
  • Der vorgeschlagene Verteilerblock weist einen Körper 54, in welchem eine Sicherung oder ein Relais untergebracht ist, und einen Befestigungshalter 50 auf, der an dem Körper 54 vorgesehen und an dem Karosseriepaneel fixiert ist (5). Der Befestigungshalter 50 hat eine Zungenform. Der Befestigungshalter 50 ist geformt, um von der Seite des Körpers 54 vorzustehen, und an dem Karosseriepaneel unter Verwendung einer Befestigungsschraube fixiert.
  • Ein Bruchabschnitt 53 ist an dem Befestigungshalter 50 ausgebildet. Ausnehmungen 51 und Löcher 52, die sich an derselben Linie L wie jener der Ausnehmungen 51 befinden, sind an dem Bruchabschnitt 53 ausgebildet. Die ebene Fläche des Bruchabschnitts 53 ist kleiner gestaltet als die des umliegenden Abschnitts, so dass die Spannung auf den Bruchabschnitt 53 konzentriert ist, wodurch der Körper 54 und der Befestigungshalter 50 durch eine äußere Kraft voneinander getrennt werden.
  • Gemäß einer solchen Konfiguration wird, wenn eine äußere Kraft auf den Verteilerblock einwirkt, ein Riss in dem Bruchabschnitt 53 des Befestigungshalters 50 erzeugt. Der Riss wird an der Linie L gebildet, welche die Ausnehmungen 51 und Löcher 52 verbindet. Somit kann der Körper 54 wiederverwertet werden, ohne dass der Körper 54 beschädigt wird.
  • Jedoch hat die Befestigungsstruktur für den herkömmlichen elektrischen Verteilerkasten die folgenden Probleme, die zu lösen sind.
  • Wenn eine unerwartete äußere Kraft infolge von Vibration oder Stoß während der Fahrt des Fahrzeuges auf den Bruchabschnitt 53 einwirkt, kann der Bruchabschnitt 53 unbeabsichtigt gebrochen werden. Wenn der Bruchabschnitt 53 gebrochen ist, löst sich der Verteilerblock und hängt von dem Karosseriepaneel herab. Ferner löst sich ein Steckverbinder von dem Verteilerblock, so dass dieser in einem nicht leitenden Zustand platziert ist. Der Kabelbaum wird ebenfalls gebrochen. Der Verteilerblock selbst kollidiert mit dem Karosseriepaneel und wird beschädigt.
  • Die JP 2002-330 520 A offenbart eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten mit einem Verteilerkastenkörper, der mittels Befestigungsabschnitten an einer Fahrzeugkarosserie fixiert ist.
  • Die EP 1 250 034 A2 beschreibt eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten mit einem Verteilerkastenkörper, der an einer Fahrzeugkarosserie mittels Befestigungsabschnitten fixiert ist, von denen zwei diagonal zueinander ausgerichtet sind und einer mit einem Bruchauslösungsbereich versehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerblock zu schaffen, welcher nur während der Wiederverwertung eines Verteilerkastenkörpers abgerissen wird, ohne dass er infolge von Vibration/Stoß während der Fahrt des Fahrzeuges zerrissen/gebrochen wird, um die Wiederverwertungsbearbeitbarkeit und das Rückgewinnungsvermögen zu verbessern.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, ist eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten mit einem Verteilerkastenkörper vorgesehen, der mittels Befestigungsabschnitten an einer Fahrzeugkarosserie fixiert ist, wobei der Verteilerkastenkörper während seiner Wiederverwertung von den Befestigungsabschnitten durch Abreißen getrennt wird, wobei die Befestigungsabschnitte an einem Ende der oberen Wand und der unteren Wand des Verteilerkastenkörpers vorgesehen und diagonal zueinander ausgerichtet sind, und der eine der Befestigungsabschnitte, welcher einer Zugkraft ausgesetzt ist, mit einem Bruchauslösungsbereich versehen ist, so dass der Verteilerkastenkörper von dem Befestigungsabschnitt in dem Bruchauslösungsbereich durch Abreißen getrennt wird, wenn eine elektrische Leitung, die von dem Verteilerkastenkörper abgezweigt wird, während der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers in eine Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H) senkrecht zueinander gezogen wird, wobei L eine Richtung ist, in welcher die vordere Wand (31e) und die hintere Wand (31d) des Verteilerkastenkörpers (12) entgegengesetzt zueinander sind, W eine Richtung ist, in welcher beide Seitenwände (31c) des Verteilerkastenkörpers (12) entgegengesetzt zueinander sind, und H eine Richtung ist, in welcher die obere Wand (31a) und die untere Wand (31b) entgegengesetzt zueinander sind.
  • Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration wird, da der Verteilerkastenkörper mittels des Befestigungsabschnitts an der Fahrzeugkarosserie fest fixiert ist, wenn eine unerwartete äußere Kraft infolge von Vibration oder Stoß während der Fahrt des Fahrzeuges auf den Verteilerkastenkörper einwirkt, verhindert, dass sich der Verteilerkastenkörper von der Fahrzeugkarosserie löst.
  • Andererseits wird während der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers, wenn die elektrische Leitung in eine Fahrzeugbreitenrichtung gezogen wird, der eine Befestigungsabschnitt in einen gezogenen Zustand platziert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung auf den Bruchauslösungsbereich konzentriert. Wenn die somit konzentrierte Zugspannung die des Befestigungsabschnitts überschreitet, wird ein Riss erzeugt, und der eine Befestigungsabschnitt wird abgerissen. Anschließend wird der andere Befestigungsabschnitt in den gezogenen Zustand platziert und gleichermaßen abgerissen.
  • Die in Anspruch 2 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten gemäß Anspruch 1, wobei der Bruchauslösungsbereich eine Ausnehmung und/oder eine Öffnung ist.
  • Gemäß der Konfiguration wird die ebene Fläche des einen Befestigungsabschnitts reduziert, so dass der Wert der Spannung erhöht wird. Dies verursacht wahrscheinlich einen Bruch.
  • Die in Anspruch 3 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten gemäß Anspruch 2, wobei die Ausnehmung an jeder der beiden Seiten des Befestigungsabschnitts vorgesehen ist.
  • Gemäß der obigen Konfiguration wird, wenn die elektrische Leitung gezogen wird, der Verteilerkastenkörper verdreht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung an jeder Ausnehmung konzentriert. Ein Riss wird gebildet, um die Ausnehmungen an beiden Seiten zu verbinden, um den Befestigungsabschnitt abzureißen. Nachdem der eine Befestigungsabschnitt vollständig abgerissen wurde, wird der andere Befestigungsabschnitt von einem zusammengedrückten Zustand in den gezogenen Zustand geändert und abgerissen.
  • Die in Anspruch 4 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei eine Mehrzahl der Öffnungen in dem einen Befestigungsabschnitt ausgebildet sind.
  • Gemäß dieser Konfiguration wird die Spannung an dem Rand jeder der Mehrzahl von Öffnungen konzentriert. Ein Riss wird gebildet, um die Mehrzahl von Öffnungen zu verbinden. Nachdem der eine Befestigungsabschnitt vollständig abgerissen wurde, wird der andere Befestigungsabschnitt von einem zusammengedrückten Zustand in den gezogenen Zustand geändert und abgerissen.
  • Die in Anspruch 5 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Bruchauslösungsbereich in einer Position angeordnet ist, wo die Hauptspannung auf den einen Befestigungsabschnitt ausgeübt wird.
  • Gemäß dieser Konfiguration wird die an dem Bruchauslösungsbereich zu konzentrierende Spannung erhöht, so dass der Verteilerkastenkörper wahrscheinlich von dem Befestigungsabschnitt abgerissen wird. Nun bezieht sich die Hauptspannung auf die maximale vertikale Spannung (maximale Zugspannung), die aus der Biegespannung und der Zugspannung zusammengesetzt ist, welche erzeugt wird, wenn die elektrische Leitung gezogen wird.
  • Die in Anspruch 6 beschriebene Erfindung ist eine Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bruchfestigkeit des Befestigungsabschnitts geringer als die der elektrischen Leitung ist.
  • Gemäß dieser Konfiguration wird, wenn die elektrische Leitung gezogen wird, verhindert, dass die elektrische Leitung gebrochen wird, bevor der Verteilerkastenkörper von dem Befestigungsabschnitt abgerissen ist.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Analysemodells der Befestigungsstruktur eines Verteilerblocks (elektrischer Verteilerkasten) gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in dem Zustand, wo keine Ausnehmung oder Öffnung ausgebildet ist;
  • 2B ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in dem Zustand, wo Öffnungen ausgebildet sind;
  • 2C ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in dem Zustand, wo Ausnehmungen ausgebildet sind;
  • 2D ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines in 1 gezeigten Befestigungshalters in dem Zustand, wo die Öffnungen und Ausnehmungen ausgebildet sind;
  • 3A ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, wo der Kabelbaum und der Verteilerkasten wiederverwertet werden, wenn ein J-Haken gerade angehängt wurde;
  • 3B ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, wo der Kabelbaum und der Verteilerkasten wiederverwertet werden, wenn ein Kabelbaum angezogen wurde;
  • 4 ist eine Ansicht, die eine herkömmliche Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten in dem Zustand zeigt, wo der Kabelbaum infolge einer auf den J-Haken ausgeübten Zugkraft gebrochen wurde; und
  • 5 ist eine Draufsicht, die eine andere herkömmliche Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten zeigt.
  • Nun wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine Erläuterung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegeben.
  • 1 bis 3 zeigen Ansichten, die eine Ausführungsform der Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten zeigt. In 1 bis 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in dem herkömmlichen elektrischen Verteilerkasten.
  • Ein Verteilerblock 10, welcher als ein elektrischer Verteilerkasten dient, der in 3 gezeigt ist, ist ein Fahrzeugbauteil, welches eine Zweigschaltungseinheit aus einer Sammelschiene, einer elektrischen Leitung, usw. einbezieht und an einem Karosseriepaneel (an der Seite der Fahrzeugkarosserie) 20 eines Motorraumes oder Insassenraumes eines Fahrzeuges, wie eines Motorfahrzeuges, unter Verwendung eines Befestigungselements, wie einer Schraube, fixiert ist.
  • Der Verteilerblock 10 gemäß der vorliegenden Erfindung weist Befestigungshalter (Befestigungsabschnitte) 15 und 17 auf, welche an der oberen Wand 31a und der unteren Wand 31b eines Blockkörpers (Verteilerkastenkörper) 12 vorstehen. Der Blockkörper 12 ist mittels der Befestigungshalter 15 und 17 an dem Karosseriepaneel 20 fixiert. Der untere Befestigungshalter (der eine Befestigungsabschnitt), welcher Zug ausgesetzt ist, ist mit einer Ausnehmung (Bruchauslösungsbereich) 15b und/oder einer Öffnung (Bruchauslösungsbereich) 15c versehen. Wenn die Verteilerblöcke 10 wiederverwertet werden, da der Kabelbaum (elektrische Leitung) 25, der aus den Blockkörpern 12 herausgezogen wird, in einer Fahrzeugbreitenrichtung x (Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H) in 1) gezogen wird, werden die Verteilerblöcke 10 von den Ausnehmungen 15b und/oder Öffnungen 15c abgerissen. Die Ausnehmungen 15b und Öffnungen 15c sind in den Positionen vorgesehen, wo die Hauptspannung auf der Basis des Ergebnisses der Spannungsanalyse unter Verwendung der Finite-Elemente-Analyse existiert.
  • Gemäß einer solchen Konfiguration wird, wenn der Kabelbaum 25 in der Fahrzeugbreitenrichtung x gezogen wird, der untere Befestigungshalter 15 in einen gezogenen Zustand platziert, so dass die Spannung auf die Ausnehmungen 15b und/oder Ränder der Öffnungen 15c konzentriert ist. Wenn die Zugspannung die Zugspannung des Befestigungshalters 15 überschreitet, wird der untere Befestigungshalter 15 abgerissen. Anschließend wird der obere Befestigungshalter 17 in den gezogenen Zustand platziert, so dass der Befestigungshalter 17 von seiner Basis abgerissen wird.
  • Der untere Befestigungshalter 15, welcher früher abgerissen wird, wird nur abgerissen, wenn der Kabelbaum 25 in eine bestimmte Richtung (Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H) senkrecht zueinander in 1) gezogen wird. In anderen Fällen, zum Beispiel infolge einer unerwarteten äußeren Kraft, wie Vibration, Stoß, usw. während der Fahrt des Fahrzeuges, einer äußeren Kraft in der Längsrichtung y und Vertikalrichtung z der Fahrzeugkarosserie, usw., wird der untere Befestigungshalter 15 nicht abgerissen, so dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung während der Fahrt des Fahrzeuges aufrechterhalten wird.
  • Da die Ausnehmungen 15b und Öffnungen 15c in den Positionen vorgesehen sind, wo die Hauptspannung existiert, ist die höchste Spannung an dem Rand der Ausnehmungen 15b und/oder Rändern der Öffnungen 15c konzentriert, so dass der Befestigungshalter 15 wahrscheinlich zu zerreißen ist.
  • Eine Erläuterung der Ergebnisse der linearen Strukturanalyse unter Verwendung der Finite-Elemente-Methode wird gegeben.
  • Bei der linearen Strukturanalyse wird eine Spannungsanalyse für ein Analysemodell 30 durchgeführt, das in 1 gezeigt ist, um die Position der Hauptspannung eines unteren Befestigungshalters M und den Wert der Hauptspannung zu ermitteln. Als das Analysemodell 30 wird, um die Zuverlässigkeit des Analyseergebnisses zu erhöhen, ein dreidimensionales Modell mit derselben Form wie der eines tatsächlichen Verteilerblocks 10 (3) verwendet.
  • Das Analysemodell 30 weist einen viereckigen kastenartigen Blockkörper 32 und Befestigungshalter M und N auf. Im Übrigen kann das Analysemodell 30 ein Relaisblock, ein Steckverbinderblock, ein ECU-Kasten, ein Protektor, usw. anstelle des Verteilerblocks 10 sein.
  • In Bezug auf den Verteilerblock 10 ist tatsächlich, wie in 3 gezeigt, der Kabelbaum 25 mittels eines Steckverbinders 25a mit der hinteren Wand 31d des Blockkörpers 12 verbunden. Der Kabelbaum 25 ist in der Lage, in der Fahrzeugbreitenrichtung gezogen zu werden, wenn die Verteilerblöcke 10 wiederverwertet werden. Im Übrigen ist der Steckverbinder 25a, welcher durch ein Verriegelungsmittel in einem Steckverbindermontageabschnitt verriegelt ist, in der Lage, sich nicht zu lösen, wenn der Kabelbaum 25 gezogen wird.
  • Der Kabelbaum 25 hat genügend Festigkeit, um nicht abzubrechen, wenn er während der Wiederverwertung der Blockkörper 10 gezogen wird. Umgekehrt ist die Bruchfestigkeit der Befestigungshalter 15 und 17 geringer als die des Kabelbaums 25. Daher wird, selbst wenn der Kabelbaum 25 gezogen wird, dieser nicht abgebrochen, bevor der Blockkörper 10 von den Befestigungshaltern 15 und 17 getrennt ist.
  • Das Analysemodell 30 wird vollständig zurückgehalten, so dass der untere und obere Befestigungshalter M und N nicht zulassen, dass eine Drehung oder irgendeine Bewegung durchgeführt wird. Das Analysemodell 30 ist fixiert, um ein Biegemoment und eine Gegenkraft in einer Dreiachsrichtung zu erzeugen. Die Belastung als äußere Kraft ist Zugkraft. Die Wirkungsposition P der Kraft ist in dem Mittelabschnitt der hinteren Wand 31d festgelegt. Die Wirkungsrichtung der Kraft ist eine Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H) senkrecht zueinander in 1. Die Größe der Kraft ist 300 N.
  • Nun ist bei den Richtungen in den drei Achsen (L, W, H) die Richtung L eine Richtung, in welcher eine vordere Wand 31e und eine hintere Wand 31d entgegengesetzt zueinander sind (die Richtung der Gesamtlänge des Fahrzeuges); die Richtung W ist eine Richtung, in welcher beide Seitenwände 31c entgegengesetzt zueinander sind; und die Richtung H ist eine Richtung, in welcher eine obere Wand 31a und eine untere Wand 31b entgegengesetzt zueinander sind (Richtung der Höhe des Fahrzeuges). Die physikalischen Eigenschaften sind Zugfestigkeit (37,2 MPa) und Scherfestigkeit (36,7 MPa).
  • Die 2A bis 2D sind jeweils vergrößerte perspektivische Ansichten des Befestigungshalters M des Analysemodells 30. 2A zeigt einen Befestigungshalter Ma, der mit keiner Öffnung 15c und keiner Ausnehmung 15b versehen ist. 2B zeigt einen Befestigungshalter Mb mit Öffnungen 15c. 2C zeigt einen Befestigungshalter Mc mit Ausnehmungen 15b. 2D zeigt einen Befestigungshalter Md, der mit Öffnungen 15c und Ausnehmungen 15b versehen ist.
  • Mit Bezug auf den in 2A gezeigten Befestigungshalter Ma existiert die Hauptspannung in der Position des Randes X an der Basisseite, und deren Wert ist 29,2 MPa.
  • Mit Bezug auf den in 2B gezeigten Befestigungshalter Mb existiert die Hauptspannung in der Position des Randes jeder Öffnung 15c, und deren Wert ist 20,0 MPa. Es scheint, dass die Hauptspannung infolge der Spannungsverteilungswirkung reduziert wurde.
  • Mit Bezug auf den in 2C gezeigten Befestigungshalter Mc existiert die Hauptspannung in der Position jeder Ausnehmung 15b, und deren Wert ist 44,8 MPa. Jede Ausnehmung 15b liegt in der Position des Randes an der in 2A dargestellten Basisseite. Es scheint, dass die Hauptspannung infolge der Spannungsverteilungswirkung erhöht wurde. Es scheint, dass, da der Hauptspannungswert die Zugfestigkeit und Scherfestigkeit des Befestigungshalters M überschreitet, ein Riss in der Position der Ausnehmung 15b erzeugt wird. Im Übrigen wurde es in einem tatsächlichen Versuchsergebnis bestätigt, dass, wenn der Kabelbaum 25 durch die Kraft von etwa 400 N gezogen wird, der Blockkörper 12 von der Position der Ausnehmung 15b getrennt wird.
  • Mit Bezug auf den in 2D gezeigten Halter Md existiert die Hauptspannung an dem Rand jeder Öffnung 15c und jeder Ausnehmung 15b, und deren Hauptspannung ist 42,7 MPa. Es scheint, dass die Hauptspannung infolge der Spannungsverteilungswirkung wie im Falle von 2B reduziert wurde.
  • Gemäß dem Ergebnis der Strukturanalyse durch die Finite-Elemente-Methode wurde herausgefunden, dass das Vorsehen der Ausnehmung 15b in der Position X der Hauptspannung des Befestigungshalters Ma zur Konzentration von Spannung führt und die Hauptspannung erhöht wird. Es scheint, dass ein Riss von der Position der Ausnehmung 15b in dem tatsächlichen Verteilerblock 10 erzeugt wird.
  • Wo die Öffnungen 15c in den Befestigungshaltern Mb und Md ausgebildet sind, wird im Vergleich dazu, wenn die Ausnehmungen ausgebildet sind, der Spannungswert reduziert. Jedoch wurde herausgefunden, dass die Hauptspannung an dem Rand jeder Öffnung 15c existiert. Es wurde auch herausgefunden, dass der Spannungswert durch Änderung der Anzahl der Öffnungen 15c und ihrer Form erhöht werden kann.
  • Eine Erläuterung der Art und Weise der Befestigung der Verteilerblöcke 10 an dem Körperpaneel 20 wird gegeben. Wie in 3A gezeigt, sind die Blockkörper 12 mittels des unteren und oberen Befestigungshalters 15 und 17 an den jeweiligen Paneelseiten 20a und 20b des Karosseriepaneels 20 festgespannt. Insbesondere sind die Blockkörper 12 an dem Karosseriepaneel 20 in einer solchen Weise fixiert, dass Spannschrauben in die Durchgangslöcher 15a und 17a der Befestigungshalter 15 und 17 eingesetzt sind, so dass die Spannschrauben in die Schraubenlöcher des Karosseriepaneels 20 eingeschraubt sind. Der Kabelbaum 25, der mittels der Steckverbinder 25a mit den Blockkörpern 12 verbunden ist, wird von dem Karosseriepaneel 20 nach oben herausgezogen, so dass er entlang des Verstärkungsteils 21 angeordnet ist.
  • Die somit fixierten Blockkörper 12 werden nicht abgerissen, um infolge einer unbeabsichtigten äußeren Kraft, wie Vibration und Stoß, während der Fahrt des Fahrzeuges abzufallen. Der Grund ist wie folgt. Wenn die äußere Kraft abweichend von der Zugkraft in der Fahrzeugbreitenrichtung X auf den Blockkörper 12 ausgeübt wird, stimmen die Position der Hauptspannung und die der Ausnehmung 15b (2A) nicht miteinander überein, so dass der Spannungswert die Zugfestigkeit des Befestigungshalters 15 nicht überschreitet und kein Bruch verursacht wird.
  • Bei der Wiederverwertung der Blockkörper 12 mit einem J-Haken 26, der an den Kabelbaum 25 gehängt ist, wie aus 3B zu sehen ist, wird der J-Haken 26 nach oben gezogen, um den Kabelbaum 25 in eine Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H), die in 1 angegeben sind, zu ziehen. Somit wird der untere Befestigungshalter 15 abgerissen. Anschließend wird der obere Befestigungshalter abgerissen. Dementsprechend werden sowohl die Blockkörper 12 als auch der Kabelbaum 25 nach oben angehoben.
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird der untere Befestigungshalter 15 infolge einer äußeren Kraft, wie Vibration oder Stoß, während der Fahrt des Fahrzeuges nicht abgerissen, so dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung während der Fahrt des Fahrzeuges aufrechterhalten wird. Der untere Befestigungshalter 15 wird von dem Verteilerblockkörper 12 nur dann abgerissen und getrennt, wenn der Kabelbaum 25 in der Fahrzeugbreitenrichtung von X gezogen wird, um den Verteilerblock 10 wiederzuverwerten.
  • Gemäß der in Anspruch 1 beschriebenen Erfindung wird während der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers, wenn die elektrische Leitung in eine Fahrzeugbreitenrichtung gezogen wird, der eine Befestigungsabschnitt in einen gezogenen Zustand platziert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung auf den Bruchauslösungsbereich konzentriert. Wenn die somit konzentrierte Zugspannung die des Befestigungsabschnitts überschreitet, wird ein Riss erzeugt, und der eine Befestigungsabschnitt wird abgerissen. Anschließend wird der andere Befestigungsabschnitt in den gezogenen Zustand platziert und gleichermaßen abgerissen. Daher kann der Verteilerkastenkörper leicht und sicher wiederverwertet werden, wodurch das Rückgewinnungsvermögen verbessert wird.
  • Gemäß der in Anspruch 2 beschriebenen Erfindung wird die ebene Fläche des einen Befestigungsabschnitts reduziert, so dass der Wert der Spannung erhöht wird. Dies verursacht wahrscheinlich einen Bruch, wodurch die Wiederverwertung des elektrischen Verteilerkastens erleichtert wird.
  • Gemäß der in Anspruch 3 beschriebenen Erfindung wird die Spannung an jeder Ausnehmung konzentriert. Ein Riss wird gebildet, um die Ausnehmungen an beiden Seiten zu verbinden, um den Befestigungsabschnitt abzureißen. Daher kann der Verteilerkastenkörper sicher von dem Befestigungsabschnitt abgetrennt werden, wodurch die Wirkung aus Anspruch 2 begünstigt wird.
  • Gemäß der in Anspruch 4 beschriebenen Erfindung wird die Spannung an dem Rand jeder der Mehrzahl von Öffnungen konzentriert. Ein Riss wird gebildet, um die Mehrzahl von Öffnungen zu verbinden, um den Befestigungsabschnitt abzureißen. Dies schafft dieselbe Wirkung wie die aus Anspruch 3. Der Verteilerkastenkörper kann sicher von dem Befestigungsabschnitt abgetrennt werden.
  • Gemäß der in Anspruch 5 beschriebenen Erfindung wird, da ein Bruchauslösungsbereich in einer Position angeordnet ist, wo die Hauptspannung an dem einen Befestigungsabschnitt existiert, wenn der Kabelbaum gezogen wird, die an dem Bruchauslösungsbereich zu konzentrierende Spannung erhöht. Daher kann der Verteilerkastenkörper sicher von dem Befestigungsabschnitt abgerissen werden.
  • Gemäß der in Anspruch 5 beschriebenen Erfindung wird, wenn die elektrische Leitung gezogen wird, verhindert, dass die elektrische Leitung gebrochen wird, bevor der Verteilerkastenkörper von dem Befestigungsabschnitt abgerissen ist. Daher kann der Verteilerkastenkörper sicher von dem Befestigungsabschnitt getrennt werden, so dass der elektrische Verteilerkasten wiederverwertet werden kann.

Claims (6)

  1. Befestigungsstruktur für einen elektrischen Verteilerkasten mit einem Verteilerkastenkörper (12), der mittels Befestigungsabschnitten (15, 17) an einer Fahrzeugkarosserie (20) fixiert ist, wobei der Verteilerkastenkörper (12) während seiner Wiederverwertung von den Befestigungsabschnitten (15, 17) durch Abreißen getrennt wird, wobei die Befestigungsabschnitte (15, 17) an einem Ende der oberen Wand (31a) und der unteren Wand (31b) des Verteilerkastenkörpers (12) vorgesehen und diagonal zueinander ausgerichtet sind, und der eine der Befestigungsabschnitte (15), welcher einer Zugkraft ausgesetzt ist, mit einem Bruchauslösungsbereich (15b, 15c) versehen ist, so dass der Verteilerkastenkörper (12) von dem Befestigungsabschnitt (15) in dem Bruchauslösungsbereich (15b, 15c) durch Abreißen getrennt wird, wenn eine elektrische Leitung (25), die von dem Verteilerkastenkörper (12) abgezweigt wird, während der Wiederverwertung des Verteilerkastenkörpers (12) in eine Richtung F in einem Winkel von θ = 45 Grad von der Achse W in der Ebene (0, 1, 1) in drei Achsen (L, W, H) senkrecht zueinander gezogen wird, wobei L eine Richtung ist, in welcher die vordere Wand (31e) und die hintere Wand (31d) des Verteilerkastenkörpers (12) entgegengesetzt zueinander sind, W eine Richtung ist, in welcher beide Seitenwände (31c) des Verteilerkastenkörpers (12) entgegengesetzt zueinander sind, und H eine Richtung ist, in welcher die obere Wand (31a) und die untere Wand (31b) entgegengesetzt zueinander sind.
  2. Befestigungsstruktur nach Anspruch 1, wobei der Bruchauslösungsbereich eine Ausnehmung (15b) und/oder eine Öffnung (15c) ist.
  3. Befestigungsstruktur nach Anspruch 2, wobei die Ausnehmung (15b) an jeder der beiden Seiten des Befestigungsabschnitts (15) vorgesehen ist.
  4. Befestigungsstruktur nach Anspruch 2 oder 3, wobei eine Mehrzahl der Öffnungen (15c) in dem einen Befestigungsabschnitt (15) ausgebildet sind.
  5. Befestigungsstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Bruchauslösungsbereich (15b, 15c) in einer Position angeordnet ist, wo die Hauptspannung auf den einen Befestigungsabschnitt (15) ausgeübt wird.
  6. Befestigungsstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bruchfestigkeit des Befestigungsabschnitts (15) geringer als die der elektrischen Leitung (25) ist.
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