DE1119401B - Mehrphasige elektrische Anlage und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents

Mehrphasige elektrische Anlage und Verfahren zu ihrem Betrieb

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DE1119401B
DE1119401B DES63033A DES0063033A DE1119401B DE 1119401 B DE1119401 B DE 1119401B DE S63033 A DES63033 A DE S63033A DE S0063033 A DES0063033 A DE S0063033A DE 1119401 B DE1119401 B DE 1119401B
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DE
Germany
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phase
switches
connection
switch
motor
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Pending
Application number
DES63033A
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English (en)
Inventor
Jean Emile Trottier
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SARL GRAM ELECTRIC
Original Assignee
SARL GRAM ELECTRIC
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Publication date
Application filed by SARL GRAM ELECTRIC filed Critical SARL GRAM ELECTRIC
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Mehrphasige elektrische Anlage und Verfahren zu ihrem Betrieb Im Patent 1092 557 ist eine mehrphasige elektrische Anlage, an welche zumindest ein parallel arbeitender Generator und/oder ein Motor schaltbar ist, der einen herausgeführten, an einen gemeinsamen Nulleiter anschließbaren Nullpunkt aufweist, unter Schutz gestellt, bei welcher in den einzelnen Phasensträngen der Anschlußleitungen der elektrischen Maschine einpolige Schalter vorgesehen sind, die das aufeinanderfolgendeZuschalten der einzelnenPhasenstränge an die Sammelschienen der Anlage ermöglichen.
  • Die Erfindung hat Verbesserungen dieser Anlage zum Ziel, wonach ein zu großer Spannungsabfall in den Speisephasen empfindlicher Relais- oder Schaltspulen während des Anschließens von Maschinen, z. B. Zusatzgeneratoren oder Asynchronmotoren, an die Anlage vermieden wird. Nach einem Aspekt der Erfindung können Wechselstromgeneratoren mit Einzelphasenzuschaltung in fünf Schritten, die von einem Zeitschalter gesteuert werden, parallel geschaltet werden, und zwar mit einem Einleitungsschritt, in dem der gesamte Strom in der Erregerwicklung des zuzuschaltenden Wechselstromgenerators und in der Erregerwicklung seiner Erregermaschine unterbrochen wird, wobei mit dem fünften Schritt wieder die normale Erregung des Generators hergestellt wird, der so automatisch in Phasenübereinstimmung mit dem schon am Netz liegenden Generator gebracht wird. Bei der verbesserten Parallelschaltvorrichtung für Generatoren ist der herausgeführte Nullpunkt mit dem Nulleiter unter Zwischenschaltung entsprechender Impedanzen verbunden, und außer den Schaltern in den Anschlußphasensträngen sind zwei Schalter vorgesehen, die in den Stromkreis der Erregerwicklung des Zusatzgenerators und in den Erregerstromkreis seiner Erregermaschine gelegt sind.
  • Die Erfindung befaßt sich auch mit verschiedenen Verbesserungen in den Anlaßvorrichtungen mit Einzelphasenzuschaltung für einen Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer, deren Merkmal es ist, daß in zwei Anschlußphasensträngen des Motors einzelne Schalter vorgesehen sind, während in dem dritten Anschlußphasenstrang ein von den erstgenannten Schaltern unabhängiger Schalter in Reihe mit einem Widerstand, dem ein Schalter eines von einem Zeitschalter oder ähnlichem Gerät gesteuerten Schützes parallel geschaltet ist, angeordnet ist.
  • Hierdurch wird es von dem dritten Schritt des Anlaßvorganges mit Einzelphasenzuschaltung auch für einen Dreiphasenmotor, der auf Grund des Vorhandenseins des oder der obenerwähnten Widerstände unsymmetrisch läuft, möglich, eine Drehzahl nahe der Synchrondrehzahl anzunehmen mit einer beträchtlichen Verminderung der Leistungsaufnahme auf Grund des bei dem zweiten Schritt aufgenommenen Stromes.
  • Die Erfindung befaßt sich des weiteren mit einer Verbesserung, die darin besteht, daß in den Nulleiter ein Widerstand, eine Impedanz oder eine reine Reaktanz eingeschaltet wird, die eventuell den Fortfall des vierten oder fünften Schrittes beim Anlassen eines Asynchronmotors, wie sie erfindungsgemäß vorgesehen sind, ermöglichen, indem der anomale Stromstoß unterdrückt wird, wenn der dritte Schalter geschlossen wird, und indem auch der dem Einschalten des ersten Schalters folgende Stromstoß vermindert wird, derart, daß sich die überspannungen, die sich zwischen den verschiedenen Phasen infolge der verschiedenen Einschaltungen ergeben, besser ausgleichen, wobei die Verminderung der überspannung beim Einschalten des ersten Schalters kompensiert wird durch eine Erhöhung der überspannung beim Einschalten des zweiten Schalters. Die Erfindung betrifft schließlich auch eine Vorrichtung, die an Stelle der verschiedenen Schalter verwendet werden kann, welche das Anschließen der elektrischen Maschinen mit Einzelphasenzuschaltung ermöglichen, derenMerkmal dieAnordnung mehrerer Kurvenscheiben ist, die nacheinander das öffnen und Schließen der verschiedenen Kontakte regeln und auf einer Welle sitzen, deren Drehung von einem Servomotor oder einem Elektromotor gesteuert wird, der mit einer Verzögerungsvorrichtung verbunden ist und zwischen der zweiten und dritten Phase des Netzes oder zwischen der zweiten Phase und dem Nullpunkt des Netzes liegt.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert sind. Hierin zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Parallelschalten zweier Generatoren mit Einzelphasenzuschaltung in fünf Schritten, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Anlassen eines Asynchronmotors in vier Schritten, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Anlassen eines Asynchronmotors in fünf Schritten, Fig.4 eine Abwandlung der Fig. 3, in welcher in ähnlicher Weise schematisch eine Vorrichtung zum Anlassen eines Asynchronmotors in fünf Schritten gezeigt ist, und Fig. 5 eine schematischeVorrichtung zumAnlassen eines Asynchronmotors, bei dem Widerstände in dem Nulleiter derart vorgesehen sind, daß man in immer stärkerem Maße während des Zuschaltens der Phasen LUberspannungen erhält, wodurch in den meisten Fällen der vierte und fünfte Schritt unterdrückt werden kann.
  • Die Schaltung in Fig. 1 zeigt eine Parallelschaltvorrichtung mit Einzelphasenzuschaltung für einen Wechselstromgenerator 2, der zu einem Generator 1 zugeschaltet werden soll, wobei die beidenNullpunkte vorläufig durch eine Verbindung 7 und den Widerstand 18 bzw. eine Verbindung 7 a und den Widerstand 19 mit der vierten Leitung des die drei Phasen R, S, T und den Nulleiter N aufweisenden Netzes verbunden sind.
  • Das Zuschalten erfolgt in fünf Schritten, deren Abstände durch einen von dem Schalter 12 geregelten Zeitschalter 11 bestimmt werden, wodurch das nacheinander erfolgende Einschalten der Schaltschütze 4', 5', 6' der Schalter 4, 5, 6 und des die Schalter 20 und 21 betätigenden Schützes 20' veranlaßt wird.
  • Beim ersten Schritt werden die Schalter 20 und 21 derart betätigt, daß der Strom im Polrad des Generators 2 und in der Erregerwicklung seiner Erregermaschine 16 unterbrochen wird.
  • Beim zweiten Schritt (etwa 1 Sekunde später, damit der magnetische Fluß verschwinden kann) wird das Schütz 4' eingeschaltet.
  • 1 Sekunde oder den Bruchteil einer Sekunde später, welche es dem automatischen Spannungsregler 15 des in Betrieb befindlichen Generators 1 gestattet, zu reagieren, ruft der dritte Schritt das Einschalten des Schützes 5' hervor.
  • 1 oder 2 Sekunden danach, damit sich die Generatoren in synchronen Lauf bringen, sofern sie es noch nicht sind, erfolgt der vierte Schritt mit dem Einschalten des Schützes 6'. Beim fünften Schritt werden die Schalter 20 und 21 geschlossen, um die normale Erregung des Generators 2 wiederherzustellen und um den Strom wieder durch das Polrad zu schicken. Die Schalter20 und 21 schließen und öffnen sich gleichzeitig; es ist unnötig, sie von getrennten Schützen regeln zu lassen.
  • Der Generator 2 kommt auf diese Weise automatisch in Phasenübereinstimmung mit dem Generator 1.
  • Das Einfügen der Widerstände 18 und 19, die auch durch Impedanzen des gleichen Wertes oder von reinenReaktanzen ersetzt werden können, in dieNullleiter der beiden Generatoren erleichtert das Zuschalten, indem die Ausgleichsströme vermindert werden.
  • Die Besonderheit der Fig. 2 besteht in dem Vorhandensein eines Widerstandes 18 in Reihe mit der Anschlußleitung des Motors 8 an die dritte Phase T, wobei der Widerstand 18 mit Hilfe eines Schalters 20 nach dem Einschalten des Schaltschützes 6' am Ende einer veränderlichen Zeit, je nach der Art der angetriebenen Maschine, kurzgeschlossen wird.
  • Die Größe des ohmschen Widerstandes 18 muß ausreichen, um den Stromstoß beim Schließen des Schalters 6 zu vermindern und um den Spannungsabfall zwischen den Phasen S und T unter den vorgeschriebenen Wert zu begrenzen.
  • Dieser Widerstand hat den Vorteil, den Wert der Stromstöße zu vermindern, indem der normale dritte Schritt beim Anlassen mit Einzelphasenzuschaltung in zwei getrennte Schritte unterteilt wird.
  • Er gestattet es des weiteren, nach der Verbindung der Phase T mit dem Motor unter Zwischenschaltung des Widerstandes 18 beim dritten Schritt einen unsymmetrischen Dreiphasenbetrieb zu erzielen, während der Motor beim zweiten Schritt als schlechter Zweiphasenmotor arbeitet, der nicht in der Lage ist, eine genügende Antriebskraft zu entwickeln, um eine der Synchrondrehzahl nahekommende Drehzahl zu erreichen.
  • Nach dem dritten Schritt, also dem Anschließen der Phase T unter Zwischenschaltung des Widerstandes 18, kann der Motor im Gegensatz dazu eine Drehzahl in der Nähe der Synchrondrehzahl annehmen, und der aufgenommene Strom ist beträchtlich vermindert, bezogen auf den Anlaßstrom während des zweiten Schrittes. Der aufgenommene Strom hat einen Wert ziemlich in der Nähe des normalen Leerlaufstromes.
  • Bei diesen Bedingungen ist der Spannungsabfall zwischen den Phasen S und T sehr klein, wenn der Schalter 20 geschlossen wird.
  • Wenn der Motor 8 keine allzu große Trägheit besitzt, kann dieser sich rasch beschleunigen, und die Zeiträume zwischen dem Zuschalten der Schalter 6 und 20 können in der gleichen Größenordnung liegen wie diejenigen, die das Zuschalten zwischen den anderen Kontakten (4 und 5 oder 5 und 6) voneinander trennen.
  • Der Widerstand 18 kann also sehr klein ausgebildet sein.
  • Wenn im Gegensatz dazu der Motor 8 eine große Trägheit besitzt, muß auch der Zeitraum zwischen dem Zuschalten der Schalter 6 und 20 größer sein, und der Widerstand 18 ist dementsprechend größer zu bemessen.
  • Die Spule des Schalters 20 ist in Fig. 2 mit 20' bezeichnet. In dem Fall der Fig.3, die die Schaltung für schweren Anlauf darstellt, ist in Reihe mit dem Widerstand 18 ein zweiter Widerstand 19 vorgesehen, wobei die beiden Widerstände durch die Schalter 20 und 21 mit den Magnetspulen 20' und 21' kurzgeschlossen werden können. Bei diesem Ausführungsbeispiel schließen sich die Schalter 20 und 21 nacheinander derart, daß beim zweiten Schalter der Gesamtwiderstand 18 + 19 kurzgeschlossen ist, der in der Verbindungsleitung zwischen dem Motor und der Phase T liegt.
  • Die Zeiträume zwischen dem Schließen des Schalters 20 und des Schalters 6 einerseits und zwischen dem Schließen des Schalters 20 und des Schalters 21 andererseits müssen in jedem Fall ebenso wie der ohmsche Wert der Widerstände 18 und 19 bestimmt sein.
  • In der Abwandlung nach Fig. 4 gestatten aus wirtschaftlichen Gründen die Kontakte der Schalter 20 und 21 zunächst das Errichten der Verbindung der Phase T mit den beiden in Reihe geschalteten Widerständen 18 und 19 und dann das Kurzschließen des zweiten Widerstandes. Diese Kontakte sind nicht dazu bestimmt, eine überbrückung während längererZeiten für einen Strom großer Stärke zu bilden. In der Tat ist es in diesem Schaltbild derKontakt des Schalters 6, der die beiden Widerstände 18 und 19 zusammen kurzschließt und auch eine überbrückung der beiden Schalter 20 und 21 darstellt, so daß man diesen beiden Schaltern sehr viel kleinere Abmessungen geben kann.
  • Die Arbeitsweise, die nachfolgend nochmals geschildert wird, ist leicht zu verstehen: Schließen des Schalters 20 beim dritten Schritt, Schließen des Schalters 21 beim vierten Schritt und Schließen des Schalters 6 beim fünften Schritt.
  • Es ist zu bemerken, daß die Gesamtanordnung der Schalter 4, 5, 6 und eventuell 20 und 21, wie sie in den Schaltungen der Fig. 2, 3 und 4 verwendet werden, durch andere ähnliche elektrische Geräte ersetzt werden kann oder durch eine einheitliche Vorrichtung mit mehreren Polen mit verschiedenen Kontakten, welche durch Kurvenscheiben betätigt werden, die von einem Servomotor oder einem magnetischen Relais mit Verzögerung derart angetrieben werden, daß das aufeinanderfolgende Schalten in den notwendigen Zeitabständen erfolgt.
  • Wenn ein elektrisch gespeister Antriebs-Servomotor verwendet wird, kann er einphasig sein und liegt vorzugsweise zwischen den Phasen S und T oder zwischen der Phase S und dem Nullpunkt.
  • Man wird zwischen diesen Phasen S und T oder zwischen der Phase T und dem Nulleiter alle einphasigen Geräte geringer Leistung anschließen, die insbesondere von Spannungsänderungen beeinflußt werden.
  • Bei einer ortsbeweglichen Anlage wird man nicht nur die Betätigungsspulen für die elektrisch ferngesteuerten Schalter an diesen Phasen anschließen, sondern in gleicher Weise auch die Anzugsspulen der Schalter und des weiteren die Relais für die Brandüberwachung, die Signalisation, die Befehlsübertragung, die Radioapparate usw.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 sind die Widerstände 18 und 19 an den Nulleiter wie in dem Schaltbild nach Fig.1 angeschlossen. Die Widerstände können durch Impedanzen oder reine Reaktanzen ersetzt werden, die in den Nulleiter des Motors 8 eingesetzt sind. In dem allgemeinen Fall des Anlassens kann man hier mit drei Schritten auskommen. Dies liegt daran, daß man in dieser Figur keine Schalter 20 und 21 benötigt, welche die Widerstände 18 und 19 kurzschließen.
  • Der Spannungsabfall in den genannten Widerständen in dem Nulleiter ist in der Tat automatisch vermindert, weil von dem Moment an, wo die Hauptschalter der drei Phasen eingeschaltet sind und der Motor symmetrisch gespeist wird, in dem Nulleiter kein merklicher Strom mehr zirkuliert, welcher die Funktion des Motors beeinflussen würde.
  • Ferner ist die Überspannung, die zwischen den Phasen S und T während des Einschaltens des Schalters 4 bei den vorgenannten Schaltungen auftritt, beträchtlich vermindert, während die überspannung, die während des Einschaltens des Kontaktes 5 erzeugt wird, erhöht wird.
  • Die auftretenden Überspannungen sind daher besser abgestuft, und die Haltbarkeit der Schalter wird verbessert.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrphasige elektrische Anlage, an welche zumindest ein parallel arbeitender Generator und/ oder Motor schaltbar ist, der einen herausgeführten, an einen gemeinsamen Nulleiter anschließbaren Nullpunkt aufweist, wobei in den einzelnen Phasensträngen der Anschlußleitungen der zuzuschaltenden Maschinen einpolige Schalter vorgesehen sind, die das aufeinanderfolgende Zuschalten der einzelnen Phasenstränge an die Sammelschienen der Anlage ermöglichen, nach Patent 1092 557, dadurch gekennzeichnet, daß der herausgeführte Nullpunkt (7, 7a) unter Zwischenschaltung entsprechender Impedanzen (18, 19) mit dem Nulleiter (N) verbunden werden kann und daß außer den Schaltern (4, 5, 6) in den Anschluß-Phasensträngen zwei zusätzliche Schalter (20, 21) vorgesehen sind, die in den Stromkreis der Erregerwicklung des Zusatzgenerators und in den Erregerstromkreis seiner Erregermaschine (16) gelegt sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen in der Verbindung zwischen den Nullpunkten der einzelnen Maschinen und dem Nulleiter des Netzes ohmsche Widerstände sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen in der Verbindungsleitung zwischen dem Nullpunkt der einzelnen Maschinen und dem Nulleiter des Netzes reine Reaktanzen sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter in dem Speisekreis für das Polrad des Generators und in dem Erregerkreis für die Erregermaschine (16) dem gleichen Schütz (20') zugeordnet sind.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schalter in dem Speisekreis für das Polrad des Generators und in dem Erregerkreis der Erregermaschine (16) zwei verschiedenen Schützen zugeordnet sind.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fünf Schalter (4, 5, 6, 20, 21) von Schützen betätigbar sind, die alle von einem Zeitschalter (11) abhängig sind. 7.
  7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (11) durch eine Vorrichtung ersetzt ist, die einen Servomotor mit auf einer Welle sitzenden Kurvenscheiben aufweist, welche nacheinander das Einschalten und, sofern erforderlich, auch das Ausschalten der verschiedenen Schütze besorgen. B.
  8. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (11) durch einen Elektromagneten ersetzt ist, der mit einer Verzögerungseinrichtung verbunden und zwischen die zweite und dritte Phase des Netzes gelegt ist, wobei der Elektromagnet Schritt für Schritt die Drehung einer Welle mit Kurvenscheiben verursacht, welche nacheinander das Einschalten und, falls erforderlich, auch das Ausschalten der verschiedenen Schütze besorgen.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (11) durch einen Elektromagneten ersetzt ist, der mit einer Verzögerungseinrichtung verbunden und zwischen die zweite Phase und den Nulleiter des Netzes gelegt ist, wobei der Elektromagnet Schritt für Schritt die Drehung einer Welle mit Kurvenscheiben verursacht, welche nacheinander das Einschalten und, falls erforderlich, auch das Ausschalten der verschiedenen Schütze besorgen.
  10. 10. Mehrphasige elektrische Anlage, an welche ein Asynchronmotor schaltbar ist, der einen herausgeführten, an einen gemeinsamen Nulleiter anschließbaren Nullpunkt aufweist, wobei in den einzelnen Phasensträngen der Anschlußleitungen des Motors einpolige Schalter vorgesehen sind, die das aufeinanderfolgende Zuschalten der einzelnen Phasenstränge an die Sammelschienen der Anlage ermöglichen, nach Patent 1092 557, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Anschluß-Phasensträngen des Motors (8) einzelne Schalter (4, 5) vorgesehen sind, während in dem dritten Anschluß-Phasenstrang ein von den erstgenannten Schaltern unabhängiger Schalter (6) in Reihe mit einem Widerstand (18), dem ein Schalter (20) eines von einem Zeitschalter (11) oder ähnlichem Gerät gesteuerten Schützes parallel geschaltet ist, angeordnet ist.
  11. 11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Widerstand (19) in Reihe mit dem ersten Widerstand (18) vorgesehen ist, wobei die beiden Widerstände von zwei Schaltern (20, 21) der beiden von dem Zeitschalter (11) oder einem ähnlichen Gerät gesteuerten Schütze (20', 21') überbrückt sind.
  12. 12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstände (18, 19) in Reihe mit dem Schalter (20) verminderter Leistung des Schützes (20') zwischen der einen Speisephase für die Spulen der Schütze und dem genannten Motor (8) liegen, wobei einer der Widerstände (19) parallel zu dem Schalter (21) des anderen Schützes (21') liegt und ebenfalls verminderte Leistung besitzt, und daß die Anordnung der beiden Schalter (21, 22) der beiden Widerstände (18,19) parallel zu dem Schalter (6) liegt, welcher die direkte Verbindung zwischen dem Motor (8) und der genannten Speisephase der Schützspulen herstellt.
  13. 13. Mehrphasige elektrische Anlage, an welche ein Asynchronmotor schaltbar ist, der einen herausgeführten, an einen gemeinsamen Nulleiter anschließbaren Nullpunkt aufweist, wobei in den einzelnen Phasensträngen der Anschlußleitungen des Motors einpolige Schalter vorgesehen sind, die das aufeinanderfolgende Zuschalten der einzelnen Phasenstränge an die Sammelschienen der Anlage ermöglichen, nach Patent 1092 557, dadurch gekennzeichnet, daß der herausgeführte Nullpunkt über einen Widerstand (19) an den Nulleiter (N) gelegt werden kann, der seinerseits unter Zwischenschaltung eines zweiten Widerstandes (18) mit dem Nullpunkt des Generators in Verbindung steht.
  14. 14. Verfahren zum Parallelschalten von Zusatzgeneratoren auf ein Mehrphasennetz unter Verwendung einer elektrischen Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Parallelschalten in fünf Schritten erfolgt: der gesamte Strom im Polrad des anzuschaltenden Generators und in dem Erregerstromkeis einer Erregermaschine wird unterbrochen, nacheinander wird die Verbindung der verschiedenen Phasen des Generators mit den Phasen des Netzes hergestellt, wobei zum Schluß die Phase(n) zur Speisung der Spulen der das Zuschalten bewirkenden Schütze zugeschaltet wird (werden), und daß schließlich der Speisestromkreis für das Polrad des Generators und der Erregerstromkreis für seine Erregermaschine wieder zugeschaltet wird.
  15. 15. Verfahren zum Anschließen eines Asynchronmotors an ein Mehrphasennetz unter Verwendung der elektrischen Schaltung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem eine Verbindung zwischen dem Motor und den entsprechenden zwei Phasen des Netzes hergestellt worden ist, die Verbindung mit der dritten Phase, die der Speisung der Spulen der das Zuschalten bewirkenden Schütze dient, zunächst unter Zwischenschaltung wenigstens eines Widerstandes erfolgt und daß der oder die Widerstände danach einer nach dem anderen kurzgeschlossen werden, um eine Direktverbindung zwischen Motor und dritter Phase zu erzielen.
  16. 16. Verfahren zum Anschalten eines Asynchronmotors an ein Mehrfachphasennetz unter Verwendung der elektrischen Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Nullpunkt des Motors mit dem Nullpunkt des Netzes unter Zwischenschaltung von Widerständen, die zu diesem Zweck in der Schaltung vorgesehen sind, verbunden wird und daß dann nacheinander die Verbindung mit den drei Phasen des Netzes hergestellt wird, indem zuletzt die Phasen) zugeschaltet wird (werden), welche der Erregung der Spulen der verschiedenen Schütze dient (dienen). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 313 038.
DES63033A 1958-07-04 1959-05-16 Mehrphasige elektrische Anlage und Verfahren zu ihrem Betrieb Pending DE1119401B (de)

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