DE1119308B - Herdwagenofen - Google Patents

Herdwagenofen

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Publication number
DE1119308B
DE1119308B DEO6141A DEO0006141A DE1119308B DE 1119308 B DE1119308 B DE 1119308B DE O6141 A DEO6141 A DE O6141A DE O0006141 A DEO0006141 A DE O0006141A DE 1119308 B DE1119308 B DE 1119308B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bogie
hearth
furnace
frames
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6141A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Spessert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
Original Assignee
IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH filed Critical IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
Priority to DEO6141A priority Critical patent/DE1119308B/de
Publication of DE1119308B publication Critical patent/DE1119308B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Herdwagenofen Bei Herdwagenöfen ist es erforderlich, daß beispielsweise gasförmige Medien durch den Herdwagen hindurchgeleitet werden, so beispielsweise die Abgase der Beheizungseinrichtung des Ofens nach unten oder aber oben von außen her ein Medium, beispielsweise zu Zwecken der Kühlung oder Beheizung. Aus diesem Grunde muß der Herdwagen Durchzugskanäle aufweisen, die bei eingefahrenem Herdwagen mit ortsfesten Einmündungen der Kanäle in den Ofen fluchten und dicht an diese angeschlossen werden können.
  • Diese Aufgabe löste man bisher durch in senkrechter Ebene wirkende Abdichtmittel, was jedoch außerordentlich umständliche, von außen betätigbare Bedienungseinrichtungen erfordert. Bei Herdwagenöfen mit Luftsturzeinrichtungen können , diese sich meist der Sandtassen bedienende Abdichtmittel nicht angewandt werden, weil dabei der Sand aus den Tassen herausgeblasen wird.
  • Im übrigen ist in der deutschen Patentschrift 966713 ein Herdwagenofen dargestellt, bei welchem sowohl Ofensohle wie Herdwagen je Durchzugskanal ein kaminsteinartiges Verbindungsstück für den Durchzugskanal aufweisen; zur Abdichtung wurden diese Verbindungsstücke jedoch nicht herangezogen.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt nun diese kaminsteinartigen Zwischenstücke zu Zwecken der Abdichtung; sie erreicht dies dadurch, daß die Außenkanten der Verbindungsstücke zur Fahrebene geneigte Dichtungsflächen einschließen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erlaubt es also, zum Zwecke der Abdichtung zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Teil der Abzugskanäle auf einen zusätzlichen Mechanismus zu verzichten, weil die Abdichtung durch das Einfahren des Herdwagens infolge der zur Einfahrebene des Herdwagens schräg verlaufenden Dichtflächen automatisch durchgeführt wird.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Rahmen des Herdwagens als von diesem lösbarer Zwischenrahmen lose verschieblich angeordnet ist, der als Dichtung zwischen Herdsohle und Herdwagen eingeschoben werden kann und infolge der zur Bewegungsebene des Herdwagens geneigt verlaufenden Dichtflächen automatisch den Kanal abdichtet. In diesem Falle kann nämlich dieser Zwischenrahmen beim Ausfahren des Wagens neben dem ortsfesten Rahmen im Ofen selbst verbleiben, so daß die Ofensohle nach außen hin nicht eben zu verlaufen braucht, sondern Einbauten u. dgl. aufweisen kann, wie es beispielsweise dann der Fall ist, wenn mehrere Durchzugskanäle in Verfahrrichtung des Herdwagens hintereinander angeordnet sind, ohne daß der Gegenstand der Erfindung in dieser Ausführungsform auf die Anwesenheit von mehr als einem Durchzugskanal beschränkt wäre.
  • Diese und weitere Einzelheiten gehen aus dem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung hervor; es zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Ofen mit ausgefahrenem Herdwagen, Fig. 2 den gleichen Ausschnitt mit zum Teil eingefahrenem Herdwagen, Fig.3 den Herdwagen in seiner eingefahrenen Endstellung und Fig. 4 eine Teildraufsicht ohne Herdwagen.
  • Die Ofensohle 1 weist zwei kaminsteinartige Rahmen 10, 11 auf, welche die Durchzugskanäle 100, 110 fortsetzen. Der obere Rand dieser Rahmen ist zur Bewegungsebene des Herdwagens, beim Ausführungsbeispiel der Erfindung also zur Horizontalen, so geneigt, daß dessen Fläche dem einfahrenden Herdwagen entgegengerichtet ist. Der Herdwagen 2 weist ebenfalls kaminsteinartige Rahmen 20, 21 auf, welche die Durchzugskanäle 200, 210 des Wagens nach unten fortsetzen. Der untere Rand dieser Rahmen liegt parallel zur Fahrtebene des Herdwagens, weil bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung vom Herdwagen trennbare Zwischenrahmen verwendet werden. Würden diese Zwischenrahmen nicht benutzt, dann verliefe der untere Rand der Rahmen 20, 21 etwa parallel zu der Fläche der Rahmen 10, 11 der Ofensohle 1.
  • Diese Zwischenrahmen 30, 31 bilden ein Zwischenstück der Kanäle 300, 310. Es wird darauf hingewiesen, daß die Rahmen 20, 21 des Herdwagens 2 in diesem Fall nicht unbedingt vorhanden zu sein brauchen, weil sich die Zwischenrahmen 30, 31 gegebenenfalls auch gegen die ebene oder annähernd ebene Unterfläche des Herdwagens anlegen können, Die Zwischenrahmen 30, 31 sind über ihre Rollen 32 auf der Ebene 4 verfahrbar gelagert, die sowohl zur Fahrebene des Herdwagens wie zur Ebene der Dichtflächen geneigt ist. Weiterhin weisen die Zwischenrahmen jeweils einen Winkel 33 auf; der als Mitnehmer dient. Besondere obere Abdichtungsrinnen 34 sind ebenfalls erkennbar.
  • Am Herdwagen sind nun zwei Gegenanschläge oder Mitnehmer 22 bzw. 23 vorgesehen, die mit je einem der Winkel 33 zusammenarbeiten.
  • Auf den ortsfesten Rahmen 10, 11 liegt jeweils ein Dichtungsring 5 auf, der aus einem elastischen und hitzebeständigen Material, beispielsweise Asbest, besteht. Ein gleicher Dichtungsring kann bei 34 angeordnet sein. Die Mitnehmer 22, 23 und 33 der einzelnen Rahmen sind gegenseitig derart versetzt (s. Fig. 4), daß die jeweils vorderen Mitnehmer des Herdwagens nur den in den Fig.1 bis 3 linken Rahmen 30 und die jeweils zurückliegenden Mitnehmer den in den Figuren rechten Rahmen 31 mitnehmen können.
  • Wird der Herdwagen in den Ofen eingefahren, dann kann der Mitnehmer 22, der in der Fig. 1 zu sehen ist, nur mit dem Mitnehmer 33 des Zwischenrahmens 30 und der zweite Mitnehmer nur mit dem Mitnehmer 33 des Zwischenrahmens 31 in Eingriff kommen. Wird der Herdwagen weiter eingefahren, dann werden beide Rahmen in der Fig. 2 so weit nach links bewegt, bis sie in die Stellung gebracht werden, in welcher die Durchzugskanäle 100, 110 durch den Herdwagen hindurch verlaufen.
  • Dadurch, daß die Zwischenrahmen auf der schiefen Ebene nach oben bewegt werden, schiebt sich der Winkel 33 der Zwischenrahmen zwischen die beiden Mitnehmer 22 und 23.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Endstellung decken sich die Rahmen 10, 30 und 20 bzw. 11, 31 und 21 so, daß sich die Kanäle 100, 300 und 200 bzw. 110, 310 und 210 fortsetzen; die Abdichtmittel5 und 34 sorgen infolge des auf sie einwirkenden Anpreßdruckes für eine einwandfreie Abdichtung der Kanäle. Je nach den Verhältnissen kann bei 34 auch eine Sandrinne od. dgl. vorgesehen sein.
  • Wird der Herdwagen wieder ausgefahren, dann nehmen die Mitnehmer 23 die Zwischenrahmen so weit mit, bis die Zwischenrahmen sich so weit abgesenkt haben (Fig. 2), daß die Mitnehmer 23 freikommen. Sollen die Kanäle 100, 300, 200 bzw. 110, 310, 210 für eine Luftsturzeinrichtung od. dgl. verwendet werden, dann empfiehlt es sich, unterhalb der Sohle Umschaltvorrichtungen vorzusehen, die vorzugsweise derart schaltbar sind, daß wahlweise durch einen der Kanäle das Kühlmedium ein- und durch andere ausgeführt werden kann. Hierdurch lassen sich auch bei anderen Abdichteinrichtungen umständliche Leitungsführungen vermeiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Herdwagenofen für zu schmiedende Blöcke mit mindestens einem durch den Herdwagen hindurchgehenden Durchzugskanal für Medien, der bei eingefahrenem Herdwagen mit einer entsprechenden Kanaleinmündung in die Ofensohle fluchtet, wobei Ofensohle und Herdwagen pro Durchzugskanal je ein kaminsteinartiges Verbindungsstück aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Verbindungsstücke zur Fahrebene geneigte Dichtungsflächen einschließen.
  2. 2. Herdwagenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück des Herdwagens als von diesem lösbarer Zwischenrahmen lose verschieblich angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 966 713.
DEO6141A 1958-05-02 1958-05-02 Herdwagenofen Pending DE1119308B (de)

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DEO6141A DE1119308B (de) 1958-05-02 1958-05-02 Herdwagenofen

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DEO6141A DE1119308B (de) 1958-05-02 1958-05-02 Herdwagenofen

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DE1119308B true DE1119308B (de) 1961-12-14

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ID=7350775

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DE (1) DE1119308B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966713C (de) * 1952-06-01 1957-09-05 Hoehne U Molz Ofen U Feuerungs Wagenofen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966713C (de) * 1952-06-01 1957-09-05 Hoehne U Molz Ofen U Feuerungs Wagenofen

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