DE6925443U - Schutzabdeckung fuer fuehrungsbahnen von werkzeugmaschinen. - Google Patents

Schutzabdeckung fuer fuehrungsbahnen von werkzeugmaschinen.

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DE6925443U
DE6925443U DE19696925443 DE6925443U DE6925443U DE 6925443 U DE6925443 U DE 6925443U DE 19696925443 DE19696925443 DE 19696925443 DE 6925443 U DE6925443 U DE 6925443U DE 6925443 U DE6925443 U DE 6925443U
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Tsubaki Kabelschlepp GmbH
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Description

"Schutzabdeckung für FUhrungsbahnen von Werkzeugmaschinen"
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für FUhrungsbahnen von Werkzeugmaschinen, bestehend aus mehreren sich überlappenden und teleskopartig ineinanderschiebbaren Abdeckblechen, wobei jedes Abdeckblech an seiner vorderen Stirnwand mit Laufrollen, Gleitstücken oder dgl. auf der Führungsbahn und am rückwärtigen Ende auf dem nächst kleineren Abdeekblech abgestützt ist, und wobei zwischen den Abdeckblechen Energiespeicher angeordnet sind, welche in auseinander- oder zusammengefahrene· Endstellung der Abdeckbleche gespeicherte Energie als Ruckstellenergle zum Verlassen dieser Endstellungen abgeben, wobei die Abdeckbleche in einem mittleren Bereich zwischen den Endstellungen frei verschiebbar sind.
Es sind Schutzabdeckungen mit teleskopartig ineinanderschiebbaren Abdeckblechen In verschiedenen AusfÜhrungsfornMtn bekannt. Bei einer dieser Ausführungsformen wird die teleskopartige , gleichmäßige Bewegung aller Abdeckbleche beim Auseinanderbzw. Zusammenfahren der Schutaabdeckung durch eine Scherenführung bewirkt, wobei das vordere Ende der Schere an dem auf der Führungsbahn hin- und herbewegten Teil der Werkzeugmaschine, beispielsweise einem Support , das andere Ende der Schere an Ende uer Führungsbahn befestigt und die Abdeckbleche an den Kreuzungspunkten der Scherenglieder angelenkt sind. Diese bekannte Scherenführung hat den Nachteil, daß die gesamte, zum Verfahren der Schutzabdeckung erforderliche Zug- bzw. Schubkraft vom Antrieb des Supportes aufgebracht werden muß. Aus diesen? Grunde sind bei der bekannten Schutzabdeckung mit Scherenführung keine großen Fahrgeschwindigkeiten möglich.
Telefon (0211) 36 05 U
tsdieckkonto KSIn 227610
Es ist eine andere Ausführungsform von Schutzabdeckungen bekannt, bei der zwischen den Abdeckblechen Energiespeicher angeordnet sind, die, ausgehend von einer Mittelstellung, beim Auseinander- und Zusammenfahren der Abdeckbleche Energie speichern, wobei die Rückstellkraft in der Mittelstellung gleich Null und in der Auseinander- oder zusammengefahrenen Endstellung am größten ist. Die gespeicherte Energie steht dann zum Beschleunigen der Abdeckbleche aus der Endlage heraus zur Verfügung.
Diese Schutzabdeckung stellt gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform bereits eine wesentliche Verbesserung dar. Es sind größere Fahrgeschwindigkeiten möglich, und im Bereich um die Mittelstellung, die ja am häufigsten benötigt wird, kann der Support unter nur geringer Beeinflussung durch die Abdeckung verfahren werden. Wird also z.B. das direkt dem Support benachbarte Abdeckblech aus einer Mittelstellung in Richtung auf eine Entstellung verfahren, so werden hierbei sämtliche Energiespeicher mit etwa derselben Energiemenge beaufschlagt, wenn man von gewissen Abweichungen absieht, die durch in der Reihenfolge der Abdeekbleche unterschiedliche Beiwerte bedingt werden.
Bei dieser bekannten Ausführungsforra einer Schutzabdeckung ist es jedoch noch nachteilig, daß die Abdeckbleche über die Energiespeieher ständig miteinander in Eingriff stehen. Soll der Support z.B. nur um einen Weg verfahren werden, der kleiner ist als die Einschublänge des ihm benaohbarten Abdeckbleches in das nächstfolgende Abdeckblech, so würde es ausreichen, daß der Support nur das ihm benachbarte Abdeckblech und höchstens das nächstfolgende Abdeckblech verschiebt, nicht jedoch sämtliche Abdeckbleche der Schutzabdeckung, was der Fall ist, wenn diese durch die Energiespeicher ständig miteinander verbunden sind. In diesem Falle werden also einige Abdeckbleche unnötig bewegt, wodurch unnötig Antriebsenergie verbraucht wird.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Schutzabdeckung zu schaffen, bei der dieser Energieverlust nicht auftritt und bei der dennoch die Vorteile bestehen bleiben, die durch die Anwendung von Energiespeichern zwischen den Abdeckblechen geschaffen werden. Im übrigen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
Für eine Schutzabdeckung der eingangs genannten Art mit zwischen den Abdeckblechen angeordneten Energiespeichern, die die in den Endstellungen der Abdeckbleche gespeicherte Energie als Rückstellenergie abgeben, wird zur Lösung dieser Aufgabenstellung erfindungsgemäß vorgesehlägen, daß als Energiespeicher quer zur Bewegungsrichtung der Abdeckbleche gespannte elastische Bänder dienen, daß an der vorderen Stirnwand eines Abdeckbleches senkrecht gerichtete Haltezapfen angebracht sind, die in den Raum zwischen diesem Abdeckblech und dem nächst größeren Abdeckblech hineinragen, und daß das nächst größere Abdeckblech zwei in Bewegungsrichtung der Abdeckung entfernt voneinander in diesen Raum hineinragende Anschläge aufweist, die jeweils mit einem der elastischen Bänder in einer Ebene angeordnet sind und von denen jeweils einer beim Passieren der Bandlinie und weiterem Verschieben das elastische Band spannt.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine Schutzabdeckung geschaffen, deren Abdeckbleche in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Endstellungen frei verschiebbar sind, ohne daß der Support dabei zusätzliche Energie zum Beaufschlagen der Energiespeicher aufbringen muß. Der Erfindung liegt die-Erkenntnis zugrunde, daß in diesem mittleren Bereich eine Unterstützung der vom Support aufgebrachten Antriebskraft durch von den Energiespeichern ausgehenden Rüfckstellkräfte weit weniger erforderlich ist als gerade im Bereich der beiden Endstellungen, Für diese ist jedoch die vorteilhafte Wirkung der Energiespeicher erhaltengeblieben. Es wird also jetzt im Bereich um die Mittelstellung der Abdeckbleche keine unnötige Antriebsenergie des Supports mehr verbraucht.
Als Energiespeicher sind quer zur Schubrichtung der Abdeckbleche gespannte elastische Bänder besonders geeignet. Eine von der Anwendung dieser elastischen Bänder ausgehende vorteilhafte AusfUbrungsform der Erfindung besteht darin, daß arjfcier vorderen Stirnwand eines Abdeckbleches senkrecht gerichtete Haltezapfen angebracht sind, die in den Raum zwischen diesem Abdeckblech und dem nächstgrößeren Abdeckblech hineinragen, und daß das nächstgrößere Abdeckblech zwei in Verfahrrichtung der Abdeckung entfernt »oneinander in diesen Raum hineinragende Anschläge aufweist, die jeweils mit einem der elastischen Bänder in einer Ebene angeordnet sind,und von denen jeweils einer beim Passieren der Bandlinie bei weiterem Verschieben das elastische Band spannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer zeichnung näher beschrieben; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 die Teilansicht einer Schutzabdeckung, deren Abdeckbleche
sich in einer mittleren Stellung befinden, Fig. 2 eine entsprechende Teilansicht der Endstellung zweier
zusammengeschobener Abdeckbleche, Fig. J5 eine entsprechende Teilansicht der Endstellung zweier
auseinandergezogener Abdeckbleche. ι
Auf einer Führungsbahn Io laufen zwei Abdeckbleche 11 und 12, deren vordere Seiten durch Rollen 15 abgestützt sind, während die hinteren <* Selten durch das nächstkleinere Abdeckblech getragener den. Bei der Darstellung nach Fig. 2 z. B. wird also die hintere Seite des Abdeckbleches 12 vob Abdeckblech 11 getragen. An einer Stirnwand 14 des Abdeckbleches 12 sind Konsolen 15 befestigt (Fig. 1), auf denen senkrecht gerichtete Haltezapfen 16 sitzen. In gleicher Anordnung sind an einer Stirnwand 17 des Abdeckbleches 11 Konsolen 18 vorgesehen, auf denen Haltezapfen 19 befestigt sind. Um die Haltezapfen 16 ist ein elastisches Band 2o gelegt. In gleicher Weise tragen die Haitezapfen-19 ein elastisches Band 21.
- :5 i-
An der Unterseite des Abdeckbleches 12 sind eine Lasche 22 mit einem Anschlag 2> und eine Lasche 24 mit einem Anschlag 25 in einem bestimmten Abstand zueinander in Schubrichtung der Abdeckbleche 11 und 12 befestigt, was durch die herausgebrochene Darstellung des Abdeckbleches 12 in diesem Bereich erkennbar ist. In der hier gezeigten Lage befinden sich die Abdeckbleche 11 und 12 in einer Mittelstellung. Das als Energiespeicher dienende elastische Band 21, daß dem Abdeckblech 11 zugeordnet ist, wird von der Anschlägen 23 und 25, die am Abdeckblech 12 befestigt sind, nicht berührt, und das Abdeckblech 12 kann sich gegenüber dem Abdeckblech 11 in einem Mittelbereich frei bewegen, der "* dem Abstand der Anschläge 23 und 25 voneinander entspricht.
Fig. 2 zeigt die Abdeckbleche 11 und 12 in zusammengeschobener Lage. Hier ist erkennbar, das der Über die Lasche 24 am Abdeckblech 12 befestigte Anschlag 25 das elastische Band 21 gespannt hat, so/daß die in diesem gespeicherte Energie als Rückstellenergie zum Beschleunigen des Abdeckbleches 12 aus der hier gezeigten Endstellung dienen kann. Die auf den Konsolen 15 sitzenden und das elastische Band 2o tragenden Haltezapfen 16 sind hier nicht eingezeichne t, da ja auch ein über das Abdeckblech 12 greifendes, nächst größeres Abdeckblech nicht dargestellt ist. Dessen Anschläge hätten sonst das elastische Band 2o ebenso m ausgelenkt, wie das elastische Band 21 durch den Anschlag 25 ausgelenkt wurde.
In Fig. 3 ist die Schutzabdeckung mit den Abdeckblechen 11 und 12 in anderer Sicht dargestellt; außerdem befinden sich diese Abdeckbleche in ihrer anderen Endstellung, nämlich in voll ausgezogener Lage. Es ist aus Fig. 3 erkennbar, daß der aqfder Unterseite des Abdeckbleches 11 sitzende Anschlag 25 in dieser Endstellung ohne Wirkung ist,,jedoch hat der Anschlag 23 das elastische Band 21 erfaßt und dieses in eine andere Richtung als in der Darstellung nach Fig. 2 gespannt. Die in dem elastischen Band 21 gespeicherte Energie steht jetzt als Ruckstellenergie zur Verfügung,, um die Abdeckbleche 11 und 12 elitärstes Stück aus dieser Endstellung heraus zu bewegen. Sobald der Anschlag 23 und das elastische Band 21 sich nicht mehr berühren,
beginnt derjenige Mittelbereich, in dem die Bewegung der Abdeckbleche 11 und 12 gegeneinander ohne die Beaufschlagung eines Energiespeichers erfolgt.

Claims (1)

  1. D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE ^J
    Malkastenstraßc 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
    DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE Dipl.-Ing. Heinz J. Ring
    Unser Zeichen: lo 291 Datum: 28. März 1972
    G 69 25
    Kabelschlepp GmbH
    Siegen/Westfalen
    Schutzanspruch
    Schutzabdeckung für Führungsbahnen von Werzeugmasehinen, bestehend aus mehreren sich überlappenden und teleskopartig ineinander schiebbaren Abdeckblechen, wobei Jedes Abdeckblech an seiner vorderen Stirnwand mit Laufrollen, Gleitstücken od. dgl. auf der Führungsbahn und am rückwärtigen Ende auf dem nächstkleineren Abdeckblech abgestutzt ist, und wobei zwischen den Abdeckblechen Energiespeicher angeordnet sind, welche in auseinander- oder zusammengefahrener Endstellung der Abdeckbleche gespeicherte Energie als Rückstellenergie zum Verlassen dieser Endstellungen abgeben, wobei die Abdeckbleche in» einem mittleren Bereich zwischen den Endstellungen frei verschiebbar sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Energiespeicher quer zur Bewegungsrichtung der Abdeckbleche (11, 12) gespannte elastische Bänder (20, 21) dienen, daß an der vorderen Stirnwand (17) eines Abdeckbleches (11) senkrecht gerichtete Haltezapfen (I9) angebracht sind, die in den Raum zwischen diesem Abdeckblech (11) und dem nächstgrößeren Abdechblech (12) hineinragen, und daß das nächstgrößere Abdeckblech (12) zwei in Bewegungsrichtung der Abdeckung entfernt voneinander in diesen Raum hineinragende Anschläge (2J>, 25) aufweist, die jeweils mit einem der elastischen Bänder (2o, 21) in einer Ebene angeodnet sind und von denen jeweils einer (25 bzw. 25) beim Passieren der Bandlinie/und weiterem Verschieben das elastische Band (2o bzw, 21) spannt.
    St/B/mr CQOi;/ /Q
    Telefon (02II) 36 OS H D <4l4r»Wfc«kO VV%f$Am J^prtsaadikonto Köln 2276IO
DE19696925443 1969-06-27 1969-06-27 Schutzabdeckung fuer fuehrungsbahnen von werkzeugmaschinen. Expired DE6925443U (de)

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