DE1119099B - Vorrichtung zum Aufrichten von Schachteln aus Zuschnitten von Karton, Pappe od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrichten von Schachteln aus Zuschnitten von Karton, Pappe od. dgl.

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DE1119099B
DE1119099B DEM46162A DEM0046162A DE1119099B DE 1119099 B DE1119099 B DE 1119099B DE M46162 A DEM46162 A DE M46162A DE M0046162 A DEM0046162 A DE M0046162A DE 1119099 B DE1119099 B DE 1119099B
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DE
Germany
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die
stamp
pressure
box
erected
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Pending
Application number
DEM46162A
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English (en)
Inventor
Bernard Hewlett Oxborrow
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Crown Packaging UK Ltd
Original Assignee
Metal Box PLC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies
    • B31B50/442Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies having several cooperating plungers and dies fitted on a rotating table or on moving chains

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufrichten von Schachteln aus Zuschnitten von Karton, Pappe od. dgl. Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Aufrichten von Schachteln aus Zuschnitten von Karton, Pappe od. dgl., welche durch einen Stempel in eine Formmatrize hineingedrückt werden, und ist eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes, bei dem eine Fördervorrichtung des dem Formschacht zuzuführenden Zuschnittes mit Beheizungsrnitteln für dessen thermoplastischen Klebstoffauftrag versehen ist.
  • Nach dem Hauptpatent steht die Fördervorrichtung, die den Zuschnitt dem Magazin entnimmt und ihn oben auf dem Formschacht ablegt, mit Beheizungsmitteln in Verbindung, die mit den Greifern der Fördervorrichtung zusammen beweglich und so angeordnet sind, daß sie den thermoplastischen Klebstoff in den Überlappungsbereichen des Zuschnittes erwärmen, sobald der Zuschnitt von der Fördervorrichtung erfaßt ist, und die Beheizung des Zuschnittes wenigstens so lange fortsetzen, bis der Zuschnitt von der Fördervorrichtung wieder freigegeben ist. Außerdem sind nach dem Vorschlag des Hauptpatentes weitere Beheizungsmittel an dem Formschacht vorgesehen, um die Vorerwärmung der Heißklebestellen während des Aufrichtens des Zuschnittes aufrechtzuerhalten.
  • Die Mittel des Hauptpatentes ermöglichen es, die Verklebung der sich überlappenden Teile des in dem Formschacht aufgerichteten Zuschnittes kurzzeitig durchzuführen, weil der entsprechende Teil des Zuschnittes bereits vorgewärmt ist und sich somit die notwendige Zeit für die Erwärmung verringert, während welcher der Zuschnitt in dem Formschacht aufgerichtet wird.
  • Dieser Erfindungsgedanke wird in dem Zusatzpatent dahingehend angewendet, daß mehrere beheizte Formmatrizen Teile einer Fördervorrichtung sind und zusammen mit den ihnen zugeordneten Stempeln gleichabständig an einem kontinuierlich umlaufenden Träger angeordnet und zwei gegenüberliegenden beheizten Matrizenwänden druckausübende Stempelmittel zugeordnet sind sowie die Hitze- und Druckeinwirkung für ein vorbestimmtes Zeitintervall während eines Förderwegabschnittes zur Entladestation auf die innerhalb der Formmatrize befindliche aufgerichtete Schachtel ausübbar ist.
  • Schachtelaufrichtmaschinen mit einem Drehtisch, bei dessen Umlauf das Aufrichten einer Schachtel erfolgt, sind an sich bekannt, jedoch erfolgt bei diesen das Aufrichten durch einen Formstempel, der jeweils einer Tischöffnung zugeordnet ist, und durch in verschiedenen Höhenlagen angeordnete Backenpaare, welche die Seitenklappen des Zuschnittes erfassen und aufrichten, und zwar paaweise nacheinander. Die hierbei verwendeten U-förmigen Kettenglieder einer darunterliegenden Transportkette dienen zur Aufnahme der aufgerichteten Schachteln und zu deren Weiterförderung, beispielsweise zu einer Füllmaschine. Diese U-förmigen Kettenglieder sind keine Formmatrizen und an dem Aufrichtvorgang als solchem nicht beteiligt. Durch das stufenweise Aufrichten erhält man keine vollkommen gleichmäßig aufgerichteten und verklebten Schachteln und ist außerdem an die Verwendung von Naßleim gebunden.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform. der Erfindung besteht darin, daß jeder Formmatrize ein Stempelträger, ein mit diesem in bekannter Weise bewegliches Stempelelement, welches relativ zu dem Stempelträger in dessen Bewegungsrichtung gegenüber der Matrize auf diese zu und von dieser weg bewegbar ist, und mit dem Stempelelement bewegbare und gegen beide gegenüberliegende Seitenwände der Matrize anstellbare und zurückbewegbare Druckstücke sowie Mittel zur Bewegung derselben zugeordnet sind, wobei vorteilhaft die Druckstücke durch einen mittig zwischen beiden angeordneten Keil betätigbar sind, der unter der Last einer Druckfeder steht und in dem Stempelträger zusammen mit diesem bewegbar geführt ist. Die Erfindung gibt weiter die Möglichkeit, die in der Formmatrize befindlichen aufgerichteten Schachteln nur während eines Teils des Umlaufes zu erwärmen, um sie anschließend für den restlichen Teil des Umlaufes sich abkühlen zu lassen. Zu diesem Zweck enthalten die Heizmittel elektrische Heizwiderstände, welche elektrisch mit mit den Matrizen beweglichen Bürsten verbunden sind, welche mit stationären Schleifringen zusammenarbeiten, und weisen nockengesteuerte Schalter auf, welche zusammen mit den Matrizen beweglich sind und den Heizstrom für einen vorbestimmten Zeitintervall, während die Druckstücke seitlichen Druck auf die in der Matrize aufgerichteten Schachtelwände ausüben, einschalten.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schachtelzuschnitt, der in der erfindungsgemäßen Maschine aufgerichtet werden kann, Fig. 2 den Schachtelzuschnitt nach Fig. 1 in aufgerichteter Stellung, Fig. 3 ein Schema der erfindungsgemäßen Maschine in Aufsicht, Fig. 4 die Schachtel-Aufrichtmaschine mit Zuführung der Zuschnitte, von der Seite gesehen, Fig. 5 eine Seitenansicht zur Fig. 4, Fig. 6 einen Aufriß der Schachtel-Aufrichtmaschine im teilweisen Schnitt, Fig.7 eine der Matrizen mit Stempel und Auswerfer in vergrößertem Maßstab und Fig. 8 ein Schema des elektrischen Stromlaufes der Heizvorrichtungen der Maschine.
  • Der in Fig. 1 dargestellte und gemäß Fig.2 zu einer Schachtel aufgerichtete Zuschnitt hat einen rechteckigen vierseitigen Boden 1, an dessen Seiten eine Vorderwand 2, eine Rückwand 3 und zwei Seitenwände 4 und 5 hängen. In der aufgerichteten Stellung des Schachtelkörpers (Fig.2) werden seine Wände 2, 3, 4 und 5 durch eingefaltete Eckenklappen 6 gehalten, die jeweils um eine Rille 7 od. dgl. gefaltet sind, so daß ihre Randteile 8 die Seitenwände des Schachtelkörpers überlappen und durch Heißklebung mit diesen verbunden sind, wozu ein heißklebendes Material 9 (Fig. 1), das zwischen ihnen liegt und durch Druck und Hitze erweicht, verwendet wird. An der Rückwand kann ein Deckel 10 hängen, der Seitenanschnitte 11 und 12 und einen vorderen Anschnitt 13 zur Verbindung mit der Frontwand 2 und den Seitenwänden 4, 5 des Schachtelkörpers bei geschlossenem Deckel aufweist.
  • Bei einer Ausführungsform ist die innere Fläche des Zuschnittes mit einem thermoplastischen Kleber wie Polyäthylen überzogen. Bei einer anderen Ausführungsform tragen die gegenüberliegenden Seiten des Zuschnittes einen Wachsüberzug von Paraffinwachs niederer Viskosität. Hierbei ist der Zuschnitt an den überlappungszonen unter dem Wachsüberzug mit einem Überzug einer thermoplastischen Klebstoffzusammensetzung 9 versehen, die durch den Wachsüberzug zunächst isoliert ist und bei normalen Temperaturen nichtklebend ist, sondern erst bei höheren Temperaturen, die über der Schmelztemperatur des Wachses liegen, erweicht, wobei dieser Temperaturunterschied beispielsweise etwa bei 20° C liegen kann. Eine geeignete Zusammensetzung eines solchen thermoplastischen Klebstoffes kann aus einem Polyvinylacetatkunstharz mit darin befindlichen Weichmachern bestehen, welche ihn hitzesiegelbar aber bei normalen Temperaturen nichtklebend machen.
  • In den Fig.3 bis 7 ist die erfindungsgemäße Maschine zum Aufrichten von Schachteln dargestellt. Die Zuschnitte befinden sich flach in einem Magazin 14 (Fig: 4 und 5), dem sie einzeln durch Transportmittel, die Saugelemente 15 aufweisen, in bekannter Weise mittels Unterdruck entnommen werden. Die Saugelemente 15 befinden sich an einem Tragarm 16, der um die Achse 17 mittels eines Hebels 18, einer Verbindungsstange 19 und eines Betätigungsarmes 20 schwenkbar ist, der bei 21 am Maschinenrahmen angelenkt ist und durch einen Nocken 22 betätigbar ist, der auf einer Welle 23 befestigt ist, die über Kegelräder 24, 25 (Fig. 4) von einem Untersetzungsgetriebe 26 des Elektromotors 27 angetrieben wird.
  • Wenn die Saugelemente 15 aus der in Fig. 5 gezeichneten strichpunktierten Stellung in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung schwenken, entnehmen sie dem Magazin 14 einen Zuschnitt und legen ihn auf der Zwischenablage 28 ab, die eine Wartestation für den Zuschnitt ist und wo dieser so lange verbleibt, bis eine Matrize, wie unten beschrieben wird, in Stellung bewegt wird, um einen Zuschnitt aufzunehmen. Der Zuschnitt wird durch übertragungsmittel von der Zwischenablage 28 fortgenommen, und zwar durch Finger 29, die an einem U-förmigen Wagen 30 sitzen, der mit Rollen 31, welche auf Führungsschienen 32 laufen, versehen ist. Der Wagen 30 wird durch einen Lenker 33, einen Hebel 34, der um die Achse 35 schwenkbar ist, und eine Kurbel 36, die mittels der Kegelräder 37, 38, von denen das Kegelrad 37 auf der Welle 23 befestigt ist, angetrieben wird, entlang der Schienen 32 hin- und herbewegt.
  • Mehrere Matrizen D sind gleichabständig angeordnet und bewegen sich gleichzeitig in einer Richtung, wie es der Pfeil 39 in Fig. 3 anzeigt. Nach dem Ausführungsbeispiel sind es vier Matrizen, die auf einem kontinuierlich drehangetriebenen Träger 40 (Fig. 6) angeordnet sind, dessen vertikale Säule mit 41 bezeichnet ist und dessen Drehmantelrohr auf der Säule lagert und mit einem Zahnrad 42 verbunden ist, das durch den Räderkasten 26 Drehantrieb hat.
  • Jede der Matrizen hat vier Wände, die jede mit dem Träger 40 verbunden sind, und zwei von den Wänden, nämlich die gegenüberliegenden Seitenwände 44 und 45 (Fig. 6 und 7), enthalten Heizeinrichtungen 46, die in den Zonen der Matrize angeordnet sind, in denen die Stellen 8 zu liegen kommen, die mit den Seitenwänden 4, 5 der Schachtel verbunden werden sollen. Die Heizeinrichtung besteht aus niedervoltigen Widerstandsheizelementen, die in elektrisch isolierten Körpern 47 liegen und mit zu den Bürsten 49 führenden Drähten 48 verbunden sind, wobei die Bürsten mit stationären Einlaßelementen, die als mit der Säule 41 verbundene Schleifringe 50 dargestellt sind, zusammenwirken. Die Schleifringe sind gemäß Fig.8 mit einer Transformatorwicklung als Spannungsquelle verbunden, und die Heizkreise enthalten Kontaktvorrichtungen, wie Relais 52, die durch Schalter 53 betätigbar sind. Die Schalter laufen mit den Matrizen um und werden durch eine stationäre Steuerkurve betätigt. Durch diese Einrichtung werden die Heizelemente gesteuert ein- und ausgeschaltet, wie dies noch beschrieben wird.
  • Sobald ein Zuschnitt über eine Matrize durch die Vorschubfinger 29 in Stellung gebracht ist, wird er durch die Vorsprünge 55 (Fig. 4) an der Matrize beaufschlagt, so daß der Zuschnitt bei der Bewegung der Matrize mitgenommen wird. Jede Matrize ist mit einem Stempelelement 56 (Fig. 4 und 7) versehen, durch welches der Zuschnitt in die Matrize zum Aufrichten hineingedrückt wird. Das Stempelelement 56 sitzt an einem Stempelträger 57, der an Führungen 58 axial gleitbar ist und dessen Aufundabbewegungen von einer stationären Steuerkurve 59, die an der Säule 41 befestigt ist, gesteuert werden. Die Steuerkurve 59 hat eine Führungsbahn 60, in welcher eine an dem Stempelträger gelagerte Rolle 61 läuft. Die Führungen 58 sind senkrecht an dem umlaufenden Träger 40 zur Bewegung mit ihm befestigt.
  • Das Stempelelement 56 ist gemäß Fig. 7 mit dem Stempelträger durch Bolzen 62 verbunden, wobei es auf diesen Bolzen entgegen der Wirkung von Federn 63 axial verschieblich ist, so daß sich das Stempelelement relativ zu dem Stempelträger in Richtung der Bewegung desselben vor und zurück zur Matrize bewegen kann. Mit dem Stempelelement, dem Formschuh 56, sind Druckstücke 64 beweglich, die durch Schlitze 65 in demselben hindurchgreifen und unter der Wirkung von nicht dargestellten Federn stehen. Die Betätigungsmittel dieser Druckstücke folgen der Bewegung des Zuschnittes in die Matrize hinein bis zu dessen voller Aufrichtung und führen eines relativ zum anderen eine Bewegung vor und zurück gegen die sich gegenüberstehenden Seitenwände 44, 45 der Matrize aus, wodurch sie die überlappenden Teile 8 an die Seitenwände 4 und 5 des in der Matrize durch das Stempelelement 56 aufgerichteten Kartons pressen.
  • Die Betätigungsmittel der Druckstücke weisen je Matrize einen durch eine Feder 67 belasteten Keil 66 auf, der von dem Stempelträger 57 getragen wird und sich mit ihm in Drehrichtung und längs zu ihm bewegt. Bei der Längsbewegung des Keils werden die Druckstücke nach beiden Seiten gegen die Matrizenwände 44, 45 bewegt, wobei sie Druck auf die Kartonteile 4, 5 und 8 ausüben.
  • Um einen aufgerichteten Karton, auf dessen Kartonteile 4, 5 und 8 für einen vorbestimmten Zeitintervall Hitze- und Druckeinwirkung stattgefunden hat, aus der Matrize zu entfernen, ist ein Auswerfer vorgesehen, der eine Auswerferplatte 68 an einem Schaft 69 aufweist, der in dem am Träger 40 befestigten Gehäuse 70 axial geführt ist. Die Auswerferplatte wird durch die Feder 71 gegen das Stempelelement 56 gedrückt, so daß sie der Bewegung derselben folgt, wenn das Stempelelement in die zurückgezogene Stellung angehoben wird, wodurch die aufgerichtete Schachtel aus der Matrize ausgestoßen wird. Sobald der Schachtelboden die Matrize verläßt, werden die oberen Ränder des Kartonkörpers durch ein Abstreifelement 72 (Fig. 6) beaufschlagt, welches oberhalb der Matrize und mit dieser beweglich angeordnet ist. Die aufgerichtete Schachtel wird zurückgehalten und bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Stempels in die Ausgangsstellung von ihm abgestreift.
  • Die schematische Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt, daß eine ortsfeste Leitvorrichtung 73 in die Bahn der aufgerichteten und ausgeworfenen und von dem Stempel bereits abgestreiften Schachtel hineinragt, so daß sie die Schachtel in die Rinne 74 leitet, in welcher sie durch Stößel oder Mitnehmer 75 aus der Bewegungsbahn der Matrizen herausbewegt wird. Hierzu sind vorzugsweise Mitnehmer 75 an einem nicht dargestellten Förderer angebracht, der oberhalb der Rinne arbeitet, wobei die Leitvorrichtung 73 mit nicht dargestellten Öffnungen versehen sein kann, die den an den Matrizen vorhandenen Anschlägen 55 für die Zuschnitte freien Durchlaß geben.
  • Die Aufeinanderfolge der Betätigungen der Maschine ist in Fig. 3 dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß ein Zuschnitt, der über eine Matrize in Stellung gebracht ist, durch die Anschläge 55 in Stellung 76 beaufschlagt wird. Während des Teiles 77 der Bewegung der Matrize wird der Zuschnitt in die Matrize gedrückt und durch den Abwärtsgang des Stempels 56 aufgerichtet und Druck auf die Schachtelteile 4, 5 und 8 durch die Druckstücke ausgeübt. Die Schalter 53 sind in Stellung 76 geschlossen, und die Heizelemente 46 sind während des Teiles 78 der Matrizenbewegung voll wirksam. Am Ende des Wegteiles 78 werden die Schalter 53 wieder geöffnet, so daß während des anschließenden Wegteiles 79 die Schachtel abkühlt. Das Auswerfen und Abstreifen der Schachtel wird während des Wegteiles 80 bewirkt. Man ersieht also, daß die volle Erhitzung des thermoplastischen Klebers 9 für das Versiegeln der Schachtelteile 4, 5 und 8 nur bewirkt wird, nachdem diese Teile aneinandergepreßt worden sind, und daß eine Periode des Abkühlens vorgesehen ist, bevor die Schachtel aus der Matrize ausgeworfen wird. Der Anpreßdruck, der auf die Schachtelteile 4, 5 und 8 wirkt, bleibt auch während des Abkühlens aufrechterhalten, bis der Stempel seinen Rückhub in die Ausgangsstellung beginnt. Bei einigen Schachtelzuschnittformen kann es vorteilhaft sein, Hitze auf die Innenseite der aufgerichteten Schachtel auszuüben. In diesem Falle können die Heizelemente an dem Stempelelement angeordnet sein, während die Druckstücke dann in den Seitenwänden 44, 45 der Matrize sitzen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maschine läßt sich eine hohe Ausbringung an aufgerichteten Schachteln erzielen dank der Anordnung mehrerer Matrizen, welche es erlaubt, daß jede aufgerichtete Schachtel genügend lange in einer Matrize verbleibt, um eine einwandfreie Verklebung der Seiten 4, 5 mit den eingefalteten Eckenklappen 7, 8 zu gewährleisten, ohne daß es notwendig ist, die Zubringergeschwindigkeit der Zuschnitte aus dem Magazin herabzusetzen. Es ist bei der hier beschriebenen Maschine möglich, daß die aufgerichtete Schachtel für etwa eine halbe Umdrehung- des Matrizenträgers in einer Matrize verbleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRGCHE: 1. Vorrichtung zum Aufrichten von Schachteln aus Zuschnitten von Karton, Pappe od. dgl., welche durch einen Stempel in eine Formmatrize hineingedrückt werden, mit einer mit Beheizungsmitteln für den thermoplastischen Klebstoffauftrag versehenen Fördervorrichtung nach Patent 1104 311, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere beheizte Formmatrizen Teile einer Fördervorrichtung sind und zusammen mit den ihnen zugeordneten Stempeln gleichabständig an einem kontinuierlich umlaufenden Träger angeordnet und zwei gegenüberliegenden beheizten Matrizenwänden (44, 45) druckausübende Stempelmittel (64) zugeordnet sind sowie die Hitze- und Druckeinwirkung für ein vorbestimmtes Zeitintervall während eines Förderwegabschnittes zur Entladestation auf die innerhalb der Formmatrize befindliche aufgerichtete Schachtel ausübbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formmatrize ein Stempel= träger (57), ein mit diesem in bekannter Weise bewegliches Stempelelement (56), welches relativ zu dem Stempelträger in dessen Bewegungsrichtung gegenüber der Matrize auf diese zu und vön dieser weg bewegbar ist, und mit dem Stempelelement bewegbare und gegen beide gegenüberliegende Seitenwände der Matrize anstellbare und zurückbewegbare Druckstücke (64) sowie Mittel (66) zur Bewegung derselben zugeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (64) durch einen mittig zwischen beiden angeordneten Keil (66) betätigbar sind, der unter der Last einer Druckfeder (67) steht und in dem Stempelträger (57) zusammen mit diesem bewegbar geführt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmittel elektrische Heizwiderstände (46) enthalten, welche elektrisch mit mit den Matrizen beweglichen Bürsten (49) verbunden sind, welche mit stationären Schleifringen (50) zusammenarbeiten, und nockengesteuerte Schalter (53) aufweisen, welche zusammen mit den Matrizen beweglich sind und den Heizstrom für einen vorbestimmten Zeitintervall, während die Druckstücke (64) seitlichen Druck auf die in der Matrize aufgerichteten Schächtelwände ausüben, einschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 600 954.
DEM46162A 1959-08-13 1960-08-05 Vorrichtung zum Aufrichten von Schachteln aus Zuschnitten von Karton, Pappe od. dgl. Pending DE1119099B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3178017A (en) * 1962-02-16 1965-04-13 Metal Box Co Ltd Containers

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2600954A (en) * 1948-07-03 1952-06-17 Bardet Gerard Machine for the manufacture and delivery of parallelepipedal paperboard boxes

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