DE1118656B - Dichtungsvorrichtung an in einem Schutzturm untergebrachten Schusswaffen - Google Patents

Dichtungsvorrichtung an in einem Schutzturm untergebrachten Schusswaffen

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Publication number
DE1118656B
DE1118656B DEA33064A DEA0033064A DE1118656B DE 1118656 B DE1118656 B DE 1118656B DE A33064 A DEA33064 A DE A33064A DE A0033064 A DEA0033064 A DE A0033064A DE 1118656 B DE1118656 B DE 1118656B
Authority
DE
Germany
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weapon
shield
tower
protective
protective tower
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Pending
Application number
DEA33064A
Other languages
English (en)
Inventor
Aake Ture Gustav Segerberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Bofors AB filed Critical Bofors AB
Publication of DE1118656B publication Critical patent/DE1118656B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/16Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements using raceway bearings, e.g. for supporting the turret

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Dichtungsvorrichtung an in einem Schutzturm untergebrachten Schußwaffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung an in einem Schutzturm untergebrachten Schußwaffen, vorzugsweise Automatwaffen mit Rücklauf, an denen ein im wesentlichen in zylindrischer Fläche gebildeter Schild an einem nicht zurücklaufenden, höhenrichtbaren Teil der Waffe koaxial zu der Achse für die Höhenschwenkung der Waffe fest angeordnet ist, wobei der Waffenschild an Schildteilen des Schutzturmes anliegt, die den Seitenrichtbewegungen der Waffe folgen.
  • Bisher ist es üblich, die Schildteile, die den Seitenrichtbewegungen der Waffe folgen, mit einer Ausnehmung zu versehen, die sich in senkrechter Richtung über kaum mehr als den entsprechenden Höhenrichtbereich der Waffe erstreckt. Die Ausnehmung ist dann von einem Schildteil bedeckt, der fest an dem nicht zurücklaufenden höhenrichtbaren Teil angebracht und in senkrechter Richtung so bemessen ist, daß er ungefähr der doppelten Abmessung der Ausnehmung entspricht. Die Abdichtung zwischen den genannten, im Verhältnis zueinander beweglichen Teilen besteht aus zwei sich hauptsächlich in senkrechter Ebene und zwei sich hauptsächlich in waagerechter Ebene erstreckenden Dichtungen.
  • Es ist jedoch bisher sehr schwierig, waagerechte Dichtungen von zufriedenstellend langer Lebensdauer herzustellen, da der Verschleiß infolge der rechtwinklig zu den Dichtungen auftretenden Relativbewegungen sehr erheblich ist.
  • Die Erfindung vermeidet die bisher bestehenden Nachteile. Sie unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen vor allen Dingen dadurch, daß der an dem nicht zurücklaufenden höhenrichtbaren Teil der Waffe angeordnete Waffenschild als vollständiger Ring von längs seines ganzen Umkreises gleicher Breite geformt ist, wobei er mit zwei kreisringförmigen Dichtungen an den den Seitenrichtbewegungen der Waffe folgenden Schildteilen des Schutzturmes anliegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung nach der Erfindung ist der höhenrichtbare Teil der Waffe mittels des vollringförmigen Waffenschildes in den Schildteilen des Schutzturmes gelagert.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Dichtungsvorrichtung eine wesentlich längere Lebensdauer als bisher hat und eine ausreichende Abdichtung gewährleistet, um bei Angriffen mit Atomwaffen das Eindringen isotopkontaminierten Staubes zu verhindern.
  • An sich ist es bekannt, die sich gegenüberstehenden höhenverschwenkbaren und nicht höhenverschwenkbaren Schilde der in einem Schutzturm untergebrachten Schußwaffe so auszubilden und anzuordnen, daß sie sich auf dem Ringbereich eines Vollringes gegenüberstehen. Als Beispiele hierfür dienen eine Ausführung mit einem kugelförmigen, um waagerechte Zapfen drehbaren Schutzturm und eine Ausführung mit einem aus zwei getrennten Teilen bestehenden Schutzturm, in dessen einem Teil der Schütze sitzt und dessen anderer Teil als kalottenförmige Hülle ausgebildet ist, die das Geschütz aufnimmt und mit ihrer Seitenfläche gegen die ihr zugewandte Seitenfläche des anderen den Schützen aufnehmenden Teiles liegt.
  • Abgesehen davon, daß in beiden Fällen keine Dichtungsvorrichtung zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen vorgesehen ist, würde sich bei Anordnung einer solchen bei der zuerst genannten Ausführung der Nachteil ergeben, daß bei der Drehbewegung der Teile zueinander rechtwinklig auf die Dichtung Kräfte einwirken würden, die zur vorzeitigen Zerstörung führen müßten. Bei der an zweiter Steile erwähnten Ausführung ist infolge der unsymmetrischen Konstruktion ein großes von der Rücklaufkraft erzeugtes Drehmoment zu verzeichnen, besonders bei Schußwaffen mit größerem Kaliber von 20 rnm und mehr, wofür diese Ausführung demzufolge nicht geeignet ist. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer mit einem Schutzturm versehenen Schußwaffe unter Fortlassung von Teilen, zur Veranschaulichung der Dichtung nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1. In der Zeichnung bezeichnet 1 den Rücklaufmantel der Schußwaffe und 2 deren Wiegenträger, der auf einer um eine senkrechte Achse drehbaren Plattform 3 angebracht ist. Der Rücklaufmantel 1 ist zur Lagerung im Wiegenträger mit zwei Zapfen versehen, deren einer nur mit dem Bezugszeichen 4 gezeichnet ist.
  • Ein ringförmiger Schild 5 von gleichbleibender Breite ist in bezug auf den Rücklaufmantel 1 mit Hilfe von Stützvorrichtungen 6 gehalten. Jede Seite der Schußwaffe wird von ihrer Haube 7 bzw. 8 geschützt, deren ebene Wände 9 bzw. 10, in denen ringförmige Ausnehmungen für den Ringschild 5 angeordnet sind, gegeneinander gerichtet sind.
  • Fig. 2 zeigt, wie das Dichtungselement 11 angeordnet ist, damit zwischen den Wänden 9 bzw. 10 einerseits und dem Schildteil s andererseits eine vollständige Dichtung gewährleistet ist.
  • Der Rücklaufmantel1 kann auch mit Hilfe des Ringschildes 5 in den Wänden 9 und 10 selbst gelagert sein, wobei damit die Wände 9 bzw. 10 als Wiegenträger dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dichtungsvorrichtung an in einem Schutzturm untergebrachten Schußwaffen, vorzugsweise Automatwaffen mit Rücklauf, an denen ein im wesentlichen in zylindrischer Fläche gebildeter Schild an einem nicht zurücklaufenden, höhenrichtbaren Teil der Waffe koaxial zu der Achse für die Höhenschwenkung der Waffe fest angeordnet ist, wobei der Waffenschild an Schildteilen des Schutzturmes anliegt, die den Seitenrichtbewegungen der Waffe folgen, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem nicht zurücklaufenden höhenrichtbaren Teil (1) der Waffe angeordnete Waffenschild (5) als vollständiger Ring von längs seines ganzen Umkreises gleicher Breite geformt ist, wobei er mit zwei kreisringförmigen Dichtungen (11) an den den Seitenrichtbewegungen der Waffe folgenden Schildteilen (7, 9 bzw. 8, 10) des Schutzturmes anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenrichtbare Teil der Waffe mittels des vollringförmigen Waffenschildes (5) in den Schildteilen (9, 10) des Schutzturmes gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 632 290; französische Patentschrift Nr. 1003 862.
DEA33064A 1958-11-20 1959-10-15 Dichtungsvorrichtung an in einem Schutzturm untergebrachten Schusswaffen Pending DE1118656B (de)

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SE1118656X 1958-11-20

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ID=20420439

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DEA33064A Pending DE1118656B (de) 1958-11-20 1959-10-15 Dichtungsvorrichtung an in einem Schutzturm untergebrachten Schusswaffen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632290C (de) * 1934-07-14 1936-07-06 Walter Blume Dipl Ing Bewegliche Gefechtsanlage
FR1003862A (fr) * 1947-03-07 1952-03-24 Expl Des Brevets M G D Soc Pou Perfectionnements aux tourelles de combat

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632290C (de) * 1934-07-14 1936-07-06 Walter Blume Dipl Ing Bewegliche Gefechtsanlage
FR1003862A (fr) * 1947-03-07 1952-03-24 Expl Des Brevets M G D Soc Pou Perfectionnements aux tourelles de combat

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