DE1963103C1 - Anordnung einer stabilisierten Rohrwaffe in einem gepanzerten Fahrzeug - Google Patents

Anordnung einer stabilisierten Rohrwaffe in einem gepanzerten Fahrzeug

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DE1963103C1
DE1963103C1 DE19691963103 DE1963103A DE1963103C1 DE 1963103 C1 DE1963103 C1 DE 1963103C1 DE 19691963103 DE19691963103 DE 19691963103 DE 1963103 A DE1963103 A DE 1963103A DE 1963103 C1 DE1963103 C1 DE 1963103C1
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Germany
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axis
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DE19691963103
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Erich Dipl-Ing Uebelacker
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Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • In einer teilweise dargestellten Wanne eines gepanzerten Fahrzeugs ist ein Turm 1 mittels eines Drehkranzes 2 gelagert und durch eine in der Fahrzeugwanne befindliche Antriebsvorrichtung um seine vertikale Achse, die gleichzeitig Seitenrichtachse X-X einer Rohrwaffe ist, bewegbar. Der Turm 1 besteht aus einer aus einem Fahrzeugdach 3 herausragenden Turmkuppel 4 mit einem sich nach unten anschließenden Korb 5. Beim Ausführungsbeispiel weist die Turmkuppel 4 eine Decke 6 und eine geneigte Seitenwand 7 auf. In dem Bereich, wo die Decke 6 in die geneigte Seitenwand 7 übergeht, befindet sich in der Turmkuppel 4 ein Verkantungslager 8, dessen Außenring 9 fest in der Turmkuppel angeordnet ist.
  • Das Verkantungslager 8 wird außen durch eine konvexe Blende 10 abgeschirmt, die eine Öffnung 11 besitzt.
  • Ein Waffenrohr 12 ist in bekannter Weise in einer Rohrwiege 13 gehalten, die mittels beiderseitiger, die Höhenrichtachse Y-Y der Rohrwaffe bildenden Schildzapfen 14, 14' schwenkbar in einem um die Seelenachse des Waffenrohrs drehbaren Innenring 15 des Verkantungslagers 8 angeordnet ist. Die Rohrwiege 13 ist zur Mündung des Waffenrohrs hin als Lafette 16 ausgebildet und mit einem die öffnung 11 in der Blende 10 abdeckenden Teil 17 versehen.
  • Um die Öffnung 11 bei jeder Dreh- und Schwenkbewegung des Waffenrohrs abdecken zu können, ist eine dem Fahrzeug zugewandte Hälfte 18 des Teils 17 sphärisch ausgebildet. Außerdem weist die Rohrwiege 13 an der der Lafette 16 gegenüberliegenden Seite eine Verlängerung 19 auf, die sich - von den Schildzapfen 14, 14' aus gesehen - sowohl über die Seitenrichtachse X-X des Turms 1 hinaus als auch in den Turmkorb 5 hinein erstreckt. Diese Verlängerung ist als Munitionsreservoir ausgebildet und weist beidseitig einen Sitz 20, 20' auf. Die Bewegung der Rohrwaffe 12 mit der Rohrwiege 13 um die Höhenrichtachse Y-Y erfolgt durch ein im Turm 1 angeordnetes Höhenrichtwerk 21. Dies kann entweder ein mit der Verlängerung 19 der Rohrwiege 13 in Verbindung stehender Meridianantrieb sein oder aus Hubzylindern gebildet werden, die mit ihren Kolbenstangen gelenkig an die Verlängerung 19 befestigt und um je eine Achse schwenkbar im Turmkorb 5 gelagert sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung einer um drei senkrecht zueinan der stehende Achsen schwenkbaren, stabilisierten Rohrwaffe in einem gepanzerten Fahrzeug, mit einem um die Seitenrichtachse schwenkbaren Turmteil, an dem ein Zwischenträger um die Verkantungsachse der Anordnung schwenkbar gelagert ist, und mit an dem Zwischenträger gelagerten, die Höhenrichtachse der Rohrwaffe bildenden Schildzapfen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das schwenkbare Turmteil die Turmkuppel (4) ist und daß der Zwischenträger aus einem Innenring (15) besteht, der zusammen mit einem zu ihm konzentrischen Außenring (9) ein in die Seitenwand (7) der Turmkuppel (4) eingesetztes, etwa lotrecht stehendes, sich im Abstand zur Seitenrichtachse (X-X) der Turmkuppel (4) befindendes Verkantungslager (8) bildet und in seinem Inneren die Schildzapfen (14, 14') aufnimmt, wobei die Rohrwiege (13, 19) der Rohrwaffe sich in die Turmkuppel (4) hinein über den Bereich der Seitenrichtachse (X-X) hinaus erstreckt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkantungslager (8) im Übergangsbereich von der Decke (6) zur geneigten Seitenwand (7) in der letzteren angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer um drei senkrecht zueinander stehende Achsen schwenkbaren, stabilisierten Rohrwaffe in einem gepanzerten Fahrzeug, mit einem um die Seitenrichtachse schwenkbaren Turmteil, an dem ein Zwischenträger um die Verkantungsachse der Anordnung schwenkbar gelagert ist, und mit an dem Zwischenträger gelagerten, die Höhenrichtachse der Rohrwaffe bildenden Schildzapfen.
    Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (deutsche Patentschrift 834064) sind die Rohrwaffen starr im dreiachsstabilisierten Panzerturm angeordnet, so daß, wenn bei dieser älteren Ausführung die Rohrwaffen eleviert und verkantet werden, der Turm mitbewegt werden muß, wodurch Einschränkungen hinsichtlich des Höhenrichtbereichs entstehen. Der Turm besitzt dort ein aus einem rahmenartigen Träger und Zwischenträger bestehendes Verkantungslager, das sich außerhalb des Turms befindet, wodurch dieser eine hoch über das Fahrzeug hinausragende Bauhöhe aufweist.
    Die in neuerer Zeit an solche Geschütztürme gestellten Anforderungen gehen vor allem dahin, die Türme möglichst niedrig zu halten. Ferner sollen sie der Rohrwaffe sowohl einen großen Schwenkbereich für die Höhenrichtbewegung als auch einen großen Bereich für die Drehung um die Seelenachse erlauben.
    Es ist auch schon bekannt, die Schildzapfen einer stabilisierten Waffe in einem die Waffe umgebenden Verkantungsring zu lagern (französische Patentschrift 921 181). Ferner ist es bei einem stabilisierten Geschütz bekannt, ein Waffenrohr elevierbar außer- halb der Azimutachse auf einer Verkantungsachse anzuordnen (deutsche Patentschrift 679 054). Außerdem ist es durch die französische Patentschrift 896717 bekannt, daß bei einem stabilisierten Geschütz die Höhenrichtmaschine an der Verlängerung der Rohrwiege angreift.
    Diese bekannten Einrichtungen befassen sich aber nicht mit dem Problem einer Lagerung einer stabilisierten Rohrwaffe in einem gepanzerten Fahrzeug mit einem schwenkbaren Turmteil.
    Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Vorsorge für eine größtmögliche Bewegung der Rohrwaffe im Höhenrichtbereich und um die Seelenachse getroffen ist und der Turm eine besonders niedrige, über das Fahrzeug hinausragende Bauhöhe aufweist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das schwenkbare Turmteil die Turmkuppel ist und daß der Zwischenträger aus einem Innenring besteht, der zusammen mit einem zu ihm konzentrischen Außenring ein in die Seitenwand der Turmkuppel eingesetztes etwa lotrecht stehendes, sich im Abstand zur Seitenrichtachse der Turmkuppel befindliches Verkantungslager bildet und in seinem Inneren die Schildzapfen aufnimmt, wobei die Rohrwiege der Rohrwaffe sich in die Turmkuppel hinein über den Bereich der Seitenrichtachse hinaus erstreckt.
    Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Schildzapfen der Rohrwiege weiter entfernt von der Seitenrichtachse der Turmkuppel angeordnet werden können, wodurch sowohl kleine Turmabmessungen als auch ein großer Höhenrichtbereich erzielt werden und der Durchmesser des Turmkorbs auf das geringstmögliche Maß beschränkt ist. Zweckmäßig ist hierbei der Munitionsreservoir an beiden Längsseiten mit je einem Kanoniersitz versehen, womit der weitere Vorteil verbunden ist, daß die Munition in der Turmmitte - bezogen auf seine Drehachse - zwischen den beiden Kanoniersitzen gelagert werden kann.
    In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Verkantungslager im Übergangsbereich von der Decke zur geneigten Seitenwand in der letzteren angeordnet.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Turm eines gepanzerten Fahrzeugs, wobei die Rohrwaffe teilweise und die Rohrwiege aufgebrochen dargestellt sind, und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-D in Fig. 1, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Gegenstände dargestellt sind.
DE19691963103 1969-12-17 1969-12-17 Anordnung einer stabilisierten Rohrwaffe in einem gepanzerten Fahrzeug Expired DE1963103C1 (de)

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