DE2416515A1 - Abschussvorrichtung fuer flugkoerper u. dgl. von kampffahrzeugen - Google Patents

Description

• Abschußvorrichtung für Flugkörper u.dgl. von Kampffahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Abschußvorrichtung fUr Flugkörper u.dgl.
• von Kampffahrzeugen, insbesondere von Panzern mit aus richtbaren C-schützrohren startbaren Flugkörpern.
• Es ist aus der DT-PS 946 601 ein Panzerfahrzeug bekannt geworden, das auf dem Panzerdeck mit einem drehbar gelagerten und mehrere C-schützrohre tragenden in sich starren Geschützträger versehen ist.
• Der Geschützträaer umschließt den Turm und die die Geschützte tragenden Abschnitte des Träaers erstrecken sich jeweils seitlich vom Turm in Fahrzeuglängsrichtung. Bei dieser Anordnung von Geschützten in einem starren Trager, bei dem die GeschUtze nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind, ragt bei der Anordnung von einer Vielzahl von Geschützten nebeneinander, der Trager über die Fahrzeugbreite hinaus, so daß das- Fahrzeug durch seine Sperrigkeit umständlich zu transportieren ist und der Träger beim Transport, z.B. durch einen Tunnel, aufgrund seiner großen Breite demontiert erden muß.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine die blechteile der bekannten Einrichtung vermeidende, sich in Transportstellung innerhalb der Fahrzeugbreite befindende Abschußvorrichtung zu schaffen, die raumsparend das Fahrzeugdach umgrenzend angeordnet werden kann.
• Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen beidseitig des Fahrzeuges angeordneten aus Trägerabschnitten bestehenden richtbaren Ahschußträger, dessen Trägerabschnitte um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse von einer Transportstellung in eine Abschußstellung anhebbar sind.
• Es ist zwar aus der DT-AS 1 259 737 eine Abschuß- und Ladevorrichtung für rückstoßgetriebene Flugkörper bekannt geworden, bei der das magazin aber nur wenige Flugkörper enthält.
• Die Abschußvorrichtung nach der Erfindung dagegen ermöglicht mit einem überraschend geringen Aufwand an flaum und Mitteln den Vorteil, daß eine Vielzahl von GeschWitzen in jedem Trägerabschnitt angeordnet werden können, ohne daß bei Transportstellung die Fahrzeugbreite überschritten wird.
• Zum Verschwenken des Abschußträgers ist nach der Erfindung ferner vorgesehen, daß an jedem Trägerabschnitt des Abschußtrågers am Fahrzeugaufbau abgestützte Hnhenrichtzylinder angreifen, die die Trägerabschnitte aus der Transportstellung in eine untere Abschußstellung und in verschiedene Ahschußstellungen anheben. Beim Anheben des Trägers von der Transportstellung in eine untere Abschußstellung (Zwischenstellung) wird der Träger zur Vermeidung einer Höhenrichtung arretiert. Erst wenn die untere Abschußstellung eingenommen worden ist, wird diese Arretierung wieder gelöst.
• Damit die Silhouette des Fahrzeuges keine wesentliche Vergrösserung durch den Abschußträger erfährt, ist desweiteren nach der Erfindung vorgesehen, daß die Abschnitte des Abschußträgers geneigt von der in Fahrzeugquerrichtung horizontalen Höhenrichtachse zum Fahrzeugdach verlaufend gelagert sind.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen Fig. 1 Eine Seitenansicht des Fahrzeuges teilweise im Schnitt mit Abschußvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht des Fahrzeuges von vorn mit verschiedenen Stellungen des Abschuträgers, und Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1.
• Das Fahrzeug 1 weist einen im Dach 2 gelagerten Abschußträger 12 mit zwei Trägerabschnitten 3 und 4 auf 1 der über Schwenkachsen 5 und 6 seiten- und höhenrichtbar ausgebildet ist. Der Abschußträger 12 ist in einem Scheitellager 7 gelagert und mittels Hydraulikzylinder 8 und 9 von einer Transportstellunq A zuerst in eine untere Abschußstellung B (Zwischenstellung) und danach in jede beliebige Abschußstellung von B bis C anheb- bzw. höhenrichthar.
• In Fig. 2 sind die verschiedenen Stellungen B und C des richtbaren Abschußträgers 12 strichpunktiert irgestellt, wobei im folgenden die Stellung A als Transportstellung, die Stellung B als unterste Abschußstellung (Zwischenstellung) und die Stellung C als Abschustellung allgemein bezeichnet wird. Diese Stellungen A, B und C kennzeichnen nur den um die Höhenrichtachse 6 verschwenkten Abschußträger. Die Stellungen des Abschußträgers 12 beim Verschwenken um die lotrechte Achse 5 sind nicht dargestellt.
• Der Abschußtrager 12 besteht aus den zwei Trägerabschnitten 3 und 4, wovon je einer auf jeder Seite des Fahrzeuges 1 angeordnet ist. Die TrAgerabschnitte sind jeweils um eine horizontale in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse 10 von einer Transportstellung A in eine Abschußstellung verschwenkbar.
• Die Trägerabschnitte 3, 4 sind in der Transportstellung A geneigt, von der in Fahrzeugquerrichtung horizontalen Höhenrichtachse 6 zum Fahrzeugdach 2 verlaufend, innerhalb der Breite D des Fahrzeuges 1, angeordnet.
• In den Trägerabschnitten 3, 4 sind eine Vielzahl von Geschützrohren 11 zur Aufnahme von Flugkörpern (nicht gezeichnet) u.dal.
• nebeneinander liegend vorgesehen, wobei das endseitig im Abschu3-träger 12 vorgesehene Geschiitzrohr nahe dem Dach 2 des Fahrzeuges angeordnet ist.
• Die Trägerabschnitte 3 und 4 werden gemeinsam über die Hydraulikzylinder 8 und 9 aus der Transtortstellung A in die verschiedenen 4bschuastellungen angehoben hzw. verschwenkt. Hierzu sind die Hydraulikzylinder 8 und 9 im Aufbau des Fahrzeuges gelenkig abgestützt.
• Im Scheitellager 7 des AbschuSträgers 12 ist eine Verriegelung (Arretierung) vorgesehen, damit beim Verschwenken von der Transportstellung A in die untere Abschußstellung B der Träger nicht um seine Höhenrichtachse 6 verschwenkt werden kann. Erst wenn der Abschußträqer 12 in der untersten Abschußstellung B steht, wird diese Verriegelung gelöst und der Abschußträger 12 kann jetzt in eine beliebige Abschußstellung z.B. C gebracht werden.
• Der Träger 12 kann somit erst höhenaerichtet werden, wenn die Verschwenkung von der Transportstellung Q in die unterste Abschußstellung B (Zwischenstellung) abgeschlossen ist.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Abschußvorrichtung für Fluqkörper u.dgl. von Kampffahrzeugen, insbesondere von Panzern mit aus richtbaren Reschiitzrohren startbaren Flugkörpern, gekennzeichnet durch einen beidseitig des Fahrzeugs (1) angeordneten aus Trägerabschnitten (3 und 4) bestehenden richtbaren AbschuEträger (12), dessen Trägerabschnitte um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse (10) von einer Transnortstellung (A) in eine AhschuSstelluna (von R bis C) anhebbar sind.

2. Vorrichtung nach Ansrruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Trägerabschnitt des Abschußträgers (12) am Fahrzeug abgestützte Hohenrichtzylinder (8, 9) angreifen, die die Träger schnitte (3, 4) aus der Transnortstellung (A) in eine untere Abschu°,stellung (B) (Zwischenstellung) und in verschiedene Abschusstellungen anheben.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerabschnitte (3, 4) in Transportstellung (A) innerhalb der größten Breite (D) des Fahrzeuges (1) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach don Anspriichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (3, 4) des Abschußträgers (12) geneigt von der in Fahrzeugquerrichtung horizontalen Höhenrichtachse (6) zum Fahrzeugdach (2) verlaufend gelagert sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Geschützrohre (11) nebeneinander in jedem Trägerabschnitt (3 und 4) vorgesehen sind.