DE1118459B - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten

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DE1118459B
DE1118459B DEN16618A DEN0016618A DE1118459B DE 1118459 B DE1118459 B DE 1118459B DE N16618 A DEN16618 A DE N16618A DE N0016618 A DEN0016618 A DE N0016618A DE 1118459 B DE1118459 B DE 1118459B
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butadiene
mesityl oxide
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Paul Aloysius Devlin
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Description

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 30. NOVEMBER 1961
_. „- , , ._ . ,. ., TT Verfahren zur Hexstellung
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- °
stellung von Mischpolymerisaten aus Mesityloxyd und von Mischpolymerisaten diolefinisch ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, insbesondere von Mischpolymerisaten aus :——
Mesityloxyd und Butadien, welche zur Auskleidung
von metallischen Behältern, z. B. Konservenbüchsen, :
besonders geeignet sind. Der ideale Büchsenüberzug ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: niedrige Herstellungskosten, porenfreie Gleichmäßigkeit des Überzugs, Stabilität während der Verformung der Dosen, gute Haftfähigkeit und vollständige Unlöslichkeit in wäßrigen Flüssigkeiten, wie milden Getränken und Bier, fernerhin Geschmacksfreiheit und Ungiftigkeit. Eine große Anzahl von Harzen genügt vielen dieser Ansprüche, jedoch sind Kunstharze mit guten physikalischen und chemischen Eigenschaften teuer, und die wohlfeilen Kunstharze ermangeln einiger der gewünschten physikalischen und chemischen Eigenschaften. Epoxyharze, die bis vor kurzem die am meisten bevorzugte Klasse der zur Auskleidung von Dosen dienenden Stoffe waren, sind verhältnismäßig teuer, und überdies ist es notwendig, sie in Lösungen zu verwenden, die nachträglich von dem mit dem Überzug versehenen Metallblech entfernt werden müssen, bevor man das Kunstharz aushärtet.
Polymere und Mischpolymerisate von Diolefinen, .
wie Butadien, wurden wegen ihrer verhältnismäßig
guten Eigenschaften in bezug auf ihre Verwertung zur 2
Auskleidung von Dosen und der überragend niedrigen
Herstellungskosten auf ihre Verwendbarkeit zur Aus- 30 1,3-Pentadien, 2-Methyl-l,3-butadien, 2,4-Hexadien, kleidung von Dosen geprüft. Während Diolefine ζ. B. 1,3-Heptadien und 2,4-Undecadien und ähnlicher mit «,^-ungesättigten Ketonen, wie Benzalaceto- Diene. Im allgemeinen ist denjenigen konjugierten phenon, Benzalaceton und Methylvinylketon, misch- Dienen dieser Gruppe der Vorzug zu geben, welche polymerisiert wurden, war es bis jetzt jedoch noch nicht nicht mehr als 10 Kohlenstoffatome aufweisen. Die möglich, Copolymere der Diolefine mit Mesityloxyd 35 am meisten bevorzugte Verbindung unter all diesen herzustellen (s. Industrial an Engineering Chemistry, konjugierten diäthylenisch ungesättigten Kohlen-
45, S. 1536, Juli 1953). Wasserstoffen ist in dieser Erfindung das 1,3-Buta-
Nach der Erfindung wird das Verfahren der Misch- dien.
polymerisation durch Umsetzung des diolefinisch un- Im allgemeinen besteht die bevorzugte Ausführungsgesättigten Kohlenwasserstoffes mit Mesityloxyd be- 40 form zur Durchführung der Mischpolymerisation werkstelligt; diese Reaktion wird vorzugsweise in einer darin, daß man Butadien in einem Überschuß von Mesityloxydlösung durchgeführt, z. B. durch Auflösen Mesityloxyd auflöst, in welchem es durchaus löslich des Kohlenwasserstoffs im Keton bei einer niedrigen ist. Vorzugsweise wird gekühltes Mesityloxyd bei einer Temperatur und durch anschließende Erhöhung der gegebenen Temperatur mit Butadien gesättigt. Diese Temperatur. Folglich dient das Mesityloxyd sowohl 45 Mischung der Ausgangsstoffe kann bei jedweder als Comonomeres der Reaktion als auch als Lösungs- Temperatur durchgeführt werden, wird aber am zweck-
Anmelder:
Bataafse Petroleum Maatschappij N.V.,
Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und DipL-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. April 1958 (Nr. 730 806)
Paul Aloysius Devlin, Orindä, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
mittel, in welchem die Mischpolymerisation durchgeführt wird.
Als diolefinisch ungesättigter Kohlenwasserstoff im Ausgangsstoff können diejenigen Diolefine eingesetzt werden, in welchen die Doppelbindungen zueinander konjugiert sind, wie im Falle der Verbindungen
mäßigsten bei einer Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt des Mesityloxyds, —59° C, und etwa Raumtemperatur bewerkstelligt. Die Ausgangsstoffe können in einem weiten Bereich von Verhältnissen vereinigt werden, aber es wurde gefunden, daß sich die Gewichtsverhältnisse zweckmäßigerweise von etwa 1 Teil Buta-
109 747/592
3 4
dien pro 10 Teile Mesityloxyd bis etwa 5 Teile Butadien gangsstoffe als auch die Erzeugnisse löslich sind. Beipro 10 Teile Mesityloxyd erstrecken sollen. spiele geeigneter Lösungsmittel sind Benzol, Toluol,
Die Polymerisation wird vorzugsweise bei einer Xylol, die Paraffine.
Temperatur zwischen 75 und 175°C durchgeführt, Das erfindungsgemäße Verfahren kann absatzweise
obwohl auch über diesen Bereich hinausgehende 5 durchgeführt werden, oder es kann in einem halb-
Temperaturen wirksam sind. Da diese Temperaturen kontinuierlichen oder kontinuierlichen Verfahren vorhöher liegen als der Siedepunkt des Butadiens bei genommen werden, da die Ausgangsstoffe und das
Atmosphärendruck, muß die Polymerisation unter hergestellte Copolymere Flüssigkeiten sind. Im letzteren
Bedingungen durchgeführt werden, bei denen die Falle können das Butadien und der Katalysator zu den
Ausgangsstoffe im flüssigen Zustand gehalten werden, io Mesityloxydströmen hinzugefügt werden, und die
z. B. durch Anwendung von Überdruck. Diese Drücke überschüssigen Ausgangsstoffe können vom flüssigen
können durch das System selber erzeugt werden, d. h. Polymeren am Ende der Reaktion abgezogen
durch »autogene« Drücke, oder durch die Verwendung werden.
eines inerten Schutzgases, wie Stickstoff oder Kohlen- Die Mesityloxyd-Diolefin-Mischpolymerisate, die
dioxyd. 15 gemäß vorliegender Erfindung erzeugt werden, sind
Die in dieser Erfindung angewandten Ausgangsstoffe bewegliche bis zähflüssige, helle Flüssigkeiten, deren
sind hinreichend reaktionsfähig, so daß die Misch- Molgewicht vorzugsweise einen Wert zwischen etwa
polymerisation ohne Verwendung eines Polymeri- 700 und 5000 hat. Kunstharze, die etwa 2 bis 35%
sationskatalysators durchgeführt werden kann. Vor- und insbesondere zwischen 3 und 18% Mesityloxyd
zugsweise wird jedoch ein Polymerisationskatalysator 20 als Bestandteil enthalten, werden bevorzugt, da sie
in einer Menge verwendet, die ausreicht, um die Re- die besten Eigenschaften, als Überzüge aufweisen,
aktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, und man fand, Wenn sie auf Metalloberflächen aufgebracht und bei
daß Katalysatormengen von etwa 0,5 bis etwa 40 Ge- Temperaturen zwischen etwa 150 und 2600C, ins-
wichtsprozent, bezogen auf Butadien, unter passenden besondere um 2050C herum, gehärtet werden, dann
Bedingungen der Zeit und der Temperatur Mischpoly- 25 bildet das Mischpolymerisat eine fortlaufende, bieg-
merisate ergeben. Die Verwendung einer geringeren same, helle Schutzschicht, die eine hervorragende
Katalysatormenge mindert die Reaktionsgeschwindig- Zähigkeit, Schlagfestigkeit und Haftfähigkeit an die
keit wesentlich herab, während der Gebrauch einer metallische Unterlage aufweist. Da das Mischpoly-
größeren Katalysatormenge unwirtschaftlich ist. Die merisat kein Lösungsmittel benötigt, um in die flüssige
besten Ergebnisse werden jedoch mit 3 bis 6 Gewichts- 3° Form gebracht zu werden, kann man es insbesondere
prozent an Katalysator, bezogen auf das Mischpoly- zur Auskleidung von metallischen Behältern, z. B.
merisat, erzielt. Konservendosen, und als lösungsmittelfreien Lack
Da die Mischpolymerisationsreaktion dieser Er- verwenden, wobei es unmittelbar auf die Oberfläche findung bei über etwa 75° C liegenden Temperaturen aufgebracht werden kann, die ausgekleidet werden durchgeführt wird, sind Polymerisationskatalysatoren 35 soll, z. B. durch Aufwalzen oder Eintauchen, und anerforderlich, welche oberhalb dieser Temperatur schließend ausgehärtet wird, ohne daß es notwendig wirksam sind. wäre, ein Lösungsmittel zu entfernen.
Katalysatoren, die aus Peroxyden, wie H2O2, und Die verschiedenen Abwandlungen der Erfindung
insbesondere aus organischen Peroxyden, wie etwa und die Anwendung der neuen Verbindungen werden
Benzoylperoxyd, bestehen, ist der Vorzug zu geben. 40 in den folgenden Beispielen näher erläutert. Die
Am meisten bevorzugt wird von dieser Klasse das Verhältnisse in den Beispielen werden in Gewichts-
Di-tert.-butylperoxyd. prozent angegeben, wenn nicht anders angegeben.
Da die Mischpolymerisate dieser Erfindung flüssige,
niedermolekulare Stoffe sind, die geringere Molekulargewichte aufweisen als etwa 5000, beansprucht die 45 Beispiel 1
Polymerisationsreaktion nur eine verhältnismäßig
kurze Zeit. Bei einer bei etwa 14O0C durchgeführten Herstellung von
diskontinuierlichen Reaktion werden in weniger als Butadien-Mesityloxyd-Mischpolymerisaten
7 Stunden geeignete Mischpolymerisate erhalten
werden. Je nach der Reaktionstemperatur, der Konzen- 50 Verschiedene Mengen an 1,3-Butadien werden in
tration des Katalysators und anderen Veränderlichen abgewogenen Proben von Mesityloxyd, welches den
genügen so kurze Zeiträume wie 2 Stunden, um ge- Katalysator enthält, aufgelöst und die Mischungen in
eignete Polymere zu liefern. geschlossenen Bombenrohren unter bekannten Be-
Die Mischpolymerisation kann so geleitet werden, dingungen erhitzt. Am Ende jeder Reaktion werden
daß praktisch das gesamte Butadien polymerisiert wird, 55 die nicht umgesetzten Stoffe vom Mischpolymerisat
die Reaktion kann aber auch bei einer unvollständigen abgezogen, und das Mischpolymerisat wird analysiert,
Umsetzung des Butadiens beendet werden. In jedem um seine Zusammensetzung und sein Molgewicht zu
Falle kann die Polymerisation durch bekannte Me- bestimmen. Die Ergebnisse einer Anzahl solcher
thoden, z. B. Kühlung des Reaktionsbehälters, oder Versuche enthält die folgende Tabelle I.
Abdampfen des nicht umgesetzten Mesityloxyds und 60 In den ersten drei Ansätzen wurde die Anwesenheit
des Butadiens vom Reaktionsbehälter unter Zurück- des Polymeren durch den Anstieg im Brechungsindex
lassen des flüssigen Mischpolymerisats zum Stillstand der Reaktionsmischung am Ende des Versuches
gebracht werden. gegenüber dem an dessen Anfang festgestellt.
Man kann das Mesityloxyd als einziges Lösungs- In den übrigen Ansätzen wurde der Betrag an
mittel verwenden oder in Verbindung mit dem Keton 65 gebundenem Mesityloxyd im Polymeren durch Messung
auch andere Lösungsmittel anwenden. Derartige des Carbonylgehaltes bestimmt. Die aus diesen
Lösungsmittel enthalten vorzugsweise diejenigen or- Versuchen erhaltenen Kunstharze waren bewegliche
ganischen Lösungsmittel, in denen sowohl die Aus- bis zähflüssige, helle Flüssigkeiten.
Tabelle I
Ansatz
Olefin
Teile Olefin
Teile Mesityloxyd in
Gewichtsprozent
Teile Lösungsmittel in
Gewichtsprozent
Katalysator
Zeit Tem Teile Mole
kular
Mesi-
Teile
Kataly
pera
tur
Poly gewicht tyl-
oxyd
sator in meres des Poly im
in meren Poly
Stun meren
Gewichts den 0C
prozent 0/
/o
Teile Kataly sator pro 100 Teile Polymeres
Isopren 20 50 0
Isopren 20 50 0
Isopren 20 50 0
Butadien
Butadien
28
30
49
170
200
(Toluol)
0
Butadien 34 170 0
Butadien 30 170 0
Butadien 30 170 0
Butadien 31 170 0
Butadien 100 724 0
Butadien 129 724 0
Butadien 176 642 0
Butadien 169 595 -0
Butadien 163 610 0
Butadien 167 620 0
Butadien 152 650 0
Butadien 142 650 0
Butadien 169 610 0
Tert.-butylperbenzoat
Tert.-butylperbenzoat
Tert.-butylperbenzoat
Di-tert.-butyl-
peroxyd Di-tert.-butyl-
peroxyd Di-tert.-butyl-
peroxyd Di-tert.-butyl-
peroxyd 50% H2O2
50V0H2O2
Di-tert.-butyl-
peroxyd kein
Di-tert.-butylperoxyd
Di-tert.-butyl-
peroxyd Di-tert.-butyl-
peroxyd Di-tert.-butyl-
peroxyd Di-tert.-butyl-
peroxyd
Di-tert.-butylperoxyd
Di-tert.-butylperoxyd
1 1 105 11 2,9
1 2 105 . 38 1250 14
1 5 105 44 1600 11
2 1 140 33 9,7
4 7 140 31 972 7,8
4 6 140 17
2 6 140 120 1165 17,6
2 6,5 140 37 —-
2 6,5 140 151 4170 5,2
16 6 140 120 4630 3,7
0 4,5 130 111 4600 4,1
8 6 138 86
4 6 137 108 4330 4,7
4 6 134 102 2800 5,3
4 6 134 107 4834 4,7
4 3 152
4 3 166
4 3 145
Beispiel 2 Tabelle II
Herstellung von Überzügen aus Butadien-Mesityloxyd-Mischpolymerisaten Proben von flüssigen Kunstharzen, die nach dem
vorhergehenden Beispiel hergestellt wurden, wurden auf Schichten von verzinntem Stahlblech aufgebracht und 15 Minuten lang bei 2050C gehärtet. Am Ende dieser Zeit waren die Kunstharze zu einem zähen, hellen und ausnehmend haftfähigen, festen Überzug ausgehärtet. Proben dieser Überzüge mit einer Dicke von 0,00375 bis 0,005 mm wurden in bezug auf ihre physikalischen Eigenschaften geprüft; die Ergebnisse dieser Testversuche enthält die folgende Tabelle II, während in der Tabelle III die Ergebnisse eines Testversuches an einem 1 mm dicken Überzug dargestellt werden, der ähnlich zubereitet wurde, aber mit 0,01 % Kobaltmetall im Harzkörper.
Ansatz 10 Ansatz 14
Biegsamkeit
(3125-mm-Dorn) ...
in Ordnung in Ordnung
Doppelbiegungsprobe.. in Ordnung in Ordnung
Schlagfestigkeit, kg.... >27,9 >27,9
Bleistifthärte F H
Haftfähigkeit.. in Ordnung in Ordnung
Autoklav, Wasser bei
1200C, 6 Stunden ...
Beschaffenheit des Films keine
Wirkung
keine
Wirkung
Fortsetzung Tabelle II
Ansatz 10 Ansatz 14
Chemisches
Widerstandsvermögen
1 Stunde
Xylol
keine
Wirkung
keine
Wirkung
sehr mäßig
weich
mäßig weich
Methyläthylketon ... keine
Wirkung
keine
Wirkung
Methylisobutylketon sehr weich mäßig weich
20% NaOH keine
Wirkung
keine
Wirkung
20°/0H2SO4
Tabelle III
Ansatz 10 Ansatz 14
°/0 Festkörper bei
E-F-Viskosität nach
Gardner-Holdt*)
72 42
Biegsamkeit
10 (3125-mm-Dorn) ...
in Ordnung in Ordnung
Doppelbiegungsprobe.. in Ordnung in Ordnung
Schlagfestigkeit, kg ... 14 >27,9
Siedendes Wasser,
15 4 Stunden
keine
Wirkung
keine
Wirkung
- *) Als Lösungsmittel diente eine Mischung von Kohlenwasserstoffen, bestehend aus etwa 2O°/o Aromaten, meistens Xylolen, und außerdem aus gesättigten Aliphaten mit etwa 11 bis 12 Kohlenstoffatomen mit einem Siedebereich von 150 bis 2050C.
Beispiel 3
Herstellung eines Kunstharzes durch die kontinuierliche Methode
Zu einer Reaktionsmischung, die im wesentlichen aus einem Überschuß an Mesityloxyd bestand und in einem 19-1-Autoklav auf 1500C erhitzt wurde, wurde in jedem Versuch Di-tert.-butylperoxyd-Katalysator in Mesityloxydlösung und Butadien kontinuierlich hinzugefügt. Die Zugabe wurde etwa 4 Stunden lang fortgesetzt, und danach ließ man die Mischung sich polymerisieren, ohne daß dabei für den Rest eines jeden Ansatzes eine weitere Menge an Ausgangsstoff hinzugefügt werden mußte.
Am Ende eines jeden Versuches wurde das Kunstharz von den nicht umgesetzten Beimischungen durch Claisen-Destillation bei etwa 2 mm bei 150° C abgetrennt und das so zurückgewonnene Mesityloxyd für den nächsten Versuch wiedereingesetzt. Die Daten der Kunstharze, die so erhalten wurden, werden in der folgenden Tabelle dargestellt.
Die Analyse des umlaufenden Mesityloxydstromes zeigte die Anwesenheit von Vinylcyclohexen, des Dimeren des Butadiens an. Da das Dimere bei der Polymerisationsreaktion anwesend ist, enthält das Erzeugnis gebundenes Vinylcyclohexen.
Tabelle IV
Teile
Mesi
Teile
Buta
Teile
Di-
tert.-
Misch
poly
meres
Teile
Per
oxyd
Voll
ständige
Misch-
°/o Mesi
na
Mischpolymerisat-Analyse tyloxyd
zh
C H O
Ge
Mole Farbe Viskosi-
Konti tyl dien butyl- in DrolOO poly- wichts kular Gard tät-
nuier oxyd ins per- o/„_fer- Teile meri- dem dem Ge Ge prozent gewicht ner Gardner-
licher ins
gesamt
gesamt oxyd
ins
gesamt
/0iw
tige
Lösung
Copoly-
meres
sation
Zeit
(Std.)
Car-
bonyl-
wert
Sauer
stoff-
wert
wichts
prozent
wichts
prozent
aus
der
Diffe
renz
des
Harzes
Holdt
Ansatz 83,4 15,1 1,49 14,7 10,1 4,7 17,5 28,8 84,4 10,9 4,7 1049 2 Z
1 71,6 27,1 1,31 23,1 5,6 5,0 8,3 14,4 86,6 11,1 2,3 2310 1 Z6-Z7
2 67,9 31,1 1,03 26,6 3,7 4,3 4,8 8,6 87,5 11,1 1,4 3500 1 ZlO
3 69,0 29,6 1,43 27,8 4,6 5,5 5,8 6,1 88,2 11,1 0,7 2900 1 Z9-Z10
4 67,4 31.1 1,56 26,8 5,2 5,8 6,9 11,1 87,1 11,1 1,8 2250 Z6-Z7
5

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man einen diolefinisch ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff mit Mesityloxyd umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung durch Reaktion des Kohlenwasserstoffes in einer Lösung von Mesityloxyd durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen diolefinisch ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff, der konjugierte Doppelbindungen und weniger als 10 Kohlenstoffatome aufweist, vorzugsweise Butadien, verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Peroxyd, vorzugsweise Di-tert.-butylperoxyd, verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer
Menge von 0,5 bis 40 %> bezogen auf das Gewicht des ungesättigten Kohlenwasserstoffes, vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, anwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mesityloxyd und das Butadien in einem Gewichtsverhältnis von 10: 1 bis 10: 5 umsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation bei einer Temperatur zwischen 75 und 1750C durchführt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch, gekennzeichnet, daß man die Polymerisation unter solchen Bedingungen durchführt, daß die Ausgangsstoffe im flüssigen Zustand gehalten werden, vorzugsweise durch die Anwendung von Überdrücken.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation unter »autogenem« Druck durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 349 136.
© 109 747/592 11.61
DEN16618A 1958-04-25 1959-04-23 Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten Pending DE1118459B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US73080658 US2986580A (en) 1958-04-25 1958-04-25 Mesityl oxide copolymers

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