DE1117912B - Inklinierbares Brillenscharnier - Google Patents

Inklinierbares Brillenscharnier

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DE1117912B
DE1117912B DEO5870A DEO0005870A DE1117912B DE 1117912 B DE1117912 B DE 1117912B DE O5870 A DEO5870 A DE O5870A DE O0005870 A DEO0005870 A DE O0005870A DE 1117912 B DE1117912 B DE 1117912B
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DE
Germany
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hinge
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cross
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grooves
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Pending
Application number
DEO5870A
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English (en)
Inventor
Anton Dietrich
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Optische Werke G Rodenstock
Original Assignee
Optische Werke G Rodenstock
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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Description

  • Inklinierbares Brillenscharnier Die Erfindung bezieht sich auf ein inklinierbares Brillenscharnier für nicht metallische Brillengestelle, bei dem zur Inklinationsverstellung zwischen dem auf dem Brillenrahmen befestigten Scharnierlappen und dem Scharnieraugenblock eine Stelle geringsten Querschnitts vorgesehen ist.
  • Inklinierbare Brillenscharniere der genannten Art sind an sich bekannt, und zwar soll hierbei der Zwischenteil verminderten Querschnitts beim Einstellen der Inklination der Brille die bei der Deformation auftretenden Verbiegungskräfte aufnehmen. Sie haben jedoch den Nachteil, daß die Deformation nicht auf die Stelle geringsten Querschnitts beschränkt ist, sondern auch die Übergänge zu den Scharnieraugen und zum Scharnierlappen so in Mitleidenschaft gezogen werden, daß der einwandfreie Gang des Scharniers und die sichere Befestigung am Mittelteil in Frage gestellt ist. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde daher bereits vorgeschlagen, den Übergang vom Augenblock zum Befestigungslappen sehr lang zu wählen. Damit ist aber die Gefahr gegeben, daß sich das Scharnier im Gebrauch auch nach Richtungen verbiegt, die unerwünscht sind.
  • Die Erfindung bezweckt, ein von diesen Mängeln freies Brillenscharnier zu schaffen, bei dem beim Anpassen der Brille und dem damit verbundenen Verbiegen des Scharniers die Befestigung zwischen Scharnierlappen und Brillenfassung möglichst wenig beansprucht wird und ein sicheres Einstellen der Inklination möglich ist, ohne daß die Haltbarkeit und Funktion des Scharniers beeinträchtigt wird.
  • Das Brillenscharnier gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Querschnittsverminderung auf beiden Seiten des Scharnieres je eine Rille eingefräst ist, deren Längenausdehnung sich über den ganzen Verbindungssteg zwischen Scharnierlappen und Scharnieraugenblock etwa in Richtung des Scharnierlappens erstreckt. Zwischen den beiden Rillen befindet sich also die zur Deformation bestimmte Stelle kleinsten Querschnitts des Scharniers, wobei die Rillen hinsichtlich Tiefe und Breite so bemessen sind, daß der Augenblock einerseits und der Lappen andererseits stabile Gebilde von solchen Abmessungen darstellen, daß die beim Biegen des Scharniers mittels der hierfür üblichen Zangen nicht oder kaum beeinflußt werden. Der Gang des Scharniers und die Befestigung des Lappens an der Brillenfassung werden also nicht beeinflußt.
  • Zur besonders zweckmäßigen Verwirklichung des Erfindungsgedankens werden z. B. die Rillen so eingefräst, daß sich ihr Verlauf der Form des Scharnierlappens anpaßt, also das bügelseitige Ende des Lappens gekrümmt ist, um sich einer besonderen Form der Brillenfassung anzupassen. Die Rillen können mit einem Scheiben- oder Kronenfräser eingeschnitten werden und besitzen entweder rechteckigen Querschnitt oder einen konischen Querschnitt, bei dem zumindest eine der Rillenflanken zur Scharnierachse geneigt ist.
  • Wird das Scharnier in die Brillenfassung eingeklebt, dann verschwinden die Rillen völlig innerhalb der Kunststoffassung, sie werden also mit Kunststoff bzw. Klebstoff ausgefüllt. Dadurch wird die Verklebung widerstandsfähiger, und die Verbindung zwischen Scharnier und Fassung ist außerordentlich haltbar, wobei sich die Formänderung des Scharniers beim Verbiegen nur auf volumenmäßig kleine Bezirke des Kunststoffes in der Nähe der Querschnittsverminderung auswirkt, während die gesamte Klebfläche des starren, unverändert bleibenden Scharnierlappens von deformierenden Kräften praktisch frei bleibt. Wird der Scharnierlappen an der Fassung festgenietet oder aufgeschraubt, dann behält er beim Verbiegen auch seine Form bei und liegt nach wie vor satt auf der für ihn bestimmten Auflagefläche der Brillenfassung auf. Die Befestigungsmittel werden nicht zusätzlich beansprucht, und der Kunststoff der Fassung bleibt spannungsfrei.
  • Das Scharnier gemäß der Erfindung beschränkt also die Deformation, die beim Einstellen der Inklination der Brille eintritt, eindeutig und allein auf die Stelle kleinsten Querschnitts zwischen Augenblock und Scharnierlappen. Vorteilhaft ist dabei, daß sich der Einschlag der Bügel beim Zusammenlegen der Brillen nicht ändert; die Bügel werden vielmehr durch das Inklinieren nur um ihre Längsachse gedreht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Bei dem in Fig. 1 dargestellten zum Verkleben geeigneten Scharnier ist mit 1 der Schamierkem bezeichnet, der aus einem geradlinig nasal gerichteten Lappen 2 und dem gebogenen Teil 3 besteht. Der Scharnieraugenblock 4 ist durch die Rillen 5 und 6 vom gebogenen Teil 3 so getrennt, daß sich durch diese Rillen eine Stelle deutlich verringerten Querschnittes des Scharniers bildete. Mit 7 ist die Kontur der Kunststoffassung bezeichnet.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten, zum Annieten an der Fassung vorgesehenen Scharnier ist mit 13 das geradlinige Scharnierlappenende bezeichnet, mit 17 die Kontur der Kunststoffassung und mit 18 die zum befestigen des Scharniers dienende Nieten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Inklinierbares Brillenscharnier für nicht metallische Brillengestelle, bei dem zur Inklinationsverstellung zwischen dem auf dem Brillenrahmen befestigten Scharnierlappen und dem Scharnieraugenblock eine Stelle geringsten Querschnitts vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Querschnittsverminderung auf beiden Seiten des Scharniers je eine Rille (5, 6) eingefräst ist, deren Längsausdehnung sich über den ganzen Verbindungssteg zwischen Scharnierlappen (2, 3) und Scharnieraugenblock (4) etwa in Richtung des Scharnierlappens erstreckt.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Rillen (5, 6) sich der Form des Scharnierlappenendes (3) anpaßt.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (5, 6) etwa rechteckigen Querschnitt haben.
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rillenquerschnitt (5, 6) konisch ist und mindestens eine Rillenflanke zur Scharnierachse geneigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1688 697, 1691950, 1692 344; französische Patentschriften Nr. 924159,1035 009.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1972985A1 (de) * 2007-03-22 2008-09-24 Visottica Industrie S.p.A. con unico socio Elastisches und einstellbares Gelenk für Brillen

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DE1688697U (de) * 1954-08-12 1954-12-09 Friedrich Baumgaertner Brillenscharnier.
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DE1692344U (de) * 1954-12-10 1955-02-03 Rodenstock Optik G Biegsames brillenscharnier.

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