DE1117580B - Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der 1,3-Divinylbenzolreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der 1,3-Divinylbenzolreihe

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DE1117580B
DE1117580B DEB57100A DEB0057100A DE1117580B DE 1117580 B DE1117580 B DE 1117580B DE B57100 A DEB57100 A DE B57100A DE B0057100 A DEB0057100 A DE B0057100A DE 1117580 B DE1117580 B DE 1117580B
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DE
Germany
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bis
general formula
cycloaliphatic
radicals
acid ester
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Pending
Application number
DEB57100A
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English (en)
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Dr Horst Pommer
Dr Walter Stilz
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BASF SE
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BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4056Esters of arylalkanephosphonic acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der 1,3-Divinylbenzolreihe Zusatz zur Patentanmeldung B54814IVb/120 (Auslegeschrift 1 108 220) Gegenstand der Patentanmeldung B 54814 IVb/l2 0 ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der 1,3-Divinylbenzolreihe, bei dem man Bis-phosphonsäureester der allgemeinen Formel in welcher R1 und R2 gleiche oder verschiedene aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder arallphatische Reste bedeuten oder gemeinsam mit Glieder eines heterocyclischen Ringes sein können, in der Ra, R4, R5, R6, R7 und R5 Wasserstoff oder gleiche oder verschiedene aliphatische, cycloaliphatische, arallphatische oder aromatische Reste, gegebenenfalls veresterte Carboxylgruppen, Carbonamid- oder Cyangruppen bezeichnen, in der R4, R5 und Rß auch Glieder eines ankondensierten cycloaliphatischen oder aromatischen Ringes sein können und in welcher R3, R4 ,R5 und R6 über die oben angegebene Bedeutung hinaus auch Halogenatome, Amino-, Nitro-, freie oder veresterte Sulfonsäure-, freie, verätherte oder veresterte Hydroxyl- und Mercaptogruppen bedeuten können, mit einer Oxoverbindung in Gegenwart eines Protonenakzeptors und vorzugsweise eines polaren organischen, unter den Umsetzungsbedingungen indifferenten Lösungsmittels umsetzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mit sehr guten Ausbeuten dieselben Endprodukte erhält, wenn man an Stelle der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Bis-phosphonsäureester entsprechend substituierte Bis-phosphinsäureester der allgemeinen Formel für die Umsetzung mit einer Oxoverbindung in Gegenwart eines Protonenakzeptors verwendet. In der Formel IV haben die Reste R1 bis R8 die gleiche Bedeutung, wie für die Formel 1 angegeben ist.
  • Die fast ausnahmslos unbekannten Verbindungen der allgemeinen Formel können auf an sich bekannte Weise erhalten werden, z. B. auf einfachem Wege durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel in welcher R3, R4, R5, R6, R7 und R5 die zur Formel IV angegebene Bedeutung haben und Y ein Halogenatom oder den Tosyloxyrest bezeichnet, mit einem Phosphonigsäureester der allgemeinen Formel in der R1 und R2 die zur Formel IV angegebene Bedeutung haben.
  • Für die Herstellung der Bis-phosphinsäureester der allgemeinen Formel IV wird Schutz nicht begehrt.
  • Die Umsetzungen der Bis-phosphinsäureester mit Carbonylverbindungen werden ebenso durchgeführt, wie in der Hauptpatentanmeldung im Falle der Bisphosphonester beschrieben ist. Auch hier werden als Protonenakzeptoren Alkali- oder Erdalkalihydroxyde, Alkali- oder Erdalkalialkoholate und Alkali- oder Erdalkaliamide und als Umsetzungsmedium polare organische, unter den Umsetzungsbedingungen indifferente Lösungsmittel, wie Formamid, Acetonitril, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon oder Dimethylsulfoxyd oder deren Gemische, bevorzugt.
  • Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile. Diese verhalten sich zu den genannten Volumteilen wie das Kilogramm zum Liter unter Normalbedingungen.
  • Beispiel 1 Das Gemisch aus 17 Teilen m-Xylylendichlorid und 40Teilen Phenyldiäthoxyphosphin wird auf 140 bis 150"C erhitzt. Das entstehende Äthylchlorid wird über eine Füllkörperkolonne abdestilliert. Das Reaktionsgemisch wird langsam auf 180 bis 190"C erhitzt und 8 Stunden auf dieser Temperatur gehalten.
  • Anschließend destilliert man flüchtige Anteile unter vermindertem Druck ab. Dabei fallen als Rückstand 42 Teile m-Xylylen-bis-(phenyl-phosphinsäureäthylester) als fast farbloses zähes Öl an, das ohne weitere Reinigung verarbeitet werden kann.
  • 22 Teile m-Xylylen-bis-(phenyl-phosphinsäureäthylester) und 17 Teile Piperonal werden in 80 Volumteilen Dimethylformamid gelöst. Unter Rühren werden 20 Teile 300/0ige methanolische Natriummethylatlösung zugetropft. In stark exothermer Reaktion fallen farblose Kristalle aus. Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt, dann mit 50 Volumteilen Methanol verdünnt und mit Eisessig auf den pa3:-Wert 7 eingestellt. Das ausgefallene Reaktionsprodukt wird abgesaugt und aus Toluol umgelöst. Man gewinnt 15 Teile 1,3-Bis-(3',4'-methylen-dioxystyryl)-benzol als leuchtend weiße Kristalle vom Schmelzpunkt 190 bis 1910 C.
  • Beispiel 2 22 Teile m-Xylylen-bis-(phenyl-phosphinsäureäthylester) und 16 Teile l-Naphthaldehyd werden in 80 Volumteilen Dimethylformamid gelöst. Unter Rühren werden 20 Teile 30°/Oige methanolische Natriummethylatlösung zugetropft. In stark exothermer Reaktion fallen fahlgelbe Kristalle aus. Das Gemisch wird nach der Alkalizugabe noch 1 Stunde gerührt, danach mit 50 Volumteilen Methanol verdünnt und mit Eisessig auf den p-Wert 7 eingestellt. Das ausgefallene Reaktionsprodukt wird abgesaugt und aus Xylol umkristallisiert. Man erhält 17 Teile 1,3-Bisnaphthostyryl-benzol als hellgelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 125 bis 126"C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der 1,3-Divinylbenzolreihe durch Umsetzen eines Bis-phosphonsäureesters der allgemeinen Formel in welcher R1 und R2 gleiche oder verschiedene aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder araliphatische Reste bedeuten oder gemeinsam mit Glieder eines heterocyclischen Ringes sein können, in der R3, R4, R5, R6, R7 und R8 Wasserstoff oder gleiche oder verschiedene aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische oder aromatische Reste, gegebenenfalls veresterte Carboxylgruppen, Carbonamid- oder Cyangruppen bezeichnen, in der R4, R5 und R6 auch Glieder eines ankondensierten cycloaliphatischen oder aromatischen Ringes sein können und in welcher R3, R4 R5 und R6 über die oben angegebene Bedeutung hinaus auch Halogenatome, Amino-, Nitro-, freie oder veresterte Sulfonsäure-, freie, verätherte oder veresterte Hydroxyl-und Mercaptogruppen bedeuten können, mit einer Oxoverbindung in Gegenwart eines Protonenakzeptors und vorzugsweise eines polaren organischen, unter den Umsetzungsbedingungen indifferenten Lösungsmittels nach Patentanmeldung B 54814 IVb/12O, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle des Bis-phosphonsäureesters der allgemeinen Formel I einen Bis-phosphinsäureester der allgemeinen Formel verwendet, in der die Reste R, bis R8 die gleiche Bedeutung haben, wie für Formel I angegeben ist.
DEB57100A 1960-03-18 1960-03-18 Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der 1,3-Divinylbenzolreihe Pending DE1117580B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163621A (en) * 1960-10-26 1964-12-29 Basf Ag Polyamides stabilized with styryl benzenes or stilbenes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3163621A (en) * 1960-10-26 1964-12-29 Basf Ag Polyamides stabilized with styryl benzenes or stilbenes

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BE601405R (fr) 1961-09-18

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