DE1117465B

DE1117465B - Steckverbindung fuer Radsatzlagerschmuckteile fuer Fahrspielzeuge

Info

Publication number: DE1117465B
Application number: DEM42336A
Authority: DE
Inventors: Kurt Herfort
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1959-08-03
Filing date: 1959-08-03
Publication date: 1961-11-16

Description

Steckverbindung für Radsatzlagerschmuckteile für Fahrspielzeuge Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für Radsatzlagerschmuckteile, die auf den den Fahrzeugboden bildenden Rahmenteil von außen aufsteckbar sind, für Fahrspielzeuge, z. B. Spielzeugeisenbahnwagen.
Bekannt ist es, den die Schmuckteile tragenden Rahmen und den die Radsätze lagernden Blechrahmen im Querschnitt U-förmig zu gestalten, so daß sich der Blechrahmen innerhalb des die Schmuckteile tragenden Rahmens befindet. Außerdem ist es bekannt, scheibenförmige Schmuckteile an die Schenkel von im Querschnitt U-förmigen Blechrahmen anzustecken oder anzukleben.
Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand an jedem aufsteckbaren Lagerschmuckteil ein Befestigungsschenkel angeformt, der sich parallel zum Radsatz zur Fahrzeugmitte hin erstreckt und in vom Fahrzeugboden gebildeten, waagerechten Führungen und mit federnder Reibung festgehalten wird. Dadurch ist eine besonders zuverlässige und trotzdem bei Bedarf leicht und ohne Werkzeug lösbare Halterung des aufsteckbaren Lagerschmuckteils erreicht. Dieser Vorteil ist sowohl vom Spielzeughersteller als auch vom Käufer eines Bausatzes ausnützbar.
Die federnde Reibung kann von Zungen des Fahrzeugbodens erzeugt sein, gegebenenfalls mit engem Schiebesitz, ohne daß dadurch das, Wiederabnehmen der Lagerschmuckteile erschwert oder wesentlich behindert wird.
Beispielsweise kann das Lagerschmuckteil aus zwei Radsatzlagemachbildungen und aus einer Rahmenträgernachbildung bestehen, wobei je ein Befestigungsschenkel jedes der beiden Lagerteile durch einen sich vertikal erstreckenden Lagerstummel des Fahrzeugbodens hindurchgeführt ist. .
Außer der federnden Reibung können Rastensperren der Halterung der Lagerschmuckteile dienen, beispielsweise in der Art, daß die Rastensperre von einer Nase der Lagerschmuckteile und von einer in der Ebene des Fahrzeugbodens verlaufenden Zunge des Fahrzeugbodens gebildet ist. Schließlich kann es zweckmäßig sein, daß die Radsatzlagemachbildung durch eine Strebe gegen die Befestigungsschenkel abgestrebt ist, da dann besonders weicher, leicht verspritzbarer Werkstoff für die Lagerschmuckteile verwendbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Bild 1 zeigt einen Radsatzlagerrahmen am Ende eines Fahrzeugrahmens in der Seitenansicht und Bild 2 in der Draufsicht; Bild 3 a zeigt einen Lagerschmuckteil in der Vorderansicht und Bild 3 b in der Seitenansicht nach Pfeilrichtung B in Bild 3 a; Bild 4 zeigt einen Radsatzlagerrahmen mit zwei aufgesteckten Schmuckteilrahmen in der Seitenansicht und Bild 5 in der Draufsicht, während Bild 6 den Querschnitt gemäß Linie A-A von Bild 5 veranschaulicht.
Die Hauptteile des Ausführungsbeispieles sind der Radsatz 1, der aus Blech hergestellte, in der Hauptsache aus den Lagerstummeln 2a, der Lagerbodenplatte 2 b und den Führungen 2 c bestehende Radsatzlagerrahmen und die beiden je im wesentlichen aus der Radsatzlagemachbildung 3 a, der Rahmenträgernachbildung 3 b und dem Befestigungsschenkel 3 c bestehenden Schmuckteile aus Kunstharz oder Zinkspritzguß.
Die Radsätze sind in den mit den T-Schlitzen 4 versehenen Lagerstummeln 2a gelagert, vor denen sich die Schmuckteile, welche die Lager und gegebenenfalls Rahmenteile des Vorbildes nachbilden, befinden. Die Schmuckteilgruppen 3 a, 3b, 3 c sind auf die Lagerstummel 2 a und auf deren Fahrzeugboden 2 b unter Verwendung von federnden Zungen 2 d aufgesteckt, die einen Reibungsschluß zwischen diesen Teilen herstellen. Die Zungen 2 d sind Teile des Fahrzeugbodens 2 b, die als Blattfedern wirken, so daß sie sich während des Aufsteckens oder während des Abnehmens, der Schmuckteile elastisch verbiegen. Die Befestigungsschenkel 3 c sind durch den waagerechten Teil der T-Schlitze 4 der Lagerstummel 2a hindurchgeführt. Dabei treten die Streben 3e durch den senkrechten Teil der T-Schlitze 4. Zusätz- ]ich sind den Steckverschlüssen die nicht unbedingt erforderlichen Rastensperren (Nasen 3 d) zugeordnet.
Die Lappen 2 e und 2 f sind Kupplungsvorrichtungsträger, während die Teile 2g Bremsbacken imitieren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Steckverbindung für Radsatzlagerschmuckteile, die auf den den Fahrzeugboden bildenden Rahmenteil von außen aufsteckbar sind, für Fahrspielzeuge, z. B. Spielzeugeisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem aufsteckbaren Lagerschmuckteil (3 a, 3 b) ein Befestigungsschenkel (3 c) ungeformt ist, der sich parallel zum Radsatz zur Fahrzeugmitte hin erstreckt und in vom Fahrzeugboden (2 b) gebildeten, waagerechten Führungen (2 c) und mit federnder Reibung festgehalten wird.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Reibung von Zungen (2 d) des Fahrzeugbodens (2 b) erzeugt ist.
3. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerschmuckteil (3 a, 3 b) aus zwei Radsatzlagernachbildungen (3 a) und aus einer Rahmenträgernachbildung (3 b) besteht und daß je ein Befestigungsschenkel (3 c) jedes der beiden Lagerschmuckteile durch einen sich vertikal erstreckenden Lagerstummel (2 a) des Fahrzeugbodens (2 b) hindurchgeführt ist.
4. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der federnden Reibung Rastensperren der Halterung der Schmuckteile dienen.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastensperre von einer Nase (3 d) am Lagerschmuckteil und von einer in der Ebene des Fahrzeugbodens (2 b) verlaufenden Zunge (2d) des Fahrzeugbodens gebildet ist.
6. Steckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radsatzlagernachbildung (3 a) durch eine Strebe (3 e) gegen den Befestigungsschenkel (3 c) abgestrebt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 721; deutsche Patentanmeldung M 11909 XI/77 f (bekanntgemacht am 31.7.1952).