DE697974C - Vorrichtung zur Veranschaulichung von Verkehrsvorgaengen - Google Patents

Vorrichtung zur Veranschaulichung von Verkehrsvorgaengen

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DE697974C
DE697974C DE1937G0094668 DEG0094668D DE697974C DE 697974 C DE697974 C DE 697974C DE 1937G0094668 DE1937G0094668 DE 1937G0094668 DE G0094668 D DEG0094668 D DE G0094668D DE 697974 C DE697974 C DE 697974C
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DE
Germany
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models
magnets
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box
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DE1937G0094668
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Inventor
Daniel Garthe
Albert Schneider
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PAUL GARTHE FA
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PAUL GARTHE FA
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/14Traffic procedures, e.g. traffic regulations

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Veranschaulichung von Verkehrsvorgängen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Veranschaulichung von Verkehrsvorgängen. In der heutigen Zeit ist eine derartige Vorrichtung zur Belehrung über Verkehrsreg.eln, Darstellung von Verkehrsunfällen u.a..m. ein dringendes Bedürfnis für Fahrschtilen, Gerichte usw. Sollen Vorgänge der genannten Art bildhaft wiedergegeben werden, so bedient man sich bisher planliegender, das Ortsbil#d tragender Tafeln, auf die kleine Modelle gestellt werden, oder man verwendet eine plastische Darstellung. Beiden Mitteln ist der gemeinsame Nachteil zu eigen, daß bei -der durchweg notwendigen Raumbeschränkung immer nur eine geringe Anzahl von Personen die Möglichkeit hat, wirklich gut zu sehen. Darüber hinaus, besitzt die plastische Darstellung des Vorganges noch den'Nachteil, daß sie unveränder-Hch ist* und nur einen ganz bestimmten Zeitpunkt darstellt, mithin für sich über längere Zeit erstreckende Vorgänge nicht verwendbar ist. Man hat versucht, den Nachteil'der geringen Sichtba:rkeit dadurch zu, beseitigen,. daß man, vor allem in Schul(#n, senkrecht stehende oder hängende Tafeln anwendete. Zur Befestigung der flächenhaften Gegenstände mußten die Tafeln -entweder ein-en stoffartigen überzug besitzen, in den die Teile mit Nadeln oder kleinen Haken befestigt werden konnten, oder die TafeL war in regelmäßigen Abständen mit Löchern versehen, die zur Aufnahme der die Bilder halt-enden Haken dienten. In jedem Fall besaßen die Vorrichtungen den Nachteil, daß sie nur für ein ganz kleines Verwendungsgebiet bestimmt waren und außerdem ein Beschreiben oder Bemalen nicht zuließen.
  • Ferner ist es bekannt, Gegenstände mit Hilfe des Magnetismus verschiebbar an ein-er Platte oder Tafel zu halten, die aus, magnetisierbarem Metall, Eisen, Stahl o. dgl. besteht. jeder Gegenstand trägt hierbeieinen Magnet. Bei diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich z. B. daxum" Schachfiguren auf einem Schachbrett so zu halten, daß sie durch Schwankun-en der Unterlage, die bei der Verwendung auf Schiffen oder anderen Fahrzeugen zu erwarten sind, nicht ungewollt verschoben werde.n. Da bei solchen Spielen die Platte im allgemeinen nur wenig aus der waagerechten Lage herausgedreht wird, genügt für in voller Höhe ausgeführte Schachfiguren ein nicht zu starker Magnet, da ja die Figuren selbst verhältnismäßig kleinsind und daher ein geringes Gewicht haben.
  • Bei einer anderen Befestigung von Gegenständen mittels Magneten auf einer z. B. als Schultafel verwendbaren magnetisierbaren, Tafel werden im wesentlichen flache Figuren, Buchstaben oder Zeichen verwandt.
  • Für die Darstellung von Verkehrsvorgängen, die gleichzeitig einer größeren Persone.izahl vorgeführt werden sollen, ist es erforderlich, daß eine möglichst senkrecht angeordnete Wand vorhanden ist, auf der ein Lageplan aufgezeichnet oder befestigt werden kann. Die Nachbildungen der für die Erklärung des Vorganges wichtigen Gegenstände dürfen nicht zu klein sein, damit sie auch aus einiger Entfernung gut erkannt werden können. Sie müssen beliebig anbrin"bar und, dem Ablauf des Vorgangs folgend, in ihrer Stellung zueinander und zum Lageplan veränderlich sein. Damit sie auch aus schräger Blickrichtung gut erkennbar sind, müssensie körperhaft wirk#ii. Um aber mit kleinen Magneten auskommen zu können, muß ihr Gewicht möglichst gering sein.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Forderungen in der Weise erfüllt, daß die -zur Darstellung verwendeten Gegenstände mittels in ihrer Unterseite eingebetteter Magnete auf einer das Ortsbild tragenden Tafel verschiebbar gehalten sind und die der Wirklichkeit nachgebildeten Modelle leichte, der Tafel flach anliegende Hohlkörper bilden, die in ihren Abmessungen derart verzerrt sind, daß sie im Grundriß maßstäblich, in der Höhe dagegen stärker verkleinert sind.
  • Die neue Vorrichtung kann mit Erfolg verwendet werden, um Verkehrsteilnehmer über Verkehrsregeln zu belehren, und sie ist ebenfalls am Platze, -wenn es vor Gerichtgilt, das Zustandekommen eines Verkehrsunfalles zu klären und Zeugenaussagen auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Die mit einem Ortsbild versehene Tafel wird so aufgehängt oder aufgestellt, daß sie allen Teilnehmern oder Zuschauern gut sichtbar ist. und die infolge ihrer eigenartigen Verzerrung von jedem Platz aus gut erkennbaren Modelle werden in das Ortsbild eingesetzt und, dem Geschehen folgend, allmählich verschoben. So können Vorgänge beliebig oft wiederholt werden, und bei sich widersprechenden Zeugenaussagen ist es ein leichtes, ohne Ortstermin nur durch die Vorrichtung festzustellen, ob die Angaben der Zeugen über angebliche Wahrnehmungen auf Richtigkeit beruhen.
  • Vorteilhaft sind die Modelle je nach ihrer Größe an ihrer Unterseite mit einer - wie bei den bekannten Schachfiguren - oder mit mehreren Vertiefungen versehen, in denen Dauermagnete auswechselbar angeordnet sind. Diese Ausbildung -der- Modelle gibt die Möglichkeit, hochwertige Magnete zu verwenden, ihre Zahl aber gegenüber der Zahl der Modelle klein und dadurch die Kosten niedrig zu halten.
  • Zweckmäßig ist zur Gewichtsersparnis der gesamten Vorrichtung die zugehörige Tafel als Hohlkörper ausgebildet und besteht aus zwei dünnen Blechen, die durch Abbiegen ihrer Ränder kastenförmi# gestaltet sind und nach Art einer Schachtel mit Deckel ineinanderliegen, wobei zwischen den Blechen ein aus Längs- und Querleisten gebildetes Holzb zi gerüst so angeordnet ist, daß die auf der Vorder- und Rückseite angebrachten Haltemagnete einander nicht beeinflussen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Vorrichtung ohne besondere Mühe aus einem Raum in einen anderen gebracht werden kann, mithin z. B. in Gerichten die Vorrichtung jeweils dort aufgebaut wird, wo sie verwendet werden soll. Weiter hat die Ausbildung _der Tafel mit zwei Metallflächen den Vorteil, daß auf der den Beschauern abgewendeten Seite bereits die Vorbereitung-en für eine - weitere Vorführung getroffen werden können.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar- zeigt Fig. i eine Tafel mit Ortsbild und darin eingesetzten Modellen, Fig. 2 und 3 eine Tafel in Ansicht und Schnitt, Fig.4 bis 6 ein Modell in Seitenansicht, Draufsicht und von unten gesehen und 11"ig. 7 bis 9 verschiedene Arten von Dauiermagneten.
  • In Fig. i ist die beispielsweise Anwendung der Vorrichtung gezeigt, und zwar handelt es sich um einen angenommenen Verkehrsunfall bei dem ein aus einer Nebenstraße kommender und zudem auf der falschen Seite fahrender Kraftwagena mit einem auf der Hauptstraße fahrenden Kraftlastwagen b einen Zusammenstoß verschuldet. Dieser Vorgang läßt sich durch allmähliches Verschieben der Modelle in dem auf die Tafel gezeichneten Ortsplan in allen Einzelheiten darstellen, so daß bei sich anscheinend widersprechenden Zeugenaussagen der Vorfall unter Berücksichtigung des Standortes des Zeugen für jeden Zeugen dargestellt und geklärt werden kann. Dabei ist es möglich, besonders wichtige Darstellungen durch Lichtbild festzuhalten um jederzeit inder Lage zu sein, die Stellung nach dem Bild wieder aufzubauen.
  • Bei der aus dünnem Blech hergestellten Tafel (Fig. 2 und 3), sind die beiden Flächen i o, i i durch Umbiegen ihrer Ränder 12, 13 schachtelförmig gestaltet und lassen sich mii geringem Spiel schließend ineinanderlegen, Im Innem des so gebildeten Kastens; ist zur Erzielung der notwendigen Steifigkeit aus Längsleisten 14 und Querleisten 15 ein ' Holzgerüst eingebaut, das mittels Holzsichrauben, die durch die aufeinanderliegenden Ränder 12, 13 der Tafelbleche hindurchgehen, mit diesen fest verbunden ist. Um auf di e Blechflächen io, i i besser schreiben und zeichnen zu können, wird die Tafel noch miteinem entsprechenden Anstrich versehen, der ein gutes Haften z, B. von Kreide ermöglicht.
  • Die zur Veranschaulichung von Vorgängen notwendigen Modelle, im dargestellten Beispiel ein -Kraftwagen (Fig. 5), werden vorwiegend als plastische Draufsicht der darzustellenden Gegenstände angefertigt. Diese Modelle entsprechen im Grundriß dem Maßstabe des verwendeten Lageplans, in der Höhe zeigen 'sie eine stärker. verkleinerte) Darstellung. Diese Form hat §ich der bild, bzw. flächenhaften Wiedergabe, gegenilberals überlegen erwiesen. Durch in entsprechende Formen erfolgendes Pressen von Pappe, Pappmach6 oder anderem Werkstoff, der nach der Formgebung hart wird und die HersteUu.gg einer Hohlform mit genügender Festigkeit ermöglicht, können zahlreiche Gegenstän4 in so anschaulicher Weise hergestellt werden, daß ihr Erkennen ohne Rücksicht auf den Blickwinkel keine besonderen Kenntnisse erfordert. Die im vorstehend-en Beispiel einen Personenkraftwagen darstellende Hohlform 16 ist an ihrer Unterseite durch ein Stück Pappe o. dgl. abgeschlossen. Diesex Boden 17 hat eine oder mehrere Vertiefungen 18 zur Aufnahme von auswechselbaren Dauermagneten.
  • Die zum Halten der Modelle erforderlichen Dauermagnete bestehen aus' hochwertigem Flachstahl. Da die zur Verw, endung kommenden Magnete so klein sind, daß die Bildung einer Hufeisenform nicht möglich ist, so sind zur Erreichung eines gedrängten Kraftlinienflusses bei dem Magnetentn nach Fig. 7 durch eine in eine Breitseite eingearbeitete Nut 19 zwei Pole 20, 21 geschaffen. Nach Fig. 8 sind an zwei parallelen Schmalseiten des Magnetenm Polbleche ' 22 angebracht, dexen rechtwinklige Abbiegungen 23 über dem Magneten vorstehen und so gegeneinandergerichtet sind, daß nur ein verhältnismäßig schmaler Luftspalt24 bleibt. Anstatt der Befestigung der Bleche an den Schmalseiten können, wie Pig.9 zeigt, die Bleche auch U-förmig gestaltet sein und die Schmalseiten des magnetischen Stahlstückestn umgreifen. Die rechtwinkligen Abbiegungen 26 der Stücke reichen #dabei einander noch näher, so daß der Luftspalt noch kleinex und der Kraftlinienfluß zum Durchgang duxch die abgeschränkten Kanten der Polschuhe gezwungen wird. Eine derartige Ausbildung der Polschuhe macht es möglich, die Modelle auch ganz an den Kanten der Tafel gut haftend anzubringen.

Claims (3)

  1. PA TEENT AN SPIZ Ü C Il E. i. Vorrichtung zur Veranschaulichung von Verkehrsvorgängen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Darstellung verwendeten Gegenstände (.a, b) mittels auf ihrer Unterseite dngebetteter Magnete (m) auf einer das Ortsbild tragenden Tafel (io, ii) verschiebbar gehalten sind und die der Wirklichkeit nachgebildeten Modelle (a, b) leichte, der#Tafel (io, ii) flach anliegende Hohlkörper (16) bilden, die in ihren Abmessungen derart verzerrt sind, daß sie im Grundriß maßstäblich, in der Höhe dagegen stärker verkleinert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Modelle (16) je nach ihrer Größe an ihrer Unterseite mit einer oder mehreren Vertiefungen (i8) versehen sind, in denen Dauermagnete (m) auswechselbar angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Leichthaltung der gesamten Vorrichtung die zugehörige Tafel (io', ii) als Hohlkörper ausgebildet ist und aus zwei dünnen Blechen (io bzw. ii) besteht, die durch Abbiegen ihrer Ränder (12, 13) kastenförmig gestaltet sind und nach.
  3. Art einer Schachtel mit Deckel ineinanderlieg(#n, wobei zwischen den Blechen (io, ii) ein aus Längs- und Querleisten (14, 15) gebildetes -Holzgerüst so angebracht ist, daß die auf der Vorder- und Rückseite angebrachten Haltemagnete (m) einander nicht beeinflussen.
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