DE1256126B

DE1256126B - Steckverbindung fuer Radsatzlagerteile fuer Fahrspielzeuge, z. B. Spielzeugeisenbahnwagen

Info

Publication number: DE1256126B
Application number: DEM45974A
Authority: DE
Inventors: Kurt Herfort; Willi Vester
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1960-07-19
Filing date: 1960-07-19
Publication date: 1967-12-07

Description

Steckverbindung für Radsatzlagerteile für Fahrspielzeuge, z. B. Spielzeugeisenbahnwagen Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für Radsatzlagerteile von außen gelagerten Radsätzen für Fahrspielzeuge, z. B. Spielzeugeisenbahnwagen, die nach Patent 1117 465 aus einem am Radsatzlagerteil angeformten, sich parallel zum Radsatz zur Fahrzeugmitte hin erstreckenden, in vom Fahrzeugboden gebildeten, waagerechten Führungen mit federnder Reibung einsteckbaren Befestigungsschenkel besteht.
Bei der Ausbildung nach dem nicht vorveröffentlichten Hauptpatent dient diese Steckverbindung zur Befestigung eines z. B. aus Kunststoff gespritzten Lagerschmuckteiles an dem Fahrzeugrahmen aus Blech. Diese Lagerschmuckteile sind nur Attrappen und dienen dementsprechend ausschließlich der vorbildgetreuen Darstellung von Teilen, die beim großtechnischen Vorbild zur Lagerung gehören oder in ihrer Nähe angeordnet sind, wie z. B. Tragfedern, Federgestänge, Achslagerbuchsen, Bremsklötze usw. Zur eigentlichen Lagerung des Radsatzes sind bei der Ausführung nach dem Hauptpatent vom Fahrzeugrahmen nach unten abgebogene Lagerstummel mit einem entsprechenden Lagerloch für die Radsatzachse vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Anwendungsbereich der Steckverbindung zwischen dem nur als Schmuckteil dienenden Radsatzlagerteil und dem Fahrzeugrahmen nach dem nicht vorveröffentlichten Hauptpatent zu erweitern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Radsatzlagerteil unmittelbar zur Lagerung des Radsatzes dient, d. h., die Steckverbindung dient zur Befestigung eines Radsatzlagerteils, welches zwei Funktionen übernimmt, nämlich die Funktion als Schmuckteil und die Funktion als Lagerteil. Durch diese Ausbildung werden am Fahrzeugrahmen angebogene Lagerlappen, wie sie sowohl bei der Lagerausbildung nach dem Hauptpatent als auch ausnahmslos bei den vorbekannten Lagerausbildungen zu finden sind, überflüssig.
Trotz dieser Vereinfachunc, bei der Herstellung des Fahrzeugrahmens bleibt der namentlich für Bastler wesentliche Vorteil einfacher Montage und Demontage erhalten, ohne daß die an eine Radsatzlagerung zu stellenden Anforderungen bezüglich Leichtgängigkeit des Laufs und Maßhaltigkeit beeinträchtigt werden.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß zwei oder mehr benachbarte Radsatzlagerteile einer Fahrzeugseite durch ein den Fahrzeuglängsträger darstellendes Verbindungsstück einstücki- miteinander verbunden sind. C Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
B i 1 d 1 veranschaulicht ein Fahrzeugrahmenende in der Seitenansicht und B i 1 d 2 in der Draufsicht; B i 1 d 3 zeigt das ansteckbare Radsatzlagerteil in einer Stirnansicht, B i 1 d 4 in einer Seitenansicht und B i 1 d 5 in der Draufsicht; B i 1 d 6 veranschaulicht die Steckverbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Radsatzlagerteil in der Draufsicht.
Die Hauptteile des Ausführungsbeispiels sind der Radsatz 1, der aus Blech hergestellte, in der Hauptsache aus der Lagerbodenplatte 2 a, den Federzungen 2 b und den Führungen 2 c, 2 d bestehende Rahmenboden und die beiden im wesentlichen aus den Achshaltern 3 a, den Trägern 3 b, den Befestigungsschenkeln 3 c und den Versteifungsrippen 3 e bestehenden Radsatzlagerteile aus Kunstharz oder Zinkspritzguß. Davon sind die Achshalter 3 a, die die Lagerbohrungen 4 für die Radsatzzapfen aufweisen, und die Träger 3 b, wie hier nicht im einzelnen dargestellt, als Lagerschmuckteile ausgebildet. Der Befestigungsschenkel 3 c trägt die leistenförmige Nase 3 d als Teil einer Rastensicherung, deren zweites Teil die Federzunge2b ist. Das Radsatzlagertei13a bis 3e dient unmittelbar um Lagern des Radsatzesl.
Gemäß Bild6 ist das Radsatzlagertei13a,3b, 3c,3d,3e von der Seite auf den Fahrzeugrahmenboden aufgesteckt, so daß die leistenförmigen Nasen 3d der Befestigungsschenke13c hinter die Federzungen 2b geschnappt sind und auf diese Weise eine Rastensperre bilden. Die Federzungen wirken demnach als Blattfedern, so daß sie sich während des Aufsteckens oder während des Abnehmens des Radsatzlagerteiles 3 a bis 3 e elastisch verbiegen.

Claims

Patentansprüche: 1. Steckverbindung für Radsatzlagerteile von außen gelagerten Radsätzen für Fahrspielzeuge, z. B. Spielzeugeisenbahnwagen, die nach Patent 1117 465 aus einem am Radsatzlagerteil angeformten, sich parallel zum Radsatz zur Fahrzeugmitte hin erstreckenden, in vom Fahrzeugboden gebildeten, waagerechten Führungen mit federnder Reibung einsteckbaren Befestigungssehenkel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Radsatzlagerteil (3 a bis 3 e) unmittelbar zur Lagerung des Radsatzes (1) dient.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Radsatzlagerteil (3a bis 3 e) aus einem in einer Form verarbeitbaren Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Zinkdruckguß,. besteht und als Lagerschmuckteil ausgebildet ist. 3. Radsatzlagerteil mit Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr benachbarte Radsatzlagerteile einer Fahrzeugseite durch ein den Fahrzeuglängsträger darstellendes Verbindungsstück einstückig miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 832 721, 869 761; deutsche Patentanmeldung M 11909 XI/77f (bekanntgemacht am 31.7.1952); britische Patentschrift Nr. 169 372.