DE951375C - Schlusslampenhalter fuer Foerderwagen von Grubenbahnen - Google Patents

Description

• Aus sicherheitstechnischen Gründen werden bei untertägigen Grubenbahnen die letzten Wagen des Zugverbandes mit einer roten Lampe ausgerüstet, damit der Lokomotivführer jederzeitÜberblick hat, ob alle Wagen noch im Zugverband sind und sich nicht einzelne Wagen selbst abgekuppelt haben und dadurch Unfälle hervorgerufen werden können. Um diese roten Lampen besser sehen zu können, wird neuerdings von der Bergbehörde verlangt, daß dieselben oberhalb des Randes der Wagenkästen sich befinden und dadurch allseits sichtbar sind. Da die Wagen im beladenen Zustande bis zum Kastenrand vollgefüllt sind, können die Lampen nur am äußeren Kastenrand befestigt werden.
• Aus betrieblichen Gründen müssen die Schlußlampen während des Vorbeifahrens des Zuges in kürzester Zeit möglichst mit einem Handgriff am Wagenkastenrand befestigt werden können und dürfen sich auch bei den starken Erschütterungen der ungefederten Wagen nicht lösen.
• Für die Schlußlampen werden im allgemeinen die normalen Akkumulatorengrubenlampen verwendet, mit einem im wesentlichen kreiszylindrischen Topf und oben geschützt"angeordneter Lampe.
• Erfindungsgemäß besteht der Schlußlampenhalter aus zwei gegenläufig gewickelten Federbandspiralen mit an beiden Enden befestigten Haken. Die anliegende Zeichnung stellt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht, Fig. a eine Seitenansicht mit eingesetzter Schlußlampe und .
• Fig.3 einen Grundriß des Schlußlampenhalters ohne die Lampe selbst.
• Der Schlußlampenhalter besteht aus den beiden gegenläufig gewickelten Federbandspiralen i und a, die aus je etwas mehr als einer Windung bestehen, und den an ihren Enden befestigten hakenförmigen Klammern 3 und 4. Der Windungsdurchmesser der Federbandspiralen i und :2 ist im ungespannten Zustande etwas kleiner als der Durchmesser des Lampentopfes 5. Durch Aufbiegen der Spiralen vergrößert sich ihr Windun,gsdurchmesser so weit, daß der Lampentopf eingeführt werden kann. Die Federbandspiralen verklammern sich dann beim Loslassen fest mit dem Lampentopf 5 in jeder beliebigen Höhe.
• Beim Aufsetzen des Schlußlampenhalters wird zuerst die Klammer 3 und dann sofort anschließend die Klammer 4 über die Randverstärkung 6 des Wagenkastens 7 mit einem Federdruck geschoben.
• Durch die große Hebelübersetzung der am langen Federende befestigten Klammer 4 werden die Klammer 3 und die Lampe selbst mit großer Kraft am Wagenkastenrand federnd festgehalten. Die ganze Vorrichtung besteht somit lediglich aus einem zusammenhängenden Teil ohne jede Schraube oder Scharniere.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlußlampenhalter für Förderwagen von Grubenbahnen zum Anhängen von normalen kreiszylindrischen Akkumulatorenmannschaftslampen, gekennzeichnet durch Federbandspiralen (i und a) und an ihren Enden befestigten hakenförmigen Klammern (3 und 4). z. Schlu.ßlampenhalter für Förderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Windungsdurchmes,ser der Spiralen (i und a) etwas kleiner als der Durchmesser des Lampentopfes (5) ist.