AT148218B - Elektromagnetische Schienenbremse. - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse.

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AT148218B
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  Elektromagnetische   Sehienenbremse.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Schienenbremse und betrifft im besonderen eine Vorrichtung zur Sicherung des im Falle des Nichtgebrauches in bestimmter Höhe über den Schienen befindlichen Bremsmagneten. 



   Um zu verhüten, dass bei der Fahrt die an Federn hängenden Schienenbremsmagnete infolge der   Erschütterungen   des Fahrzeuggestelles unter Schwingungen der Federn auf die Schienen schlagen, hat man die Magnete mittels einer starren Haltevorrichtung in der Hochlage gesichert und diese Vorrichtung so eingerichtet, dass sie im Falle der Bremsung die Magnete freigibt. Eine solche Vorrichtung besteht beispielsweise in   hakenförmigen   oder klinkenförmigen Sicherungsorganen, die unter Federwirkung mit entsprechenden, an den Magneten befindlichen Sperrnasen in Eingriff stehen und beim Bremsen durch Luftdruck gegen die Wirkung der Federn veranlasst werden, die Bremsmagnete freizugeben. 



   Diese bekannten Vorrichtungen leiden an dem Nachteil, dass die klinkenartig ineinandergreifenden Teile infolge von Abnutzung sowohl durch den normalen Gebrauch als auch infolge der gegenseitigen Bewegung bei den durch die Fahrt hervorgerufenen   Erschütterungen   unzuverlässig werden und keine unbedingte Gewähr für die Sicherung der Bremsmagnete in der Hochlage mehr bieten. 



   Hiegegen Abhilfe zu schaffen, ist der Zweck der Erfindung. 



   Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss an den haken-oder sperrklinkenartigen, die Magnete in der Hochlage haltenden Sicherungsgliedern weitere, unter Federwirkung od. dgl. stehende, sperrklinkenartige Sicherungsglieder so angeordnet werden, dass sie mit den erst erwähnten zusammen die am Bremsmagneten befindlichen, entsprechend gestalteten, mit Sperrnasen versehenen Halteglieder zangenartig übergreifen. Dabei sind diese Sperrglieder als Winkelhebel ausgebildet und so angeordnet, dass der eine Schenkel derselben im Bewegungsbereich des Lösezylinders liegt, der die ersterwähnten Sperrglieder beim Bremsen auslöst. Es ist Vorsorge getroffen, dass die als Winkelhebel ausgebildeten Sperrglieder vor den Hauptsperrgliedern gelöst werden. 



   In der Zeichnung ist die elektromagnetische Schienenbremse nach der Erfindung schematisch veranschaulicht. 



   An dem Schienenbremsmagneten 1 sind die Hängeeisen 2 befestigt, deren Kopf nach zwei gegenüberliegenden Seiten hin etwa sperrnasenartig ausgeführt ist. Auf der einen Seite-im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der   Aussenseite-greifen   die bekannten hakenförmigen Nasen der Hebel 4 ein, die infolge ihrer   Aufhängung-gegebenenfalls durch   Federn   unterstützt-das   Bestreben haben, die in der Zeichnung dargestellte Sperrstellung einzunehmen. An den Hebeln   4   sind winkelhebelförmige Sperrklinken 5 um die Bolzen 7 drehbar gelagert, an deren einem Schenkel 6 die Federn 8 angreifen, die die Sperrklinken im Eingriff mit den Sperrnasen der Hängeeisen 2 halten. Druckluftzylinder 9 wirken mittels der Stangen 10 auf die Sperrklinken   5   im Sinne des Auslösens derselben.

   Die Stangen 10 umfassen mit je einem Langloch je einen an den Hebeln 4 angebrachten Bolzen 11. Der Schienenbremsmagnet hängt in bekannter Weise an den Federn 12. 



   Soll elektromagnetisch gebremst werden, so werden die Druckluftzylinder 9 mit Druckluft gefüllt, die Stangen 10 lösen dann zuerst die Sperrklinken 5 aus, und erst wenn das geschehen ist, werden die Sperrklinken 3 der Hebel 4 aus den Sperrnasen der Hängeeisen 2 gelöst, so dass der Magnet zur Schiene herabgehen kann. 

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   Die dargestellte Vorrichtung ist nur als Ausführungsbeispiel zu betrachten ; es können Abänderungen angebracht werden, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. An Stelle der Druckluftbetätigung kann beispielsweise die elektrische oder mechanische Betätigung der Sperrklinken 5 treten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Maschinenbremse, bei der neben der federnden Aufhängung des Schienenbremsmagneten eine starre, beim Bremsen lösbare Aufhängung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Aufhängung mit einer doppelt wirkenden Sperrvorrichtung versehen ist, die beim Bremsen nacheinander gelöst wird.

Claims (1)

  1. 2. Schienenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Aufhängevorrichtung aus je einem mit Sperrklinke (3) versehenen Hebel (4) besteht, an dem je eine winkelhebelartig ausgeführte weitere Sperrklinke (5) drehbar gelagert ist, wobei die beiden Sperrvorrichtungen (Hebel 4, Sperr- klinke 5) derart unter dem Einfluss einer Auslösevorrichtung (9, 10) stehen, dass die Hebel (4) erst gelöst werden können, nachdem die Sperrklinken (5) gelöst wurden. EMI2.1
AT148218D 1934-09-27 1935-08-22 Elektromagnetische Schienenbremse. AT148218B (de)

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