DE947880C

DE947880C - Fuellkasten fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb unter Tage

Info

Publication number: DE947880C
Application number: DEK12252A
Authority: DE
Inventors: Paul Jankiewicz; Josef Kassubek
Original assignee: JOSEF KASSUBEK
Current assignee: JOSEF KASSUBEK
Priority date: 1951-11-27
Filing date: 1951-11-27
Publication date: 1956-08-23

Description

Bekannt sind bereits Füllkasten für Förderwagen im Grubenbetrieb unter Tage mit einer dem Kappenabstand entsprechend ein- und feststellbaren Trag- und Aufhängevorrichtung. Zur Herbeiführung der Einstellbarkeit entsprechend dem Kappenabstand besteht hierbei der Kasten aus zwei unten durch Gelenk miteinander verbundenen, iibereinandergreifenden und oben durch Bolzen und Führungsschlitze ver- und feststellbaren Hälften und an diesen Hälften versetzbar angeordneten Aufhängern. Wenngleich dieser Kasten auch infolge seiner Verstellbarkeit dem jeweiligen Abstand der Kappen voneinander angepaßt werden kann, so läßt er sich jedoch nicht über den zu beladenen Förderwagen genau einrichten und auch nicht zwischen zwei Ausbauten einhängen, wenn diese unmittelbar gegen das Hangende anliegen.
Ebenso ist ein Abnehmen von den Kappen in vielen Fällen nicht mehr möglich.
Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Diese betrifft einen Füllkasten für Förderwagen im Grubenbetrieb unter Tage, der mit einer dem Kappenabstand entsprechend ein- und feststellbaren Trag- und Aufhängevorrichtung versehen ist, und besteht im wesentlichen darin, daß die Trag- und Aufhängevorrichtung aus einem den Füllkasten tragenden Rahmen mit an diesem verschieb- und einstellbaren sowie feststellbaren Verlängerungen besteht, der sich auf den Fuß der betreffenden Kappenschienen aufsetzt und ein genaues Einrichten des Füllkastens über den zu beladenen Förderwagen ermöglicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Rahmen und die Verlängerungen mit nach oben umgebogenen Seitenkanten versehen und der Art und Form des Ausbaues angepaßt sind.
Hierdurch wird erreicht, daß der Kasten nicht nur über den zu beladenden Förderwagen genau eingerichtet, sondern derselbe bzw. sein Rahmen auch zwischen zwei Ausbauten eingehängt werden kann, auch wenn diese unmittelbar gegen das Hangende anliegen, wobei die nach oben umgebogenen Seitenkanten des Rahmens und der Verlängerungen ein seitliches Herabfallen des Ladegutes verhindern.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. I eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Grundriß.
An einem Rahmen I, der den Kasten 2 trägt und dessen Längskanten 3 nach oben umgebogen sind, sind in der Längsrichtung verschieb- und einstellbare Verläng.erungen 4 vorgesehen, die sich auf den Fuß der Kappen oder Schienen 5 des Ausbaues aufsetzen. Durch die Verschiebbarkeit und Einstellbarkeit der Verlängerungen 4 wird das Einbauen des Kastens I, 2 bei unterschiedlichem Abstand der Kappen oder Schienen voneinander ermöglicht. Nocken oder sonstige Ansätze 6 dienen zum leichteren Anbringen eines Schlagwerkzeuges beim Einrichten der Verlängerungen 4. Diese sind beispielsweise durch Schraubenbolzen 7 über Längsschlitze8 gehalten und feststellbar, und die Verlängerungen können nach Lösen der Schraubenmuttern eingerichtet bzw. zum Ausbauen des Kastens eingeschoben werden. Die Verlängerungen 4 können an dem Rahmen I auch in sonstigen Führungen geführt und gehalten sowie in geeigneter Weise in der jeweiligen Lage gesichert werden. Die aufrecht stehenden Seitenkanten 3 des Rahmens I und die der Verlängerungen 4 verhindern ein seitliches Herabfallen des Ladegutes. Der Kasten 2 ist zweckmäßig zur besseren Anpassung an die Ausbauverhältnisse etwas einseitig unter dem Rahmen I angebracht, wobei der Rahmen entsprechend der Art und Form des Ausbaues gerade oder etwas gewölbt ausgeführt ist. Der Boden 9 des Kastens 2 ist um außermittige Bolzen oder Zapfen Io ausschwenkbar angebracht, wobei er sich in der geschlossenen Lage gegen eine am Kasten 2 angebrachte Leiste 11 oder einen sonstigen Anschlag anlegt. Zum Erfassen beim Ausschwenken des Bodens g sind Klauen oder sonstige Einrichtungen I2 vorgesehen.
PATENTANSPRUCIIE: I. Füllkasten für Förderwagen im Gruben betrieb unter Tage, der mit einer dem Kappenabstand entsprechend ein- und feststellbaren Trag- und Aufhängevorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Aufhängevorrichtung aus einem den Füllkasten tragenden Rahmen mit an diesem verschieb-und einstellbaren sowie feststellbaren Verlängerungen besteht, der sich auf den Fuß der be treffenden Kappenschienen aufsetzt und ein genaues Einrichten des Füllkastens über den zu beladenden Förderwagen ermöglicht.
2. Füllkasten nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen und die Verlängerungen mit nach oben umgebogenen Seitenkanten versehen und der Art und Form des Ausbaues angepaßt sind.

Claims

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 277, 323 042.