CH279827A - Einrichtung zur Nachbildung von Lichtraumprofilen für Eisenbahnen. - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Nachbildung von Lichtraumprofilen für Eisenbahnen.    Die Eisenbahngesellschaften und Staats  bahnen geben Lichtraumprofile bekannt, die  auf allen ihren Strecken gelten. Um Eisen  bahnfahrzeuge, besonders aber beladene Gü  terwagen, darauf zu prüfen, ob sie eine be  stimmte Strecke befahren dürfen, ist es am  einfachsten, sich vom Lichtraumprofil der  betreffenden Strecke eine Nachbildung des  Lichtraumprofils herzustellen.  



  Bisher waren Konstruktionen bekannt, die  aus ein- oder zweiteiligen Holzgestellen be  standen. Sie waren durch Marken am Fuss,  welche die Lage auf dem Geleise markierten,  und eine verstellbare Stange am obern Ende  so einstellbar, dass total nur vier verschiedene  Profilformen nachgestaltet werden konnten.  Die     Standfestigkeit    der Gestelle war unbefrie  digend.  



  Die Erfindung schafft die Möglichkeit,  praktisch alle vorkommenden Eisenbahnpro  file nachzubilden     Lind    eine Einrichtung zu  schaffen, die leicht montierbar und sehr stabil  ist, so dass die Bedienung leicht ist.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung ist da  durch gekennzeichnet, dass sie auf das Ge  leise montierbar ist und einen parallel und  vertikal zur Geleisebene verstellbaren Stän  der und eine Mehrzahl von alternativ an die  sem Ständer lösbar befestigter Profilteile auf  weist.  



  An Hand der Fig. 1 bis 4 soll ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  erläutert werden.    Fig. 1 ist. eine Gesamtdarstellung des Er  findungsgegenstandes.  



  Fig. 2 zeigt die Befestigungsart des Schlit  tens auf der Gleitbahn sowie des Ständers auf  dem Schlitten.  



  Fig. 3 zeigt Teile des Ständers, der Profil  teile und der Briden sowie deren Zusammen  bau.  



  Fig. 4 zeigt den Aufbau eines zur Befesti  gung der Einrichtung an die Schienen die  nenden Klemmschuhs.  



  In Fig. 1 ist ersichtlich, dass die aus einem  U-Profilstab bestehende Gleitbahn 1 mit Hilfe  eines festen Klemmschuhs 2 und eines beweg  lichen Klemmschuhs 3, parallel zur Geleis  ebene verlaufend, quer auf das Geleise fest  geklemmt wird (Fig.4). Der in Fig.2 dar  gestellte Schlitten     .1    kann auf die Gleitbahn 1  aufgeschoben und auf dieser verschoben wer  den. Er besteht aus einer Deckplatte 5,     zwei     Seitenplatten 6 und zwei Grundplatten 7,  welche Teile untereinander befestigt sind. Zur       Befestigung    des Schlittens 4 auf der Gleit  bahn 1 wird die Spindel 8 durch den Schlitz  9 in der Deckplatte 5 und durch eines der  Löcher 10 in der Gleitbahn 1 geschoben und  auf deren Unterseite in die Flügelmutter 1.1  festgeschraubt.

   Je nachdem nun die Spindel  durch das eine oder andere Loch in der Gleit  bahn geschoben wird, nimmt der Schlitten  und somit der Ständer eine bestimmte, einem  gewissen     Lichtraumprofil    entsprechende Lage  ein. Der Ständer kann also parallel zur     Ge-          leisebene    verstellt werden. Auf der Deck-      platte 5 des Schlittens ist ein Stutzen 12 auf  geschraubt. Er     trägt    den Ständer 13, der  aus einem     rechtwinklig    abgebogenen Rohr  mit zwei' ungleich langen Schenkeln der in  Fig.1 dargestellten Form besteht.

   Durch die  Löcher 14 im Stutzen und die Löcher 15 im  Ständer wird der Stift 16 geschoben und so  durch Wahl bestimmter Löcher 14 die Lage  des Ständers 13 in zur Geleisebene vertikaler  Richtung festgelegt, die einem bestimmten  Lichtraumprofil entspricht.  



  In die Schenkel des Ständers sind auf  deren Innenseite Schlitze 17 eingefräst. In  sie werden die rechteckigen Endfortsätze der  Profilstücke 18 eingelegt, worauf die Briden  7.9 in die in den Profilstücken ausgeschnit  tenen Schlitze 20 hineingeschoben und ange  zogen werden (Fug. 3).  



  Auf diese Weise kann durch Wahl der Be  festigungslöcher 10     und    14 und durch wahl  weises Einsetzen verschiedener Profilstücke 18  eine grosse Anzahl beliebiger Lichtraumpro  file nachgebildet werden. Die Möglichkeiten  bezüglich Profilform sind dadurch gegenüber  bekannten     Einrichtungen    gestiegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Nachbildung von Licht raumprofilen für Eisenbahnen, dadurch ge kennzeichnet, dass sie auf das Geleise mon- tierbar ist und einen parallel und vertikal zur Geleisebene verstellbaren Ständer und eine Mehrzahl von alternativ an diesem Stän der lösbar befestigter Profilteile aufweist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ständer auf einem, auf einer parallel zur Geleisebene ver laufenden, mit dem Geleise verbindbaren Gleit bahn verschiebbaren Schlitten befestigt ist, wobei er senkrecht zur Gleitbahn einstellbar ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ständer aus einem zwei ungleiche Schenkel. bildenden. rechtwinklig abgebogenen Rohr besteht. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Profilteile rechteckige Fortsätze und Schlitze auf weisen und dass sie mittels Briden in am Ständer angebrachten Schlitzen befestigbar sind. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Profilteile rechteckige Fortsätze und Schlitze aufweisen und dass sie mittels Briden in auf der Innen seite der Schenkel angebrachten Sehlitzen be- festigbar sind.