DE111733C - - Google Patents

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DE111733C
DE111733C DENDAT111733D DE111733DA DE111733C DE 111733 C DE111733 C DE 111733C DE NDAT111733 D DENDAT111733 D DE NDAT111733D DE 111733D A DE111733D A DE 111733DA DE 111733 C DE111733 C DE 111733C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • GPHYSICS
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    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November 1896 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine vereinigte Wäge- und Transportvorrichtung.
Bei den bisherigen Wägeapparaten dieser Art sind die Schneiden, die wesentlichsten und dabei zerbrechlichsten Theile des Wägemechanismus, allen Stöfsen und Schwankungen beim Auf- und Abladen der Gepäckstücke, sowie den Rüttelbewegungen beim Transport des Wagens ausgesetzt, was zur Folge hat, dafs die Wä'gevorrichtungen sehr bald beschädigt und unbrauchbar werden.
Diesem Uebelstande wird dadurch abgeholfen, dafs man den Wägemechanismus derart zwischen der Wägeplatte und dem Transportgestell anordnet, dafs seine Schneiden in der Ruhelage des Apparates fest auf ihren Pfannen ruhen, während sie in der Transportstellung des Apparates entlastet sind, so dafs sie beim Transport in keiner Weise in Anspruch genommen werden.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel einer derartigen Wäge- und Transportvorrichtung dar.
Die Verbindung der Wä'geplatte A mit dem Trag- bezw. Fahrgestell B wird durch zwei Hebel C und D hergestellt, von welchen der erstere C im vorderen Theile des Apparates mittelst Schneiden c2 c3 auf Pfannen b b1 des Traggestelles B aufruht, während der letztere D im hinteren Theile des Apparates mittelst Schneiden d2 d3 auf Pfannen b2 bB des Traggestelles B aufruht. Die Verbindung der Wägeplatte A mit dem Hebel C wird durch Pfannen der Wägeplatte A bewirkt, die auf Schneiden c c1 des Hebels C aufruhen, und die Verbindung der Wägeplatte A mit dem Hebel D wird durch eine unterhalb des Traggestelles B hervorragende Traverse t bewirkt, welche mit abwärts gerichteten Ansätzen der Wägeplatte A fest verbunden ist und" in Hängestücken ruht, die mittelst Pfannen auf Schneiden d und d1 des Hebels D ruhen (Fig. 6). In der Mitte der Vorrichtung sind die beiden Hebel CD mit ihren freien Enden mittelst Schneiden c4df4 in einem Tragstück F gelagert. Dieses ist mit einer Pfanne f versehen, welche auf der Schneide g eines Hebels G ruht, der seinerseits mittelst Schneiden fl f% auf Pfannen It1Ji2 eines Rahmens H ruht, welcher von einer die Seitentheile des Traggestelles B verbindenden Traverse getragen wird.
Die Traverse t befindet sich in einer, bestimmten Entfernung unter Anschlägen \ des Traggestelles B (Fig. 6).
In der Ruhelage ruht der Apparat auf Füfsen^K des Traggestelles -B. In der Transportlage (Fig. 7) sind dagegen die Füfsej^ vom Boden aufgehoben, und der Apparat ruht auf Rädern e, welche auf einer in Armen der Wägeplatte gelagerten Achse sitzen.
Befindet sich der Apparat in der Wägestellung (Fig. ι und 8), so ruht' die Wägeplatte A auf den Schneiden cc1 und dd1 der Hebel C und D. Wird ein zu wiegender Gegenstand auf die Platte A gelegt, so drehen sich die Hebel C und D um ihre äufseren Drehpunkte c2c3 und d2 d3, während sich ihre freien Enden senken, was eine Abwärtsbewegung des Tragstückes F und somit eine Drehung des Hebels G zur Folge hat. Das
Gewicht des aufgelegten Gegenstandes kann nunmehr in bekannter Weise festgestellt werden.
Soll der Apparat transportirt werden, so hebt man die Arme der Wägeplatte A aufwärts, wobei die Füfse y des Traggestelles vom Boden aufgehoben werden und der Apparat sich auf die Räder der Wägeplatte A stützt. Gleichzeitig hebt die Traverse t, indem sie sich gegen die Anschläge ■{ legt, das Traggestell B in die Höhe. Die einzelnen Schneiden, welche bisher in Anspruch genommen waren, sind nunmehr entlastet (Fig. 7 und 9). Bei der Aufwärtsbewegung der Traverse t sind zunächst die Schneiden ddl des Hebels D frei geworden, da die Hängestücke das Gewicht der Wägeplatte nicht mehr aufzunehmen haben und mit ihren Pfannen lose auf den Schneiden dd1 hängen. Der Hebel D ist somit von jedem Druck befreit.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, greifen Bügel m des vorderen Gestelltheiles B der Waage über die Enden des gegabelten Hebels C, der mit seinen Schneiden c in Aussparungen der Wägeplatte A eintritt. Wird die Waage angehoben, so stützt sich der vordere Gestelltheil B auf den in der Wägeplatte A ruhenden Hebel C und wird durch diesen festgehalten.
Da die Wägeplatte A an ihrem vorderen Theile nunmehr auf den Rädern e ruht, so wird ihr Druck auch von den Schneiden c und c1 des Hebels C weggenommen, der deshalb ebenfalls in keiner Weise in Anspruch genommen wird. Gleichzeitig werden auch die Schneiden c2 c3 rf2 d3 und f1/2 entlastet, so dafs sie durch die Rüttelbewegungen beim Transport des Apparates, sowie durch die Stöfse beim Auf- und Abladen der Gepäckstücke nicht beschädigt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vereinigte Wäge- und Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wägeplatte mit dem Transportgestell durch Hebel derart verbunden ist, dafs in der Wägestellung die Wägeplatte auf Schneiden der Hebel des Wägemechanismus aufruht, während in der Transportstellung durch das Emporheben des Transportgestelles die Hebel entlastet und somit alle Schneiden nicht mehr beansprucht werden.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher in der Wägestellung das Transportgestell (B) die Wägevorrichtung trägt, und die W7ägeplatte (A) auf den Schneiden der Hebel (C und D) aufruht, während in der Transportstellung die Räder (e) der Wägeplatte (A) den Druck der Wägevorrichtung und Lasten aufnehmen, und das Transportgestell (B) von einer Traverse (t) der Wägeplatte (A) getragen wird, so dafs die Hebel (C und D) und ihre Schneiden frei sind und nicht beansprucht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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