DE254862C - - Google Patents

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DE254862C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/08Frames; Supporting or guiding means for the bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254862 KLASSE 20 c. GRUPPE
FRANZ JACOBSON in LILLE, Frankr.
Feststellvorrichtung für Muldenkipper. Patentiert im Deutschen Reiche vonT20. Februar 1912 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Feststellvorrichtung für Muldenkipper, durch welche die Mulde sowohl in der horizontalen Ruhelage als auch in halbgekippter Stellung gehalten wird. Hakenförmige Feststellvorrichtungen dieser Art, bei denen der Feststellhaken mit einem Gegengewicht versehen ist, sind bereits bekannt. Das Wesen der Erfindung besteht diesen bekannten Einrichtungen gegenüber in der besonderen Ausbildung des Feststellhakens. Das Gegengewicht desselben ist der Erfindung gemäß gleichzeitig als Haken ausgebildet, der, wenn der Feststellhaken bis zu einem Anschlag am Kippgestell zurückgedreht wird, über einen Zapfen an der Kippmulde greifen kann und diese in der halbgekippten Stellung nach jeder Richtung hin vollkommen feststellt, so daß sie auch bei starken Erschütterungen, z. B. beim Einladen des Materials, sich nicht aus ihrer Lage herausbewegen kann.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die in der horizontalen Lage festgestellte Mulde, Fig. 2 die in der halbgekippten Lage festgestellte Mulde, Fig. 3 und 4 den Auf- und Seitenriß der Feststellvorrichtung in größerem Maßstabe.
In der horizontalen Ruhelage der Mulde M
wird der an dem Abrollwinkel W angeschraubte Blattzapfen Z von dem hakenförmig ausgebildeten Ende α des um den Drehzapfen C schwingenden Doppelhebels A umschlossen. Das ebenfalls hakenförmig auslaufende, besonders kräftig ausgebildete Ende b des Doppelhebels A dient zugleich als Gegengewicht, das ein Übergreifen des Hakenendes α über den Zapfen Z sicherstellt. Soll die Mulde M ganz 45
gekippt werden, so ist der Doppelhebel A so weit zurückzudrehen, daß beim Kippen der Mulde deren Zapfen Z an dem Haken α frei vorbeigleiten kann. Sobald der Zapfen Z aus dem Bereiche des Hakenmaules α heraus ist, kann man den Doppelhebel A freilassen, woraufhin er durch sein Gegengewicht b in seine ursprüngliche Lage zurückfällt, die durch den Anschlagzapfen B ihre Begrenzung findet. In dieser Stellung ist der Haken α bereit, die Mulde beim Zurückkippen in ihrer horizontalen Lage automatisch festzustellen. Wird die Mulde zurückgekippt, so schlägt der Zapfen Z gegen die Seite c-c des Hakens α und drückt diesen um den Drehzapfen C zurück, bis die Mulde in ihre horizontale Lage zurückgelangt ist. In diesem Augenblick fällt der entsprechend geformte Haken a, bewegt durch sein Gegengewicht b, frei über den Zapfen Z zurück, womit die Feststellung der Mulde erreicht ist. Denn jeder Muldenkipper ist mit zwei Feststellvorrichtungen versehen, die an den Stirnseiten diagonal gegenüberliegend angeordnet sind. Dieser Teil der Feststellvorrichtung ist allgemein bekannt. Neu dagegen ist jedoch die damit verbundene, im folgenden beschriebene Vorrichtung zur automatischen Feststellung der Mulde in halbgekippter Stellung.
Zwecks Halbstellung der Mulde ist der Doppelhebel A auf dieselbe Art zu lösen, als ob die Mulde ganz gekippt werden sollte. Und zwar ist stets derjenige Doppelhebel umzulegen, der der Ausschüttseite gegenüberliegt. Ist der Haken α zurückgedreht und daraufhin die Mulde so weit angehoben, daß das Hakenende b unter dem Zapfen Z der Mulde frei
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durchschwingen kann, so kann man die Mulde durch ihr Eigengewicht frei zurückfallen lassen; sie gerät dann beim Aufschlagen des Zapfens Z auf die Seite e-e des Hakens b in eine allseitig gesicherte, halbgekippte Stellung.
Einerseits kann die Mulde nicht in ihre horizontale Lage zurückkehren, da der Zapfen Z der Mulde auf dem Haken b des Doppelhebels A ruht, der gegen eine weitere Drehung durch den Anschlagzapfen D gesichert ist. Diese Stellung ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt.
Andererseits ist auch ein völliges Umkippen der Mulde im entgegengesetzten Sinne nicht möglich. Sobald nämlich der Zapfen Z der Mulde sich etwas in seiner Kippbahn hebt, fällt der um C drehbare Haken b durch sein Eigengewicht sofort nach, so daß dieser stets mit dem Zapfen Z in Kontakt bleibt und somit ein Entweichen der Mulde in die ganzgekippte Stellung verhindert. Die diesbezügliche Stellung ist in Fig. 3, ebenfalls gestrichelt, dargestellt.
Die Mulde kann nach Zurückziehen des Doppelhebels A gegen den Anschlagzapfen D von der halbgekippten direkt in die ganzgekippte Stellung überführt werden.
Soll die Mulde aus der Halbstellung in die horizontale Ruhelage gebracht werden, so ist der Doppelhebel A wieder bis zum Anschlagzapfen D zurückzuziehen und die Mulde etwas anzukippen, so daß das Hakenende b frei unter dem Zapfen Z hinweg bis zum Anschlagzapfen B zurückfallen kann. Sodann ist der Doppelhebel A mit seinem Haken α bereit, die zurückfallende Mulde in ihrer horizontalen Lage automatisch wieder festzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feststellvorrichtung für Muldenkipper, bei der die Mulde durch einen mit einem Gegengewicht versehenen Haken in der Ruhelage oder der halbgekippten Lage festgehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (b) des zur Feststellung der. Mulde (M) in horizontaler Lage dienenden Doppelhebels (A) in einen Haken (b) ausläuft, der — nach Umlegen des Doppelhebels (A) bis zu einem Anschlag (D) — über den an der Mulde angebrachten Zapfen (Z) greifend, die Mulde in halbgekippter, nach jeder Richtung hin vollkommen gesicherter Lage feststellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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