DE235449C - - Google Patents

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DE235449C
DE235449C DE1909235449D DE235449DD DE235449C DE 235449 C DE235449 C DE 235449C DE 1909235449 D DE1909235449 D DE 1909235449D DE 235449D D DE235449D D DE 235449DD DE 235449 C DE235449 C DE 235449C
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DE1909235449D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D61/00Elevators or conveyors for binders or combines
    • A01D61/04Chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 235449 KLASSE 45 c. GRUPPE
Ablegetisch für seitlich ablegende Mähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung oder Unterstützung für den Ablegetisch bei seitlich ablegenden Mähmaschinen, bei denen der Ablegetisch, der hinter dem Förderband liegt, in oder ungefähr in seinem Schwerpunkt gestützt und mit dem Messerbalken gelenkig verbunden ist. Ihr Zweck ist, diesen Ablegetisch derart zu unterstützen, daß er sich selbst ausbalanciert, oder mit anderen Worten, daß er derart in seinem Schwerpunkt unterstützt wird, daß er, praktisch gesprochen, keinen Druck auf den Messerbalken ausüben kann.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß.
der Ablegetisch, dessen Winkeleisenrahmen gelenkig mit dem Messerbalken verbunden ist, frei auf einem unter dem Schwerpunkt des Ablegetisches angebrachten Unterstützungszapfen gelagert ist, oder mit anderen Worten, daß er lose auf diesem Zapfen ruht. Durch diese Anordnung wird nämlich erreicht, daß der Tisch völlig unabhängig von der Unterstützung wird; folglich kann die Unterstützung nicht die Stellung des Tisches beeinflussen.
Der Tisch kann also frei der Bewegung des Messerbalkens folgen, ohne ihm Widerstand zu leisten; folglich übt er, praktisch gesprochen, keinen Druck auf den Messerbalken aus.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Mähmaschine von oben gesehen und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Ablegetisch, das Fördertuch und den Messerbalken.
A ist die Mähmaschine, B sind ihre Laufräder, α ist die Deichsel der Maschine, C der Messerbalken, D das endlose Fördertuch und E der Ablegetisch. Der Winkeleisenrahmen β des Ablegetisches ist durch Zapfen f f (Fig. 2) gelenkig mit dem Messerbalken C verbunden. An der Mähmaschine ist ein Tragarm b befestigt, der über oder unter der Deichsel a liegt und gegen sie abgestützt wird. Der Tragarm b ist so gebogen und unter den Ablegetisch geführt, daß sein freies Ende unter dem Schwerpunkt des Tisches liegt. Der Ablegetisch E ruht lose auf dem freien Ende c des Tragarmes; dies kann, wie z.B. in Fig. 2 gezeigt, in der Weise geschehen, daß ein Winkeleisen g des Ablegetischrahmens lose in einem Ausschnitt im freien Ende c des Tragarms ruht, derart, daß der in seinem Schwerpunkt lose gestützte Ablegetisch sich selbst frei ausbalancieren kann, so daß er, praktisch gesprochen, keinen Druck auf den Messerbalken C ausüben kann. Theoretisch soll das freie Ende des Tragarmes den Ablegetisch genau im Schwerpunkt stützen, was in der Praxis besagt, daß die Unterstützung im Schwerpunkt oder ungefähr in demselben lie-
gen soll. Der Tragarm b wird noch durch eine an der Laufradachse befestigte Strebe d gestützt.
Das Getreide wird in bekannter Weise durch einen (nicht gezeichneten) hin und her gehenden Flügel hinter dem Wagen A abgelegt. Wenn eine einer Garbe entsprechende Menge des Getreides abgeschnitten und auf das Fördertuch gelegt ist, wird das Fördertuch in
ίο Betrieb gesetzt, so. daß das Getreide auf den Ablegetisch gebracht und gleichmäßig verteilt wird. Wenn die Bewegung des Fördertuches aufhört, wird der Flügel über den Ablegetisch hin und her bewegt, so daß das Getreide hinter dem Wagen A abgelegt wird. Die Bewegung des Flügels ist so schnell, daß die während des Ablegens entstehende momentane Veränderung der Belastung des Äblegetisches in keinem merkbaren Maße auf den Messerbalken übertragen wird, so daß auch während dieser momentanen Bewegung der Ablegetisch, praktisch gesprochen, keinen Druck auf den Messerbalken ausübt.
Durch den, wie üblich, an Mähmaschinen angeordneten Fußhebel kann der sich selbst ausbalancierende, mit dem Messerbalken gelenkig verbundene Ablegetisch über Erdhaufen und Steine gekippt werden, da zu diesem Kippen bei der vorliegenden Anbringungsweise des Tisches kein Kraftaufwand nötig ist.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Ablegetisch für seitlich ablegende Mähmaschinen, welcher hinter dem Forderband liegt und in oder ungefähr in seinem Schwerpunkt gelagert und mit dem Messerbalken gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegetisch lose auf dem ihn in oder ungefähr in seinem Schwerpunkt stützenden, mit der Mähmaschine fest verbundenen Zapfen
0. dgl. ruht, derart, daß er sich unbeeinflußt von der Unterstützungsvorrichtung selbst ausbalanciert und folglich frei den Bewegungen des Messerbalkens folgen kann, so daß er keinen Druck auf denselben ausüben kann.
2. Ablege tisch nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Mähmaschine befestigten Tragarm (b), dessen freies Ende so gebogen ist, daß es den darauf lose gelagerten Ablegetisch in oder ungefähr in dem Schwerpunkt stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909235449D 1909-11-20 1909-11-20 Expired DE235449C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE235449T 1909-11-20

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DE235449C true DE235449C (de) 1911-06-10

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Family Applications (1)

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DE1909235449D Expired DE235449C (de) 1909-11-20 1909-11-20

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