DE1116266B - Schaltungsanordnung fuer durch Codekennzeichen ferngesteuerte Eisenbahnanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer durch Codekennzeichen ferngesteuerte Eisenbahnanlagen

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DE1116266B
DE1116266B DES62259A DES0062259A DE1116266B DE 1116266 B DE1116266 B DE 1116266B DE S62259 A DES62259 A DE S62259A DE S0062259 A DES0062259 A DE S0062259A DE 1116266 B DE1116266 B DE 1116266B
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DE
Germany
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contact
command
relay
circuit
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DES62259A
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Inventor
Gerhard Kowallik
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für durch Codekennzeichen ferngesteuerte Eisenbahnanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für durch Codekennzeichen ferngesteuerte Eisenbahnanlagen, in denen zum Erreichen einer erhöhten Betriebssicherheit Kommandos und/oder Meldungen durch zwei nacheinander gesendete Codekennzeichen übertragen werden.
  • Zum Erhöhen der Übertragungssicherheit von Kommandos oder Meldungen in ferngesteuerten Eisenbahnanlagen mit von einer Zentrale aus ferngesteuerten und fernüberwachten Stationen oder Blockstellen ist es Gegenstand eines unveröffentlichten Vorschlages, bei besonders betriebswichtigen Kommandos oder Meldungen nacheinander je zwei Codekennzeichen, z. B. bestimmte Folgen von Impulsen gleicher oder verschiedener Polarität, zu übertragen und durch diese Codekennzeichen unabhängig voneinander arbeitende Empfangsrelais zu steuern. Würde bei diesen Schaltungsanordnungen eines der beiden Relais durch irgendeine unvorhergesehene Einwirkung, z. B. durch Andrücken seines Ankers, betätigt werden, so würde bereits der alleinige Empfang des Codekennzeichens für das andere Relais zu einem beliebigen Zeitpunkt die entsprechende Kommando- bzw. Meldungssendung vortäuschen. Es ist dann nur noch die für Fernsteueranlagen mit nur einem Codekennzeichen je Kommando bzw. Meldung Gestehende, fär-besortdeps baxieui:chtige Meldungen und Kommandos aber oft nicht ausreichende Sicherheit gegen eine Fehlauslösung vorhanden.
  • Gemäß der Erfindung kann in derartigen Fernsteueranlagen die Übertragungssicherheit dadurch weiter erhöht werden, daß das erste Codekennzeichen in der Empfangsstelle ein Zeitschaltglied betätigt, welches die durch das Codekennzeichen ausgelösten Schaltvorgänge für eine begrenzte Zeit speichert, und daß diese vorübergehende Speicherung nur beim Empfang des zweiten Codekennzeichens vor Ablauf der begrenzten Zeit in eine zeitunabhängige Speicherung übergeht.
  • Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Empfangsrelais für das erste Codekennzeichen beim Eintreffen dieses Signals ein verzögert wieder abfallendes Relais anschalten, das einen Kontakt in einem Selbsthaltekreis des Empfangsrelais schließt. Wird innerhalb dieser Verzögerungszeit das zweite Codekennzeichen empfangen, so bleiben beide Relais bis zum Verarbeiten beider Kennzeichen, z. B. bis zur Ausführung des Kommandos in der Empfangsstelle, angeschaltet: Andernfalls werden die durch das erste Codekennzeichen ausgelösten Schalthandlungen, z. B. das vorbereitende Anschalten eines Stellrelais, wieder gelöscht. Dabei kann es insbesondere bei der Abgabe von Kommandos zweckmäßig sein, vor dem Auslösen des ersten Codekennzeichens das Vorliegen der Meldung über denjenigen Zustand zu überprüfen, der durch das Kommando aufgehoben werden soll. Ferner kann durch ein Quittungskennzeichen für das erste Codekennzeichen diese Meldung gelöscht und die Löschung vor Abgabe des zweiten Codekennzeichens-des-Kommandos geprüft werden.
  • Diese Arbeitsfolge ist von besonderem-Vorteil-für. eingleisige Eisenbahnstrecken mit zentral gesteuerten Einrichtungen, weil auf diese Weise Fehldeutungen von noch bestehenden Meldungen für unter Umständen nicht mehr bestehende Zustände und daraus resultierende Betriebsgefährdungen vermieden werden können.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen auch weitere zweckmäßige Ergänzungen des Erfindungsgedankens ersichtlich sind, seien an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 2 zeigt schematisch ein Prinzipschaltbild einer Zentrale Z und einer Betriebsstelle B. In der Zentrale Z befindet sich ein Kommandosender KS, der nach dem Kommandoempfänger KE der Betriebsstelle B z. B. für ein auf Fahrt zu stellendes nicht dargestelltes Signal das Stellkommando übertragen soll. Zu diesem Zweck müssen die an den Klemmen KS1 und KS2 geführten Auslösestromkreise nacheinander geschlossen werden. Das Kommando kann in der Zentrale manuell durch Betätigen eines Signaltastenkontaktes ST 1 und eines Signalgruppentastenkontaktes SGT oder auch automatisch durch eine Zuglaufmeldung, eine Programmsteuereinrichtung od. dgl. ausgelöst werden. Beim Schließen der Kontakte SGT und ST 1 spricht zunächst das Relais K 1 an. Dieses schließt seinen Selbsthaltekontakt K 11 und schaltet mit seinem Kontakt K12 den Auslösestromkreis zur Klemme KS 1 durch. Durch den Kontakt K13 wird der Auslösestromkreis für das zweite Kommando vorbereitet. In dem Ansprech- bzw. Selbsthaltestromkreis des Relais K 1 sind zum Überprüfen des abgefallenen Zustandes der Meldungsempfangsrelais ME1 und ME2 die Ruhekontakte ME 11 und ME 21 und zum Überprüfen des angezogenen Zustandes des Meldungsempfangsrelais MR - für die Haltanzeige des auf Fahrt zu stellenden Signals, also für die dem abzugebenden Kommando widersprechende Meldung, der Kontakt MH 11 angeordnet. Beim Schließen des an die Klemme KS 1 gef ührten Stromkreises wird von der Zentrale Z aus über den Übertragungskanal L an die Betriebsstelle B ein z. B. aus mehreren Impulsen verschiedener Polarität zusammengesetztes Codekennzeichen übertragen. In der Betriebsstelle B wird hierdurch die an die Klemme KE 1 des Kommandoempfängers KE angeschlossene Ansprechwicklung KE 1 a des ersten Kommando-Empfangsrelais kurzzeitig angeschaltet. Beim Ansprechen dieses Relais wechseln die Kontakte KE 11 bis KE 14 (Fig. 2) und KE 15 (Fig. 1) ihre Lage. Der Kontakt KE 11 bereitet den Stromkreis für die Haltewicklung KE 1 b dieses Relais vor. Der Kontakt KE 12 schaltet den Ladestromkreis des Kondensators C ab. Der Kontakt KE 13 verbindet den geladenen Kondensator C mit dem Relais H1, das bei seinem Ansprechen den Kontakt H11 schließt. Das Relais H1 bleibt durch den Entladestrom des Kondensators C z. B. 20 Sekunden erregt. Für diese Zeit bleibt auch das erste Kommando-Empfangsrelais über die Kontakte H 11 und KE 11 und seine Haltewicklung KE 1 b im Stromkreis SS1-KEH-HII-KEI1-KElb erregt. Das aus dem Relais H 1 und dem Kondensator C bestehende Zeitschaltglied speichert also die durch das erste Codekennzeichen ausgelösten Schaltvorgänge nur für eine begrenzte Zeit. Durch den Kontakt KE 14 ist der Stromkreis für die HaltewicklungKE2b des zweiten Kommando-Empfangsrelais vorbereitet. Der Kontakt KE 15 oder ein gleichartiger Kontakt des Relais H 1 schließt den an die Klemme MS 1 des Meldungssenders MS führenden Meldungsanstoßstromkreis, wodurch ein Codekennzeichen als Empfangsquittung für das erste Kommando über den Kanal L an den in der Zentrale befindlichen Meldungsempfänger ME übertragen wird. Hierdurch wird über die an der Klemme ME1 angeschlossene Leitung das abfallverzögerte Meldungsempfangsrelais ME 1 angeschaltet, das die Kontakte ME 11 bis ME 13 umlegt. Durch den Kontakt ME 12 wird das in der Zentrale Z an die Klemme MEH des Meldungsempfängers ME angeschlossene und über seinen Selbsthaltekontakt MH12 erregte Meldungsempfangsrelais MH noch vor Abgabe des zweiten Kommandos abgeschaltet. Hierdurch wird in der Zentrale die Signalhältmeldung gelöscht, die beim Schließen des an die Klemme MSH des Meldungssenders MS angeschlossenen Stromkreises ausgelöst worden war. Zum Überprüfen der Löschung der Signalhaltmeldung bei der Abgabe des zweiten Codekennzeichens für das Stellkommando ist in dem an die Klemme KS 2 geführten Auslösestromkreis der Kontakt MH 13 angeordnet. Außerdem ist in diesem Stromkreis zum Überprüfen der wieder erreichten Grundstellung der zum Anschalten des Auslösestromkreises für das erste Codekennzeichen benutzten Schaltmittel der Kontakt ST 2 der Signaltaste angeordnet. Der Kontakt MH14 bereitet den Selbsthaltekreis des Meldungsempfangsrelais ME 2 vor.
  • Beim Schließen des an die Klemme KS2 angeschlossenen Stromkreises wird das zweite Codekennzeichen für das Fahrtstellkommando ausgelöst und über den Kanal L nach der Betriebsstelle B übertragen. Dieses Kennzeichen bewirkt dort über die auf der Klemme KE 2 angeschlossene Leitung ein kurzzeitiges Anschalten der Ansprechwicklung KE 2 a des zweiten Kommando-Empfangsrelais, das die Kontakte KE21 und KE22 umlegt. Der Kontakt KE22 überbrückt den KontaktHll, so daß die Wicklung KE 1 b angeschaltet bleibt, auch wenn der Kontakt H11 beim Abfallen des Relais H1 nach 20 Sekunden wieder geöffnet wird. Der Kontakt KE21 schaltet die Haltewicklung KE 2 b an. Beide Kommando-Empfangsrelais bleiben über ihre Haltewicklungen so lange im sogenannten Gegenseitigkeits-Selbstschluß erregt, bis der Kontakt SS1 eines nicht dargestellten und nur bei gleichzeitiger Erregung dieser beiden Relais anschaltbaren Stellrelais für die Fahrtstellung des Signals geöffnet wird. Die beiden Kommando-Empfangsrelais für das Fahrtstellkommando gehen dann wieder in die dargestellte Grundstellung.
  • Beim Ansprechen des nicht dargestellten Signalstellrelais werden auch die KontakteSS2 und SS3 (Fig. 1) betätigt. Der Kontakt SS 2 unterbricht den Auslösestromkreis für das zur Zentrale zu sendende Codekennzeichen für die Haltlagemeldung des Signals. In diesem Stromkreis wird außerdem beim Wechseln der Signalanzeige von Halt in Fahrt der Kontakt Hu des nicht dargestellten Signalhaltüberwachers geöffnet. Der Kontakt Fu des nicht dargestellten Signalfahrtüberwachers schließt und schaltet den durch den Kontakt SS3 vorbereiteten Auslösestromkreis zur Klemme MS 2 des Meldungssenders MS durch. Das von diesem über den Übertragungskanal L zur Zentrale gesendete Codekennzeichen löst im Meldungsempfänger ME einen Stromstoß auf der an der Klemme ME 2 angeschlossenen Leitung aus, durch den das Meldungsempfangsrelais ME2 anspricht; der Kontakt ME 21 dieses Relais unterbricht den Selbsthaltestromkreis des Relais K1 und der Kontakt ME 22 schließt einen Selbsthaltestromkreis für das Relais ME2. Dieser Stromkreis wird erst wieder unterbrochen, wenn beim Ansprechen des Relais MH auf Grund einer empfangenen Haltmeldung für das Signal der Kontakt MH 14 geöffnet wird. Außerdem kann dieser Stromkreis durch den Kontakt KSH1 unterbrochen werden, der entweder beim- Auslösen eines Haltstellkommandos für das Signal oder in entsprechender Weise wie der Kontakt ME 12 beim Empfang einer Quittung für das Codekennzeichen des zur Betriebsstelle B gesendeten Haltstellkommandos geöffnet wird. Gleichzeitig wird dann der Kontakt KSH2 im Selbsthaltestromkreis des Relais K 1 unterbrochen, so daß das unter Umständen bei einem kurz vorher gegebenen ersten Codekennzeichen für das Fahrtstellkommando angeschaltete. Relais K 1 abfällt und mit seinem Kontakt K 13 den Stromkreis für das zweite Codekennzeichen des Fahrtstellkommandos unterbricht. Beim Eintreffen des Codekennzeichens @ für das Signalhaltstellkommando in der Betriebsstelle B wird dort auf nicht näher dargestellte Weise durch den Kontakt KEH der Stromkreis für die Haltewicklungen KE 1 a und KE2 a unterbrochen.
  • In Fig. 3 ist eine gegenüber Fig. 2 etwas abgewandelte Schaltung gezeigt, die aber grundsätzlich in gleicher Weise arbeitet.
  • Die Kommando-Empfangsrelais KE1 und KE2 haben in dieser abgewandelten Schaltung nur die in Fig. 1 dargestellten Ansprechwicklungen, während an Stelle der in Fig. 2 dargestellten Haltewicklungen bei der Schaltung nach Fig. 3 gesonderte Hilfsrelais S 1 und S2 vorgesehen sind. Die Kontakte KE12 bis-KE 14 nach Fig. 2 sind durch die Kontakte S 12 bis S 14 des Relais S 1 und der Kontakt KE 22 durch den Kontakt S 22 des Relais S 2 ersetzt. Das Relais S 1 bildet sich, sobald es beim ersten Kommando durch den Kontakt KE 11 kurzzeitig angeschaltet worden ist, über seinen Kontakt S15 einen Selbsthaltekreis. In diesem Stromkreis bleibt es zunächst über den Kontakt H Il erregt. Trifft das zweite Kommando vor Ablauf der vom Kondensator C abhängigen Anschaltdauer des Relais H1 ein, so werden beim Schließen des Kontaktes KE21 durch Ansprechen des Relais S2 die Kontakte S22 und S23 geschlossen. Die Relais S1 und S2 bleiben dann auch nach dem öffnen des Kontaktes H 11, also nach Ablauf der vom Kondensator C abhängigen Dauer der Zwischenspeicherung des ersten Kommandos, zeitunabhängig so lange erregt, bis einer der Kontakte SS1 oder KEH geöffnet wird.
  • Würde in der Betriebsstelle B versehentlich das erste Kommando-Empfangsrelais betätigt, z. B. bei Unterhaltungseingriffen, so bleibt es zwar über seine Wicklung KE 1 b für die durch das Zeitschaltglied C, H1 bestimmte Dauer angeschaltet und löst das Quittungskennzeichen aus, das in der Zentrale Z das Meldungsempfangsrelais ME1 betätigt; der Auslösestromkreis zur Klemme KS2 ist jedoch noch durch den Kontakt K 13 unterbrochen. Daher wird das zum Herbeiführen der Fahrtlage des Signals erforderliche zweite Codekennzeichen des Fahrtstellkommandos nicht ausgelöst. Damit bei einem solchen versehentlich ausgelösten Quittungskennzeichen die Haftmeldung des Signals in der Zentrale nicht gelöscht wird, kann es zweckmäßig sein, zu dem Kontakt ME 12 einen Ruhekontakt des Relais K 1 parallel zu schalten, wie das in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Ein versehentliches Anschalten des zweiten Kommando-Empfangsrelais bleibt völlig wirkungslos, da weder das Signal gestellt noch eine Codemeldung ausgelöst wird. Betriebswichtige Kommandos, für die zwei nacheinander zu sendende Codekennzeichen vorgesehen sind, können also bei einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nur ausgeführt werden, wenn sie in richtiger Reihenfolge und in der durch das Zeitschaltglied bestimmten Zeit übertragen werden.
  • In gleicher Weise kann die Meldungssicherheit erhöht werden. In diesem Falle wird das zweite Codekennzeichen für eine von der Betriebsstelle zur Zentrale zu übertragende Meldung durch ein von der Zentrale nach Empfang des ersten Codekennzeichens gesendetes Quittungskennzeichen ausgelöst. Die zeitunabhängige Meldungseinspeicherung in der Zentrale kommt also ebenfalls nur zustande, wenn beide Codekennzeichen für die Meldung nacheinander innerhalb der durch das Zeitglied bestimmten Zeit eintreffen. Bei der praktischen Anwendung der Erfindung kann auf das Relais K1 in der Zentrale Z verzichtet werden, wenn z. B. die Fernsteuereinrichtung in Verbindung mit einem Zentralblock angewandt wird. In diesem Falle würde das Auslösen des ersten Fahrtstellkommandos für ein Signal von dem vorherigen Zustandekommen einer Streckensperrung abhängig sein. Die Kontakte K 12 und K 13 könnten dann von einer Streckensperre gesteuert werden, die in der Regel aus mindestens einem Stützrelais besteht. Bei einer derartigen Schaltungsanordnung würde ebenfalls bei einem versehentlichen Ankerandrücken des ersten Kommando-Empfangsrelais oder des Meldungsempfangsrelais ME1, also bei einem scheinbaren Empfang des ersten Fahrtstellkommandos bzw. des dadurch zustande kommenden Quittungskennzeichens, ein selbsttätiges Auslösen des zweiten Fahr tstellkommandos durch die noch in Grundstellung befindliche Streckensperre ausgeschlossen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung für durch Codekennzeichen ferngesteuerteEisenbahnanlagen, in denen zum Erreichen einer erhöhten Betriebssicherheit Kommandos und/oder Meldungen durch zwei nacheinander gesendete Codekennzeichen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Codesignal in der Empfangsstelle (Betriebsstelle B) ein Zeitschaltglied (H1, C) betätigt, welches die durch das Codekennzeichen ausgelösten Schaltvorgänge für eine begrenzte Zeit speichert (Kontakt H 11 schließt), und daß diese vorübergehende Speicherung nur beim Empfang des zweiten Codekennzeichens vor Ablauf der begrenzten Zeit in eine zeitunabhängige Speicherung übergeht (Kontakt KE 22 schließt).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das erste Codekennzeichen an der Empfangsstelle betätigtes Relais (S1) über einen Selbsthaltekontakt (S15) einen Stromkreis schließt, in dem ein von dem Zeitschaltglied vorübergehend geschlossener Kontakt (H 11) angeordnet ist, zu dem ein beim Empfang des zweiten Codekennzeichens schließender Kontakt (S22) parallel liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestromkreis (zur Klemme KS 2 des Kommandosenders KS) für das zweite Codekennzeichen über einen Kontakt (ME 13) eines beim Empfang eines codierten Quittungskennzeichens über das erste Codekennzeichen ansprechenden Relais (ME 1) geführt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (ME 12) des beim Quittungsempfang betätigten Relais (ME 1) in der das Kommando sendenden Stelle (Zentrale Z) die dem Kommando widersprechenden Meldungen löscht (Relais MH wird abgeschaltet).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslösestromkreis (zur Klemme KS2) für das zweite einem Kommando zugeordnete Codekennzeichen ein von der Löschung der widersprechenden Meldung abhängiger Kontakt (MH 13) angeordnet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslösestromkreis (zur Klemme KS2) für das zweite einem Kommando zugeordnete Codekennzeichen ein von der Grundstellung der Auslöseschaltmittel für das erste Kommando abhängiger Kontakt (ST2) angeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der sendenden Stelle (Zentrale Z) beim Auslösen des ersten Codekennzeichens ein Relais (KI) anspricht, dessen Wirkstellung (Kontakt K13 geschlossen) im Auslösestromkreis (zur Klemme KS2) für das zweite Codekennzeichen überprüft wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslösestromkreis (zur Klemme KS 1 des Kommandosenders KS) für das erste einem Kommando zugeordnete Codekennzeichen ein Kontakt (MH 11) zum überprüfen der Wirkstellung des Empfangsrelais (MH) für die dem Kommando widersprechende Meldung angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0113383A1 (de) * 1983-01-08 1984-07-18 Friedrich Wilh. Schwing GmbH Fernsteuerung für Baumaschinen, insbesondere für mit einem Verteilermast zusammenwirkende Betonpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0113383A1 (de) * 1983-01-08 1984-07-18 Friedrich Wilh. Schwing GmbH Fernsteuerung für Baumaschinen, insbesondere für mit einem Verteilermast zusammenwirkende Betonpumpe

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