DE1116128B

DE1116128B - Schneidvorrichtung fuer Zigaretten, Filter oder andere stabfoermige Gegenstaende

Info

Publication number: DE1116128B
Application number: DEH36367A
Authority: DE
Inventors: Willy Rudszinat
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1959-05-12
Filing date: 1959-05-12
Publication date: 1961-10-26

Description

Schneidvorrichtung für Zigaretten, Filter oder andere stabförmige Gegenstände Zum Zerschneiden von Zigaretten, Filtern, oder anderen stabförmigen Gegenständen wird bekanntlich ein umlaufendes Schneidmesser verwendet, mit dem etwa Zigaretten mehrfacher Gebrauchslänge in solche von Gebrauchslänge geschnitten werden. Zum weiteren Verarbeiten der Zigaretten, wie dem Anbringen von Filtermundstücken, müssen die Zigaretten auf einen axialen Abstand voneinander verschoben werden. Zu diesem Zweck sind bei den bekannten Schneidvorrichtungen ortsfeste keilförmige Mittel, etwa V-förmige Leitbleche vorgesehen, die in den durch das Messer gebildeten Schlitz eingreifen und die Zigaretten auf diese Weise auseinanderschieben. Das erfordert, daß die Schneide des Abweisers außerordentlich dünn sein muß und sie infolgedessen erheblicher Ab- nutzung ausgesetzt ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die dünne Schneide verbiegt und sie somit nicht mehr in den von dem Messer gebildeten Zwischenraum hineingreifen kann.
Nach der Erfindung ist daher vorgesehen, daß bei dem in bekannter Weise umlaufend ausgebildeten, von zwei kegelförmigen Flanschen gehaltenen Messer die auf den Seitenflächen des Messers aufliegenden Ränder der Flansche scharfkantig ausgebildet sind und bis in die Schnittfläche der durchzuschneidenden Zigaretten od. dgl. hineinragen.
Dadurch wird erreicht, daß die Zigaretten um die Höhe der zwischen sie eingedrungenen Kegelflansche auseinandergeschoben werden. Dabei kann die Steigung der Kegelflansche so steil sein, daß die bekannten keilförmigen Mittel gänzlich in Fortfall kommen können. Es können aber auch zweckmäßig dem Schneidmesser keilförinige Mittel zum Vergrößern des durch die Halteflansche gebildeten Abstandes der beiden Stabteile nachgeschaltet sein, wobei die keilförrnigen Mittel keine scharfe Schneide mehr aufzuweisen brauchen, so daß ihre Stabilität und Lebensdauer erhöht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 teilweise eine Seitenansicht der Muldentrommel einer Maschine zum Herstellen von Filtermundstücken mit dem Schneidmesser, Fig. 2 teilweise eine Stirnansicht einer Mulde der Muldentrommel kurz vor dem Schneiden eines Stabteiles und Fig. 3 dieselbe Teilansicht im Schnitt nach der Linie A -B in Fig. 1.
Bei der Maschine zum Herstellen von Filtermundstücken werden die Mulden 2 der Muldentrommel 1 mit Filterstäben 4 von mehrfacher Gebrauchslänge beschickt. Ein übliches Kreismesser 5, das von zwei kegelförrnigen Flanschen 7 gehalten wird, greift durch eine in der Muldentrommel 1 vorgesehene Ringnut 6 in den Bereich der Filterstäbe 4 ein. Die auf den Seitenflächen des Messers 5 aufliegenden Ränder der Flansche 7 sind nun gemäß der Erfindung scharfkantig ausgebildet und ragen in die Schnittfläche der durchzuschneidenden Filterstäbe 4 hinein.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Aus einem nicht dargestellen Magazinauslaßkanal werden die Filterstäbe 4 in die Mulden 2 der Muldentrommel 1 eingelegt. Die Mulden 2 durchlaufen dann die Schneidstelle. Hierbei werden die Filterstäbe 4 (s. Fig. 2) durch das Kreismesser 5 in Stabteile 4 a und 4 b zerschnitten. Kurz danach greifen gemäß Fig. 3 die Flansche 7 in den durch das Kreismesser 5 gebildeten schmalen Spalt 8 ein und schieben dabei die Stabteile 4 a und 4 b auseinander. Während der weiteren Bewegung der nun auseinandergeschobenen Stabteile können diese gegebenenfalls durch zwischen die Stabteile4a und 4b eingreifende bekannte Blasdüsen oder auch durch übliche keilförmige Leitbleche auf dem erforderlichen Abstand weiter auseinandergeschoben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schneidvorrichtung für Zigaretten, Filter oder andere stabförmige Gegenstände mit einem mit Mulden versehenen umlaufenden Fördernlittel und einem in einer Halterung aufgenommenen umlaufenden Schneidmesser, wobei die Zigaretten nach erfolgtem Durchschneiden auf einen axialen Abstand voneinander zu verschieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in bekannter Weise umlaufend ausgebildeten, von zwei kegelförmigen Flanschen (7) gehaltenen Messer (5) die auf den Seitenflächen des Messers (5) anfliegenden Ränder der Flansche (7) scharfkantig ausgebildet sind und bis in die Schnittfläche der durchzuschneidenden Zigaretten (4) od. dgl. hineinragen.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneidmesser (5) bekannte keiNörinige Leitbleche oder übliche Blasdüsen zum Vergrößern des durch die Halteflansche (7) gebildeten Abstandes der beiden Stabteile (4 a, 4 b) nachgeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 194 919, 551571, 676387.