DE1115539B - Selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer eine Aussenbackenbremse - Google Patents

Selbsttaetig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung fuer eine Aussenbackenbremse

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DE1115539B
DE1115539B DEI16934A DEI0016934A DE1115539B DE 1115539 B DE1115539 B DE 1115539B DE I16934 A DEI16934 A DE I16934A DE I0016934 A DEI0016934 A DE I0016934A DE 1115539 B DE1115539 B DE 1115539B
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DE
Germany
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pin
brake
lever
actuating lever
actuating
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DEI16934A
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English (en)
Inventor
Roland Koehli
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Inventio AG
Original Assignee
Inventio AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung für eine Außenbackenbremse Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung für eine entgegen der Kraft einer Einrückfeder durch einen Elektromotor ausrückbare Außenbackenbremse.
  • Es sind bereits Nachstellvorrichtungen bekannt, bei denen eine Abnutzung der Reibbeläge auf mechanischem Wege durch Verstellung des Bremslüftgestänges selbsttätig ausgeglichen wird. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Nachstellorgane mindestens zeitweise unter dem Einfluß der Bremskräfte stehen und somit entsprechend schwer gebaut sein müssen. Zudem arbeiten die bekannten Einrichtungen mit einem Klinkenmechanismus, wodurch die selbsttätige Nachstellung erst bei Überschreitung einer gewissen Abnutzung erfolgt, d. h., die Nachstellung arbeitet nicht stetig.
  • Die selbsttätig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung für eine entgegen der Kraft einer Einrückfeder durch einen Elektromotor ausrückbare Außenbackenbremse gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mit dem Bremsbacken verbundene Betätigungshebel mit einem bei eingerückter Bremse an einem festen Anschlag anliegenden und bei ausrückender Bremse einen Endschalter für den Lüftmotor betätigenden Stift derart in Reibverbindung steht, daß der Betätigungshebel auf dem Stift entsprechend der Reibbelagabnutzung gegen den festen Anschlag verschoben und damit das Bremslüftspiel konstant gehalten wird. In dieser Weise wird erreicht, daß nur kleine Nachstellkräfte benötigt werden, so daß die Vorrichtung leicht gebaut werden kann. Zudem erfolgt die Nachstellung der Bremsbelagabnutzung stufenlos.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Nachstellvorrichtung wird nicht nur die Abnutzung des Reibbelags nachgestellt, sondern es werden auch die Durchmesseränderungen der Bremsscheibe infolge Erwärmung bzw. Abkühlung stetig nachkorrigiert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine erste Ausführung einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung zur Korrektur der Reibbelagabnutzung und Fig. 2 eine Variante, bei welcher neben der Reibbelagabnutzung auch die Durchmesseränderung der Bremsscheibe infolge Erwärmung oder Abkühlung ausgeglichen wird.
  • Gemäß der ersten Ausführung weist die Einrichtung eine Bremsscheibe 1 auf, mit welcher ein Betätigungshebel 2 mit Bremsbacken 5 und Belag 6 zusammenwirkt. Der Bremshebel 2 ist um einen festen Zapfen 3 schwenkbar gelagert, während der Bremsbacken 5 durch einen Bolzen 4 gehalten wird. Durch eine Schraubendruckfeder 7 und eine Zugstange ü wird der Bremsdruck auf den Betätigungshebel 2 ausgeübt. Zum Lüften der Bremse ist ein nicht gezeichneter Bremslüftmotor vorgesehen, welcher über ein Bremslüftgestänge 9, einen Anschlag 10 und eine Schraubendruckfeder 11 den Betätigungshebel 2 und damit den Bremsbacken 5 von der Bremsscheibe 1 abhebt. Mit 12 ist einfester Anschlag bezeichnet, gegen den ein Stift 13 bei eingerückter Bremse anliegt. Dieser Stift 13 ist in einer Bohrung des Brems-Nebels 2 verschiebbar gelagert, wobei eine in einer in diese Bohrung mündenden Ausnehmung 20 des Betätigungshebels 2 angeordnete Schraubendruckfeder 14 über einen Bolzen 15 auf den Stift 13 drückt und so einen Reibungsschluß zwischen dem Betätigungshebel 2 und dem Stift 13 erzeugt. Ferner ist in der Bewegungsbahn des Stiftes 13 ein zweipoliger Endschalter 16 angeordnet, welcher zum- Abschalten des nicht dargestellten Bremslüftmotors nach beendigtem Lüfthub dient.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Beim Lüften der Bremse nimmt der Betätigungshebel 2 den Stift 13 mit. Der Stift 13 betätigt den Endschalter 16, welcher den Luftmotor abschaltet und damit die Lüftbewegung unterbricht. Es ist vorausgesetzt, daß der Stift 13 dabei nicht im Betätigungshebel, gleitet. Wenn die Reibbeläge eine Abnutzung erfahren haben, stößt beim Schließen der Bremse der Stift 13 auf den festen Anschlag 12 und wird daher im Betätigungshebel 2 entsprechend der Reibbelagabnutzung nach rechts verschoben. Durch diese Verschiebung bleibt das Bremslüftspiel x unabhängig von der Reibbelagabnutzung stets konstant.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Fig. 2 dargestellt. Die gleichen Teile sind mit dem gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1 versehen. Der Betätigungshebel 2 weist an seinem dem Schwenkzapfen 3 abgekehrten freien Ende eine Ausnehmung 21 auf. Im Bereich dieser Ausnehmung 21 ist ein Winkelhebel 18 in einem mit dem Betätigungshebel 2 verbundenen Halter 22 um einen Bolzen 17 schwenkbar gelagert, wobei der kürzere Arm des Winkelhebels 18 am Anschlag 10 des B_remslüftgestänges 9 anliegt. Der längere Arm des Winkelhebels 18 erstreckt sich in die Ausnehmung 21 und steht unter Wirkung einer Schraubendruckfeder 23, die ihrerseits auf den Bolzen 15 wirkt. Der Winkelhebel 18 wird beim Lüften der Bremse durch den Anschlag 10 um den Bolzen 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und drückt damit über die Druckfeder 23 und den Bolzen 15 auf den Stift 13. Eine Schraubendruckfeder 19 umfaßt den Stift 13 und ist bestrebt, diesen immer in Anlage an dem festen Anschlag 12 zu halten. Die Druckfeder 19 ist zwischen einem Teller 12' des Stiftes 13 und dem Betätigungshebel 2 eingesetzt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt: Beim Lüften der Bremse wird vorerst die Feder 11 zusammengedrückt, ohne daß sich der Betätigungshebel 2 bewegt. Dabei drückt der Winkelhebel 18 über die Druckfeder 23 und den Bolzen 15 auf den Stift 13 und klemmt diesen im Betätigungshebel 2 fest. Die Bremse öffnet, und nach dem Bremslüftspiel unterbricht der Endschalter 16 den Stromkreis des Lüftmotors. Bei Abnutzung des Reibbelags arbeitet diese Vorrichtung gleich wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Bei einer Ausdehnung der Bremsscheibe 1 käme jedoch der geklemmte Stift 13 nicht mehr auf den festen Anschlag 12 zu liegen. Nach dem Entspannen der Übertragungsfeder 11 wird der Stift 13 durch die Entlastung der Druckfeder 23 freigegeben, worauf der Stift 13 durch die Feder 19 an den festen Anschlag 12 angedrückt wird. Dadurch bleibt unabhängig von der Abnutzung der Reibbeläge und von den Durchmesseränderungen der Bremsscheibe infolge Temperaturschwankungen das Bremslüftspiel x stets konstant.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung für eine entgegen der Kraft einer Einrückfeder durch einen Elektromotor ausrückbare Außenbackenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mit dem Bremsbacken (5, 6) verbundene Betätigungshebel (2) mit einem bei eingerückter Bremse an einem festen Anschlag (12) anliegenden und bei ausrückender Bremse einen Endschalter (16) für den Lüftmotor betätigenden Stift (13) derart in Reibungsverbindung steht, daß der Betätigungshebel (2) auf dem Stift (13) entsprechend der Reibbelagabnutzung gegen den festen Anschlag (fit) verschoben und damit das Bremslüftspiel (x) konstant gehalten wird.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (13) in einer Bohrung des Betätigungshebels (2) verschiebbar ist und der Reibungsschluß zwischen dem Betätigungshebel (2) und dem Stift (13) durch einen Bolzen (15) und eine sich am Betätigungshebel (2) abstützende Druckfeder (14) erzielt wird.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (13) in einer Bohrung des Betätigungshebels (2) verschiebbar ist und der Reibungsschluß zwischen dem Betätigungshebel (2) und dem Stift (13) durch einen Bolzen (15) und eine Druckfeder (23) erzielt wird, die sich gegen den längeren Hebelarm eines am Betätigungshebel (2) schwenkbar gelagerten, mit dem kürzeren Hebelarm an einem Anschlag (10) des Bremslüftgestänges (9) anliegenden Winkelhebels (18) abstützt, und daß zwischen einem Teller (12') des Stiftes (13) und dem Betätigungshebel (2) eine Schraubendruckfeder (19) angeordnet ist.
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