DE111550C

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Publication number: DE111550C
Application number: DENDAT111550D
Authority: DE

Description

Pa tent-Α ν Spruch:

Getheüter Sägenkopf für den Anschlufs der Säge an die Sägeangel, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks möglichster Verkürzung des Sägenkopfes ein I-förmiges Kernstück (d) angebracht ist, dessen obere Ansätze (b) in die Sägeangel eingehängt werden und dessen untere Ansätze in Nuthen der die Säge zwischen .sich aufnehmenden Leisten (c) eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bisher wurde, wie in Fig. 1 (vgl. auch die Patentschrift 13749) dargestellt ist, der Sägenkopf für den Anschlufs der Säge an die Sägeangel ζ. B. dadurch gebildet, dafs an der Säge a die Leisten b und c zu beiden Seiten angenietet wurden, von welchen die Leisten b den Zweck haben, sich auf entsprechende Ansätze der Sägeangel zu stützen und die Leisten c einem seitlichen Ausweichen der Sägeangelbacken vorbeugen sollen.

Diese in Fig. 1 dargestellte Bauart kann auch so abgeändert werden (vgl. Gebrauchsmuster 55687), dafs an einem Kernstücke a¹ (vgl. Fig. ia) die Leisten b und c angenietet werden. Zwischen letzteren wird die Säge α mittelst besonderer Niete η befestigt.

Soll die Säge ausgewechselt werden, so müssen die Niete gelöst werden, der Sägenkopf selbst (nämlich das Kernstück α¹, die Leisten b und c) braucht in diesem Falle nicht aus einander genommen zu werden. Dadurch ist die zeitraubende Arbeit des genauen Zusammenpassens der Leisten b und c, wie es zur Einführung in die Sägeangel erforderlich ist, vermieden. Diese Anordnung besitzt aber den Nachtheil, dafs die Baulänge A um ein Wesentliches länger ausfällt, als bei der alten Bauart nach Fig. 1. Für eine derartig vergröfserte Baulänge ist aber oftmals nicht genügend Platz im Sägegatterrahmen vorhanden; selbst die Unterbringung der Baulänge nach Fig. 1 stöfst schon oftmals auf Schwierigkeiten.

Eine Ausführungsform nach Fig. 2 würde diesen Nachtheil vermeiden. Hier ist der Sägenkopf aus einem Stücke hergestellt. Wegen der schwierigen Herstellung ist aber eine derartige Ausführungsform nicht zweckmäfsig.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein getheüter Sägenkopf, welcher bei einer geringen Baulänge den Vortheil der bequemen Herstellung besitzt.

Der obere Theil des I-Stückes d, welches bequem bearbeitet werden kann, entspricht der Beleistung b (Ansätze), während der untere Theil in die beiden Leisten c eingefügt wird. Die beiden Leisten c und das I-Stück werden durch die Niete e zusammengehalten, so dafs diese drei Stücke gewissermafsen ein Ganzes darstellen. Der Zug der Sägeangel B belastet bei dieser Anordnung nicht mehr allein die Niete· e. Die Säge α wird durch die Leisten c und durch die Niete f gehalten, so dafs auch hier diese nur zu entfernen sind, wenn die Säge ausgewechselt werden soll. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, wie der Sägenkopf mittelst der Leisten b in die Sägeangel B eingreift.

Dieser Sägenkopf kann natürlich auch bei solchen Sägeangeln angewendet werden, bei denen die Leisten c die Angelbacken nicht übergreifen.