DE1115094B - Vorrichtung zum Zerkleinern der bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstuecke anfallenden Spaene - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern der bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstuecke anfallenden SpaeneInfo
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- DE1115094B DE1115094B DEN16796A DEN0016796A DE1115094B DE 1115094 B DE1115094 B DE 1115094B DE N16796 A DEN16796 A DE N16796A DE N0016796 A DEN0016796 A DE N0016796A DE 1115094 B DE1115094 B DE 1115094B
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/008—Cutting-up scrap
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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- B23P17/06—Making steel wool or the like
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Description
- Vorrichtung zum Zerkleinern der bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstücke anfallenden Späne Die bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstücke anfallenden Metallspäne neigen infolge ihrer schraubenlinienförmigen Form zum Verfilzen. Hierdurch ist der Transport großer Spänemengen außerordentlich erschwert, und es ist schwierig und erfordert kostspieligen Aufwand, große Spänehaufen zur Weiterverarbeitung zu teilen. Daher sind Metallspäne für die Weiterverarbeitung als Schrott unbeliebt und nur zu niedrigen Preisen verkäuflich. Besonders ungünstig sind die Transport- und Weiterverarbeitungsbedingungen bei langfaserigen Spänen, da diese ein sehr voluminöses Gut bilden.
- Es ist bereits eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Metallspänen vorgeschlagen worden, bei der in einem Füllschacht ein Paar angetriebener, ineinandergreifender Walzen angeordnet ist, zwischen denen die Späne hindurchbewegt werden. Durch diese Vorrichtung wird jedoch das Problem nur unvollständig gelöst; denn es wird bei zähem Spanmaterial ein Zerkleinern der Späne nur in geringem Maße zu erwarten sein, so daß die Späne vorwiegend als lange flache Bänder aus dem Walzenpaar in mannigfach gekrümmter Form austreten und ein fast ebenso sperriges Gut darstellen wie die ursprünglichen Späne.
- Ferner ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Metallspänen bekannt, bei der die Späne zwischen zwei parallel oder winklig zueinander stehenden, rotierenden Scheiben hindurchbewegt werden, die an ihren einander zugekehrten Stirnflächen Mitnehmer aufweisen. Auch diese Vorrichtung ist zum Zerkleinern von Spänen aus zähem Material nicht geeignet. Außerdem behalten die zerkleinerten Spanstücke ihre unebene Gestalt bei, die nur eine lockere Schüttung ermöglicht und das gegenseitige Verfangen der Spänestücke fördert.
- Gemäß der Erfindung ist die bekannte Vorrichtung der erstgenannten Art in der Weise weitergebildet, daß unterhalb des Walzenpaares ein zweites Walzenpaar angeordnet ist, das mit einer so viel größeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft, daß es auf die ihm von dem oberen Walzenpaar zulaufenden Spänebänder eine zum Zerreißen ausreichende Zugkraft ausübt. Hierdurch wird erreicht, daß die Späne, auch wenn sie aus einem zähen Material bestehen; zuverlässig in Form kurzer, flachgedrückter Stücke anfallen, die eine für den Transport günstige dichte Schüttung ermöglichen und gegeneinander beweglich bleiben, so daß die Aufnahme beliebiger Teilmengen von einem Spänehaufen keine Schwierigkeiten bereitet.
- Vorzugsweise ist die eine Walze jedes Walzenpaares gegen Federkraft nachgiebig gelagert, damit der Walzenspalt sich selbsttätig unterschiedlichen Materialstärken anpassen kann.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Beispieles erläutert.
- In einem lotrechten Füllschacht 1, der oben eine trichterförmige Erweiterung 1' besitzt, sind übereinander zwei Walzenpaare 2, 2' und 3, 3' angeordnet. Die Achsen der Walzen jedes Walzenpaares liegen in einer waagerechten Ebene. Der Durchmesser und die Länge der Walzen sind so bemessen, daß jedes Walzenpaar den Querschnitt des Füllschachtes annähernd ausfüllt; die eine Walze jedes Walzenpaares ist in Richtung der Achsebene gegen Federkraft nachgiebig gelagert, damit sich der Walzenspalt selbsttätig auf verschiedene Materialstärken einstellen kann. In der Zeichnung sind Federn 4 und 5 für die nachgiebige Anordnung der einen Walze jedes Walzenpaares schematisch angedeutet.
- Der Antrieb der beiden Walzenpaare kann durch einen gemeinsamen Elektromotor über ein Getriebe erfolgen. Zwischen den beiden Walzenpaaren ist eine Getriebeübersetzung vorgesehen, die bewirkt, daß die Walzen des unteren Walzenpaares 3, 3' erheblich rascher umlaufen als die Walzen des oberen Walzenpaares 2, 2'. Die Walzen des oberen Walzenpaares 2, 2' sind beim Ausführungsbeispiel mit Längsrillen versehen, welche die Griffigkeit erhöhen.
- Die an den Werkzeugmaschinen anfallenden Metallspäne S werden durch den Trichter 1' des Füllschachtes 1 auf das obere Walzenpaar 2, 2' gegeben. Die gegenläufig umlaufenden Walzen ziehen die Späne in den Walzenspalt hinein und strecken sie aus ihrer ursprünglichen Schraubenform zu flachen Bändern aus. Die aus dem oberen Walzenpaar austretenden Spanbänder werden von dem unteren Walzenpaar 3; 3' erfaßt, dessen Umlaufgeschwindigkeit erheblich größer ist als die Zulaufgeschwindigkeit der Spänebänder. Hierdurch wird auf die Spänebänder eine starke Zugkraft ausgeübt. Durch diese Zugkraft werden die Spänebänder zwischen den beiden Walzenpaaren zerrissen, so daß aus dem unteren Walzenpaar 3, 3' kurze Stücke der flachen Spänebänder austreten, die ein leicht bewegliches, schüttfähiges Gut bilden.
- Unterhalb des Fülltrichters ist beim Ausführungsbeispiel ein Behälter 6 vorgesehen, der einen nach einer Klappe 7 hin geneigten Boden hat. Vorzugsweise wird der Füllschacht 1 mit dem Sammelbehälter 6 auf der Plattform eines Wagens 8, z. B. eines Hubstaplers, angeordnet, so daß die Einrichtung an die verschiedenen Maschinen des Betriebes zur Späneaufnahme gefahren werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Zerkleinern -der bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstücke anfallenden Späne, bei der in einem Füllschacht ein Paar angetriebener, ineinandergreifender Walzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Walzenpaares (2, 2') ein zweites Walzenpaar (3, 3') angeordnet ist, das mit einer so viel größeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft, daß es auf die ihm von dem oberen Walzenpaar zulaufenden Sp'änebänder eine zum Zerreißen ausreichende Zugkraft ausübt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze jedes Walzenpaares gegen Federkraft (4, 5) nachgiebig gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 340 354; französische Patentschrift Nr. 847 404.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN16796A DE1115094B (de) | 1959-06-03 | 1959-06-03 | Vorrichtung zum Zerkleinern der bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstuecke anfallenden Spaene |
GB1953360A GB914269A (en) | 1959-06-03 | 1960-06-02 | Apparatus for collecting and treating metal turnings, borings and the like, to permit them to be stored, transported and used |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN16796A DE1115094B (de) | 1959-06-03 | 1959-06-03 | Vorrichtung zum Zerkleinern der bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstuecke anfallenden Spaene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1115094B true DE1115094B (de) | 1961-10-12 |
Family
ID=7340273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN16796A Pending DE1115094B (de) | 1959-06-03 | 1959-06-03 | Vorrichtung zum Zerkleinern der bei der spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere bei der Drehbearbeitung metallischer Werkstuecke anfallenden Spaene |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1115094B (de) |
GB (1) | GB914269A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219090A1 (de) * | 1992-06-11 | 1993-12-16 | Klaus Lanner Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen |
US5785261A (en) * | 1993-09-13 | 1998-07-28 | Lanner; Klaus | Device for reducing the size of steel or metal chips |
DE102010001496A1 (de) * | 2010-02-02 | 2011-08-04 | ZF Friedrichshafen AG, 88046 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Spänen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE340354C (de) * | 1918-08-22 | 1921-09-08 | Rheinische Metallw & Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern gelockter Metall-Drehspaene |
FR847404A (fr) * | 1938-02-01 | 1939-10-10 | Ufficio Tecnico Ind Tessili Ar | Dispositif pour écraser et briser des copeaux métalliques |
-
1959
- 1959-06-03 DE DEN16796A patent/DE1115094B/de active Pending
-
1960
- 1960-06-02 GB GB1953360A patent/GB914269A/en not_active Expired
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DE4219090C2 (de) * | 1992-06-11 | 2002-05-16 | Klaus Lanner Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen |
US5785261A (en) * | 1993-09-13 | 1998-07-28 | Lanner; Klaus | Device for reducing the size of steel or metal chips |
DE102010001496A1 (de) * | 2010-02-02 | 2011-08-04 | ZF Friedrichshafen AG, 88046 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Spänen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB914269A (en) | 1963-01-02 |
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