DE4219090A1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder MetallspänenInfo
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- B02C18/12—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers with drive arranged below container
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerkleinern
von Stahl- oder Metallspänen aus spanabhebender Bearbeitung mit
einem an einen Aufnahmetrichter sich anschließenden kegelig geformten
Mahltrichter mit in unterschiedlichen Höhen umfangsverteilt
angeordneten Reißblöcken, deren Reißkanten gegenüber der
Vertikalebene der Rotationsachse einer zugeordneten Messerkopfwelle
geneigt angeordnet sind, mit einem unter dem Mahltrichter
angeordneten Mahlwerk.
Die bei der spangebenden Bearbeitung anfallenden Langspäne verhaken
sich zu größeren Knäuel. In dieser Form werden die Knäuel
oder Klumpen einem Zerkleinerungsprozeß zugeführt, woran sich die
Zurückgewinnung des Schneidöls oder Schmierwassers durch Zentrifugieren
anschließt. Zu diesem Zweck erfolgt der Transport der
gebrochenen Späne zu Zentrifugiereinrichtungen, um das Auslaufen
von Schmiermitteln zu verhindern. Die maximale Länge der Späne
darf dabei vorgegebene Mindestmaße nicht überschreiten.
Die bekannten Vorrichtungen erfüllen diese Bedingung unzureichend.
Sie benötigen noch zu hohe Bearbeitungszeiten, in denen
eine restlose Zerkleinerung aller Spanklumpen nicht immer erreicht
wird. Nach DE-G 89 01 794.3 wird eine Zerkleinerungsvorrichtung
für Stahl- oder Metallspäne offenbart, die eine Beseitigung
dieser Nachteile erreichen soll. Durch in einem Mahltrichter
in unterschiedlichen Höhen angeordneten verschiedenartigen
Reißmessern, die sich gegenläufig zu weiteren im Mahltrichter
befindlichen Messern bewegen, wird eine Grobzerkleinerung
der Späne durchgeführt, wonach das Material einem anschließenden
Mahlwerk zugeführt wird, dessen Mahlscheibe Mahlnuten
aufweist. Mit dieser Vorrichtung wird ein besseres Zerkleinern
der Späneklumpen erreicht, was auch eine Verkürzung der
Bearbeitungszeit zur Folge hat. Die Verstopfungsgefahr wird
verringert, aber nicht beseitigt.
Nachteilig an diesem Lösungsweg ist die zu große Spanlänge. Nach
dem Mahlprozeß erfolgt der Transport des Spänematerials zum Zentrifugieren
vorzugsweise in Röhren zusammen mit dem Kühlmittel.
Auf diese Weise wird gesundheitsschädlicher Austritt von dem
Material noch anhaftendem Schmiermittel verhindert. Diese
Transportart erfordert, daß die Späne nicht sehr grob sind;
d. h., sie müssen eine Länge kleiner als etwa 2 cm aufweisen.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen, die vorhandene Metallspäne auf eine geforderte Mindestgröße
zerkleinert und dadurch die Verstopfungsgefahr im Materialfluß
innerhalb der Vorrichtung verringert.
Ausgehend von dem aus der DE-G 89 01 794.3 bekannten Stand der
Technik besteht die Erfindung darin, daß das Mahlwerk aus mindestens
zwei übereinander angeordneten ringförmigen und gegeneinander
verdrehbar ausgebildeten Mahlscheiben gebildet ist,
deren Ringinnenflächen den rotierenden Scherkopf mit umfangsverteilten
Schermessern umgeben und die mit voneinander beabstandet
angebrachten Schernuten versehen sind. Durch diese erfindungsgemäße
Anordnung werden die Metallspäne auf ein definiertes Maß
zerkleinert und dadurch zugleich die Verstopfungsgefahr durch
das Material in der Vorrichtung weitestgehend ausgeschaltet.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Schernuten
eine Breite von 6 mm und eine Tiefe von 5 mm aufweisen und
daß weiterhin eine der Malscheiben gegenüber der anderen unverdrehbar
angeordneten Mahlscheibe in einer ringförmigen Ausnehmung
eines Flanschteiles des Gehäuses verdrehbar gelagert
ist. Dieses Verdrehen wird weiterhin dadurch ermöglicht, daß die
Stellung der verdrehbaren Mahlscheibe gegenüber der feststehenden
Mahlscheibe mittels eines drehbaren Exzenterzapfens veränderbar
ist, der in eine am äußeren Umfang der verdrehbaren
Mahlscheibe befindliche Ausnehmung eingreift. Durch diese Merkmale
kann die verdrehbare Mahlscheibe durch Drehung des Exzenterzapfens
gegenüber der fest angeordneten in ihrer Lage verändert
werden, wodurch sich auch die übereinanderliegenden
Schernuten zueinander verschieben. Die Öffungsbreite der Schernuten
kann durch die entstehende Überlappung jeweils vergrößert
oder verkleinert werden, wodurch wiederum nur Späne einer gewünschten
Maximalgröße Durchlaß vom Mahltrichter in das darunter
befindliche Mahlwerk finden.
Eine weitere Ausbildung besteht darin, daß die Schermesser aus
zwei einen Winkel einschließenden Schenkeln bestehen, die an die
Mahlscheiben an ihren Innenumfang und an ihrer Unterseite gering
beabstandet anschließen und ferner, daß die Messerschenkel in
einem Abstand von 0,1 bis 0,5 mm an den Innenflächen der Mahlscheiben
vorbeigleiten. Entsprechend dieses eingestellten Abstandes
zwischen den einander zugeordneten Schneideinrichtungen
erfolgt die Zerkleinerung des Spanmaterials auf die jeweils gewünschte
Spangröße.
Nach einem anderen Merkmal ist die Vorrichtung derart gestaltet,
daß die in einem Winkel zur Messerkopfwelle verlaufenden Schenkel
der Schermesser auf einem umlaufenden kreisrunden Bund des
Scherkopfes aufliegen, an dessen den Schenkeln abgewandten (unteren)
Ringfläche umfangsverteilt Ansätze angesetzt sind, die
als Späneauswerfer dienen. Gleichlaufend mit der Drehbewegung
des Scherkopfes werden die Späne in der umlaufenden unteren Ausnehmung
des Gehäuses durch die Ansätze mitbefördert bis zu einem
sich am Umfang anschließendem Späneabführblech. Auch durch diese
Maßnahme wird die Verstopfungsgefahr durch Spanmaterial verhindert.
Eine bessere Zerkleinerung und größere Sicherheit gegen Verstopfen
kann auch dadurch erreicht werden, daß die Reißkanten der im
Winkel von 65 bis 45 Winkelgrad geneigt angeordneten Reißblöcke
an die Kontur der Reißkanten des Reißmessers und der Eckmesser
angepaßt geformt sind, so daß der Spalt zwischen den zusammenwirkenden
Reißkanten nicht mehr als 0,1 bis 0,5 mm beträgt und
daß weiterhin die Reißmesser, Eckmesser und Reißflächen aus gehärtetem
Stahl bestehen.
Von großer Bedeutung für eine optimale Zerkleinerungsleistung
und den Weitertransport des Spanmaterials sind weiterhin vorgesehene
Maßnahmen, die darin bestehen, daß die Reißkanten der
Reißblöcke durch in kurzen Abständen voneinander angebrachte
Kehlnuten unterbrochen sind und ferner, daß die Breite und Tiefe
der Kehlnuten zwischen 2 und 4 mm betragen kann.
Nach einem weiteren Vorschlag ist es möglich, daß die unteren
Eckmesser mit ihren Reißkanten gegenüber der durch die Rotationsachse
der Messerkopfwelle verlaufenden Vertikalebene geneigt
angeordnet sind und daß weiterhin die Neigung zwischen 15
und 35 Winkelgrad betragen kann. Durch die Schrägneigung zwischen
den scharfen Reißkanten wird beim mit engem Spalt erfolgenden
Vorbeigleiten der Reißmesser an den Reißblöcken eine
ziehende Schnittwirkung hervorgerufen, wodurch ein wirksameres
Zertrennen und Zerschneiden der Späneknäuel erreicht und das
bloße Zerquetschen vermieden wird, was zu Verstopfungserscheinungen
führen kann.
Die Ausbildung des Mahltrichters kann derart ausgeführt sein,
daß die Weite des Mahltrichters am Übergang zum Aufnahmetrichter
zwischen 280 und 500 mm beträgt, wodurch die kontinuierliche
Aufnahme des Spänematerials ermöglicht wird.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausbildungen sind anhand der
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im folgenden
näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Zerkleinerungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die verdrehbare Mahlscheibe mit
eingreifendem Exzenterzapfen als Ausschnitt;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Einzelteile der Vorrichtung,
teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 ist der Aufnahmetrichter 1 mit dem darunter befindlichen
Mahltrichter 2, der die Form eines Polygonalkegels aufweist,
dargestellt. Die Weite MT des Mahltrichters 2 beträgt am
Übergang zum Aufnahmetrichter 1 vorzugsweise zwischen 280 und
500 mm. Im Beispiel wurden 400 mm gewählt, um angepaßt an die
Weite des Aufnahmetrichters einen nahtlosen Übergang beim
Transport des Spänematerials zu erreichen.
Der Mahltrichter 2 weist im Innenbereich in verschiedenen Höhen
am Umfang verteilt Reißblöcke 3 auf.
Innerhalb des Mahltrichters 2 befindet sich die rotierende Messerkopfwelle
7 mit dem zugehörigen Messerkopf 4. Am Umfang des
Messerkopfes 4 verteilt sind ein Reißmesser 6 und zwei Eckmesser
5 angebracht, die mit den Reißkanten 22 der Reißblöcke 3 derart
zusammenwirken, daß die Zerkleinerung der Wollspäne zwischen den
aneinander sich vorbeibewegenden Reißkanten stattfindet. Der
Spalt zwischen den zusammenwirkenden Reißkanten wird auf einen
Abstand zwischen 0,1 und 0,5 mm eingestellt.
Die Reißblöcke 3 mit ihren Reißkanten 22 sind im Winkel von 65
bis 45 Winkelgrad geneigt zu der durch die Rotationsachse der
Messerkopfwelle 7 gebildeten Vertikalebene angeordnet. Die Reißkanten
22 der Reißblöcke 3 weisen in kurzen Abständen a Kehlnuten
27 auf, deren Breite und Tiefe zwischen 2 und 4 mm beträgt.
Reißmesser 6, Eckmesser 5 und Reißflächen bestehen aus gehärtetem
Stahl und weisen feinbearbeitete Reißkanten auf. Durch die
beschriebene Art der Anordnung der einzelnen Bauelemente in Kombination
mit den Kehlnuten 27 der Reißblöcke 3 wird ein optimales
Zerreißen der Späneknäuel bzw. Zerkleinerung der Späne vor
dem Übergang in das nachfolgende Mahlwerk erreicht, wobei ein
Verstopfen der Vorrichtung durch Spänematerial gleichzeitig
vermieden wird.
Der Messerkopf 4 ist auf der rotierenden Messerkopfwelle 7 befestigt,
welche mittels der Lager 12 im Lagerblock 16 gelagert ist.
Im oberen Bereich weist der Messerkopf 4 ein abnehmbares Abdeckelement
8 mit zugehörigem Verschraubungselement 9 auf. Die Befestigung
des Abdeckelementes 9 erfolgt durch Verschraubung in
Richtung Vertikalachse der Messerkopfwelle 7.
Im oberen Bereich des Mahltrichters 2 werden die Späneklumpen
zunächst auseinandergerissen und in kleinere Portionen zerteilt.
Diese werden in seinem unteren Bereich von den Eckmessern 5 weiter
zerteilt und zerrissen. Die Feinzerkleinerung findet in dem
an den Mahlkegel 2 anschließenden Bereich zwischen den Mahlscheiben
25, 26 und den Schermessern 34 des Scherkopfes 33
statt. Dieser Bereich stellt das eigentliche Mahlwerk dar.
Entsprechend der gewünschten Spangröße ist der Abstand zwischen
den Ringinnenflächen 31 und Unterseite 37 der Mahlscheiben 25,
26 und den mit diesen Flächen in Kontakt stehenden Schenkelflächen
35, 36 der Schermesser 34 auf 0,1 bis 0,5 mm einstellbar.
Gemäß Fig. 2 ist die Ausnehmung 30 am äußeren Umfang der verdrehbaren
Mahlscheibe 25 dargestellt, in die der Exzenterzapfen
29 eingreift. Über die an den Exzenterzapfen 29 anschließende
Exzenterwelle 39 mit Rendelschraube 40 wird durch Drehung eine
Verschiebung der Mahlscheibe 25 bewirkt. Die Schernut 28 weist
nach der Verdrehung der Mahlscheibe 25 noch eine Breite von 4 mm
auf.
Entsprechend der gewünschten Spangröße ist der Abstand zwischen
den Ringinnenflächen 31 und Unterseite 37 der Mahlscheiben 25, 26
und den mit diesen Flächen in Kontakt stehenden Schenkelflächen
der Schermesser 34 im Beispiel auf 0,3 mm eingestellt. Gemäß
vorstehender Erläuterungen gelangen nur noch derartige Späne vom
Mahlkegel 2 in den Mahlbereich, die vom Volumen her die eingestellte
Spaltbreite passieren können.
Nach den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß die verdrehbare Mahlscheibe
25 auf der unverdrehbaren Mahlscheibe 26 in der oberen
ringförmigen Ausnehmung des Flanschteiles vom Gehäuse 32 verdrehbar
gelagert ist.
Weiterhin ist aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, daß die am unteren
Teil des Messerkopfes 4 angeordneten Eckmesser 5 mit ihren
Reißkanten gegenüber der durch die Rotationsachse der Messerkopfwelle
7 verlaufenden Vertikalebene zwischen 15 und 35 Winkelgrad
geneigt angeordnet sind. Durch diese Schrägstellung der
Reißkanten wird die im oberen Bereich des Mahlkegels 2 erreichte
Zertrennung der Späneknäuel in kleinere Portionen fortgesetzt;
ein bloßes Zerquetschen der Späneknäuel und eine damit verbundene
Verstopfungsgefahr werden vermieden.
Nach Fig. 1 und 3 liegen weiterhin die in einem Winkel zur Messerkopfwelle
7 verlaufenden Schenkel 35, 36 der Schermesser 34
auf dem kreisrunden Bund des Scherkopfes 33 auf. An der unteren
Ringfläche sind, von den Messerschenkeln 35, 36 abgewandt, am
Umfang verteilt, Ansätze 24 angebracht, die als Späneauswerfer
dienen. Sie werden in einer unteren Ausnehmung des Gehäuses 32
geführt und sind analog der Form dieser Ausnehmung vorzugsweise
rechteckig ausgebildet. Durch die Ansätze 24 werden die Späne in
der unteren Ausnehmung des Gehäuses 32 gleichlaufend mit der Umdrehung
des Scherkopfes 33 zu dem am Umfang der Ausnehmung befindlichen
Späneabfuhrblech 15 befördert, auf dessen Schräge
eine Weiterbeförderung zu vorhandenen Spänesammeleinrichtungen
erfolgt.
Bezugszeichenliste:
1 Aufnahmetrichter
2 Mahltrichter
3 Reißblöcke
4 Messerkopf
5 Eckmesser
6 Reißmesser
7 Messerkopfwelle
8 Abdeckelement
9 Verschraubungselement
12 Lager
15 Späneabfuhrblech
16 Lagerblock
22 Reißkanten der Reißblöcke
24 Ansätze
25 Mahlscheibe verdrehbar
26 Mahlscheibe unverdrehbar
27 Kehlnuten
28 Schernuten
29 Exzenterzapfen
30 Ausnehmung in 25
31 Ringinnenflächen
32 Gehäuse
33 Scherkopf
34 Schermesser
35 Schenkel
36 Schenkel
37 Unterseite
38 Bund
39 Exzenterwelle
40 Rendelschraube
a Abstand
MT Weite zu 2
2 Mahltrichter
3 Reißblöcke
4 Messerkopf
5 Eckmesser
6 Reißmesser
7 Messerkopfwelle
8 Abdeckelement
9 Verschraubungselement
12 Lager
15 Späneabfuhrblech
16 Lagerblock
22 Reißkanten der Reißblöcke
24 Ansätze
25 Mahlscheibe verdrehbar
26 Mahlscheibe unverdrehbar
27 Kehlnuten
28 Schernuten
29 Exzenterzapfen
30 Ausnehmung in 25
31 Ringinnenflächen
32 Gehäuse
33 Scherkopf
34 Schermesser
35 Schenkel
36 Schenkel
37 Unterseite
38 Bund
39 Exzenterwelle
40 Rendelschraube
a Abstand
MT Weite zu 2
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen aus
spanabhebender Bearbeitung mit einem an einen Aufnahmetrichter
sich anschließenden kegelig geformten Mahltrichter mit
in unterschiedlichen Höhen umfangsverteilt angeordneten
Reißblöcken, deren Reißkanten gegenüber der Vertikalebene der
Rotationsachse einer zugeordneten Messerkopfwelle geneigt angeordnet
und an deren Reißkanten die am rotierenden Messerkopf
angebrachten Reißmesser und Eckmesser vorbei bewegbar sind, mit
einem unter dem Mahltrichter angeordneten Mahlwerk,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mahlwerk aus mindestens zwei übereinander angeordneten
ringförmigen und gegeneinander verdrehbar ausgebildeten Mahlscheiben
(25, 26) gebildet ist, deren Ringinnenflächen (31) den
rotierenden Scherkopf (33) mit seinen umfangsverteilten Schermessern
(34) umgeben und die mit voneinander beabstandet angebrachten
Schernuten (28) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schernuten (28) eine Breite von 6 mm und eine Tiefe von 5 mm
aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Mahlscheiben (25) gegenüber der anderen unverdrehbar
angeordneten Mahlscheibe (26) in einer ringförmigen
Ausnehmung eines Flanschteiles des Gehäuses (32) verdrehbar
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellung der verdrehbaren Mahlscheibe (25) gegenüber der
feststehenden Mahlscheibe (26) mittels eines drehbaren Exzenterzapfens
(29) veränderbar ist, der in eine am äußeren Umfang
der verdrehbaren Mahlscheibe (25) befindliche Ausnehmung (30)
eingreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schermesser (34) aus zwei einen Winkel einschließenden
Schenkeln (35, 36) bestehen, die an die Mahlscheiben (25, 26) an
ihren Innenumfang (31) und an ihrer Unterseite (37) gering beabstandet
anschließen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Messerschenkel (35, 36) in einem Abstand von 0,1 bis 0,5 mm
an den Innenflächen (31) der Mahlscheiben (25, 26) vorbeigleiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
in einem Winkel zur Messerkopfwelle (7) verlaufenden Schenkel
(35, 36) der Schermesser (34) auf einem umlaufenden kreisrunden
Bund (38) des Scherkopfes (33) aufliegen, an dessen den
Schenkeln (35, 36) abgewandten (unteren) Ringfläche umfangsverteilt
Ansätze (24) angesetzt sind, die als Späneauswerfer
dienen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reißkanten (22) der im Winkel von 65 bis 45 Winkelgrad geneigt
angeordneten Reißblöcke (3) an die Kontur der Reißkanten
des Reißmessers (6) und der Eckmesser (5) angepaßt geformt sind,
so daß der Spalt zwischen den zusammenwirkenden Reißkanten nicht
mehr als 0,1 bis 0,5 mm beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reißmesser, Eckmesser und Reißflächen aus gehärtetem Stahl
mit feinbearbeiteten Reißkanten bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reißkanten (22) der Reißblöcke (3) durch in kurzen Abständen
(a) voneinander angebrachten Kehlnuten (27) unterbrochen
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite und die Tiefe der Kehlnuten (27) zwischen 2 und
4 mm betragen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Eckmesser (5) mit ihren Reißkanten gegenüber
der durch die Rotationsachse der Messerkopfwelle (7) verlaufenden
Vertikalebene geneigt angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Neigung zwischen 15 und 35 Winkelgrad beträgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Weite (MT) des Mahltrichters (2) am Übergang zum Aufnahmetrichter
(1) zwischen 280 und 500 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219090 DE4219090C2 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219090 DE4219090C2 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219090A1 true DE4219090A1 (de) | 1993-12-16 |
DE4219090C2 DE4219090C2 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=6460777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924219090 Expired - Lifetime DE4219090C2 (de) | 1992-06-11 | 1992-06-11 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4219090C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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IT201600112314A1 (it) * | 2016-11-08 | 2018-05-08 | Alberto Carraro | Trituratore di trucioli metallici |
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DE8901794U1 (de) * | 1989-02-16 | 1989-07-13 | Fa. Klaus Lanner, 7638 Mahlberg, De |
-
1992
- 1992-06-11 DE DE19924219090 patent/DE4219090C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4219090C2 (de) | 2002-05-16 |
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DE738698C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung fuer Fleisch o. dgl. |
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