DE1114430B - Vorrichtung zum Verpacken von kompaktem elastischem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von kompaktem elastischem Gut

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DE1114430B
DE1114430B DESCH21453A DESC021453A DE1114430B DE 1114430 B DE1114430 B DE 1114430B DE SCH21453 A DESCH21453 A DE SCH21453A DE SC021453 A DESC021453 A DE SC021453A DE 1114430 B DE1114430 B DE 1114430B
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Dr Walter Schlienz
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WALTER SCHLIENZ DR
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WALTER SCHLIENZ DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B63/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
    • B65B63/02Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles
    • B65B63/026Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles for compressing by feeding articles through a narrowing space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von kompaktem elastischem Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vollautomatischen Verpacken von kompaktem elastischem Gut, insbesondere von Fisch- und Fleischstücken, in aus einem U-förmig geformten Folienstrang gebildete Taschen.
  • Beim automatischen Abpacken von plastischem Gut nicht einheitlicher Form, insbesondere von abgeteilten Fisch- oder Fleischmengen von bestimmtem Gewicht, treten besondere Schwierigkeiten auf, die bisher nicht überwunden werden konnten, so daß das Abpacken von Fisch oder Fleisch in der Regel noch von Hand vorgenommen wird.
  • Diese Schwierigkeiten bestehen nicht nur darin, daß das Gut aus hygienischen Gründen nicht mit der Außenseite oder aus schweißtechnischen Gründen nicht mit den zu verschweißenden Stellen der Innenseiten des Folienstranges in Berührung kommen darf, sondern insbesondere darin, das die abzupackenden Teilmengen in der Regel aus mehreren Stücken von ganz verschiedener Form bestehen. So hat beispielsweise eine Teilmenge von aus Schwanzstücken bestehendem Fischfilet eine ganz andere Form als eine aus Mittelstücken bestehende Teilmenge. Das gleiche Problem ergibt sich beim Abpacken von Teilmengen von frischem Fleisch usw.
  • Beim Einführen von rieselfähigem Verpackungsgut ist es an sich bereits bekannt, ein Inberührungkommen des Guts mit der Außenseite und den zu schweißenden Stellen der Innenseite des Folienstranges dadurch zu verhüten, daß zwischen die umgefalteten Schenkel des sich bewegenden Folienstranges rohrförmige Guteinfüllstutzen eingeführt werden, die sich mit dem Strang weiterbewegen. Dabei wird der Folienstrang gleichzeitig mit dem Einführen der Einfüllstutzen an beiden Seiten der Stutzen zum Bilden von vorläufigen Taschen durch Klammern zusammengepreßt, die das Band erfassen und dieses nach dem Anheben der Einfüllstutzen zur Schweißstation führen.
  • Diese bekannten Verpackungsmaschinen sind zum Verpacken von kompaktem elastischem Gut ungeeignet, weil einerseits der Folienstrang an der Einfüllstelle nicht abgestützt ist und sich beim Einbringen von derartigem Gut nach unten ausbauchen könnte und weil andererseits das oft unregelmäßig geformte und häufig klebrige Gut im Einfüllstutzen steckenbleiben kann.
  • Gemäß der Erfindung wird ein automatisches Verpacken von kompaktem elastischem Gut in aus einem U-förmigen Folienstrang gebildeten Taschen mittels einer Vorrichtung, bei der eine in den Strang senkbare und wieder herausziehbare, in der Bewegungsrichtung des Stranges bewegbare Leitvorrichtung für die Zuführung des Füllgutes sowie Schweißvorrichtungen zum Herstellen der Quer- und Längsnähte der Packung vorgesehen sind, dadurch ermöglicht, daß der mit sich verengendem Querschnitt ausgebildeten Leitvorrichtung ein Stempel zum Eindrücken des Füllgutes zugeordnet und daß zur Unterstützung des U-förmigen Folienstranges beim Einfüllen eine U-förmig ausgebildete Wanne vorgesehen ist.
  • Mit der neuen Vorrichtung können das Verpackungsgut eng umschließende Packungen hergestellt werden, die im Verhältnis zur verpackten Gutmenge nur wenig Verpackungsmaterial benötigen und beim anschließenden Versand oder bei ihrer Lagerung in Kühlanlagen weniger Platz beanspruchen als Packungen, welche das Gut mit großem Spiel umgeben.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen am Schluß der folgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung an Hand der Zeichnungen erläutert ist. Von den Zeichnungen ist Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine in Richtung der Pfeile II-II der Fig. 1 gesehene Ansicht, welche die in Fig. 1 rechts der Linie II-II liegenden Teile der Entleerungs- und P ackungsstation zeigt, Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der Folienführung zur Verpackungsstation, aus der auch die Einführung der Leitvorrichtung in die etwa U-förmig gebogene Folienbahn ersichtlich ist, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Verpackungsstation zu einem Zeitpunkt, in welchem das aus einem Zuführungsbecher entleerte Gut sich in der Leitvorrichtung befindet, Fig. 5 eine schematische Ansicht, die das Überführen des Gutes aus der Leitvorrichtung in die inner- halb des wannenartigen Behälters befindliche Folie zeigt, Fig. 6 eine schematische Ansicht, die die Packung vor dem Anbringen der oberen Schweißnaht zeigt.
  • Der Gesamtaufbau der Maschine, in welcher insbesondere Fischfilet in Packungen von etwa rechteckiger Form abgepackt werden soll, ist am besten aus Fig. 1 ersichtlich. Die Maschine ist an ihrer einen Seite durch den die Getriebe der verschiedenen zusammenarbeitenden Vorrichtungen enthaltenden Getriebekasten 1 und an ihrer anderen Seite durch Stützen 2 am Boden abgestützt.
  • Für die Zuführung des Füllgutes sind Becher 3 mit unterem Bodenverschluß vorgesehen. Die leeren Becher 3 werden an der Füllstation A auf einer waagerechten Schiene 4 vorbeigeführt. Die Bewegung der Becher wird durch Mitnehmer 5 einer unterhalb der Schiene angeordneten Förderkette 6 bewirkt. Der Antrieb dieser über die Kettenräder 6 a und 6 b laufenden Kette erfolgt in üblicher Weise von dem im oder am Getriebekasten angeordneten Antriebsmotor aus und ist in der Zeichnung nicht gezeigt.
  • Die Becher oder Kassetten3 haben in dem gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt, wobei die beiden langen Seiten nach unten etwas konvergieren. Der Boden der Becher wird von zwei Klappen 7 a und 7 b gebildet, welche, solange sich die Becher auf der Schiene 4 bewegen, auf einen in Fig. 1 nicht gezeigten Teil der Schiene in geschlossener Stellung aufliegen. Die Klappen sind vorzugsweise in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise durch Scharniere an den langen Seitenwänden der Becher befestigt, können aber auch in der in Fig. 1 gezeigten Weise nur an den Stirnwänden der Becher befestigt sein.
  • Nach dem Füllen der Becher 3 in der Füllstation A werden die Becher von den Mitnehmern 5 bis zum Ende der Schiene 4 vorgeschoben. Der am Ende der Schiene zur Ruhe gekommene Becher wird dann durch eine um eine Achse 8 schwenkbare Vorschubvorrichtung9 auf eine mit der Schiene4 fluchtende Schiene 10 geschoben und auf dieser so weit vorwärts bewegt, bis er in die Entleerungsstellung gelangt, in welcher er durch eine Einrastvorrichtung 11 gehalten wird. Die Schiene 10 weist ebenfalls eine Vorrichtung 10 a zur Abstützung der Klappen 7 a und 7 b auf, die sich bis zu der Entladestelle der Becher erstreckt, in der sich die Klappen automatisch öffnen. Das Gut fällt dann in eine trichterförmige Leitvorrichtung 12, deren Arbeitsweise weiter unten eingehend erklärt wird. Der geleerte Becher wird dann durch eine waagerechte Bewegung der Schiene 10 in der in Fig. 1 gezeigten Ansicht nach rechts bewegt, bis seine linke obere Kante hinter einer Rastvorrichtung 13 gefangen wird. Der Antrieb der Schiene 10 wird durch einen Lenker 14 bewirkt. Bei der Rechtsbewegung der Schiene 10 stößt der durch die Rastvorrichtung 11 gehaltene Becher 3 auf den durch die Rastvorrichtung 13 gehaltenen vorangegangenen Becher und schiebt diesen Becher auf eine anschließende feste Schiene 15, wodurch die Reihe der auf dieser Schiene stehenden geleerten Becher um die Breite eines Bechers nach rechts gedrängt wird.
  • Hierdurch gelangt der am weitesten rechts befindliche Becher dieser Reihe in eine solche Stellung, daß er von dem Ende der Stange 16 einer rotierenden Fördervorrichtung erfaßt werden kann, die durch eine Kette 17 in Drehung versetzt wird. Die Schiene 10 verharrt in ihrer nach rechts vorgeschobenen Stellung so lange, bis ein normalerweise oberhalb der Schiene befindlicher Stempelmechanismus, der zum Überführen des Guts aus der Leitvorrichtung zur Verpackungsstelle benötigt wird, seinen weiter unten beschriebenen Arbeitsgang beendet hat, bei dem er sich durch den Zwischenraum zwischen den beiden Schienen 4 und 10 hindurchbewegen muß.
  • Der von der Stange 16 mitgenommene Becher wird beim Entlangbewegen auf einer halbkreisförmigen Bahn 18 um 1800 gedreht und im umgekippten Zustand auf einer waagerechten Schiene 19 abgesetzt.
  • Bei Aufwärtsbewegung des Bechers auf der Bahn 18 schließt sich die Bodenklappe 7 b von selbst, während die Klappe 7 a, die durch einen nicht gezeigten Ansatz am Boden des Bechers daran gehindert wird, sich um mehr als 900 zu öffnen, am oberen Ende der Bahn 18 von einer rotierenden Drahtbürste 20 erfaßt wird. Die sich in Pfeilrichtung drehende Drahtbürste 20 erfaßt die Kante der offenen Klappe 7 a und schleudert diese Klappe nach links, so daß sie sich schließen muß.
  • Die Becher werden auf einer Schiene 19 durch Mitnehmer 21 eines zweiten Kettentriebs 22 nach links bewegt und am anderen Ende der Schiene 19 wiederum von einer Stange 23 erfaßt und auf die Schiene 4 geschoben. Die halbkreisförmige Bahn 24 der zweiten rotierenden Fördervorrichtung ist so ausgebildet, daß die Bodenklappen 7 a, 7b der Becher sich nicht von selbst öffnen können. Die Antriebe des zweiten Kettentriebs, der zweiten rotierenden Fördervorrichtung und der Drahtbürste 20 sind nicht dargestellt, können aber ebenfalls vom Hauptantriebsmotor abgenommen oder durch einen besonderen Motor betätigt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Zuführungseinrichtungen für die Becher dienen nur zur Erläuterung der Maschine und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Vor der Beschreibung von weiteren Einzelheiten der Maschine sei zuerst die prinzipielle Wirkungsweise der an der Verpackungsstation B ablaufenden Vorgänge unter Hinzuziehung der schematischen Fig. 3, 4, 5 und 6 erläutert.
  • Fig. 2 zeigt das an sich bekannte Herstellen der Packungshülle aus einer flachen Folienbahn. Die Folie wird von einer Vorratsrolle 25 abgezogen und anschließend zwischen zwei angetriebenen Zugwalzen 26 hindurchgeführt, deren Antrieb nicht gezeigt ist.
  • Der Abzug der Folie von der Vorratsrolle 25 erfolgt durch eine Pendelwalze 26 a, deren schwenkbarer Stützarm mit 26b bezeichnet ist. Der die Druckwalzen verlassende Strang wird in einer doppelwandigen, U-förmigen Formeinrichtung 27, die rechtwinklig zu den Walzen 26 angeordnet ist, zu einem U-förmigen Strang 28 geformt, der anschließend durch eine etwa U-förmige Wanne 29 läuft, in welcher das abzupackende Gut in den U-förmigen Folienstrang eingeführt wird. Über der U-förmigen Wanne 29 befindet sich die Leitvorrichtung 12 mit sich nach unten verengendem Querschnitt, die bei jedem Abpackvorgang in bekannter Weise eine kombinierte waagerechte Hin- und Herbewegung und Aufundabbewegung ausführt, derart, daß sie aus ihrer in Fig. 1 und 3 gezeigten Stellung, in der sie zur Aufnahme und Weiterleitung des aus dem Becher entleerten Gutes 30 in den in der U-förmigen Wanne 29 befindlichen Teil des Folienstrangs dient, angehoben und dann seitlich zur Förderbewegung der Becher und gleichzeitig etwas abwärts in Richtung auf die U-förmige Formvorrichtung bewegt wird, in die sie eintritt (s. Fig. 3). Anschließend wird die Leitvorrichtung in waagerechter Richtung wieder in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung gebracht, wobei ihr unteres Ende zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Folienstrangs 28 verbleibt. Die verschiedenen Bewegungsrichtungen der Leitvorrichtung 12 sind in Fig. 3 durch Pfeile dargestellt.
  • Der eigentliche Abpackvorgang geht dabei in folgender Reihenfolge vor sich: a) Die in den Folienstrang 28 eingetretene Leitvorrichtung 12 wird über die Wanne 29 geschoben, in dessen oberes Ende sie hineinragt; b) die Seitenränder 31 der Packung (Fig. 4) werden an beiden Enden der Wanne geschweißt; c) das Gut wird zugeführt und in die Leitvorrichtung 12 entleert (Fig. 4); d) das Gut wird durch einen Fächerstempel 32 aus der Leitvorrichtung in die durch die geschweißten Seitenränder 31 gebildete, durch die Leitvorrichtung offengehaltene Folientasche gedrückt; e) die Leitvorrichtung wird nach Anheben des Stempels 32 aus dem oberen Randteil der in der U-förmigen Wanne befindlichen Tasche herausgehoben; f) der freigegebene obere Rand 33 der Folientasche wird durch schwenkbare Klemmbacken 34 zusammengedrückt; g) Schweißbacken 35 schließen sich und verschweißen den oberen Rand 33 (Fig. 6); h) die allseitig verschlossene Packung wird außerhalb des in Fig. 2 rechts liegenden Seitenrandes 31 von einer Zange 36 erfaßt und von dieser in waagerechter Richtung in die Abnahme- und Abschneidestation C (Fig. 2) gezogen, in welcher die fertigen Packungen vom Strang abgeschnitten werden, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
  • Weitere Einzelheiten der Anordnung verschiedener am Abpackvorgang beteiligter Vorrichtungen werden im folgenden an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Der Stempel 32, der zum Anpassen der Stempeldruckfläche an den sich verengenden Querschnitt der Leitvorrichtung 12 fächerförmig ausgebildet sein kann, weist beispielsweise in der in Fig. 1 gezeigten Anordnung oberhalb und unterhalb des mittleren Stempelteils entgegen dem Druck von Federn einschwenkbare Teile auf. Der Stempel ist auf zwei senkrechten Stangen 37 geführt. Der Antriebsmechanismus des Stempels ist nicht gezeigt.
  • Die Leitvorrichtung 12 ist verschiebbar auf Schienen 38 gelagert und wird durch einen über Leitrollen 40, 41 geführten Band- oder Kettenantrieb 39 entlang den Schienen verschoben. Die in Fig. 2 links liegende Leitrolle 40 und die linken Enden der Schienen 38 sind fest am Maschinengehäuse gelagert. Die rechte Leitrolle 41 des Antriebs und die rechten Enden der Schienen 38 können um die Achse der ortsfest gelagerten Leitrolle 40 mittels eines von einer Kurvenscheibe 42 betätigten Gestänges 43, 44 verschwenkt werden, wobei das in Fig. 2 links liegende Ende des Hebels 43 den ortsfesten Drehpunkt des Gestänges bildet.
  • Die Vorrichtungen zum Verschweißen der Folienränder bestehen aus einem waagerecht liegenden Backenpaar 35 zum Herstellen der Verschlußnaht 33 und zwei senkrecht angeordneten Backenpaaren 45 zum Verschweißen der beiden Seiten 31 der Folientasche. Alle drei Backenpaare werden durch Schwenkhebel betätigt. Der einfachen Darstellung halber sind in Fig. 1 nur die an der linken Seite der Wanne 29 fluchtend hintereinanderliegenden Backen 45 und die an der rechten Seite der Wanne liegende, waagerecht verlaufende Backe 35 dargestellt. In Fig. 2, in der beide der seitlichen Backen 45 dargestellt sind, sind die waagerecht wirkenden Backen 35 ebenfalls gezeigt.
  • Die vorerwähnten Klemmbacken 34, welche die nach der Aufwärtsbewegung der Leitvorrichtung 12 freigegebenen oberen Randteile 33 der Folie unterhalb der herzustellenden Verschlußnaht zusammendrücken, sind sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 5 gezeigt.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Schwenkhebel für die Schweißbacken 35 und 45 sowie für die Klemmbacken34 sind mit den im Inneren des Getriebekastens 1 angeordneten, nicht gezeigten Antriebskurvenscheiben mittels Stangen46 47 und 48 verbunden, die durch einen Schlitz 49 der Getriebekastenwand austreten.
  • Nach dem Anbringen der oberen Schweißnaht wird das Herausziehen der fertigen Packung durch die obengenannte Zange36 bewirkt, die auf einer verschiebbaren, auf einem Teil ihrer Länge mit einer Verzahnung 50 versehenen Stange 51 gelagert ist.
  • Die Hin- und Herbewegung der Stange 51 wird durch ein Zahnrad 52 bewirkt. Die Zange ist nur in Fig. 2 gezeigt und befindet sich dort in einer Stellung, in der eine fertige Packung 53 gerade aus der Wanne 29 herausgezogen worden ist. Wenn die Zange 36 die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht hat und die beiden Backen der Zange den von ihnen erfaßten Folienstrang freigegeben haben, wird die Stange 51 mit der offenen Zange durch das Zahnrad 52 so weit nach links bewegt, daß sie den Folienstrang etwas außerhalb des rechten Endes der Wanne erfassen kann. Um das Herausbewegen der fertigen Packung aus der Wanne 29 zu erleichtern, sind am Boden und an beiden Seiten der Wanne Bandförderer 54 angeordnet. Das eine Trum dieser Bandförderer läuft längs der Innenwandung der Wanne. Beim Herausziehen der Packung aus der Wanne werden diese Förderbänder bei Beginn der Rechtsbewegung der Zange in Tätigkeit gesetzt, wobei gleichzeitig mit der Bewegung der Zange 36 eine nicht gezeigte Hilfszange betätigt wird, welche das rechte Ende der zuletzt herausgezogenen fertigen Packung erfaßt und es ohne Richtungsänderung nach rechts (Fig. 2) in die mit C bezeichnete Stellung vorzieht. In dieser Stellung werden die beiden aus der Füllstellung herausgezogenen Packungen durch eine Schere 55 voneinander getrennt. Die am Ende des Strangs befindliche Packung kann jetzt in große Behälter verpackt oder direkt in einen Gefrierraum übergeführt werden.
  • Zum Einrichten kann die Maschine auch durch ein Handrad 56 betätigt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum vollautomatischen Verpacken von kompaktem elastischem Gut, insbesondere von Fisch- und Fleischstücken, in aus einem U-förmig geformten Folienstrang gebildete Taschen, bei der eine in den Strang senkbare und wieder herausziehbare, in der Bewegungsrichtung des Stranges bewegbare Leitvorrichtung für die Zuführung des Füllgutes sowie Schweißvorrichtungen zum Herstellen der Quer- und Längsnähte der Packung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit sich verengendem Querschnitt ausgebildeten Leitvorrichtung (12) ein Stempel (32) zum Eindrücken des Füllgutes zugeordnet und daß zur Unterstützung des U-förmigen Folienstranges beim Einfüllen eine U-förmig ausgebildete Wanne (29) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (32) ein aus mehreren schwenkbaren, federbelasteten Teilen bestehender Fächerstempel ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtungen zum Herstellen der Quernähte neben der Wanne (29) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtung zum Herstellen der Längsnaht oberhalb der Wanne (29) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch an der Innenseite der Wanne (29) angeordnete Fördermittel (54), die nach Beendigung des Schweißvorganges beim Herausbewegen der verschweißten Packung(53) aus der Wanne in Tätigkeit treten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel aus drei angetriebenen endlosen Bändern (54) bestehen, die am Boden und an den gegenüberliegenden Seitenwänden der Wanne angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 040 506, 1 072 426; britische Patentschriften Nr. 572 315, 711 856, 764 807; USA.-Patentschriften Nr. 2 294215, 2 556 382, 2571138, 2649674.
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